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Reuttener Nachrichten
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Page 1 of 6
Date: 06.03.1931
Physical description: 6
ist zu seinem Bedauern verhindert, sich seinerseits, wie geplant, nach Wien zu begeben, da die Lage der politischen und wirtschaftlichen Geschäfte des Reichs seine Abwesenheit auch nur während einiger Tage nach pflichtgemäßen Erwägungen nicht zuläßt, er empfindet das als die Vereitelung eines Herzenswunsches, den er wenig stens vorläufig aufgeben muß. Der Austausch derartiger Besuche zwischen österreichischen und deutschen Staatsmännern darf nicht unter dem Gesichts winkel bestimmter

, das beiderseits mit demjenigen zu keinem an deren Staate vergleichbar ist, weil es auf der Einheit des Volkes in den beiden deutschen Ländern beruht. Dieses Zusammengehörigkeitsgefühl überwiegt gegenüber allen materiellen Fragen, und das Be dürfnis beider Regierungen, diese besondere Freundschaft durch einen möglichst häufigen Austausch wahrhafter Freundschaftsbesuche zu bekunden, ist die natürliche Folge des Einheitsbewußtseins, zugleich aber auch des Bewußt seins dafür, daß über die ethische und kulturelle

, die auch diese Reise deutscher Regie- rungspersönlichkeiten nach Wien als einen Freundschafts besuch. also als eines der seltenen festlichen Ereignisse kenn zeichnen. die wir beiderseits uns auch in Tagen ernster Sorge und schwerer No^ nicht nur nicht zu versagen brau chen, sondern aufrichtig und freudig begehen dürfen, weil die Bekundung dieser Freude zugleich eine Quelle der Kraft im Ertragen und der Hoffnung auf Erfüllung tiefster Lebenswünsche des deutschen Volkes in beiden Ländern ist. Die deutschen Gäste

in Men Herzliche Begrüßung durch die Presse Wien. 4. März. Der deutsche Reichsauhenminister Dr. Curtius und Staatssekretär Dr. Pünder in Vertre- tung des Reichskanzlers sind am Dienstag Vormittag zu ihrem dreitägigen Besuch in Wien eingetroffen. In ihrer Begleitung befanden sich mebrere Vertreter der Reichsbehörden, ferner kam mit dem gleichen Zug der oster- reichliche Gesandte in Berlin. Dr. Frank, an. Am West, bahnhof ln Wien waren zur Begrüßung der deutschen Dele gation erschienen Vizekanzler

mb Außenminister Dr. S ch o - be r und mehrere Herren des österreichischen Kabinetts und der Bundesbahnen, sowie der deutsche Gesandte Gras Lerchenfeld. Die deutsche Delegation begab sich ins Hotel «Imperial-, wo sie Wohnung nimmt. Vor dem mit den deutschen und österreichischen Farben geschmückten Bahn- Hof hatte ein zahlreiches Publikum Aufstellung genommen, das die deutschen Gäste inmvathisch begrüßte. Vesuckr bei Miklas und Dr. Enöer Am Mittag empfing Bundespräsident Miklas den deutschen Reichsaußenminister

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Reuttener Nachrichten
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Page 1 of 6
Date: 08.04.1932
Physical description: 6
wird, daß man gerade in diesen außergewöhnlichen Zeitläufen im eigenen deutschen Volke für das deutsche Land zu werben habe und die geschwächte wirtschaftliche Kraft Deutschands es nicht ver tage, daß jährlich Hunderte von Millionen Mark ohne entsprechende Gegenleistung in nichtdeutsche Länder getra gen werden, betont das Blatt ausdrücklich, daß es „in die Werbung für den deutschen Süden bewußt die Länder Deutschösterreichs, vor allem die Alpenländer und das deutsche Südtirol mtteinschließe, weil es einen Aufstieg

des deutschen Südens ohne Deutschösterreich nicht für Möglich halte; der Fremdenverkehr nach München und Bayern würde auch verkümmern, wollte man die deutschen Alpen an den unnatürlichen Staatsgrenzen sperren." In einem zweiten Artikel über „Die deutschen Alpen und Fremdenverkehr" wird die Notwendigkeit dieser Forderung besonders eingehend begründet und.das Be dauern darüber ausgesprochen, daß die nötige Verbindung und Zusammenarbeit im bayerisch-österreichischen Frem denverkehr durch die Vorkommnisse

der letzten Zeit ge stört worden sei. Das Blatt halt eine Wtederherbeiführung dieser Zusammenarbeit für dringend notwendig und betont offenherzig, daß es nur noch des Willens der bayerischen Organisationen bedürfe. Für München und für ganz Südbayern bedeute die Abriegelung des Verkehres nach dem Süden und die Abriegelung von den deutschen Alpen, die Drosselung des Verkehrs überhaupt. Es wird dann auch eine, von einem Unterausschuß der deutsch-österreichi schen Arbeitsgemeinschaft stammende Erklärung

geantwortet uud damit ihren Willen zur ehrlichen und tatkräftigen Zusammenarbeit bekundet. Nun erhofft man in Tirol die gleiche Bereitwilligkeit auf bayerischer Seite, vor allem aber auch die Mitarbeit Bayerns an der Be seitigung jener Ungewißheiten, die heuce die Verkehrs werbung der österreichischen Alpenländer im Deutschen Reiche so erschweren. So lange man nicht weiß, ob im Jahre 1932 nicht wieder eine gesetzliche Unterbindung des Reiseverkehres vom Deutschen Reiche nach Tirol in irgend einer Form

, sei es durch eine Wohlfahrtssteuer, eine Aus reiseabgabe oder ähnliche Dinge droht, ist es für die Ti roler Verkehrsinteressenten schwer, Gelder für die Werbung im Deutschen Reiche anzulegen, da sie nicht wissen, ob diese Auflagen, etwa für Inserate usw., nicht letzten Endes umsonst gebracht werden. Die Artikel der „Münchener Zeitung" lassen darauf schließen, daß im Deutschen Reiche selbst die Erkenntnis wächst, daß der Verkehr aus Deutschland nach den österr. Alpenländern nicht unterbunden

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Page 1 of 6
Date: 24.07.1931
Physical description: 6
Ihrenberger in Reutte, Hauptstraße 135 — Platzvorschriften ohne Verbindlichkeit Nr. 23 Freitag, den 24. Juli Jahrgang 1931 Die deutsche Ausreisesteuer und der Tiroler Fremdenverkehr. Der Fremdenverkehr, der in der heurigen Saison, wenigstens in Außerfern, ohnehin nicht allzu rosig war und bis jetzt noch nicht in der gewohnten Weise eingesetzt hat, hat besonders unter der gegenwärtigen Wirtschafts krise im Deutschen Reiche zu leiden. Infolge der unsicheren Lage in Deutschland sind schon vergangene Woche

, die deutsche Ausreise aus Österreich zu überwachen und sich so zu einem Hilfsorgan bei der Überwachung gegen die Kapitalsflucht zu machen. Die Haltung der deut schen Reichsregierung hat in Tirol sehr verstimmt. Man betrachtet sich als das schuldlose Opfer der deutschen Krise. Die Stimmung, die nicht nur innerhalb der Frem denverkehrsinteressenten, sondern auch bet der Kaufmann schaft beobachtet wurde, geht dahin, gleiche Maßnahmen auch für Österreich zu treffen, um wenigstens vom In landverkehr

der unsicheren Lage in Deutschland, nicht zuletzt aber auch wegen der in den letzten Tagen eingetretenen schlechten, naßkalten Witterung sind 60% der Fremden aus dem Deutschen Reiche abgereist. Zahlreiche Gasthöfe und Hotels sind nur mehr zum geringsten Teil besetzt, während in manchen Orten überhaupt kein Fremder mehr gesehen wird. Knapp vor dem Inkrafttreten der Notverordnung hat sich wieder ein kleiner Zuzug aus dem Deutschen Reiche bemerkbar gemacht. Der Großteil der Sommer gäste wird jedoch

. Wenn auch schließlich immer noch die Hoffnung be steht und von sämtlichen betroffenen Staaten daraus ge drungen wird, daß diese Notverordnung wieder aufge hoben werde, so dürfte doch die heurige Saison so ziem lich verpfuscht bleiben. Der Geldwechselunfug in Österreich. Unter dieser und ähnlichen Aufschriften benützen Blätter der deutschen Grenzorte die Gelegenheit, um uns Nachbarn wieder eins auszuwischen. In den ersten Tagen, als die kritischen Verhältnisse .des Deutschen Reiches allgemein bekannt wurden

und die deutsche Mark in den meisten Staaten nicht mehr an Zahlungsstatt angenommen wurde, soll angeblich auch in Österreich und bei uns in Äußer- fern es vorgekommen sein, daß die Mark zu einem schlechten Kurse umgerechnet wurde. Ohne sich näher zu erkundigen, ob dies auf Wahrheit oder lediglich auf einem Irrtum beruht und ohne Rücksicht darauf, daß es gerade die Österreichischen Hoteliers und Geschäftsleute waren, die den Deutschen in den letzten Wochen, also zu einer Zeit, in der die Mark in vielen Staaten

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Page 1 of 6
Date: 14.08.1931
Physical description: 6
Ihrenberger in Reutte, Hauptstraße 135 — Platzvorschriften ohne Verbindlichkeit Jahrgang 1931 Nr. 32 Freitag, den 14. August Stellungnahme des Landesverdehrsrates zur Deutschen Ausreisesperre. In den letzten Wochen fanden mehrere Vollzugs ausschuß-Sitzungen sowie eine Sitzung des Landesver kehrsrates für Tirol statt. Hiezu wurde folgender Bericht ausgegeben: Das Tiroler Landesoerkehrsamt hat sich mit der deutschen Finanzkrise schon vom Eintreffen der ersten Nachrichten an in sehr eingehender Weise befaßt

. Es wur den zur genauen Erörterung mehrere Sitzungen des Voll zugsausschusses und des Landesverkehrsrates einberufen. Es wurde sogleich beschlossen, sich an die österr. Regie rung und an die deutsche Reichsregierung zu wenden. Das Landesverkehrsamt hat sich aber nicht mit Protesten und Eingaben an Behörden begnügt, sondern war vom ersten Moment der Krise an bemüht, die Lage der reichs- deutschen Reisenden in Tirol zu verbessern. Im Hinblick auf die auch in der deutschen Presse vielfach recht ungün

stigen Besprechungen über das Verhalten Tirols während der ersten Tage der Finanzkrise sieht sich das Landes- Verkehrsamt zu der Erklärung gezwungen, daß mit we nigen Ausnahmen, die das Vorgehen einiger weniger ganz unverantwortlicher Personen betreffen, gegenüber de« deutschen Reisenden größtes Entgegenkommen gezeigt wurde. Obwohl die Mark überhaupt nicht notierte, haben die meisten Gastwirte die Mark auf eigenes Risiko zum seinerseitigen oder zu einem ganz unwesentlich verminder ten Kurse

angenommen, und auch das Landesreisebüro und seine Zweigstellen haben den Auftrag erhalten, das Gleiche zu tun. Das Landesverkehrsamt ging sogar so weit, aus einem ihm zur Verfügung stehenden Fonds die nötigen Mittel zur Einwechslung der Mark bereit* zustellen, obwohl damals von der deutschen Reichsbank nur ein verhältnismäßig geringer Tagesbetrag übernom men wurde, was wieder die österreichische Nationalbank daran hinderte, die eingewechselten Beträge voll anzunehmen. Es ist sehr zu bedauern

wieder aufzuheben seien. Im Gegensatz dazu kann man erfreuli cherweise feststellen, daß Oberbürgermeister von Regens burg Dr. Hipp in seiner Eigenschaft als erster Vorsitzen der des Bayerischen Städtebundes sich bei den Behörden für die Aushebung oder wenigstens für eine wesentliche Milderung dieser Verordnung verwendet hat. In der Sitzung des Landesverkehrsrates am 28. Juli, die sich sehr eingehend mit dieser Angelegenheit befaßte, wurde auch der Vorschlag in Erörterung gezogen, den deutschen Fremdenverkehr

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Page 2 of 6
Date: 07.02.1930
Physical description: 6
zwischen dem deutschen Norden und dem deutschen Süden. Gerade die über Euch Berliner vorherrschenden falschen Vorstellungen können nur durch persönliche Fühlungnahme durch den persön lichen Kontakt zwischen Tirolern und Norddeutschen rest los entkräftigt werden. Unzählige neue Freundfchaftsbunde wurden durch die bisherigen Reiseoeranstaltungen ge knüpft und ist nur zu hoffen, daß auch bei dieser Reise Veranstaltung das gleiche der Fall sein wird. Wir sehen in Ihnen deutsche Stammes- und Schicksalsgenossen

, bis auch sie wieder mit uns vereint, vereint mit dem großen deutschen Reich von der Maas bis an die Memel, von der Etsch bis an den Belt. — Direktor Tschofen wurde in seiner Ansprache mehrmals durch brausende Beifallsrufe unterbrochen. Ein Reiseteilnehmer schilderte die Freude, die der Ausruf der Zugspitzbahn in Berliner Kreisen hervorgerufen und wie sehr man sich diesem Rufe zu folgen beeilte; bedauerte, daß Tirol des südlichen Teiles infolge der Friedensverträge verlustig wurde und erklärt, daß es Pflicht und Schuldigkeit

des gesamten deutschen Volkes sei, die Tiroler in ihrem Bestreben auf Befreiung des unter Fremdherrschaft stehenden echten deutschen Volksstammes tatkräftig zu unterstützen, was am besten dadurch geschehe, daß die Deutschen ihren Er holungsurlaub bei den deutschen Stammesgenoffen in Tirol verbringen. Ein anderer Reiseteilnehmer meinte, daß die Teil nehmer der ersten Sonderzugveranstaltung in ihren Be kanntenkreisen voll Begeisterung über die Aufnahme in Außersern erzählten und jedem die Fahrt nach Tirol

in aufrichtiger Weise empfahlen. Die Berliner und Nord deutschen seien bisher gewöhnlich zu den Sudetendeutschen ins Riesengebirge gefahren, weil dorthin der Weg nicht so weit und auch die Fahrt bedeutend billiger sei. Nun habe die Zugspitzbahn eine nicht unbedeutende Fahrbe- günstigung für die Sonderzugteilnehmer erwirkt, die es allen ermöglichen, in das schöne aber entfernt gelegene Tirol zu fahren. Das Deutschland und auch das Andreas Hofer-Lied wurden mehrmals mit großer Begeisterung angestimmt

abgehalten. Emanuel und Anna Turri. Presseabend in Reutte. In richtiger Würdigung der Wichtigkeit der Presse auf dem Gebiete der Reklame, insbesondere in der För derung des Fremdenverkehres, hat die Zugspitzbahn A.G. Reutte, die aus Anlaß der Tiroler Pressewoche 1930 in Tirol weilenden Pressevertreter aus dem deutschen Reiche zu einem Besuche in Reutte eingeladen. Fahnengeschmückt war der ganze Markt, als am Freitag abends die zahl reichen Vertreter der reichsdeutschen und tiroler Presse in Reutte

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Page 1 of 6
Date: 28.02.1930
Physical description: 6
der innigen Beziehungen, die das Deutsche Reich und Österreich verbinden. Die Ausgabe, Volk und Staat nach dem Zusammen bruch wieder aufzurichten, lastet schwer aus Deutschland und Österreich. Wenn auch in diesem Existenzkampf ein jeder der beiden deutschen Staaten auf sich allein gestellt war, so hat doch dieses gemeinsame harte Schicksal das in unserer Stammesgleichheit wurzelnde Zusammengehö rigkeitsgefühl nur noch inniger und fester gestaltet. Das Deutsche Reich kann daher auch bei den schwerwiegenden

Entschlüssen, die es in diesen Tagen zu fassen haben wird, der brüderlichen Anteilnahme Österreichs sicher sein. Ich gedenke in Wehmut des hervorragenden deutschen Staatsmannes, der leider nicht mehr in unserer Mitte weilt und vor dessen Manen ich mich huldigend neige. Mit lebhaftem Dank habe ich von dem wahrhaft mitfühlenden Interesse Kenntnis genommen, das Sie, Herr Reichskanzler, für die Aufwärtsbewegung Österreichs zum Ausdruck gebracht haben, und mit gleicher Zuversicht spreche ich die Überzeugung

aus, daß es beiden Regie rungen gelingen werde, das deutsche Volk einer besseren und glücklicheren Zukunft entgegenzuführen. Die hervor ragende Gestalt des auch in Österreich allseits hochver ehrten Herrn Reichspräsidenten v. Hindenburg soll uns hiebei als Vorbild voranleuchten. Ich erhebe mein Glas auf das Wohl des Herrn Reichspräsidenten, aus das Wohl Eurer Exzellenz und auf das Blühen und Gedeihen des Deutschen Reiches. Haag—Rom—Berlin. Wien, am 24. Februar. „Hochbefriedigt" kehrt unser Bundeskanzler

von seinem Berliner Besuche nach Wien zurück. Seine Er wartungen wurden, so erklärt er, den alle Welt als nüchternen Praktiker, als einen Mann der Sachlichkeit und Verächter rhetorischer Ueberschwenglichkeiten kennt, „in vollem Maße erfüllt", obwohl sie keineswegs bescheiden gewesen. Er war mit „konkreten wirtschaftlichen Zielen" nach Berlin gekommen und kann nun verkünden, daß der Handelsvertrag zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reiche „unzweifelhaft in kürzester Frist" Zustandekommen werde. Darüber hinaus

liege das „außerordentlich befrie digende Ergebnis" der Berliner Besprechungen in dem neuerdings Beweis der vollen Einigkeit in allen das Schicksal des Deutschen Gesamtvolks berührenden Grund fragen. Es ist eine besonders willkommene Kunde, die der Bundeskanzler bri seinem Abschied von Berlin in seine österreichische Heimat vorausschickt. Dreimal griff er, nach dem durch friedliche Beendigung des Ringens um die um die Verfassungsreform die innerpolitische Voraussetzung für außenpolitische Aktionen

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Page 5 of 6
Date: 06.09.1929
Physical description: 6
gegenden laufen Glückwünsche in Frieörichshafen ein. Vorläufig sind uns solche vom deutschen und österrei chischen Kanzler unö vom österreichischen Bundes minister Schürff bekannt. Großes Frühstück. Am Donnerstag nachmittags 1 Uhr veranstaltet die württembergische Staatsregierung und die Stadtge meinde Friedrichshafen im Kurgartenhotel ein Früh stück, zn dem etwa 230 Personen einschließlich der Pas sagiere und der Besatzungen Einladnngen erhalten haben. * Run» um »ie WM tu 2« Tagen WTB. Berlin, 6. Sept

Fahrtgeschwindigkeit entwickeln werde«. * Dir oeplanten IeppeliMstfMtlinien Ueber de« Atlantischen und den Stillen Ozean. WTB. Newyork, 6. Sept. Einer Meldung der „Ti mes" zufolge wird Dr. E ck e n e r in Akron auch mit Vertretern der Newyorker Bankhäuser Lehmann Brot hers und G.M.P. Murphu und Company verhandeln Eie sich für den von der Gooöyaer Zeppelin Co. und dev deutschen Zeppelinwerken propagierten Plan inter essieren, mit Zeppelinlnftschifsen einen regelmäßige« Dienst über de« Atlantischen und den Stillen

zwischen Kalifornien und Honolulu, eins zwischen Asien unö Europa und eine zwischen Nord amerika unö Südamerika. Etresemrmn Mattet Bericht Reichskabinett und die Ergebnisse der Haager Konferenz WTB. Berlin, 4. Sept. Das Reichskabinett irar <rm Dienstag zur Entgegennahme des Berichtes der deutschen Delegation über die Haager Konferenz zusammen. Den Vorsitz führte in Vertretung des Reichskanzlers, der .%* seiner völligen Wiederherstellung voraussichtlich noch drei Wochen in Bühlerhöhe bleibt

, Dr. S t r e s e m a n n. Der Reichsaußenminister gedachte vor Eintritt in die Tagesord nung des Hinscheidens der Schwester des Herrn Reichsprä sidenten und gab dem in dem gestrigen Beileidstelegramm des Reichskanzlers bereits bekundeten Mitgefühl erneut herzlichen Ausdruck. Reichsautzenminifter Dr. Stresemann erstattete alsdann als Führer der deutschen Delegation de« Bericht über den Ablauf der Konferenz, der durch weitere Einzelberichte der Reichsminister Dr. Hilserding, Dr. Cnr- tuis nnd Dr. Wirth ergänzt wnrde. Der Reichskanzler

, dem am Sonntag durch Staatssekretär Dr. Pünder in Büh lerhöhe einen eingehender Vortrag gehalten wurde, ließ i« der heutigen Kabinettssitzung durch den Staatssekretär er klären, daß er der deutschen Delegation seinen aufrichtig sten Dank und Anerkennung ausspreche. Es sei das Ver. dienst der deutschen Delegation, eine Grundlage für eine erhebliche sich alsbald answirkenöe Minderung unserer La ste« für die Zukunft geschaffen «nb Re Wiederherstellung der deutschen Staatshoheit nach innen nnd außen

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Page 1 of 6
Date: 23.01.1931
Physical description: 6
. Noch sind nicht alle Gäste des Weihnachtssonderzuges von uns geschieden, konnten wir am Sonntag bereits wieder eine neue Reise- Gesellschaft aus der deutschen Reichshauptstadt in unserem schönen Marktflecken begrüßen. Am Sonntag, den 18. ds. Mts. traf der elfte Sonderzug aus dem deutschen Norden ein. Diesmal war es eine kleine Reise-Gesellschaft — man verzeihe mir den Ausdruck „klein", aber wir sind auf Grund der bisherigen Erfolge bereits schon so verwöhnt, — von ca. 150 Gästen, die auch samt und sonders in Reutte

untergebracht wurden. Es sind dies sozusagen die Nachzügler des mehr als 800 Personen zählenden Weihnachtssonderzuges, die damals nicht mehr mitkommen konnten. Aber selbst die kleinste Reisegesell schaft ist nicht zu klein, um uns nicht willkommen zu sein! Seit Weihnachten 1929 kamen nun das ganze Jahr hindurch liebe Gäste aus der deutschen Reichs hauptstadt zu uns und wurde mit diesem letzten Zuge die immerhin beträchtliche Zahl von 5000 Teilnehmern bereits weit überschritten. Es freut uns, daß so viele

Stammesbrüder und -Schwestern aus dem deutschen Norden in unsere Alpenwelt gekommen sind, aber auch, daß sie uns dadurch Gelegenheit gaben, uns davon zu überzeugen, daß der „schlimme Ruf", der jedem Nord deutschen nachgesagt wird, zumindestem aber nicht auf alle Bewohner des deulschen Nordens Anwendung findet. Wir hatten Gelegenheit, uns zu überzeugen, daß es auch im deutschen Norden freundliche Seelen gibt, die uns Tirolern — trotz der großen räumlichen Trennung — wesensgleich find. Wir wünschen unseren

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Page 1 of 6
Date: 22.08.1930
Physical description: 6
und Keller ein gutes Zeugnis über die Leistungsfähigkeit und das gastwirtliche Können des Gastgebers Bürgermeister Turri gaben. Reichsdeutsche Gäste. Die Direktion der Tiroler Zugspttzbahn gibt sich ehrlich Mühe den Fremdenverkehr zu beleben und die Fremden mit den Naturschönheitcn unseres Bezirkes betraut zu machen. Durch drei volle Jahre hindurch veranstaltet sie nun schon im Vereine mit der deutschen Reichsbahn Sonderzugsreisen, die uns tau sende und abermals tausende Gäste aus allen Teilen

des deutschen Nordens brachten. Insbesondere die Durch führung der Berliner Sonderzüge war ein Volltreffer. Jeder Sonderzug ist überfüllt mit Berliner Gästen. So brachte auch der am Samstag eingetroffene Berliner Zug 650 Personen mit, die zur Hälfte in Ehrwald und zur Hälfte in Reutte untergebracht wurden. Die letzte lange Regenperiode hatte gar manchen Geschäftsmann verstimmt. Es war auch kein Wunder, denn der eklige Schnürlregen und die kalte Witterung hatten die Fremden eher ver trieben als angezogen

dieser Sonderzüge für uns auch eine wirtschaftliche Bedeutung habe. Unser Bezirk sei zwar reich mit Naturschönheiten gesegnet, desto schlechter stehe es aber mit den Erträgnissen unseres Bodens. Neben diese wirtschaftliche Bedeutung trete aber auch der schöne und ideale Zweck, die so notwendige Verständigung zwischen dem deutschen Norden und dem deutschen Süden. Zum Schluffe gedachte Dir. Tschofen auch noch der Deutschen in Südtirol, die immer noch der Erlösung und der Ver einigung mit ihren Stammesbrüdern

von einem zufälligen Augen zeugen nachstehende unparteiische Schilderung: Am Samstag nachmittag fuhr Herr Höbe! von Innsbruck gegen Kranebitten in zirka 40—50 Km-Tempo einem Einspännerfuhrwerk vor, als ihm in zirka 100 m Entfernung ein deutsches Auto entgegenkam. Als nun Höbel wieder auf der rechten Straßenseite war, wollte dem deutschen Auto ein Wiener Wagen Vorfahren und fuhr immer auf der linken Straßenseite gegen das Auto des Herrn Höbel. Als nun der Wiener Wagen den an dern nicht mehr überholen konnte

gewesen. Das Waldfest wurde nun für Sonntag den 24. August angesetzt und verweisen wir diesbezüglich auf die Anzeige und die Plakate. Dom Reuttener E.-V. Der Reuttener C.-B (Cartell-Verband der farbentragendrn deutschen kath. Studentenverbindungen) begeht am 23. und 24. August 1930 sein fünftes Sommerfest. Dasselbe beginnt am Samstag den 23. um 8 Uhr abends in Galvans Gast haus in Mühl mit einer Festkneipe und endet am Sonn tag, den 24. ds. Mts. mit einem Ausfluge nach Klein- stockach bei Bichlbach. Durchreisende

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Page 1 of 4
Date: 13.12.1929
Physical description: 4
durch die Biennalreform einer Vollvalorisierung nahekommen würden. Den Richter, den höheren Verwaltungsbeamten in der Provinz mutz es verbittern, daß ein Kollege gleichen Alters und gleicher Vorbildung nur deshalb, weil er in einem Ministerium sitzt, noch einmal soviel Gehalt bezieht. Die österreichischen Beamten stehen mit ihrem Gehalt weit hinter ihren deutschen Kollegen zurück. Einzig und allein die Ministerialräte machen hier eine Ausnahme. Das Einkommen des österreichischen Ministerialrates ist etwas höher

als das des reichsdeutschen. Der Ministeral- rat im Deutschen Reich beginnt mit einem Monatsbezug von 700 Mark und erreicht nach 10 Dienstjahren den Höchstgehalt von 1050 Mark. Im Deutschen Reiche be- ginnt der Beamte mit Hochschulbildung mit einem Gehalt, das das halbe Gehalt eines Ministerialrates übersteigt. In Österreich muß ein Beamter mit Hochschulbildung außerhalb der Ministerien 18 Jahre dem Staate dienen, um mit seinen Bezügen das halbe Anfangsgehalt eines Ministerialrates zu erreichen, und 22 Jahre, um soviel

. Aus diesem Betrage wird unter anderem auch die Mierzinsbeihilfe, die kürzlich Gesetz wurde, gedeckt. Auch im Deutschen Reich gibt es einen Wohnungsgeldzuschuß; dieser unterscheidet sich in zweifacher Weise von der öster reichischen Mietzinsbehilfe. Ersterer ist nach Ortsklassen verschieden; das war bei uns unmöglich, weil ja Wien die billigsten Wohnungen hat. Wären in Wien die Woh nungen so teuer wie etwa in. .Linz und Villach, so gäbe es auch in Österreich eine nach Ortsklassen verschiedene Mietzinsbeihilfe

. Zweitens sind in beiden Staaten die Wohnungsaushilfen zwar abgestuft, nur ist das Verhält nis des Wohnungsgeldzuschusses — und darin liegt wie der der Unterschied — zwischen Anfänger mit Hochschul bildung und Ministerialrat im Deutschen Reich wie 1 zu 1.35, während bei uns das gleiche Verhältnis der Miet- zinsbeihilfe 1 zu 5.89 beträgt. Die Mietzinsbeihilfe beträgt bei den unteren Beamten 2 Prozent, bei den höheren 2.7 Prozent des Anfangsge haltes jeder Dienstklasie. Gerechter wäre ein umgekehrtes

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Page 3 of 6
Date: 04.12.1931
Physical description: 6
Gebote der Oberallgäuer Verkehrsvereinigung. Bon E. Ladurner, Tannheim Vor einiger Zeit fand in Hindelang die Gründung der Oberallgäuer Verkehrsoereinigung statt, bei welcher auch Rückblicke auf die verflossene Sommersaison gege ben wurden. Mit Befriedigung wurde, so schreibt ein All gäuer Blatt, die Wirkung der deutschen Notverordnung (100-Mark-Sperre) festgestellt. Es erhellte sich ganz ein wandfrei, daß es im Juni und Anfang Juli noch „bös" aussah im Allgäu und erst die segensreiche Idee der Not

werden. Folgende acht Forderungen müßten daher im ganzen Deutschen Reich geltend werden (— zur Förderung des bayrischen Egoismus l): 1. Die Reichsbahn soll Kurgästen, die eine bestimmte Zeit in einem deutschen Kurorte weilen, Ermäßigungen für die Rückreise gewähren, wie dies in anderen Ländern in der einen oder anderen Weise auch geschehe. 2. Die gesamten Verkehrsoerbände und Verkehrs stellen im Reiche sollen versuchen, die öffentliche Meinung durch das Gebot: „Reist im Inland zur Zeit der großen deutschen Not

!" zu beeinflussen. 3. Die Reichs- und Landesbehörden sollen die deut sche Beamtenschaft dazu anhalten, ihren Urlaub in Deutschland zu verbringen. Die deutschen Beamten sollen nicht, zum Teil auch noch mit einem deutschen Freifahrt- schein, ihr in Deutschland verdientes Geld in fremde Länder tragen. 4. Die Verbände von Industrie, Handel, Gewerbe und Handwerk und alle vaterländischen Verbände sollen es ihren Mitgliedern ebenfalls zur Pflicht machen, deut sche Kur- und Erholungsorte zu besuchen. 5. Die deutsche

Ärzteschaft ist zu bitten, deutsche Kur- und Badeorte zu empfehlen. In Deutschland kann man auch gesund werden. 6. Das Reich und die Länder sind immer wieder aufzufordern, größere Mittel als bisher für den Fremden verkehr zur Verfügung zu stellen. 7. Die Werbung für den Fremdenverkehr im Reiche muß geschloffen von allen hiefür eingesetzten Organisatio nen durchgeführt und nicht mehr allein der Reichsbahn zentrale für den deutschen Reiseverkehr überlassen werden. 8. Die Reichsregierung muß ersucht

wird die Nachlösung der Fahr karten nach München verlangt und zwar in Reichsmark. Die deutschen Reichsbahnschalter an der Grenze nehmen Schillinge nicht mehr an. Von zuständiger Stelle bei der Reichsbahn wird mitgeteilt, daß sich diese Zustände durch die österr. Devisen- läge erklären. Der Schilling sinkt seit einiger Zeit von Tag zu Tag stärker. Die Eisenbahngesellschaften haben sich daher veranlaßt gesehen, die direkten Fahrtarife auf zuheben. Auf Erkundigung an zuständiger Stelle in München wurde bestätigt

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Page 5 of 6
Date: 22.02.1929
Physical description: 6
. Sonntag: der dritte in der Faste und Monatssonntag der Rosenkranzbruderschast m. v. Ab!., 7 Uhr hl. Frühmesse, 8 A9 Uhr Pfarrgottes- dienst mit Predigt und dem hl. Amte. Nach mittag Kreuzwegandacht. Kath. Arbeiterverein Reutte u. U m g e b : S o n n t a g, den 24. Februar, Mo natsversammlung, dazu ein Referent aus Inns bruck. Vollzählig erscheinen! Vom Büchertisch. Ti von Brinken, Roman von Alice Berend mit Zeich nungen von Arthur Wellmann, herausgegeben von der „Deutschen Buchgemeinschaft", Berlin

SW 68, Alte Iakobstraße 156. - „Guten und billigen Büchern in vorbildlicher Form gebung und bester Ausstattung zu wohlfeilen Preisen den Weg in alle Schichten unserer Volkes zu schaffen, ist die Aufgabe der Deutschen Buchgemeinschaft!" — Diese zeit gemäße Vereinigung von Buchverleger und Buchkäufer ist dem freien Buchhandel schon dadurch keine „Kon kurrenz", - weil sie den Wunsch nach Buchbesitz 'auch in solche Volkskreise hineinträgt, die sonsthin blinden Auges an allen Buchhandlungen der Welt

, sind auch alle anderen Gestalten gezeichnet. Die Sprache — anfänglich fast etwas befremdlich — wird aber rasch zu lebendigem Fluß und brodelndem Feuer, erwärmt, be wegt, erfreut und erschüttert; sie spricht Gefühle und Ge danken mit derselben Zunge aus, mit der auch wir all unserem Erleben Ausdruck zu geben vermögen! Und so ist „Ti von Brinken" ein Buch echten deutschen Sinnes, der letzten Endes trotz aller, oder durch alle Jrrtümer aus dem Irrgarten der Lebensschicksale auf die lichte Freiung des Dasein-Begreifens

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Page 1 of 4
Date: 15.01.1932
Physical description: 4
stünde, den Tatsachen voraus. Die deutschen Teilnehmer an der Stillhaltekonferenz Dr. Jeidels, Direktor Schlieper und Geheimrat Kastl haben » en den erweiterten deutschen Stillhalteausschuß über ng der Verhandlungen unterrichtet, wobei auch das schweizerische Projekt der Freigabe bestimmter Be träge in Markform bei Wiederanlage mit Sperrfrist besonders eingebend erörtert worden ist. Man hat den Ein druck, daß bei Aufstellung eines neuen Stillhalteabkommens auf Basis der bisherigen Verhandlungen

, in das auch Frankreich hineingerissen würde. In Frankreich scheint man diese Gefahr noch nicht zu erkennen, denn es fühlt sich als Herr der Welt und will diese Macht bis zum letzten Blutstropfen anwenden. Mic38icMnM8inMiM Die ersten Vorbereitungen Berlin, 14. Jan. Wie das Nachrichtenbüro des VDZ. meldet, fand eine geschäftsführende Vorstandssitzung der Deutschen Staatspartei statt, in der eingehend auch dle Frage der Wiederwahl Hindenburgs zum Reichspräsidenten durch Volkswahl erörtert und die Kandi datur

eines überparteilichen Gremiums siehe durchaus im Vordergrund. Man könne sich dabei den Ver lauf so denken, daß etwa 5000 bedeutende Persönlich keiten des deutschen öffentlichen Lebens ans Verwaltung, Wissenschaft, Kunst, Wirtschaft usw. ersucht würden, die Votkskandidatur Hindenburgs von sich aus zu beantragen. Der Termin für die Reichspräsidenten wahl ist vom Reichstag fest zusetzen, der, wie das Nachrichtenbüro des VDZ. hört, zu diesem Zweck unter Um ständen noch vor dem 23. Februar zusammentreten müßte

Interesse oder besser Opfer willigkeit im letzten Jahr erkaltet ist. Einigkeit macht stark, das gilt auch hier. Derjenige, der gesagt hat: Wer eines dieser Kleinen aufnimmt, nimmt mich auf, wird es lohnen! Reisegesellschaft aus Berlin. Am Sonntag, den 17. Mts., trifft in Reutte eine zirka 100 Teilnehmer zählende Reisegesellschaft der Tiroler Zugspitzbahn A.G. aus der deutschen Reichshauptstadt in Reutte ein, die voraussichtlich 8 Tage in Reutte verbleiben wird.

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Page 6 of 6
Date: 22.05.1931
Physical description: 6
Nr. 121 Diesen Abschnitt mitsenden, Sie er halten dafür ein hübsches Geschenk. Deutsche Wietschastsaussabeu in Su-estemopa Im Rahmen einer vom Institut zur Erforschung des Deutschen Volkstums im Süden und Südosten veranstal teten Vortragsreihe sprach in der Universität München Pro fessor Günther über „Die Wirtschaftsaijgaben des deut schen Volkes in Südosteuropa". Dabei führte der Vortra gende im Wesentlichen aus: Südosteuropa ist heute wirtschaftlich gesehen der am we nigsten festgelegte, am meisten

weiterhin, natür lich auf Grundlage der deutschen Tribute, festigen sollen, da neben Speziallösungen für einzelne notleidende Länder, zu mal Oesterreich auf Grund der sogen. Präferenzen. Daß diese, entgegen der Zollunion mit der Meistbegünstigung nicht verträglich sind, wird von denselben Leuten übersehen, welche bereits österreichisch-deutsche vorübergehende Zwi schenzölle für untragbar vom Standpunkt der Meistbegün stigung erachten. Auch die Tschechoslowakei scheint ihren besonderen südosteuropäischen

Plan zu haben, der sich dem deutschen doch etwas mehr als der französische Plan nähert. Die Tschechoslowakei scheint auch die Unmöglichkeit einzusehen, die Kleine Entente zu einem dauerhaften Wirt schaftsverband auszugestalten. Die Wirtschaftsaufgaben des deutschen Volkes in Süd- ofteurova lieaen somit auaenblicklick allem auf bau- d e l s p o 1 i tls ch e m Gebiet. Sie erschöpfen sich indeß daran nicht. Nationale Gesichtspunkte fordern vielmehr die dauernde wirtschaftliche Verbindung

vorn herein kein Zweifel gelassen, daß bis nach erfolgter Prü fung der juristischen Seite Delegationsverhandlungen im offiziellen Sinne nicht stattfinden werden und daß bis da hin noch viel weniger ein fait accompli geschaffen werde. An dem beiderseitigen Entschluß der deutschen und österrei chischen Regierung, die Zollunion durchzuführen, hat sich nichts geändert. Baldige RMkedr Briands nach Baris Paris, 19. Mai. „Jntransigeant" verzeichnet das Ge rücht, B r i a n d werde am Donnerstag

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Page 1 of 6
Date: 16.10.1931
Physical description: 6
Deutschlands. Die Politik Frankreichs sei nach wie vor die furchtbarste Gefahr nicht nur für Deutschland, sondern für ganz Europa. Seine Partei sei nichtsdestoweniger zu jeder Verständi gung auch mit Frankreich bereit, wenn sie Gewähr da für biete, daß den Lebensnotwendigkeiten für unser Volk dabei Rechnung getragen werde. (Stürmisches Hört, Hört bei den Regierungsparteien und links). Vordringlichste Aufgabe der deutschen Außenpolitik sei die planmäßige Förderung eines Bündnissystems mit den Völkern

verlassen nach der Rede Fricks unter Heilrufen geschlossen den Saal. Der Kommuni st Remmele sagte der neuen Vrü- ningregierung unter den üblichen Phrasen den schärfsten Kamps an und erging sich in polemischen Aeuherungen hauptsächlich gegen die Sozialdemokraten. Wegen unparla mentarischer Ausdrücke erhielt der Redner einen Ordnungs ruf. Der Doutfchnattonale erklärte, seine Partei sei nur zur Abrechnung und Kampfansage in den Reichstag gekommen. Der Reichskanzler habe den Kampf um die Seere des deutschen

von Harzburg schaffe zwar eine Anleihe bei der Präambel der Weimarer Verfassung, aber es gehe um die Wahrheit herum. Nachdem der V o l k s n a t i o n a le B a l t r u s ch sich scharf gegen die Ausführungen Dr. Oberfohrens und Fricks gewandt und es als Beleidigung bezeichnet hatte, wenn die in Harzburg vereinigten Gruppen alle anderen Deutschen als minder oder gar nicht national hinstellen, ergriff zum Schluß der gestrigen Aussprache noch -rr Roichsfinanzminiftre das Wort, um die Wiederbeschaffung

von Arbeit für die Erwerbslosen al» das Kernproblem zu bezeichnen. 2 )ami trat der Minister den zahlenmäßigen Angaben entgegen, mit denen der deutschnationale Abgeordnete Dr. Oberfoh ren seine Angriffe gegen die Steuerpolitik der Regierung unterstützt hatte. Me deutschnationalen Angriffe wegen der Anleihepolitik seien unberechtigt. An den Angaben, die von deutschnationaler Seite über die Höhe der deutschen Schulden gemacht worden sind, sei kein wahres Wort. Es sei nicht wahr, daß die Regierung

und Staatsanwalt Freiherrn v. Beust vertreten. Als Ver teidiger bzw. als Rechtsvertreter der als Nebenkläger zu gelassenen Eltern der verstorbenen Kinder sind nicht weniger als 14 Rechtsanwälte, darunter Professor Alsberg und Dr. Frey (Berlin) aufgeboten. Ueber 40 Zeugen werden vernommen und 16 Sachverständige, hervorragende Vertre ter der deutschen medizinischen Wissenschaft, gutachtlich gehört werden. Das Reichsgesundheitsamt und andere Behörden, sowie die Aerzteschaft, die Universitäten und die Kranken

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Page 1 of 6
Date: 02.05.1930
Physical description: 6
. München z. B. besitzt wunderbare Sachen, die aus unserem Bezirke stammen. Selbst Familien chroniken wurden ins Ausland geschleppt. Das be kannte Kunststück eines Lechtaler Schnitzlers, eine Kugel mit 12 eingedrechselten Kegeln, das einzige Stück dieser Art, über dessen Zustandekommen sich schon gar mancher den Kopf zerbrochen, befindet sich ebenfalls in einem deutschen Museum. Stuttgart, Karlsruhe, Kempten, Nürn berg, Wien, Berlin, London, ja selbst Amerika besitzen wertvolle Stücke aus unserem

, daß die neue Bahn nichtnurwirtschaftlich bedeutungsvoll, sondern auch in politischer Beziehung neue Bande zwischen Österreich und dem deutschen Volke anknüpfe. Zum Weißen Sonntag. Am ersten Sonntag nach Ostern, am Weißen Sonntag, wenn draußen in der Na tur die Auferstehung Triumphe feierte, der Frühling sein neues Kleid zu entfalten beginnt und neues Sehnen und Hoffen des Menschen Brust durchzittert, geht nach alter Sitte die katholische Jugend zum erstenmale zum Tisch des Herrn. Das ist dann ein großer

tränenleer. Zahlreiche Kränze zierten das frische Grab. Deutscher Sprachverein Ortsgruppe Neutte Gründende Versammlung. Am Samstag, den 3. ds. Mts., um 8 Uhr abends findet im Hotel zum Hirschen (Klause) die gründende Versammlung der Ortsgruppe Reutte des deutschen Sprach- vereines statt. Der Wahl der Vereinsleitung wird ein kurzer Vortrag über den Zweck und die Ziele des Vereines vorausgehen. Es kann in diesem Belange auf die in den Lokalblättern bereits erschienenen Notizen ver wiesen

zum Bewußtsein zu bringen, daß Arbeit an der deutschen Sprache Arbeit am deutschen Volkstum bedeutet. D. Sp. Ogr. Reutte. — Blütenstrauß aus Akten. — Die ohne Sicherungsverschluß versehene Weiche. — Bezugnehmend auf die Depesche B Nr. 6 entgleiste gestern der zweiachsige Güterwagen Wien Nr. . . . Es hätte bei nahe einen Zusammenstoß gegeben, und wäre dadurch,

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Page 5 of 6
Date: 24.01.1930
Physical description: 6
mit der Schweiz. 7. Uebereinkommen bezüglich des Memorandnm». da» dem Sachverständigenplan beigefügt ist. 8. Einigung zwischen den Glänbigermächten. 9. Eininng bezüglich der abgetretenen Güter. 19. Schriftwechsel bezüglich deS dentfch-amerikanischen Ab kommens. II. Schriftwechsel über die deutschen Eisenbahntarife. 12. Uebereinkommen betreffend die Mobilisierung von Tei len der ungeschützten deutschen Annuitäten. 1». UeberaangSbettimmnnae«. —— 14. Schriftwechsel zwischen Deutschland und Belgien

über da- Markabkommen. * Die Schlußklausel enthält die Bestimmungen deS In- krafttretens, wonach durch die Reparationskommission und den Vorsitzenden der deutschen Krieslastenkommission 1. die Ratifizierung des Abkommens und die Jnkraftset- znng der entsprechenden deutschen Gesetze, 2. die Ratifikation durch vier der einladenden Mächte von der Gläubigerseite und 8. die Konstitniernng der Bank für Internationalen Zah lungsausgleich und die Uebernahme ihrer Obliegenhei ten sowie der deutschen Schuldfertifikate

geltend gemacht, daß eine , Durchführung des angeblichen Planes des Präsidenten j Hoover die neuen deutschen Kreuzer in den Vorder grund rücken würde. Frankreich würde dann vielleicht gezwungen sein, neue 15 vüü - Tonnen - Schlachtschiffe mit 30-Zentimeter-Geschützen zu bauen. Tragödien in der Lust Mit 1» Paffagieren avgestürzt. — Alle Personen ver brannt. — Die schrecklich verstümmelten Leichen gefunden. San Elemente (Kalifornien), 21. Jan. Ein schreck liches Flngzengunglück hat sich etwa

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Page 5 of 6
Date: 17.08.1929
Physical description: 6
Sie vslmnuiig IW nach Erhöhung -es englischen Anteiles an den Annnitäten? WTB. L o n - o «, 14. August. Reuter meldet ans frem Haag: Nach Mitteilungen aus französischer Quelle ist ein Kompromitzvorschlag in Vorbereitung, wonach Englands Anteil erhöht werden soll, ohne daß in i»ie geplante Verteilung -er deutschen Zahlungen un ter die anderen Großmächte eingegriffe» wird. Eng land soll einen großen Teil -es Rückstandes -er deut sche« Annuität erhalten, der nach Befriedigung der Ansprüche

und ihre Kulturgütei entweder dem sebrischen Volksteil zuzuspielen oder fi« J« vernichten. Da diese Politik nicht nur ein krasses Unrecht zegenüber dem deutschen Volksteil ist, sondern daß ft« mch wichtige kulturelle und wirtschaftliche Interessen Ses jungen südslawischen Staates außer acht läßt, ff kür jeden klar, der die Leistungen der Deutschen ir Lüöslawien in der Landwirtschaft, in den Städten ihrer Wohngebiete und in kultureller Beziehung ken nen gelernt hat. Das deutsche Element in Jugoslawien

man ibnen den Bestand ihrer kulturellen unk lyrer ^rammesexgenfryaft steyerx Ihre «emSYunaep zehen vor allem auf ^ eine selbständige Berwaltnnss ber die Deutschen berührenden kulturellen Fragen, ach Schaffung guter deutscher Schulen, in denen di« deutsche Sprache neben der Landessprache gleichberech tigt ist und von denen aus die deutschen Siedler unk Lauern ihre Zukunft gesichert sehen können. Gerade gegen diese kulturelle« Bestrebungen adei venden sich die groß-serbischen Kreise mit einem Eifer

Mattes will wissen, daß Dr. Stresemann dem sranzö- ischen Ministerpräsidenten Briand ein Memoran dum über die Saarsrage übermittelt hat, das rine Zusammenfassung der diesbezüglichen Unterre dungen des deutschen Botschafters in Paris mit B e r - »Helot enthalte und auch das Zollregime des Saar- zebietes behandle. Briand bringt ein Opfer (!). Wie Havas aus Brüssel meldet, will der Sonder berichterstatter des „Soir"- im Haag erfahren haben, »aß direkte Verhandlungen zwischen Frankreich und England

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Page 1 of 6
Date: 27.09.1929
Physical description: 6
, so daß heute die Württembergische Regierung wohl als die tatkräftigste Förderin der Eigenheimbewegung im Deutschen Reich gilt. Dieser Haltung ist es nicht zuletzt zu danken, daß das Land Württemberg weitaus am wenigsten Arbeits losigkeit aufzuweisen hat. Auch die Österreichische Regierung hatte Gelegenheit, die Bausparbewegung kennen zu lernen, denn durch das Werk der Gemeinschaft der Freunde sind in kurzer Zeit in Österreich gegen 28.3 Millionen Schilling für über 1.500 Eigenheim

durch die G. d. F. in seiner Hei mat Vorarlberg finanzierten Eigenheime wohl kennt, seine dem Ansehen der Regierung nicht gerade zuträgliche Hal tung gegenüber der G. d. F. und ihren österreichischen Bausparern grundlegend ändert. (Fortsetzung folgt.) Aus der Heimat Sängerfahrt nach Südtirol. „Saure Wochen, frohe Feste!" Die Fahrt des Kir chenchores in den rebenumkränzten deutschen Südgau war wirklich ein Fest. Schon bei der morgendlichen Ausfahrt aus der Heimat deutete der wolkenlose Himmel und der „Guat-Wetter-Nebel

aller Augen gefangen nahm und den Photoapparaten, die auf der ganzen Reise fieberhaft arbeiten, ein immer reicheres Betätigungsfeld eröffneten. Nach dem Abstieg ins Jaufen- tal hielt Reuttes Sängerschar vor dem Heim unseres großen Helden Andreas Hofer, Urbild deutschen Fühlens und Denkens im „italienischen" Land. Einen Jubel löste der Anblick der ersten Weinberge in den Gemütern der mit Kartoffel gesegneten Bewohner Außerferns aus, immer reicher wurde die Vegetation, immer milder die Luft, bis, kaum

daß man's merkte, Tirols alte Landeshauptstadt Meran erreicht war. Schöne Musik in der herrlichen Marmorhalle des Kurhauses, schöne Ausblicke von den palmenumstanden Anlagen des Tappeinerwegs und der Gilfpromenade waren die schönsten Erlebnisse in Meran. Am nächsten Tag brachten uns die zwei Benzinrosse in sonniger Fahrt, an vielen Burgen und Ruinen vorbei, nach Bozen, dem Mittelpunkt des deutschen Südens mit seinen alten behäbigen Handelshäusern. Leider machte uns König Laurin nicht die Freude

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Page 3 of 6
Date: 26.02.1932
Physical description: 6
Reutte, Gasthof „Glocke" r 85 Mai / Äietzender Warm- hü" j^äitiiiaffer 7 ^cntratiiciäuiiB transporr ver Deutschen, knsbesondere ver Frauen und Kinder, getroffen. Die Gerüchte, daß die als Instrukteure bei der chinesischen Armee befindlichen deutschen Offiziere — es han delt sich schätzungsweise um etwa 30 bis 70 — an den Kämp fen um Schanghai beteiligt find, treffen, wie von zuständiger Stelle mitgeteilt wird, n i ch t z u. Reue erbitterte Kümpfe Schanghai. 25. Febr. Der japanische Angriff Hai

. Auch Botschafter Radolny erklärte sich bereit, M Vorschlag des britischen Vertreters anzunehmen, betonte "Uer mit Rackdruck. daß der konventionsentwurs nur den allgemeinen Rassmen für die Arbeiten der Konfe renz abgeben dürfe. Er lege Merl auf die Feststellung, daß die deutschen Vorschläge nicht den Zweck hätten, den Kon ventionsentwurf in dem einen oder anderen Punkte zu er gänzen, sondern daß sie dazu dienen sollen, die Bestimmun gen des Konventionsentwurfes durch andere zu er sehen. Cr bestehe darauf

, daß die deutschen Vorschläge zur gegebenen Zeit in derselben Weise in den Kommissionen zur Behandlung gestellt würden wie die Bestimmungen des Kon- venlionsentwurfes. Tardieu begrüßte die Bereitschaft des deutschen Vertreters, die deutschen Vorschläge in den Rahmen des Konventionsentwurfes einzufügen; einige der deutschen Vor schläge hätten allerdings den Zweck, grundlegende Bestim mungen des Konventionsentwurfes durch entgegengesetzte Bestimmungen zu ersetzen. Diese Erklärung sei ein Gebot der Ehrlichkeit

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