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Category:
Arts, Archeology
Year:
1907
Schloß Stenico in Judikarien (Südtirol), seine Herren und seine Hauptleute
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Page 14 of 97
Author: Außerer, Karl / von Karl Ausserer
Place: Wien
Publisher: Verl. Tyrolia
Physical description: 96 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Stenico / Castel
Location mark: III 103.960
Intern ID: 143093
13 Ob der vorausgenannte Albert mit Bozo überhaupt in Verbindung zu bringen ist, läßt sich aus der Urkunde nicht mit Sicherheit sagen — vielleicht war er der Vater des Bozo, vielleicht ein Bruder, vielleicht irgend ein anderer Verwandter — an den Sohn Bozos, der auch Albert hieß, ist wohl nicht zu denken, da er sonst kaum vor dem Vater genannt worden wäre. Auch dürfte Albert damals noch sehr jung gewesen sein und wird noch 1188 „Albertinus“ genannt. Doch ist dies nicht von Wesenheit

, mit dem Schlosse Kronmetz durch denselben Bischof; am 5. Mai 1185 bei der öffentlichen Gerichtssitzung zu Metz, wohin der Bischof Albert die Adelskurie einberufen hatte und Graf Heinrich von Tirol unter Zustimmung der ganzen Kurie den Spruch tat, daß gegen des Bischofs Willen und ohne seine Erlaubnis in dem ihm allein zugehörigen Grafschaftsbezirke niemand ein befestigtes Schloß bauen dürfe; 1187, Juni 18, in Trient bei der Belehnung Peters von Oivezzano mit dem Schlosse Bosco; 1188, Jänner 28, in Trient

, wo Bischof Albert dem Notar Albertus die Erlaubnis erteilt, in der Pfarre Fondo, wo es ihm beliebt, ein Schloß zu bauen; hier erscheint Bozo in Begleitung seines Sohnes „Albertinus“, des späteren Albertus von Stenico. Als einige Vasallen die Schwäche des auf dem Sterbebette liegenden Bischofes Albert ausgenützt hatten, um von demselben für sich Bechte und Besitz zum großen Schaden des Fürstentums herauszuschlagen, begab sich eine Abordnung (wohl im Aufträge des Kapitels) des Trientiner Stiftsadels

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1907
Schloß Stenico in Judikarien (Südtirol), seine Herren und seine Hauptleute
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Page 21 of 97
Author: Außerer, Karl / von Karl Ausserer
Place: Wien
Publisher: Verl. Tyrolia
Physical description: 96 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Stenico / Castel
Location mark: III 103.960
Intern ID: 143093
20 den Bann erklärten Aufständischen auch noch vom Könige (Otto IV.) die Beichsaeht zu erwirken 1 ). Der feierliche Akt der Unterwerfung Ulrichs von Beseno fand am 28. Mai 1210 in der Kathedrale zu Trient statt; den Bischof umgaben hiebei seine hohen geistlichen und weltlichen Würdenträger: der Vogt, das Kapitel, die ßichter und der zahlreiche Stiftsadel — unter den Getreuen des Bischofs sehen wir auch den Albert von Stenico. Ganz in derselben feierlichen Weise versöhnte sich zwei Tage später

der Bischof im bischöflichen Palaste zu Trient mit zahlreichen anderen Vasallen und ihrem Anhänge, nahm sie zu Gnaden auf und löste sie von Acht und Bann, in den sie verfallen, weil sie aus der Stadt ausgezogen waren, Schloß Oronmetz ein genommen, sich vor Arco gelagert, Schloß Oedra erstiegen und Schloß Povo über rumpelt, Vigolo geplündert und allenthalben Baub, Plünderung und Mord verübt hatten 2 ). Am 30. Oktober 1211 treffen wir Albert von Stenico an der Seite des Bischofs in Tenno, das Bischof

Friedrich kurz vorher (20. August 1210) von den Grafen von Eppan erkauft hatte, als Zeuge bei einem Abkommen, das der Bischof mit den Leuten der Pfarre Tenno wegen Bewachung des Schlosses trifft 3 ), und am 2. November desselben Jahres wird in der feierlichen Sitzung des Lehenshofes („in solemni vassallorum curia“) in Bleggio vor dem Bischöfe Friedrich von Albert von Stenico der Spruch gefällt, daß betrügerisch erschlichene („per fraudem obtentae“) Belehnungen ungiltig sind 4 * ). Noch zweimal begegnen

wir unserm Albert von Stenico im Spätherbste d. J. an der Seite des Bischofs bei Erbpachtverleihungen; zum letzten Male am 24. November 1211, und zwar diesmal zusammen mit einem „Herrn Jakobus von Stenico“, von dem wir nicht wissen, wo wir ihn in der Genealogie der Herren von Stenico unterbringen sollen. Wenige Monate später wird er schon als tot bezeichnet. 6 ) Albert hinterließ einen Sohn, Pellegrin, und drei Töchter: Nicia, die Gemahlin Jordans von Gardumo H ), Armengrada (Armengarda) und Adelhaid

(„Adeleyta“), welche, wie uns das Dokument von 1237 sagt, nach Pellegrins Tode in den ungestörten Besitz aller Allode im Schlosse Stenico kamen und allen diesen Besitz auf die Bischöfe Albert (von Baffenstein), respektive Gerhard übertrugen. Pellegrin, weiland Alberts von Stenico, erscheint am 5. Mai 1212 vor dem Bischöfe Friedrich in Trient und sendet demselben vor vielen ver- l ) K. C. W. Nr. 77, p. 174—177. Die Achterklärung machte damals aller dings einen tiefen Eindruck — dennoch glaube

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1907
Schloß Stenico in Judikarien (Südtirol), seine Herren und seine Hauptleute
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Page 22 of 97
Author: Außerer, Karl / von Karl Ausserer
Place: Wien
Publisher: Verl. Tyrolia
Physical description: 96 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Stenico / Castel
Location mark: III 103.960
Intern ID: 143093
21 sammelten Vasallen all seinen Besitz in Trient und anderswo, kurz, sein ganzes väterliches Erbe auf und erhält es samt der Hut des Schlosses Stenico wieder zu Lehen. Er tut dies auf den Bat und mit Zustimmung 1 ) seiner Verwandten und Freunde ; an seiner Seite hat er einen „Kurator“, der für ihn spricht und verspricht; — sein Kurator ist jener Albert von Sejano, den wir beinahe immer zu sammen mit Pellegrins Vater treffen. Er schwört dem Bischöfe, das Schloß bei Verlust aller seiner Güter

werden, über die Lehen, welche die Herren von Thun und andere in Judikarien besitzen. Mit Beginn des Jahres 1220 ist Pellegrin schon tot, denn am 14. Februar 1220 in Trient, im bischöflichen Palaste, in Gegenwart Wilhelms von Enno u. a. sendet Herr Albert von Madruzzo in die Hände des Bischofs Albert (von Baffenstein) alle jene Lehen auf, welche weiland Herr Pellegrin von Stenico vom Bischöfe in der Pfarre Banale inne hatte, sowie den Zehent zu Rango, den des Mozus und Vivianus, Söhne des Calvus von Rango

ist nur, 1. daß Maria, die Mutter des Nikolaus, im Jahre 1236 Witwe des Albert von Stenico genannt wird 8 ), 2. daß Nikolaus von der Verwandtschaft („de antiqua parentela“) des Bozo war. Wir sind bereits weiter oben 1208 im Schlosse Stenico, wo die Laetitia,. die Gemahlin Jacobins de la Saviola, ihrem Vetter Albert den größten Teil ihres väterlichen Erbes gegen einen jährlichen Zins überläßt, einem Nikolaus von Stenico als Zeugen begegnet, und es ist sehr wahrscheinlich, daß jener Nikolaus mit dem von 1221

identisch und also der bereits großjährige Stiefsohn Alberts gewesen; denn auch das Dokument, in welchem Nikolaus 1236 4 * ) vor dem kaiser lichen Podestà Wiboto und der Vasallenkurie gegen Bischof Alderich Klage erhebt, D K. C. W. Nr. 110, p. 251, 252 („consilio et volumptate“). 2 ) Tr. Arch. B. 8, 85. 3 ) . Maria, die Witwe des Albert von Stenico, sc enkt dem Spitale Santa Croee in Trient zu Händen des Priors TJguzo 100 Pfund Berner, eine Summe, welche ihr ihr Sohn Nikolaus schuldete

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1907
Schloß Stenico in Judikarien (Südtirol), seine Herren und seine Hauptleute
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Page 19 of 97
Author: Außerer, Karl / von Karl Ausserer
Place: Wien
Publisher: Verl. Tyrolia
Physical description: 96 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Stenico / Castel
Location mark: III 103.960
Intern ID: 143093
wir nichts und auch 1208 werden nur weibliche Nachkommen genannt, welche ihr Erbe dem Vetter Albert, respektive dem Bischöfe übertragen. Von einem Sohne, Ottos ist 1208 keine Bede. Lecia (Lseticia), die Tochter weiland Ottos von Stenico, Gemahlin des Jacobin de la Saviola von Biva, überträgt am 10. April 1208 ^ im Schlosse Stenico mit Zustimmung ihres Gemahles (sie leben nach römischem Buchte) in Anwesenheit vieler Zeugen, darunter eines Nikolaus von Stenico, alles, was sie im Dorfe und im Schlosse Stenico, sowie

in den Pfarren Banale, Bleggio und Lomaso besitzt, seien es Häuser, Felder, Äcker, Wiesen oder Wälder oder andere Bechte oder Einkünfte, als ewiges Pachtlehen auf ihren Vetter Albert, Sohn weiland Bozos von Stenico, wofür ihr derselbe einen jährlichen Zins von 8 Gülten Getreide zu ent richten hat. Sollten sie (sc. Lecia und ihr Gemahl) diesen Zins je veräußern wollen, dann müssen sie ihn vorher dem Albert oder seinen Erben zu einem billigeren Preise anbieten. Ihre Gefolgschaft behalten

sie sich vor. — Durch diese Erwerbungen kam Albert von Stenico in den Besitz beinahe aller Lehen und Anteile am Allod seines Vaters und Onkels Otto (Odo) sowohl im Schlosse Stenico als in den Pfarren von Banale, Bleggio und Lomaso. Auf dem so erworbenen allodialen Grunde führte er nun den neuen Pallas im Schlosse auf, welcher an den des Bischofs anstieß, und baute, wie aus dem Mauerwerk heute noch ersichtlich ist, auch einen Teil der Befestigungsmauer und des Zuganges zum Schlosse. Allerdings hatte Otto von Stenico

gegen einen lebenslänglichen jährlichen Zins an Getreide, Wein und Geld auf Bischof Gerhard von Trient übertrug 2 ). In der Zeugenaussage von 1287 heißt es zwar „dne Lecie et sororis“ und es kann dies sowohl ihre Schwester, als auch seine Schwester heißen — doch scheint es die Ansicht aller Zeugen gewesen zu sein, daß damals, als Albert den Palas baute, der ganze allodiale Grund schon sein (Alberts) Besitz war. J ) K. C. W. Nr. 74, p. 170. — 2 ) L. C. W. Nr. 110, p. 251.

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1907
Schloß Stenico in Judikarien (Südtirol), seine Herren und seine Hauptleute
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Page 15 of 97
Author: Außerer, Karl / von Karl Ausserer
Place: Wien
Publisher: Verl. Tyrolia
Physical description: 96 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Stenico / Castel
Location mark: III 103.960
Intern ID: 143093
14 Es waren dies die Herren Heinrich Graf von Eppan, Adalper von Wangen, Pellegrin von Hessno, Bozo von Stenico, Kodeger von Metz, Muso von Dosso, der Trientiner Bürger Petarinus u. a. Am 6. Dezember 1188 bei der unter dein Vorsitze des Kaisers abgehaltenen Gerichtssitzung erlangten sie folgende Sprüche: 1. Der Bischof Albert habe auf seinem Totenbette nichts veräußern können, sei es nun durch Belehnung, Verpfändung, Vermächtnis oder was immer . für einen Titel. 2. Was Bischof Albert

an seinem Todestage innegehabt, müsse unvermindert auf seinen Nachfolger übergehen. 3. Was aus dem Nachlasse des Bischofs Albert auf was immer für eine Art fortgekommen wäre, sei der bischöflichen Kurie wieder zurückzustellen. Und zwei Tage darauf, am 8. Dezember 1188, wurde der Spruch gefällt, daß ein Bischof den Bann über seine eigene Person auf niemanden zum Schaden seines Nachfolgers übertragen könne. Auch 1192, Mai 29, in Trient finden wir den Bozo von Stenico am bischöflichen Hofe gegenwärtig, wo Bischof

als der Kampf zwischen Welfen und Ghibellinen bezeichnet werden, ganz Mitteleuropa in krampfhafte Zuckungen versetzte, zwang auch die Eürstbischöfe von Trient, auf die Sicherung ihrer Macht zu denken und in den verschiedenen Teilen ihres Gebietes feste Stützpunkte zu suchen und Burgen zu bauen. Verdanken doch so viele mittelalterliche Burgen dieser Zeit ihre Ent stehung ! Auch Bischof Albert * 2 ) von Trient baute auf dem Burgberge 3 ) von Stenico ein Haus und am 25. April 1163 in der Kirche oberhalb

des Schlosses von Pressano in Gegenwart des Richters Heinrich de la Bella, des Magister romanus (Graf Egno von Eppan), des Grafen Arpo von Flavon, Alberts von Livo, Gontolins von Cles, Hartwigs von Bozen und verschiedener anderer Zeugen, übergab er dasselbe als Lehen dem Bozo (und seinem Bruder Odo) vom Dorfe Stenico (K. O. W. Nr. 9, p. 32, 33, 34). K. C. W. p. 41, 51, 70, 79, 80, 117. , 2) Dieser Bisehof Albert ist derselbe, der am 8. März 1177 von Aldrighetto von Castel- bareo mit der Lanze durchbohrt

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1907
Schloß Stenico in Judikarien (Südtirol), seine Herren und seine Hauptleute
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Page 31 of 97
Author: Außerer, Karl / von Karl Ausserer
Place: Wien
Publisher: Verl. Tyrolia
Physical description: 96 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Stenico / Castel
Location mark: III 103.960
Intern ID: 143093
30 Da aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts beinahe gar keine Lehens urkunden vorhanden sind, entsteht da eine große Lücke — erst von 1307, vom Bischöfe Bartholomaeus, haben wir im Bande I. des Codex ölesianus (p. 23, 36, 37 und 66) wieder neues Materiale. Yon dort können wir entnehmen, daß Nikolaus, der hier schon glattweg als Sohn Alberts bezeichnet wird, zum mindesten vier Söhne hinterlassen habe: Albert, Adelpret, Jordan und Gumpo, welche alle wieder Nachkommen haben. Von Jordan

stammen vier Söhne: Paris, Herrmann, Benvenutus und Simon; die Nachkommen des Benvenutus ziehen nach Trient. Auch von Hugolin sind zahlreiche Nachkommen da; wir kennen von Söhnen: Simon, Albert (genannt Spezzapreda), Aldrighettus, Altogradus und Omnebonus (dictus Pannexolus). Yon Simon ist wieder ein Sohn Wilhelm bekannt; Omnebonus zieht mit seiner Familie nach Areo, von Albert wird ein Sohn Mainhard genannt und dessen Sohn Albert, der noch 1391 vom Bischöfe Georg (Trient 1. Mai) die Lehen empfängt

erwähnt. Viel von dem ehemaligen Besitze ging auf die anderen Adelsfamilien, die von Campo, Madruzzo, Comano, Lomaso und andere kleine bischöfliche Lehensleute über. Sowohl die Nachkommen des Nikolaus, als auch jene des Hugolin zerstreuen sich nach allen Seiten und geschlossen — d. h. mehrere der Familie zu einer gemein schaftlichen Aktion vereint — treffen wir Nachkommen Hugolins (den obgenannten Simon und seine Neffen Mainrad und Albert Spezzapietra) nur noch bei dem Aufstande gegen Bischof Heinrich

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1907
Schloß Stenico in Judikarien (Südtirol), seine Herren und seine Hauptleute
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Page 95 of 97
Author: Außerer, Karl / von Karl Ausserer
Place: Wien
Publisher: Verl. Tyrolia
Physical description: 96 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Stenico / Castel
Location mark: III 103.960
Intern ID: 143093
95 Ludwig von Madruzzo, P. B. von Trient, Kardinal .64—69 Lutterini (Lnterini) 62, 81 Aliprand 66, 67 — — Bartlmae 59, 65 Bernardin Karl 77' Luterius, Sohn Jakomelis von Comighello 50 Lutti 76, 78, 81 U. Macii (Matii) 57—58, 81 Madice 45, 65, 75, 81 Madruzzo, Schloß und Geschlecht 30, 34, 38, 44, 76, 81, 83 — Albert von 21 — Christof von, P. B. und Kardinal. . . 63 — Fortunat Freiherr von . ... 64, 66—68 •— Gaudenz Freiherr von. ....... 59 — Gumpo von 12, 13 — Karl Freiherr

, Isolanus de 25 Negri, de 8. Petro 42—45 Nikolaus Alreim aus Brünn, F. B. von Trient (1338—1347) 36—39 0 . Ortemburg, s. Albert P. B. R. Raffenstein, s. Albert, F. B. Reifer, von Compii (später von Altspaur) Kaspar 31, 62 — Niklas 37, 40 Reitenau, Wernherr von, Oberst (seit 1569 Sequester von Trient) 66—67 Resterò (Ristoro), Schloß im Bleggio 6, 8, 29, 37 Riva, Stadt, Podestà von 3, 5, 6, 10, 14, 19, 31—34, 68, 72, 82 — Ribaldus (Ribaudus) von 34 Roccabruna, Jakob von 67, 81 Rokozow, Stenzlein

von 52 Romano, Schloß 28, 51 s. Saaifelden („Salevelde“), kaiserliche Pfalz in Thüringen 13 Sacchetti, Nikolaus 34 Salomon, F. B. von Trient (1177—1183). 13 Salvador!, Paul 75 Saviola, Jacobin de 18 Scala, H. v 37, 38 Schenna, Konrad von 36 Schroffenstein, Konrad von 29 Sciemo 8, 57, 81 Sejaito, Herren von 34, 60 — Albert von 21, 23 — Konrad von 12 — Nikolaus und Anton von 60 — Ulrich von 24 Sicher, Johann von Madice 75 Siegmund, König 46—47 — Herzog (Erzherzog) 52, 65 Sodegher de Tito 27, 28, 31 Spaur

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1907
Schloß Stenico in Judikarien (Südtirol), seine Herren und seine Hauptleute
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Page 18 of 97
Author: Außerer, Karl / von Karl Ausserer
Place: Wien
Publisher: Verl. Tyrolia
Physical description: 96 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Stenico / Castel
Location mark: III 103.960
Intern ID: 143093
17 Am 2. Juli 1171 in Trient verpfändet Bozo von Stenico („Stinegho“) seinen gesamten Besitz in Trient dem Bischöfe Albert dafür, daß er und seine Erben das Schloß jederzeit dem Bischöfe offen halten werden, widrigenfalls der ganze Besitz dem heiligen Vigilius verfallen sein und verfallen bleiben soll. (K. 0. W. Nr. 12, p. 37.) Es sieht beinahe aus, als wäre der Bischof mißtrauisch geworden; aber viel leicht hängt dies mit den von Bozo schon aufgeführten oder aufzuführenden Neu bauten

, der Lüsterne und dem Donjon zusammen? Bemerkenswert ist, daß erst in diesem Dokumente die Erblichkeit dieses Lehens deutlich ausgesprochen ist. Wann Bozo gestorben ist, ist aus den vorhandenen Dokumenten nicht genau ersichtlich — wahrscheinlich noch vor dem Ausgange des 12. Jahrhunderts. Nach 1196 finde ich ihn nicht mehr unter den handelnden Personen 1 ). Albert, Sohn Bozos, dem wir schon 1188, als er noch „Albertinus“ hieß, gemeinsam mit seinem Vater begegnet sind, erhält (Trient 1204, Sept

. 2) vom Bischöfe Eonrad von Trient die Belehnung mit dem Hügel Mezzolago am Molvenersee 2 ). Die Belehnung geschieht unter der Bedingung, daß weder Albert, noch seine Erben je auf diesem Hügel irgend eine Befestigung oder Haus bauen dürfen. Ein solches Recht stehe ausschließlich dem Bischöfe oder seinen Vollmachtträgern zu. Der Hügel müsse öde und ohne irgendwelches Gebäude in der Obhut Alberts und seiner Erben bleiben — so seien sie miteinander übereingekommen. Dieser Hügel bildete von altersher und bildet

zwei Urkunden (Er. 65 p. 169 und Nr. 68 p. 172, II. Bd.) aus dem Jahre 1195 respektive 1196, worin Albert, Bozos Sohn, als Zeuge erscheint, ohne daß Bozo da bei als verstorben bezeichnet wäre („Albert bozi“ und „albertus bozo“); aber Hormayrs Urkundenabsehriften sind so flüchtig und ungenau, daß ich daraus einen Schluß zu ziehen nicht wage. Doch geht aus dem Tr. Areh. R. mit ziemlicher Sicherheit hervor, daß er zum mindesten 1196 noch gelebt hat. 2 ) K. C. W. Nr. 71 , p. 160. Der Hügel

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1907
Schloß Stenico in Judikarien (Südtirol), seine Herren und seine Hauptleute
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Page 42 of 97
Author: Außerer, Karl / von Karl Ausserer
Place: Wien
Publisher: Verl. Tyrolia
Physical description: 96 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Stenico / Castel
Location mark: III 103.960
Intern ID: 143093
, den er infolge der „Oom- pactaten“ ') auf die Ernennung der Hauptleute nahm, durch Friedensschlüsse und Bündnisse und nicht zuletzt durch seine Klugheit, und die Macht und das Ansehen seiner Person und seines Hauses. Bischof Albert von Oldenburg war ihm ein treuer Diener und führte seine Aufträge und Wünsche ohne Zögern aus. 1364 war Vricius (Friedrich) von Thun Vikar für den Bischof Albert und Johann von Torra sein Assessor in Judikarieri (wie Dr. Valenti dem Gemeinde-Archive von Fisto in Rendena entnimmt

von Castelcorno, dessen Sohn auch die gräfliche Würde erlangte. *) „JohannesChei, quondam nob. militisRa- gobelli de Bulzono, Vicarius generalis in Judi- caria“, Cod. Cles. IV. *) Aus dem Abschlüsse der „Compactaten“ wird dem Bischöfe Albert von Oldenburg ein schwerer Vorwurf gemacht. Aber Johann von Pistoja hatte ja schon alles verpfändet und verkauft — und die neuen Landesherren von Tirol und Vögte von Trient mußten die Wiederkehr solcher Verhältnisse unmöglich machen und die Verwaltung des Fiirstentumes

mindestens gegen die ärgsten Übergriffe der jeweiligen Parteihäupter schützen und ver hindern, daß das Fürstentum, ihr Vogtei- , gut, irgend einem Condottiere zur Beute falle! Von Bischof Albert sind auch viele Be lehnungen in Stenico.

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Year:
1907
Schloß Stenico in Judikarien (Südtirol), seine Herren und seine Hauptleute
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Page 23 of 97
Author: Außerer, Karl / von Karl Ausserer
Place: Wien
Publisher: Verl. Tyrolia
Physical description: 96 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Stenico / Castel
Location mark: III 103.960
Intern ID: 143093
keine Auskunft. Wie aus dem mehrfach angezogenen Dokumente, welches wir weiter unten in Übersetzung mitteilen, hervorgeht, traten zunächst nach Pellegrins Tode seine Schwestern (Nicia, Armengarda und Adelhaid) in den ruhigen Besitz der allodialen Hinterlassenschaft, ohne von Nikolaus daran gehindert zu werden. Später über ließen sie ihren Anteil an Stenico dem Bischöfe Albert (von Baffenstein) und Gerhard, und die Bischöfe hatten denselben inne, bis sich Nikolaus desselben bemächtigte. Aus alledem ergibt

sich, daß Nikolaus kein direkter Nachkomme des Bozo oder Albert war. Wir können demnach für die ersten Herren vom Schlosse Stenico die nach stehende Stammtafel aufstellen: Albertus (?) 1155. Odo (Otto) frater döi Bozonis 1163. Aleria f. q. (?), Jacobus 1211 Ottonis 1226; 1241. überläßt ihren Anteil an Stenico dem Bischöfe Gerhard. Pellegrinus, Nicia, ux. dßi Armengrata, Adeleyta, inv. 1212 Jordani de Gar- cl. 1237. cl. 1237. f 1220. dumo 1225. Hugolin (1265). Söhne und zahl- und Neffen, reiche Nachkommen

, vidue q. dni Alberti“ 1236. 5 Söhne (sind nicht mehr im Besitze des Schlosses). , Bozo 1155—1196 infeud. 1163. Ottolinus. 1205 („de domo co- muni de Stinigo.) Albertus cl. 1188, f 1212, uxor: Maria, mater dni Nicolai; 1236 „vidua dni Alberti de Ste nico“. Lecia (Lätitia) 1208 „uxor Jacobini de la Saviola de Ripa“; überläßt ihren Anteil aus dem Schlosse Stenico dem Vetter Albert von Stenico.

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