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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 19 of 20
Date: 05.07.1912
Physical description: 20
deT Landes, dort wo die deutsche Zunge schon am Erlöschen begriffen war, seine Schutzarbeit. segensvoll entfaltet hat. Wenn nicht Pfarrer Mitterer unsere Fahne in seiner Seel- sorge zuerst entrollt hätte, so Ware es um diesen Teil des Tirolerlandes wohl geschehen gewesen. Der deutsche Schulverein war ein Kind dieses Schutz vereinsgedankens. Derselbe ist seit seinem Beginn durch fleißige Arbeit zum größten deutschen Schutz verein heran gewachsen, der über alle deutschen Kron länder sich ausgedehnt

und bewiesen hat, was der Schutzvereinsgedanke an Arbeit zu leisten vermag. Tem deutschen Schulvereine folgte die Südmark. Dann eine ganze Reihe von anderen deutschen Schutzvereinen in den Sudetenländern bis nach Galizien und Bu kowina. Das einmütige Vertrauen fast überall- her hat uns den Beweis erbracht, daß die Hauptleitung auch heute noch am richtigen Wege ist. Dabei betone ich aus vollem Herzen, wir konnten diese Arbeit leisten und wir könnten nicht so dastehen wie heute, wenn wir nicht hundertfache

wackere Unterstützung und zum großen Teile vom deutschen Klerus hinter uns gehabt hätten. Nun geehrte Versammlung: et was, das Hübscheste, Reizendste habe ich mir bis zu letzt ausbewahrt. Vorerst aber möchte ich nochmals hervorheben, daß bei uns der deutsche Schutzvereins gedanke mächtig entstanden ist, weil wir uns gegen unseren italienischen Gegner einfach nicht mehr hätten halten können. — Sie meine Herren in Bruneck wären lange nicht mehr im Herzen von Tirol, sondern im alto oder im ^ebellsnSs

Kraft gelingen, unser ^and deutsch zu erhalten. . In unserem Lande Tirol ist der tirolische Volksbund un Kind dieses deutschen Schutzvereinsgedankens, der Sanz unbeirrt von Parteienleidenschaft und Tages- «ragen nur eine Devise hat, die gemeinsame Schutz- arbeit zur Verteidigung der edelsten Güter unserer veiinat und unserer Muttersprache. Derselbe hat ^ehr als andere Schutzvereine unser Tirolervolk ge wonnen. Aber meine verehrten Anwesenden! Auch Hm ist die Arbeit nicht leicht geworden

Land und Volk. Die Dichter keines Volkes haben das schöne Geschlecht von so edler Seite besungen, wie die des deutschen Volkes und sie sind denselben größeren Dank schul dig, als die Frauen anderer Nationen. Ich begrüße sie als die wackersten und wichtigsten Mitarbeiter an der deutschen Schutzarbeit die wir kennen. Ihnen liebe junge Frauen und Mädchen ist das Kostbarste anheim gegeben, die Zukunft des deutschen Volkes. Sie haben die heilige Pflicht ihre Kinder zu wackeren deutschen Männern

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 7 of 16
Date: 23.01.1914
Physical description: 16
Kreisen als eine Art von Nationalheiligtum verehrt und verteidigt wird. Den stärksten Ausdruck hat diese Auffassung in der Kund gebung des Deutsch-österreichischen Lehrer bundes gefunden, aus deren kurzem Wort laute zwei Punkte besonders beachtenswert sind. Erstens wird die Erhaltung der deut schen Schrift mit der Verteidigung deutscher Eigenart überhaupt in Verbindung gebracht, und zweitens wird es als „selbstverständlich' erwartet, .daß der deutsche Reichstag den auf die Abschaffung der deutschen

des Deutschtums in Wort und Schrift verehrt werden wird, mit der ganzen Macht seines Urteils und seiller Wissenschaft für die Abschaffung der deut schen Schrift und für die alleinige Ammhme der lateinischen eingetreten. Diese Tatsachen aber sind so oft wiederholt worden, daß man bei ihnen nicht zu verweilen braucht. Ein anderer Punkt, der wenigstens nicht ganz übergangen werden kann, ist die Häß lichkeit und Unbequemlichkeit der sogenann ten deutschen Schriftzeichen. Daß sie im Vergleich zu den abgerundeten

lateinischen Buchstaben in ihrer eckigen Form unschön sind, kann als eine Frage der Geschmacks richtung betrachtet und daher auch bestritten werden. Es gehört aber wohl eine Selbst täuschung durch Gewöhnung von Kindes beinen an dazu, die Unbequemlichkeit der deutschen Schrift zu leugnen. Ich weiß mich noch jetzt genau darauf zu besinnen, wel ches Erstaunen und Mißfallen mich als jungen Oktavaner befiel, als ich zum ersten mal ein kleines deutsches „e' schreiben sollte. Schon damals kam es mir ganz

der deutschen Buch staben durch Gewöhnung völlig überwunden werden kann, so muß man der Bedeutung, die der Abschaffung der deutschen Schrift beigemessen werden kann, eine gerechte Ueberlegung widmen. Nach meiner Meinung ist es geradezu ein Zeichen für eine noch ungenügende Stärke des Nationalbewußtsems der Deutschen, wenn weite Kreise gebildeter Leute in der Wahrung der deutschen Schrift eine heilige Aufgabe des Deutschtums er blicken. Die Engländer, die doch sonst immer als Heroen des Selbstbewußtseins

, oder wenn sich solche Stim men erhoben haben, sind sie wirkungslos ver hallt. Der englische Name Kashmir unter scheidet sich also von der deutschen Schreibart Kaschmir nur noch durch die Wiedergabe des Zischlauts als sh gegen sch, und dazu ist zu bemerken, daß sich «jetzt in Teutschland sehr verständige Leute haben hören lassen, die für sch entweder ein einziges Schrift zeichen setzen oder das c daraus tilgen wollen. Es ist klar, worauf diese Entwicklung, die nicht auf Deutschland beschränkt

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 6 of 8
Date: 15.05.1896
Physical description: 8
. Die bayerischen« Batterien drangen durch Petit Vicetre und beschossen Pave Plane. Auch die bayerische Infanterie war sofort in heftiges Gefecht ver wickelt, doch wichen die jungen französischen Truppen bald dem hef tigen Feuer der Deutschen, die Zuaven eilten in wilder Flucht Paris zu, während sich der Rest der Franzosen hinter Ptessis zurückzog und ein wirksames Feuer auf die Bayern unterhielt. Während das 6. und 7. bayerische Regiment den Feinden in die Flanke fiel, wurde die Geschützstellung bei Bicetre

bei der Entladung geplatzt und blutüberströmt mit zer schmettertem Fuße lag Junier Fritz bewußtlos neben der Lafette.— Mit dem siegreichen Gefechte bei Villejuif-Bieetre am 19. September war der eiserne Ring um Paris vollständig geschlossen. Auch Ver sailles hatte kapitulirt und war so zu sagen zur deutschen Garnisons stadt geworden. Das stolze Königsschloß Ludwig des XIV., welches derselbe zum Theil aus der Beute seiner Raubzüge in Deutschland erbaut hatte, mußte seltsame Dinge erleben, denn in einem Theile

seiner Prunksäle waren nun Lazarethe für die verwundeten und kranken deutschen Krieger eingerichtet und im schönen Schloßhofe er- erzirten und paradirten zu den Füßen des kolossalen Reiterstand bildes des stolzen Ludwig des XIV. in und um Versailles liegende deutsche Truppen. Während von draußen herein täglich Kanonendonner schallte im Niederringen der trotzigen Weltstadt, war es in den Kraukensälen des Schlosses unheimlich ruhig. In langen Reihen lagen da die braven Kämpen, niedergeschmettert vom feindlichen

an Eltern, Frauen, Kinder und Bräute in der fernen deutschen Heimath. Und nahte der Tod dem Einen oder Andern, so standen am Sterbelager die Boten der Religion, würdige Feldpatres und stärkten die Seele der Scheidenden nach irdischen Kampfe zur Reise in die ewige Heimath. In der Ecke e!nes dieser Säle lag auf reinlichem Krankenlager ein junger, bleicher Mann, seine» Blick sehnsüchtig auf das gegenüber liegende Fenster richtend, welches Aussicht in den herrlichen Park bot. Wir kennen den Armen wohl

mit dem Soldatenleben war es für allezeit vorbei, er war ja ein Krüppel; um so eifriger wollte er sich dem Fabrikbetriebe widmen. Einmal hatte ihn auch der treue Handfest besucht und ihm erzählt, wie es draußen zuginge und wie tüchtig die deutschen Hämmer an die Thore von Paris pochten und daß der Fall der Metropole nur mehr eine Frage der Zeit sei. Schmerzlich empfand Fritz, daß er nicht mehr dabei sein konnte, seit ihn treulos sein eigenes Geschütz niedergeschmettert. Sie sprachen von Vergangenheit und Geschüft

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 7 of 8
Date: 08.11.1901
Physical description: 8
Weltausstellung, und hier kam er zunächst auf den Gedanken, den großen Reichsadler, welcher die deutsche Abtheilung schmückte, seiner Vaterstadt zu verehren. Leider mußte er, als er mit einem Kauf angebot hervortrat, erfahren, daß der Adler bereits nach Amerika verkauft war. Darauf kaufte er die beiden in Kupfer getriebenen Deutschen Ritter von Maison-München für 100000 Mark und widmete sie der Stadt Bremen als Geschenk. Auf Beschluß der städtischen Behörden gelangten die beiden Kunstweck vor dem Bremer

-Grenadier-Regiments vor, und unter klingendem Spiel marschirten die deutschen Truppen durch die Heugasse zum Schwarzenbergplatz. Hier schwenkte die Fahnenkompagnie links zur Hofburg ab, während der andere Theil des Bataillons über die Aspernbrücke und die Praterstraße zur Albrechtskaserne marschirte. Aus dem Wege, den die deutschen Truppen nahmen, hatten 5000 Mann der Wiener Garnison in Parade-Uniform zur Spalierbildung Aufstellung genommen und der ganze Weg war von einer nach Tau senden zählenden

Menschenmenge besetzt, die beim Borbeimarsch der deutschen Truppen herzliche Willkommgrüße entbot. .. In der Hofburg fand die Fahnenübergabe statt, welcher Kaiser Franz Joseph in preußischer General-Feldmarsch alls-Uniform beiwohnte. Nach der Fahnenübergabe rückte auch die Fahnenkömpagme in die Albrechts kaserne ab, wo eine festliche Bewirthung der deutschen Krieger statt fand. Am Nachmittag waren die deutschen Offiziere Gäste im Kasino der 3. Tiroler Kaiser-Jäger und Abends wurden sie in die Hofburg

zu einem Galadiner befohlen, bei dem Kaiser Franz Joseph in ehrenden Worten das tapfere Verhalten von Offizieren unH Mannschaften in China anerkannte. Anläßlich der Fahnenübergabe in der Hosburg erhielten sämmtliche Offiziere und auch mehrere Leute aus der Mannschaft österreichische Ordensauszeichnungen. Der Durchzug des deutschen Bataillons durch Oesterreich und ihr Aufenthalt in dessen Hauptstadt bilden ein denkwürdiges Blatt in der Geschichte Oester reichs und Deutschlands und eine feierliche Besiegelung

des innigen Bundes beider Reiche. Räthsel-Ecke. Zahlen Charave. Des Räthsels ganzes Wort hat 7 Zeichen: Die ersten 5 nennt dir die deutsche Sage; Sei 3 bis 7! — Du wirst ohne Frage Dann manches dir gesteckte Ziel erreichen. Das Ganze, das als Stadt im deutschen Elsaß liegt. Erinnert an die Zeit, wo deutscher Muth gesiegt. ^ L L 6 Q l I I I l. l. l. 1^ I>I N N w k 8 s V Ambosräthsel. Nach Ordnen der Buchstaben be- L zeichnen die sechs Querreihen: eine österreichische Stadt; eine sächsische Stadt

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 7 of 8
Date: 19.10.1900
Physical description: 8
auf der ersten Seite der heutigen Nummer stellt den Augenblick beider Einschiffung der nach Ostasien bestimmten süddeutschen Truppen-Kontingente am 4. September in Äeinerhaven dar, wo der bayerische Major Lidl an die Mann- ichchen eine Ansprache hält und nach Verlesung eines telegraphischen Mchiedsgrußes des deutschen Kaisers in seiner Antwort diesem zelobt : „Unser Herzblut dem Kaiser l' Ein anderes Bild zeigt uns die Feldzeichen der deutschen ostasia tischen Infanterie- Regimenter. Der Stoff zu die'en

Fahnen besteht aus kostbarer weißer Seide und tragt ein sogenanntes „geflammtes' Kreuz mit schwarz-weiß-rothen Zwischen- rä men, um die deutschen Farben zur Darstellung zu bringen. !as Mittelschild zeigt auf goldenem Grunde den deutschen Reichs ter, von einem gold- und silbergestickten Lorbeerkranz umgeben. Zs Wahlspruch ist xloria ei patna'.(Für den Ruhm und das Vaterland) gewählt worden. Die Ecken zeigen den hier wohl zum n ie» Male zur Anwendung kommenden Namenszug II. süilli.iin Imperstor

II.), mit der Kaiserkrone der auch in der gol- -eien Fahnenspitze wiederkehrt. Auch der'Namenszug ist mit gvld- üd sildergesticktem Lorbeerkranz umgeben. Bier springende goldene M»a en finden sich auf den. Kreuzesarmen. Die an der Spitze chigten Fahnenbänder sind in den deutschen Farben gehalten. Graf Walderf^e und.fein Stak, Nachdem General- ildmarschall Graf Wäldersee nunmehr in China einge hen ist und in die Aktion eingegriffen hat, wird unsere verehrten '55 dejsen Bildniß in Tropenunisorm sehr interessiren

. Etwas i-Adend wirkt dabei allerdings die von ihm getragene Feldmütze, -' den englischen Mustern? nachgebildet ist und die in der Form h von den deutschen FeWmützen abweicht. Zum Chef des ^eralstabes ist Generalmajor Groß von Schwarz- ernannt worden. Derselbe war mit . dem deutschen Expe- ^ wskDrps als Kommandeur der 1. ostiisiatischen Brigade schon 'l dem Grafen Waldersee nach China gefahren. Als perfön- ! Adjutant begleitet den Generalseldmarschall Hauptmann ^Uberg, bisher^» sa smts des preußischen

Feldarttllerie-Regi- ^ntes Nr. 9. Derselbe befand sich vorher schon in der Umgebung ^ldersees, da er zur Dienstleistung im Stäbe der dritten deutschen ^«-Inspektion kommandirt war. ' ^ ^ Die diesjährigen Kaiser-Manöver. . Tie großen Kaiser-Manöver wurden in diesem Jahre vom 9. September in der Gegend von Stettin abgehalten. Den- lag die Idee zü Grunde, daß ein vom Norden kommender (das 2. Korps, Roth) mit seiner Flotte die deutsche Seemacht ! « Rügen geschlagen , habe und nach seiner Landung bei.Rügen

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 7 of 8
Date: 13.09.1901
Physical description: 8
den ersten König des neuen Königreichs Italien, an und wurde 1H61 zum Abgeordneten gewählt. Nach dem Sturz des. Ministeriums Minghetti (1876) ward er Präsident des Abgeordnetenhauses, 1877 zuerst Minister des Innern, doch nur auf wenige Monate. Erst im März 1887 waÄ er zum zweitenmal Minister des Innern, bald darauf Ministerpräsident und Minister des Aeußern; als solcher knüpfte er das schon vorgefundene Bundesverhältniß zum Deutschen Reich und Oesterreich fester, besuchte Bismarck

seines Hinganges vereinigt Freunde und Gegner in der Trauer um einen Schöpfer des neuen Italiens. ^ ^ ^ Aer Hmpfang der von ßgina zurückkehrende» deutsche« Kriegsschiffe in Kadiz durch den Prinzen Keimich. Am 22. Juli ging der Bice-Admiral Prinz Heinrich von Preußen mit der 1. Division des 1. Geschwaders nach Cadiz in See, um dort die heimkehrenden-deutschen Knegsschiffe zu erwarten. Am 27. Juli traf das Empfangsgeschwader in Cadiz ein, woselbst es zunächst vor Anker ging. Schvn am 1. August kam

' und „Kurfürst Friedrich Wilhelm' daS Signal „Herzlich Willkommen' ausgetauscht. Jedes Schiff der 1. Division wechselte mit jedem Schiff der 2. Division - bei Passieren drei Hurrahs. Contre-Admiral Geißler wurde mit allen Schiffskommandanten zum Prinzen befohlen, dem die Meldung er stattet wurde, daß die Rückreise bis dahin günstig verlaufen und die Fahrt durch die Tropen von den Besatzungen gut überstanden worden sei. Nachdem am ^ 3. August von Seiten der Stadt Cadiz den deutschen Gästen zu Ehren große

Festlichkeiten veranstaltet worden waren, dampfte am 4. August das vereinigte Geschwader nach der deutschen Heimath ab, woselbst es wohlbehalten eingetroffen ist und einen begeisterten Empfang gefunden hat. ^ Die AeöerfüHrung der Leiche der Kaiserin Ariedrich «ach der Stadtkirche in ßronverg. Nachdem wir in einer früheren Nummer schon des traurigen Ereignisses des Hinscheidens der Kaiserin Friedrich gedacht haben, führen wir heute in einer Abbildung unseren Lesern den tiefernsten Augenblick der Ueberführung

. Dort traf dieselbe am andern Vormittag >/,11 Uhr ein, erwartet von dem deutschen Kaiserpaar und den sonstigen Fürstlichkeiten. Nachdem der Sarg auf einen von 8 Pferden gezogenen Leichenwagen gehoben war, setzte sich der Trauerzug unter Glockengeläute, Kanonendonner und Trauer märschen in Bewegung, woselbst die Beisetzung der sterblichen Hülle der Kaiserin Friedrich im Mausoleum an der Seite ihres Gatten, des Kaisers Friedrich, erfolgte. Räthsel-Ecke. Homonym. Am gothischen Dome bin ich aus Stein

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 13 of 14
Date: 12.05.1916
Physical description: 14
Truppen nach Saloniki befördern. Wie ver bautet, gedenken olle Mächte des Bierverbaude» au Serbien je zwei Schiffe zu schenken, damit diese den Kern der neue» serbischen Flotte bilden. New-York, 10. Mai. .Associated Preß- berichtet aus Washington: Wilson und das Kabinett prüfte» die Antwort sorgfältig. Einige Kabinettsmitglieder deuteten an, daß die deutschen Zusicherungen wahrscheinlich angenommen vnd die diplomatischen Beziehungen nicht abgebrochen werden würden, außer, wenn der Befehl

an die Unterseeboots - Kommandanten verletzt und Amerikaner in Lebensgefahr gebracht würden. Lugano, 10. Mai. Sowohl der „Messa- gero' als auch die „Stampa' behaupten, daß der Papst avßer an den Präsidenten Wilson auch au deu deutschen Kaiser eine Chiffern- depesche gerichtet habe, um deu Abbruch der Beziehungen Deutschlands zu Amerika zu Ver bindern. Der Popst stützt auf das Weiter bestehen der amerikanischen Neutralität die ganze Hoffanng für seine künftige FriedenSvermittlung und auf die Anteilnchme

des päpstlichen Stuhles an der FrikdevSkovftrenz. In vatikanischen Kreisen wird erklärt, daß der Popst im Köllig von Spanien den eifrigsten Verbündeten sür seine Friedevsfache hat. »ölu, 10. Mai. Die „«vlu. Zeitnag' erhält mehrere Funlspruchmelduugen ihres Washingtoner Vertreters, die in der Zeitspanne zwischen der Bekanntgabe der deutschen Ant wort und der Erklärung der amerikanischen Regieruug, daß sie die Antwort annehme, ab gesandt sind. Darnach verweigerte Lansing jede Aenßerung über die Note, erklärte

lassen erkennen, daß rnssischerfeits verbreitet wird, eS stehe eine große russische Offensive bevor, die mit bedeutenden numerische« und technischen Mitteln ohne Unter brechung durchgeführt werden solle. London, 10. Mai. Renter veröffentlicht die Antwort der amerikanischen Regierung auf die deutsche Note vom 4. Mai: Die amerika nische Regierung erklärt, sie habe die deutsche Note zur Kenntnis genommen als Angabe der Absicht der deutschen Regierung, künftig ihr AenßersteS zu tun

, um die Kriegsoperationes ans die Bekämpfung der Streitsträfte der Krieg führenden zu beschränken. Sie verlasse sich daranf, daß die deutsche Erklärung hinfort gewissmhast ausgeführt werden wird. Die jetzige Aenderung der deutschen Politik der deutscheu Regierung sei geeignet, die hanptsächliche Gefahr für die Unterbrechnng der guten Beziehungen zu beseitigen. — Die amerikauische Regierung könne jedoch die Idee nicht erörtern, daß die Achtung des Rechtes amerikanischer Bürger auf der hohen See durch die deutschen

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 7 of 12
Date: 16.06.1916
Physical description: 12
von Bayern, die von Lothringen über Belgien nach Nordfrankreich geworfen wurde, zu ver einigen. Tas Hügelland, das die Somme auf ihrem .rechten Ufer begleitet, wurde nun, nach der .Vereinigung der beiden deutschen Armeen, Ende September und anfangs Ok^ tober zum .Schauplatz blutiger Kämpfe, in denen die deutschen Heere wieder siegreich nach Süden vorrückten. Um die Stadt Pe ronne, die schon 1870, damals noch als starke Festung, eine wichtige Rolle gespielt Chatte, tobten hartnäckige Kämpfe

!und die zerschossenen Dörfer an den großen Heer straßen, die von Cambrai nach Peronne füh ren, legten beredtes Zeugnis dafür ab, daß sie von den französischen-Truppen noch im Zurückgehen bis auss Aeußerste verteidigt worden waren. — Sorel, ein kleines Dorf 5m Hügelland, war lampslos besetzt worden, der Feind mußte sich hier in der Richtung Aioisel-St. Quentin eilig zurückgezogen haben. Den bayerischen Chevaulegers, dieser schö nen deutschen Truppe mit dem historischen französischen Namen, die die Borhut bilde ten

sehen müssen. Trotz alledem ritt Leutnant F. mit gewohnter Vorsicht über den Weg. Da wo es in den Hohliveg hin einging, wurde abgesessen und die Pferde geführt. Es war aber nichts vom Feinde zu sehen. Tann kamen die ersten Häuser, ohne irgendwelche Lebetvefen, wie gewöhn lich. Falls die Bewohner.noch da sein moch ten, waren sie sicher in die allerhintersten Strohscheunen gekrochen, ans Angst vor den deutschen „Barbaren'. So.ging denn die Patrouille sehr lang sam und sehr vorsichtig

weiter bis zu dem Torsplatz, der ebenfalls eine Eigentümlich keit dieser Gegend ist, in seiner zu dem Flächenraum des bebauten Torsraumes un verhältnismäßigen Größe und mit dem dich ten Baumbestand alter schöner Linden. Dort sahen sich die bayerischen Chevaulegers im Kreise um, denn hier mündeten vier Haupt straßen ein, offenbar nach den weitergelege nen Orten. Und hier sahen denn die Rei ter endlich auch einen Bauern, der unter seinem Hoftor stand, seine Tonpfeife anzün dete und dabei nach den Deutschen schielte

nehmen können. Aber man befürchtete wohl, daß sich die Deutschen auch vor dem großen Haufen zur Wehr setzen würden und man einige Opfer haben könnte. Man entschloß sich also zum Meuchelmord, für den man ja hier das Wort „Kriegslist' antvendet. Nun hatte das Bataillon feine Schuldigkeit getan, die sechs Pserde wurden rasch eiir- geteilt, die Ehasseurs rückten schleunigst ab, denn man konnte nicht wissen, welche Trup penmacht hinter der Patrouille herkam und ob diese die Schießerei nicht gehört

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 6 of 8
Date: 15.11.1901
Physical description: 8
des Jnselgebietes und der bekannten Sorglosigkeit der Eingeborenen ist es für den einzigen dort ansässigen deutschen Arzt ein Ding der Unmöglichkeit, dieser vernichtenden Krankheit Herr zu werden, und so werden denn Wohl nach menschlichem Ermessen nach zwei bis drei Generationen die Eingeborenen bis auf den letzten Mann aus gestorben sein. Schon jetzt sieht man nur sehr wenig Kinder, deren harmlose, hübsch gebildete Gesichter oft schrecklich durch die äußeren Merkmale der Krankheit sehr entstellt

und 5 Dampfer mit 2218 Reg.-Tonnen. Ausgeführt wird lediglich Kopra; indessen sind in allerletzter Zeit auf der zu den Marshalls gehörigen deutschen Insel Nauru und der benachbarten englischen Ozean- (oder Paanopa-) Insel Phosphatlager von ganz gewaltiger Ausdehnung entdeckt, deren Ausbeutung eine selbständige, deutsch-englische Gesellschaft vornehmen wird. Hoffentlich werden, soweit dies Nauru anbetrifft, die deutschen Interessen gehörig gewahrt. Diese gänzliche Verschiebung der Geschäfts

- und Handelsverhältnisse wird fraglos auch eine Neuordnung des Verwaltungsapparates, dessen Kosten bisher von der deutschen Jaluit-Gesellschast, gegen Ueberlassung der Verwaltungseinkünfte an dieselbe, übernommen waren, zur Folge haben; denn während bisher schon die Ausgaben für die Verwaltung durch Kopf-, Gewerbe steuern und andere staatliche Einkünfte bereits recht reichlich gedeckt werden konnten, wird dies in Zukunft in noch viel größerem Maße der Fall sein. Wenn diese Einnahmen auch nicht sehr bedeutend

sein werden, so darf die deutsche Regierung sich dieselben doch unter keinen Umständen entgehen lassen, und eine baldige Uebernahme der Verwaltung auf den Reichs-Etat wäre in jeder Hinsicht wünschens- werth. . Seit einigen Jahren sind auf den Inseln deutsche Missionare katholischen Bekenntnisses, deren Thätigkeit, besonders was die Kinder erziehung und Einführung der deutschen Sprache anbetrifft, eine äußerst segensreiche ist, im Gegenscch zu derjenigen der amerikani schen Wesleyan-Missionare

auf nichts anderes als auf die Verhetzung seitens der amerikanischen Missionare zurückzuführen ist. Aber nicht nur auf den Marshalls, sondern auf fast allen Inseln der Südsee wird über die politischen Intriguen und die grenzenlose Selbstsucht der amerikanischen Missionare laute Klage geführt, die hoffentlich endlich in Deutschland Wider hall findet und zur rücksichtslosen Ausschließung dieser Ruhe und Frieden störenden Missionare aus den deutschen Kolonien führt. Auf den Marshall-Jnseln leben 126 Fremde darunter 48 Deutsche

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 15 of 16
Date: 07.05.1915
Physical description: 16
wird in der gestrigen Beratung des Ministerrates der König und die Minister der Enthüllung des Garibaldidenk males in Quarts nicht beiwohnen. Kopenhagen, 5. Mai. Der Marinemitarbeiter des „Times' «klärt:, Die Tätigkeit der deutschen Unter seeboote in der Nordsee hat in der letzten Zeit bedeutend nachgelassen. Die deutschen Marinebehörden dürfen sie zurückberufen haben, um sie bei einem vielleicht ge planten großen Flottenangriff zu verwenden. ES besteht die Möglichkeit, daß eine Anzahl von ihnen inS Mittel meer

haben, bereit, das Vaterland zu beschützen und dorthin zu marschieren, wohin die türkische Re gierung es ihnen befehlen würde. London, 5. Mai. Das Urteil des Schiedsgerichtes über die beiden aus dem Gefangenenlager entflohenen deutschen Offiziere, lautete auf je A3 Tage Haft oder Zwangsarbeit. London, 5. Mai. Die Admiralität teilt mit: Nach dem Seegefecht am Samstag wurden energische An strengungen gemacht, um die deutschen Seeleute zu retten. 2 Offiziere und 44 Mann wurden gerettet. Einer der Gefangenen

an Schulter mit der verbündeten des deutschen Reiches im kühnen Vorwärtsbringen über den au Zahl überlegenen Feind vernommen. Im Ge fühle des Stolzes und Dankes, das w diesem Äugen blicke die Herzen der Mitglieder des Abgeordnetenhauses erfüllt, und der wärmsten Anerkennung bieten wir unsere Glückwünsche der tapferen Armee dar. ES sei mir auf Grund des im Abgeordnetenhause gefaßten Beschlusses gestattet, Eure k. u. k. Hoheit zu bitten, daß Sie diesen Ausdruck der innigsten Gefühle deS Abge ordnetenhauses

besprach, doch sei er nicht der Ansicht, daß die Frage noch vor dem Friedensabschlnffe gelöst werden soll. Das hieße nämlich im Vorhinein die Hände der Nation binden und sozusagen mit fixer Marschroute an das große Problem nach dem Kriege schreiten. Das wäre mehr als notwendig. Diese Frage muß jetzt frei vom politischen Parteistandpunkte er örtert werden. Redner sagte ferner, er sei von der größten Bewunderung für die deutsche Nation erfüllt. Die ungarische Intelligenz muffe sich an den Deutschen

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 19 of 24
Date: 25.12.1914
Physical description: 24
und Fragen. Wie Klaus sah, wehrten sich seine Husaren mit verzweifeltem Mute gegen die wohl fünf fache Uebermacht. Teilweise standen sie nur mit Hemd und Hose bekleidet, den Feinden gegenüber. Der Leutnant hörte durch den Kampflärm die Stimme seines Wachtmei sters. Ruhig gab derselbe seine Befehle und ebenso ruhig und kaltblütig wurden sie von den Husaren ausgeführt. Das kleine Häuf lein eröffnete ein vernichtendes Schnellfeuer aus den Karabinern. Die deutschen Kugeln prasselten hageldicht

gesucht hatte, das Quartier der Deutschen zu stürmen. Das Feuer der Deutschen hatte furchtbare Lücken in die Reihen der Freischärler gerissen, von den Husaren waren erst zwei gefallen und sünf leicht verletzt. Die Franktireurs schickten sich zu einem neuen Angriff an. Die ob des heimtückischen Ueberfalls erbitterten Reiter warteten ihren Ansturm nicht ab. Das Häuflein Husaren schloß sich eng zusammen und wie ein Ge wittersturm warfen sie sich auf die Fran zosen. Es entstand ein erbitterter Einzel

. Klaus ließ sich von ihnen berichten: Nach schwerem Kamps war es den Husaren gelungen, die Feinde in die Flucht zu schlagen. Fast die Hälfte der Franktireurs waren tot oder ver wundet oder befanden sich als Gefangene in den Händen der Deutschen, von denen ebenfalls ein nicht geringer Teil gefallen oder verwundet war. Ein gefangener Frei schärler hatte erzählt, daß die Tochter des Schloßherrn in der Nacht die Feinde durch einen verborgenen unterirdischen Felsengang in den Schloßturm

und von da in den Hof geführt habe. Der Leutnant kam aus dem Staunen nicht heraus. Die weiteren Mitteilungen Nörten ihn vollends auf. Kapitän Ribot, der gleich falls in die Hände der. Deutschen geraten war, hatte «in umfassendes Geständnis unter Abgabe seines Ehrenworts abgelegt. So vernahm der Offizier von der Schuld Mar gots, dem Geheimnis des unterirdischen Stollens und der Felsenhalle, femer von dem verübten Mordversuch des Kastellans und der Unschuld des Schloßherrn. Margot und der Kastellan waren tot, beide

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 2 of 16
Date: 05.02.1915
Physical description: 16
Winkel des 'Deutschen Reiches im äußersten Westen, liegt an den Ufern eines in sansten Windungen dahingleitenden Flüßchens, an geschmiegt an mäßig ansteigende rebenbedachte Hügel, das uralte Städtchen Lindigheim. Seiner strategisch wichtigen Grenzlage wegen ist es seit dem großen Kriege zur Garnison stadt mehrerer Reginrenter gewählt worden. Da aber die Kasernen am äußersten Weich bilde errichtet wurden, so änderte der Zu zug des Militärs fast gar nichts an dem altgewohnten, schläfrigen Aussehen

des Neffen mit gemäch lichen Ruhepausen zurückgelegt. In Ham burg, Hannover, Frankfurt rastete er, um sich zu erholen und gleichzeitig einige alte Geschäftsfreunde zu besuchen. Trotzdem at mete er erleichtert auf, als endlich vor seinen Blicken wie ein aus Stein gemeißeltes Gebet die lichte Pyramide des Straßburger Mün sters, dieser von Goethe verherrlichten Perle des deutschen Elsasses, im Herbstsonnen- glanze emporstieg. Trotz seiner vielen weit ausgedehnten Reisen kannte der Konsul die^ „wunderschöne

die deutschen Dichter und Denker, und namentlich für sei nen Goethe hatte er sich von Jugend auf begeistert. Oben auf der Plattform des Münsters fand er die Namen erlauchter deutscher Dich ter aus der „Sturm- und Drangperiode', Goethes leuchtenden Namen unter allen her vorstrahlend in den Stein geschrieben, und tief ergriffen stand er — er wußte es wohl — an der Geburtsstätte seines Lieblingsbuches, des „Faust', leise des Dichters Widmungs worte zitierend: „Gleich einer alten, halbverklungnen Sage Kommt

erste Lieb' und Freundschaft mit herauf...' Mit wieviel eigener Empfindung sprach er des großen Dichters Worte nach. Tie Denkmäler französischer Herr schast verwitterten im hellen Schein des neuen Deutschen Reiches. Ter junge Kaiserpalast verkündete dem Besucher die Botschaft vom „deutschen Land an der Jll', und die prachtvollen Paläste, den Musen deutscher Wissenschaft und Kunst erbaut, bezeugten das ermutigte und erstarkte Vertrauen, das die alte Mutter mit ihrer so lange entbehrten Tochter immer

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 13 of 14
Date: 30.04.1915
Physical description: 14
des Kommandanten der Festung BergenhuS, des Generals Morgenstierne. London, 23. April. (Reutermeldung.) Feldmar schall French berichtet: Die heftigen Gefechte dauern an. Die Lage ist im allgemeinen unverändert. Unsere linke Flanke hatte als sie die Kampflinie wegen des Rückzuges der 55ranzosen ändern mußte, Angriffen aus nördlicher Richtung standzuhalten und mußte sich auch westlich ausbreiten. Dadurch wurde die Änie geschwächt. Die deutschen Angriffe östlich Dpern mißglückten gestern trotz

der von den Deutschen ver wendeten Geschosse mit erstickenden Gasen. Es wurden deutsche Offiziere und Mannschaften gefangen. In den letzten Tagen brachten wir den Deutschen sehr schwere Verluste bei. Unsere Verluste find ebenfalls schwer. Der deutsche Bericht, wonach 4 schwere eng lische Geschütze von den Deutschen erobert worden sein, ist unrichtig. Ein englischer Flieger warf über Kortry? Bomben ab und zerstörte den Bahnhof. Stockholm, 23. April. Wie das Stockholmer Tagblad aus Söderhamm erfährt

, ist der schwedische Dampfer Centreio Montag Nachmittag bei den Aalands- Jnseln untergegangen. Vermutlich stieß er auf eine Mine, da die Besatzung von einem Unterseeboot nichts bemerkte. Berlin, 23. April. (Wolfsbureau.) Bor einigen Tagen wurden aus dem Gefangenenlager Ruhleben englische Bankbeamte entlassen. Damit hat es fol gende Bewandtnis: Betr. der Masseninternierung der Deutschen in England stellte es sich heraus, daß in England über hundert deutsche Bankbeamte nicht nur auf freiem Fuße stehen, sonder

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 4 of 8
Date: 02.11.1900
Physical description: 8
Die Maifahrt des deutschen Flottenverems im Jahre 1900. ^Nachdruck verboten.^ nfangs Juni d. Js. von einer fünfwöchentlichen Reise von Meran, dem Paradies Südtirols, nach Augsburg zurück gekehrt, las ich in den Zeitungen den Beschluß des Reichstages, wonach in dritter Lesung der Entwurf eines Gesetzes, betreffend die deutsche Flotte, mit 201 Stimmen angenommen die Hauptaufgabe und damit unmittelbar vor g»gen 103 Thorschluß gelöst war. Im Laufe des vorigen Sommers schon waren ja in der Presse

wiederholt Andeu tungen darüber laut geworden, daß die Regierung neue Ma« rineforderungen beantrage; , als dann der deutsche Kaiser / am 18. Oktober bei dem Fest mahle in Hamburg in einer längeren Rede den Satz be gründete: „Bitter noth ist unseine starke deutscheFloue', wurde diese Kundgebung zwar anfangs nur in kleinen Kreisen mit freudiger Genugthuung begrüßt, doch allmählich hatten die kaiserlichen Mahn- und Alarmrufe auch in weiteren Kreisen der deutschen Bevölke rung zum Nachdenken ver anlaßt

zu dem Ziele gemacht, auch zur See so stark und mächtig zu werden, wie es seine Stellung im Kreise der Großmächte und angesichts der internationale» 'aae verlangt. So standen die Verhältnisse im Juni d. Js. aw gleich, zeitig in der deutschen Presse von Seite des Kanzleramts d's deutschen Flottenvereins in Berlin eine öffentliche Einladung zu einer Sonderfahrt Berlin — Hamburg — Kiel erfolgte, diese Reise sollte Gelegenheit bieten, unsere Haupt-Kriegs-- und -Handelsschiffe genau und unter sachkundiger

des deutschen Flotten-Vereins. Insel Helgoland. Erfahrungen vor Samoa, der bald darauf ausbrechende Krieg Englands gegen die Burenstaaten, dem gegenüber wir infolge Schwäche unserer Seewehr zu ohnmächtigen Zuschauern verurtheilt waren, und endlich die herausfordernde Beschlagnahme deutscher Reichspvstdampser durch englische Kriegsschiffe führten eine wohl thätige Operation durch; immer freundlicher und geneigter der Regierung wurde die öffentliche Meinung. Der Stimmung im deutschen Volke entsprechend nahm

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Page 7 of 8
Date: 12.04.1907
Physical description: 8
wandelnd die große morgenländische Kö? ^mnis mit Nebukadnezar dem Großen. .Ich. ^ ? 'te ferneren Ausgrabungen Beweisstücke zutage fördern, Auffassung bestätigen oder die Gewißheit bringen, daß - .^uezar den Grundstein zu dieser Anlage gelegt, sondern die s erfolgt war, so bleibt die Tatsache, daß wir es in dem - ^ 'iit der sagenumwobenen .Gartenanlage der Semiramis zu ^ 2u unlem'klläem. Udo Nraf zu Stolberg-Wernigerode, der Präsident deS deutschen Reichst ... tags, Dr. Hermann Kaasche, der erste

Vizepräsident. Johannes Kaempf. der zweite Vize-, Präsident. Der neue deutsche Reichs-, tagsvräsident gehört der deutsch-konservativ ven Partei an. Er ist am 4. März 1840 in Berlin geboren, stu dierte Jurisprudenz und machte die Feld-« züge von 1866 und 187O/71 mit. Später wurde er Landrat und von 1891—95 war er Oberpräsident der Pro vinz Ostpreußen. Er ist Mitglied des preu ßischen He.renhauses und gchörte in verschie-i denen Legislaturperio den dem deutschen Reichstag an, dessen Vizepräsident er seit 1901

aus den Schilde ungen der Afrikareistmdm be kannt sein. Auch der moderne Brückenbau hat die Seilbrücke in sein Repertoire ausge nommen. Hier kom men abn an Stelle 5er Faserseile Stahl- Udo Graf zu Stolberg-Wernigerode, der Präsident des deutschen Reichstages.. Dr. Hermann Paasche, der I. Vizepräsident des deutschen Reichstags. ven. taue in Anwendung, vermeiden noch be sonders versteift wer den. Die gewaltigste Seilbrücke dieser Art ist die 1050 Meter lange East-Riverbrücke, Welche New-Bork und Brooklyn

verbindet. Eine der eigenartigsten Brücken der zivilisier ten Welt aber ist ge wiß die Faserseilbrücke bei der irischen Ort schaft Earrick-a-Rede, die unser Bild wieder gibt. Es ist dies eine ganz primitive Seil brücke, ähnlich jenen von den Tropenvölkern hergestellten und ver bindet in etwa 19 Me ter Länge einen schroff aus dem Meere auf steigenden, 103 Meter hohen Felsen mit dem Zestland. die um die gefährlichen Schwankungen zu Johannes Kaempf, der II Vizepräsident des deutschen Reichstags,

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Page 7 of 8
Date: 04.10.1907
Physical description: 8
, der mich in euer Haus führte! Kommet morgen, es soll euch geholfen werden!* :: :: Unsere VNder :: :: Dar «s Stcka» der Leeseite der A»sgangspuntt der Kolonialreise Der»b»rzs. Wne der erüen Handlungen des neuen deutschen KolomalstaatssÄkretSrs war die Bergung des deutschen Kolonialbesitzes in Afrika, hxziell von Deutsch-Oftafrcka. Die Land- reise ins Ännere der Kolome nahm ihren Ausgangspunkt in Dar es Salam, einem der wichtigsten Küstenplätze Deutsch-Ostafrikas. Vor dem BuschiriauMand 1LSW9 hatte Dar es Salam

ca. 10 lXX) Ein wohner, «welche Zahl es heute wieder annähernd erreicht haben mag. Dar es Salam besitzt einen geraumigen und völlig sicheren Hafen in semer tief ins Land einschneidenden Meeresbucht. Hierher wollte einst der Sultan Said Madschid seine Residenz von dem etwas mehr nörd lich gelegenen Sansibar verlegen und begann mit dem Bau breiter, gerader Straßen und verschiedener Gebäude. Sein Tod unterbrach das Werk und seine Nachfolger setzten es nicht fort. Die befestigte Militärstation der Deutschen

liegt am Westende der Stadt — direkt am Hafen. Die von Ämfer Menevk von Abessmie» an den Hof des deutsche« Kaisers entbotene Eoudergesaudtschast. Wenn auch Äbesfinien, das an Ausdehnung dem Deutschen Reiche fast gleichkommende Reich des Negus Menelik heute noch dem Weltverkchr ziemlich ferne liegt, so 5st doch alle Aussicht vorhanden, daß das in absehbarer Zeit sich an dern wird, und daß dann die natürlichen Reichtümer dieses Landes ganz anders zur Geltung gelangen werden. Im Hinblick darauf

und auf die starken wirtschaftlich«, Interessen, die speziell Deutschland in Äbesfinien hat, war vor zwei Jahren der deutsche Gesandte L>r. Rosen in Spezialmission an den äthiopischen Hof gesandt worden. In Er- Widerung dieser Aufmerksamkeit hat der Negus nun eine Sonderge- sandtschast an den deutschen Kaiser abgeordnet, die diesem den Dank des Negus aussprechen und weitere Verhandlungen im Interesse einer Erstarkmg der Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und Abessinien pflegen, und außer Berlin

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Page 7 of 8
Date: 01.10.1907
Physical description: 8
, der mich in euer Haus führte! Kommet morgen, es soll euch geholfen werden!* :: :: Unsere VNder :: :: Dar «s Stcka» der Leeseite der A»sgangspuntt der Kolonialreise Der»b»rzs. Wne der erüen Handlungen des neuen deutschen KolomalstaatssÄkretSrs war die Bergung des deutschen Kolonialbesitzes in Afrika, hxziell von Deutsch-Oftafrcka. Die Land- reise ins Ännere der Kolome nahm ihren Ausgangspunkt in Dar es Salam, einem der wichtigsten Küstenplätze Deutsch-Ostafrikas. Vor dem BuschiriauMand 1LSW9 hatte Dar es Salam

ca. 10 lXX) Ein wohner, «welche Zahl es heute wieder annähernd erreicht haben mag. Dar es Salam besitzt einen geraumigen und völlig sicheren Hafen in semer tief ins Land einschneidenden Meeresbucht. Hierher wollte einst der Sultan Said Madschid seine Residenz von dem etwas mehr nörd lich gelegenen Sansibar verlegen und begann mit dem Bau breiter, gerader Straßen und verschiedener Gebäude. Sein Tod unterbrach das Werk und seine Nachfolger setzten es nicht fort. Die befestigte Militärstation der Deutschen

liegt am Westende der Stadt — direkt am Hafen. Die von Ämfer Menevk von Abessmie» an den Hof des deutsche« Kaisers entbotene Eoudergesaudtschast. Wenn auch Äbesfinien, das an Ausdehnung dem Deutschen Reiche fast gleichkommende Reich des Negus Menelik heute noch dem Weltverkchr ziemlich ferne liegt, so 5st doch alle Aussicht vorhanden, daß das in absehbarer Zeit sich an dern wird, und daß dann die natürlichen Reichtümer dieses Landes ganz anders zur Geltung gelangen werden. Im Hinblick darauf

und auf die starken wirtschaftlich«, Interessen, die speziell Deutschland in Äbesfinien hat, war vor zwei Jahren der deutsche Gesandte L>r. Rosen in Spezialmission an den äthiopischen Hof gesandt worden. In Er- Widerung dieser Aufmerksamkeit hat der Negus nun eine Sonderge- sandtschast an den deutschen Kaiser abgeordnet, die diesem den Dank des Negus aussprechen und weitere Verhandlungen im Interesse einer Erstarkmg der Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und Abessinien pflegen, und außer Berlin

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 7 of 8
Date: 22.02.1901
Physical description: 8
Friedrich und somit die Großmutter des deutschen Kaisers Wilhelm ll. Die Königin Viktoria wurde am 24. Mai 1819 als Tochter des Prinzen Eduard von Großbritannien und Irland, Herzogs von Kent, und seiner Gemahlin Viktoria, verwittwete Fürstin von Leiningen, geborene Prinzessin von Sachsen-Cobukg, im Kensington- Palast zu London geboren. Sie folgte ihrem Oheim, dem Könige Wilhelm IV., am 28. Juni 1838 aus den Thron und vermählte sich am 10. Februar 1840 in der Westminsterabtei zu London mit dem Prinzen

von England geworden ist. - Ale Ereignisse w Wna. Verschiedene Bilder haben wir schon vom chinesischen Kriegs schauplätze gebracht, keins derselben dürfte aber so interessant sein, wie das heutige. Es zeigt uns eine Abtheilung der deutschen Truppen mit den bei der Einnahme der Peitangforts eroberten Boxerfahnen. Schon so manches heiße Gefecht haben unsere deutschen Soldaten zu bestehen gehabt, aus denen sie, obgleich «ihnen zumeist große Uebermacht gegenüberstand, infolge Her vorzüglichen Disziplin

und der vortrefflichen Schulung, stets siegreich hervorgegangen sind, und wobei viele Trophäen erbeutet wurden. So haben die deutschen Truppen auch bei dem Sturm auf die Peitangforts zahlreiche Fahnen dem Boxerheere abgenommen. Unser Bild, das nach einer an Ort und Stelle aufgenommenen Photographie angefertigt ist, veranschaulicht uns die Fahnenabtheilung, welche jene erbeuteten Fahnen in Verwahrung genommen hat. ' . Rückkehr der Herettete» des untergegangenen deutsche« Schulschiffes „Hneisenan'. Am ersten

richtig gefunden, so ergeben die Anfangsbuchstaben derselben, obiger Reihenfolge nach gelesen, den Namen eines mächtigen Reiches. German RothenfelS. Räthsels - Die erste, ein Verhältnißwort, Plagt manchen Schüler hier und dort; Die zweite ist ein Fluß, bekannt : In unserm deutschen Vaterland. Das Ganze stört des Volkes Frieden Und wird am besten streug vermieden. V erirbild. o ist der Schützenkönig?

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Page 4 of 8
Date: 08.10.1909
Physical description: 8
Vor 1900 Jahren, im Jahre 9 nach Christi Geburt, kämpften hier die deutschen Stämme unter Anführung des Cherusker fürsten Arminus oder Hermann mit den rö mischen Legionen unter Anführung des Statt halters Varus um ihre Freiheit. Jn23jähriger Arbeit hatten die Römer ihre Macht in Deutsch land befestigt, sie waren immer weiter vom Rhein bis zur Elbe hin vorge drungen und es schien, daß ganz Niederdeutsch land ihrer Übermacht auf immer unterliegen würde. Die Deutschen, zwar mutig, kriegslustig

zu be freien. Vor allen Dingen suchte er die deutschen Stäm me zu einer Eidgenossen schaft zu vereinigen; nur wenn sich alle vereinigten, konnte man auf einen Sieg rechnen. Der erste Aufstand brach an der Ems los; auf die Kunde der Empörung eilte der römische Statthalter am Rhein, Quintilius Varus mit seinen erprobtenLegionen in die Berge an der Weser. Auf bekannten kürzeren Wegen führte nun Hermann die Eidgenossen hinter den Römern her und fiel deren Nachhut an; denn zuerst wollte Hermann die römische

an der Weser, wo heute Minden liegt, doch rief ihn der eifersüch tige Kaiser Tiberius zurück, und sprach damals die Worte, die sich oft in späteren Zeiten als wahr erwiesen haben: „Sicherer als durch fremde Waffen wird die Kraft der Deutschen durch sie selbst gebrochen.' Auch Hermann er lag der Arglist; er wurde zwölf Jahre nach der Schlacht von seinen Kriegsgesellen über fallen und getötet. Doch sein Name ist unsterb- der Römer auf deutschem Boden, die jungen Deutschen mußten lich geworden und wurde schon

damals in Kriegsliedern gefeiert im römischen Heere dienen und deutsche Sitte und deutsche ' Jetzt bildet sein Denkmal die Wallfahrtsstätte des deutschen

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Page 7 of 8
Date: 08.06.1900
Physical description: 8
(5--?^ Allerlei. In unseren Mdern. Keneratfeldmarfchalr Hraf Waldersee. r weniaen Tagen erfolgte durch den deutschen Kaiser die -una de' General-Obersten Alfred Grafen Walder,ee zum Mldmarschall, nachdem derselbe am 27. April sein fünfzig- ^ Rilitürjubiläum begangen hatte. Graf Waldersee wurde ilvril 1832 in Potsdam geboren und trat im April 1850 öreuijiiclM Gardeartillerie ein, im Juni desselben Jahres wurde nant. 1862 zum Hauptmann befördert, machte er, vier Jahre in den Generalstab versetzt

Deckung, erfolgt rwärtsbewegen solcher, eine Kavallerie-Abtheilung dar- ' Scheiben kann dann natürlich im Schritt-, Trab-oder ^mpo erfolgen, je nachdem wie-es befohlen wird und zu Schnelligkeit die seitwärts ziehenden Pferde angetrieben r der Hrohjshrigkeits-Krkrärnngdes Deutschen Kronprinzen. >Äich der Großjährigkeits-Erklärung des deutschen Kron- Iwar unter den zahlreichen Fürsten, die sich deshalb in stunden hatten, auch Kaiser Franz Joseph von seich herbeigeeilt, um dem deutschen Kaiser

Einzüge be- I^rani c> - ^ feierliche Einholung des stündet?« ^ statt. Kaiser Wilhelm empfing seinen l Um igl, ^ ^ Uhr Morgens auf dem Potsdamer !!c:k '' wurde der österreichische Kaiser auf. dem w llknn,« ^ Kirschner im Namen der men geheißen , welchen Moment das andere unserer Bilder veranschaulicht. Hier begrüßte auch die Tochter des Oberbürgermeisters den hohen Gast mit einem Wildenbruch'schen Gedicht und überreichte ihm einen Blumenstrauß in den österreichi schen und deutschen Farben. Dann ging

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