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Schlern
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Page 48 of 104
Date: 01.09.2012
Physical description: 104
und hatte mit ihr die Kinder Mathias, Adam, Elisabeth, Caspar, Andreas und Mathias. Aus der zweiten Ehe, die er mit Mar garetha Palmin 1644 21 schloss, gingen die Kinder Joannes, Helena, Agnes, Joannes und Antonius hervor. Bei seinem Tod 1676 leben von den elf Kindern noch die Söh ne Mathias, Joannes und Antonius sowie die Töchter Elisabeth, Helena und Agnes. Er hinterließ ein bereinigtes Vermögen von 1275 fl. 18 kr. Die vier Söhne erhalten nach dem damals üblichen Mannsvorteil die Hälfte, können also 637

fl. 39 kr. unter sich teilen. Die restliche Hälfte erhalten zu gleichen Teilen alle sieben Geschwister. 22 Mathias vergleicht sich mit seinem Stiefbruder Johann Babt., indem er diesem sein Erbteil überlässt und von diesem als Vergütung „ain summa gelt benanntlichen 300 fl. guete tyrolische lantswerunggerait“ erhält. Der älteste Sohn Mathias, geb. am 28. März 1621 23 , muss vor 1634 gestorben sein, da der in diesem Jahr Geborene den gleichen Taufnamen erhält. Dies und ein Lesefehler des Tauf namens Martinus anstatt Mathias

führte in der Vergangenheit zum falschen Geburtsdatum des berühmten Geigenbauers Mathias Alban. Der Sohn Adamus Alban, geb. 1622 24 , war Fassbinder 25 , heiratete in Kaltem 1658 26 Mar garetha Wolffin und nach deren Tod ehelichte er 1658 27 Ursula Wasgiera, Tochter des Rich ters Anton Wasgiera. Er starb im Jahr 1667 28 noch vor seinem Vater. Die Tochter Elisabeth, geb. 1626 29 , heiratete 1658 in Kaltem Wilhelm Wayn. Sie ver starb 1689 in Kaltem. Der Sohn Mathias, geb. 1634, hatte das Lauten

- und Geigenmacher-Handwerk erlernt und ließ sich in Bozen mit seiner am 24. Mai 1671 in Kaltem angetrauten Frau Elisabeth Luggin (Luchinin) nieder. Die Tochter Helena, geb. 1648 30 , war ledigen Standes und lebte in St. Nikolaus; als sie um 1719 stirbt, beerben sie die Kinder ihrer Geschwister Mathias, Johann Bapt. und Anton. Die Tochter Agnes Albanin, geb. 1651 31 , hatte 1678 Domanig Zeoll, Pächter in Söll bei Tramin, geheiratet. Sie starb 1686 in Tramin. Der Sohn Joannes Bapt. Alban, geb. 1654

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Schlern
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Page 17 of 56
Date: 01.01.1952
Physical description: 56
in Schlanders waren die in Ulten gebliebenen Geschwister durch Blasius Klain vertreten, dessen Vater Mathias in Tschengls verstorben war und dessen Mutter in zweiter Ehe Dominigg von Porta, einen Verwandten des Bischofs von Chur Beatus a Porta, geheiratet hatte, der nach seiner Resignation auf den Bischofs stuhl in Dorf Tirol gelebt, dort gestorben ist (1590) und in Riffian begraben liegt. Im Lehensbesitz von U. Braitenberg folgte um 1550 Stefans Sohn Mathias, dessen Tochter Maria Klain die Braut

des Doppelwappens von 1589 war. Mathias scheint ein sehr unternehmender Mann gewesen zu sein, denn wir finden ihn ca. 1590 als Gewerken eines Silberbergwerkes in Viarago (Vilrag im Fersental), wo er zusammen mit seinen Verwandten Hans Pacher und Michael Felderer, sowie mit Jörg Straber und Michael Hold eine «Unsere Frau in der alten Zeche» be nannte Silbergrube bebaute 8 ). Er muß zu Wohlstand gekommen sein, denn seine Söhne besaßen außer einigen Weingütern und Wiesflecken «im Lande» noch elf, darunter

einige bedeutende, Höfe zwischen Tscherms und St. Gertraud in Ulten 9 ). Bei seinen Talgenossen stand er in hoher Achtung, denn sie bestellten ihn zum Aid- schwör und zum Kirchenbaumeister (Kirchprobst) der St. Walburgkirche, zu deren Ausstattung er die erhebliche Summe von 500 Gulden widmete. Mathias starb um 1590, denn am 15. September dieses Jahres werden seine beiden noch minderjährigen Söhne Mathias und Bartl- mee vom Abt Nikolaus von Stams mit dem U.Braitenberghof erblich belehnt 10 ), wobei Mathias

als Lehensträger bestellt wurde. Der Umbau dieses Hofes mit Mit telsaal, steingerahmtem Rundbogentor und Doppelbogenfenster dürfte wohl schon von Mathias dem Aeltern begonnen und von seinem gleichnamigen Sohne be endet worden sein. Die Hochzeit von 1589, aus deren Anlaß das gemalte Doppelwap pen und die lateinische Inschrift für die alte untere Stube des Hofes angeschaflt wurden, mag in die Glanzzeit dieses merkwürdigen Mannes Mathias Klain gefallen sein, der die Fähigkeiten besaß, neben der Verwaltung

seines in einem abgelegenen Tale befindlichen Grund besitzes sich noch mit der Führung eines Silberbergbaues im fernen Trentino zu befassen und der seinen ehrgeizigen Sinn dadurch zeigte, daß er sein Familienhaus, hoch im Gebirge, künstlerisch ausstatten ließ. Vermutlich ist auch die Verfassung 8 ) M. v. 1 s s e r, Das Bergwesen im Tal becken von Persen, Auszug in herald. Zs. Adler 1916, S. 367. °) Mathias der jüng. Klain besaß folgende Höfe: Unter-, Mittel- und Oberbraitenberg mit Gigglhirn, Stubenvoll in St. Walburg

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Schlern
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Page 28 of 35
Date: 01.10.1922
Physical description: 35
ec." in aleich^eititzer Schrift; füttere probationis legitimationis quondam domini Mathie Horn canonici Brixinensis" in Schrift des 18. Jahr hunderts. Wir burgermaister unnd rätte der statt Onoltzspach bekennen unnd thun kundt offenn- lich mit disem briete vor allermeniglich, das auff hewt dato vor unns erschinen ist der er- wirdig her Mathias Horn, der gaistlichen recht licenciat unnd thumher zw Brixsenn etc. zai- ger dits brieffs unnd hat unns zw erkennen gebenn, das er hie zw Onoltzpach gepornn unnd

der warhait nymandt zuver halten sunder meniglich zw gebenn ist, haben» wir obgenant burgermaister unnd rätte des genanten hern Mathias Horn zimlich bette an- gesehenn die gemelten nachgeschribenn unnser mitpurger mit glübden unnd ayden beladenn in der sach die lawtern warhait zw sagenn nyemandt zw lieb noch zw layde, die haben auff die Pflicht unnd ayde so sie leiplich zw got unnd den heiligen» geschworen haben ge sagt unnd also item Lucas Sattler unnser mit purger hat 6 ) auff getane Pflicht unnd ayde

ge sagt, das im wars kundt unnd wissen» sey, das her Mathias Horn obgenant von her doc- tor Naclas Horn, der weyland unnsers gnedig stenn herren marggraff Albrechts zw Brann- demburg kurfursten etc. löblicher gedechtnus leibartzet gewest unnd Anna seiner haws- frawen in elichem standt gepornn sey; er sey auch mitsampt andern zw der tawff gangen, do man den obgenanten hern Mathias Horn in der pfarkirchen sandt Johanns bey . unns ge- tawfft het unnd het ine her Mathias Reem vonn Weinsperg, der heilgen

schrifft doctor unnd Prediger des stiffts zw Onoltzspach aus der tawff gehebt, sich hetten auch die obge nanten her doctor Niclas unnd Anna sein eliche hawsfraw beyeinander gehalten als andere frome eelewt, desgleichen der obgenant 7 ) her Mathias Hornn sich in zeit seins anwesens auch redlich unnd fromcklich gehalten». Item Peter Maler unnser mitpurger hat auch auff getane pflicht unnd ayde gesagt, das er guet wissen» hab, das her Mathias Horn obgenant vonn dem obgenanten Niclas Horn doctor

der ertzney unnd Anna seiner elichenn haws- frawen in elichem standt unnd wesen» gepornn sey. Item Hans Peck, Contz Puckschmid unnd Pauls Pfister haben» auch auff die pflicht unnd ayde, so sie leiplich zw gott und den heiligen .1 geschworn habenn, gesagt, das in gar woll kundt unnd wissen» sey, das her Mathias Horn obgemelt vonn her doctor Niclas Horn seinem vatter, unnsers gnädigsten hern seligen obge nant leybartzt unnd Anna seiner mutter, die noch in leben» ist, elich geporen sey unnd, das solchs

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Schlern
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Page 67 of 104
Date: 01.09.2012
Physical description: 104
Der Geigenbau ist in der Familie Alban vier Mal in direkter Linie vertreten. Davon haben drei in Bozen gewirkt; Mathias war der Erste, sicher auch der bedeutendste Geigen macher der in Bozen durch 40 Jahre seine Instrumente gebaut hat. Auf ihn folgte Joseph, der sich in den Geigenzetteln als Josephus filius Math. Albani mefecit Bulsani in Tyroli be- zeichnete, der aber bereits 1722 starb. Seine Tätigkeit erstreckt sich nur auf zehn Jahre. Auf ihn folgte nach einer Pause von 37 Jahren sein Neffe

Joseph Anton Albani, der ja der En kel des Mathias war und die gleichen Geigenzettel wie sein Onkel Joseph verwendete, die sich nur durch die eingetragenen Jahreszahlen unterscheiden. Da er im Jahre 1759 in Bozen sesshaft wurde, ist davon auszugehen, dass alle Instrumente nach diesem Jahr ihm zuzu ordnen sind. Der Hinweis auf den berühmten Vorfahren Mathias Alban sollte sicher auch eine Bürgschaft für die Qualität seiner Geigen darstellen. Seine Tätigkeit beschränkte sich auf zwölf Jahre. Mathias

Albans Sohn Michael hatte sich als Lauten- und Geigenmacher in Graz niedergelassen und wirkte dort 28 Jahre. In den Pfarrprobstrechnungen taucht im Jahr 1732 einmalig ein Mathias Albani auf, der auch Lauten- und Geigenmacher war und der neben Geigenreparaturen der Pfarr- musik auch zwei Violinen verkaufte. Außerdem wird festgehalten, dass er ein halbes Jahr lang die „Music frequentiert“ , 134 Es konnte bisher keine Verbindung zur hier behandelten Familie Alban (Albani) hergestellt

durchwegs Albani oder Albany. In den Pfarrmatrikeln von Kaltem hält sich jedoch der Name Alban bis zu deren Aussterben im Jahr 1826. In Kaltem findet vom 9. bis 16. Oktober ein Gedenken zu Mathias Alban statt. Vorgesehen sind u. a. eine Ausstellung von Alban-Instrumenten, ein Festakt mit der Enthüllung einer Gedenktafel und Konzerte. Verwendete Abkürzungen Vb.= Verfachbuch, StAB = Stadtarchiv Bozen, Tb = Taufbuch, Hb = Heiratsbuch, Stb = Sterbebuch. Verwendete Quellen • Pfarrmatrikeln von Kaltem, Bozen

, Dizionario Artistico, Volume I., Bolzano 1980. • Heinrich Dichristin, „Der Geigenbauer Mathias Alban", in: Der Schiern 1982, S.340. • Heinrich Dichristin, „Der Geigenbauer Mathias Alban", in: Dolomiten vom 16. Jänner 1985, S. 12. • Prof. Dr. Karl Franz Zani, „Der Maler Johann Anton Albani" (1763-1811), in: Der Schiern 1983, S. 273. • Julia Kotier, Diplomarbeit 1998, „Mathias Alban Khunstreicher Geigen- und Lautenbauer". Anschrift Hanns Engl Gscheibter Turmweg 5 39100 Bozen

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Schlern
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Page 42 of 66
Date: 01.03.2001
Physical description: 66
Erst im Jahr 1614 macht Lorenz d. Ä. aus dem von Jahr zu Jahr widerrufba ren, harten Bestandsvertrag einen endgültigen Besitzvertrag. Seine Gesundheit ist angeschlagen, und so verkauft er, der wegen Leibsschwachheithalber nicht mehr selber vor Gericht erscheinen kann und sich von einem Gewalthaber vertre ten lassen muß, seinem Sohn endlich den Hof mit seinem gesamten Zubehör. 20 ) Nach weiteren 36 Jahren ist auch für Lorenz d. J. die Zeit gekommen, den Hof seinem Sohn Mathias aus der Ehe

mit Maria Stofnerin zu übergeben, der Kauf preis für den Hof beträgt 1.328 fl. 21 ) Mathias ist wirtschaftlich sehr erfolgreich, es gelingt ihm, zum Stammhof noch zwei weitere Güter dazuzukaufen, die benach barten Höfe Bachmann und Pranger. Für die zahlreichen Kinder ist vorgesorgt, der Trattmannbauer hat gleichsam die Hälfte der Nachbarschaft am Gebracks berg übernommen. Am 3. November 1679 stirbt Mathias Trattmann, er hinterläßt zehn Kinder aus zwei Ehen. Nach seinem Tod tragen sich wegen der großen

Erbschaft aller hand nicht näher spezifizierte Peen und Irrungen zu, so daß nun vor Gericht ein gütlicher Vertrag zwischen den Hinterbliebenen erstellt werden muß. Der älteste Sohn Matheis erhält den Trattmannhof, Georg wird der Bach mannhof zugeteilt, den der Vater 1674 von Jakob Langebner gekauft hat. Die an deren acht Kinder Ursula, Maria, Martin, Gail, Mathias, Gregori, Peter und Ur ban erhalten zu gemeinschaftlichem Besitz und Wohnung die ungeteilten Baurechte zum Pranger, den Mathias Trattmann

1666 von Peter Aufhamber ge kauft hat. Die jüngeren unter diesen, Martin, Gail, Mathias, Gregori, Peter und Urban, stammen aus Mathias’ zweiter Ehe mit Eva Obertimpflerin, die den Kin dern am Prangerhof den Haushalt führt. Das hinterlassene Gesamtvermögen wird auf 4.813 fl geschätzt, an Schulden müssen davon 2297 fl abgezogen werden, für jeden „Stollen“ bleiben somit 251 fl, die für die nicht besitzenden Kinder von den Besitzkindem, d. h. den zwei Söh nen, die je einen Hof zu Alleineigentum geerbt

treten seine Geschwister auf. Seine Hinterlassenschaft besteht in gebrauchten Kleidern im Schätzwert von 15 fl 41 kr und in einer Barschaft von 23 fl 6 kr. Dazu kommen Hypotheken auf den brüderlichen Höfen, die noch aus der Erbschaft nach dem Vater Mathias herrühren und natürlich nie ausbezahlt worden sind. Die gesamte Erbschaft des Verstorbenen beträgt somit 317 fl 43 kr, Martin konnte zu Lebzeiten aber wohl nur über den aus Kleidern und Barschaft errechneten Wert von ca. 38 fl frei verfügen

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Schlern
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Page 28 of 133
Date: 01.01.1986
Physical description: 133
Mathias Ladurner-Parthanes Von Prunn er zu Brunner (Eine familienkundliche Schnüffelei) „Mit ünsere ungleich gschriebnen Familiennamen kenn ih mih nit aus; dös begreif ih überhaup nit“ sagte der Peter Brunner (1856—1941), Winkler in Algund, zu seinem Nachbar, dem Mathias Prunner (1859—1928), Hueber in Grätsch. Und da sich beide nicht ungern gegenseitig neckten, meinte daraufhin der Hueber: „Ih versteah dös a nit; ober ih muen, bei dir hot der Pforrer ba der Taaf holt lei ’s bleckete

nunmehr in Algund geborener Sohn Mathias wurde sozusagen als Mathias Brunner geboren, so, wie er im Tauf buch aufscheint. Von da an schreiben alle Nachkommen dieses Astes ihren Fami liennamen als Brunner. Ein Sohn des Mathias Brunner ist 1700 auch in Algund geboren und wird Winkler in Algund, wo er die erste Winklergeneration bildet. An diesem Hofe ist heute die neunte Generation der Brunner, in gerader und ununter brochener Stammfolge ansässig. Wir übergehen nun die folgenden vier Generatio nen

und kommen damit zu Peter Brunner, geboren Algund, 1856 in sechster Generation der Brunner am Winklerhof in Algund. Er ist verehelicht mit Gertraud Ladurner und ist der Fragesteller an seinen Nachbar Mathias Prunner, Hueber in Grätsch, um die Schreibart ihres Familiennamens. Der zweite Sippenast der Prunner beginnt mit dem auch aus erster Ehe herrüh renden Johann Prunner, geboren 1646 in Schenna. Er bleibt in Schenna, heiratet dort Brigitha Pfestl und wird Stafer in Schenna. Sein Sohn Joseph Prunner

, geboren 1686 in Schenna, ist verheiratet mit Dorothea Locher und bildet als oberer Wirt die erste Generation der Oberwirte in Schenna. Auch hier können wir wieder vier Generationen Prunner-Oberwirte überspringen und kommen damit zu Joseph Prunner, geboren 1825 in Schenna, er heiratet Anna Prieth und bildet die sechste Oberwirte-Generation der Prunner in Schenna. Sein Sohn Mathias Prunner, gebo ren 1859 in Schenna, heiratet Anna Mayr und wird Hueber in Grätsch. An ihn richtet Peter Brunner, Winkler

in Algund, die Frage wegen ihres Familiennamens. Und jetzt die berechtigte Frage, wie kommt es, daß der im Jahre 1666 in Algund geborene Mathias Brunner im Taufbuch einen Buchstabenwechsel an seinem Familiennamen erhielt? Bekanntlich schrieb man früher noch so, wie man das gesprochene Wort hörte. Das galt allerdings nur für Einheimische. Diese würden in unserem Falle Prunner schreiben, so, wie wir es aussprechen und wie es auch in früheren Matriken geschrieben steht. Andererseits war in der Pfarre

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Schlern
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Page 4 of 68
Date: 01.08.1950
Physical description: 68
und ihrer Geschwister Mathias, Maria, Ursula und Margarete den väterlichen, öst lich der Ortschaft Kastelruth im Weiler Tiosl (Tinasl) gelegenen Ladins-Hof geerbt hatte, wodurch dieser an ihren Mann Johann Dominikus S. gefallen ist. In dessen Nach kommenschaft bzw. in der seines Sohnes Mathias vererbte sich der Hof bis zum Aus sterben seiner Linie in der dritten Genera tion. Durch, die beiden Ehen des vorgenann ten Kaspar S. und seines Enkels, des Johann Dominikus S., war ein Ast der Grödner

und hat seinen Namen sicher von einem einstigen ladinischen Inha ber erhalten. Der Name Ladinser war auf dem Berge weit verbreitet und Ladinser saßen einst auf den Höfen Guns, Lafals, Pa ten, Ronsol, Tschon u. a. Johann Dominikus wurde 1726 bei Bozen ertrunken aufgefunden. Er hinterließ vier Söhne und vier Töchter. Drei Söhne: Ma thias, Michael und Johann begründeten eigene Linien der Kastelruther Santifaller, von denen die Nachkommen des ersteren, Mathias, — wie eben bemerkt — durch drei Generationen

Felix Welponer von Pufels; Christina Johann, Sohn des Kaspar Urtaler, Oberzera- der, und Maria 1726 Kaspar, Sohn des Mar tin Malfertheiner, Unterzerader, wodurch wieder neue Bergverwandtschaften begrün det worden waren. Die «Ladinser* Santifaller Mathias, der erstgeborene Sohn des Jo hann Dominikus, erbte als ältester Sohn (geb. 1692) den väterlichen Ladins-Hof und begründete die Stammfolge der auf dem La- dins-Hofe gesessenen Santifaller. 1719 ver mählte er sich mit Margarethe, Tochter des Mathias

Fink und der Elisabeth Mulser vom Peterlung-Hofe in Seis. Wie die Fink waren auch die Mulser alteinheimische Bergbau ernfamilien, deren Vorfahren schon ineinan dergeheiratet hatten. Mathias Santifaller hatte sieben Kinder, von denen Johann Bap tist (geb. 1719) den Hof erbte, während des sen letzgeborene Schwester Anna (geb. 1734, gest. 1800) Johann Fink vom Radöller-Hof, Sohn des Michael und der Anna Gasser, ehe lichte. Auch die neu in die Verwandtschaft tretenden Gasser gehörten einem Alt-Kastel

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Schlern
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Page 98 of 132
Date: 01.07.2004
Physical description: 132
: 3. Stuhl bei der kleinen Kirchtüre, 5 Plät ze für Gregor Oberkofler (früher Be sitzer des Unterberggutes, jetzt Päch ter), für den Steinhauswirt, den Brunnkofler, den Oberlinder und den Brugger, 4. Stuhl, 4 Plätze für Peter und Christi an Issinger, Veit Velder und Urban Prugger, 5. Stuhl, 5 Plätze für Mathias Maurmair (dieser Name ist über den durchge strichenen Namen Neumann ge schrieben), den Steger, den Moser, für Thoman Gasteiger und für den Schmied im Moos, 6. Stuhl, 5 Plätze für den Mößmayr

, für Mathias Gasteiger, für den Unterkeil und für Thoman Stockmair zu Stet- ner (im Gatter), der 5. Name fehlt. Folgende Namen sind durchgestri chen: Melchior Trasl, Mathias Was- serer, Oberpaurschafter, Simon Poy- egger und Steger, 7. Stuhl, 5 Plätze für Andrä Poyegger, Pangraz Hollenzer, Georg Schwein graser, Simon Poyegger 3 und Hans Stadler, durchgestrichen sind die Na men Hans Stadler und Georg Unter- weger, 8. und letzter Stuhl, 5 Plätze für Ma thias und Peter Kaiser, Andre Egger vom Räder, Mathias

Mairhofer und Thoman Sagmeister. Die Plätze auf der Empore (Porkirche) rechts vome waren für die drei Gol- ser und Nikolaus Lechner vom Oberlinder bestimmt, jene im Stuhl dahinter für Veit Issinger, Sebastian Poyegger, Christian Oberarzbacher und Thoman Abfalterer. Links vorne auf der Empore gab es vier Plätze für Gregor Oberarzbacher vom Ober keil, Peter Moser vom Kleinklausner, Bartlmä Untersteiner vom Kästner und Mathias Niederkofler vom Maurmair und dahinter ebenfalls vier Plätze für Anton

und einer für die Stegerin, 6. Stuhl, 5 Plätze für die Weiber von Mathias und Peter Kaiser, für Ursula Schweingraserin, für Ursula Rubne- rin und für das Weib von Mathias Mairhofer. Die nächste Aufstellung über die Kirchenstühle stammt dann aus dem Jahre 1713, sie bringt gegenüber 1705 bereits einige Veränderungen 4 : Männerseite: Der erste und der zweite Stuhl sind für die Gewerkherrschaft und die Berg beamten reserviert.

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Page 21 of 54
Date: 01.01.1965
Physical description: 54
Zwei Renaissancetafeln aus dem Brixner Dom Von Dr. Karl Wolfsgruber An der Ostwand des südlichen Querschiffes im alten Brixner Dom hingen seit 1530 bzw. 1538 zwei große Holztafeln im Ausmaß von 2.42 m Höhe und 1.82 m Breite als Epitaphien für die beiden Domherren Mathias Horn und Paul Hölzl, die heute zu den bedeutendsten erhaltenen religiösen Renaissance malereien im Lande zählen dürfen. Ob ihrer auffallenden Schönheit offenbar hat man sie auch im barocken Dom des 18. Jahrhunderts

soll. 1. Erweckung des Lazarus für Mathias Horn 1530 Mathias Horn, Sohn des Dr. Nikolaus Horn, der Leibarzt des Kurfürsten Albrecht v. Brandenburg war, wurde 1460 in Onolzbach bei Herrieden in Mittelfranken geboren, studierte seit 1471 in Wien. Nach dem Tode seines Bruders Johann erhielt Mathias Horn 1483 dessen Kanonikat in Brixen und begann hier 1485 seine Residenz. Als Senior des Domkapitels starb er am 15. September 1534 und wurde im südlichen Querschiff des Domes beigesetzt. Sein Testament verfaßte Domherr

Horn am 4. September, also 10 Tage vor seinem Tode. Darin heißt es: Ich erwähle meine Grabstätte in der Dom kirche beim Grab der heiligen Ingenuin und Albuin, unter der Tafel, die ich an der Seite des Chores habe anbringen lassen. Zur Erinnerung soll auf meinem Grab der Stein angebracht werden, der jetzt in der Domvorhalle liegt, verziert mit Kelch, Wappen und Inschrift: Mathias Horn, der Letzte seines Stammes. In der Pfarrkirche Matrei sollte ein Gottesdienst gehalten werden. (In Matrei

Kirche, ein mittel alterliches Schloß gehören zu einer wohl frei erfundenen Landschaft. Im Vor dergrund kniet der Stifter in Chorkleidung; das Gesicht dürfte sicher Porträt ähnlichkeit haben. Die Inschrift besagt: Glaube und Hoffnung auf Unsterblich keit hat der ehrwürdige Mathias Horn im Jahre 1530 durch Künstlerhand darstellen lassen. Der Künstler ist unbekannt. Die manieristisch schlanken Gestalten, die Gesichtstypen, Tracht und Landschaft weisen hin auf einen fränkischen Maler seiner Heimat

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Schlern
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Page 99 of 132
Date: 01.07.2004
Physical description: 132
und den alten Neumann Melchior Mayr, 6. Stuhl, 5 Plätze für Andrä Leiter, Mössmayr, Mathias Leiter, Unter keil, Thoman Stockmayr, Nieder- achrainer, Hans Grunser, Maurer, und Gregor Leiter, Schneider, 7. Stuhl, 5 Plätze für Pangraz Holzer, Mitterlinder, Georg Schweingraser, Simon Poyegger, Hans Stadler und Georg Obermayr bei St. Jakob, 8. Stuhl, 5 Plätze für Mathias und Peter Kaiser, Handelszimmerleute, Andrä Egger, Räder, Mathias Mairhofer, Schuster, und Thoman Sagmeister, Maurer. Auf der Empore saßen

in der vorderen Reihe rechts Jakob Fuxprugger, Gol- ser, Leopold Seeber, Glogglechner, Nikolaus Oberleiter, Lechner, und Andre Kirchler, Oberkeil, und in der hinteren Veit Issinger, Rotgerber, Christian Oberarzbacher, Hans Kof- ler, Sieder, und Hans Seeber. Die vor dere Reihe links war besetzt mit Gre gor Oberarzbacher, Laichhauser, Peter Moser, Kleinklausner, Bartlmä Untersteiner, Kästner, Mathias Nider- kofler, Rieser, und Hans Rainer, Han delsschmied, die hintere Reihe links mit Anton Cammerlander, Golser

und die Stegerin, 6. Stuhl, 4 Plätze für des Mathias und des Peter Kaisers Weib, die Ursula Schweingraserin und des Mathias Mayrhofers Weib. Es gibt heute mehr Kirchenstühle als nach dem Neubau der Kirche. Auf der Epistel- oder Männerseite (links) stehen neun Stühle, zwei davon vor der klei nen Kirchtüre, auf der Evangelien- oder Frauenseite hingegen elf, dazu einer für nur drei Personen ohne Sitzgelegenheit. Für einen Platz in einem Kirchen stuhl waren im Jahre 1705 45 Kreuzer zu bezahlen

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Schlern
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Page 41 of 88
Date: 01.01.1973
Physical description: 88
Löw Peter Anton Moroder Kristus Joh. Bapt. Vinatzer Maria Himmelfahrt Vinzenz Metz Maria mit Kind Joh. Bapt. Sotriffer Tabakscheisser Mathias Velder eine Gutsch (Kutsche) Kristian Banker Zwei Pferd bey der Gutsch Jos. Moroder Gliderpope Jos. Komplojer detto lederne Jos. Walpot Gliderpope Joh. Bapt. Vinatzer detto Franz Mauraner Gliderpope Mathias Malknecht Gams Joh. Bapt. Vinatzer Hirsch detto Lamp detto Ein Tiroler Schitz Jos. Anton Rungaldier Wiege mit ein Kind Maria Melser Affe mit zwei

Bauken Mathias Metz Popenkopf Maria Anna Holzknecht Cruzifix mit Maria und Johannes Kristian Walpot Wiegpferd (Schaukelpferd) Kristian Holzknecht Vogel Franz Perathoner Dame mit Kind Kristoph Perathoner Beweglicher Soldat Joh. Pitscheider Soldat Unbekannt Hanswurst Cristina Mauraner Hl. Anna und Maria Peter Metz Bewegliches Kind in Bett Anna Sennoner Zwei Zwergele Jos. Runggaldier Dukatenscheisser Paul Insam (Abb. 7) Beweglicher Hanswurst Domenig Walpot Seiltänzer Mathias Mulser Gefatschte Pope Franz

Holzknecht Gefatschte Pope Elisabeta Holzknecht Teifel in ein Schachtel Jos. Senoner Zweschken auf ein Teler Engelhart Perathoner Hann Unbekannt Kelch Joh. Bapt. Urthaler Henne in ein Kiste Kresentia Metz Osterei mit ein Lampl darauf Ulrich Perathoner Ein Frosch Mathias Planker Bewegliche Dame bei der Wiege Unbekannt Engel mit Leichter Domenig Runggaldier Kristus Kreitz tragend Bapt. Walpot Zwergei, das ein Salzgefas hält Paul Senoner (Abb. 8) Eine Pudel Tabakpfeife Kristian Metz Husar auf ein Wiegpferd

Jakob Schenk Mann und Ber unter ein Baum Jos. Schenk Todtentruche mit einer Leich darin Die Arche Noe mit 90 Tierchen und Unbekannt acht Figuren Anton Runggaldier Ein Oks Mathias Kasslater Kuh mit Kalb Ulrich Kaslater Liegender Löw Joseph Perathoner Jäger das auf ein Gams feuert Jos. Anton Runggaldier Ministranz Jos. Insam Beweglicher Polak mit ein Ber Casian Pineider Ein Turmspil mit zwei Figuren drauf Anton Sotriffer Ao 1828 Ja. Sotriffer Anschrift: Hofrat Dr. Erich Egg, Tiroler tandesmuseum

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Page 41 of 54
Date: 01.02.1930
Physical description: 54
fl. D. 40% Tagmad = 93 Kl. Wies Feld von obiger Qualität 1364 fl. Eränzen vorbeschriebene Stück ausier der Mühle, die besonders situiert. 1. an das Thal Bäckl, 2. an Kaseer Fahrweeg, 3. an Mathias Lanzen Kallaütl, und zum Theil der Kaseebofs Grundstücke, 4. an der Hofner gemein Weeg. E. Mehr 9 % Jauch — 30 Kl. ackerfeld von mittelmäßiger Gute 919 fl. E. 2 Tagmad — 29 Klafter Wiesfeld von obiger Gattung 68 fl. Stoßen 1. an das Bestandsmann Haus. 2. an dem gemeinen Kirckweeg, 3. an das Thaler Bäckl

. 4. an des Balthasar Teiboner zu Hof, Mathias Hueber zu Roßt und Jacob Winckler daielbs Zuqehörde. 0. Aber 13V, Jauch — 83 Klafter Ackerfeld, von guter Gattung, die Leiten genannt 1777 fl. Stoßt 1. an Balthasar Teibon zu Hof. 2. an Balthasar de Rina zu Thal Gerichts Thurn, 3. an Anton Oboyes daselbs zu Thal. 4. an Dominick Ritsch auf Egg ober Roßt. Johann Bapt. Verdigg, dann Johann Verdigg und Mathias Hueber dortselbs Güter. H. Item 1 Jauch = 32K Kl. Ackerfeld van mitterer Gattung. Marcket 1. an Jakob Winckler

zu Roßt, dann Peter Hueber und Johann Bapt. Verdigg. 2. an Martin Riga. 3. et 4. an Kaspar Runcker zu Andram Ent 103 fl. 1. Ferner ein Stück! acker prede aoto ge nannt. haltet Vi Jauch — 170% Kl., von mittelmäßiger Gattung. Stoßt 1. an Mathias hueber, 2. an Dominick Ritich auf Eaa ob Roßt. 3. an Kaspar Vedevilla Viert! Mayr zu Hof. 4. an Jacob Winckler zu Roßt Güter 56 fl. X. Eine Bergwiesen Thurnere» genannt von ungefähr 4 Tagmad. und 2 Fuder Hey, von mitterer Gattung, marcket 1. an Franz Kaneider

, 2. an Mathiasen Tolveit Stück. 3. et 4. an der Mantanner Weyde 4 fl. L. Mehr ein kleines Fleckl Bergwiese ge nannt Wiesele haltet % Tagmad, gränzet I. an Mathiasen Tolpeit, 2. an Anton Willeit Schneider zu Pangerle, 3. an Franzen Kaneiders Stück, 4. an Landbach 1 fl. bl. Item eine Bergwiesen Ritt betitelt bey 16 Tagmad und 10 Fuder Hey. stoßt 1. an Mathias Tolpeit, 2. an Johann Paul Willeit in Wengen, 3. an Eregori Videsot, 4. an Kaspar Kols Bergwiese und an Wenger gemeine Weyde

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Page 94 of 104
Date: 01.10.2001
Physical description: 104
1660 Schmidt, Matthias Mathiasen Schmid Goldschmied von Weilheim Goldschmied Präsent für Franz Vintler 28 EO HA 27400a,93v 1660 Baumgartner, Franz Franciscen Paumbgartner Goldschmied [ohne Angaben] 12 10 EO HA 27400a,96r 1661 Schmidt, Matthias Mathias Schmid Goldschmied aus Weilheim Goldschmied Weihwasserkessele und mit Silber beschlagenes Messbuch 34 3 EO HA 27401,97v 1662 Krötz, Hans Hanns Khröz Goldschmied für einen Stein 2 EO HA 27402,112r 1662 Baumgartner, Franz Franciscen Paumbgartner

Hanns Khröz Goldschmied Goldschmied Vergoldung des Kutschengeschirrs 18 36 EB HA 27403,127r 1664 Baumgartner, Franz Franciscen Paumbgartner Goldschmied Goldschmied silbernes Schild für Kammerboten und andere Sachen 20 11 EO HA 27404, 102r 1664 Baumgartner, Franz Franciscen Paumbgartner Goldschmied Goldschmied Vergoldung einiger Sachen für den Fb. 5 12 EO HA 27404, 105v 1664 Schmidt, Matthias Mathias Schmid Goldschmied aus Weilheim Goldschmied zwei Schildkröten für den Fb., die er weiterverehrt

60 46 EO HA 27404, HOv 1664 Schmidt, Matthias Mathias Schmid Goldschmied aus Weilheim Goldschmied goldene Kette, Kreuz und Ring für den Fb. und für vier Muschelschalen und vier Schildkröten 502 WB HA 27404, 113v 1664 Kessler, Stefan Stephan Khössler Maler Maler Aufrichten der Triumphpforten 88 WB HA 27404, 114r 1665 Reliquiar an den Hof verkauft durch Hauptmann Dominico Piazza Conti 18 EO HA 27405,103r 1665 Schmidt, Matthias Mathias Schmid Goldschmied aus Weilheim Goldschmied Ring mit Rubinstein

Stephan Khessler Maler Maler Malerei an der kaiserlichen Triumphpforte 81 EO HA 27406, HOv 1666 Worath, Raphael Raphael Woräten Bildhauer Arbeit an der Triumphpforte 6 12 EO HA 27406,lllr 1666 Schmidt, Matthias Mathias Schmid Handelsmann Goldschmied Silbergeschmeide auf dem Bozner Markt gekauft 140 EO HA 27406,112r 1666 Baumgartner, Franz Franciscen Paumbgartner Goldschmied Goldschmied verrichtete Arbeit 1 EO HA 27406,112v

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Page 5 of 57
Date: 01.09.1951
Physical description: 57
nebenbei ein Kriegsgewinner. Mathias Th. zahlte Grundzins vom Mandler (oder Kir- cher)hof und vom Gattererhof, muß dem nach im Besitze derselben gewesen sein; ersteren stattete er für seinen Bruder Jakob mit Mobilien aus. Von seinem großen Vermögen machte er reiche Stiftungen in seinem Testa ment, und zwar für den Kirchenbau (s. d.) sowie für Gottesdienste in der Kirche und in der Schloßkapelle der Schwanburg mit folgenden Punkten: 1. in der Kapelle der Schwanburg, welche seit 1771 zum Kircher

-Hof ge hört, soll an den Festen der hl. Mathias, Josef, Katharina und Mariä Empfängnis ein Amt mit Predigt gehalten werden; 2. alle Monatsonntag nachmittags eine Prozession zur Schloßkapelle unter Mit tragung der von dem Thaler gestifteten Fahne; 3. verschiedene Jahrtage und Seelen messen (einschl. 1); 4. die Wasserleitung soll nicht mehr durch den Gstrein-Neuraut, sondern beim Schloß-Sommerhäusl heruntergeführt werden; 5. die Baustiftung von 5000 fl. darf nur für Handwerker und Künstler zum Kir

chenbau verwendet werden. Mathias Thaler machte außerdem eine Stiftung von 6000 fl. für Quatember- Messen und Jahrtage mit Anstellung eines dritten Priesters und bestimmte dazu noch 700 fl. für die Herstellung einer an ständigen Wohnung für denselben. Bei Besetzung dieses Benefiziatenpostens sollte die Familie Thaler das Vorschlagsrecht und wenn sich ein geeigneter aus der selben findet, dieser den Vorzug haben. Zur Ausführung dieser Stiftung kam es aber nicht. Jakob (III.) Thaler auf dem Kir- cher

5/5 als Letzter des Ge schlechts. Jakob (III.) Thaler (1769—1805) war auf dem Kircher- oder Mandlerhof an sässig. Nach dem frühen Tode seines Bru ders Mathias war er über testamentari schen Wunsch Vollstrecker dessen letzt williger Anordnungen und Bauführer des Kirchenbaues, vermutlich auch Besitzer der Schwanburg, da diese beiden Anwesen stets zusammengehörten. Klara Thaler (1791—?), vermählt mit Johann Nep. von Mazza, wohnhaft in Meran. Dieser machte Konkurs. Der Bru der Josef Thaler war Masseverwalter

und erwarb aus der Masse den Gattererhof. Letzterer kommt schon unter Mathias unter den Thalerischen Gütern vor; viel leicht bekam ihn Klara in die Ehe mit und wurde er jetzt zurückerworben. Josef Thaler (1795—1844) heißt bald Kaller in Nals, bald Güterbesitzer in Nals oder Privat in Bozen. Er hat sich dort in der Zollgasse Nr. 7 niedergelassen und Weinhandel betrieben. Von einem Schuldner mußte er im Jahre 1842 das Gasthaus zum Bock in Glums überneh men. Aus dem Konkurs seines Schwagers Joh. v. Mazza

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Page 161 of 172
Date: 01.08.2015
Physical description: 172
Geschichte 292 Bgb. 3083/1707 29. dito Antoni Kazler, tischler von Eppan. 293 Bgb. 3111/1708, 18. october Johann Canton, satler. 294 Kanzel. 295 Kleine Glocke, die bei der Hl. Wandlung geläutet wird. 296 Verstarb im Juli 1739. 297 Bgb. 4498/1743 den 2. Jenner Abraham Antoni Hußl, goldschmid, von Prischgleg im Tyrol ge- bürthig. 298 Bgb. 3493/1721, 27. February Joahnn Mathias Troinger, mahler. 299 Bgb. 3967/1730, 23ten maii Joachim Silbernagl, schmid im Dorff, hir gebürthig. 300 Stb. Bozen fol

. 275 - 15. Marty 1726: Reverendissimus Dominus Franciscus Casparus Mauracher insignis Eccl. Collegiata Parochialis Bulsanensi Canonicus. 301 Bgb. 4053/1732, 18. September Michael Schwarzkopf, Schneider von Ulten. 302 Bgb. 7788. 3287/1715, 9. may Francisc Vnterholzner, Schlosser, aus Viten gebürtig. 303 Bgb. 4259/1737 dito Joseph Unterpacher, Schlosser. 304 Bgb. 7725.3207/1713, Jänner 19. Mathias Semblrockh, von Brunegg auß Pusterthall gebürtig, handlßmann. 305 Stb. Bozen fol. III. - 7. Septembris

1780 Antonius Rigler, canonicus bulsanensi. 306 Bgb. 3806/1725, 26ten dito Johannes Jäger, tischler, hier gebürthig. 307 Kehrwisch. 308 Belohnung. 309 Bgb. 4953/1755 Christian Aigentier, maurermaister von Gözens, landgerichts Sonnenburg. 310 Bgb. 4444/1740, 5. november Joseph Valtiner, huefschmid von Bruneggen. 311 Bgb. 4986/1755, den 17ten november dito Mathias Verdroß, kupferschmid von Malß aus Vinsch- gau. 312 Bgb. 3470/1720, 15. dito Joseph Ott, Schneider. 313 Bgb. 4268/1738, 11. february

Mathias Steinkaiser, Schlosser von Antholz aus Pusterthal. 314 Bgb. 8851/1762 Franz Telser, glasergesöll, von Schlanders gepürtig. 315 Bgb. 4661/1748 Joseph Staudacher, maurerknecht, hier gebürtig. 316 Bgb. 5025/1756, 30ten dito Johann Dominicus Antoni Silbernagl, goldschmid, hier gebürthig. 317 Bgb. 5095/1758, dato Johann Georg Vischer, maurer von Gufidaun. 318 Bgb. 4630/1747, 16. Febr. Franz Ignati Schrott, gürtler, von hier. 319 Bgb. 5034/1757, 17ten dito Johann Georg Guetmann, Schlosser

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Page 56 of 104
Date: 01.09.2012
Physical description: 104
Ablichtung aus dem Heiratsbuch Kaltem, 1671, fol. 206. Aufnahme: Hanns Engl Ablichtung aus dem Sterbebuch Bozen, 1712, fol. 547: „die 7. Feb 1712 Mathias Alban uxoratus annorum circiter 70, Geigenmacher omnibus Sacramentis refectus pie in Dno. abdormivit et hic de more sepultus fuit". Aufnahme: Hanns Engl und zwei Töchter hervor. Seine Frau Elisabeth Lugginin stirbt am 13. November 1680 69 im jugendlichen Alter von 32 Jahren und hinterlässt den Witwer mit den noch kleinen Kindern: Mathias

8 Jahre, Michael drei Jahre undjosephus 3 Monate. Die Mädchen Elisabeth Mechthildis und Maria waren schon vor der Mutter gestorben. Mathias Alban entschloss sich zu einer zweiten Heirat und ehelicht am 4. November 1681 in Bozen Rosina Perlatin 70 , Tochter des fürnemben Hannsen Perlatens, bürgers vnd hof- maurers zu Brixen. 71 Aus dieser Ehe gehen die Söhne Joannes Babtista, Christophorus und Franciscus hervor. Den Bozner Taufmatrikeln kann entnommen werden, dass die Taufpaten seiner Kinder

aus dem Adel oder angesehenem Bürgerstand sind. Es scheinen dort die Na men Matthia Creizer, console civitatis bulsanensi; Domina von Greiff, Domino Christophoro Tr ah off er, civitatis console; Domina Vrsula Catharina Fennerin nata Franzinin a Zineberg. Dies deutet auf das hohe Ansehen hin, welches die Familie Alban in Bozen genoss. Mathias Alban starb in Bozen im Alter von 78 Jahren, am 7. Februar 1712 72 . „ ... demnach gettlicher Disposition gemesß der erbahr vnd kunstreiche Mathias Älbän gewester

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Page 34 of 65
Date: 01.02.1984
Physical description: 65
zusammen zu Händen der Meister 11 Gulden." Diese Summe wurde unter den Meistern und Gesellen verzehrt. Nach dem Ausweis gab es in Bozen 1773 drei Hutmacher, nämlich Simon Reinstaller, Josef Krautschneider und Mathias Tonetscher im Judenhaus. Simon Reinstaller war 1748 als Hüter und Inwohner aufgenommen worden. Er stammte aus St. Veit in Defreggen (BBB, 4684). Josef Krautschneider stammte von Mals im Vinschgau und wurde am 30. Juni 1757 als Inwohner aufgenommen (BBB, 5063); ebenfalls im selben Jahr

erfolgte die Inwohneraufnahme des Mathias Tonetscher, von Thum in Enneberg gebürtig (BBB, 5043). Die Mitte November 1773 für '/: 9 Uhr vorgeladenen Hutmacher gaben zu ihrem Gewerbe an, daß sie vor allem durch den Verkauf der Kaufleute und der Fremden zu Marktzeiten benachteiligt werden. Mit der Erfassung der wirtschaftlichen Situation des Handwerks und der Kom- merzialfabriken war Mathias Planer beauftragt worden. In den Erläuterungen zu den 1773 für das Kreisamt Bozen verfaßten statistischen Tabelle

ä 20 bis 27 Kreuzer, worunter zum Teil auf den Verkauf und teils bestellte Hüte begriffen sind. Macht also dieser Hüte jährlicher Betrag Stück für Stück ä 24 Kreuzer gerechnet 256 Gulden, wovon er um 200 Gulden im Lande verwenden dürfte. Lohnarbeit hat er jährlich ungefähr 50 Gulden. An Wolle. Farbe und Leim bedarf er 156 Gulden, so er sich hierorts beschafft. Josef Krautschneider und Mathias Tonetscher, jedweder aus diesen hat noch Gesellen noch Lehrjung und verarbeitet auch ungefähr bei 1 Zenten Wolle

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