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Schlern
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Page 29 of 81
Date: 01.10.1963
Physical description: 81
Raumes im Erdgeschoß und im ersten Stock läßt ver muten, daß die Formung dieses Raumes durch den Einbau der Teilungsmauer vor der Errichtung des Erkers oder spätestens gleichzeitig erfolgt sei. Darnach ist also anzunehmen, daß zuerst der Einbau der durch zwei Stockwerke gehenden Teilungsmauern stattgefunden habe, später dann der Zubau des Stiegen hauses und des Erkers, vermutlich im Laufe des 15. Jahrhunderts, in welchem der Bau von Erkern in Mode gekommen ist (Weingartner 1. c.). Als Bauherren wären

, daß ein Werk dieser Phase, der zweite Stock des Erkers, mit dem Allianzwappen des damaligen Be sitzers — Cyriak von Waltenhofen — ge schmückt ist. Der alte Turm und das angebaute Stie genhaus erhalten nun in der ganzen Breite ihrer Südfront einen Trakt mit zwei gro ßen Räumen in allen drei Stockwerken vorgelegt, wodurch der nutzbare Wohn- raum im Grundriß mehr als verdoppelt wird. Die Mauerstärke des Zubaues be trägt im Erdgeschoß und im ersten Stock 70, im zweiten Stock 60 cm, die Teilungs wand der beiden

an der Nordwestecke des Hauses. Das neue Südostzimmer des zweiten Stockes erhält einen in der alten Turm mauer verlaufenden, schliefbaren Rauch fang, der die Aufstellung eines vom Turm- raum (Saal) aus zu heizenden Ofens er möglicht und über Dach mit einem ge gliederten und verzierten Aufbau endet. (In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist mit der Beseitigung des Ofens dieser Rauchfang außer Verwendung gekommen, bis er dann im Jahre 1928 nach unten ver längert und im Jahre 1935 für einen Ofen im ersten Stock

wieder in Gebrauch ge nommen wurde.) Im Südwestzimmer des ersten und des zweiten Stockes, und zwar in der nord westlichen Ecke ist bis zum Jahre 1922 eine Abortanlage eingebaut gewesen, deren Senkgrube im Hofe zum Teil innerhalb, zum Teil außerhalb der durchbrochenen Außenmauer gelegen war und an der West front des Hauses einen bis in den zweiten Stock reichenden häßlichen, feuchten Fleck erzeugt hat. Im ersten Stock hat der Abort im Zimmer das Aussehen eines ge mauerten Eckkämmerchens, im zweiten Stock

in der Bauphase von 1620 ein Stockwerk — für den zweiten Stock — aufgesetzt; seine Mauern springen ein wenig zurück und

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Schlern
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Page 15 of 78
Date: 01.11.1995
Physical description: 78
2. Stock. Zimmer zur Hauptstraße: frühbarocke Stuckdecke auf Lattlputz (1720/1730), darunter nicht freigelegte, spätgotische Balkendecke (siehe Unterbo den 3. Stock). Erker: originaler Bestand, an der linken Wange mit abgefaster Kante und gleicher Höhe wie heute, im 17. Jh. an der linken Kante um 20 cm ver kleinert. Im großen Hinterzimmer der Vorhalle: spätgotische Balkendecke mit Unterzug. Im kleinen Zimmer zum Innenlichthof: Kassettendecke mit schmalen, profilierten Leisten (frühes

17. Jh.). 3. Stock. Zimmer zur Hauptstraße: spätgotische Balkendecke mit profilierten Leisten in gesamter Breite des Hauses, später abgehängt. Originaler, gotischer Putz an Nord-, West- und Südmauer sichtbar. Die alte Erkerkante ist nicht mehr sichtbar. Unterboden: umgekehrt verwendete gotische Balkendecke mit profilier ten Leisten (Abb. 16: Spätgotische Balken mit profilierten Leisten, als Unterbo den verwendet). Im Hinterzimmer: von der Vorhalle nach hinten ein einziger go tischer Raum mit gotischer

Balkendecke und Unterzug in der gesamten Breite des Hauses. Der Brunnen aus dem 18. Jh. stammt aus dem Vorraum des Wirtschafts gebäudes, 2. Stock. Der Verbindungsgang im 2. Stock zwischen Wohntrakt und ehemaligem Wirtschaftsgebäude, abgebrochen und neu errichtet. Ehemaliges Wirtschaftsgebäude. Laut Baubefund sind 1. und 2. Stockwerk im Kern spätgotischer Bestand. Die deutlich erkennbare Baufuge an der Außenfassade über dem 2. Stockwerk deutet auf eine Sanierung im 18. Jh. hin. Parterre. Tonnengewölbter

Raum mit parallelem, gewölbtem Durchgang. 1. Stock. Spätgotisches Tonnengewölbe mit drei gemauerten Pilastern. Der Raum ist in eine größere und eine kleinere Halle unterteilt. Stiegenaufgang vom Innenhof und in den 2. Stock neu erbaut. Über der Fensteröffnung zum Innenhof Ziegelüberlage, wie sie in Neustift im 15. Jh. gebrannt wurden (Abb. 17: Ziegel- überlage am Fenster zum Innenlichthof im Wirtschaftsgebäude, wie sie in Neu stift im 15. Jh. gebrannt wurden). 2. Stock. Kleinteiliges Mauerwerk

mit rauhem, gelbem Spritzputz in den Flächen, mit glatter Eckquaderung und geschwungenen Fensterrahmun gen (1840-1860 ca.). Die Malereien im Flammhaus Seccofreskomalerei in der Gaststube im ersten Stock. Ranken-, Ast- und Blu mengehege, der Malerei im Jöchelsthurn und auf Schloß Reifenstein ähnlich. Abb. 18: Eine recht deutlich erkennbare Frauenfigur unten links, der wohl der Text (1) im Spruchband zuzuschreiben ist: „Lueg Hainz ich bin vul ... rn Vild werbm mich dennoch da hindenf?) und (?) vorn“ Abb

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Schlern
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Page 36 of 81
Date: 01.10.1963
Physical description: 81
Fortsetzung der von Dr. v. Sölderverzeichneten Neuerungen: Ab 1936 wurden wie früher und dann später zahlreiche Reparaturarbeiten ausgeführt. 1947 Wasserleitung in den II. Stock. 1948 Verlegung des Baderaumes in den er sten Stock. 1949 Einbau zweier Autoboxen in das Stadel gebäude. 1952 Schutzbleche oberhalb aller Fenster im ganzen Haus. 1953 Im I. Stock neue Wohnungstüre (Nuß holz), im Vorraum neuer Boden (Lärche). 1955 Errichtung eines Anbaues in Erker form an der Nordseite des Wohnturmes

, dieser die notwendige Verstärkung geben mußten. 3. In jedem der Stockwerke wurden durch Zwischenwände je 1 Kammer, 1 Vor raum, 1 Waschraum und 1 Abort (mit Vor raum) geschaffen. Im I. Stock der Wasch raum mit der Einrichtung des alten Bades versehen; die Fußböden teils mit roten Klinkerziegeln, teils mit Lärchenriemen be legt; alle elektrischen Leitungen unter Putz gelegt. Ein geräumige Senk- und Sickergrube unterhalb des Hauses erstellt. 4. Der Kaminbau wurde auf Wunsch des Trienter Amtes ober dem Dache

des Anbaues ln gleicher Größe und Form, wie sie der alte entfernte aufwies, aufgebaut. In seinem un teren Teil sind die drei Rauchrohre teils an lehnend an die Turmmauer, teils innerhalb derselben eingefügt. 5. Die Größe der Wagener-F e n s t e r wur de an der Ost- und Westseite des Anbaues den kleinen des Altbaues angepaßt; das große Doppelfenster des abgebrochenen Nord-Abort erkers wiederverwendet und ein gleiches im I. Stock angebracht. 1956 Luftschacht an der Westseite zur wei teren Trockenlegung

(feuchter Fleck we gen alter Senkgrube); die Waale des Ho fes und Abflüsse von Brunnen und Gar ten zementiert oder in Rohre gelegt. 1957 Im I. Stock das Süd/Ostzimmer mit neuem komplettem Doppelfenster und Buchenparkett versehen. Die Nordmauer der gewölbten Küche ergänzt, mit einer Wasdhnische und einer Türöffnung zum angebauten Raum. 1959 Eine ganz erneuerte Leitung von der Trinkwasser-Druckleitung der Gemeinde vom Dorfplatz zum Haus, mit Anschluß an das Höllhaus (alte Rechte). 1960 Im I. Stock

Türen an der Südseite des Erkers des Mittelraumes zum Balkon; im I. Stock dort stark ver kohlte Holzreste in der Mauer gefunden. 1963 Anschluß des Gaudententums an das neue Kanalnetz der Gemeinde mit ins gesamt ca. 60 m. Errichtung eines Stütz pfeilers an der Nordostecke des Turmes, 2 m breit, 4 m hoch. Zur Beschreibung des Grundstückes: 1947 Erwerbung eines 557 m 2 großen Grund stückes von dem bereits erwähnten „Gaß huberanger“, südlich angrenzend an den „unteren Anger“, den Stall- und Stadel

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Schlern
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Page 14 of 70
Date: 01.07.1993
Physical description: 70
Friedhofsmauer. Erwerb des Ansitzes „Stock“ in Uttenheim Die Käufer waren fünf Söhne des Stephan Wenzl. Sie gehören der dritten Ge neration an, nämlich: Mathias (1578-1625), 1595 vermählt mit Ursula v. Kempter, Stephan (1585-1623), 1610 vermählt mit Susanna Mohr, Andrä d. Ältere (1586-1655), 1610 vermählt mit Brigitte Perkhofer, Martin (1592-1633), 1615 vermählt mit Sarah Elzenbaumer, und Johann (1595-1629) ledig. (Anmerkung zu Johann: Er hatte das „Kössler’sche“ Haus in Bruneck geerbt [Schätzwert 800 Gulden

] samt Baumgarten und vermachte dieses dem Kapuzi nerkloster. Er erwarb um 2500 Gulden von Fortunat F. v. Wolkenstein die „Stockwiese“ südlich von Uttenheim, am linken Ahrufer an der Grenze zu Gais, 25 Tagmahd [über acht Hektar] groß, und vermachte sie seinem Neffen Andrä d. Jüngeren [vierte Generation], Sie ist heute noch im Eigentum der Familie.) Die oben genannten fünf Brüder kauften den adeligen Ansitz „Stock“ in Ut tenheim samt Gütern, Gülten und Urbaren aus dem Nachlaß der Anna F. v. Spaur geb

. Anich am 6. Jänner 1619 um 12.000 Gulden. Adelig bedeutet: der Ei gentümer dieses Ansitzes durfte seinem Namen das Prädikat „zu Stock“ beifü gen. Im Jahre 1225 hatten die Herren von Uttenheim ihren Besitz am Berg (Schlößl Uttenheim und den Bauhof) an die Herren von Täufers verkauft und hatten sich im Tale den „Stock am Steg“ gebaut. Die Letzte aus der Familie der Uttenheimer war mit einem Herrn von Luttach vermählt. 1388 ging der „Stock“ an diese über. Die Letzte aus diesem Hause war mit Heinrich

Anich von Kurtatsch vermählt, und von den Anich kam der Besitz an die Frh. v. Spaur. Nach dem Tode seiner vier Brüder und Mitbesitzer erwarb Andrä Wenzl der Ältere den Stock um 14.000 Gulden von den Erbberechtigten. Mathias, der Anre ger des Kaufes, hatte den Baubedarf für eine Vergrößerung gelagert. Das Gebäu de war nur zwei Stockwerke hoch und gegen Westen um zwei Fensterbreiten kür zer. Zuerst wurde das dritte Stockwerk aufgebaut. Die damalige westliche Außenmauer ist heute noch am Dachboden

in der Stube im dritten Stock ist von 1629. Es ist dem im Schloß Feldthurns ähnlich. 1634 wurde noch unter Andrä d. Ä. die Kapelle zum Heiligen Kreuz im obersten Absatz des Turms eingeweiht. Als Andrä Wenzl der Jüngere im Jahre 1643 Maria Huber heiratete, erhielt er von seinem Vater Andrä dem Älteren den Ansitz Stock als sein Eigentum.

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Schlern
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Page 21 of 60
Date: 01.05.1949
Physical description: 60
nach den Außengruben zu eilen. Wer ikeine Grube erhält, wird Sautreiber. In Stilfs gehen die Spieler dreimal um die Mittelgrube und singen im Spreohton: Wir tanzen dreimal ums Kessele rum, ins Loch, ins Loch, ins Loch. Dann trachtet jeder, mit seinem Stock eine Außengrube zu erreichen. In Prad lautet der entsprechende Reim: Kessel, Kessel, podium, ins Loch, ins Loch, ins Loch, in Kortsch 'hingegen: Sure, sure, Supp, Supp, Supp, Schwalbendreck zum ersten Mal, Schwalbendreck zum zweiten Mal

, Schwalbendreck zum dritten Mal. In Stilfs muß auch der Treiber selbst die Sau hinauswerfen,, indem er diese in einer Hand, in der anderen aber den Stock hält. Er wirft die Sau in die Luft und schlägt sie (wie beim Sdhlagball) während des Fliegens in der Luft weit hinaus. Der Treiber hat übrigens als einziger Spie ler das Vorrecht, die Sau mit der Hand be rühren zu dürfen. Berührt sie ein anderer Spieler, so muß er den Treiber ablösen. Er genießt mitunter auch andere Vorrechte. Ruft er in Jenesien den Namen

eines Mit spielers, müssen alle ihre Plätze tauschen und er hat dabei Aussicht, seinen Stock schnell in ein verlassenes Loch geben zu können. Gelingt es dem Hutzhüter in St. Jakob im Ahm, die Hutz in das mittlere Loch zu brin gen, so wirft er sie mit einem Stockschlag weit hinaus. Er kann darauf seinen Nach folger bestimmen, indem er seinen Stock in dessen Loch steckt, wobei er nicht behindert werden darf. Das Hutztreiben ist ein reines Knaben spiel: daß in Auer auch Mädchen mitspielen, ist eine Ausnahme

(dann ist das Spiel zu Ende), b) in die Grube eines Mitspielers treibt oder e) seinen Stock in ein nicht besetztes Loch stellt (dann muß der Besitzer des Loches weitettreiben), 3) Alle anderen Spieler suchen das zu ver hindern, indem sie a) die Sau mit ihren Stöcken möglichst weit fortsChlagen, b) auf ihre Grube aufpassen. 4) Spielzeit ist der Herbst. * Aehnlioh wird das Spiel auch in Nord- und Osttirol ausgeführt. Die Oberinntaler Form“) gleicht vollkom men der Vinsc'hgauer Ausführung. Beim „Schweinehussatreibn

“ im Oberlechtal *) werfen alle Spieler ihre Stöcke nach dem Mittellooh, Wessen Stock mit dem unteren Ende am weitesten ab liegt, muß das Schwein treiben. In Innsbruck-St. Nikolaus') wird der Sautreiber durch Emporwerfen aller Stöcke und der Sau ermittelt: wessen Stock am wei testen von der Sau zu liegen kommt, muß treiben. In Hötting*) wird die Sau in die „Grulle“ getrieben. Zu Beginn des Spieles stellen sich alle Spieler .bei den Außengruben, mit dem Rücken zur Grulle, auf und werfen die Stöcke

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Schlern
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Page 92 of 94
Date: 01.07.2006
Physical description: 94
und Gemälde - über 200 insgesamt - geistlicher und weltlicher Natur, die genannt werden. Die wohlhabende Familie Grebmer hat sich die Burg standesgemäß eingerichtet. 48 Gams-Kricklen. 49 Siehe Anmerkung 38. 50 Gebeizt. 51 Diese Beschreibung passt auf den Prunk schrank (um 1600), der im sog. „Kapellenzim mer" im 2. Stock des Museums ausgestellt ist, siehe Abb. S. 85. 52 Konterfei; hier handelt es sich wohl um ein Porträt von Christoph Grebmer (1524-1582). 53 (Schöpf-)Gefäß. 54 Reisetruhen. 55 Flolzscheibe

für einen Seilzug. 56 Verkündigung Mariä. 57 Kübel für Löschwasser aus Leder. 58 Drechselbank. 59 Damit wird wohl ein Raum über der Burgka pelle gemeint sein, die sich im nördlichenTeil des Flauptgebäudes befand. 60 Hier handelt es sich offensichtlich ein wei teres Mal um Trophäen, möglicherweise sind mit „Denndl Gehern" die Damhirsch-Tro phäen gemeint, die im 2. Stock des Museums ausgestellt sind. 61 Wahrscheinlich ist hier die Bilderserie von (sechs!) Frauenporträts gemeint, die unter schiedliche Tracht

tragen und mit M. GAR- MANIA, M. LONDINA, M. LVSITANICA, M. ANGLICA, M. GALLICA, M. BELGICA betitelt sind (um 1600); die Bilder sind im 2. Stock des Museums ausgestellt, siehe Abb. S. 79. 62 Wohl ein Tranchierstock (Flackstock) zum Zer legen von Wild. 63 Dieses Bild befindet sich im Schloss. 64 Bank mit umklappbarer Rückenlehne, so dass man von zwei Seiten darauf sitzen kann. 65 Zum Herstellen von Seilen. 66 Hasengarn oder Hasennetz: Meistens beiTreib- jagden benutzte Netze aus starkem Garn

geweiht. Wolfgang ist ne ben dem hl. Johannes von Nepomuk der heutige Nebenpatron der Kapelle. 73 Stola und Manipel als Teile der katholischen Priestergewandung. 74 Geblümt. 75 Ein Messgewand mit dem aufgestickten Grebmer'schen Wappen ist im Museum aus gestellt. 76 Wohl geknüpft oder gewirkt. 77 Aus Leinen. 78 Humerale oder Amikt: liturgisches Schulter tuch des katholischen Priesters. 79 Einzelnes; vgl. oanlitz, Schatz, S. 12. 80 Aus gegossener Bronze, 15. Jahrhundert, im Kapellenzimmer im 2. Stock

im 2. Stock. 86 Kaiser Leopold I. (1658-1705) und seine Ge mahlin Claudia Felicitas; ausgestellt im 2. Stock. 87 Joseph Grebmer (1497-1550), Amtmann des Deutschen Ritterordens, Stadt- und Land richter in Sterzing, vermählt in zweiter Ehe mit Katharina Roth 1499-1550. Joseph ist der Vater des späteren Schlossbesitzers auf Wolfsthurn Christoph Grebmer. 88 Maximilian der Deutschmeister, Statthalter vonTirol (1602-1618), ausgestellt im Stiegen haus im 2. Stock. 89 Handelt es sich dabei um einen der bei Hör

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Schlern
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Page 54 of 95
Date: 01.03.1964
Physical description: 95
hl. Jakob handeln, von der Atz sagt, daß jede Spur davon verschwunden sei. Dem nach könnte auch die kleinere Nische als Altar, die größere als Paramenten- kasten gedient haben. Von der „Laben- kuchel“ und hinter der Kapelle führt ein schmaler Gang ins Freie auf einen Holzbalkon mit den Klosettanlagen. Der zweite Stock der beiden Gebäude hat das gleiche Niveau, da im westlichen Teil ein Fehlboden von 80 cm eingezogen wurde. Im alten Ostteil war ein einziger Raum, der erst 1957 durch Riegelwände

zu den ursprünglichen Häusern (die beiden Ver bindungstüren im 1. bzw. 2. Stock wurden erst 1905 durchgebrochen). Deshalb ergab sich auch die Notwendigkeit, am südlichen Ende des Binnenhofes die eigenartige, schöne Treppenanlage aufzuführen, die für beide Flügel und gleichzeitig als Zugang zum südlichen Haus dient und auf dem letzten Absatz einen Göpel trägt. In beiden Teilen sind die Fenster im 1. Stock aus Steingewände, Gesims und Fensterplatte. Am östlichen Teil sind die Fenster mit Eisenstangen, am westlichen

durch vorspringende Fenstergitter' mit Rautenmuster versehen. Im 2. Stock sind durchwegs einfache gemauerte Fenster öffnungen, so daß man sogar annehmen könnte, daß dieser einer noch späteren Bauperiode angehört. Unter den Fenstern wurden wohl später teilweise viereckige Entlüftungslöcher herausgeschlagen. Ebenerdig finden wir im östlichen Flügel, einige Stufen absteigend, gewölbte Räume und auch einen kleinen gewölbten Keller. Die hochgelegenen Fenster haben teil weise rechts und links Sitzbänke

) als Ganter eingebaut. 1958 wurden diese Ganter wieder herausgeschlagen, wobei eine Sulfer mit der Jahreszahl 1626 heraus kam, die in pietätvoller Weise als Stütze beim Kellervordach wieder aufgestellt wurde, so daß man die Jahreszahl wieder sieht. Die Steinrahmung des bei dieser Gelegenheit eröffneten Tores stammt von dem alten, 1882 größtenteils vermurten und dabei zugrunde gegangenen Otterhof in der Flur „Urfer“ in der Nähe der Etsch brücke. Im 1. Stock sind beiderseits Wohnräume mit je einer Küche

mit offenem Herd, im westlichen Teil steht der offene Herd heute noch eingebaut. Im westlichen Teil sehen wir bei einem Zimmer eine einfach ein gefaßte Renaissancetür. Die Fenster ha ben hier teilweise Seitensitzbänke. Im 2. Stock sind durchgehende Kammern, die seinerzeit im Frühjahr für die Seiden raupenzucht, im Sommer aber als Schütt boden für das Getreide und im Herbst als Aufhänge für den Türken (Maiskolben) dienten. Aus diesem Grunde war wohl auch auf dem obersten Treppenabsatz der Göpel eingebaut

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Schlern
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Page 12 of 78
Date: 01.10.1977
Physical description: 78
unterge bracht, die anderen Kinder mußten die armen, oft auch moralisch verwahr losten Eltern wieder übernehmen. Ein ausführlicher Rekurs an das zuständige Ministerium in Rom hatte nur den einen Erfolg, daß von einer Beschlagnahme „vorläufig“ abgesehen wurde. Die zwei Stockwerke des Waisenhauses waren nun leer. Um eine einigermaßen zweckentsprechende Verwendung zu ermöglichen, wurde der 1. Stock den D.O. Schwestern zur Einrichtung von Krankenzimmern überlassen, der II. Stock für Kleinwohnungen an Arme

— unentgeltlich — vergeben. Sie waren freilich sehr rasch belegt. Anno 1937 mußten diese Wohnungen wieder geräumt werden, weil die Gemeinde den ganzen II. Stock für die Schule (Avviamentokurse) beanspruchte. Als Mietpreis wurden 2000 Lire jährlich vereinbart. Die Konferenz aber trach tete, die Armen anderswo zu erträglichen Bedingungen unterzubringen. Um der drückenden Wohnungsnot ein wenig abhelfen zu können, ließ die Konferenz im Jahre 1939 den großen Dachraum im Waisenhaus ausbauen, wodurch 4—5 Wohnküchen

Kindergarten nur allein von der italienischen Volksgruppe beansprucht und benützt wird, obwohl dieselbe kaum ein Viertel der Bevölkerung ausmacht, während die drei Viertel der deutschen Volksgruppe von der Benutzung durch ihre Kinder ausgeschlossen sind, über läßt die Vinzenzkonferenz der Gemeinde gegen angemessenen Mietpreis den größeren Unterrichts- und Spielraum im Erdgeschoß für den deutschen Kin dergarten, während der ital. Sektion der restliche Raum im Erdgeschoß und ein Saal im I. Stock überlassen

m 2 ) an der Südseite des Waisenhauses zur Vergrößerung des Kinderspiel platzes. Der Ankauf konnte jedoch erst einige Jahre später realisiert werden. Am 12. 12. 1952 wird die Aufnahme eines Darlehens von 1 Million Lire zur Bezahlung notwendig gewordener Reparaturen beschlossen. Vinzenbrüder über nahmen die wechselrechtliche Haftung. 1957 Einbau der Zentralheizung im Waisenhaus, auf Kosten der Gemeinde für Hochparterre und I. Stock (Kindergarten), auf Kosten der Vinzenzkonfe renz im II. Stock. Die Region bewilligt

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Page 31 of 80
Date: 01.06.1997
Physical description: 80
und hinter diesem ein auf die Terrasse mündender Abtritt er baut. Das Dach über der Küche und den anderen eben genannten Räumen wurde zum Theil aus vorhandenen alten Schindeln hergestellt und mit Steinen belegt. Nun wurde der viereckige Thurmvorbau, der an der Vorderfacade nur bis zum ersten Stock ging, bis beinahe zu den Zinnen reichend aufgebaut und ein Abtritt mit kleinem Vorraum und doppeltem Thürverschluß im zweiten Stock darin an gebracht. Nachdem nun noch die Decke des Mohrenthurmes, die nur mit Balken belegt

war, mit Brettern verschalt worden, war der ganze zweite Stock herge stellt. Während dieser Arbeiten war es Mitte Juni geworden und ich war mit den Handiverksleuten und der Köchin bis dahin ganz allein gewesen. An einem Sonn tag Nachmittag saß ich im Sternthurm auf der Terrasse und las. Da hörte ich zu meiner größten Überraschung Pferdegetrappel im. Schloßhof und Stimmen. Ich sprang hinunter und fand Frau von Kofler, Frau Dr. von Larcher, Fräulein von Urbanek, den alten Baron Eyrl und den Dr. von Larcher. Zwei

- ivappen mit dem Reichsadler aufgehängt. Jetzt ließ ich die Terrasse, die vom Eingangsthurm zum inneren Hof nach dem ersten Stock des Hauptgebäudes führt und von der nur die zivei Bogen der Sand steinquadern standen, aufmauern, mit Einfassungsmauern versehen mit Trambal ken und Brettern belegen, diesen Fußboden mit Holzzement decken und dann mit Rasen belegen. Dann ivurde das Holzgeländer auf der zum Thurm und dieser Ter rasse führenden Treppe angebracht und angestrichen. Zu gleicher Zeit wurde

die Cisterne erbaut. Vor dem Eingangsthurm zum inneren Schloßhof war die Mauer, ivelche die Auffahrt stützte zusammengefallen. Sie wurde neu aufgemauert. Der nach dem Schloß gelegene Theil des ersten Eingangsthurmes war eben falls heruntergebrochen. Die Treppe zum ersten Stock dieses Thurmes, über dem Thor, fehlte gänzlich, so daß der ganze Thurm unzugänglich war. Zuerst wurde also diese Treppe gebaut, dann die ganze Rückwand und das Dach des Thurmes gerichtet und der kleine Vorbau mit dem Ziegeldach

darüber aufgestellt im ersten Stock. ) Die Waffensammlung des Franz Anton von Kofler wurde 1992 von der Südtiro- ler Landesregierung angekauft und be findet sich seit 1992 als Leihgabe im Pfeilersaal von Schloß Prösels.

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Page 19 of 81
Date: 01.10.1963
Physical description: 81
noch 2 m des gemauerten Giebels gekommen sind. Die Mauerstärke ist im Erdgeschoß im allge meinen 90, im 2. Stock 80 cm; an der Süd front verdickt sich die Mauer im Bereiche des Erdgeschosses nach außen bis auf 2 V 2 m Stärke in Bodenhöhe. Über einem gewölbten tieferen Keller, der nur die Südostecke des Grundrisses einnimmt, ent hält der Turm 5 Geschosse: den oberen Keller, der an der Ostfront ganz, an der Nordfront größtenteils aus dem gegen Osten abfallenden Boden herausragt, das Erdgeschoß, den 1. und den 2. Stock

und im 1. Stock als nachträglich eingebaut zu erkennen sind (s. u.), muß in diesen beiden Stockwerken, so wie jetzt noch im Keller, im 2. Stock und im Dach raum — von allfälligen hölzernen Unter teilungen abgesehen — nur je ein großer Raum bestanden haben. Ein kleiner Ausbau an der Nordfront bis in die Höhe des 1. Stockes ist wegen der Dicke der Mauern (60—70 cm) und dem Fehlen von Mauernähten als ur sprünglich anzusprechen. Es handelt sich zweifellos um die alte Abortanlage, die in beiden Stockwerken

(Erdgeschoß und 1. Stock) unmittelbar vom Hauptraume aus zugänglich war. Im Erdgeschoß hat sich daran bis heute nichts geändert. Im 1. Stock ist der entsprechende Raum in neuerer Zeit ganz abgemauert und ver gessen gewesen. Im Jahre 1921 wurde er nach der Wiederentdeckung von der jet zigen Küche aus zugänglich gemacht und als „Speis“ ausgebaut. Beim Durchbruch von der Küche aus zeigte es sich, daß der Raum an dieser Seite eine dreieckige Fensteröffnung in der bekannten primi tiven Auskleidung durch drei

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Page 85 of 104
Date: 01.11.2000
Physical description: 104
Von den 25 Krankenzimmern, in denen die 44 Patienten aufgenommen werden sollten, sind zwölf im ersten Stock, neun im zweiten Stock und vier im dritten Stock untergebracht. Ebenerdig sind neun Räume für die Sanitätseinheit West reserviert, in denen Dienste zur Rehabilitation angeboten werden: Logopädie, Physio- und Ergotherapie, Krankengymnastik und Massagen. Diese Dienste kön nen auch von externen Patienten genutzt werden. Außerdem befinden sich eben erdig die Hausbar, der Speisesaal, die Küche

des Kulturerbes, der Präsident der Bezirksgemeinschaft und Bürgermeister der Marktgemeinde Lana, Franz Lösch, und die Provinzoberin der Deutschordens schwestern, Sr. Hiltraud Unterkalmsteiner. Die ersten zehn Jahre (1990-2000) Am 5. November 1990 wurden die ersten Patienten aufgenommen. Vorher mußten noch einige Arbeiten in Berücksichtigung der letzten gesetzlichen Rege lungen getroffen werden. Die ersten Patienten belegten die Zimmer im ersten Stock. Die Zimmer im zweiten Stock wurden ab Jänner 1991 vergeben

und die im dritten Stock ab März 1991. Damit war das Haus voll ausgelastet. Den Patienten aus dem Raum der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt wurde und wird stets ein Vorrang eingeräumt, wobei in der ersten Phase der Aufnahme solchen aus der en geren Umgebung von Lana noch einmal Vortritt gewährt worden ist. Ein Freudentag für St. Anna war sicherlich der Hochunserfrauentag Mariä Himmelfahrt im Jahr 1983. Der Heimleiterin Sr. Consolata Mair wurde in Inns bruck für ihre Verdienste und für die Verdienste des Heimes

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Page 28 of 81
Date: 01.10.1963
Physical description: 81
entstanden sind. Früheren Ur sprungs sind: Das Stiegenhaus, der Ost erker bis zum 1. Stock, und im Innern die Teilungsmauern im Erdgeschoß und im 1. Stock. Das Stiegenhaus zeigt entsprechend einer frühen Entstehungszeit kleine nie dere Fenster, dicke Mauern (80—90 cm) und eine starke Spindelmauer (60 cm), die jetzt nichts zu tragen hat. Die Stiege ruht auf Holzträmen mit aufgelegten Bohlen; die Stufen sind gemauert und mit Ziegeln belegt. Die Südwand des Stiegenhauses weist auf dem mittleren

der Ostfront in seinen beiden un teren Stockwerken (Erdgeschoß und er ster Stock). Er ruht auf einem Bogen, der das Kellerfenster frei läßt. Seine Mauer stärke beträgt 70 cm. Von den drei Fen stern an seinen drei Fronten fehlt im Erd geschoß das Südfenster; wie sich bei einer Herstellung an der Außenseite gezeigt hat, ist es ehemals vorhanden gewesen, aber dann durch den Zubau eines Mauerpfeilers zum Teil verdeckt und im übrigen zu gemauert worden. Die Höhe der Fenster laibung hat sich außen mit 170

ein, die auf einem eigenen Bogen im Erdgeschoß ruht. Im ersten Stock hat sich, wie schon erwähnt, an zwei Stellen der Außenmauer, an denen die Teilungsmauern anstoßen (Südfront und Westfront), unter dem Verputz der ehemalige Bestand je eines Fensters nach- weisen lassen. Aus diesem Befund, ferner aus dem Vorhandensein der Holzsäule, die neben dem gemauerten Pfeiler zwecklos ist, und aus den Ansatzstellen der tragen den Bögen im Keller ist zu erkennen, daß die Teilungsmauern nicht ursprünglich sind. Sie müssen aber älter

sein als die Bauten von 1620, denn an der alten Süd front des Turmes hat sich im ersten Stock — im jetzigen Balkonzimmer — knapp neben dem schon erwähnten zugemauer ten Fenster noch ein zweites zugemauertes, zum Teil durch den Durchbruch der Tür zerstörtes Fenster gefunden. Dieser Be fund ist nur durch die Annahme zu er klären, daß bei der Errichtung der Tei lungsmauern für das unmöglich gewor dene alte Fenster daneben ein neues aus gebrochen wurde, das dann 1620 beim Zu bau des Südtraktes ebenfalls verschwin

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Page 75 of 100
Date: 01.12.2007
Physical description: 100
1 Aussage von Propst Dr. Josef Weingartner (1885-1957), 35 Jahre Stadtpfarrer und Dekan von Innsbruck. 2 Hohenegger-Zierler, P. OFMCap., Geschich te der Tirolischen Kapuzinerordensprovinz 1593-1893; Universitäts-Buchhandlung, Inns bruck 1915, Band II., S. 633-638. 3 In Brixen wirkte P. Norbert Stock 25 Jahre als Lektor für Fundamentaltheologie an der theo logischen Hauslehranstalt der Kapuziner, gab auch Spezialvorlesungen im Priesterseminar. 4 „Religion und Vaterland" (Gedichte); Vereins

, S. 414). 9 Eine Abhandlung, Christen und Antichristen gewidmet; bei Felizian Rauch, Innsbruck 1905, S. 124. 10 P. Gaudentius Koch, OFMCap. (1867-1944), anerkannter Lyriker, Verfasser und Herausge ber von 40 Druckwerken in Poesie und Prosa; vgl. „P. Gaudentius Koch, Dichter Liebfrauen lob" v. P. G. Walser, OFMCap. In: Bote derTi- roler Kapuziner, Provinzdruckerei/Innsbruck, 54(1971), S. 210-221. 11 Im Druck erschienen sind von P. Norbert Stock: „Festpredigt zur Säkularfeier des Tiro ler Herz-Jesu

. 13 Veröffentlichungen von P. Norbert Stock: „Bil der aus dem Lebensbuch Pius IX.',' Volksver ein, Bozen 1871, S. 64. „Legenden der lieben Heiligen und Seligen aus dem III. Orden'/ bei Pustet, Regensburg 1887, S. 782. „Drei Blu men aus dem Kapuzinergarten','Vereinsbuch handlung, Innsbruck 1888, S. 114. „Leben des seligen Felix von Nicosia',' Vereinsbuchhand lung, Innsbruck 1888, S. 80. „Der selige Die go von Cadix',' bei Weger, Brixen 1894, S. 97. Anmerkungen „P. Markus von Aviano'/ bei Weger, Brixen 1896, S. 468

von P. Norbert Stock von Tux. P. Virgil starb in Innsbruck im 88. Lebensjahr, am 27. April 1959. 26 P. Thomas Villanova Gerster, OFMCap. (1869— 1940); in seiner Zeit der fruchtbarste Schrift steller der Tiroler-Provinz. Er veröffentlichte von P. Norbert Stock in Brixen bei Weger: „DasTugendleben Mariä'/ 1908, S. 121; „Ma riens Schmerzen und Freuden'/ 1909, S. 136; „Dogmatische Marienpredigten'/1908, S. 127; „Die Feste Mariens',' 1910, S. 116. 27 „Der Weltorden des hl. Franziskus in seinen Heiligen

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Page 82 of 112
Date: 01.04.1992
Physical description: 112
2. Quartier: Von einem Eingang anfangend in einer Front bis zur Kirche fortlaufend, enthält im Erdge schoß einen großen Keller; Zu ebener Erde drei große Gewölbe, ehevoriges Archivlokal 1. Stock: 1 große Stube mit Nebenzimmer, ehevorige Wohnung der Äbtissin; Eine gewölbte große Küche, daran stoßt ein großes Gewölb, durch den man in vorbeschriebenen großen Keller komm; endlich ein Abtritt. 2. Stock: Eine Stube und ein Nebenzimmer, wiederum ei ne samt Nebenzimmer, eine große Stube

gegen den Innenhof. Daran stoßt eine Kammer mit eingestürzter Oberdecke. Zu diesem Quartier kommt noch die Wendeltreppe mit dem Gemäuer bis zur Kirche. Die Bedachung ist bis auf einige Reparatur des Firstes ganz. 3. Quartier: Von der Kirchen- und Sakristeimauer anfangend bis zu Ende des Kreuzganges und der turmförmigen Abrundungsmauer ehevorige Konventstube mit Inbegriff des innem Kreuz gangraumes oder das alte Klostergebäude enthält im Erdgeschoß zwei Kapellen, 2 Keller und ein großes Gewölbe. 1. Stock

: 10 Zellen mit dem Kreuzgang: 2. Stock: 1 kleine Stube mit Nebenzimmer, ein Sommerzimmerl, 1 kleines Stübele ohne Ofen, nebst 13 Zellen und zwei Abtritten. 4. Quartier: Von der Kreuzgangmauer herauf gegen die Kirchmauer, genannt Neubau, dann von dein Eingang zu die Zellen, oder vom Anfang der runden turmförmigen Mauer, ehevorigen Kon ventstube mit Inbegriff der Getreidekästen bis zu der Umfangmauer enthält im Erdgeschoß einen großen Keller mit daranstoßendem Gewölbe. Zu ebener Erde die Konventstube

, das gewölbte Vorhaus' 7 ) mit Brunnen, die Konventküche mit daranstoßender Stube und Kam mer, 2 Gefängniszimmer; 1. Stock: Der sogenannte Fürstensaal mit einer Stube und Neben zimmer. Von dem Firstenzimmer rechts hinein folgt eine Stube nebst zwei Abtritten. Auf der oberen Seite des Firstensaals sind angebaut die Getreidkästen zu ebner Erde und in der ersten Höhe, 3 an der Zahl, welche zu diesem Quartier mit den weiters daranstoßenden Raum bis zur Umfang- und Schlußmauer des Klostergebäudes genommen

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Page 37 of 46
Date: 01.04.1948
Physical description: 46
zählen bestimmt wurde, stellte sich dann in die Mitte und trachtete mit seinem Stock den Hutzel in die Löcher der Mitspieler zu trei ben und diese mußten ihn wieder heraus schlagen, dies aber so .schnell, daß der Trei ber inzwischen nicht mit seinem Stock in ihre Grube fahren und damit von derselben Be sitz ergreifen konnte, wodurch der ursprüng liche Besitzer zum Treiber wurde. Je weiter man dabei den Hutzel wegschleuderte, um so besser war es, da dann der Treiber länger Arbeit

hatte, ihn wieder zurückzubefördem, was immer nur mit dem Stock erfolgen durfte. Dem Treiber war auch erlaubt, den Hutzel in die Luft zu schleudern, wobei er „nona“ rief, worauf alle mit dem Ruf „planta“ danach in die Luft schlugen, um zu vermeiden, daß der Hutzel in die eigene Grube falle, daraus entfernt werden müsse und so der Treiber Gelegenheit gehabt hätte, von der Grube Be sitz zu ergreifen. Das „planta“ mußte natür lich sehr rasch gehen, da der Treiber auch in dem Moment, wo alle mit den Stöcken in der Luft

waren, von einer freien Grube Besitz nehmen konnte. Schied ein Mitspieler vor übergehend aus, legte er seinen Stock quer über seine Grube und erklärte diese als „totes Loch“. Gucklöcher: Im Laufe des Jahres wurden von den Mädchen Schätze, wie bunte Topf scherben oder solche, auf denen noch irgend ein Stückchen Verzierung zu sehen war, Spie gelstücke, Staniolpapier, bunte Geflügelfedern, farbige Glasscherben (bes. beliebt die blauen der Siphonflaschen), bunte oder formschöne Steinchen, kurz bunter Kleinkram

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Page 47 of 77
Date: 01.07.1982
Physical description: 77
aus dem Radstock gleichzeitig der Kern und der weitere Durchmesser des Achsdurchlasses herausgebohrt. Anschließend werden drei Radererkellen in zunehmender Stärke angesetzt, wobei jene Seite des Radstockes, die an der Wageninnenseite zu liegen kommen wird, sich nach außen verjüngend gebohrt werden muß. Es folgen das Einspannen in die Drechselmaschine, das Herausrit- zen der Speichenweite und das Abdrehen des Radstockes nach dem vorgegebe nen Maß des Stock- bzw. Kopfringes. Nach dem Ausbohren

der Speichenlöcher wird der Stock in die Radererbank eingespannt, um die Speichenlöcher Vier kant auszustemmen; dabei muß eine Schrägung berücksichtigt werden zur späteren Verteilung des Drucks bei der Belastung. Jetzt können über die be stimmte Lehre die Speichen angezeichnet und mit der Säge herausgeschnitten werden. Je nachdem werden die Speichen 22, 23, 24 cm lang, und für jede Spei che schneidet der Rädermacher einen sogenannten Speichenkeil. Nun wird mit der Bandsäge an den Speichen

jene den Speichenlöchern im Radstock entspre chende Schrägung abgesetzt, bevor man sie in die Hobelbank einspannt, und mit dem Schnitzelmesser zugerichtet; dadurch bekommt das Rad eine etwas leichtere und ästhetischere Formgebung, Gewicht wird vermindert, ohne dabei an Festigkeit zu verlieren. Der Stock wird in der Zwischenzeit für etwa eine halbe Stunde in ein Wasserschiff zum Quellen gelegt, damit die Speichen leich ter hineingeschlagen werden können und sich nicht beim Eintreiben spalten. Das Einsetzen erfolgt

an der Radererbank; mit einer geraden Holzlatte wird ihre Schrägung überprüft und notfalls etwas gerichtet, damit das Rad keinen „8er“ bekommt. An der Drechselmaschine dreht nun der Meister mit dem „Fresser" die Zapfen für die aufzusetzenden Felgen an den Speichenenden, und zwar mit entgegengesetzter Schrägung zum Fuß der Speiche im Stock; anschlie ßend bringt man am äußersten Ende des Zapfens eine Abschrägung an, damit die Felge beim Aufsetzen leichter über die Speiche zu ziehen ist. Das Ausschnei

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