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Pustertaler Bote
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Page 2 of 34
Date: 15.05.1896
Physical description: 34
, zwölf bei dem heiligen Stuhl beglaubigte Botschafter und Gesandten, darunter Graf Revertera, bei. Paris, 11. Mai. Die „Libre Parole' schreibt, eS steht eiu großer Angriff gegen Faure aus seinem früheren Geschäftsleben entnommen, bevor. Wien, 12. Mai. Heute fand im Herrenhaufe nach kurzer Ansprache des Ministerpräsidenten, in welcher er die Wichtigkeit der Haltung des Herren hauses in der Frage der Wahlreform betonte, die erste Lesung derselben statt und wurde ein fünfzehn- gliedriges Spezialkomitee

zu deren Berathung gewählt Rom, 12. Mai. RaS Mangafcha hat die Gefan genen noch nicht herausgegeben, er soll deren 1500 haben. Das italienische Operations-Corps bei Adi- grat ist doppelt so stark als die Streitkräfte der Tigriner. Petersburg, 12. Mai. Nach Privatnachrichten aus Teheran scheint die Lage in Persien keineswegs so beruhigend, wie osficiell dargestellt wird. Man befürchtet Unruhen. Der Mörder deS Schah soll in grausamster Weise gefoltert werde». Wien, 13. Mai. Heute fand die Gerichtsverhand

lung gegen die bei den Rahestörungen am 1. Mai verhafteten Arbeiter statt. 14 Angeklagte wurden zu Strafen von sechs Wochen einfachen bis zu zweiein halb Jahren schweren, durch Fasten verschärften Ker- kers verurtheilt. Rom, 13. Mai. Die Regierung sendet Kleidungs stücke, Arzneien. Stärkungsmittel nach Zeila, von wo sie mit Bewilligung Meneliks den italienischen Ge fangenen zugehen sollen. Innsbruck, 13, Mai. Herr Erzherzog Ferdinand begab sich heute Früh nach Wien. Seines Vaters Befinden

liche italienische Gefangenen, welche sich in Apane befinden, wurden endlich an General Baldissera ausgeliefert. General Baldissera verlangt die rasche Rückberufung von weiteren acht Bataillo nen und einigen Batterien GebirgS-Artillerie in die Heimat. Die Hitze macht sich bereits sehr fühlbar. WeichsratH. Wir berichten hier kurz über die Sitzungen des Reichsrathes der letzten Tage. Wien, 7. Mai. Das Abgeordnetenhaus nahm in dritter Lesung die Wahlreformgesetze an: das erste Gesetz betreffend

des Heeres, der Kriegsmarine und der Landwehr vor. Das Abgeordnetenhaus nahm debattelos in zweiter und dritter Lesung den Gesetzentwurf betreffend Stempelgebührenbesreiung für die an läßlich des fünfzigjährigen Regierungsjubiläums des Kaisers errichteten Stiftungen und Wid mungen an. Wien, 9. Mai. Abgeordnetenhaus. Lan- desvertheidigungsminister Welsersheimb beant wortet, die Interpellation Bazanetla betreffend einen Streit zwischen einem Offizier und einem Bahnbeamten auf dem Bahnhofe zu Rovereto dahin

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 18
Date: 31.05.1895
Physical description: 18
der Unterstützung des Dringlichkeils- antrages durch den Dalmatiner Abg. Bianchini und den Abg. Dr. Lueger fiel derselbe mit 90 gegen 39 Stimmen durch. Ministerpräsident Fürst Windischgrätz beant wortete die Interpellation des Abgeordneten Exner über die Rede des Pfarrers Deckert. Er theilte mit, daß die Staatsanwaltschaft in Wien am 13. Mai, also vor der Interpellation, die von der Polizeidirektion eingelaufenen drei An zeigen unverzüglich an den Untersuchungsrichter geleitet habe, mit dem Auftrage

des Reichsraths und Einberufung eines neuen auf Grund einer oktroierten Wahlordnung unter den Juugczechen. Telegraphische Nachrichten. London, 25. Mai: Einem Telegramm aus Shanghai zufolge sollen die russischen Truppen mit Zustimmung Chinas bis Kipin in der Mandschurei vorgedrungen sein, wodurch die Rückzugslinie der Japaner bedroht ist. Es wird befürchtet, das Bor gehen Rußlands bilde den Anfang neuer Verwicklungen. Wien, 25. Mai. Im Gemeinderathe erklärte Dr. Lueger. er begrüßte die Hauptversammlung

k. n. k. Geschwader am er sten Juni den Hafen von Brest anlaufen werde. Wien, 23. Mai. Die..N. Fr. Pr.« erfährt, der Kaiser von Nußland habe dem deutschen Kaiser die Entsendung des Großfürsten Alexis nach Kiel in ei nem besonderen Handschreiben angezeigt, in welchem er zugleich für die diplomatischen Dienste, welche Deutschland ihm in der ostasiatischen Frage leistete, herzlich dankt. R o m, 23. Mai. Die „Italic' versichert, die Er wartungen der Regierung seien getäuscht. Von 421 Wahlen seien bloß 242

ministeriell, 158 dagegen oppo sitionell ausgefallen, 21 sind unbestimmt. Der So cialist Barbato wurde dreimal gewählt. K ö ln, 23. Mai. Die „Kölnische Zeitung' meldet von vertrauenswerther Seite, in M.acedottien sei die Stimmung sehr erregt. Man befürchte Unruhen. Wien, 23. Mai. Es steht nun fest, daß die Li beralen bei der morgigen Bürgermeisterwahl leere Stimtnzettel abgeben werden. Voraussichtlich bleibt daher die Wahl resultatlos und tritt Auflösung des Gemeinderathes ein. Wien. 27. Mai

. - Se. Majestät der Kaiser reiste am 2ö. ds. um 5'/, Uhr morgens nach Linz und kehrte . abends.nach. Wien zurück. Am 3. Juni, abends acht Uhr 45 Minuten begibt sich Se. Majestät nach Graz und trifft am 6. Juni 5 Uhr morgens wieder in Wien ein. Brüssel, 26. Mai. Der Gouverneur von Deutsch- Ostafrika, Major Wißmann, wurde auf dem schlösse Lacken vom Könige empfangen und zum Dejeuner geladen. Wien, 28. Mai. DerWahlreform>Ausschnß tagt morgen nicht. Die Veröffentlichung der Vorlage wie sie aus dem Subcomite

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 30
Date: 05.06.1896
Physical description: 30
österreichisch-ungari schen Botschafter Prinzen Lichtenstein fand gestern ein Diner zu 84 Gedecken statt. An demselben nah men der Kaiser, die Kaiserin, sämmtliche Mitglieder des Kaiserhauses und die ausländischen Fürstlichkeiten theil. Wien, I.Juni. Graf Franz Thun, gewesener Statthalter von Böhmen, wurde sicherem Vernehmen nach zum Obersthofmeister des Thronfolgers Erzher zog Franz Ferdinand, ferner Fürst Alfred von Mon- tenuovo zum Oberfthofmeister des Erzherzogs Otto ernannt. Bern, 2. Juni

sprengten die In- surgenten auf Cuba eine Eisenbahnbrücke in dem Au genblicke, als ein Zug dieselbe passieren wollte. Die Locomotive und vier Wagen wurden zertrümmert. Zahlreiche Passagiere wurden getödtet, bezw. verwundet. Rom, 2. Juni. Der „Fansulla' zufolge sandte König Humbert an den Kaiser Franz Josef ein Dank- telegramm für die in der Thronrede enthaltenen er neuerten Beweise herzlicher Freundschaft und Sym pathie. Wien, 3. Juni. Das Abgeordnetenhaus setzte die Verhandlung über den die Erhöhung

der Beamten gehälter betreffenden Dringlichkeitsantrag fort und nahm den Antrag des Abg. Dr. Promber an, den Budgetausschuß zu beauftragen, sofort die meritori- sche Berathung der Vorlage zu beenden und spätestens 14 Tage nach Beginn der Herbstsession dem Hause darüber Bericht abzustatten. Wien, 3. Juni. Abgeordnetenhaus. Die Dring lichkeit für die Berathung des Antrages Wohanka betreffend den Erlaß des Eisenbahnministeriums wegen der Ausfertigung deutscher Legitimationen an Handels reisende

durch die Handels-Kammer in Prag wurde abgelehnt. Wien, 3. Juni. Wie die „Pol. Korr.' aus Kon« stantinopel meldet, hätten die nach Kreta entsandte» Kriegsschiffe ausschießlich den Auftrag, die dort leben den Staatsangehörigen zu schützen. Massaua, 3. Juni. Auf dem Schlachtfelde von Adua wurden am 30. Mai 1072 Weise und 39 Ein geborene bestattet. Im italienischen Lager treffen noch immer freigelassene Gefangene ein. WeichsratH. Wien, 29. Mai. Abgeordnetenhaus. Im Einlaufe befindet sich der Bericht des volkswirth

. Nach längerer Debatte, an der sich auch Minister Gautsch betheiligte, wurde die Dringlichkeit der Anträge. Hauck und Lueger mit 75 gegen 43 Stimmen abgelehnt. — Wien, 2. Juni. Abgeordnetenhaus. Der Präsident theilt mit, es werde nothwendig sein, heute, morgen und Freitag Abendsitzungen zu halten. Ueber die Tagesordnung für den Rest der Session werde die heutige Clubobmänner- conserenz beschließen. Außer dem Heimatsge setze sei auch die Börsenstcuer zu erledigen. Leb hafter Beifall. Ruß stellte

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 22
Date: 05.06.1914
Physical description: 22
nach Bad Ischl. * 15.0W Firmlingen wurde au den bei den Pfingstseiertagen in Wien von vier Bischöfen das Sakrament der Firmung gespendet. * Das 10. Kärtner Cäxgerbundesfest am 30. und 31. Mai in Spittal a. d. Drau war leider vom schlechten Wetter begleitet; es hatten sich aber trotzdem gegeu 2W0 Sänger aus Kärnten, Steiermark uud Tirol eingefunden. Trotz der Mißgunst des Wetters feierte das deutsche Lied wahre Triumphe. Kärntner Sängerfeste macht selbst das heimtückische Wetter nicbt zustanden. *20l

>.Wl)Kro»e»fürwohltätigeZwecke. Der in Wien verstorbene Privatier Moritz Adols Thuretzky hat der israelitischen Knltusgemeinde in Biel»tz 200.000 Kronen für wohltätige Zwecke testiert. * Verlegung. Die 43. Landwehr-Feld- kanonendivision wird von Lemberg nach Czerno- Witz verlegt werden. * Unwetter. Infolge eines Woltenbrnches wurde die Stadt uud die Umgebung vou Neu- Gradiska von einer großen Überschwemmung heimgesucht. * Haupt-Versammlung des Deutsche» Cchutvereines. Die Jahrestagung des Deut scheu

und österreichisch- ungarischen Matrosen in Durazzo. Original-Telegramme des .Pustertaler Bote'. . (Telegramme deS Korrespondenz-Bureau) Wien, 4. Juni. In der Sitzung des Bürgerklubs wurde beschlossen, den bisherigen 8. VizebürgermeNer Hierhammer zum ersten und den 3. Vizebürgermeister zum zweiten zu ernennen. Dann wurde in geheimer I Sitzung zum 3. Bizebürgermeister Stadtrat Isidor Rain ernannt. j Wien, 4. Juni. DieAandtagskorrespondenz meldet:. König Ferdinand von Bulgarien ist in seinem Schlosse in Ebental

eingetroffen und wird sich dort einige Tage aufhalten. Wien, 4. Juni. Die Korrespondenz Wilhelm schreibt: Wie ein inländisches rumänisches Blatt be- richtet, haben von 700 Reservisten rumänischer Nati onalität vom Infanterie-Regiment Nc. 69 nur 78 der Einberufung Folge geleistet. Wie wir nun er fahren, ist diese Nachricht völlig aus der Last ge griffen. Bo» den inländischen rumänischen Reser visten sind alle eingerückt. Anlaß zum Gerüchte dürfte vielleicht der Umstand gegeben haben, daß unter 600

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 16
Date: 03.01.1896
Physical description: 16
vom gestrigen: Es wurden neue Truppen abtheilungen gelandet. General Baratieri erhielt em vom 28. d. mittags datiertes Schreiben des Komman danten von Makalle, in welchem gemeldet wird, daß in weiter Entfernung vom Fort Makalle Bewegung?» zum Zwecke der Erlangung von Lebensmitteln signa lisiert werden. Um das Fort herum sei alles ruhig. Innsbruck, 28. Dez. Wie dem „Raccoglitore' unterm 24. ds. aus Wien telegraphiert wurde, wird die Regierung dem Tiroler Landtage in der nächste» Session kein wie immer

geartetes Projekt bezüglich der Autonomie Wälschtirols vorlegen. Infolge dessen werden die Abgeordneten Wälschtirols dem Landtage nach wie vor fern bleiben. Wien, 29. Dez Die Audienz des Fürsten Hohen- lohe bei Sr. Maj. dem Kaiser währte gegen 50 Mi nuten. Nachmittags, fuhr der Kaiser beim Hotel oes Fürsten Hohenlohe vor, traf ihn aber nicht und gab Karten für das Fürstenpaar ab. Jm.Laufe des Nach mittags empfieng Fürst Hoheulzhe die Besuche des Botschafters Eulenburg und des Ministers Golu- chowski

vom 27. d. M.: Die politische Lage spitzt sich zu. Durch hartnäckige Gerüchte von ge heimen Bewaffnungen in den Bergwerke» und kriege rischen Vorbereitungen wurden Besorgnis und Un ruhe erzeugt, der Geschäftsverkehr leidet erheblich. Viele Frauen und Kinder verlassen den Distrikt. Die Ausländer nehmen eine verschiedene Haltung ein; theils sind sie auf Seite der Regierung, theils auf Seite der National-Nnion. Die Amerikaner und Deutsche stehen auf Seite der Regierung. Wien, 31. Dez. Die deutsch-böhmische Partei leitung

. Ein bewaffneter Zusammen stoß scheint unvermeidlich. Wien, 31. Dez. Die „Wienerzeitung' publiziert das. Gesetz über das Budgetprovisorium bis Ende März. — Reichskanzler Fürst Hohenlohe und Ge mahlin sind nach herzlichster Verabschiedung am Bahn höfe um 8 Uhr früh nach Berlin zurückgereist. Wien, 31. Dez. Im Landtage von Niederösterreich fand es Dr. Lneger für gut, den Grafen Kilmannsegg wegen seiner Abstammung aus Hannover anzuflegeln, wofür er aber eine gründliche Abfuhr erlitt. Der Statthalter wies

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 19
Date: 21.02.1896
Physical description: 19
Reservisten einberufen. Gestern wurde bei Cienfuegvs auf Cuba nach verzweifelter Gegenwehr ein Weib, das 38 weibliche Insurgenten befehligte, gefangen genommen. Sofia, 13. Februar. Zur Anerkennung des Fürsten ist nur noch die Zustimmung Englands ausstehend. Wien, 17. Februar. Abgeordnetenhaus. Bei der Verhandlung über den Dringlichkeitsantrag Kaizl betreffs der angeblich gesetzwidrigen Errichtung des Eisenbahnministeriums erklärt der Ministerpräsident Badeni, die Regierung müsse entschieden festhalten

mit den Deutschliberalen durchführen. Wien, 18. Februar. Das „Wiener Fremdenblatt' erklärt gegenüber der in Abendblättern verbreiteten, angeblich aus Abgeordnetenkreisen stammenden Nach richt, daß im Laufe dieser Session im Abgeordneten hause außer dem Budget nur noch die Wahlreform erledigt werden soll, worauf die Auflösung des Ab geordnetenhauses erfolgen und die Erneuerung des Ausgleichs mit Ungarn dem neuen Hause vorbehalten sein würde, daß in unterrichteten Kreisen hievon ab solut nichts bekannt °sei. Madrid

mit dem Operationskorps, welche nach längerer Unterbrechung gestern Nachmittag auf kurze Zeit wieder hergestellt war, ist aus's Neue unterbrochen. Aus dem Abgeordnetenhaus^ Wien, 15. Februar. Im Abgeordnetenhaus legte der Finanzminister einen Gesetzentwurf vor betreffend Besteuerung der Umsätze von Effekten. Danach unterliegen. alle, an Börsen wie außerhalb geschlossenen, ursprünglichen so wie prolongirten Geschäften einer Steuer, welche für jeden Schluß bei Geschäften mit Dividen den Papieren 50 Kreuzer

vorgehen. (Lebhafter Beifall.) Das Haus beschließt sodann mit Stimmenein helligkeit die dringliche Behandlung. Der An trag wird hierauf ohne Debatte unter Beifall und Händeklatschen einstimmig genehmigt. Das Haus trat sodann in die Berathung des Un terrichtsetats ein. Wien, 17. Februar. Vom Ministerpräsi denten ist folgende Zuschrift eingelangt: „Der ungarische Ministerpräsident hat mir unter dem 8. ds. M. die Mittheilung gemacht, daß im laufenden Jahre aus Anlaß der Feier des tau sendjährigen

der Krönung, werden der gesammte ungarische Reichstag und die Banderial-Deputationen der ungarischen und croatisch-slavonischen Comitats- und städtischen Municipien die Huldigungen der Nation Ihren Majestäten darbringen. Anknü pfend an diese Mittheilung hat der ungarische Ministerpräsident im Namen der ungarischen Regierung -die beiden Häuser des hohen'Reichs- rathes zur Theilnahme an diesen Feierlichkeiten eingeladen.' Wien, 18. Februar. Die Regierung legte dem Herrenhause einen Gesetzentwurf betreffend

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 18
Date: 28.02.1896
Physical description: 18
mit dem jungtürkischen Hauptcomite in Verbindung standen. (Weitere Berichte siehe Telegramme.) Telegraphische Nachrichten. Wien, 20. Februar. Die „Wiener Ztg.' meldet: Der Kaiser betraute mittelst Handschreibens den Oberst- ftallmeister Rudolf Prinzen zu Lichtenstein mit der interimistischen Versehung der Stelle des ersten Oberst- Hofmeisters. London, 20. Februar. Wie die „Times' aus Odessa vom 16. Febr. melden, ist der Kreuzer „Orel' mit ungefähr 150l) Mann an Bord nach Wladiwostok ab gegangen. Ein anderer Kreuzer

- Kiosk verlassen müßte, um der Zeremonie der Aus stellung des Mantels des Propheten beizuwohnen. Es seien außerordentliche Vorfichts-Maßregeln ge troffen worden. Constantinopel, 25. Februar. Mahmud Nedim Pascha wurde zum Botschafter in Wien, Re- schid Bey zum Botschafter in Rom ernannt. Madrid, 25. Februar. Wie die „Agence „Fabra' meldet, werden 10.^00 Mann Verstärkungen Ende Februar und 9000 Mann anfangs März auf Cuba eintreffen. Nachdem der von den Cortes votirte Cre dit 600 Millionen beträgt

haben. Durch Explosion eines Pulvermagazins seien 200 Personen getödtet und mehrere verwundet worden. Ein Haupt mann wurde von den Truppen getödtet und ein General zum Gefangenen gemacht. Derselbe erwartet den Tod. - Die ausländischen Jnstrilktionsoffiziere sind wohlbehalten, da sie von den Hunan-Truppen geschützt wurden. Konstantino'pel, 26. Februar. Ein Dorf im Vilajet Trapezunt wurde durch Schneelawinen zer stört ; 100 Personen wurden getödtet und viele ver wundet. Wien, 26. Februar. Nach dem „Extrablatt

, welche in Wien stattgefunden, beschloß dahin zu wirken, daß das Budget raschest erledigt werde und drückte den Wunsch aus, daß das Parlament noch vor Ostern den Grundsteuerkataster, die Steuerreform, Jnstizresorm und das Heimaths- gesetz in Berathung ziehe. Ministerpräsident Graf Badeni theilt mit, daß demnächst ein Ge setz zur Regelung der Beamtengehalte dem Hause, vorgelegt, ferner daß die Wahl der Quotende-, putztion noch in diesem Monat erfolgen werde. Von den zehn Mitgliedern der Quotendeputa tion

, betreffend das zweite Dienstjahr der Einjährig- Freiwilligen. Aus der Tagesordnung des Her renhauses standen durchwegs erste Lesungen. Wien, 25. Februar. Abgeordnetenhaus. In fortgesetzter Cultusdebatte bei Titel „Hoch' schulen' erklärt Minister v. Gautsch gegenüber Aeußerungen Blazeks betreffs des Kielmansegg''

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 18
Date: 20.03.1914
Physical description: 18
. Die bakteriologische Untersuchung ist im Zuge. — Die Oesterreichische Alpenfahrt 1914. Der österreichische Automobilklub veröffentlicht sür seine diesjährige Alpensahrt die definitive Ausschreibung. Die Fahrt wird vom 14. bis 23. Juni dauern. Die acht Etapp-n der über 2800 Kilometer führenden Strecke lauten. Für Pustertal: dritte Etappe 16. Juni Triest, Krainburg, Loiblpaß, Oberdrauburg, Toblach. — Vierte Etappe: 17. Juni Toblach, Bruneck, Pordoijoch, Predazzo-Rollaps, Triest, Bozen, Meran. * Todesfall. In Wien

deS „P»stertaler Bote'. (Telegramme deS Korrespondenz-Bureau) Wie«. 20. März. Bei den gestrigen Gemeinde ratswahlen im 3. Wahlkörper gewannen sämtliche 43 Mandate die Christlichsozialen. Em Mandat er hielten sie, das bisher der Sozialdemokrat David innegehabt hatte. Budapest. Lv. März. Die kgl. Kurie hat als oberste Instanz das Urteil der zweiten Instanz im Preßprozesse Julius Justh gegen den Redakteur des Budapestinopll bestätigt. Der Redakteur wurde zu ^'' 2°° Wien, 20. März. Der Kaiser empfing

mit einem Torpedoboote Der Dampfer ging unter und der i» Salzburg. Bon dort berichtet man unS: In der am 16. d. Mts. unter dem Borfitze des Hofrates M. Selb abgehaltenen Vorstands- fitznng wurde der Kassabericht pro 1913 mit einer JahreSeinnahme von 3,650.157 L 55 k und baren Auslagen von 2,073.033 L 40 k sür Entschädigungen und dergleichen geneh migend zur Kenntnis genommen. * Der König vo» Sachse» i» Wie». Der am 16. dS. zum Besuche seiner Schwester in Wien eingetroffene König von Sachs« stattete vormittag

dem Kaiser einen halbstün digen Besuch ab, den der Kaiser später erwiderte. * Kirchliches. Es scheint, das der jetzige Bischof von Klagenfmt, Msgr. Balthasar Kaltner, als Nachfolger des verblichenen Kar dinals Katschthaler gewählt werden soll. * Ei» «euer Spionageprozeß in Oester reich. Bor dem Wiener Laudesgerichte begann am 16. ds. abermals ein Spionageprozeß gegen 9 Personen, darunter eine Frau, die beschul digt find, in Galizien und in Wien Spionage für Rußland getrieben zu habeu. Die Ver handlung

j Bonnhar-Law in Angelegenheit der Homerulebill ein weit aus einem Schlitten m dm Wald gefahren, l Wißtr»u-«-»°tmn g-gm di- R°gi-mng D-^^d.ls. lonnt-n ab-r die Werte in der HSHe v°» üb-r °A7bn? 80.000 Kronen enthaltende Kasse nicht öffnen. Kopenhagen. 20. März. Der österr.-ungarische Am nächsten Tage war fie mit Inhalt mit > Militärpilot Oberleutnant Macher, der am 18. ds. Hilfe eines Polizeihundes gefnndeu worden. vormittag in Wien aufstieg, landete gestern 4 Uhr ^ Ertrunken. Ein Boot mit fünfzehn

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 14
Date: 13.01.1899
Physical description: 14
werden unter Anderem aufgestellt: D e Einführung der siebenjährigen Schulpflicht für die Landgemeinden; gleiche Lehrbücher für ganz Niederösterreich. Recht des Lehrers, die Kinder nach Maß und Ziel körperlich zu strafen. Die ^age in Ungar«. Kndapest» 9. Jänner. Nach dreitägigem Aufenthalte in Wien sind gestern Ministerpräsi dent Baron Banffy, Finanzminister v. Lukacs und Landesvertheidigungsminister FZM. Frei herr v. Fejervary nach Budapest zurückgekehrt mit der kaiserlichen Weisung, Pourparlers zur Sanirung der politischen

noch nicht eingetroffen. Telegraphische Nachrichten. Wien. 9. Jänner. Das j,N. Wr. Tgbl.' erfährt, die Expedition des Rammkreuzers „Kaiserin Elisabet' nach Ostasien stehe in logischem Zusammenhange mit der activeren Betonung der österr.-ungarischen Inte ressen in China, welche durch Errichtung einer be sonderen Gesandtschaft in Peking zum Ausdruck kam. Der Rammkreuzer werde zunächst politischen und repräsentativen Zwecken dienen, aber voraussichtlich auch sehr praktische wirthschaftliche Interessen der Monarchie

wahrnehmen. Wien, 9. Jänner. Die bisherige österreichisch- ungarische Gesandtschaft bei den Bereinigten Staaten von Amerika in Washington ist zur Botschaft erhoben worden. Wien, 8. Jänner. Die in den letzten Tagen verbreitete Meldung von der bevorstehenden Er nennung eines böhmischen LandsmannministerS wird competenterseits als unbegründet bezeichnet. Rom, 9. Jänner. Meldungen der Blätter zufolge empfing der König einen Brief Meneliks vom 30. November, worin dieser in sehr freundschaftlichen Ausdrücken

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Page 2 of 8
Date: 18.10.1912
Physical description: 8
Deutschland den Schutz de Türken in den Balkanhauptstädten. Semlin, 16. Oktober. Auf ein österreichisches Patrouillenboot, welches auf der Save nächst Semlin Uebungen vornahn), wurden von serbischer Seite zweil scharfe Schüsse abgefeuert. Zum Glück wurde niemand verletzt. Frankfurt a. M., 16. Oktober. Die „Frkf .Ztg.« veröffentlicht einen Vorschlag, den Sandschak Novi>! bazar eventuell an Serbien zu überlasten, falls dieses mit Oesterreich-Ungarn eine- unkündbare Zollgemein^ schaft abschließt. I Wien

, 16. Oktober. Nach hier eingetroffenen! Meldungen sind serbische Truppen in den Sandschall Novibazar eingedrungen, jedoch von den Türken zu-s rückgeschlagen worden. ! London, 16. Oktober. Das montenegrinische! Hauptquartier befindet sich jetzt in Kuschewrtc, wo eins heliographischer Signaldienst eingerichtet ist. Wien, 16. Oktober. Die Türkei hat bei denl großen Patronenfabriken in Niederösterreich bedeutende! Patronenmengen bestellt und im Wiener Bankvereins SV Millionen zur Auszahlung bringen lassen

konzentriert, während die Hauptmasse^ des bulgarischen Heeres sich gegenAdrianopelwenden soll. Telegraphische Nachrichten. Budapest, 16. Oktober. -Zwischen der Arbeits partei und der Opposition werden nun Verhandlungen über einen parlamentarischen Friedensschluß eingeleitet werden. . Wien, 16. Oktober.' In der österreichischen Dele gation erklärte der Kriegsminister: Die Bewilligung der Heereskredite sei just so notwendig, als der Wunsch nach Frieden lebhaft sei. Sicherlich seien die der Be- völkerung

über die Balkanangelegknheiten, ist heute nur zu sagen, daß nähere Einzelheiten abgewartet werden müssen, ehe die Stellung Deutschlands zu einem solchen Vorschlag erörtert werden kann. Den augenblicklichen Gang der Ereignisse würde er schwerlich noch auf halten können. Wien, 16. Oktober. Zu der französischen Anregung betreffend eine Konferenz kann mitgeteilt werden, daß der französische Botschafter Dumaine den Vorschlag seiner Regierung zweimal in Besprechungen mit dem Grafen Verchtold zur Sprache brachte. Ein offizieller Schritt

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Page 2 of 14
Date: 22.03.1895
Physical description: 14
der Garnison und einigen Journalen angegeben. Sagasta soll entschlossen sein, die Regierung nicht wieder zu übernehmen. Weichsrath. Wien, 15. März. Die Verhandlung über das neue Erwerbsteuergesetz schreitet im Abge ordnetenhause vorwärts Es wurden bisher wohl nur einige Paragraphe desselben erledigt, aber diese betreffen sehr wichtige Bestimmun gen der neuen Erwerbsteuer. Die Abstimmung über die Paragraphe 1 und 11, welche von der Feststellung der Erwerbsteuer-Hauptsumme, owie von der gesetzlichen Fixirung

eines jähr« lichen Zuwachspercentes bis zum Jahre 1907 handeln, ergab das erwartete Resultat. Nach den überzeugenden, sachlich klaren Ausführun gen des Finanzministers Dr. v. Plener kann es keinem Zweifel unterliegen, daß das in der Borlage festgesetzte Zuwachspercent mit Rück» sicht auf die thatsächliche Entwicklung der In dustrie und des Gewerbes als ein sehr beschei« ^ denes anzusehen und daß seine gesetzliche Fixi rung gerade im Interesse des Schutzes der Steuerträger geboten ist. Wien, 17. März

seiner im Herbste gemachten Versprechungen eingelöst. Zu Weihnachten kamen die Alters- Zulagen für langjährige Dienstleistung in dem selben Gehaltsrange und jetzt die noch für das erste Quartal 1895 in Aussicht gestellte Sub- sistenz-Zulage. Für außerordentliche Unterstütz ungen find auch noch 950.000 Gulden flüssig gemacht. Der Finanzminister erklärte auch ge stern, daß die Regierung an einer umfassenden Gebaltsrrgulieiung festhalte. Wien, 20. März. Im Abgeordnetenhause wurde heute die Steuerreformdebatte

des acht-- zigsten Geburtstages des Fürsten Bismarck die ReichS- und Staatsgebäude Flaggenschmuck tragen.' Rom, 18. März. Die „Agenzia Stefani' meldet aus Massaua, General Baratieri erhielt neuerdings ein Schreiben des Ras Mangascha, worin derselbe seine Bitte wiederholt, mit Baratieri in Friedensun terhandlungen treten zu dürfen. Panama, 18. März. Die verbündeten Trup pen unter General MateuS vernichteten 3VVV kolum- bische Nebellen bei Soata. Wien, 19. März. Gegenüber der Nachricht

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Page 2 of 26
Date: 20.12.1895
Physical description: 26
nach Massaua ein. Wien, 17. Dezember. Laut einer Zuschrift des Statthalters Grafen Kielmannsegg an den Land marschall von Niederösterreich wurde der am 18. Feb ruar dieses Jahres vertagte und für den 28. ds. ein, berufene niederösterreichische Landtag auf Grund aller höchster Entschießung für geschlossen erklärt. — Die Schließung des niederösterreichischen Landtages ist nur formeller Natur, derselbe tritt am 28. ds. zu sammen. Eonstantinopel, 17. Dezember. Nach offi zieller türkischer Quelle

sich ihnen unterwerfen könne. Die „Daily News' schreiben, Elevelands Botschaft sei aggressiv und drohend, werde aber vermuthlich nicht ernsthaft sein. Es sei unwahr scheinlich, daß Lord Salisbury sich dem Vorschlage Elevelands füge. WeichsratH. Wien, 14. Dezember. Nach fünftägiger Dauer wurde gestern die Generaldebatte über das Budget zu Ende geführt. Die markanteste Rede war gestern jene des ehemaligen Han delsministers Grafen Wurmbrand, der in sei- nen weitgreifenden Ausführungen hinwies auf die ruhmvolle

kann aber namens der Re gierung erklären, daß, so oft er oder ein Mit glied des Cabinetes diesbezüglich von Sr. Maje stät befragt werde, sie sich stets für den Em pfang der Deputation oder die angesuchte Au dienz erklären, ganz speziell, wenn es sich um Beschwerden gegen die Regierung oder ein Mit glied derselben handelt. (Lebhafter Beifall.) Wien, 16. Dezember. Der Bndgetaus- schuß genehmigte das Budgetprovisorium bis Ende März 1896. — Die Regierung zog die Borlage, betreffend Errichtung von land

vollzog, wurde von der großen Mehrheit des Hauses stürmisch acclamiert. ^ Wien, 17. Dezember. Nach Mittheilung der eingelaufenen Petitionen geht das Haus zur Tagesordnung über. Der erste,Gegenstand derselben ist die Fortsetzung der Spezialdebatte über das Budget. Zur Verhandlung gelangt Kapitel VI. : Beitragsleistung zum Aufwands für die gemeinsamen Angelegenheiten. Hiezn sind zum Worte gemeldet Und zwar kontra: die Abgeordneten Dr. Lueger und Fürnkranz. Bei dieser Sitzung kam es wieder zu äußerst

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Page 2 of 18
Date: 16.07.1897
Physical description: 18
und Ordnung. Es wurde einstimmig eine Resolution beschlossen, welche sich gegen die Sprachenverordnungen wendet und deren Rücknahme zur Bedinguug jeder weiteren Verhandlung macht. Versammlung des verfassungs treuen Großgrundbesitzes. Aus Wien, 12. Juli wird berichtet: Die gestrige Versammlung des verfassungstreuen Großgrundbesitzes wird in dem nunmehr vor« liegenden parteioffiziellen Berichte als eine „ver stärkte Obmänner-Conferenz' des verfassungs treuen Großgrundbesitzes bezeichnet. Der ver

seine Dankbarkeit zum Ausdruck ge bracht für die Initiative, welche Rußland zur Be schleunigung der Friedensverhandlungen ergriff. Budapest, 12. Juli. Heute erfolgte die Abreise des Ministerpräsidenten Baron Banffy nach Wien, an geblich über Berufung des Kaisers. Man erhofft in hiesigen Kreisen eine baldige Lösung der kritischen Lage. Berlin, 12. Juli. Der Depesche des Kaisers von Oesterreich an den Sultan wird auch hier eine weit reichende Bedeutung beigemessen als kräftige Unter stützung

an den Tag gelegt wie Oesterreich-Ungarn. Wien, 13. Juli. (M i n i st e r ra th.) Heute Nachmittags fand in der Hofburg unter dem Vorsitze des Kaisers ein Ministerrath statt, an welchem der Minister des Aeußern Graf Goluchowski, der Mini ster-Präsident Graf Badeni, der ungarische Minister- Präsident Baron Banffy und sämmtliche hier weilen den österreichischen Minister theilnahmen. Madrid, 13. Juli. EinTelegramm auS New- york meldet: Die in der Provinz Havannah vor den Truppen flüchtenden cubanischen

Insurgenten brachte« eine Dynamitbombe zur Explosion, wodurch 43 Sol daten getödtet und 50 verwundet wurden. Breslau, 13. Juli. Der hiesige General-An zeiger' bringt eine Correspondenz aus Wien über die Vorgänge in Eger. in welcher unter Anderm berichtet wird: „Die bewaffnete Macht habe von den Behör den die strengste Weisung erhalten, sich bei etwaigen Demonstrationen der größten Zurückhaltung zu be fleißigen und von der blanken Waffe nur im äußer sten Nothfalle Gebrauch zu machen. (Telegr. der Reichs

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Page 2 of 23
Date: 25.09.1896
Physical description: 23
.) Ministerpräsident Baron Banffy beantwortet die Interpellation des Abge ordneten Gabriel Ugron, bezüglich der Reise des Kaisers von Rußland nach Wien und erklärt: In Beantwortung der Interpellation wünsche ich vor Allein zu constatiren, daß der Dreibund, wel cher seinen hervorragend friedlichen Cha rakter jederzeit belont hat, unverändert und mit derselben Festigkeit besteht (Leb hafter Beifall rechts), und daß gerade diese friedliche conservative Richtung des Bundes es den Alliirten ermöglicht, sich sowohl

und wurde von Ras Makonen festlich empfangen. Paris, 13. September. Der „Figaro' berichtet» daß 70.000 Mann am 9. Oktober in Chalons an der zu Ehren des russischen Kaisers veranstalteten Pa rade theilnehmen werden. Die Parade werde vor aussichtlich durch den Kriegsminister kommandirt werden. Wien, 19. September. Gestern wurde der un garische Minister-Präsident Baron Banffy vom Kai ser in besonderer Audienz empfangen. Es wird ver sichert, Banffy habe sich die Ermächtigung zur Auflö sung des Reichstages

erbeten, welche Anfangs Oktober erfolgen soll. Paris, 19. September. Dem „Mattn' zufolge würde der französische Botschafter in Wien, Loze, zu einem anderen Amte berufen und durch den bisheri gen General-Gouverneur in Algier, Cambor, auf seinem Posten ersetzt werden. Paris,-19. September. Staatsanwalt Boulogne erhielt einen mit Blut geschriebenen Drohbrief, falls Tynan nicht sofort entlassen würde. London, IS. September. Die Polizei trifft die allerstrengsten Vorsichtsmaßregeln anläßlich der be stimmt

am Dienstag erfolgenden Zarenankunft. Zwei aus Petersburg und New-Nork angekommene Nihili sten wurden von der Polizei ausfindig gemacht. Wien, 21. September. Abends hielt der christlich sociale Arbeiterverein in der Borstadt Magarethen eine öffentliche Volksversammlung ab, wobei es zu großen Demonstrationen der Socialdemokraten kam, welchen die Christlich-Socialen den Eintritt verwehr ten. Die Polizei zerstreute die Demonstranten, welche hierauf, 300 Mann stark, eine Versammlung im Freien abhielten

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Page 2 of 16
Date: 15.12.1893
Physical description: 16
-Register zu verbrennen und achtzehn Wächterhäuser der Zollsoldaten in Brand zu stecken. Erst als das Bataillon zurückkehrte, wurde die Ruhe wieder hergestellt. Auch aus den benach barten Gemeinden, besonders aus Giardinello, wer den Unruhen signalisirt. Paris, II. Dezember. Alle im Hotel Dieu über wachten Personen wurden wieder in Freiheit gesetzt. Die Polizei behielt nur Vaillant und fünf oder sechs andere Verdächtige in Gewahrsam. Wien, 12. Dezember. Nach Meldungen der Blät ter sprach

der Pa lastschwelle öffnen. London, 12. Dezember. Einer Meldung der Blätter zufolge beabsichtigt die Regierung den Bau von sechs bis sieben neuen Schlachtschiffen. Die Ko sten werden auf nahezu acht Millionen Pfund Ster ling geschätzt. Wien, 12. Dezember. Bezüglich des Eintrittes in das Haus sind heute verschärfte Kontrollmaßregeln getroffen: die Kartenausgabe ist beschränkt. Das Haus beginnt die Berathung der Ausnahmevsrfügung für Prag und Umgebung. Minoritätsberichterstatter Herold führt aus, die Verordnungen

seien gesetzlich unbegründet: die gewöhnlichen Gesetze hätten genügt. Wien, 13. Dezember. Die Nachricht, Finanzmi nister Dr. v. Plener habe für die Beamten der 9., 10. und 11. Rangklasse Theuerungsbeiträge von je 12<) Gulden jährlich ins Budget eingestellt, kann schon deshalb nicht richtig sein, weil dazu die Vor lage eines Gesetzes erforderlich wäre. So berechtigt eine solche Maßregel wäre, so gestatten sie leider die gegenwärtigen Budgetverhältnisse nicht. Die Ein stellung einer solchen Zulage

würde einen Mehrauf wand von sieben Millionen (und nicht von zwei, wie einzelne Zeitungen schreiben) erfordern, und diese Summe ist heute nicht verfügbar. Nach der Reform der Personal-Einkommensteuer wird sie aber verfüg bar sein und dann wird auch die allgemeine Gehalts- Regulierung der Staatsbediensteten durchgeführt werden. So berichtet man den M. N. N. aus Wien. Rom, 13. Dezember. Das Kammerpräsidium be rieth anläßlich des Pariser Kammer-Attentats über Vorsichtsmaßregeln für die Kammer. Ein Vorschlag

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Page 2 of 32
Date: 26.06.1896
Physical description: 32
Erzherzog Otto. Im „Vaterland' lesen wir: Erzherzog Otto wird, wie wir hören, in nicht ferner Zeit von Oedenburg nach Wien, und zwar in das Au. gartcnpalais übersiedeln. Dem Vernehmen nach hat nämlich der Kaiser mit Rückficht darauf, daß der Gesundheitszustand des Herrn Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich-Este noch einer längeren Schonung bedarf, zu bestimmen be« funden, daß Se. k. Hoheit der Erzherzog Otto zu jenen Geschäften herangezogen werde, welche bisher der verstorbene Herr

verbliebene Greise. Die Gewalt thätigkeiten dauern fort. Athen, 19. Juni. Das Amtsblatt veröffentlicht ein Dekret, durch welches der Regierung ein Credit von ZVO.oooFrancs zu Gunsten der kretenfifchen Flücht linge bewilligt wird. Wien, 23. Juni. Nach der „N Fr. Pr.' wird das Herrenhaus die Steuerreform erst im Herbst vor nehmen. Behufs Bornahme von Abänderungen sei erst wieder die Zurückleitung des Gesetzes an das Ab geordnetenhaus nöthig. — Die Ausgleichsverhand lungen sollen anfangs Juli

hier wieder aufgenommen werden. Zunächst soll das Zollbündnis berathen wer den, bezüglich dessen wenig Differenzen bestehen. Wien, 23. Juni. Die „Wiener Zeitung' publi« eiert ein kaiserliches Patent, mittels welchem der nie derösterreichische Landtag auf den 1. Juli einberufen wird. W i en, nach einer Meldung der „Presse' wird da? Abgeordnetenhaus ^egen Mitte September seine Thä tigkeit wieder aufnehmen. Wien, 24. Juni. Die „Wiener Zeitung* meldet: Se. Majestät der Kaiser ernannte den mit Titel und Charakter

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Page 2 of 12
Date: 08.11.1895
Physical description: 12
zu. Türkei. Eine fieberhaste Erregung, die Schlimmes verkündet, schüttelt wieder einmal die großen europäischen Börsen. Wenn auch die allgemeine Anschauung da hin geht, daß die in Wien, Paris, Berlin ulld Konstantinopel eingetretene Deronte ein künstliches Produkt der finanziellen Wettermacher ist, bestimmt, wieder ein mal einen Fischzug im Großen ins Tro ckene zu bringen, so laufen doch auch Symptome mit, die sehr ernst stimmen müssen. Am tollsten geht es jetzt im Börsenviertel von Konstantinopel

Cleveland eilt Handschreiben des Kaisers von Japan, in welchem derselbe den Vereinigten Staaten den Dank für die guten Dienste beim Zustandebringen des Friedens zwi schen Japan und China ausspr-cht. Wien, 2. November. Die „Politische Correspon- denz' meldet, die Pforte beabsichtige, eine dauernde Ver stärkung der Garnisonen Macedomens succesive durch zuführen. Zu diesem Behufe hat die Kriegsverwalt ung den Bau von acht Kasernen znr Aufnahme von 10—12 Bataillonen angeordnet. Paris, 3. November

: Infolge von Berichten über wiederholte Unruhen in verschiedenen Theilen des Reiches begaben sich die Botschafter der Großmächte einzeln zur Pforte und ersuchten dringend um unver zügliche Maßnahmen zur Wiederherstellung der Ord nung und erklärten, die Mächte würden sich andern falls über die zu ergreifenden Maßnahmen einigen. Die Botschafter werden den Minister des Aeußern auf fordern, die Maßnahmen der Türkei denselben bekannt zugeben. WeicHsrakH. Wien, 31. Oktober. Das Abgeordneten haus nahm

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Page 2 of 12
Date: 03.11.1922
Physical description: 12
. Die Völkerbundelegierten haben sich bereits in Wien häuslich niedergelassen. Bundesprä sident Kainifch hat sie empfangen und hat ihnen gesagt, daß der Friedensvertrag allein an Oesterreichs Elend schuld sei. Die Deut schen find nicht der Sündenbock der Monar chie. als welcher sie hingestellt werden. Die Völkerbunddelegierken gehen äußerst schonungs voll vor und erklären, die Rettung Oesterreichs sei eine Prestigefrage des Völkerbundes. Die Sozialdemokraten bekämpfen leidenschaftlich den Genfervertrag

. Die Internationalen ent puppen sich als Alldeutsche und ziehen heftig gegen die Großdeutschen los. die die Republik mit verschachert haben. Morgen werden die Massen aufgeboten, um ihren Unwillen nach außen zu dokumentieren. Es ist den Führern nämlich im Innern recht ungemütlich zu Mute, das gefürchtete rote Gebäude wird schon morsch, es bröckelt das Mauerwerk ab. In Wien gibt es zwei Männer, die mehr Macht haben als der Sandels- und Eisenbahnminister, es sind ein Postler und ein Eisenbahner, Zelenka und Tomschik

Leute brachten Wohlplakate in die Amtsräume der Telephonzentrale. Die Zentralleitung ließ die Plakate entfernen, darob Wut im Lager Zelenkas, die sich für ganz Wien kundtat, indem das Telephon für eine Stunde ausge schaltet wurde. Trotz dieser Wut sind die Wahlen für Zelenka schlecht ausgefallen. Es gab 534 nichtsozialdemokratische gegen 309 sozialdemokratische Stimmen. Der Stern Ze lenkas ist im Untergange, ein Nebenregent ist zu Falle gekommen, allein mächtiger als die Gesamtregierung

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Page 2 of 18
Date: 10.12.1897
Physical description: 18
fl. und an Einnahmen 498^16.291 ^ Gulden, erreicht somit einen Ueberschuß von 75.721 fl., gegen einen solchen von 62.635 fl. im Borjahre, also ein Plus von 13.086 Gulden. Rom, 6. Dezember. Die „Agenzia Stefani' ver öffentlicht die nachstehende Note: Zufolge der Abstimm ung der Kammer in der Sitzung am letzten Freitag über den Gesetzentwurf, betreffend das Avancement in der Armee, gab daS Ministerium mit Rücksicht auf die Situation heute morgens dem Könige seine Demission. . Wien, 6. Dezember. Der ruff. Großfürst

ein, welcher dasselbe in gleicher Weiser beantwortete. Wien, 6. Dezember. Aus Kolin werden Aus schreitungen gemeldet. Nach einer czechischen Agita tionsversammlung wurden dort den jüdischen Ein», wohnern die Fenster eingeschlagen und sonstiger Un fug verübt. u ^ .-> Berlin, 6. Dezember. Bei dem gestrigen Em pfange des Reichstagspräsidiums durch den Kaiser Wilhelm kam dieser auch auf die Lage in Oesterreich zu sprechen. Er kritisirte insbesondere die jüngsten Parlamentsscandale und äußerte, er hoffe, daß solche Scenen

. , K o n st a n t i n o p e l, 6. Dezember. Der defini tive Friedensvertrag zwischen Türkei und Griechen- - land ist endlich glücklich unterzeich«et ' Wien, 7. Dezember. Der heutige Ministerrath .. konstatirte die vorläufige Erfolglosigkeit der Verhand lungen und beschloß, den Reichsrath im laufenden Jahre nicht mehr einzuberufen und das Ausgleichs provisorium, das Reknttenkontingent und das Bud- ' getprovisorium durch Nothverordnung zu erledigen. . Die Deutsche Linke will übermorgen ein Manifest an das deutsche Volk erlassen

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