, lief ihm seine Frau mit Richter war aufgestanden und zog eine blonde Dame, welche glänzenden Augen entgegen. die Erkerstufen hinaufschritt, näher — „haben wir Eva Reich, „Denke dir, Heinz, wer bei mir war! Die Gräfin Stab- geistreiche Romanciers, Rezitatorin, lieber Kerl und — was lewska! Ich bin entzückt von ihr und habe ihr versprechen Ihren Ohren, Herr Wiegandt, am schönsten klingen wird — müssen, daß wir bestimmt zu ihrem Ball, den sie in zwei Wochen ,Kenigsbargerin'. Und nun, meine Verehrten
nach dem Erkerwinkel wandte, aus dem diesen Ball plädiert?' das heute so häufige und so besonders fröhliche Lachen seiner Sie lachte und hing sich an seinen Arm. Frau erklang. „Aber Heinz, bedenke doch, es ist ein Ball, ein gewiß sehr Am nächsten Nachmittag zur Teestunde ließ sW Heinz glänzender Ball, und ich habe doch so wenig in meinem Leben Schumann bei Frau Gräfin Stablewska melden. Der Diener, getanzt. Das ist. doch entschieden ein Mangel, dem man ab- der ihm sonst übereifrig Hut und Mantel abgenommen
, meldete : helfen muß.' „Frau Gräsin lassen bedauern, Frau Gräfin wären unpäßlich Doktor Schumann wollte ein energisches Nein herausstoßen, und empfingen heute nicht.' — Mit rotem Kopf schritt Heinz aber ein paar schillernde Augen lockten und winkten heimlich, die breiten, teppichbelegten Treppenstufen hinab, dabei bemüht, und so sagte er, während sich seine Augen unwillkürlich senkten, , sich einzureden, daß diese Abweisung ganz seinen Wünschen achselzuckend: „Wenn es durchaus sein muß
!' . . entspreche. Er hatte ja nur der leidigen Form genügen wollen, Dann ging er eilig, wie jemand, der fürchtet, sein Ent- die ihn zwang, der Dame auch persönlich seinen Dank für die schluß.könne ihn gereuen, an den Schreibtisch, um Frau Gräfin so schmeichelhafte Form ihrer Einladung auszusprechen. Gut, Iadwiga Stablewska mitzuteilen, daß Doktor Schumann und daß auch sie es so aufgefaßt und ihn der lästigen Pflicht ent- Frau mit ergebenem Danke die so liebenswürdig an sie er- hoben! Denn natürlich
war sie nicht krank. Sie hatte sich gangene Einladung annehmen. wahrscheinlich eben jetzt tief in das weiche Eisbärfell ihres Prinz Wartenberg wurde rot vor Freude, als er am Abend Diwans geschmiegt und hielt die schneeigweißen Arme, welche dieses Tages die Nachricht vernahm, und sicherte sich sofort die weiten Aermel, die sie an ihren malerischen Haustoiletten Tischwalzer und Kotillon von Frau Lore. Oberförster Wiegandt, bevorzugte, willig freigaben, unter dem rötlich flimmernden der auch zugegen war, verstummte