außerordentlich feierlicher Weife degangen. Samstag abends fand ein Fackel zug statt, an welchem mehrere der hiesigen Vereine mit ihren Fahnen und der Vereins musik teilnahmen. Der Zug maschierte vom Spritzenhaus durch die festlich beflaggte Stadt und über den Graben zum Bezirkshauptmann- schastsgebäude, welches bengalisch beleuchtet war, machte dort halt. Die Musik spielte so dann ein Stück, zog dann zum Hotel Bruneck des Herrn Bürgermeister Schifferegger, spielte dort ebenfalls ein Stück, marschierte
dann zum Spritzenhaus' zurück und löste sich aus. Während des Umzuges erdröhnten ununter brochen vom Schloßberge Böllerschüsse und das Schloß Bruneck erstrahlte feenhaft in roter bengalischer Beleuchtung. Im Hotel Bruneck sand dann ein Festadend statt, bei welchem der Männergesangsverejn und die Vereins- musik mitwirkte. Zu demselben waren erschienen Herr General Goiginqer mit den hier noch anwesenden Herrn' Offizieren, die Herrn Be amten der verschiedenen Aemter, der Magistrat, viele fremde Sommergäste und Bürger
, so daß die Saallokalitäten besetzt waren. Die vom Gesängsvereine vorgetragenen Chöre wurden stürmisch applaudiert. Um 12 Uhr war die Feier beendet. Sonntag vormittag fand um 1/2 9 Uhr in der Pfarrkirche ein Festgottesdienst statt, welchen die Herren Offi ziere, die Herren Beamten, Idie Gemeindever tretung, der Vetranenverein, die Vereins- musik und ein zahlreiches, andächtiges Publi kum anwohnte. Nach dem Gottesdienste zog die Vereinsmusik mit dem Beteranenverein zum Hotel Post, wo dann die Musik am Graben