. Kurz nach Mittag ließ er die Pferde anschirren .und fuhr zur Stadt, wohin ich -natürlich folgte. Er begab sich zur Sparkasse und ließ sich, soviel ich sehen konnte, eine beträchtliche Geldsumme aus zahlen, darauf scl)-ickte er den Wagen heim und ging Tum Bahnhof, wo er den kurz vor sechs Uhr in der Richtung nach Belfort abgehenden Zug bestieg. Er hatte eine Fahr karte bis Belfort gelöst, anch ich nahm eine solche. Schon >in Unterbach, der letzten Station vor der Grenze, verließ er, von mir gefolgt
, den Zug wieder. Wie ich aus dem Kursbuche Besehe«, hielt der Pariser Schnellzug, der gegen 9 Uhr in Lindigheim eintrifft, hier. Ich erriet auf einmal den Plan des alten Mannes: Er beabsichtigte, seinen Herrn zu retten. Er wußte, daß er der Mörder und rettungslos verloren war, wenn er einen Fuß nach Schloß Altmühl setzte. Er hatte sich mit Geld versehen — seine eigenen Ersparnisse hatte er auf der Sparkasse abgehoben — um es seinem Herrn zu geben, der vielleicht größere, zur Flucht nötige Mittel