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Südtiroler Heimat
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Page 10 of 16
Date: 01.06.1937
Physical description: 16
aufzogen, so daß das Begräbnis einer nationalen Feierlichkeit ähnelte. Holzschlag. Die Stadt Brixen bewilligte kürzlich einen Holz schlag von 90 Kubikm. für die städt. Arbeiter. Man begann zu schlagen, bis ein ganzer Erlenwald gefällt war. Als man nachmißt, sind es nur 20 Kubikmeter. Die Arbeiter hatten irrigerweise das Hol; anstatt im Gememdewald i n Erlen besitz des Herrn Seeber geschlagen und der Eigentümer ver langt nun von der Gemeinde einen Schadenersatz von 20.000 Lire. Festkonzert in Brixen

bereits gelöst, als er zu den Carabinieri be vrdert wurde. Man untersagte ihm, am 1. Mai nach Bruneck zu fahren» er solle nach Hause gehen und arbeiten. Steuer zahlen könne er auch an einem anderen Tage. Dem Burschen blieb nichts anderes übrig, als die Karte verfallen zu lassen und die Reise nach Bruneck zu verschieben. Behörden als Schuldner. Ein Holzarbeiter hatte von der Gemeinde Olang im Frühjahre 1931 eine Parti: Holz zur Bearbeitung übernommen und vertraglich vereinbart, den Betrag von rund 7500

Lire bei der Messung des Holzes in Emp'ang zu nehmen. Ende November war die Arbeit getan und der Lohn fällig. Immer wieder kam der Arbeiter zur Ge- meinde, immer wieder wurde er vertröstet. Mitte April 1937 war die zweite Steuer- und Zwanganleihe füllig. Der Holz, arbciter ließ sich nicht mehr mit Worten abspeisen und wurde heftiger, aber es währte nicht lange, öffneten sich die Türen und vor dem verblüfften Manne standen zwei Carabinieri. die ihn für einige Stunden einsperrten. Wann der arme Mann

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Südtiroler Heimat
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Page 3 of 4
Date: 01.11.1931
Physical description: 4
als Amtsbürgermeister. Er hat es verstanden, die finanziell blühende Gemeinde kräftig herunter zu wirt schaften. Im Jahre 1924 schlug die Gemeinde Montan in ihrem Walde 1266 Kubikmeter Holz zum Verkaufe. Dieses wurde, von der Firma Massi in Mailand gekauft. Beim Holzmessen war als Gemeindevertreter der Amtsbürgermeister Petran zan und als Vertreter der Holzarbeiter, welche die Arbeit in Akkord übernommen hatten, ein gewisser Joses Gallmetzer und Andreas Unterhäuser anwesend. Nach der Vermessung stellten

sich an den Amtsbürgermeister Petranzan und erhielt auch tatsächlich eine weitere Zahlung. Im Jahre 1925 erbaute die Gemeinde dNontan ein Schlachthaus; für diesen Bau wurden 68 Kubikmeter Rundholz aus dem Gemeindewald angewiesen und ans die Säge des Bruders des Amtsbürgermeisters Petranzan nach Auer, obwohl es auch ift Montan Sägen gibt, geliefert. Nach einem Sachverständigengutachten hätte man für diesen Bau höchstens 10 Kubikmeter Holz benötigt. Wo die ! übrigen 60 Kubikmeter hingekommen sind, ist nie auf- ! geklärt

worden. ! Für den der Gemeinde Montan gehörigen Weinberg I wurden 40 Kubikmeter Lärchenholz aus dem Gemeinde- ! wald geschlagen. Der Pächter des Weingutes bekam jedoch j nur 4 Kubikmeter, das übrige Holz verschwand wieder i in der Säge des Bruders des Amtsbürgermeisters. Die Gemeinde Montan war nie genötigt, Steuern esnzuheben, da die laufenden Ausgaben durch Holzverkanf aus dem Gemeinde wald gedeckt wurden. Außerdem erhielten die är meren Gemeinbeangehörigen unentgeltlich Brennholz

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