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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 6 of 8
Date: 19.04.1901
Physical description: 8
der deutsche Kronprinz in München ein, um dem Prinz-Regenten ein besonderes Handschreiben seines Vaters zu überbringen, das die herzlichsten Glückwünsche des Monarchen enthielt. Der Kaiser von Oesterreich war in Person erschienen. Der Verlaus der Festlichkeiten bei Hofe war, daß Prinz Luitpold am Vormittag die Glückwünsche der Familienglieder empfing und dann auf dem Maximiliansplatz eine Parade der Garnison abnahm, zu der auch der Kaiser von Oester reich, der deutsche Kronprinz, sowie sämmtliche Prinzen

bei dem tbeuren Preise des Kakaos zu be anstanden, weshalb auch daS deutsche Reichs-Gesundheitsamt einen Zusatz von 5 Prozent Pottasche als „Fälschung' bezeichnet. Weitere Zusätze macht man, um den Wohlgeschmack des Produk tes zu erhöhen, z. B. Zimmet, Vanille, ätherische Oele, Zimmetöl, Perubalsam, Nelken, Ae!i,;ve u. s. w. Zur Erhöhung des Nähr werthes wird Fleischpulver. Peptvn, P'lanzennährsalz n. a. mit Kakao vermischt und kommt unter den bezüglichen Namen „Zleisch- kakao', „Nährsalzkakao' in den Händel

am stärksten und beträgt auf den Kopf jährlich 1 Kilogr., in Frankreich 0,3 Kilogr., in England 0,l5, in Deutschland 0,05 Kilogr. Die Gesammtproduktion wird auf 500000 Meterzentner geschätzt, der Konsum in Europa auf 300000 Zentner. Die Einfuhr im deutschen Reich betrug im Jahre 18W an Rohkakao: 147144 Doppelzentner im Werthe von 214W000 M., an Kakao: 6558 Doppel zentner im Werthe von 2 354.000 M., an fertiger Chokoladen 2246 Doppelzentner im Werthe von 611000 Mark. Allerlei. Zum 80. Geburtstage des Prinz

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 10 of 10
Date: 10.11.1916
Physical description: 10
, av deu Landesausschuß oder ein Landesamt gerichteten Eingaben sind in deutscher Sprache auch dann zu erledigen, wen sie aus dem italienischen Landesteile kommen. 2. Mit den deutscheu Semeiudeu in Jtalienischtirol ist ausschließlich deutsch zu verkehren. 3. Im Ber kehr mit alle» staatlichen Verwaltungsbehörden in Jtalienischtirol ist ausschließlich die deutsche Sprache anzuwenden. 4. Im Verkehr mit allen Landesaustalten uud im Verkehre unter deu ein- zeluen Landesämteru hat ausschließlich die deutsche

ist der englische Dampfer „Rowaumore', der 10.000 Tonnen faßte, versenkt worden. —DaS rus sische Linienschiff „Sewastopol' stieß auf eine Mine uud wurde teilweise zerstört. — Drei kürzlich nach dem Heimathaseu zurückgekehrte deutsche Unterseeboote versenkten im Kanal in wenigen Tagen insgesamt einundzwanzig Schiffe mit rund 28500 Tonnen. f Feindliches Lob für u«sere HeereS- kraft. Die „Agenzia Stefan!' veröffentlicht einen langen Bericht, iu dem ausgeführt wird, daß Oesterreich-Ungarn ganz ungeheuere Men gen

statt, ob es möglich sei, die Kriegsziele und Friedensbedingungeu der Entente iu absehbarer Zeit bekannt zu geben. f Der deutsche Reichstag wurde bis zum 13. Februar 1917 vertagt. f Ganz ««gestört finde» überall in Loudov, Versammlungen der FriedenSparteien statt. f DaS älteste Cchiff der Welt uuter- gega«ge«. Auf der Fahrt vou Schweden nach Finnland ist der Kohleuschoner „Göthec-jon' mitsamt der Mannschaft im Sturm untergegangen. DaS Schiff wurde 1716 erbaut und war somit 200 Jahre alt. f Kei

« Apfelwei«. Die Erzeugung vou Apfelwein ist im ganzen Deutscheu Reich ver boten worden. f Auch i« R«ßla«d. Die russische Re gierung beschloß die Veröffentlichung Schwarzer Listen. Original-Telegramme (Telegramme des k. k. Xorrespondeuz-Bureau). Wie«, 8. November. (Eing. S 50 Abends.) Amt- „ . lichwirdverlautbart: Oestlicher Kriegsschauplatz: des LeopoldordenS mit der AriegSdekoratiou. j Heeresfront Erzherzog Karl: Südlich und südöstlich des Szurduk-Passes wurden rumänische Angriffe ab geschlagen

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 14 of 14
Date: 03.03.1916
Physical description: 14
wieder aufgenommen und scheinen glücklich darüber zu sein, daß sie endlich nach achtzehnmonatigen Strapazen wieder heimkehren konnten. 5 König Nikita und sein Gefolge Gefangene Frankreichs. Aus Lyou wird berichtet, daß die Regierungen des BierverbandeS der KömgSfamilie vou Montenegro Auslands pässe verweigert haben. Der König uud sei» Hofstaat sind gezwungen in Lyou zu bleiben. f Einheitliche Speisekarte für daS Deutsche Reich. Iu einer Sitzung des Ver eines Dresdener Gastwirte wurde mitgeteilt, daß die große

f Friedenßstimmen. Da» Pariser.Jour nal du pueple' veröffentlicht einen Artikel Fabres der sich gege» die Fortsetzung des militärische» RiugeuS wendet uvd ausführt, au eiue bewaff uete Bezwingung der Deutscheu sei heute nicht mehr zu deuten. Eiu so aktives, tollkühnes, ausdauerndes Volk, wie das deutsche, vermöge mau nur wirtschaftlich zu besiegen. f Der neue NBoottkrieg. Der Vertreter der .United Preß' in Newyork, Karl W. Acker mann, kabelt seinem Bureau eiue längere au den Begiuu

der „Moeve'. Nach der .Köln. Ztg.' berechnen die .Times', daß die bisher durch das deutsche Schiff.Moeve' der englischen Handelsflotte verursachten Verluste 60.000 Tonnen und zwei Millionen Pfund Sterling betragen. Bisher wurden 13 Schiffe vou der .Moeve' versenkt. f AnS Montenegro. Nach privaten Nach- richten, die aus Montenegro nach Agram gelaugt find, uimmt daS tägliche Lebeu iu Montenegro einen vollkommen normalen Verlauf. Die Soldaten haben »ach Ableguug ihrer Waffen ihre normale Tätigkeit

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 14 of 14
Date: 03.12.1915
Physical description: 14
ihre Bewegung kaum meistern. Kaiser Franz Josef geleitete den erlauchten Gast in die Frem- deu-AppartemeutS. Bald nach Anlauft fand ein intimes Dejeuner statt, woran nur die beiden Kaiser und der Erzherzog-Thronfolger teilnahmen. — In der ganzen Stadt, die erst feit den Frühstuudeu Kenntnis vom Besuche des deutschen Kaisers bekam, herrscht größter Jubel und Begeisterung. Die Stadt ist reich blflaggt. Am Nachmittag, nach dem Dejeuner, verweilten die beiden Monarchen im anregenden Gespräche

. Sodann empfing Kaiser Wilhelm eine Reihe österreichisch-ungarischer Würdenträ ger, unter anderen den Minister des Aeußern Baron Burian, den gemeinsamen Finanzmini- ster Dr. v. Koerber und die beiden Minister präsidenten Grasen Stürglh und Grasen TiSza. Kaiser Wilhelm verlieh mehrere hohe Ordens- anszeichnungen. Um halb 6 Uhr fand.im Schöabruuner Schlosse ein Galadiner statt, das ungefähr eine Stuudedauerte. — Der deutsche Kaiser reiste sodann nach herzlicher Verabschie dung von Kaiser Franz Josef

im Schönbrunner Schlosse um 7 Uhr 10 Minuten vom Penziu- ger Bahnhof ab. Kaiser Wilhelm wurde vom Thronfolger Erzherzog Karl Franz Josef be gleitet, wo er sich herzlich verabschiedete. Zur Abfchiedsaufwartuug war auch der deutsche Botschafter erschienen. — Die Nachricht, daß der deutsche Kaiser in Wien eingetroffen ist, läßt die Herzen aller Völker der österreich-uu- garifcheu Monarchie höher schlagen. Die Be suche, die Kaiser Wilhelm sast alljährlich seinem hohen Verbündeten abzustatten pflegte

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 7 of 8
Date: 16.11.1900
Physical description: 8
, seit 1866 preußischen Städtchen ^wn a. d. Rhön ist am 3V. September dem bayerischen General Freiherr« von und zu der Tann-Rathfamhaufen, der ls?0 auf Frankreichs Boden das bayerische 1. Armeecorps mit hoher Auszeichnung führte, in Gegenwart einer glänzenden Fest- 'ersammlung ein Denkmal enthüllt worden. Die von dem berliner Bildhauer Friedrich Pfannschmidt modellirte Bronzestatue 2es Generals erhebt sich auf einem reich gegliederten Granitsockel, dessen Stirnseite das Wappen, den Namen

, der im Verbände der deutschen dritten Armee 187t) seine Bayern von Wörth bis Begugencv und schließlich vor Paris mit solcher Aus zeichnung führte, daß er sich einen hervorragenden Platz m der Geschichte des großen Jahres erkämpft hat. Der alte und der neue deutsche Aeichskanzler. In unseren ferneren Abbildungen finden die verehrten Leser die Porträts des früheren deutschen Reichskanzlers, des Fürsten Chlodwig zu Hohenlohe-Schillinasfürst und seines Nach folgers, des Grafen Bernhard von Bülow. Fürst

und Wien, 1877—84 war er Botschaftssekretär in Paris, l884—86 Botschaftsrath in St. Petersburg. Dann wurde er Gesandter in Bukarest, Botschafter in Rom und endlich (1897) Staatssekretär des Auswärtigen Amtes, in welcher Stellung er den Grafentitel erhielt. Nun ist Graf Bülow zum Reichskanzler und (wie feine Vorgänger) zum Präsidenten des Staatsministeriums und Minister des Aeußeren in Preußen ernannt worden. Z»er deutsche Kronprinz und Kerzog Ludwig Wilhelm m ZZayern auf der Jagd Sei Aad Kreuty

in SSerSäyer«. Mitte Oktober befand sich der deutsche Kronprinz, einer Ein' ladung des Herzogs Karl Theodor in Bayern folgend, zur Jagd in Bad Kreuth in Oberbaycrn Unser Bild zeigt uns den Kron prinzen in Gebirgsrracht neben dem ältesten Sohn des Herzogs Karl Theodor in Bayern, dem Herzog Ludwig Wilhelm, vor einem von jenem erlegten Hirsch stehend. Es ist ein kapitales Thier, dessen Erlegung dem Schützen alle Ehre macht. VUder-Räthsel. Auflösungen der Aufgaben in der letzten Nummer: Auflösung Ver

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 7 of 8
Date: 31.10.1902
Physical description: 8
, das deutsche „Bursche', das englische „purser' d. h. Zahl meister und das frei abgeleitete Wort „Börsianer' Kinder ein und desselben Wortes, aus dem sie sich im Laufe der Zeit durch die begriffsumformende Tätigkeit der Sprache entwickelt haben. Und auf diesem Wandlungsreichen Wege wurde aus der Bezeich nung für eine abgezogene Tierhaut die Bezeichnung für einen Handelspalast. 5k— Sauerkraut als Heilmittel. Ueber die Heilkraft des Sauerkrautes sagt der durch seine Was serkuren berühmt gewordene Pfarrer

aber der Wind von Süden, dann wird er erst indigoblau, um nach stärkerer Aufkräuselung der Wasserfläche ins Grasgrün überzugehen. -f- Rud. Virchow. Der hochberühmte Mediziner, Anthropologe und Politiker, den die deutsche Reichshauptstadt am S. September auf ihre Kosten beisetzen ließ, wurde am 13. Oktober 1321 zu Schivelbem in Pommern geboren. Er studierte in Berlin Medizin. 1L47 habilitierte er sich an der Universität. Zwei Jahre später wurde er als Professor der pathologischen Anatomie nach Würzburg

berufen. 1356 kehrte er als ordentlicher Pro fessor nach Berlin zurück. Eine Menge bahnbrechender Werke aus dem Gebiete der Medizin, der Anthropologie und der Na turwissenschaften überhaupt ent flammen seiner Feder. Leider konnte sich der 31jährige Greis von dem Unfall, der ihm am 3. Januar dieses Jahres zustieß, nicht mehr erholen. Trotz aller angewandten Mittel schwanden seine Kräfte zusehends. Er schlief zuletzt viel und schlum merte schließlich schmerzlos hin über ins Reich des Friedens. Die „Voss

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Page 12 of 12
Date: 11.08.1916
Physical description: 12
Wohlsein befalle» worden und bald darauf der-l bis 19 englische Dampfer in deu Grund gl' schieden. — Ein anderer Soldat namens Andrea? bohrt worden. Murglc, kam unter einen Wagen und wurde zutode geschleift. — Neue VerbrauchSregel in Oester reich. Wie verlautet, werden in deu nächsten Tagen Verordnungen erscheinen, die den Ber brauch uud die Verteilung der Kartoffeln regeln werden. — Er«e«»ung. Der Ackerbauminister hat den ReichSratSabg. und Lavdetknlturrattpräsi Kenten Josef Schrasfl

von 40 Hrlleru für eiu Stück bei Voreinsendung dieses Betrages in Marken oder Bargeld zu beziehen. f Gekündet. Der italienische Korrespon dent Cambolongi teilt im „Petit Parisien' mit, daß der italienisch-deutsche Vertrag von 1891 von Jtlalien gekündigt worden ist. f Gesamtverluste der Serben« Die Genfer „Jndepeudarce Romaine' meldet aus Lyon, daß die Gesamtverluste der Serben rund eine Million betragen, das siad rund 25 °/o der ganzen Bevölkerung. 1- Verschärft. Nach Schweizer Blätter- Meldungen aus Athen

mit deu täglichen Bedarfsartikeln. f Nene deutsche Unterfeebsote. Dieselbe» sind 85 Meter lang, 8 Meter breit, mit einem Tiefgang von 6 Meter uud 2400 Tonne» Ber dräogung. Sie besitze» 7000 Pferdekräste und laufen mit einer Geschwindigkeit von 22 See meilen. so daß sie auch iu der Lage sind, Pan zerschiffe leicht verfolgen zu können. Ihre Schnelligkeit unter Wasser beträgt 14 Stunde»- meilen, also «och immer mehr, als die der große» Dreadnonght«. Der Aktionsradius des neuen deutschen UnterseebootStypS

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 16 of 16
Date: 20.09.1912
Physical description: 16
f Bei einem Eisenbahnunglück in Eng land wurden 16 Personen getötet und 5V verletzt. f Schlechtes Pulver. Frankreich will in folge der Unzuverlässigkeit des bekannten L-Pulvers einen Versuch mit schwedischem Pulver machen. Ein Fahrzeug nimmt in Gotenburg gegenwärtig 25.000 Kilogramm auf. f Vernicklet. Ein von Deutschland nach Japan gesanoter Parsevalballon geriet bei einer Probefahrt in Tokio in einen Taifun und wurde infolge einer Explosion vernichtet. f Die deutsche Armee wird um zwei

Armeekorps vermehrt werden und wird dann 25. Armeekorps umfassen. s Milionensälschungen. In Blago- weschenk (Sibirien), wurde der Direktor der städtischen Bank, Semerow, verhaftet, der einer internationalen Falschmünzerbande angehört und mehrere Millionen von gefälschten Hundert rubelscheinen ausgegeben hat. Die Fälscher bande ist über Sibirien, Polen» Finnland und den Kaukasus verbreitet. f 6,150.000 Mark hat die nationale Sammlung von Spenden zur Beschaffung von Aeroplanen für die deutsche Armee bisher

auf den 11. und Fronleichnam auf den 22. Mai, so daß der Maimonat 1913 mit hohen Festtagen reich bedacht ist. Der Neujahrstag 1913 fällt auf einen Mittwoch, der Dreikönigstag auf einen Montag. Der Faschingssonntag fällt mit dem Lichtmeßtage (2. Februar) zusammen, der Faschingsdienstag trifft auf den 4., der Aschermittwoch auf deu 5. Februar. Die ganze Faschingsherrlichkeit dauert somit nicht einen vollen Monat. Ein weiterer Doppelfeiertag ist auch auf Allerheiligen 1913 zu perzeichnen, was ebenfalls beim Mariä

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 9 of 10
Date: 29.12.1916
Physical description: 10
sein- — diese Worte, vom vorzuschlagen. Die k. u. k. Regierung stimmt gleichfalls der Auffassung des Präsidenten zn, daß erst nach Beendigung des gegenwärtigen Krieges eS mög lich sein würde, an das große wünschenswerte Werk zur Verhütung künftiger Kriege zu schrei ten. Im gegebenen Zeitpunkt wird sie gern bereit sein, gemeinsam mit den Bereinigten Staaten von Amerika ihre Mitarbeit der Ver wirklichung dieser erhabenen Aufgabe zu leihen. (In derselben Art antwortete auch die deutsche Regierung

« ließ. Der Präsident hat daS Ziel vor Ange«, Grundlage« für die Herstellung eines dauernden Friedens zu schaffen, wobei er die Wahl des Weges und der Mittel nicht zu Präjudizien« wünscht. Die k. u. k. Regierung hält als de» geeignetsten Weg zu diesem Ziele de« unmittel bare« Gedankenaustausch zwischm de« krieg führende« Mächte». Anknüpfend au ihre Er Ausland. Deutschla«d. ^ Der „Deutsche Kurier' erfährt, daß der HaushaltSausschuß des deutsche« Reichstages am 3. Jänner zusammentritt. Man nimmt

an, daß Mitteilungen über die Stellnngnahme der Reichsleituug zur Antwort des Verbandes auf das Friedensanbot gemacht werde« solle«. Die Vollversammlung des Reichstages dürste spätestens in der zweiten Hälfte des Jänner stattfinden. Rußlaxd. Infolge der Ablehnung des deutsche« Frie denSangebots durch Minister PokrowSki spielte» sich in der Reichsduma große Lärmszeneu ab Der Sozialdemokrat Tulakcff erklärte, wir hätte» zweifellos die Abweisung abgelehnt. Wir stehe» mehr als je auf dem Standpunkt, daß wir den Friede

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 14 of 14
Date: 15.09.1916
Physical description: 14
Elisabeth eines tragischen TodeS starb. An diesem Tage jährte sich somit dieser Gedenk tag zum achtzehnten««!?. * Deutscher Schulverein. Zum ersten- male in der Kriegszeit hat am 8. ds. der Deutsche Schulvereiu nach einjähriger Unter- brechnng iu seinem neuen VereiuSheim in Wien die Hauptversammlung abgehalten, der trotz der Ungunst der Verhältnisse 425 Ortsgruppen mit 1219 Stimmen beiwohnten. Der Bericht deS Zahlmeisters Direktor Franz Böcker stellt fest, daß die Einnahmen, die im Jahre 1913 1,400.722

keit fort. Französische Angriffe im Thiaumont- Abfchnitt uvd der Souvillefchlucht sind gescheitert» Oestlicher Kriegsschauplatz. Em ein heitlicher Masseustoß der Russen iu deu Kar pathen ist unter größten Verlusten gescheitert. In Siebenbürgen traten deutsche Truppen bei Hermannstadt uvd südöstlich Hatszeg mit den Rumänen in GefechtS-Fühlung. Balkan-Kriegsschauplatz. Die Be wegungen in der Dobrudscha vollziehen sich planmäßig. Berlin, 13. September. Amtlich. Am 11. September griffen deutsche

Seeflugzeuge vor Constavza russische Seestreitkräfte au. Auf eiuem Linienschiff, einem 17-Boot nvd einigen Zerstörern wurdeu eivwaudfrei Treffer beob achtet. Am 12. September griffen mehrere deutsche Seeflagzeug-Geschwader feindliche See streitkräfte an; ein feindlicher Zerstörer wurde sofort zum Sinken gebracht. Alle Flugzeuge sind uuoersehrt zurückgekehrt. Lotterie. Bei der am 23, September 1916 in Inns bruck stattgefundenen Ziehung wurden folgende Zahlen gehoben: 25 41 20 10 8 Die nächste Ziehung findet

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 11 of 12
Date: 10.03.1916
Physical description: 12
vorsätzlich Streit mit Deutschland und Otfierreich-Ungarv, trotz dem beide jährlich für mehr als 800 Millionen Dollar in Amerika einkanfen. Bukarest, 8. März. Eine anS Malta datierte drahtlose Depesche bestätigt, daß Deutsch tand au Portugal die Forderung' gerichtet habe, die beschlagnahmte» deutschen Schiffe binnen 48 Stunden zurückzustellen. Berlin, 8. März. Der „Lokalanzeiger' meldet aus dem Haag: Der Auszug der Deutscheu aus Lissabon dauert fort. Der dortige deutsche Konsul hat 800 Billetts

nach Madrid für seine LandSleUte gekauft. Englische Blätter nehmen an, er habe dazu Auftrag erhalten. Basel, 8. März. Die .Basler Nachrichte»- melde» aus Genua, daß im Tyrrhenischen Meere feindliche Unterseeboote gesichtet wurde». Berlin, 8. März. Der Vertreter des Wölfi sche» Bureaus i» New-Aork meldet durch Fun- kesfpruch: Die Berichte vo» dev deutsche» Er folge» bei Berdu» mache» i» New-Iork große» Eindruck. Die Zeitungen widme» ihnen lange Leitartikel. Bukarest, 8. März. Judependarce Rou- Maine

» vor Beginn des Krieges wußten die Deutsche», daß die russische Front die gefährlichste sei. Der Weltkrieg wird au der ruffischen Front zur Entscheidung gelangen. Die große Offensive, die zu dieser Entscheidung führen wird, kann jede» Augeublick beginne». Wocheu-Ehronil. — Vr««eck. (A«Szeich»»»ge».) Der Kaifer hat anbefohlen, daß die Allerhöchste be- lobende Anerkennung folgenden Herren bekannt gegeben werde: Dem Rittmeister Gottfried Per- wanger IGK.Nr. 3, bei der JFTD. Goiginger; dem Landsturm

, Karl Stigger, Joses Zint, dem Un« terjäger Ferdinand Wegeler, den Lavdsturmin- fanteristen Franz Kosta, Joses Rotter (gefallen) und dem Blesfiertenträger Heinrich Oberhauser — sämtliche deS LaudsturmbataillonS Nr. 165; weiterS dem Standschützen-Titalarunterjäger Adols Rudiseria deS StaudschützenbataillovS Enneberg uud dem Staudschützen-ZugSsührer Peter PerflerdesStaubschützenbataillonSSillian. — Ce«tralba«k der deutsche« Spar kasse«. Zu Ende 1915 betrugen die Einlagen in lausender Rechnung

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 12 of 12
Date: 16.06.1916
Physical description: 12
dieser Tage vou der Polizei eine verdächtige Droschke angehalten, in der scheinbar zwei vornehme Dame» und ein Herr saßen. Bei näherer Prüfung entpuppte» sich beide »Damen' als geschlachtete Schweine, die uuter der samoseu MaSke geschmuggelt werde« sollten. f Bei einer Schlacht au der Südostgrenze von Deutsch-Oftafrika wnrde eine portugiefifche Kolouue von 1200 Manu vollständig auf- gerieben. Die Deutsche» haben einige Geschütze erobert. s DieFriedtttSfrage. Das.Berl.Tagbl.' meldet: Die „Vatikanische

des FortS hat ihm der Oberbefehlshaber der vor Verduu kämpfende» Armee, der deutsche Kronprinz, dm Degeu belasse». f KriegSlieferMtge». Für die Ausführung der rusfischeu Waffen- und MnuitionSbestellnugen bestimmte das KriegSmiuisterium 45 japanische Fabriken. f Vergiftet. Aaanschikkai ist wahrscheinlich bei einem Mahle vergiftet worden, an welchem er im Kreise seiner.Beamten teilgenommen hat. ^ y.' Origwal?Telegramme (Telegramme de» k. k. Xorrespoudenz-Bureau.) Wien, 14. Juni.' (EiNg. um 6.40 Abends

.) Amtlich wird verlautbart: Russischer Kriegs schauplatz: Südlich Bojau und nördlich Czer- uowitz wurde» die russischen Angriff- abgeschlagen; sonst find südlich Prypjati bei unveränderter Lage keine besonderen Ereignisse. Nördlich Baranowitschi standen gestern Vormittags deutsche und österreichisch-ungarische Truppeu unterschwerstemrusfischeu Geschötzfeuer. Abends griff der Feind die Stellungen an, wnrde aber! überall restlos geworfen. Zuletzt feuerte die! gegnerische Artillerie in die zurückflutende

Verluste» Deutsche Flieger führten weitreichende Unter- nehmnogm gegen die Bahnen hinter der rnsfi» schell Front aus. Mehrfach wurdeu die Trup» penzüge zu« stehe» gebracht und die Bahn- anlagen zerstört. Am Balkan-KriegSschauplatz ist»icht5 Neues. Amtliche Verlautbarung der k. k. Bezirkshauptma»»schaft Bruueck. DaS k.u.k. Ministerium für LandeSverteidiannq hat mit Erlaß vom 25. Mai 19ie A.9603- XIV avher eröffnet, daß zum Erscheine« zur Land- sturmmusteruug

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Page 2 of 12
Date: 03.09.1915
Physical description: 12
Sie MimMM VMUe.' Fortsetzung. Kriminalroman von A. Hruschka. Nachdr. verb. Vielleicht hatte Frank Wilson Erpressungen versucht und seiner ehemaligen Geliebten, die offenbar eine Stellung in der Gesell schaft einnahm, mit der Aufdeckung ihrer ge meinsamen Beziehungen gedroht, worans sie sich seiner aus Selbsterhaltungstrieb ent ledigte. Es galt mm zu erfahren, ob Frank Wilson in einer früheren Epoche bereits iu Oester reich war, oder ob Anna Müller jemals in Amerika lebte. Zu diesem Zweck begab

sehr geheimnisvoll, er sperre stets die Tür ab, wenn er zu Hause sei, und müsse wohl sehr reich sein. Man sagte auch, daß er hochmütig und grob gegen das Personal sei, aber gegen mich war er damals sehr freundlich. Ich stellte ihm die Schuhe hin, - entschuldigte mich, nahm das leere Kaffeegeschirr und »sollte mich wieder entfernen —' ' . „Was waren es für Papiere, die Sie sahen?' ? „Meist alte vergilbte mit großen Stem peln, teils aber auch ganz neue. Auch Briefe waren darunter. Fast alles war in einer fremden

sei. Ich wäre natürlich nicht abgeneigt gewesen, wollte aber doch sicher gehen wegen der Bezahlung. Darum stellte ich mich dumm und sagte, um das alles haben zu können, müsse ein Mensch wohl, schrecklich reich sein? Herr Wilson hatte inzwischen die Papier« alle in ein großes, altes, grünes Lederportefeuille ge geben und antwortete jetzt lacheich, indem er daraus schlug: „Deshalb keine Sorge, Junge! Da drin steckt gut eine Million Kronen, obwohl es bloß Liebesbriefe, Tauf und Trauscheine

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 7 of 8
Date: 11.09.1908
Physical description: 8
, wo die europäischen Ge sandten wohnen, enge, schmutzige Gassen und. ylte Holzhäuser. Die Läden aus gemaltem Holz HÄen keine Fenster. Auf der Nordseite des Hafens von Konstantinopel liegt die Vorstadt Gälatä, von Stambul durch das goldene Horn getrennt und' von alten Mauern- und Türmen umgeben. Auch dieser Stadtteil ist stark bevölkert und meist von europäischen, besonders aber von griechischen Kaufleuten bewohnt. ^ Die deutsche Schule in Teheran. In Teheran, der Residenz de^z Schahs von Persien, besteht seit

Mitte des vergangenen Jahres eine deutsche Schule. Gegründet mit Unterstützung der deutschen Regierung auf Wunsch des verstorbenen Schahs Muzaffer-ed-Din ist sie von. einem Direktor geleitet und hat ihre Arbeit mit 40 Schülern be-- gönnen. Der Schah ließ sich dabei von dem Gedanken leiten, daß dadurch die jungen Perser, welche später auf deutschen Universitäten-- gelehrte Studien treiben wollten, die hierzu erforderliche Vorbildung.? in der deutschen Sprache erhalten wurden, ohne dazu , schon außer

-- Landes gehen zu müssen. Auf deutscher Seite sieht man in dieser. Schule ein Fundament, auf dem neue Handels- und Verkehrs- , beziehungen zwischen Deutschland und Persien sich aufbauen werden. und von wo äUs deutsche Kultur und Wirtschaft in Persien Fuß fassen kann. Die deutsche Schule, im Nordwesten von Teheran ge legen, verfügt über em Areal von über K00V Quadratmeter. Das Schulhaus, sowie ein Nebengebäude mit Küche und Speisesaal für auswärtige Schüler steht schon. An der Erbauung der übrigen not

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Page 2 of 8
Date: 11.12.1903
Physical description: 8
können Sie mir ruhig glauben, ich bin ein zu rechtschaffener Mann, als daß ich Sie meinen Bruder hätte heiraten lassen, wenn er einer solchen Untat fähig gewesen wäre.' „O, ich nehme gerne an, was Sie mir sagen, Sire.' „Sie sind also nun ganz beruhigt?' „Ich bin eigentlich in dieser Beziehung nie im geringsten be unruhigt gewesen.' „Ich habe dieses alles nur aus Vorsicht mit Ihnen besprechen wollen, weil man mir einen sonderbaren Einfall von Ihnen mit geteilt hat. Sie haben aus Heidelberg eine deutsche Köchin

chen — das ist wirklich etwas Vortreffliches! Aber die franzö sische Küche kennt das Gericht nichts Ich liebe auch noch ewige andere deutsche Gerichte — aber nichts ist mir lieber als Sauer kraut mit Würstchen! Um deshalb nicht in Verlegenheit zu ge raten, habe ich die treue, sachverständige Barbara mitgebracht. So verhält sich die Sache, Sire.' Der König lächelte. Er war durch diese sonderbare Antwort vollständig befriedigt. Die junge Herzogin ließ sich in der Tat sehr oft von Barbara Sebelin

dort vor einer Schüssel Sauerkraut und einer Schüssel dampfender Würstchen. Sie wurde von ihrer deutschen Köchin bedient. „Ei, nun überfalle ich Sie einmal bei ihrem Lieblingsgericht!' rief der König fröhlich. „Wie schmeckt es?' „Ausgezeichnet, wie immer, Sire!' antwortete die Herzogin mit vollem Munde. ' „In der Tat, dieses deutsche Gericht hat einen angenehmen Duft.' — „Der Herzog ist anderer Meinung. Er findet den Duft des Sauerkrautes abscheulich.' „Er ist verrückt.' „Sire, darf ich Sie einladen, mit zu essen

mit Würstchen. Er aß mit großem Appetit und sehr viel, denn das deutsche Nationalgericht schmeckte ihm sehr gut. Herzog Philipp, dem man sofort das Ungeheure mitteilte, schlug vor Erstaunen und Entsetzen die Hände über seinem Kopf zusammen. n Bald darauf verließ Ludwig das Schloß St. Cloud, um nach Maly zurückzukehren. Einige Stunden später verbreitete sich mit der Schnelligkeit des Blitzes das Gerücht, daß der König ernstlich erkrankt wäre. Die Leibärzte machten sehr bedenkliche Gesichter. Sofort wurde

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 9 of 16
Date: 14.05.1915
Physical description: 16
kleidete sich fran zösisch, der Gesang wurde zum großstädtischen Gassenhauer und wer witzig sein wollte, holte sich einige Schlager aus den Vorstädten. Das Einheimische, Bodenständige verlor immer mehr den Wert, auf der Gasse, an den Bauten, im Leben und Gesellschaft, Pflanz und Äußerlich keit, begann dm ererbten tirolischen Biedersinn, der uns die Wertschätzung der Welt eingetragen, zu untergraben. In wie weit der große Krieg hier Wandel schafft, wissen wir nicht, aber eines steht fest: Das deutsche

Volk, umtobt von dm Wutausbrüchen der anderen „Kulturnationm', »ird sich in Zukunft seiner eigenen Würde und Größe ganz anders besinnen müssen wie bisher. Wir werden hoffentlich nicht mehr nach London pilgern müssen, um Kravatm und englische Schnurbärte zu holen und nach Paris um Röcke, die die deutsche Frau zur Lächerlichkeit stempeln. Und zum Kuckuck! haben unsere Jäger und Schützen in diesem Weltringen nicht schon manch mal die Augen der Völker auf sich gelenkt und gezeigt, was unsere Art

niedriger Betrag. Literarisches. * Die Kriegsschäden und deren Vergütung «ach dem österreichische« u«d deutsche« Recht. Bon Dr. Demeter Koropatnicki Ratssekretär des k. k. Obersten Gerichts- und Kassationshofes. Preis Kr. 2.40. Verlag von M. Breitenstem Wien, IX./3 Währ ingerstraße 5. Die Kriegsschäden nnd deren Ver gütung, eine Frage, welche schon jetzt weite Kreise. Gerichts- und Verwaltungsbehörden, Richter, Anwälte, Gemeindeämter, HauS- und Großgrundbesitzer, Indu strielle, Fabrikanten, natürlich

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 20 of 20
Date: 23.07.1915
Physical description: 20
schauplatz. Der Feiud hat sich südlich der von Cholm über Lubliu nach Jwangorod führen den Bahn neuerlich gestellt. Trotz seines hart näckigen Widerstandes gelang es den verbün deten Streitkräften ihn au mehreren Stellen zu durchbrechen. Bei Rozaua bahnte sich das Korps Aq im Berein mit deutscheu Bataillone» deu Weg in die feindliche» Linien. Südwestlich BiSkupice wurden die Rassen iu der Nacht durch deutsche Truppen zum Rückzüge gezwun gen. Zwischen der Bistrica und Weichsel stieß die Armee

des Erzherzog Josef Ferdinand auf starken Widerstand beiderseits Borzechow. Unsere Truppen entrissen in erbittertem Handgemenge den sibierischen Regimenteru ihre zähe ver teidigten Stellungen. Bei dieser Armee wurden gestern 30 Offiziere, 6000 Mann als Gefan gene eingebracht und 9 Maschinengewehre er beutet. Zwischen der Weichsel uud der Pilica wurde die Verfolgung fortgesetzt. Deutsche Landwehr brach nordöstlich zweier Vorstellungen des Brückenkopfes von Jwangorod durch; um die avschließenden Stellungen

brachte sie i» unserem Besitz. Um die feindlichen Linie» bei Wladeslawow und um die anschließenden Stel lungen wird noch gekämpft. Zwischen der oberen Weichsel uud dem Bug hat sich der Geguer erneut deu Armeen Mackensen gestellt. Trotz starken Widerstandes brachen österreichisch- ungarische Truppen bei Skrzyaitc-Niedrzwika und Mala (südwestlich Lubliu) eiu. Deutsche Abteilungen griffen südöstlich von PiaSki und nordöstlich von Krasnostaw die feindliche» Stellungen an; der Angriff schreitet fort

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