Quellen zur Geschichte des Kaisers Maximilian II.
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Author:
Koch, Matthias / in Archiven gesammelt und erl. von M. Koch
Place:
Leipzig
Publisher:
Voigt und Günther
Physical description:
getr. Zählung
Language:
Deutsch
Notations:
Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Subject heading:
p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; f.Quelle
Location mark:
II 75.242
Intern ID:
265182
mit seiner leiblichen Schwester nahe verwandt, habe er stets ein grosses Verlangen nach Kriegsdiensten im Heere des Königs von Spanièn ge tragen, doch sei seine Bestallung niemals geglückt. Dies sei der Grund wesshalb er dem Heere der Hugenotten zuziehen wollte, einzig in der Absicht etwas zu sehen und zu versuchen, keineswegs aber-mit irgend einem bösen Vorsatze. 1568 ordnet Karl IX., König von Frankreich, den von Laners an den Kaiser ab, um ihm zu eröffnen, „dass Etliche hohen und niederen Standes die theils
„durch göttliche fürsehung vnd gnad solches Vorhaben „nicht zur Würkung gekommen“, sondern es seien im Gegentheil der König, seine Mutter, Brüder und Schwestern alle wohlbehalten zu Paris angelangt. Der König habe hierauf die vornehmsten dieser Rebellen beschickt und von ihnen zu wissen verlangt, was sie eigentlich begehren? Dabei habe sich gezeigt, dass sie gar. nicht Religionssachen, sondern politische Zwecke verfolgen, und sich bedeutende Eingriffe in die Rechte des Kö nigs erlaubt hätten. Weil sie nebstdem
gestrebt „fürneme Gemueter „in Deutschland an sich zu ziehen vnd- teutsches Kriegsvolkh zu Ross „vnd zu. Fuess, auch Vergünstigung der Pass vnd zuzug zu erlangen“ so ersucht der König den Kaiser, dieses alles nach Thunliehkeit zu 'verhindern,
