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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 7 of 8
Date: 31.08.1900
Physical description: 8
AcLerLei. Zu unseren Bildern. Kcrzog Affred von Sachsen-GoSurg-Hotha M l?0. Juli ist Herzog Alfred von Sachsen-Coburg I .nd (>> orl> a auf seinem Lustschlosse Nvsenau bei Coburg unerwartet -:r Kedeii, Geboren am 6. August 1844 auf Schloß Wiudsor als -rmer 5vhn der Königin Viktoria von England, trat er 1858 in >e englische Marine ein und machte mehrere größere Seereisen. Ä wurde er zum König von Griechenland erwählt, doch lehnte -nLaler für ihn die Wahl ab. 1866 zum Herzog von Edinburg nannr

fein sechzehntes ^cknöjcchr vollendete, hat nach dem Thronfolgegesetz von 1899 n Poriniiild-, Erbprinz Ernst zu Hohenlohe-Langenburg, einstweilen j.'l Regentschaft übernommen. Ermordung des Königs Kuutöert !. von ItaNe«. Nachdem wir schon in unserer vorletzten Nunnner des verab- l ^iingcivurdigen Verbrechens, das von anarchistischen Verschwörern senden edlen König Humbert begangen worden ist, gedachten, 1wir heute unsern verehrten Lesern eine Abbildung jenes .^iiisieS

vor, die nach den Schilderungen von Augenzeugen an- ^nigc wurde. In Monza, der Sommerresidenz des Königs 'liert, fand am 28. und 29. Juli ein großes Wett-Turnen der ^verbände der Provinz Mailand statt, zu dessen Preisvertheilung, Abends '/^10 Uhr ihren Anfang nahm, der König ebenfalls er- war. Die Stimmung war eine äußerst lebhafte und vor I' !ribünen herrschte ein kaum durchdringliches Gewoge der -ze^ Als der König, um nach seiner Villa zurückzukehren, wieder k'Vagen bestiegen hatte, und die Pferde eben anzogen, sprang

' elegant gekleideter Mann auf den Tritt des königlichen Wagens ^ feuerte aus nächster Nähe vier bis fünf Schüsse aus einem den König ab, von denen drei leider ihr Ziel nur zu ^«rossen hatten. In dem Moment, da der erste Schuß fiel, s-A der in schwarzer, bürgerlicher Kleidung erschienene König den I^erhut zum Gruß erhoben; nach dem zweiten und dritten --der zweite war die stärkste Detonation, denn da fielen D^eitig wahrscheinlich zwei Schüsse — fan^ sein rechter Arm und der König beugte

sich etwas nach vorwärts, blieb aber ^echt. Der Hausminister General Ponzio-Paglia fragte voll Majestät, sind Sie verwundet?' Der König antwortete !'Der ZUmme: »Nein, ich spürte nur einen leichten Stoß; aber Wenige Sekunden später aber bemerkte Eeneral ^'zw^aglia, wie der König schwer gegen feine Schulter sank und rvchelnd das einzige Wort „Addio!' hauchte; seine Augen weit und er verschied 10 Uhr 40 Minuten in dem ^ ^ ucl. da der königliche Wagen das Portal des Schlosses passirte. > i Humbert ist ein edler Mensch

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 8 of 8
Date: 09.01.1903
Physical description: 8
zu den Handschristensammlern. Ale xander III. von Rußland besaß die schönste Kollektion Briefmarken und Raubvögel. Auch der König von Serbien sammelt Briefmarken, während sich der König von England ein förmliches Museum von Tabakspfeifen anlegte. Die Königin Viktoria von England hatte eine Sammlung der ver schiedensten Kleider, die sie getragen, und eine Sammlung — Fingerhüte; unter ihnen soll sich derjenige befinden, dessen Maria Theresia sich bediente. Königin Margherita von Italien sammelte jahrelang Perlen für ihre Schwie

gertochter und hat außerdem eine Sammlung von Schuhen und Hand schuhen, die einst Kaiserinnen und Königinnen trugen, darunter sind Stücke, die Marie Antoinette, Katharina II., Christine von Schweden, Elisabeth von England getragen. Atteiervild. Sin Stücklein von König Friedrich WUHelm IV. Als Friedrich Wilhelm IV. eines Tages in schlichtem Zivilüberrocke unweit Sanssouci soupieren ging, bemerkte er von fern eine Frau, welche auf den vor ihren Milchwagen gespannten Esel eifrig losschlug. Er ging näher

und fragte nach der Ursache ihrer Heftigkeit. Mit Tränen in den Augen antwortete die Frau: „Ach Gott, ich hab' so große Eile, und nun will der dumme Esel nicht fort. Bin ich nicht zur rechten Zeit in Potsdam, so verliere ich alle Kunden. Ich kenne aber seine Mucken schon. Wenn ich nur jemand hätte, der den Esel von vorn bei den Ohren faßte! Ich prügelte dann von hinten auf ihn ein — und so ging er schon.' Der König faßte ganz ernsthaft den Esel bei den Ohren, die Frau half nach, der Esel kam in Trab

, und die vergnügte Besitzerin dankte dem unbekannten Helfer freund lichst. Zu Hause erzählte der König seiner Gemahlin von seiner Dienst leistung. Die hohe Frau schien sein Verfahren nicht zu billigen und äußerte: „Als Kronprinz, lieber Fritz, ging das wohl, aber als König.' — .^Liebes Kind', unterbrach sie lächelnd der Monarch, „mein seliger Vater hat manchem Esel fortgeholfen.' « Wie die alten Griechen und Römer jagten, darüber gibt ein Büchlein „Das Jagdwesen der cüten Griechen und Römer', von Mai Miller

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 12 of 12
Date: 19.05.1916
Physical description: 12
demonstrierten am 14. dS. beim KöuigSpreiS zum erstenmal die Aktion gegen den LoxuS. Die Damen erschienen in einfachen schwarzen oder dunklen weiten Kleidern und noch einfacheren Hüten. Auch Erzherzogin Auguste trug ein einfaches dunkles Seidenkleid ohne Spitzen und Aufputz. f „Im Anblick von Trieft.' Am 10. dS. führ König Viktor Emanuel mit dem Prinzen von WoleS nach Grado, wo beide lange im Anblicke von Trieft versunken weilten. Darauf hin erfolgte die Abreise des Pcinzen. s Gepeinigt. Salandra hielt

von ganz Italien. f König Alfons als Friedensvermittler. Mit Befriedigung begrüßt der Pariser „Gau- loiS' die Stelle der spanischen Thronrede, aus der die Bereitwilligkeit deS Königs Alfons zu entnehmen sei, zur geeigneten Zeit an den Friedenspräliminarien werktätigen Anteil zu nehmen. f Griechische Manöver. Vom 23. Mai ab wird das Athener Armeekorps Manöver zwischen Theben uud Athen ausführen; der König wird den Manövern beiwohnen. f JnS Meer gestürzt. Ein französisches Lastschiff ist au der Küste

hat General Jvffre den englischen Kommandanten in Mesopotamien uud den eng lischen KriegSminister anläßlich deS Falles von Kot el-Amara beglückwünscht. Beide Generale antworteten iu herzlicher Weise. (Vieleicht werden die beiden ihm bold bei einem ähnlichen Anlasse gratulieren.) f Rüstungen. Der schwedische KriegS minister plant große militärische Vorbereitungen, die Verstärkung deS Luftverteidiguugsdienstes uud die Aufstellung neuer Artillerieregimeuter. s König Nikolaus von Montenegro scheint von deu

BerbandSmächten vollständig kaltgestellt worden zu fein. So hat mau seinen Besuch in Paris ganz unzweideutig abgelehnt uud hält den König wie in Gefangenschaft. s Die Rekognoszierungen der deutschen Zeppeline zu maritime» Zwecken bedrohen ernst lich jede Bewegung der englischen Schlacht geschwader. f Verlorene Schiffe. Die U-Boots-Ersolge im Monat April 1916: 96 (sechSuudueunzig) feindliche Handelsschiffe mit ruud 225.000 Registertonnen sind durch deutsche uud öster reichisch-ungarische Unterseeboote versenkt

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 13 of 14
Date: 29.09.1916
Physical description: 14
Ministerkrisis für unvermeidlich. Um den Schwierigkeiten bei der Neubildung aus dem Wege zu gehen, spricht mau von der Berufung offizieller Persönlichkeiten, die nicht dem Parlament angehören. König Konstantin werde seinen Aufenthalt in Athen nicht weiter verlängern. Das königliche Palais sei bereits geschlossen worden. Die griechische Regierung will weitere Fälle wie jenen von Kavolla verhindern. Japan-China—England. Nach einem Telegramm der Petersburger Telegraphenagentur aus Peking hat die chinesische

begeben dürfte. Die Lage ist äußerst ernst. Tr elleborg, 27. September. Der Ver treter des k. k. Tel. Korr. Bur., der erst am 6. September Bukarest verlassen hat, berichtet, daß der vor Kriegsausbruch abgehaltene Krou- rat nur mehr eine Formalität war. Der König hatte sich schou vorher zum Kriege entschieden; der König allein war es, der in deu letzten Tagen den Krieg unter alle» Umständen wollte. Stockholm, 27. September. Ja der Nähe einer Stadt au der Donau verübten kriegsuu- lustige rumänische

eine Denlschrist, worin sie deu König ersuchten, die Neutralität auszugeben. Madrid, 27. September. Ein österreichisch- ungarisches Unterseeboot versenkte die italienische Brigg „Garibaldi' (1374 To.), de» englischen Dampfer „Charterhous' (3021 To.) und den norwegischen Dampfer „Burjord'. DaS ita lienische Schiff „Bega' (3026 To.) wurde gleichfalls torpediert. Köln, 27. September. Nach der „Köln. Ztg.' bringt die „Mindener Zeitung' eiue Todesanzeige des FliegerleutnautS WintgenS. Wintzens ist am Montag morgen

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 11 of 12
Date: 11.08.1916
Physical description: 12
, daß unseren Truppen im Räume vou Asiago uud auf der Hochfläche der Siebe» Gemeinden nicht weniger als 22 Brigade» und außerdem noch 16 Bataillone der beste» italieuifcheu Sturmtrupp:», der Alp'ws, gegenüber stehe». . Politische Rundschau. Ausland. Rumänien. DaS Bukarest» Blatt .Dreptatea' schreibt über die politische Lage iu Rumänien: König Ferdinand ermächtigte zwar Bratianv, nach Gutdünken mit den Bukarester diploma tischen Vertreters zu verhandeln. Sollte jedoch Bratianu ei» Dekret betreffend Anordnung

der Mobilisierung zur Unterzeichnung vorlegen, so würde der König zweifellos erklären, daß er die Armee gegen die Zentralmächte nicht mobili- siere» und einen Vertrag, der ih« dazu zwiugeu würde, nicht abschließen werde. Es bleibt daher Bratiauu »ichtS anderes übrig als abzudauken, worauf der König einen anderen Ministnprä- sideute» zur Gelteudmachuug feiues Standpunktes ernenne» würde. Rußland. AuS Rußland kommen verläßliche Meldungen, wonach im Innern des Landes sehr ernste Unruhen anSgebrocheu find, denen

. Die Turiner „Stampa' meldet auf Gruud vou Erklärungen serbischer Offiziere, die auf der Reise nach Mazedonien Rom passierten, das wie auch schon von an derer Seite berichtet wurde, demnächst auf Korfu die Skoptschina unter dem Borfitz deS Minister präsidenten Pasitsch zusammeutreteu werde. Der König befindet sich j?tzt ebenfalls anf Korfu, wo auch der Sitz der provisorischen Regierung sei. Kronprinz Alexander leite inmitten deS serbischen Heeres in Mazedonien die Straf- expedition gegen Bulgarien

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 1 of 8
Date: 11.12.1903
Physical description: 8
sich von seinem Günstling beherrschen, dem Ritter de Lorraine, der sich anmaßte, die herzogliche Hofhaltung nach seinem Gutdünken und zu seinem persönlichen Vorteil zu leiten. Sie hatte sich darüber bei dem König beklagt und auf dessen Befehl war der Ritter aus Frankreich ver bannt worden. Er begab sich nach Rom und sann auf Rache. In jener Zeit waren Ver giftungen in Frankreich an der Tagesordnung. Die Gifte, mit denen Personen, die an deren im Wege standen, ge tötet wurden, nannte man ein fach „Erbschaftspülverchen

und die schöne, liebenswürdige, tugendhafte und junge Herzogin vergiftet. Sie starb am folgenden Tage. Das erregte sofort Verdacht. Die Täter wurden entdeckt. Am Hofe und in der Hauptstadt wurde geflüstert, daß der Herzog, der mit seiner Gemahlin in Streit lebte, dem Verbrechen wohl nicht ganz fremd wäre. Selbst der König vermutete es und war durch die Nachricht wie vom Blitz getroffen. Sein Bruder Philipp ein Giftmischer, der Genosse und Mitschuldige von Meuchelmördern! War so etwas möglich? Ludwig

wollte sich in diesem Punkte unbedingte Sicherheit verschaffen. Der Marquis d' Effiat und der Hofmarschall Purnon wurden verhaftet und nachts von dem Hauptmann der Garde^ Brissac, und sechs Soldaten heimlich vor den König gebracht. Ludwig ließ die Wache abtreten. Und nachdem er die Türe geschlossen hatte, sah er die zitternden Giftmischer mit einem furcht baren Blicke an. „Hört, Schurken!' sprach er zornig. „Ich will alles wissen. Ihr habt die Herzogin vergiftet. Wagt es nicht, zu leugnen.' Beide schwiegen. „Wollt

ist der Urheber des Planes?' „Ritter de Lorraine'. Er hat das Gift aus Rom gesandt und uns den Befehl zu dem Verbrechen gegeben.' In der größten Aufre gung fragte der König: „Und wußte mein Bruder etwas von dem Plane?' „Nein, Sire, der Herr Herzog hat nicht die geringste Schuld.' Der König atmete erleich tert auf, als ob ihm eine schwere Last vom Herzen fiele.*) „Und Ihr sprecht die Wahrheit?' „Wir schwören es.' „Dann bin ich beruhigt,' sprach Ludwig. „Mein Versprechen halte ich. Ihr sollt eure Freiheit

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 9 of 22
Date: 11.07.1913
Physical description: 22
. In der Defregger-Gebirgsgruppe zwischen Drautal und dem Desreggental erbaut die Alpenvereiussektion Lienz ein neues Unterkunftshaus. — König Friedrich August von Sachse» ist am 4. ds. abend nach zehntägigen Aufent halt im Ortlergebiet nach Dresden abgereist. — Hoher Gast. Am 2. Juli abends kam die fürstliche Familie Schaumburg-Lippe, am Pragser Wildsee an, um gleich wie im Vor jahre Sommerausenthalt zu nehmen. — Hohe Gäste. Die Ankunft des Bürger meisters von Wien, Dr. Weiskirchners, im Hotel „Amlacherhos

' ist auf den 15. Juli und jene des Metropoliten von Gran auf den 1. August festgesetzt. — Ueber de» Jaufe» verkehrten von 7. bis Ende Juni 76 Privatautos. — Eröffnung. Am Sonntag den 13. ds. vormittags 11 Uhr findet die festliche Eröff nung der ueueu großen gewerblichen Ausstellungs halle im Palais Taxis, Maria Terefienstr. 45 in Innsbruck statt. — In Triest wollte man dem König von Italien, bei der Durchfahrt am 1. ds. abends, Ovationen bereiten. Das italienische Königs- paar zeigte sich jedoch nicht am Fenster

) begingen in der letzten Woche vierzig Frauen Selbstmord als Folge der schlechten Behand lung durch die Rebelleu. f König Viktor Ema»»el sandte aus Ala au Kaiser Franz Joseph ein Begrüßungs telegramm. f 54 Verschwörer, die in Peking ein Attentat gegen den Präsidenten Juanschikai planten, wurden hingerichtet. f Die Wälder der Erde. Die gesamte Waldfläche, die die Erdoberfläche bedeckt, beträgt etwa IV- Milliarden Hektar. Davon ent- fallen auf Europa 314,468.500 Hektar. In Europa steht Rußland an erster

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 8 of 8
Date: 29.09.1905
Physical description: 8
nicht schmälern; sie bleibt, was sie ist und einst war: „Dis Erretterin der Menschheit, welche Hundertausende von Gelehr ten, Künstlern, Handwerkern, Beamten und unzählige Privatpersonen lkst in die Lage versetzt, ihren Beruf zu erfüllen.' „Hausmütterchen'. Philipp II, König von Spanien, ging einmal ganz einfach ge lleidet in dem Zimmer eines nicht weit von Madrid gelegenen Lust schlosses spazieren. Ein ehrlicher Handwerksmann ging vorbei. Da er die Türen offen fand, so trat er ohne Umstünde ein. Er erstaunte

nicht wenig über die Pracht, mit welcher die Zimmer ausgeschmückt waren. Vorzüglich bewunderte er die herrlichen Gemälde, welche hier hingen. Den Kömg sah er für einen Aufwärter an, und erkundigte sich bei> ihni, was dieses oder jenes Gemälde vorstellen sollte. Philipp war nicht im mindesten unwillig über die Dreistigkeit des Mannes, son dern führte ihn mit vieler Herablassung durch das Zimmer und gab ihm die verlangte Erklärung. Als beide die Zimmer durchwandert hatten, nahm 5er Handwerker den König

bei der Hand, drückte sie treuherzig und sagte: „Ich danke Euch herzlich, lieber Freund! Ich heiße Michael Bambis und wohne in der Martinsgas,e. Wenn Ihr in die Gegend kommt, und bei mir einkehren wollt, so steht Euch allemal ein Glas von gutem Wein zu Diensten.' — „Und ich,' erwiderte der König, „heiße Philipp der Zweite. Gewöhnlich wohne ich in Madrid, und wenn Ihr bei mir einsprechen wollt, so kann ich Euch auch ein Glas Wein geben, der wohl eben so gut ist.' Ein Glück. ^ Radfahrer (der gegen einen Baum

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