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Pustertaler Bote
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Page 10 of 10
Date: 16.02.1917
Physical description: 10
- Verfügungen für Wien ordnen den Schluß aller Theatervorstellungen für 9 Uhr an; alle Kon- zertveranstaltungen und Ainobetriebe werden Wert. Die Sperrstunde in den Gasthäusern wird auf 19 Uhr, in den Kaffeehäusern auf 11 Uhr verleat. * Neue Münze». Wie aus verläßlicher Quelle verlautet, sollen schon in der nächsten Zeit Silbermünzen mit dem Bildnis Kaiser Karls, darunter eine ganz neue Geldsorte (Vz 'Kr.-Stücke in Silber), in Berkehr gebracht werden. * Kaiser Wilhelm. Kaiser Wilhelm traf am Sonntag

, aus dem deutschen Havp!quartier kommend, in Wien ein, um den Besuch zu er widern, den ihm Kaiser Karl im deutschen Haupt quartier am 27. Jänner gemacht hatte. Er wurde vom Kaiser Karl und der Kaiserin Zita herzlich begrüßt. Dem Deutschen Kaiser wurden auf der Fahrt durch Wien von der Bevölkerung begeisterte Huldigungen dargebracht. Bekanntlich weilte Kaiser Wilhelm zum letztenmal in Wien, um am Sarge Kaiser Franz Josephs einen Kranz niederzulegen. Da der Besuch rein per sönlichen Charakter tragen

sollte, waren alle Empfänge diplomatischer und militärischer Natur vermieden worden. Kaiser Wilhelm ließ am Sarge des Kaisers Franz Joseph einen Kranz' niederlegen. Kaiser Karl und Kaiser Wilhelm haben verschiedenen hohen Würdenträgern hohe Auszeichnungen verliehen. Am 13. ds. hat de? hohe Gast wieder Wien verlassen. f OffizierSjnbUaum des Deutsche» Kaisers. Am 9. ds. waren 40 Jahre ver« flössen, seit der Kaiser bei der 1. Kompagnie des 1. Garderegimevts zu Fuß als Premier-l leutnant in de» aktiven Dienst eingetreten

gehoben: 11 79 37 48 39 Die nächste Ziehung findet am 28. Februar 191? in Innsbruck statt. MMM mMrie kortrsik Li» versedieäellsv Krössev sioä erdaltiiek iv äep Druck und Verlag der H. Mahl'schen Buchdrucker« mit Äcktrischm Betrieb. Für die Redccktion verantwortlich Wilhelm Mahl in Bruueck. SM' Die heutige Nummer ist 18 Seiten stark. 'MS

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 4
Date: 13.09.1872
Physical description: 4
nach Ber lin zurückgekehrt, ^ Berlin, 7. Sept. Kaiser Franz Josef ist ge stern von Dresden in Begleitung deS Kronprinzen von Sachsen um 6 Uhr Abends in Berlin eingetroffen und da selbst vom Kaiser Wilhelm, sämmtlichen Prinzen und den anwesenden deutschen Fürsten, dem Reichskanzler BiSmark, den Feldmarschällen Wrangel und. Moltke, der Generalität und den obersten Hofchargen empfangen worden. Der Kai ser von Oesterreich war in der Uniform seines preußischen Regimentes, umarmte und küßte den Kaiser

Wilhelm herz, lichst und fuhr mit demselben nach dem KönigSschlosse. Nach Begrüßung der Kaiserin Augusta und der kaiserl. Kronprin zessin stattete Kaiser Franz Josef in Begleitung Andrassy'S, welcher die ungarische Uniform trüg, und deS zum Ehren dienste kommandirten Generals Manteufel dem russischen Kaiser im russischen BotschaftS-Hotel einen Besuch ab, von wo beide Kaiser sich zur Familientafel nach dem KönigS schlosse begaben. Beide Majestäten wurden auf der Fahrt im offenen Wagen

von der dichtgedrängten Menschenmenge enthusiastisch begrüßt. Bei der großen Parade auf dem Tem- pelhofer Felde führte der Kaiser Wilhelm in Person seinen hohen Gästen die Truppen vorbei. Beide kaiserliche Gäste traten sodann an die Front ihrer Regimenter und führten dieselben an dem Kaiser Wilhelm vorüber. Ungeheure Men schenmassen bewegten sich durch die Straßen die zum Para deplatz führen. Bei dem Galadiner brachte Kaiser Wilhelm folgenden Trinkspruch aus: ,Wt Gefühlen deS herzlichsten DankeS habe ich das Glas

auf das Wohl meiner kaiserli chen Gäste geleert.' Nach dem Toast fiel die Musik mit dem „Gott erhalte Franz den Kaiser' ein, worauf der Kai ser von Oesterreich einen Trinkspruch ausbrachte, .welcher mit den Worten schloß : »Gott erhalte und beschütze den Kaiser Wilhelm, die Kaiserin Augusta und das kronprinzliche Haus!' Hierauf sprach uach kurzer Pause Kaiser Alexander: . Ich trinke auf daS Wohl dex tapferen preußischen Armee.' Der Kaiser von Oesterreich saß zwischen dem deutschen Kaiser und der Kaiserin

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 20
Date: 21.05.1909
Physical description: 20
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. 21 Bruneck, Freitag den 21. Mai 1909. — 69. Jahrgang. Hz deuW Mrmriii Wim. Letzten Freitag sind Kaiser Wilhelm und die Kaiserin auf der Heimreise von Korfu unter ungewöhnlichen Ehrenbezeugungen zum Besuche des greisen Kaisers Franz Joses in Wien ein getroffen und am Südbahnhofe vom Kaiser Franz Josef, den in Wien anwesenden Erzher zogen und Erzherzoginnen und einer großen Anzahl von Würdenträgern auf das herzlichste begrüßt worden.— Bürgermeister

Dr. Lueger richtete an Kaiser Wilhem folgende Begrüßungs worte: „Der Bürgermeister der Reichshaupt- und Residenzstadt Wien ist der Dolmetsch der ganzen Bevölkerung, wenn er dem Danke für die Bundestreue Eurer kaiserlichen Majestät sowie der Freude Ausdruck gibt, Eure Maje stät und Ihre Majestät die Kaiserin in Wien auf das herzlichste begrüßen zu können.' — Kaiser Wilhelm erwiderte mit herzlichen Worten des Dankes. — Die Monarchen schritten so dann die Front der Ehrenkompagnie ab. Hie rauf fand

herzlichste begrüßt,, aber noch nie ward ihm ein solcher Empfang zuteil wie diesmal, noch nie wurde ihm ein herzlicherer Willkommen gruß entboten. — Kaiser Franz Josef geleitete nach der Ankunft des deutschen Kaiserpaares den Kaiser und die Kaiserin in ihre Gemächer. Kaiser Wilhelm stattete bald darauf Kaiser Franz Josef einen Besuch ab. Abends fand im prachtvoll geschmückten Zeremoniensaale der Hofburg ein Galadiner statt, bei welchem bedeutsame Trinksprüche sei tens der beiden verbündeten Kaiser

und stießen mit den Gläsern an. Besondere Bedeutung hatten die Tonste durch die Enun- tiationen über den Dreibund und die Hervor hebung Italiens als Bundesgenossen. — Kaiser Wilhelm und Kaiser Franz Josef sandten dem König von Italien ein herzliches Begrüßungs telegramm. „Der Dreibund ist der Friede, der Dreibund lebt und wird leben bis in die fernsten Zeiten, leben und wirken für den Frieden!' Eine schmetternde, jubelnde Friedensfanfare ist am 14. Mai 1909 in der Wiener Hofburg er klungen

mit der Erzherzogin Maria Annunziata. Der Abschied des deutschen Kaiserpaares vom Kaiser gestaltete sich unge mein herzlich. Der deutsche Kaiser hat eine Menge hoher Ordensauszeichnungen verliehen. Die gesamte deutsch?- und österreichische Presse seiert die in deti Tr^nksprüchett und in der Depesche an den italienischen König neuerlich zum Ausdruck gelangte Festigkeit des Drei bundes. > - - Auswärtige Blätterstimmen. Der französische „Siegle' schreibt: Der be geisterte Empfang, den Wien dem Kaiser Wilhelm

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 8
Date: 19.10.1917
Physical description: 8
sind die Lehren der Isonzoschlachten sehr wert voll und zugleich beruhigend. Iie MmAiizuWiiMlM In SM. Am 12. Oktober traf Kaiser Wilhelm in Begleitung des Prinzen August Wilhelm und des Staatssekretärs Dr. v. Kühlmann in Sofia ein. Am Bahnhofe wurde der Kaiser von König Ferdinand und den Königlichen Prinzen begrüßt. Die Begrüßung beider Monarchen war außerordentlich herzlich; sie küßten einander auf beiden Wangen. Sodann nahm der Kaiser die Begrüßung der könig lichen Prinzen entgegen, worauf

. Das auf den Schlachtfeldern geknüpfte, durch gemeinsam vergossenes teures Blut besiegelte Bündnis wird unseren Völkern auch in der kommenden Zeit des Friedens, für den wir bis zum endgültigen Siege zu kämpfen entschlossen sind, zum dauernden Segen gereichen. Kaiser Wilhelm erinnerte an das dreißigjährige Zlegierungsjubiläum, gedachte der verewigten Königin und sagte dann: „Seit drei Jahre» stehen Deutsche und Bulgaren im Bunde mit Oesterreicher«, Ungarn und Osmanen Seite an Seite im Kampf gegen eine Welt von Feinden

zum Chef des 6. bulgarischen Kavallerie- Regiments ernannt. — Kaiser Wilhelm hat einer Reihe von Persönlichkeiten Ordensaus zeichnungen verliehen, ebenso der König von Bulgarien. — Am 13. begab sich Kaiser Wil helm nach dem Dorfe Bojano, wo er auf dem Grabmal der Königin Eleonore einen mächtigen Kranz niederlegte. An diesem Tage hat der deutsche Kaiser Sofia wieder verlassen. Kaiser Wilhelm ist Montag Mittags in Konstantinopel eingetroffen und wurde am Bahnhofe vom Sultan, den Prinzen und Wür

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 18
Date: 31.10.1913
Physical description: 18
den europäische» Frieden vorübergegangen find, ohne zu den schwersten Erschütterungen zu führen, verdankt die Welt in erster Linie der Festigkeit des Drei bundes. Oesterreich-Ungarn mit seinen bedeu tenden Interessen auf dem Balkan, konnte gestützt auf das Bündnis mit Deutschland und Italien, die Interessen energisch vertreten, ohne daß dadurch eine Katastrophe des Weltkrieges entstand. Die offiziöse „Politische Korrespoüdenz' schreibt zum Besuch des Kaiser Wilhelm in Schönbrnuu: Die abermalige finnfällige

vormittag ist Kaiser Wilhelm am Bahnhof Penzing eingetroffen, wo er vom Kaiser Franz Joseph empfangen uud dm Erzherzogen auf das herzlichste begrüßt wurde. Beide Monarchen küßten sich einander zweimal und unterhielten sich dann einige Zeit. Nach der Vorstellung des beiderseitigen Gefolges schritten die Monarchen die Front der Ehren- kompagnie ab. Darauf bestiege» die beiden Kaiser den Leihwagen uud fuhren »ach Schöu- vrunv. Zur Feier des Kaiserbesuches hatten alle um das Schloß Schönbrunu liegenden

Stadtteile und die zum Bahnhose von Penzing hinführenden Straßen reichen Flaggenschmuck ^gelegt. — Um 1 Uhr fand auf der kleiueu Galerie des Schlosses eiu Dejeuner statt, an welchem auch der Minister des Aeußern Graf Berchtold teilnahm. . Nach drei Uhr war Kaiser Wilhelm zum Tee beim deutscheu Botschafter Herrn von Tfchirfchky, zu dem auch Graf Berchtold ge laden war. Kaiser Wilhelm zog sich während des Tees mit dem Grafen Berchtold. in einen Nebenfalon zurück uud hatte mit ihm eiue uugefähr

eineinviertelstündige Unterredung. Nach dem Tee kehrte der Kaiser nach Schönbrunn zurück, wo um 8 Uhr eiue Familieutasel stattfand, au der nur die Monarchen und die in Wien wei lenden Mitglieder des Kaiserhauses teiluahmeu. Trinksprüche wurden nicht ausgebracht. Un mittelbar uach der Familieutasel begab sich Kaiser Wilhelm aus deu Peuziuger Bahnhof und ist von dort mit seinem Hofzug wieder abgereist. Eine Begleitung auf den Bahnhof hat nach den zuvor getroffeneu Dispositionen nicht mehr stattgefunden. Beide Majestäten

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 26
Date: 04.07.1913
Physical description: 26
ist vorläufig unverändert. Schützen-Zeitung. Besteveyeichnis des Fest- und Freischießen in Sex te«. Hauptbeste: Peter Rogger, Sexten, 3K0 Teiler, Georg Moser, Prags, Adolf Achammer, Sillian, Friedrich Mair, Bruneck, Johann Pfeifhofer, Sexten, Michael Mitterer, Et. Justina, Josef Stauder, Sexten, Franz Watschinger, Kofi Sexten, Franz Holzer jun., Sexten, Jos. Wassermann jun., Sexten, Carl Rauch- egger, Sexten und Wilhelm Kimger, Sexten 1303 Teiler. Schleckerbeste: Jos. Holzer jun. 233 Teller, Einj. Freiw

, Wilhelm Kiniger, Alois Kiniger, Johann Pfeifhofer, Peter Peifhofer, Josef Tschurtschentaler, Peter Steiner, Percha, Johann Holzer, Felix Alton, Jakob Duregger, Abfaltersbach und Josef Wasser mann, Sexten 1107 Teiler. Serienbeste zu 3 Schuß: Felix Alton 13 Kreise, Georg Moser, Johann Pfeifhofer, Friednch Mair, Wilhelm Kiniger, Josef Wassermann, Franz Mair, Peter Pfeifhofer. Michael Mitterer, Franz Watschinger 11 Kreise. Serien- bestezu30Schuß: Georg Moser 100 Kreise, Johann Pfeifhofer, Felix Alton

, Friedrich Mair, Peter Pfeif hofer, Wilhelm Kiniger, Jakob 'Duregger, Michael Mittere, Johann Holzer, Adolf Achammer 75 Kreise. Prämien für. die 1. bezw. letzte Nummer: 22. Juni Georg Moser, Johann Holzer, 23. Juni Mich. Watschinger jun., Peter Pfeifhofer, 29. Juni Johann Fuchs, Pet. Pfeifhofer, 30. Juni Carl Rauch- egger, Franz Holzer jun. Prämien für die meisten Schleckerschuß: Alois Pfeifhofer, Josef Kiniger, Johann Pfeifhofer, Johann Holzer, Frie drich Mair. Das Schießen war von auswärtigen Schützen

. Für die Redaktion verantwortlich Wilhelm Mahl in Bruueck. Die heutige Nummer ist 42 Seite» stark.

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 18
Date: 24.11.1899
Physical description: 18
für die Gemeinden und Bezirke,, sowie Wassergenossenschaften und Concurrenzen des be treffenden Landes zu verabfolgen. Die Rückzahlung der Borschüsse hat am 1. Jänner 1993 zu beginnen, und sind biefür Ratenzahlungen, welche sich nach Maßgabe rücksichtswürdiger Verhält- nisse auf einen Zeitraum bis zu 15 Iahren erstrecken können, zu bewilligen. Ausland. Kaiser Wilhelm i« England. Portsmonth, 20. Nov. Unter Kanonen donner fuhr um 19 Uhr 5 Minuten vormittags die Jacht f„Hohenzollern' mit dem deutschen Kaiserpaare

, den Prinzen August Wilhelm und Oskar an Bord, durch Nebel in den Hafen ein. Der Herzog von Connaught hatte sich in der Uniform seines deutschen Husarenregimentes auf dem Landungsplatze eingefunden. Bei der Einfahrt präsentirten die Truppen das Gewehr. Der Kaiser war von der Kaisers begleitet. Auch die Civilbehörden hatten sich eingefunden. Nach der Vorstellung der Würdenträger be sichtigte Kaiser Wilhelm die Ehrenwache. Windsor, 20. Novbr. Kurz vor 2 Uhr traf das Kaiserpaar in dem festlich geschmückten

Bahnhofe ein, wo es von dem Prinzen von Wales und den Herzogen von Cambridge und Aork, welche deutsche Uniform angelegt hatten, empfangen wurde. Unter brausenden Hurrah- rufen der auf den Straßen angesammelten Menge begab sich das Kaiserpaar sofort nach dem Schlosse. Kaiser Wilhelm stattete alsbald der Königin Viktoria einen Besuch ab. An der Hoftafel nahmen sämmtliche anwesende Fürstlichkeiten theil. Nach der Tafel erfolgte im Rothen Saale die Vorstellung der beider seitigen Gefolge

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Pustertaler Bote
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Page 9 of 10
Date: 22.01.1915
Physical description: 10
souft ein häufige? stets gern gesehener Gast iu Berlin und auf dm hoheozollernscheu Heim stätten gewesen. Als am 18. Mai 1884 der Großfürst Ni- kolauS für mündig erklärt und zum ersten Male den Großen de« Reiches vorgestellt wurde, da fand die erste Begegnung des sechzehnjährigen Großfürsten mit dem Prinzen Wilhelm, dem jetzigen deutschen Kaiser statt, der im Auftrage seines Großvaters seine» jungen Verwandten die Jnfignieu des Schwarzen Adler-OrdenS überbrachte. Eine gegenseitige aufrichtige

innige Zunei gung war die Folge dieser ernsten Begegnung. Den ersten größeren Auftrag, den der russische Thronfolger Nikolaus erhielt, war der im März 1888, als er zur BeerdiguugSfeier Kaiser Wilhelm I. nach Berlin reiste. Man war ge spannt, wie das Debüt des KaisersohneS aus fallen würde, der bisher das väterliche Schloß und die Kaserne seines Regiments, kaum ver lassen hatte. In Berlin gefiel iu seine ritter liche Haltung, seine freundschaftliche liebevolle Anschmiegung an den älteren Freund

, den Prinzen Wilhelm, sowie die Ehrfurcht, die er am Sarge deS hingeschiedenen Kaisers offen barte. Auch er hatte sich in Deutschland gut gefallen und dieser erste Besuch am Berliner Hose ist nicht ohne günstige Einwirkung auf seine Entwicklung geblieben. Die Besuche häuften sich dann uud zuletzt noch vor zwei Jahren sah mau seine intime Begegnung mit Kaiser Wilhelm als das sicherste, daS edelste Pfand des Friedens au. Wie kann uud soll heute die Welt glauben, daß dieses Beisammensein uur der Deckmantel

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 12
Date: 10.03.1922
Physical description: 12
NiederwolsSgruber 90; K. Stefan Packer Prags 91; 7. Michael Wagger Bruneck 36; 8. Anton Wilhelm Niederdorf 35: 9. Peter Steiner Percha 35; 10. Josef Kemenater Mühlbach 33. Schneider-Hauptbeste: 1. Kon rad Pichler Antholz 35; S. HanS Sölder Bcuneck 33; 3. Franz Lahner Sand; 4 Thomas Jnnerbichler St. Johann; 5. Andrä Moser Prags. Schlecker beste: I. Joses Jesacher Prags; S. Friedrich Mair Bcuneck; 3. Jakob Mairhoser Reischach; 4. Johann Beikircher Oberrasen; 5. Joses Kemenater Mühlbach; K. Stesan Pacher Prags

; 7. Joses Stauder Bruneck; 3 Peter Schuster Oberwielenbach; 9. Toniati Bruneck; 1l). Peter Niederegger Sand; 11. HanS Sölder Bruneck; 12, Daniel NiederwolsSgruber Oberwielenbach; 13. Peter Steiner. Percha; 14. An toi: Wilhelm Nieder dorf; 15. Joses Trenker PragS. Serien zu 5 Schuß: Joses Jesacher Prags 50; 2. Friedrich Mair Bruneck 50; 3. Jakob Mairhoser Reischach 50; 4. Johann Beikircher Oberrasen 50; 5. Andrä Moser Prags 49; 6. Daniel NiederwolsSgruber Oberwielen bach 49; 7. Toniati Bruneck

» rasen 91; Josef Kemenater 91; Anton Wilhelm Nie- derdors 90; Peter Schuster Oberwielenbach 86; Michael Wagger Bruneck 36; Josef Haidacher Ober wielenbach 85 und Hans Sölder Bruneck 35. Serien zu 30 Schuß: I.Joses Jesacher PragS S88; Z.Jakob Mairhoser Reischach 279; S. Friedrich Mair Bruneck. 276; 4. Balthasar Beikircher Niederrasen 263; S. Sttsan Pacher Prags 267; 6. Andrä Moser Prags S66; 7. Anton Wilhelm Niederdorf 263; 8 Joses Stander Bcuneck 259 ; 9. Daniel NiederwolsSgruber 257; 10 Michael

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Pustertaler Bote
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Page 7 of 20
Date: 29.11.1901
Physical description: 20
Erzherzog Ferdinand hier ein, um aus Anlaß der Ernennung zum Chef des 5. Jägerbataillons dem deutschen Kaiser Meldung zu erstatten. Kaiser Wilhelm begrüßte den hohen Gast aufs herzlichste und küßte ihn auf die Wangen. Hier auf schritt Se. k. und k. Hoheit die Front der Ehrencompagnie ab, welche sodann defilirte. Der Kaiser und der durchlauchtigste Erzherzog fuhren nun in offenem Wagen nach dem Pots damer Schlosse. Kaiser Wilhelm verlieh dem Erzherzog Ferdinand Karl den Schwarzen Adler orden

und dem Kammervorsteher des Erzherzogs, Obersten Baron Bodman, den Rothen Adler orden zweiter Classe. Der „Localanzeiger' erfährt, Erzherzog Franz Ferdinand werde anfangs Dezember über Einladung des Kaisers Wilhelm nach Potsdam kommen und den Kaiser zu den Jagden in der Göhrde begleiten. s l,690.000 Mark für die Stadt Kerlin. Das Professor Vierling'sche Ehepaar, das im Sommer in Wiesbaden verstorben ist, hat der Stadt Berlin 1,690.000 Mark hinterlassen. -s- Neue» Kabel. Dem Vernehmen nach beabsichtigt die Deutsche

, wie sie fich auf die in ihren Käfig gelassenen Nagethiere stürzen und diese nach kurzen aber fruchtlosen Wiederstandsver- suchen verschlingen.... „Es ist augenschein lich,' sagt das genannte englische Blatt, „daß es couragirter Gatten bedarf, um dem Stecken pferde ihrer besseren Hälfte so ohne WeiterK die Zustimmung zu ertheilen. f Werthvolle Frachtseudung. Mit sieben Millionen Dollars Gold (65 Millionen Kronen) an Bord segelte der Dampfer „Kaiser Wilhelm' von New-Aork nach Europa. Sieben Bewaffnete

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Page 10 of 10
Date: 27.04.1917
Physical description: 10
Kriegskreuz für Zivilverdienste zweiter Klaffe, dem Herrn BezirkSarzt Dr. Aston Hüttegger und dem Herr» Bezirkssekretär Titus Lüfter, beide bei der hiesigen BezirkShauptmauufchaft, daS Kriegskreuz für Zivilverdienste dritter Klaffe verliehe». Dieselbe Auszeichnung wurde dem früher der hiesigen BezirkShauptmanufchaft zugeteilt gewesenen Herrn Dr. Wilhelm Mich verliehen. — Vr««eck. (Witterung). Dieselbe war die letzten acht Tage bis Dienstag 24 trostlos und schon gab mau beinahe die Hoff nuug

aber daS Gegen teil ein, denn das Jahr 1849 brachte uns Mühlwaldern eine sehr gesegnete Ernte. Gott gebe eS, daß dies auch Heuer der Fall seiu möge. Kirchliche Nachrichte«. (Verleihung). Dem Pfarrer Georg Kronbichler in Gramais die Pfarre Untervintl. — (Versetzung). Hoch». Herr Kooperator Cölestiu Ties in Abtei kommt als Kooperator nach Pichl. — Versehuug. Herr SteueramtSkontrollor Wilhelm Wölkau wurde von Saud in TauferS »ach Kastelruth versetzt. — Neufestsetzung der geographische» Gre«ze« für Urlaube

eingewilligt habe. f Freigelasse». In Rosto-o am Don be reite nach der »Nowoje Wremja' die frühere Polizei sämtliche Kriegsgefangenen, zusammen au- geblich 6000 Maou. f DaS »e«e EtaatSwapPe» RußlasdS wird solgeudermaße» aussehen: Die Doppel- löivev bleiben dieselben, wie bei dem frühereu Mappe», aber Krone und Zepter fehlen. f Kreuzer Mackexfe«. Ein vom Stapel gelaufener großer deutscher Kreuzer erhielt aus Befehl deS deutsche» Kaisers den Name» „Mackensen'. f Da«k. Kaiser Wilhelm richtete anläßlich

folgende Zahlen Schoben: 30 29 1 33 78 Die «ächste Ziehung findet am S. Mai 1917 in Bozen statt. Zwei kleine» sonnige find auf Aakobi zn vermiete«. Anfragen find zu richten i« H auseUr. 41, Oberragen. Druck und Verlag der H. Mahl'schen Bachdruckerei «it elektrisch« Betriebe Für die Redaktion veras dvortlich Wilhelm Mahl in Bruueck. Die heutige Nmmuer iA 28 Seite« stark.

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Page 1 of 20
Date: 11.05.1900
Physical description: 20
traf vormittags um 1() Uhr auf dem reich- Äim Potsdamer Bahnhofe in Berlin «v ßch bereits die Prinzen des königl. -.andere Fürstlichkeiten und hohe Würden» versammelt halten. Vor der Abfahrts- >- war die Eskadron der 6sräv än Oorxs Kaiser Wilhelm, der die österreichische ^uniform trug, erwartete, als der Zug r, den erlauchten Gast in streng-inili- tr Haltung und salutirte. Die Regiments» stimmte den Präsentirmarsch an, die senkten sich zum Gruße. Kaum hatte ug gehalten, als Kaiser Wilhelm

, ' Der Frühling Gottes segne diesen Band . Kaiser Franz Josef dankte herzlich und be stieg mit Kaiser Wilhelm wieder den Wagen. Fanfarenbläser intonirten die österreichische Hymne und brausende Hochrufe ertönten auch, als der Kronprinz und Prinz Heinrich erschienen. In der russischen Botschaft war das diploma tische Korps versammelt, um Zeuge des Ein» zuges zu sein. —An der Universität standen in farbenreichen Trachten studentische Abord nungen Als die Majestäten arr dem Denk- male Friedrichs des Großen

in Charlottenburg, wo Ätlerhöchstderselbe Kränze an den Särgen Kaiser. Wilhelms und der Kaiserin Augusta. niederlegte. Auch am Grabe Kaiser Friedrichs^ im Mausoleum zu Potsdam ließ der Monarch einen' Kranz niederlegen. Um'7^' Uhr 7Abend^ .fand dann in der Bildergaller'e des königlichen Schlosses eiir Galadiner statt. ^ Bei der Tafel brachte Kaiser Wilhelm, 'fol genden Trinkspruch aus: „Es wird mir schwer, Worte zu finden, um Eurer Majestät meinen Dank und den meines Volkes dar zubringen für Euerer Majestät

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Page 2 of 16
Date: 29.04.1898
Physical description: 16
. Dresden, 23. April. Heute mittags fand im königlichen Schlosse ein FäMilienfrühstück statt, bei welchem der königliche Jubilar die Glückwünsche der allerhöchsten und höchsten Herr schaften entgegennahm. Die Straßen find fest lich geschmückt. Das Wetter ist trübe. Um halb 2 Uhr fand cmf dem Alaunplatze eine Parade statt, welcher ihre Majestäten Kaiser Franz Josef, Kaiser Wilhelm und König Albert, Se. königliche Hoheit der Prinz-Regent von Bayern und die übrigen hier anwesenden Fürst lichkeiten, etwa

vierzig an der Zahl, Ihre Maje stät die Königin von Sachsen mit den Prinzen und Prinzessinen des sächsischen Königshauses, die fremdländischen Militärattaches und Regi- mentsdepulationen und eine glänzende Suite beiwohnten. Ihre Majestäten die beiden Kaiser und König Albert trugen die Uniform ihrer Regimenter. Ihre Majestäten Kaiser Franz Josef und Kaiser Wilhelm führten ihre Regi menter vor. Abends fand im Schlosse eine große Gala tafel statt, an welcher sämmtliche anwesenden Fürstlichkeiten, ferner

allen Erschienenen, besonders dem Kaiser Wilhelm dankte und auf das Wohl der Gäste trank. Inland. Kaiser Franz Josef ist um 10 Uhr 40 Mi nuten Vormittags mittels Extrazuges von Dres den zu dreitägigem Besuche der Kaiserin Elisa beth unter dem Jncognito eines Grafen von Hohenems in Bad Kissingen eingetroffen. Das „Fremdenblatt' widmet unter dem 23. d. dem König von Sachsen aus Anlaß des Jubi läums einen warm empfundenen Festartikel, in dem die seit langen Jahren bestehende Freund schaft zwischen dem Jubilar

und dem Kaiser Franz Josef besonders betont wird. „Im Wandel der Dinge erwies sich dieser edle Freund schaftsbund dauernd und lebensfrisch. Längst vollzog sich der Wechsel der politischen Szenerie. Die alten Gegensätze sind geschwunden und machten gemeinsamen Interessen Platz. Heute begrüßt in Dresden bei König Albert Kaiser Franz Josef seinen Freund und Verbündeten, den Kaiser Wilhelm. Das Deutsche Reich und Oesterreich-Ungarn sind heute auf das Innigste verbunden.' Ein Wiener Montagsblatt berichtet

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Page 2 of 12
Date: 27.07.1888
Physical description: 12
Nachbarschaft halten zu wollen. Kaiser Wilhelm II. reist als Friedensapostel. Als solcher wird er auch in Stockholm begrüßt werden, wo der König, als er des dentschell Kaisers Absicht, dort landen zu wollen, erfuhr, sofort seine Reise abbrach, wie nicht min der das derzeit Scaudinavien durchpilgernde sächsische Königspaar, welches sich zur Begrüßung Wilhelms in Stock« Holm einfinden wird. Wir übergehen eine Reihe von jüngst telegraphisch gemeldeten Empfaugsfeierlichkeiteu und Dekora tionen

, welche sich an den deutschen Kaiserbesnch anschließen. Hauptsache bleibt die versuchte Möglichkeit andauernder Her stellung des Weltfriedens dem unberechenbaren Frank reich gegenüber. — Die Abreise des Kaisers Wilhelm ist am 24. ds. Nachmittags zur programmmäßig festgesetzten Stnnde erfolgt, nach einem Abschiede, der ebenso herzlich gewesen, wie der persönliche Verkehr zwischen den Mitglie dern des russischen Kaiserhauses und seinem deutschen,Gaste. Das „Journal de St. Petersbourg' widmet der Kaiserbe- gegnung abermals

Reiseprogramm trifft Kaiser Wilhelm am 26. Juli in Stockholm ein, verweilt d-n am 27. und reist am 23. nach Dänemark; am 29. trifft er i: Kopenhagen ein, von wo er am nächsten Tag nach Kiel zurück?-!,?' Falls der Kaiser der Einladung zu dem geplanten Feste der Ziinn. schaft Schleswig-Hollsteins folgt, wird seine Ankunft in Pol^c- für den 3l. erwartet. Sofia, 24. Juli. Die Beziehungen zwischen dem Pri!?,n Ferdinand nnd dem Minister-Präsidenten sind sehr gespannt. En Ministerkrisis scheint unausweichlich

. Berlin, 24. Juli. Nach einer Berliner Meldung der -!. James Gazette' beabsichtigt der Zar im Herbst Kaiser Lilh-l-t Besuch seinerseits in Berlin zu erwiedern. Köln, 24. Juli. Laut der „Köln. Ztg.' sollen die franzH scheu Besatzungen an der Ostgrenze verstärkt werden. Peterhof, 24. Juli. Kaiser Wilhelm ist nach herzlii':.': Verabschiedung von der Kaiserin mit dem Kaiser Alexander Vor mittags ill Uhr nach Kronstadt abgereist. Berlin, 25. Juli. Ein Belgrader Telegramm der Kln- zeitung bezeichnet

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Page 1 of 16
Date: 14.11.1902
Physical description: 16
den Onkel wiederzu sehen wünschte und daß er zu Besuch gerade den Geburtstag des letzteren gewählt hat. Aber es ist doch auch ganz unzweifelhaft, daß die Reise auch einen politischen Zweck hatte und die Presse in beiden Ländern hat ihn ja auch ganz offen bezeichnet. Kaiser Wilhelm ist nach England ge gangen, um dort als sein eigener Kanzler zu fungieren und die Fehler, die dieser Letztere beging, gut zu machen. Infolge des südafrikanischen Krieges ist zwischen England und Deutschland eine ernste

haben nur einen wahren Bettel ergeben. Kaiser Wilhelm mochte nun die schlechte Stimmung in England nicht ohne ernste Bedenken sehen. Er war auch vielleicht von Wien, von Rom, von Dresden und vielleicht auch noch von anderen Orten aus auf das Bedenkliche in der Situation Deutschlands aufmerksam gemacht worden. Deutschland Nuß Front machen nach Westen gegen Frankreich, nach Osten gegen Rußland. Es hat wahrhaftig keinen Grund, sich noch mit dem gewaltigen Britannien zu verfeinden. Politik macht man, wie Bismark gesagt

hat. Mit dem Kopf und nicht mit dem Herzen. Kaiser Wilhelm hat zwar Bis mark entlassen, aber in diplomatischen Dingen ist und bleibt er ein gelehriger Schüler desselben und so ist er nach England gegangen, um dort versöhnend zu wirken. Die Aufnahme in der Presse war anfangs nicht die glänzendste; man war ungemein artig, aber doch auch ungem^n kühl. Ein großes Londoner Blatt gab der Stimmung der englischen Bevölkerung vielleicht einen, sehr bezeichnenden Ausdruck, indem es dem deutschen Kaiser

—eineguteJagdwünschte. Aber Kaiser Wilhelm hat sich durch das Alles nicht beirren lassen und er scheint seinen Zweck einer Verbesserung der englisch-deutschen Beziehungen zu er wirken, auch erreicht zu haben. Aus der Rede, die der englische Premierminister, Mr. Balfour, beim Lord-Majors- Bankett in London gehalten hat, geht deutlich hervor, daß es Äem deutschen Kaiser gelungen zu sein scheint, die Span nung zwischen Deutschland und England zu beheben. England schließt allerdings keine fixen Allianzen, Mr. Balfour

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 8
Date: 03.08.1917
Physical description: 8
zu einem neuen Widerstand. Bis zum 30. Juli ist ^ V» des in Galizien von den Russen be setzten Gebietes befreit worden. — Wie die „Gazetta Lwowska' von kompetenter Seite erfährt, haben die Russen in Tamopol bei ihrem Rückzüge, wie bisher festgestellt wurde, 250 Personen erschossen. — General Komilows äßt die russischen Ausreißer massenhaft hin richten. — Bei der Eroberung von Jnzierna wurden zehntaufende volle Geschoßkisten unver- ehrt vorgefunden. Kaiser Wilhelm besichtigte am 25. Juli

die an der galizischen Front kämpfenden osmanischen Truppen und verlieh etwa 50 Offizieren und 200 Soldaten, die sich besonders hervorgetan laben, Auszeichnungen. — Kaiser Karl ver- ieh dem General - Gruppen - Kommandanten Generalobersten v. Böhm-Ermolli das Kom mandeur-Kreuz des Militär-Maria-Theresien- Ordens und vielen anderen Offizieren hohe Auszeichnungen. -^ Kaiser Wilhelm verlieh dem.Heeresgruppen-Kommandanten v. Böhm- Ermolli das Eichenlaub zum Orden Pour le Merite und dem Generalstabschef GM. Dr. Bardolff

ist der Dampfer „Thorsdal' am 24. Juli versenkt worden. — Mehrere niederländische Fischer fahrzeuge wurden in der letzten Nacht durch ein deutsches U-Boot zum Sinken gebracht. Nach einer Meldung der niederländischen Te- legraphen-Agenturvermutet man, daß im ganzen zehn Fischerfahrzeüge oersenkt worden sind. Jer Wer Iii NMW. Kaiser Karl hat sich, begleitet von Ober leutnant Erzherzog Wilhelm und mit kleinem Gefolge am 28. Juli früh nach Ostgalizien begeben, um den Gang der Operationen zu verfolgen

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 18
Date: 04.12.1914
Physical description: 18
. Solange keine endgültigen Entscheidungen gefallen sind, kann auch der beste Wille, und kann auch die größte diplomatische Geschicklichkeit kaum etwas ausrichten. Der ungarische Ministerpräsident Graf Tisza war im deutschen Hauptquartier, hat mit dem Reichskanzler und dem Staatssekretär des Aeußern unterhandelt; und ist vom Kaiser Wilhelm selbstverständlich in längerer Audienz empfangen worden. Wer erwartet hat, daß Graf Tisza im ungarischen Reichstag über seine Reise irgend eine Mitteilung

machen werde, hat indessen eine Enttäuschung erfahren. Er ist weder interpelliert worden, noch hat er aus freien Stücken irgend etwas mitgeteilt. Die Neugierigen werden sich also bis auf Weiteres noch gedulden müssen. Kaiser Wilhelm ist auf den östlichen Kriegsschauplatz gereist. Damit kann man wohl schließen, daß die deutsche Heeresleitung merkt, daß die Entscheidung dort fallen wird. Harren wir ihrer in Geduld und mit Zu versicht. 6. Politische Rundschau. Inland. U«gar«. Im ungarischen Abgeordnetenhaus teilte

, 1. Dezember Kaiser Wilhelm besuchte bei Gumbinnen und Darkehmen unsere Truppen in Ostpreußen und deren Stellungen. London, 2. Dezember Amtlich wird verlautbart: König Eduard begab sich nach Krankre um das Hauptquartier der Expedition zu besuchen. London, 2. Dezember. Daily Telegraph meldet aus Washington: Der Staatssekretär Bryan hat zu verstehen gegeben, daß er sich wegen der englisch, französischen Proteste bezüglich der Neutralitätsver verletzung von Ecuador und Kolumbien nicht weiter > bemühen

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