und mit Tampfschiffen in Triest ßinzurücken, wenn jenes Heer im Ernst Widerstand ge- Astet hätte. Wenn man von einem „Großen Sieg' spricht, dann vergißt man, daß das Ualienische Kommando sich 15 Tage zuvor nicht in der Lage gefühlt hat, den Feind an zufassen, ohne daß einige amerikanische Divisionen zu Hilfe kamen, um die Ungleichheit in der Zahl und in der .Stellung auszugleichjen. Dann erinnert man sich nicht, daß. Ende Septem ber Bulgarien durch, seine diplomatische Aktion an sei ner Front ein Loch geöffnet
nicht mit so leichten Opfern, von unserer Seite besiegt worden, ich rede von „leichten' Opfern im Vergleiche zu jenen, die ein kleiner Fortschritt auf dem Grappa oder am Jsonzo kostete, als die Oesterreicher sich, nicht znrückzogen. In Wirklichkeit schlugen sich die Oesterreicher nur auf dem Grappa, am 24., 25. und 26. Oktober ernst lich; und in, diesen drei Tagen verloren wir auf einem Streifen von wenigen Kilometern neunzehntausend Mann, sei es wegen des feindlichen Widerstandes, sei
sehr ähnliche Siege aus der Zeit des Risorgimento (d. h. der italienischen Befreiungskriege), ernst zu neh men.' ^ I Ter Verfasser schließt seine Schrift u. a. mit den j Worten: „Es scheint mir also, daß ich klargelegt habe, wie es kommt, daß Karfreit im Gegensätze zu Vittorio Ve neto betrachtet werden muß, aber in einem sehr : ver schiedenen Sinne. Wenn ich mich in paradoxer Weise lausdrücken möchte, so würde ich. sagen, daß Karfreit mit meinen beiden Kindern zusammen,, die von meiner Be freiung gehört
ich auszutummeln und des Alltags Sorgen vergessen zu können. Es war so schön, die alten Lieder klangen süß und wenn so manche Strophe den Ernst des deutschen Mannes forderte, reichten wir uns die Hände — und drückten sie fester denn je! — Gerade heute hat dieser Händedruck etwas ganz eigenes — und wir wußten es — jeder von uns, denn das. Ziel unseres Ausfluges galt einem schönen .Heimatwinkel. Dort zog es uns hin, wo wir am selben 10. Oktober dqs ersten Jahres nach der Annektion, unser Kleinod, unsere Fahne