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Schlern
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Page 25 of 96
Date: 01.03.2014
Physical description: 96
4. Renzo, Lucia, Alberto, Germana und Olimpia Carpi: Leonardo-da-Vinci-Straße 20/25 (1943) Renzo oder Lorenzo Carpi wurde am 24.7.1887 als Sohn von Pilade Abram Samuel und Argia Erminia Carpi geborene Vivanti in Mantua geboren. Am 5. 4. 1925 heiratete er in Mantua Lucia Adele Allegra Rimini, die am 18. 7. 1900 als Tochter von Cesare Rimini und Olimpia Cantoni in Mantua geboren wurde. Die Familie lebte zunächst in Innsbruck, wo am 24. 1. 1926 Sohn Alberto Carpi und am 26. 5. 1927 Germana Carpi

geboren wurden. 1933 ließ sich Familie Carpi in Bozen nieder und wohnte in der Leonardo-da-Vinci-Straße 20. Ihre Wohnung lag im ersten Stock an der Ecke, die zum Bozner Stadtmuseum und zur Leonardo-da-Vinci-Straße hin ausgerichtet ist. In den Räumlichkeiten im Erdgeschoss führte Renzo Carpi ab 10. 3. 1934 ein Geschäft für Getreide, Mehl und Kolonialwaren. Am 9. September 1943 wurden Renzo und sein Sohn Alberto Carpi in Bozen festgenommen und bis 28. 9. 1943 im Bozner Gefängnis festgehalten. Lucia

Carpi wurde zu einem nicht näher bestimmbaren Zeitpunkt zwischen 9. 9. und 28. 9. 1943, vermutlich kurz vor dem 28. 9. 1943, mit den Das Haus in der Bozner Leonardo-da- Vinci-Straße 20, in dem die Familie Carpi wohnte. Jüdisches Museum Meran. Töchtern Germana und Olimpia festgenommen. Cinzia Villani nimmt an, dass sie am 28.9.1943 gemeinsam mit Renzo und Alberto Carpi zuerst ins KZ Reichenau deportiert wurden. Laut Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes wurde Lucia Carpi

ins KZ Auschwitz-Birkenau deportiert, wo sie 1944 starb, wie ihr Neffe Yad Vashem mitteilte, Israels offizieller Gedenkstätte der Opfer der Shoa. Über Todesort und -Zeitpunkt von Renzo, Alberto und Germana Carpi gibt es keine Informationen. Olimpia Carpi wurde in Auschwitz-Birkenau ermordet. Liliana Picciotto führt in ihrem Gedenkbuch „II libro della Memoria“ an, dass Olimpia Carpi am 7. 3. 1944 in Auschwitz ermordet wurde. Am 3. 4. 1950 wurde Lucia Carpi vom Gericht in Mantua aufgrund ihrer Deportation

am 31.10. 1943 für tot erklärt. 25 5. Aldo Castelletti: Rosministraße 20 (1939) Aldo Salomone Castelletti wurde am 24.11.1891 in Mantua als Sohn von Fanny Cases und Gustavo Moise Castelletti geboren. Fanny Cases wurde am 12.12.1862 als Tochter von Moise Israel Alessandro Cases und Benedetta Fano in Mantua geboren, beide Eltern waren Nachkommen Mantovaner Kaufmannsfamilien. Am 28. 11. 1914 heiratete Aldo Castelletti in Mantua Bianca Angela Colorni, mit der er einen Sohn, Carlo Alberto Castelletti

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Schlern
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Page 47 of 66
Date: 01.05.1994
Physical description: 66
und Hans Schmeja, Innsbruck 1971, S. 15-46; Alberto Mancini, ,Retico‘, in: SE 41, 1973, S. 363-409; ders., .Iscrizioni retiche 1 , in: SE 43, 1975, S. 249-306 (enthält alle zwischen 1933 und 1975 neugefundenen Inschriften sowie eine Revision der in PID enthaltenen In schriften); Alberto Mancini - Aldo Luigi Prosdocimi, ,Nota sui corni iscritti di S. Briccio di Lavagno 1 , in: 3000 anni fa a Verona (Ausstellungskatalog), hrsg. Alessandra Aspes, Verona 1976, S. 111-122; Ernst Risch, ,Die Räter

a Verona, Hrsg, nicht angegeben, Verona 1987, S. 131-140; Alberto Mancini, .Iscrizioni retiche e iscrizioni camuni. Due ambiti a confronto 1 , in: Quaderni del dipartimen- to di linguistica 2, 1991, S. 77-113; Ste fan Schumacher, Die rätischen Inschrif ten. Geschichte und heutiger Stand der Forschung, Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft, Sonderheft 79, Innsbruck 1992; zuletzt Stefan Schuma cher, ,Das Etruskische und die rätischen Inschriften aus der Sicht der Sprach wissenschaft und Epigraphik

’, in: helve- tia archaeologica 24, 1993, S. 31-50. Es werden hier nur die wichtigsten Arbei ten genannt - PID enthält die gesamte Bibliographie bis 1933, eine Bibliogra phie von 1933-1975 ist in Mancini 1973 und 1975 zu finden, eine weiterführende in Mancini 1991; eine ausführliche For schungsgeschichte, eine Bibliographie und ein Korpus aller bis 1991 bekannt gewordenen Inschriften (CIRCE) sind in Schumacher 1992 enthalten. Alberto Mancini arbeitet an einer eigenen Neu herausgabe des Korpus

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Schlern
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Page 43 of 66
Date: 01.10.1995
Physical description: 66
Zentren den Bann verkündeten.“) Bemerkenswert erscheint ferner der Umstand, daß Meinhard noch im Jahre 1287 als Graf von Tirol und nicht als Herzog von Kärnten im Bewußtsein der oberitalienischen Geschichtsschreiber auftritt. Als am 22. Juli 1290 Alberto della Scala, Generalkapitän von Verona, einen seiner profiliertesten Mitarbeiter zum Abschluß eines Bündnisses mit Herzog Meinhard von Kärnten bestellte, handelte es sich nicht nur um die Erneuerung bewährter Verhältnisse. 1,1 ) Immerhin hatten eben

oder Nachrichten von Pina monte Bonacolsi oder dessen Söhne in Empfang genommen werden. Niemand sollte es auch wagen, nach Mantua zu reisen oder etwas dorthin zu senden. ’ 4 ) Den Veroneser Stadtherm Alberto della Scala konnte der Herzog aber auch in dieser Situation zur Erneuerung des nun schon länger bestehenden Bündnisses bewegen. Ob dabei das in den Raitbüchern vermerkte Geschenk eines Sattels auch eine Rolle gespielt hat, mag dahingestellt bleiben. Auf jeden Fall waren die diplomatischen Aktivitäten gut

vorbereitet, wie allein schon der genaue Zeit ablauf des Abschlusses des Vertrages beweist. Am 22. Juli 1290 erfolgte in Verona die Bevollmächtigung des Abgesandten durch den Skaliger, am 26. Juli wurde das Abkommen von Meinhard auf Schloß Tirol feierlich geschlossen, und wieder um vier Tage später ließ Alberto in Verona die durch ihn erfolgte Ratifikation der Vereinbarungen beurkunden. Dieses Schriftstück mit den inserierten Texten der vorhergehenden Etappen wurde dann wieder an den Tiroler

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Schlern
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Page 63 of 84
Date: 01.02.2011
Physical description: 84
- bergischen Wortschatzes. In: Ladinia 5 (1981), 57-99. Kuen, Heinrich: Dolomitenladinische Orte im Munde der Deutschen. In: Rätoroma nisches Kolloquium Mainz, hrsg. von W. Theodor Eiwert, Innsbruck 1976, 73-128. Kühebacher, Egon: Die Ortsnamen Südtirols und ihre Geschichte, Bozen 1991-2000, 3 Bde. Lorenzi, Ernesto: Osservazioni etimologi- che sui cognomi ladini, Trento 1908, neu hrsg. von Carlo Alberto Mastrelli, Firenze 1992. Lurati, Ottavio: Perche ci chiamiamo cosi? Cognomi tra Lombardia, Piemonte

e Svizzera italiana, Lugano 2000. Mader, Ignaz: Besiedlungsgeschichtliche Studien über das Tal Lüsen. In: Zeitschrift des Ferdinandeums 57 (1913), 325-347 und 58 (1914), 135-234. Mastrelli, Carlo Alberto: I nomi locali della carta „Monte Marmolada“. Commento al foglio XI dell’ATVT, Firenze 1965. Montfort, Bregenz 1946 ff. Nyitray, Etel: I nomi di luogo delle valli di Luson e di Funes. In: AAA 30 (1935), 177-243. Pellegrini, Giovan Battista: Toponomastica italiana, Milano 1990. Plangg, Guntram

, Paul/Plangg, Guntram: Enneber- gisches Wörterbuch, Innsbruck 1998. Videsott, Paul: Ladinische Familiennamen, Innsbruck 2002. 1 Der Aufsatz ist in der Festschrift CORONA ALPIUM II, Miscellanea di Studi in onore di Carlo Alberto Mastrelli, erschienen, Florenz 2003, 413-425; zugleich Archivio per l'Alto Adige 97/98 (2003/2004). 2 Die Höfegeschichte von Delmonego von 1988 wird hinfort nur mit Seitenzahl zitiert. Ich halte mich auch im Wesentlichen an seine Abfolge der Häuser. Familiennamen

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