33 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/07_03_1922/MEZ_1922_03_07_2_object_647991.png
Page 2 of 6
Date: 07.03.1922
Physical description: 6
6tife 2 »SfMtwfct Conbojcitwag.' Dienstag, &tn 7. März 1922. Die politische Krise in England. Klärung. London, 7. März. Aus sicherer Quelle wird in Erfah rung ge-rächt, -daß die Kris« insoweit ols erledigt betrachtet wird, als Lloyd George sich entschlossen zeigt, aus seinem Posten zu verharren. Lloyd George erkrankt. London, 7. März. Lloyd George mußte gestern wegen eines leichten Bronchialkatarrhes das Bett hüten. Teilung der ersten Milliarde der deutschen Reparationszah lungen

, Besatzungskosten und Abkommen von Wiesbaden.) Rom, 7. DÄrz. Peano, Rossini und Ciarocca sind nach Paris abgereist, um Italien bei der Finanzkonferenz zu ver treten. Die Orienlkonferenz. Rom, 7. März. Ministerpräsident De Facta hatte gestern in Angelegenheiten der ägyptischen und der Orientsrage eine Unterredung mit dem englischen Botschafter. Umstimmungsversuchc. Parks, 6. März. Wie der Londoner Korrespondent des Pariser „Matin' berichtet, hatte Lloyd George sofort nach seiner Rückkohr aus Chsquecs

eine Unterredung mit Lord Bir- kenhead und Lord Churchill. Am Abend gab Lord Birkenhead zu Ehren Lloyd Georges ein Bankett, bei 'dem er nn Namen der -konservativen Partei Lloyd George ersuchte, auf seinem Posten zu bleiben und ihn der Mitarbeit seiner Partei ver sicherte. Sir Horniger gab das Versprechen, daß er Lloyd George von nun an nicht mehr bekämpfen werde, vorausgesetzt, Laß chm von keiner Partei Scirwierrgkeiten gemacht werden. Die Kollegen Lloyd Georges suchten mit allen Mitteln die Ein- l>oit

der lense nativen Partei wiederberzustellen und eine zu- künskge Mitarbeit der liberalen Partei zu erreichen, wozu sich mich Churchill bewegen ließ. Der Korrespondent glaubt, daß das Demissionsgespenst, das seit einiger Zelt -über Lloyd George schtvebie, wieder entflohen sei. Ein endgültiger Beschluß Llvvd Georges wird erst heute möglich werben, der von Balsour in der Dienstagsrede öffent lich bokannligegeben werden nurd. „Oblewer' meint, daß Lloyd George auf alle Fälle, ob tm der Spitze der Regierung

1
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/01_02_1921/MEZ_1921_02_01_1_object_613788.png
Page 1 of 8
Date: 01.02.1921
Physical description: 8
1921 2. Jahrgang fggiüTi ■MiiHflSatfMiMbii issrnssssrnsssmu Letzte Drahtnachrichten. (Eigenberichte der »CüdUroler Landeozeltuna'.) Don der pariser Koch rcn,. Pari-, 89. Jänner. In diplomaci! hen Ltielsen w^u» let« gcstein abends, bah man als Ergm-is der Ponser Kon ferenz nichr allcin eine Verständigung in der Wiedergut machung!)'! age voraussehe im Sinne einer Festletzung der 'euticben Schuld in der Höhe des von Lloyd Gern ge vorge» chlagrnen Betrage«. Man erwartet vielniehr als Kempen- ation

jtnrtf.«vn-ßunj brro^rgerufon. Jtoch um halb 11 Uhr vormittags telephonierte Lloyd George uno verlangte, daß die Sitzung über die Entwaffnungs- und Wie dergutmachungsfrage abgesagt werde. Die Haltung Lloyd Georges wurde wie „United Telegraf* aus englischer gut unterrichteter Quelle erfährt, durch Protest Doumers bezügl. der Wiedergutmachung hervorgerufen. Die jährliche Zahlung von 12 Milliarden Franks, die Doumers für die Zeitdauer von 24 Jahren verlangte, hat die englischen Konferenzkreise äußerst

allerbester Qlielle, daß Lloyd George unter keinen Umständen nachgeben werde, daß die Festsetzung der deutschen Gesamt- chuld nochmals aufgeschoben werde. Die britische Regierung tehe nach wie vor auf dem Standpunkt, daß normale Zustände n Handel und Industrie ausgeschlossen seien, solange nicht der Gesamtbetrag der Wiedergutmachung und die entsprechenden Raten festegestzt seien. Wie weiters zuverlässig ln Erfahrung gebracht wird, sind auch Italien und Belgien mit der Haltung Englands einverstanden

4
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/29_08_1920/MEZ_1920_08_29_1_object_744563.png
Page 1 of 12
Date: 29.08.1920
Physical description: 12
Handelsflotte. Berlin, 24. August. . Im Jahre 1914 besaß Deutschland die zweitgrößte Handelsflotte, mit fast 0 Millionen Tonnen; davon 'die „Hapag' allein fast l l /a Millionen, der Norddeutsche Lloyd 1 Million Tonnen. In diesen beiden Instituten verfügte Deutschland über die größten und glänzendsten Schiflahrtsunternehmungen, die es überhaupt gab. Dreißig Jahre vorher besaß die „Hapag' noch keine 60.000 Tonnen; im Jahre 1914 hatte ein einziges Schiff der Gesellschaft, a Imperator', 60.000 Tonnen Gehalt

und 2 Schwester- e harrten der ersten Ausfahrt. Die Hamburg-Amerika- ! hatte sich innerhalb 30 Jahren zur größten Reederei der Welt emporgeschwungen. — Der Norddeutsche Lloyd war 1914 die einzige Reederei, die einen regelmäßigen wöchentlichen Dampserverkehr zwischen Europa und Arnerika unterhielt.. Das Unternehmen besaß eine Flotte von 491 Schiffen, die im vorletzten Friedenchahre 6,827.000 See meilen durchfahren hatten, d. i.' .270mal den Umfang der Erde. Die deutsche Flagge weht auf allen Meeren. Was half

es England, als die 7 ,Lusltania' nach harter» Kampf mit den Schiffen des Norddeutschen Lloyd das schon zweimal an Deutschland verlorne Blaue Band des Ozeans zurückeroberte ? Die größten schnellsten u. schönsten Schiffe trugen die deutsche Flagge. Das Bertrauen, dos die deutschen Reedereien sich erworben, veranlaßt das Aus land, mit Vorliebe deutsche Schiffe zu benützen. Äuch die englische Schiffahrt schritt vorwärts. Aber sie konnte -mit der deutsch n nicht Schritt halten. Das fühlte man in England

so furchtbares Ende nahm, bestand die einst so mächtige den sche Handelsflotte nur noch aus dem, was in den eigenen und in den Häfen oer wenigen neutral geblieben Staaten lag. Als dann ■ der F.iede von Bersailles mit seinen Schrecken da war und der Feind die Hand ausstreckte ^auch nach diesem Letzten, was das verarmte deutsche Volk besaß, schrieb Heuiecken, der Generaldirektor des Norddeutschen Lloyd : „Der deutsche Schiffahrtssachverständlge hatte im Anfang dos vorigen Sommers in Bersailles und Weimar immer

5
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/21_04_1921/MEZ_1921_04_21_1_object_621355.png
Page 1 of 12
Date: 21.04.1921
Physical description: 12
, ob sie damit einverstanden sind, daß das Land eine Politik treibe, die in weiterer Zu kunft und --- selbstverständlich — ouf legalem Wege zu einer Bereinigung Tirols mit dem Deutschen Reiche führen kann. Warum sich England von Frankreich wieder einmal ins Schlepptau nehmen ließ, ist nur dadurch zu erklären, daß Lloyd George gegenwärtig mit ganz anderen, England viel mehr berührenden Sorgen beschäftigt ist, als mit der, ob sich Nordtirol an Deutschland anschließen will oder nicht. Zur Zeit, wenn dieser Anschluß Tatsache

werden soll, dann wird Eng land wie immer in ähnlichen Lagen sein Geschäftsinteresse be fragen und wird darnach sein Votum abgeben. Mittel europäische Vereinspolitik, wie sie Frankreich heute treibt, kommt für England, das Weltwirtschaftopolitik macht, nicht in Frage. Solange die französtschen Treibereien Englands Interessen nicht schädigen, läßt Lloyd George sie ruhig zu; im gegebenen Momente wird er nicht verfehlen, die Führung wieder in seine Hand zu nehmen. Noch verwunderlicher ist Italiens Zustimmung zur fran

eines deutschösterrelchifchen An schlusses an Deutschland. Reduzierung der Teuerungszulagen. Paris, 20. April. Der Verband der schweizerischen In dustriellen hat in einer Sitzung beschlossen, die Teuerungszu lagen der Arbeiter um 50 Prozent zu reduzieren. Zürcher Blätter erhoben dagegen schärfsten Protest. Litauen will auch berücksichtigt werden. Riga, 19. April. Die Regierung wandte sich an Lloyd George mit der Bitte, bet der Verteilung der Kriegsschäden ersätze auch Litauen zu berücksichtigen. MT Letzte Drahtnachrichten siehe Seite

6