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Pustertaler Bote
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Page 1 of 12
Date: 28.10.1921
Physical description: 12
(»r<u»ecker ZeitMg PMtisches Lokal- MÄ GZstzwzblM. — ^70. Jahrgang.) Der „Uustcvtaler Sate' evschsint wochentüch jedeu FreLwi?. — Die Ansgabe erfolgt jedesmal am Uorabsttd. Die'fovtlaufsttdo Azmahme des Si-Mss gilt als Aks»»ement»Vsrpfi,-chti?ng. ssg8! WW-ülZppsW Nr. 43 Brnnelk, Frsitag, den 28. Ottober 1921 König Kml M?r!N WM. In einer Wählerversammluug in Fünfkirchen vergangene Woche, kam Ministerpräsident Graf Bethlen unter anderen auch auf die Königs frage zu sprechen. Er kündigte

an, daß diese Angelegenheit in nächster Zeit ins Reine ge bracht werden würde. da die ungarische Nation dringend die Zurückberufung ihres legitimen Königs fordere. Es geht nicht an. daß Ungarn solange ohne König bleiben. — König Karl ist mit Gemahlin Zita am Freitag nachmittag im Flugzug in Oedenburg eingetroffen, nach dem er vorübergehend am Donnerstag Kerlen- stein verlassen hatte. Oedenburg ist die in letzter Zeit viel genannte Stadt in West- ungarn, die nach dem Übereinkommen von Venedig bei Ungarn verbleiben

soll; sie liegt ganz nahe der österrsichlschen Grenze. Dort befanden sich irreguläre ungarische Truppen- verbände, von deren Führern es hieß. daß sie die monarchistische Restauration, die Wieder erhebung König Karls aus den Thron betreiben. Sofort nach der AnKunst Karls in Oedenburg haben sich alle Behörden zu seiner Verfügung gestellt und ihn als König anerkannt. Am Mittwoch den 19. ds. kamen der Ex könig und Zita nach Genf, und mieteten ein Flugzeug für einen Flug nach München. Dieses Flugzeug wurde

von einem ungarischen Piloten geführt, tter einfach statt in München zu landen, längs der Donau nach Ungarn weiterflog. Das Flugzeug landete in der Nähe von Oeden burg beim Gute des Grasen Sigray. Von dort fuhr der Exkönig in einem Auto nach Oedenburg. wo er im Bischofspalais abstieg. Gleich nach der Ankunft tagte ein Kronrat. an dem Rakovsky dann zum Ministerpräsi denten d'er Regierung ernannt wurde. — Seit Lt. gibt es in Ungarn zwei Regierungen. Die Regierung König Karls und die Regierung des Reichsverwesers

Korthy. Weiter gibt es auch zwei Armeen: die Armee des Königs, der sich alle westungarischen Truppen ange schlossen haben und die Armee des Reichsver wesers. die hauptsächlich aus Budapestern be fleht. Am 22. vormittags hat König Karl den Vormarsch nach Budapest angetreten. 3m Laufe des 23. vormittags kam es zu einem Gefecht bei Buda Oers zwischen des Königs und Reichsverwesers Truppen. In diesem Ge fecht wurden die Königstruppen zurückgeworfen. Laut Nachrichten der »Chicago Tribüne

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 26
Date: 25.12.1908
Physical description: 26
III. von Hessen, Mathilde, war eine Tochter des Königs Ludwig I. von Bayern. So lange die Großherzogin lebte kam König Ludwig, besonders wenn er im nahen Aschaffenburg residierte, öfters nach Darmstadt oder auch ins fogenante Fürstenlager bei Auerbach, einem reizend gelegenen Städchen an der Bergstraße, um seine Tochter und deren Gemahl zu be suchen. Der König war dann meistenteils sehr heiter und vergnügt und wußte sich in seiner lebhaften Weise gut zu unterhalten. Gelegent lich emer

Familientafel erzählte er ein kleines Abendteuer, das ihm in München mit einer Schildwache begegnet war. Der König ging nämlich im englischen Garten spazieren und traf weit draußen an einer einsamen Stelle auf eine Schildwache, welche, als sie jemanden kommen sah, gar schleunigst' etwas in den Waffenrock schob. Auch blickte der Soldat mißtrauisch auf den ^Spaziergänger. Da dieser aber in Zivilkleidern war, entwölkte sich die Stirn des biederen Kriegers bald wieder und er sagte gemütlich zu dem Unbekannten

und proklamierte die Unabhängigkeit Bulgariens. Unmittelbar darauf teilte auch Oesterreich- Ungarn der Pforte und den Kabinetten der Großmächte mit, daß es beschlossen habe, Bosnien und die Herzegowina, die zufolge des Berliner- „No, Sie hob'n mich aber schön derschreckt!' „So', sprach der König im Münchener Dialekt, „hoben's den vielleicht a bös's Gewissen!' „No, bös grad net,' antwortete der Soldat; „aber schaun' s', i bin erst ganz kurz hier, in Minka, un kenn no niemand. Und der König tut manchmal do 'raus

spazieren. No hob' i grad was 'gessen, dös darf der Soldat auf der Wacht net, un do hob' i's glei' unter die Jacken g'schob'n. Aber jetzt eß' i glei weiter, denn 's is was Gut's und 's wird jo net wieder Aner komme, was manen s'!' . „Ich glaab net:' antwortete der König. „No, sagen s' aber a mol, wos hob'n s' denn Gut's z'essen?' „Wissen's wos, rot'n s' a mol,' antwortete die Schildwache. „No,' meinte der König, „vielleicht hob'n s an Schweinsbrot'n?' > „Jo, Schweinsbrot'n! „dös is wos Guts

,' aber so hoch steig i net; abi!' „Hob'n s' vielleicht an Kalbsbrot'n?' fragte der König weiter, den die Treuherzigkeit des Soldaten höchlich belustigte „Is aa wos Gut's; aber abi, sog' i, rot'ns' weiter!' „Vielleicht an Schinken?' „Schinken laß' i mir schon g'fall'n, aber heut net; abi!' Vertrages sich unter zeitweiser Okkupation und Verwaltung Oesterreich-Ungarns befinden, seinem Ländergebiete einzuverleiben. Diese beiden wichtigen Ereignisse, durch welche Rechte verletzt und Beziehungen geschädigt wurden

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 12
Date: 24.05.1889
Physical description: 12
würde, vorhanden. — Am 18. ds. war'der deutsche Reichstag der Schauplatz einer ärgerlichen Scene. Fürst Bismarck wetterte wieder einmal auf die Sozial demokraten, Freisinnigen u. s. w. los, wofür ihm sein alter Hauptgegner Eugen Nichter ein „Pfui!' entgegenschleuderte, was vom Kanzler nicht allzusanft erwidert wurde. Letzterer verließ demonstrativ den Saal. . Italien. Das nächste geheime Consistorium hat der Papst aus den 24., das öffentliche auf den 27. ds. anberaumt. — Der König, der Kronprinz und Minister

präsident Crispi sind mit großem Gefolge am 19. ds. nach Berlin abgereist, wo sie am Dienstag eintrafen. — Vom 20. ds. wird aus Göschenen in der Schweiz gemeldet, daß die Vorgenannten vom Bundcspräsidenten im Namen des Schweizer Volkes begrüßt wurden. Der König dankte und toastirte bei der Tafel auf das Wohl der Eidgenossenschaft und fernere gute Nachbarschaft. England. Das Unterhaus verwarf mit 201 gegen 116 Stimmen Labouchere's Antrag auf Abschaffung des Oberhauses. Rntzland. Während der Theilnahme

der kaiserlichen Familie am Begräbnisse des Ministers Tolstoy wurden um fassende Borsichtsmaßregeln getroffen. In der That kam man einem weitverzweigten Attentatsplane auf die Spur, faisirte Bomben und nihilistische Schriften und nahm zahlreiche Verhaftungen, besonders von Offizieren vor. — Der Kaiser ernannte seinen Sohn^Thronfolger zum Mit gliede des Reichsrathes und den Staatssekretär Darnowo zum Minister des Innern. Telegraphische Nachrichten. Berlin, 18. Mai. Die Vorbereitungen zum Empfange König

«der zweiten Augusthälfte hier erwartet wird. / Pest, 18. Mai. Die Abgeordneten beschlossen in die Vn- Handlung des Jnitiativ-Gesetzantrages Jranyis, betreffend Religion, freiheit, welchen derselbe heute motivirte,^nicht einzugehen Zisu hatte erklärt, er war und bleibe Anhänger der Rechtsgleichheit, Ter Antrag umfasse viele Fragen, deren Lösung im Interesse des Vater, landes zweckmäßig sei. aber nur von der Regierung ausgehen kSv-ie. Berlin, 20. Mai. Die Umwandlung der Straße, welche König Humbert pässirt

/ in eine einzige große Feststraße ist vollendet und bietet einen prächtigen Anblick. ^ Die „Nordd. Mg. Ztg.' bringt einen, herzlichen Begrüßungsartikel und sagt: Teulich- land steht treu zu dem verbündeten Italien, mit dem es einig iz der Pflege der Friedensbestrebungen und aller Güter sei, welche zur Förderung Und Befestigung der geistigen und materiellen Bohlfahrt der Völker unentbehrlich ist. . Göschenen, 2V. Mai. König Humbert ist um 12 Uhr mij- tags hier eingetroffen. Bei der Tafel begrüßte

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 8
Date: 16.07.1926
Physical description: 8
, mit Fanfarenbläsern. Im Galawagen folgte S. M. der König, dann kamen die Automobile mit den Feldmarschällen, hohen Beamten, Minister» etc. Es war alles bei herrlicher Witterung ein sehr ergreifendes Bild. Im Rathaus entbot der Prä- fekturskommissär an Se, M. den Willkommensgruß und hielt eine längere Rede, der wir die wichtig- entnehmen : . ... „Majestät! Der Tag, den Ihr mit einer wahrhaft königlichen Handlung eröffnet, kann in der Tat ein Feiertag des Baterlandes genannt werden, Heute wird in feierlichem Ritus

um sein Banner schart, und ich begrüße in Ihnen den sieg reichen König des neuen Italien!' Darauf erfolgte die Vorstellung der Autoritäten. Mit fortwährendem Beifall und Hochrufen, wurde der König auf den Balkon des Rathauses gerufen. Die versammelte Menge auf dem Platze jubelte ihrem Könige zu. Sodann fand die Eröffnung des Nationalkon gresses der Kriegsinvaliden auf dem festlich ge schmückten Viktor-Emanuel-Platz statt. Der König mit den Würdenträgern nahm auf der reichge schmückten Tribüne Platz und Herr

Präfekturs- kommissär ergriff das Wort und sagte, daß sich auf diesem Platze, der seit wenigen Monaten den Namen Viktor-Emanuel-Platz führt, die ersten Be hörden des Reiches, die Vertreter des siegreichen Heeres und die Invaliden mit ihrem Präsidenten On. Del Croix zu einer ernsten Feier versammelt haben. Die Brennergrenze ist unser. Hier in diesem Gebiet, o Majestät ist jeder Soldat für den König und das Vaterland, und wir schwören es Ihnen und angesichts der ganzen Welt, daß die Grenze

. Nach der Eröffnungszeremonie begab sich S. M. der König mit dem Gefolge nach dem Talferpark, wo die^ Grundsteinlegung zum Siegesdenkmale erfolgte. Die Zeremonie der Grundsteinlegung nahm ihren Anfang mit der Verlesung des Sieges- bullettins, die von General Fera durchgeführt wurde. Hierauf hielt S. E. Minister Fedele folgende An sprache. welcher wir die Hauptpunkte entnehmen: Majestät! Die erhabene Gegenwart Eurer Majestät verleiht diesem Ritus eine ganz besondere Bedeutung. In diesem Augenblick sind um Eure Majestät

sind, Italiens, das nach zwei Jahrtau senden wieder seinen ruhmvollen Weg wandelt. Es ist keine Drohung, sondern nur die Bekräftigung des Willens deS italienischen Volkes, das in Frieden mit seinen Nach barn sich innerhalb der eroberten unverletzlichen Grenzen um Eure Majestät schart, um seine hohe, römische Mission des Rechtes und der Kultur zu erfüllen. — Se. Ma jestät der König unterschrieb sodann die Pergament urkunde, welche auch die Marschälle Cadorua, Ba- doglio, ferner S. E. Fedele, Del Croix

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 4
Date: 22.02.1861
Physical description: 4
die Fe stungswerke und nach Abreise deö Königs und der königlichen Familie die Start. Die Garnison bleibt kriegSgefangen bis zur Uebergabe der Festungen Messina und Cividella del Tronto''! „Neapel, 1^. F.? uar. Die französische Korvette „Monetta' ist nach Gaeta, um ten König mit Familie einzuschiffen.' Ist schon ver Fallvon Gaeta an sich von der ernstesten Bedeutung für Europa und der Geschicke der Monarchie, so wird derselbe dadurch noch bedeutungsschwerer, daß. wie auS der ersten De pesche ersichtlich

, in die Kapitulationsbedingungen auch die Ueber gabe der beiden andern festen Punkte, welche König Kranz noch be>aß, gleichfalls mit eingeschlossen worden ist, man ibm also alle ihm noch gebliebenen Halipunkte abzudrängen gewußt hat. Um so mehr darf man auf die Gesammtheit der Üebergabsbe- vingungen gespannt sein, da gerade im jetzigen Moment die AuS> sichten für die Sache des Königs sich im übrigen Königreich fast mit jedem Tage günstiger stellten. Nachdem aber das Bollwerk Gaeta gefallen, wird d-.r raubkönigliche Sturm gegen Rom

nicht! lange mehr ausbleiben. — AuS Terracina wird über die Ucbergabe von Gaeta geschrieben: Seitdem das Verlangen, zu capitnliren, gestellt wurde, bis zur wirklichen Unterzeichnung, h.iben die Piemontesen noch 50,000 Geschosse geschleudert. Die Piemontesen besetzten am 14. um 8 Uhr Morgens die Hälfte der Stadt. Zur selben Stunde hat sich der König mit seiner Familie und dem Hofe auf der französischen Korvette Mouette eingeschifft. Der König pafsirte vor den neapolitanischen Trup» pen vorbei

, welche unter Waffen standen. Die Soldaten prä- sentirlen daS Gewehr und weinten. Die Menge, welche dem Kön ge daS Geleite gab, weinte ebenfalls. Der König war blaß vor Bewegung. An Bord Mouette wurden ihm königliche Eh ren erwiesen. Als daS Schiff abfuhr, salutirten die Batterien deS FortS durch 21 Schüsse, die Fahnen wurden auf den Wäl len dreimal gesenkt, unv vie Garnison rief angesichts der Pie montesen, welche bereits die Stadt besetzten, hundertmal: „Es lebe der König!' Der König sammt Familie schifft

eröffnet wurde. Nach diesem unerwarteten Ereig nisse ließ Cialvini das Bombardement verdoppeln unv Persano beorderte die Fregatten „König-Ehrenmann' und „Garibaldi'', erstere von Westen unv letztere von Osten die Stavt während der Nacht zu beschießen.' Ein neapolitanischer Korrespondent fügt jedoch zu bevorstehenden Angaben die bedeutsame Bemer kung hinzu: „Die Erplosion wurde nicht durch eine piemonte- sische Bombe verursacht, wie das offizielle Organ behauptet, son dern die Miene ward von unbekannter

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 6
Date: 28.01.1916
Physical description: 6
eigene Stellung. Wenn wir daher jetzt aus die anderthalb Jahre Krieg zurückblicken, tun wir es mit dem erhebenden Bewußtsein, daß alle unsere Opfer, die wir brachten, auch von vollem Lohne gekrönt sein werden. Der König hat 's gesagt. Die Entente hat ihr Spiel in Griechenland verloren. Der König selbst hat eS gesagt. „Am Beginne des Krieges waren 80 Prozent der Griechen dem Bierverband günstig, heute werden nicht 20 Prozent die Hand rühren, um den Alliierten zu helfen.' Und wer dem grie chischen Volk

es wesentlich erleichtert hat, die wirklichen Machtverhältnisse zu überblicken und dementsprechend seine Haltung einzurichten, das ist König Konstantin gew.sen, jener Mann, dem in der Geschichte dieses Weltkrieges eine so hochbedeutsame Rolle zugefallen ist und zu einer der markantesten Figuren sich entwickelt hat. König Konstantin von Griechenland war die historische Rolle vorbehalten, als Ankläger gegen die Methoden der britischen Politik aufzutreten; ihm war es auch beschieden, die ganze Ohn macht

der Politik des Vierverbbandes zu brand marken. Er gab zunächst seiner tiefen Empö rung über die unerhörte Anmaßung und die jüngsten Akte der Alliierten gegenüber Griechen land Ausdruck. Er nannte es die reinste Heuchelei, wenn England und Frankreich von der Verletz« ung der Neutralität Belgiens und Luxenburgs reden, nach dem was sie ih« taten und noch tun. Bewunderungswürdig ist aber die rücksichts lose Kühnheit, mit der König Konstantin das Fazit aus diesen Voraussitzungen zieht, und die Logik

, weil ihre Berechnungen fehl geschlagen sind, suchen sie Griechenland das Ergebnis ihrer eigenen Dummheit aufzubürden ' Diese Worte König Konstantins von Griechen land werden wohl in keinem künftigen GefchichtS- werk unzitiert bleiben und sie werden ihm bei der Nachwelt die gleiche Bewunderung für den Scharfblick und für den moralischen Mut sichern, die ihm die Gegenwart zollt. Und die prak tische Bedeutung, die ihnen als Prolog zu der Kammereröfjnung zukommt, ist unverkennbar. Iie We BriR M dem Um. Die Rauchfahnen

. Aber innerhalb der ehernen Mauer rollen die Zöge vou Villi bis Mittau und Brest-Litowsk, von Hamburg—Berlin— Wien—Sophia—Konstantinopel—Bagdad. Mit festem Druck reichen die vier BnndeS- genossen einander die Hand. Schon vor Wochen hat unsere Monarchie durch den durchlauch tigsten Erzherzog Friedrich, der ans der Donau mit König Ferdinand zusammenkam, den Bal karen die Rechte geschüttelt. Am 18. d. M. kam nun Laiser Wilhelm in Nisch mit dem Zaren Ferdinand zusammen, um dies im Namen deS Deutschen Reiches

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 22
Date: 03.08.1900
Physical description: 22
und Verrohung M, daß ihnen edel und gut er- >l, was der übrigen Menschheit ^ den Grundsätzen der Moral und ' der Gipfelpunkt des Verbrechens mß. ' hat der Mordstahl der Ber lin in den letzten Jahren getroffen? das gütige, erhabene Herz 1 Majestät der Kaiserin Elisabeth 2 sür eine Veranlassung gegeben, ' von dem Eisen durchbohrt wurde, ^ ruchlose Faust eines Anarchisten Und der Präsident der fran- '/I Republik Carnot und der ^ Ministerpräsident Canovas del ^ und nun König Humbert, dem Radikalen seine Hingabe

) und für die Fassung energischer Beschlüsse nicht der Strafe für die be gangenen Unthaten, sondern des Schutzes der ganzen Menschheit gegen eine Ver brecherwelt, welche vor ihr greuliches Gesicht auch noch die Maske der Tugend halten will. König Hümbert ermordet. Eine furchtbare Kunde kommt aus Italien. Einer der Auswürflinge der Menschheit, welche durch ihre hirnverbrannten Ideen voll tiefster Verworfenheit verleitet glauben, daß 'ihr.Moid- stahl die gesellschaftliche Ordnung .umstürzen kann, hat König Humbert

von Italien, wahrend dieser vertrauensvoll inmitten seiner Unterthanen weilte, tödtlich getroffen. Montag früh 7 Uhr 35 M. ging uns folgendes Telegramm zu, welches wir in einer Extra-Ausgabe bereits um 9 Uhr früh unseren Lesern mittheilen konnten: „Monza, 30. Juli. Auf König Humbert, welcher um zehn Uhr der Preisvertheilung beim Schauturnen beiwohnte, wurden, als er mit seinem ersten Adjutanten den Wagen bestieg, drei Revolverschüsse abgefeuert; der König wurde ins Herz getroffen und starb nach weni gen

Augenblicken. Der Mörder wurde verhaft tet und heißt Angelo Bresfi äuS Prato in Toscana. Kom» 30. Juli. Saracco berief einen Ministerrath ein und reiste unverzüglich nach Monza ab. Das Prinzenpaar von Neapel befindet sich auf einer Orientreist.' Der KönigSmord geschah um 10 Uhr 45 Minuten abends. Der König starb um 11 Uhr 16 Minuten. Das Attentat erfolgte bei der Tribüne. Der Mörder war nahe an den Wagen herangesprungen und schoß, als der Wagen sich in Bewegung setzte, aus ünmittel». barer Nähe. Der König

, welcher tödtlich ge-^ troffen war, neigte sich gegen die linke Wagens seite, der Wagen setzte in Galopp die Fahrt nach der^' königlichen Villa fort, wo gleich ein Priester^ gehott wurde. Der König hatte in der Brust drei Wunden, wovon eine in der Herzgegend» tödtlich. Als König Humbert verwundet war, sagte' er: ..Es ist nichts.' In drei Minuten durch- ' lief der Wagen den Weg zwischen dem Turu-< platz und der Villa reale. Beim Transport ' in die Villa reale lebte der König noch. Er wurde sofort ins Bett

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 20
Date: 08.05.1903
Physical description: 20
mit Rücksicht auf den Lx lex Zu stand im ganzen Lande zu Mieren. Die bezüg liche Verordnung ist vom 28. April datiert. Die Finanzdirektoren haben bereits in diesem Sinne Verfügungen getroffen. Kusland. Monarchen Kesuche. Am 1. Mai ist König Eduard in Paris ein- Hl-troffen und am Bahnhofe vom Präsidenten Loubet und einer großen Menschenmenge begrüßt Worden. — Am 2. Mai nachmittag traf Kaiser Wilhelm in Rom ein und wurde am Bahnhofe Von König Viktor Emanuel empfangen. Der Kaiser entstieg, gefolgt

vom Kronprinzen Wil helm und dem Prinzen Eitel Friedrich, den Zug. Die beiden Herrscher umarmten einander dreimal herzlich, sodann begrüßte der Kaiser die italienischen Prinzen, während der König die deutschen Prinzen willkommen hieß. Nach Ab schreitung der Ehrenkompagnie begaben sich beide Monarchen in den Hoswartesalon, wo die Vor stellung der beiderseitigen Suiten stattfand. So dann fuhren die beiden Herrscher, die Prinzen Tmd die Suiten unter den ununterbrochenen Ovationen der Bevölkerung

nach dem Quirinal. - Am 3. hat in Rom zu Ehren der An wesenheit des deutschen Kaisers ein Galadiner stattgefunden, bei welchem Toaste von außer ordentlicher Herzlichkeit gewechselt wurden. Der König von Italien sagte, die heutige Zusammen kunft sei eine neuerliche Kräftigung des gemein- sammen Willens Deutschlands und Italiens, «Le ihre Bemühungen und ihre einträchtige Arbeit unter den Auspizien des gegenseitigen Bündnisses zugunsten des Friedens aufzuwenden. Der deutsche Kaiser erklärte, er sehe

in dem großartigen Empfange, der ihm in Rom zuteil geworden, eine Bestätigung dafür, daß das italienische Volk mit voller Sympathie das Bündnis zwischen den beiden Häusern und Na- tisnen schätzt und dessen unveränderten Fort? bestand wünscht. — Am Abend vorher sprachen in Paris König Eduard und Präsident Loubet ihre Befriedigung über die freundschaftlichen Beziehungen aus, die zwischen den beiden von ihnen repräsentierten Ländern bestehen. Der Präsident drückte den Wunsch aus, daß sich im gemei- samen

und im allgemeinen Interesse die Be ziehungen noch inniger'gestalten mögen, und der König, der einen ungemein herzlichen und ausgesucht liebenswürdigen Ton anschlug, beant wortete diesen Wunsch damit, daß er^ die engere Annäherung schon als vollzogen konstatierte. Gemeinsam ist dxn Trinksprüchen von Rom und Paris, daß da wie dort die Erhaltung des Friedens als oberstes Ziel bezeichnet wurde. — Am 3. Mai nachmittags statteten von der preußischen Gesandtschaft beim Vatikan aus der Deutsche Kaiser, der Kronprinz

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Page 2 of 4
Date: 04.10.1861
Physical description: 4
eine Proklamation deS Königs, welche verkündet, daS Hoflager werde am 12. Okt. nach Königsberg verlegt werden; in Gemeinschaft mit der Königin werde der König am 18. Okt. die feierliche Krönung in der dortigen Schloßkirche in Gegen» wart der Mitglieder beider Häuser des Landtages und der sonst entbotenen Zeugen vollziehen; am 20. Olt, werden Ihre Ma jestäten Königsberg verlassen und am 22. feierlichen Einzug, in Berlin halten. In Berlin sind sie nun wirklich daran. Deutschland un ter einen Hut zu bringen

, daß bei der preußischen Königskrönung auch der Kro nen raub einen Vertreter haben soll; sage da noch einer, daß in unserer Zeit nicht wunderliche Dinge passiren! Hübscher noch wäre ,es gewesen, wenn gleich Garibaldi zu solchem Vertreter auserkoren wäre. Am 19. v. M. gab der Held Viktor Emonuel in Florenz ein großartiges Mahl, zu welchem Personen aller Stände ein geladen waren. Um 4 Uhr Nachmittags begann eS und um 8 Uhr AbendS ging eS bereits so lustig zu, daß der König der Gesellschaft in ,,Hem?ärimln' oorsaß

. Um ! Uhr nach Mit ternacht wurte der König zu Bette gebracht. In Bologna sind am 29. Scpt. abermals „Zusammen^ roNungrn auseinander getrieben worden', und man hat Maß regeln treffen müssen, um am folgenden Tage eine größere Kundgebung zu verhindern. Neapel. Der Minister des Königs Franz II. hat auS Rom anf daS Rundschreiben Ricasoli's eine Entgegnung gerich tet, worin er nachweist, daß der neapolitanische Aufstand dte Befreiung deö Landes von der Fiemdherrschast, die Herstellung der Unabhängigkeit

Blätter als erdrückt bezeichneten, ist anf's neue und mächtiger als früher anSgcbrochen. In Kalabrien ist ein tüchtiger spanischer Gene- neral, Josef Borges mit Namen mit einer kleinen Schaar gelan det, und hat sich schnell mit vielen der kleinen Banden Freischaa- reu vereinigt. Bereits hat derselbe kühne Märsche vorwärts gemacht unv kleine Gefechte mit großem Vortheil gewonnen: erläßt im Namen König Franz II. Proklamationen unv leitet nun die Schaaren welche von allen Orten ihm zuziehen. Der Führer

daS ganze Volk für sich haben unv die piemontesische Blutwirthschaft in gerechter Weise ihre Ende glück lich erreichen. Frankreich. In Varis verkündigt der Moniteur'. daß der König von Preußen am 6. Oktober nach Eompiegne kommen werde, wo, wie „eS scheine', fast zur selben Zeit noch ein gewisser anderer königlicher Bcsuch erwartet werde (waS niemand anders sein soll als der — König von Dänemark'.). Unterdessen wird — offenbar als französische Sorte von Vor bereitung auf den preußischen Besuch

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Page 3 of 24
Date: 02.10.1896
Physical description: 24
Kaiserschiffe und den anderen Schiffen ein De jeuner statt. Bei der Rückfahrt, Landung und Fahrt zum Bahnhofe wiederholten sich die stür mischen Kundgebungen. Die Majestäten fuhren hierauf mittelst Separatzuges nach Herkulesbad. Weitere Züge mit Festtheilnehmern folgten. — Telegramme vom 23. September berichten aus Herkulesbad: Beim gestrigen Diner brachte Se. Majestät der Kaiser einen Toast auf den König von Rumänien und den serbischen Kö nig aus, dankte für deren Gegenwart und sprach

die Hoffnung aus, daß die Bande aufrichtiger Freundschaft, die ihn an sie knüpfen, immerdar in den freundnachbarlichen Beziehungen der drei Staaten treuen Ausdruck finden werden. Der König von Rumänien erwiderte mit einem Toaste, worin er für die Einladung, welcher er mit aufrichtiger Freude folgte, lebhastest dankte und den Wunsch aussprach, die Begeg nung möge dazu beitragen, die so glücklich her gestellten Bande der Freundschaft beider Staa ten noch enger zu knüpfen und die wirthschaft liche Entwicklung

der Handelsbeziehungen auf fester, dauernder Grundlage zu sichern. Der Toast des serbischen Königs besagt, die Bezie hungen Oesterreich-Ungarns und Serbiens seien stets freundschaftliche gewesen, es war stets sein Wunsch, diese Bande fortwährend zu befestigen, er hege die feste Hoffnung, die heutige Zusam menkunft werde hiezu beitragen. Er bittet den Kaiser, sowohl an seine tiefsten Gefühle der Freundschaft und Achtung, als auch an die sei nes Volkes glauben zu wollen. Ihre Majestäten Kaiser Franz Josef, König Carol

und König Alexander fuhren um 8 Uhr abends, von einer riesigen Volksmenge begeistert acclamiert, nach dem großartig illuminierten Bahnhofe. Der König von Rumänien reiste um 8 Uhr 30 Min. nach Krajova, der König von Serbien um 8 Uhr 45 Min. nach Belgrad ab. Der Kaiser reiste um 9 Uhr nach Bukarest. (Weitere Berichte siehe nachstehende Telegramme.) Telegraphische Nachrichte». Budapest, 25. Sept. Der internationale Friedens kongreß hielt heute seine Schlußsitzung ab. Bezüglich der Frage des internationalen

haben. (?) Budapest, 28. Sept. Wie der „Pester Lloyd' meldet, unterhielt sich Kaiser Franz Josef mit den Königen von Rumänien und Serbien sehr lebhaft auf dem Verdeck des Schiffes, nachdem die Kanalenge durchfahren war. Dann begab sich König Karl in die Kajüte, während Kaiser Franz Josef noch eine nahezu halbstündige Unterredung mit König Alexander hatte, zu der später auch der Ministerpräsident Baron Banffy hinzugezogen wurde. — Glückwünsche zu der Eröffnungsfeier sind eingegangen vom Deutschen Kaiser

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Page 5 of 14
Date: 27.01.1893
Physical description: 14
eines Kinderasyles in Caldonazzo eine Unterstützung von 100 fl.; der Gemeinde Hatting zur Erbauung eines Glockenthurmes 100 fl. * Die Vermahlung der Erzherzogin Margaretha Sophia. Wien, 23. Jänner. Zur Feier der Vermählung der Erzherzogin Margaretha Sophie mit dem Herzog Albrecht von Württemberg sind am 23. d. Vormittags König Wilhelm II. und Königin Charlotte von Württemberg aus Stuttgart in Wien ange kommen. Die Wiener Bevölkerung, die an al len Festlichkeiten des Kaiserhauses den innigsten Antheil nimmt

- ken eine solenne Ovation. Der König und die Königin von Württemberg, die zum ersten male und bei einem so weihevollen Anlaß in Wien erschienen, waren Gegenstand besonderer Sympathie-Kundgebungen. Die Häuser in der Mariahilferstraße waren mit Fahnen in den Farben des Reiches und der Stadt Wien Baierns, Belgiens und Württembergs reich und schön decorirt. * Unterm 24. Jänner meldet man aus Wien: Dem gestrigen abendlichen Hofkonzerte ni der Hofburg wohnten der Kaiser, der König und Königin

von Württemberg, das Braut paar, die Mitglieder des Kaiserhauses, die üb rigen fürstlichen Gäste und zahlreiche Würden träger bei. Der Kaiser führte die Königin von Württemberg, der König von Württemberg die Erzherzogin Maria Theresia; Erzherzog Karl Ludwig führte die Prinzessin Gisela von Bayern. Die musikalischen Vorträge wurden j durch das Hof-Orchester unter Leitung Hans Richter's durch den Kammersänger Schrötter, den Cellisten Hummer, den Kammervirtuosen Grünfeld und die Opernsängerin Förster aus geführt

. Bei dem Galadiner zu Ehren des Brautpaares trank Se. Majestät der Kaiser auf das Wohl des Königs und der Königin von Württemberg, welches er in treuer Freundschaft aufs herz lichste begrüßte. Se. Majestät der Kaiser schloß den Toast mit den Worten: „Glück und Se gen dem theueren Brautpaare!' Der König von Württemberg dankte im eigenen und im Namen der Königin und trank auf das Wohl Sr. Majestät des Kaisers. Im Laufe des Tages stattete der König dem Grafen Kalnoky einen halbstündigen Besuch ab. Abends fand

ein Hofconcert im Ceremoniensaale der Hof burg statt. Demselben wohnten Se. Majestät der Kaiser, das württembergische Königspaar, das Brautpaar, Ihre k. u. k. Hoheiten die Erzherzoge und Erzherzoginnen, die fremden Fürstlichkeiten, die Minister, das diplomatische Corps und die Hofchargen an. Während der Programmpause sprach Se. Majestät der Kai« ser die Fürstin Reuß, die Gräsin Nizra, die Botschafter Lobanow, Reuß, den Nuntius Ga- limberti und Grafen Kalnoky an. Der König conversinte mit den höchsten

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Page 2 of 6
Date: 03.12.1915
Physical description: 6
Heim Alten bleiben soll. DaS heißt: Von einer Demobilisierung der griechischen Armee und von einer Erklärung Griechenlands, eine even tuelle Entwaffnung auf griechisches Gebiet flüchtender serbischer Truppe» nicht vorzunehmen, ist keine Rede. Mit anderen Worten: Grie chenland bleibt neutral und die ganze Sach lage hat sich trotz aller Bitten, Versprechungen und Drohungen des BierverbandeS seit dem Zusammenbruch der Jntrigenpolitik VenizeloS nicht im geringsten geändert. König Konstantin

der VierverbandSsorderuugen, deren Nichtigste die Abrüstung sei, verlangen. Rutuimic». Die ordentliche Session des Parlaments wurde am 28. November vom König im Bei« 'sein des Kronprinzen und der Minister eröffnet; dem König wurden Huldigungen dargebracht. Die Tagung wurde vom König mit folgender Botschaft eröffnet: Die gegenwärtige Tagung wird unter den selben Umständen eröffnet wie die im Borjahre. Der Krieg der die Welt um uns mit Blut bedeckt, dauert mit steigender Erbitterung fort. Neue Staaten find in den Kampf

Telegrophenagentur meldet ans Sa loniki; Ans dem Flugplatz bei Kar-Buruu sind acht Monoplane und vier Zweidecker, mit französischen Flagzengosfizieren nach dem ser bischen Hauptquartier abgeflogen. Nach zu verlässigen Meldungen, um im Falle der äußer sten Gefahr den serbischen König und die Regie rung au eiueu sicheren Platz zu bringen. Budapest, 1. Dqember. Der „Pester Lloyd' meldet aus Saloniki: Bei den Ver handlungen KitcheuerS und DnchS CochiuS mit Griechenland hat sich herausgestellt

, daß zwischen Griechenland uud Fraukreich unüberbrückbare Meinungsverschiedenheiten bestehe». Die un erwartete Abreise Kitcheners machte eine» Aus gleich unmöglich. Kitcheuer verlangte von der griechischen Regierung, daß die Ententemächte uuter Beuvtzuug griechischen Bodens gegen die Zentralmächte weiter kämpfen können, er wollte nicht einmal eine Erklärung, daß Griechenland die Ententetruppen nicht entwaffnen werde. Dagegen verhandelte DevyS Cochin nur auf der Basis der Nichtentwaffnuug. König Kon stantin

» Ausdehnung der Donau Minen gelegt. Zürich, 1. Dezember. Magna! telegra phiert aus Mouastir: König Peter befinde sich iu Prizren. Er wiederhole unaufhörlich die Absicht, Selbstmord zu begehen, falls kein deutsches Schrapnell ihn töte. Tagelang brachte der König in der historische» Kirche vou Grat- schialuiza auf dem Amselfelde zu, aus der der Kronprinz ihn mit Gewalt entfernen mußte. Bor dem Abzug der Regierung aus Kraljewo wurden im Beisein sämtlicher Beamter des AnßenminifieriumS olle Geheimarchive

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Page 2 of 8
Date: 29.07.1927
Physical description: 8
, die zur Zeit der Ent hebung noch nicht pensionsberechtigt waren. Die bereits bestehende Anordnung, daß auslän dischen Gästen, welche in die italienischen Bade orte fahren, das Einreisevisum nach Italien zum halben Tarif zu geben ist, wird verallgemeinert, d. h. auf alle Italien-Reisenden ausgedehnt werden. Da es in der letzteren Zeit in verschiedenen Städten Italiens zu einer Reihe von Autounfällen gekommen ist, hat sich der Regierungschef veran laßt gesehen, an sämtliche Präfekten des König reiches

vention mit beiliegendem Protokoll enthalten, in der die Errichtung einer ungarischen Zollabteilung in Fiume vorgesehen ist. MM ZerdinM i»m MMien f. Bukarest, 20. Juli. König Ferdinand von Rumänien ist vergangene Nacht in Sinaia gestorben. Ferdinand Viktor Albert Mainrad, König von Rumänien, wurde als Prinz von Hohenzollern- Sigmaringen und zweiter Sohn des Fürsten von Hohenzollern, gest. 1905, am 24. August 1865 in Sigmaringen geboren und im Jahre 1889 durch Parlamentßbeschluß zum Prinzen

von Rumänien ernannt und kurze Zeit darauf zog er feierlich als Kronerbe Rumäniens in Bukarest ein. König Michael ist am 20. ds. 2 Uhr nachmit tags in einem Sonderzug in Bukarest eingetroffen. Um 4 Uhr nachmittags begab sich König Michael in das Parlament, wo er in einer gemeinsamen Sitzung der Kammer und des Senats zum König proklamiert wurde. — Am 21. ds. wurde das Te stament des verstorbenen Königs geöffnet. 50 Mil lionen Lei hat der König für wohltätige Zwecke be stimmt. König Ferdinand hinterläßt

Verfügungen und ver mache die Nutznüßung der ursprünglich Carol zu gedachten Vermögensanteile der Königin Maria bis zur Volljährigkeit des Thronfolgers. Sobald Michael volljährig ist, wird er unbeschränkter Eigen tümer dieser Vermögensteile. Am 24. ds. fand unter großen Feierlichkeiten die Beisetzung des verstorbenen König Ferdinand in der Königsgruft in einem Kloster in der Stadt Corte« de Arges statt. Prinz Carol von Rumänien erklärte einem Ver treter des „Matin' seine Trauer mache es ihm unmöglich

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Page 1 of 12
Date: 21.10.1921
Physical description: 12
, die italienischen Schulen in eorpore. die italienischen Vereine. Vertretungen der, Klöster usw. und die italienische Bevöl kerung von dort und herbeigekommene Italiener von auswärts. Als der Sofzug einfuhr, spielte die Militärkapelle die Marcia reale. Das Königspaar verlieh den Wagen, worauf die Begrüßung durch die offiziellen Persönlich keilen erfolgte. Seine Majestät der König und die Königin schritten die Front der Truppen ab und be grüßten als ersten Bürgermeister Dr. Perathoner. der folgende Anrede

Matterlande noch immsr schwer bedrückte Bevölkerung in beruhigendem Sinne einzuwirken.' Der König bemerkte dem.Bürgermsister, daß er die Ansprache zwar nicht vollends verstan den habe, er werde sich dieselbe aber übersetzen lassen. Sodann reichte er dem Bürgermeister dw Sand. Auch dem' Msgr. Propst Schlecht- leitner gab er die Sand, wie auch dem Prä- lalen Abt Alfons Augner, den er ebenfalls ansprach. Kandelskammerpräsideyt Kerschbaumer wurde vom König in ein Gespräch gezogen. Serr Kerschbaumer machte

den König auf die schwere wirtschaftliche Krise aufmerksam, die gegen wärtig unser Land bedrohe^seine'Wirtschaft sei durch seine Anglisdecunz an Italien schwer ersHütiert worden, weil wAy. den wichtigsten Landssprodukten,. ÄZzin uns Obst, mit Italien konkurrieren und von/unssren alten Export gebieten durch Zoll getrennt sind. Much im Solzexport sind wir durch die nunmehrige Kon kurrenz Oesterreichs aus dem italienischen Markte schwer geschädigt. Unser Fremdenverkehr leidet unter den Schwierigkeiten

der Einreise. Dazu kommt die große Geldknappheit, infolge Man geln der Einlösung der Kriegsanleihe, so daß nahezu 200 Millionen Lire unserem Wirt schaftsleben entzogen find. Das Wirtschafts leben unseres deutschen Landes werde sich nur erhallen können, wenn die Regierung der Eigenart unseres Landes Rechnung trägt und seine Wünsche und Forderungen einer baldigen befriedigenden Lösung zuführe. Der König erwiderte in deutscher Sprache, daß diese Fragen nach und nach zur Lösung gelangen werden. — Vor Abfahrt

des Zuges zogen Ihre Maje stäten den Bürgermeister in ein längeres Ge spräch, welches in italienischer Sprache erfolgte. Pünktlich um 3.05 Uhr verließ der Soszug die Station. Genau nach dem vorgeschriebenen Reisepro- gramm trafen der König und die Königin um 9 Uhr vormittags in Klausen ein. Am Platze vor der Pfarrkirche, woselbst auch die Schul kinder aufgestellt waren, wurde das Königs paar vom Bürgermeister Gallmetzer und dem gesamten Gemeinderat sowie von den kirch lichen und weltlichen Behörden

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Page 1 of 4
Date: 13.10.1865
Physical description: 4
auftreten und mit weitern Brandkalamitäten dro hen, unterliegt es keinem Zweifel mehr, daß die Feuers brünste nicht zufällig entstehen oder hier und da das Werk der Privatrache sind, sondern daß sie von einer stark organisirten und im In» und Auslande weit ver zweigten Partei angestiftet werden, welche jedenfalls den Umsturz und die Umgestaltung der gesellschaftlichen Ord nung bezweckt. Deutschland. München. Se. Maj. der König von Baiern hat heute den in Wien und nun auch an unserem königl. Hof

! Nieder mit den Blutsaugern! Tod den Verräthern!' einen entschieden politischen an. Ende v. Mts. wurde dem König und der Kö nigin von Neapel in Rom der silberne Ehrenschild überreicht, welchen der deutsche Adel den neapolitani schen Majestäten aus Anlaß der tapfern Vertheidigung von Gaeta gewidmet. Der König sagte in seinem Danke unter Andcrem: ,Wir tragen uns nicht mit trügerischen Hoffnungen auf die Zukunft, aber wir ver trauen fest auf dieselbe. Warten ist unsere Aufgabe.' Stachelbeeren. Scherz

, Satire, Humor und Laune. Gras Bismark. (Line ueupreußische Ballade:) ÄlS BiSmark auS der Klemme war. Da trat zu ihm der König dar; Dem war durch ihn ein schwerer Stein Gewälzet von dem Herzen sein. Drum sprach er: BiSmark, alteS Haus, Nun bitt' dir mal 'ne Gnade auS! Herr Vismark dachte hin und her, WaS etwa wohl daS Klügste wär'. Gen Orden? — Zott, eS ist teen Platz, Die Brust ist biS zum Hosenlatz Man ohnehin mit Stern und Kreuz Besä't schon! Eenen neuen Reiz! Een jold'ner Ehrensäbel? — Bah! Een

solches Möbel hängt schon da! Een Zeldjeschenk vielleicht ? — Ach ne! ES eristirt ja keen Budg»t! Een schönes Lustschloß? — Ne, det wird Ooch ohne König annerkt! So sann er her, so sann er hin. Ihm kommt nichts Rechtes io den Sinn; Da gähnt er und durchlieft sich mal' Ein österreichisches Journal, — Er liest, er stutzt, liest wiederum — Und murmelt: Ei, det wär' nich dumm! So las und laS er stundenlang; Dann macht' er einen Zimmergang, Drauf legt' er seinen Küraß an Und s«gt zum Diener: Jeh

' du man Zum König, klopp an seene Thür Un' ist er wach, so melde mir! Und König Wilhelm rief: Herein! Nun? Weiß Er'S endlich, waS für ein Geschenk Ihm wohl am liebsten wär'? Nur frisch heraus! Wie klingt die Mähr? — Und Bismark schaute schmunzelnd drem: .Een Gau — een Gaugraf möcht' ich sein! .Det wär mein jrösteS Gaudium! Un weeßt du König ooch warum ? : In Oesterreich, wie heut' ich laS, Da macht man ooch sich diesen Spaß, Un', daß fie ja nichts voraus han. So fang ooch darin Preußen an! Un' ärjert

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Page 2 of 22
Date: 03.08.1900
Physical description: 22
stitutionell, stellte die Ordnung in den Finanzen her und gab neblt seiner Gemahlin Margaretha (Tochter des Herzogs Ferdinand von Genua und der Prinzessin Elisabeth von Sachsen geb. 20. November 1851, vermählt seit dem 22. April 1868) seinem Volke das Beispiel feinster Bild ung und wahrhaft vornehmer, edler Haltung. Der König war ein entschiedener Vertreter des Systems des Dreibundes und bei jeder Kabinets« bildung war seine Sorge darauf gerichtet, einen Anhänger dieses Systems zum Minister

. Als der heilige Vater um halb 6 Uhr Mor gens erwachte, theilte im Monsignore Angeli die Nachricht von der geschehenen Mordthat mit. Der Papst war auf's Tiefste erschüttert und rief aus: „Die bedauernswerthe Familie!' Hierauf wurde sofort eine Messe für den ver storbenen König gelesen. Einer Temps - Meldung zufolge war der Papst der erste, welcher der Königin sein Bei leid und den Abscheu über die Freoelthat aus drückte. Aus Rom 31. v. M. wird gemeldet: Alle Arbeit ruht, Börsen und Theater find geschlossen

. Die Bevölkerung in Messina veranstaltete «ine Kundgebung, indem sie das Haus Savoyen Und den neuen König akklamirte. Ebenso werden aus anderen Städten imposante Trauer- tundgebungen gemeldet. Der bisherige Kronprinz Viktor Emanuel befindet sich auf der Rückreise im Piräus. Er erhielt die Nachricht, als er sich mit seiner Gemahlin nach Montenegro einschiffen wollte, und zeigte sofort seine Abreise nach Monza an. Das Amtsblatt veröffentlicht ein Manifest im Namen des neuen Königs Viktor Emanuel

II. Dasselbe besagt: Auf den Thron berufen erfüllen wir die schmerzliche Pflicht, dem Lande von dem ungeheuren Unglücke Kunde zu geben, welches jäh das kostbare Leben König Humberts vernichtete. Die Nation wird, indem sie das schreckliche Verbrechen verdammt, erfüllt sein von tiefer Theilnahme für das verehrungswür dige Andenken des guten, edlen, hochherzigen Königs, der, der Stolz seines Volkes, die Tradition des Hauses Savojen würdig fort setzte. Schließlich gibt das Manifest der Hoff nung Ausdruck

Theil nahme wachgerufen. Der König stand unserem Kaiserhause nicht nur durch politische und freund schaftliche Beziehungen, sondern auch durch ver wandtschaftliche Bande nahe. Sr. Majestät Kaiser Franz Josef ist sofort nach dem Ein treffen der Nachricht in Wien von dem Ereig- niß telegraphisch verständigt worden und hat bereits Dienstag Morgens an den Thronfolger von Italien eine Condolenzdepesche gerichtet. Die Nachricht von dem ruchlosen Attentat, dem König Humbert in Monza zum Opfer fiel, wurde

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Page 6 of 8
Date: 05.08.1927
Physical description: 8
SeUe 6 Puperloler Bote'. Freitag. S. August 1S27 Nr. 5! Ar U»ig vm AMteii in Me». Anläßlich der Ankunft S. M. des Königs von Aegypten hatte Rom sein Festkleid angezogen. Am 2. ds. 10 Uhr vormittag meldeten Trompeten» stgnale die AnKunst des Lofzuges mit König Fuad. Der König von Italien, dem der erste Minister folgte, schritt bis zur WagenMr, von der König Fuad in mit italienischen Orden geschmückter Uni» strm ausstieg. Die beiden Lerrscher umarmlen und küßten sich. Gleich daraus stellte König

Viktor S. E. Mussolini dem König Fuad vor, und dann nahmen die beiden Lerrscher die Parade der Ehrenkompagnie ad, die die Waffen präsentierte. Es folgten die Vorstellungen der Mitglieder der Ägyptischen Botschaft in Rom und der hohen Be- Hörden der italienischen Regierung. Um 6 Uhr abends begab sich König Fuad zum Pantheon, um die Begräbnisstätte der italienischen Königs» familie zu besuchen. Am Abend fand im Quirl» nal ein feierliches Bankett palt. S. M. König Viktor hielt eine Begrüßungsansprache

. aus die E. M. König Fuad in italienischer Sprache ant- «ortete. Er bedankte sich für die Überaus warme und begeisterte Aufnahme und drückte den Wunsch aus. daß die Beziehungen zwischen den beiden alten Ländern immer enger und fruchtbarer werden. SM WM MMlen. Abbruch der Seeabrüslungskvnserenz. Die Erklärung Ehamberlains über Englands unabänderliche Lallung in der Kreuzerfrage bestätigt in politischen Kreisen Washingtons die Auffassung, daß eine Verständigung unmöglich und eine Vertagung der Konferenz bis 1931

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Page 1 of 12
Date: 08.04.1921
Physical description: 12
.V ' 7 -6 ' (Lrukecker Zeitung. Politisches Lokal- und Provwzblatt. -- 70. Jahrgang.) Der „V »stertaler Kote' erscheint mocheutlich jede« Freitag. — Die Ausgabe erfolgt jedesmal am Vorabend. Die fortlaufende Annahme des Slattes gilt als Abonnement» Verpflichtung. ssgzj.UM. Preise: Ohne Zustellung inS hauS. Loko Bruneck vterteliährig l. S.—. Anzeige« aller Art skr das Ausland . inden die lohnend Nr. 14 Bruneck, Freitag, den 8. April 1921 Kr-UM Kurl! Nersum. Ex-König Karl von Habsburg

, vielleicht in einer Verkleidung, jeden falls auf seiner Reise unerkannt nach Ungarn gefahren, beim Bischof der Eisenburger Ko mitatshauptstadt Steinamanger abgestiegen und hat den Minister Teleki berufen Mit diesem Herrn fuhr König Karl am Ostersonntag früh im Kraftwagen nach Budapest, unerkannt, hat beim Reichsoerweser Horthy vorgesprochen. Doch wie schon Graf Teleki. so hat auch der Reichsverweser König Kgrl zu oerstehen gege ben. daß er Prangins zu früh verlassen habe, und gut tun werde, schleunigst

Ungarn zu verlassen. Horthy erklärte auf die Aufforder ung des Exkönigs, ihm die. Macht zu über geben, er könne sein von der Nation erhal tenes Mandat nur wieder an diese übergeben, und müsse sich, vor die Wahl zwischen Ex könig und Volk gestellt, auf die Seite des letzteren stellen. Der Exkönig müsse bis zur Entscheidung des Parlamentes warten. Karl habe seine tiefe Enttäuschung über die Mit teilung ausgedrückt. Im Laufe seiner Besprech ungen mit dem Reichsverweser Horthy habe er wiederholt erklärt

, daß er lieber sterben wolle als Ungarn wieder verlassen. Schließlich sei er. den Ratschlägen der Offiziere folgend, von Budapest abgereist. Und so ist König Karl wieder aus Budapest weggefahren ohne daß die Oeffentlichkeit von den Vorgängen auch nur eine Ahnung hatte. Allein während der Rückfahrt nach Steinamanger soll er sich wieder eines andern besonnen haben; er entschloß sich im Lande zu bleiben, worauf eine neue Reise ungarischer Minister nach Steinamanger erfolgte um den König

ausgelöst werden wird. An sämtliche Präsek luren werden bereits die Stimmzettel für die nächsten Kammerwahlen verschickt. Der Mini sterpräsident Giolitti beschäftigt sich persönlich mit der neuen Wahlkreiseinteilung im König reiche, die von der früheren bedeutend ab weichen soll. Die Wahlen dürften im ganzen Königreiche am 22. Mai stattfinden. Das diesbezügliche Dekret wird bereits für die nächsten Tage erwartet. — Der König hat die Demission des Schatzministers Meda ange nommen und den bisherigen

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Page 6 of 18
Date: 23.10.1903
Physical description: 18
Gedächtnisfeiern statt. Bei der in Budapest am Deak-Denkmale abge haltenen Feier waren alle Minister, Miglieder des Reichstages und der Behörden, Vereine und zahlreiche Abordnungen aus allen Landes teilen zugegen und legten Kränze am Denkmal nieder. Der König hatte mit seiner Vertretung der Hofmarschall Grafen Ludwig Appony be auftragt, welcher im Namen des Königs einen Kranz mit folgender Inschrift niederlegte: „Dem Andenken Franz Deaks sein dankbarer König'. Die Anwesenden brachen in begeisterte Eljen- Rufe

auf den König aus. * Der österreichisch - italienische Handelsvertrag. Wie verlautet, hat der österreichisch-ungarische Botschafter am Quirinal, Baron Pasetti, der italienischen Regierung den Vorschlag zur Abschließung eines provisorischen Handelsvertrages gemacht, der bis Ende 1904 laufen soll und in dem die Weinzollklausel mit einer Abänderung enthalten sein würde. Nur würde die Begünstigung für italienische Weine nicht mehr in so großem Maße wie bisher ge währt werden. Im April 1904 sollen

nicht wie Verbrecher oder deren Spießgesellen, sondern wie ordentliche, löbliche Kleinbürger aus. Viele scheinen wohl habend zu sein. Ehe die Glocke ertönt, wartet schon eine zahlreiche Menge vor dem Riesentor, in dem sie alle verschwinden. Gegen 4 Uhr beginnt die Rückkehr. -j- Pins X. richtete an Msgr. Merry del Val ein Schreiben, in welchem er ihm die Er nennung zum Staatssekretär mitteilt. Merry del Val werde im nächsten Konsistorium zum Kardinal ernannt werden. f Der König von Italien spendete für die Armen

um das Getreide selbst zu kaufen. f Keine Rundreise König Peters. Die Belgrader „Ustavna Srbija' bezeichnet die Meldungen von Besuchen, die König Peter I. in diesem Jahre an fremden Höfen zu machen gedenke, als unrichtig. f Scharlachepidemie. In Belgrad ist eine große Scharlachepidemie ausgebrochen. Der Sanitäsrat hat alle erforderlichen Maßnahmen getroffen. Infolge der zahlreichen Todesfälle beabsichtigt man. die Schulen zu sperren. f Mord ans Notwendigkeit. Die Rede des Führers der Unabhängigen

. In seiner kleinen Villa wurde am letzten Donnerstag sein 78. Geburtstag gefeiert. Dieses kleine Familienfest war das erste nach dem Kriege. Zahlreiche Glückwunschtelegramme liefen im Laufe des Tages aus allen Teilen der Welt ein. f Gine Schande für Europa. Das „Neue Wiener Journal' erfährt von hochge stellter Seite, daß der Zar neuerdings über die Vorgänge in Serbien empört sei. „Dieser König Peter', sagte er kürzlich, „hat sich den serbischen Mordgesellen auf Gnade und Ungnade ergeben. Es ist eine Schande

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Page 6 of 16
Date: 04.11.1904
Physical description: 16
bis zum Bürzel 2 20 Meter; seine Höhe betrug 1 20 Meter und sein Gewicht 200 Kilogramm. * Monarchenbegegnung in Gödöllö. Aus Gödöllö, dem jüngsten Ausenthalte des Kaisers, wird gemeldet: Der König, der sich eines vortrefflichen Aussehens erfreut, hat in der vorigen Woche sehr fleißig gejagt und zwar die letzten Tage vornehmlich auf Fasane. Der König war in ganz ausnehmend froher Laune und daraus ergab sich auch die folgende interessante Episode.. Der König sprach einen Treiber an: „Wie heißt

Du?' — „Ich heiße Andreas Knüly (König), Majestät!' antwor tete der Mann in strammer Habtachtstellung. — „Warst Du Soldat?' — „Ja, Majestät.' Und zu einem zweiten Treiber gewendet, richtete der Monarch auch an diesen die Frage, wie er heiße. — „Johann Kaiser, Majestät', antwor» tete dieser. — „Siehe da', bemerkte der König scherzend zu seinen Jagdgästen gewendet, „das ist ja beinahe eine Monarchenbegegnung. * Ein Innobrucker Kommandant der Deutschmeister. Zum Kommandanten des Regimentes Hoch- und Deutschmeister

Kaisers mit dem König von Italien. Wie der „Berl. Ztg.' über Paris aus Mailand mitgeteilt wird, wird binnen kurzem eine Zusam menkunft zwischen König Viktor Emanuel und Kaiser Wilhelm an Bord der „Hohenzollern' im Mittelmeer stattfinden. 5 Zur lippischen Angelegenheit. Die Meldung, daß der Bundesrat die Entscheidung über die lippische Thronfolge einem Fürsten gericht von drei Fürsten unter Vorsitz des Groß herzogs von Baden übertragen werde, ist gänz lich unglaubhaft. 5 Keine Rnckberufuug der Gräfin

will. 5 KSuig Peter i« Sofia. Sofia, 30. Oktober. König Peter ist um 9 Uhr vor mittag hier eingetroffen und wurde vom Fürsten, den Ministern und anderen hohen Funktionären am Bahnhofe feierlich empfangen. Die Begrü- ßung des Fürsten und des Königs war über« aus herzlich. ES ereignete sich kein Zwischenfall. 5 Die Sonne bringt es an den Tag. Großes Aufsehen erregte in ganz Rumänien die Verhaftung eines Mannes, der durch 15 Jahre als John Volteanu in Calaraci als Zimmer mann lebte. Man erkannte

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