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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 16.06.1922
Physical description: 6
im Derglclch mit der in der Bierhalle paradiesisch zu nennen war. stank es noch -beträchllich nach Alkohol und Tabak. Um einen lan gen Spieltisch in der Mitte des Saales hielt Schle- manns Hllfskasse ihre Zusammenkunft; und Im Hin- trog rund war eine Bar, an der die Mitglieder sich erfrischen konnten. Viele der Spieler an dem langen Tische hatten Gläser ln der Hand. „Jetzt wird der Herr sehen, was die für ein« Wut kriegen, wenn man gewinnt,' sagte Herr Woerz. „Trinkt der Herr Whisky? Dann bitte schön

er ein Unbehagen, aber beruhigte sich dann mit dem Ge danken an Herrn Woenz' Revolver und seine Be- kanntschaft mit «Schiemann. Dann nahm er die beiden Gläser Whisky und suchte sich durch die Menge der Spieler am Tisch durchzudrängen. Das erwies sich als schwer; «Irgend etwas schien sich ereignet zu haben, aber endlich gelang es Philipp, unter den Flüchen der Spieler, zu Herrn Woerz vorzudringen, wo er die Ursache der Erregung sah. Herm Woerz gegenüber saß der Croupier, ein chine- fisch gelbes, elngetrocknetes

falsche Zwanzigmarkftücke ein» geschmuggelt. „Ehrliche Ware,- du gelber Teufel,' schrie Herr «Woerz einmal ums andere. „Hier wird nicht mit Mkrken gespielt!' Einige der Spieler lachten über ihn, aber die mei sten fluchten, weil das Spiel verzögert wurde. End- lich hatte Herr Wderz neues Geld bekommen, das ihn befriedigte, und der Croupier wollte eben die Kugel auswersen, als Herr Woerz ihn unterbrach, Mit dem Finger auf Schiemanns Bruder deutete und fragte.- „Schiemann, was Ist Maximum

Bruder fragte In unverschämten Tone: „Wird noch mehr gesetzt?' „Nur ruhig, mein lieber Herr,' sagte Herr Woerz, trank das letzte Schlückchen aus seinein Glas und gab es Philipp, worauf er eine Banknote zu 500 Mark aus seiner Tasche zog und sie gleichgültig auf die Nummer 8 placierte. Zum dritten Male flog die Kugel davon, während die andern Spieler, die rasch ' ihre Einsätze gemacht hatten, atemlos vor Spannung Herrn Woerz betrachteten. 1500 Mark — hier eine . riesenhafte Summe! Bhilipp sah scharfe

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 30.11.1922
Physical description: 8
auch zu rechnen. Man wiro es auch in den Land gemeinden begreifen, daß die Motorspritzen sehr stark abgenützt werden. Man soll aber auch an die verschiedenen Versicherungsan stalten herantreten um Beiträge, denn es zählt Wohl diesen zum allergrößten Nutzen, wenn die Spritze zustande kommt. Beuncck, 27. November. (Sportklubthea- - tcr.) Mit Bezug auf die in Nr. 866 vom 21. ds. enthaltene Kritik erhalten wir eine län gere Zuschrift, in der es u. a. heißt: Sämt liche Spieler des Sportklubtheaters gaben

sich redlich Mühe, in das Stück Familie Scht- mek Leben zu bringen, um das Publikum in Atem zu halten. Und teilweise gelang es ihnen auch sehr gut. Die Darstellung des Zawadkl übertraf die Leistungen, die man sich vom Dilettanten je erwarten konnte. Be dauerlicherweise aber kennt der Spieler, scheint es, den größten, kleinlichen und zim perlichen, witzlosen Teil des Brunecker Pub likums zu wenig, sonst hätte er sich Wohl ge hütet, wirkliche Witze in das Stück einzu flechten. Die Grundbedingung

des Sportklubtheaters Bru neck machen kann, .st. daß sie das Können ihrer Spieler überschätzt und dem größeren Teile des Publikums und den Kritikern zu viel Feingefühl und Verständnis zugemutet, hat. Ich möchte die Mitglieder des Sport klubtheaters zu ihren für Dilettanten über aus guten Leistungen, zu ihrem Kunstsinn und zur hohen Aufgabe, die sie sich gestellt, beglückwünschen, jedoch den bescheidenen und gutgemeinten Rat geben: Schuster, bleib bei deinen Leisten'. Brixen, 28. November. (Unser Telephon.) Endlich

. Mit Schuhmanu fakturen, LebensMtteklagern. Die Theater ehr- ^geizig. Die Gartenanlagett weit und luftig (tm Sommer duftig). Das Mm« milde (9 Grad mittlerer Jahrestemperatur). Di«! Fabrikanten- reichtum in den Cottagevillen, in 'den Cafäs Skat- und Billardtijche (die Spieler in Hemd- ärmeln). Meie farbige Studentenmützen. «Upd Weinkeller. Und Studentenmützen in Wein- kellerNi . Man und' die Auf- ll' Sehr wesentlich der (neue) kann stundenlang umhergehen schnften lesen). Da macht man keinen überflü sigen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 6
Date: 03.10.1922
Physical description: 6
gestiftet wurde. Die Plätze wurden mit großer Sorgfalt hergerichtet und bieten heute Men Boden, der mit dem der besten großstädtischen Spielplätze konkurrieren kann. ' ' Dm Laufe des heutigen Tages werden die auswärtigen TuvmerteUnehmer erwartet, unter denen sich Träger bekannter Namen befinden. Am meisten vertreten werden Spieler aus Oesterreich sein, an ihrer Spitze der weltbekannte Wiener Tennismeister Rolf KInsel. Aus Deutschland worden unter - anderen die Herren Schömberg aus München

und H e y d e n aus Hamburg erwartet.- Durch erstklassige Wett spieler wird Italien vertreten sein, darunter die beiden Brüder Barone o. M o r p u r g o, von denen der eine, Hubert, tm Jahre 1920 die Ten nismeisterschaft von Frankreich gewann, und der Mailänder Paolo Elertci. Die Herren Kerling und Kelemen treffen aus Ungarn ein und die Tschechoslowakei wird durch Fräu lein Krumpac und Herrn Franz Soyka vertreten. Aus Kreisen des hier weilenden Fremdenpublikums werden außerdem Spieler aus dem gesamten Auslande am Turnier

an den Wettspie len und den Zuschauern Erfrischungen verab reicht werden. Mehrere Hotelbesitzer haben für die Turniereilnehmer in zuvorkommender. Weise halbe und gange Freiplätze für deren hie- sigen Aufenthalt zur Derfügung gestellt. Ueber das Ergebnis der heute abends im Parkhotel stattfindenden Auslosung der Spieler werden wir morgen berichten. Die Prelsverkeilung im Kurhause. Am Sonntag hat im großen Kursaale, der bis zum letzten Plätzchen dicht besetzt war, die Ver teilung der Sportpreise stattgesunden

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 9 of 12
Date: 22.07.1922
Physical description: 12
, um ihm eine Freude zu machen. Ist man freilich überzeugt, daß jemand aus Gewinnsucht, nämlich gewerbs mäßig „mogelt', dann ist er eben ein Falsch spieler. „Falschspieler' und „Kosak' sind identische Begriffe, nur bezeichnet man mit dem letzteren Ausdrucke mehr die kleinen heimischen Spiel betrüger, zum Unterschiede von den großen inter nationalen Gaunern. Der „Kosak' fängt sich den „Kren' in der Person irgend eines zugereisten Landmannes, Arbeiters usw., er läßt sich ihn durch den „Ausreißer' ins Garn locken

zu schütteln. Der „Kosak' arbeitet überdies ganz anders als sein großer Bruder. Er ist Taschenspieler, Eskamoteur, Zauberer, nur daß er fein Publi kum nicht zu unterhalten, sondern zu beschwin deln trachtet. Das bei den „Kosaken' beliebteste Spiel ist das „Kümmelblättchenwerfen', welches im Wiener Dialekt „Schüppl' heißt. Seinem Charakter nach wäre es eigentlich ein . Hasard spiel, denn der Spieler soll erraten, wo eine be stimmte von drei Karten liegt. Es wird aber zu Schwindelzwecken benützt

der Weltkurort, der feine Klub, der Speisesaal erstklassiger Hotels ist, natürlich nicht vorgehen. Ihm fehlt dieses naive Püblikum. -Cr muß auf andere, unauffälligere Weise den unrechtmäßigen Gewinn erzielen. Während der ehrliche Spieler dann ein „gutes Blatt' hat, wenn es ihm zufällig in die Hand kommt, weist es der Falschspieler so einzurichten, daß das „gute Blasts notwendigerweise in seinen Besitz gelangt. Das geschieht entweder durch geschicktes Vertauschen der Karten, wie es der „Kosak' ; macht

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 16.11.1921
Physical description: 8
ihrer Aus gabe vollkommen bewußt stnd, sondern daß auch d«r Spielleiter es versteht, seine Spieler richtig !m Zügel zu halten und im Verein Dis- ziplin herrscht. Der gestrige Abend kann als ein genußreicher bezeich net werden, um so mehr, als auch das Salonorchester Süeber in den Zwischenpausen mit einem wirklich ausgewählten Programm durch anheimelnde Weisen die Gemüter erfreute. Ilm auf die einzelnen Personen überzugchen, sei bemerkt, daß Fräulein Desorz in der Titel rolle wirklich reizend wirkte

und möge cs dem -wackeren Verein gegönnt sein, ein vollbesetztes Haus zu haben, denn bei der ersten Aufführung waren leider die Sperrsitze mangelhaft besetzt. hoffentlich erreichen diese Zeilen nicht das Gegenteil, das heißt, die Spieler wiegen sich nicht in zu großer Sicherheit, so daß die zweite Ausführung, wenn nicht besser, so doch der ersten voll und ganz gleich wird. Unangenehm berührt wurde man durch die Störungen, die durch Lachen von verständnislosen Leuten bei ernsten Szenen hervargcrufen

wurden, denn ein solch verständnisloses Benehmen stört nicht nur die Spieler, sondern auch die übrigen Besucher. Vielleicht wird es auch in dieser Beziehung noch besser, denn manchen Leuten wird der Theaterbesuch durch derartige Störungen verleidet. Zum Prozeß Landru. Seite 5 einiger Zeit über unsere Weine — von Iber vorjährigen 'Ernte — .nlfgetauchl sind und berufen waren, den Südtiroler Wcinhaudel in Mißkredit zu bringen. Wie man Hört, han- ! delt es sich derzeit mir «inen Ankauf von -10.000

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