nur mit l '/z kr. CM. berechnet 14 Samstag, den T4. April. 1853. Was gibt« Neues im Inlaiid l Innsbruck. Aus bester Quelle können wir mittheilen, daß unser Hr. Landesstatthalrer Graf v. Bissingen zur Berathung der künftigen Organisation von Tirol nach Wien berufen worden ist. Da wir von ähnlichen Einladungen anderer. Herren Statt halter bis heute in öffentlichen Blättern nichts angezeigt finden, so geben wir uns der Hoffnung hin, daß die besonderen Verhält nisse Tirols wirklich auch in besonders günstige Erwägung gezo gen
und doch keines so hoch herzig und freigebig gegenüber dem leidenden Bruder! . Aus der ganzen Umgegend kommen die traurigsten Berichte über den Stand der Wintersaat. Selbe ist fast durchgehends während des Winters zu Grunde gegangen, so daff fast alle Fel- der nzu umgeackert und besäet werden müssen. .* Das in Vorarlberg siationirte 3 Bataillon des Infan terie-Regiments Dom Miguel kommt nach JunSbruck in Garnison. Wien. Der Hr. Statthalter von Kärnthen, Graf Cho- rinsky, ist nach Wien berufen worden
, um an den Berathungen ivegen der Verwaltung dieses Herzogtums beizuwohnen. * Dem »S. Z.' wird aus Wien berichtet, Se. Maj. der Kaiser habe, um den Romanen, die in den unglücklichen Ereig nissen des JahreS 1849 durch Verheerungen und Feuer vieler ih rer Kirchen und öffentlichen Anstalten beraubt wurden, die Mög lichkeit zur Wiederaufbauung zu liefern, die Summe von 60,000 fl. aus dem Staatsschatze angewiesen; ebenso zUr Vertheilung un ter die romanischen Heerführer, welche sich durch besondere Tapfer keit
der Ansicht sein, das sich die Taucheranstalten be hufs der Wiedererlangung einiger Schiffstheile der Kosten nicht verlohnen würden und dann sei eS noch fraglich, ob man über haupt etwas finden würde. Von der englischen Brigg, die vor 4 Jahren ganz nahe am Lido unterging, ist anch nicht daS Ge ringste zu Tage gefördert worden. Wien. Durch den neuen ZoMrif begünstigt, sind bedeu tende Sendungen neapolitanischer Weine auf dem Wege nach Wien. Linz. Der Herr Statthalter wurde zur Mitwirkurg
bei den Organisirungs-Arbeiten für das Erzherzogthum Oesterreich ob der Enns nach Wien berufen, und ist am 14. April dahin abgereist. Ein schlesisches Blatt will wissen, daß die Gebrüder Haase in Prag ein Geheimniß erfunden haben, wodurch M unmöglich wird, das Papier und den Druck von Banknoten nachzuma chen, und daß sie auf Staatskosten, in Wran unwei: von Prag, eine großartige Banknoten-Papierfabrlk und Druckerei erbauen. Trieft. Laut einer Korrespondenz der .Triester Zeitung' aus Kairo