, alleS keimt, als wäre eS April und nicht Dezember. Die Wärme an der Sonne ist so groß, daß man den Schatten aufsuchen muß, um nicht zu schwitzen. Der Schnee bedeckt kaum die höchsten Gipfel und von Reif ist nicht? zu sehen. — Auch im Kanton Zug herrscht, sogar am Aegerisee eine so milde Temperatur, daß die Wiesen im schönsten Grün prangen und man davon spricht, die Kühe auSzulassen. Soeben einen Strauß Rosen vom Strauch geschnitten. Es scheint, als wolle dieser Winter die Strenge wieder verbessern, womit
er letztes Jahr so früh aufgetreten ist. Loealcs. — Bruneck. Zur Gründung eineS FondeS für ver- wundete oder kranke Krieger gibt der hiesige Veteranenver ein am 6. Februar im Gasthause zur goldenen Sonne einen GlückStopf. Um nun für diesen edlen humanen Zweck auch ein günstiges Resultat zu erzielen, ergeht an hiesige und auswärtige Menschenfreunde die Bitte, mit GlückStopffpenden beitragen zu wollen, welche in Gebrauchsgegenständen aller Art oder in Geld bestehen können, in welch letzterem Falle
der Verein den Ankauf besorgt. Ueberzeugt, daß in Bruneck, wenn eS galt, daS Unglück zu mildern, noch nie vergebens an die Mildthätigkeit appelirt wurde, wird auch in diesem Falle auf größere Theilnahme gehofft, und gebeten, beliebige Spenden entweder ick Laden der I. G. Mahl'schen Buch- druckerei, oder Tschurtschenthale?, bei Herrn G. Krapf oder im Vereinslokale, Gasthaus zur Sonne abzugeben. Wir werden über den Verlauf dieses Arrangements nächstens weiter berichten. — Bruneck. DaS Theaier-Repertoire