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Südtiroler Ruf
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Page 3 of 4
Date: 27.11.1980
Physical description: 4
der Südtiroler Volks partei, Franz Alber, Listenführer des 17-Mann-Erfolgsklubs der SVP im 40köpfi- gen Gemeinderat, hatte als erfahrener Ratsherr der deutschen Volksgruppe von den vorangegangenen Perioden das Meraner Da die Gemeinderatswahl eine Patt-Stel lung der deutschen und der italienischen Volksgruppe mit je zwanzig Mandataren verschiedenster Wahlparteien ergeben hat te — zum deutschen Oppositionsmann der Sozialdemokratischen Partei Südtirols tei len sich Kommunisten und „Neue „Linke“ bei je zwei

Gemeindemandaten mit jeweils einem auf beide Volksgruppen auf —, wird es nach den ersten dreißig Monaten der Mandatsperiode unter dem deutschen Bürgermeister Alber bei Beibehaltung der Ressorts zu einem DC-Bürgermeister der italienischen Volksgruppe für die restlichen dreißig Verwaltungsmonate kommen. Damit wird in Meran dem Beispiel der nach „Halbzeit“ jeweils wechselnden Prä sidenten des Südtiroler Landtags und des gemeinsamen Regionalrats der Provinzen Bozen und Trient nachgeeifert. Dieser par lamentarische

Kompromiß ergibt sich da raus, daß in der Provinz Bozen-Südtirol zwei Drittel der Landtagsabgeordneten von der deutschen Volksgruppe und ein Drittel von der italienischen gestellt werden, während im gemeinsamen Regionalrat der beiden Landtage von Bozen und Trient das Kräfteverhältnis zahlenmäßig umge kehrt liegt. Bürgermeister Franz Alber ist 45 Jahre alt, von Beruf Lehrer, seit 1969 im Meraner Gemeinderat, seit 1973 als Stadtrat für Schule, Kultur und Sport, zuletzt ab 1975 Vizebürgermeister

werden konnte. Im achtköpfigen Stadtrat stehen nun vier SVP-Mandataren mit Bürgermeister Alber an der Spitze je zwei gleichfalls ressort führende Italiener der Christdemokraten und der Sozialisten gegenüber. tirol sieben bisher glimpflich abgelaufene Sprengstoffattentate, darunter auch auf Baustellen und Totengedenkstätten, und auch zerstörerische Anschläge auf abge stellte Polizeifahrzeuge. Offensichtlich schaukeln sich Extremisten ln der Woche nach dem Wiener SUdtlrol- „Gipfel“ vom 21. November

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