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Pustertaler Bote
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Page 5 of 18
Date: 18.12.1914
Physical description: 18
in den Karpathen unter fortwährenden sieg reichen Gefechten, wobei gestern über 2000 Russe» gefangen wurden, fort. Die Pässe westlich Lupkower und Sattems sind wieder in unserem Besitz. Im Räume südlich Goulice, Crybov und Nensandkc begannen größere Kämpfe. Die Schlacht in Weftgalizieo, deren Front sich aus der Gegend östlich Tymbark bis zum Räume östlich Krakau hinzieht, dauert fort. Gestern brachen wieder mehrere Augriffe der Russen in unserem Artilleriefeuer zusammen. — Die Lage in Polen ist uuveräudert

und znm Rückzüge gezwungen. Die Verfolgung des Feindes ist eingeleitet. Alle Angriffe auf unsere übrige Schlachtfront brachen, ebenso wie au den früheren Tagen zusammen. Unsere über die Karpathen vorgerückten Kräfte setzten wieder unter mehrfachen Kämpfe» die Verfolgung energisch fort. Nachmittags wurde Neufaudec genommen. Auch in Crybow, Cor- lice und Zmigrod fiud unsere Truppeu wieder eingerückt. Das Zempliner Komitat wurde vom Feinde vollkommen gesäubert. — Ju den abseits vom Schauplatze der großen

gewordene Zurückuehmen des eigenen rechten Flügels geschaffene operative Lage, ließ es ratsam erscheinen, auch Belgrad zunächst aufzugeben. Die Stadt wurde kampflos ge räumt. Die Truppe» habe» durch die über- staudenen Strapazen der Kämpfe wohl gelitten, fiud aber vom besten Geiste beseelt Weitere Nachrichten über die Kriegsereignisse. (Fortsetzung aus dem dritten Bogen.) In Serbien nehmen unsere der Neugruppie- ruug gelteudeu Bewegungen ihren Fortgang. Wir wissen, daß die Serbe» iu der durch Natur

u»d Kaust starke» Stellung zwischen Arangjelovac und Gorni Milanovac etwa 50.000 Mann Ver stärkungen herangezogen haben: Die einleiten den Kämpfe westlich dieser Orte gaben unserer Führung Anhaltspunkte für eine Aenderung des Opneatiousplaues. Aufklärung durch Flie ger uud DetachemeutS konnten in diesem stark bewaldeten Gelände uud gegen den undurch dringlichen Schleier der Befestiguugeu nicht volle Klarheit bringen. Sie mußte daher durch Kämpfe angestrebt werden. Nun weiß unsere Führung, woran

sie ist uud die Oeffeutlichkeit hat keiu Recht darauf, ungeduldiger zu fein als unsere braven Soldaten im Süden. — Belgrad mußte aus diesem Grunde auch wieder geräumt werden. — Aus Skutari kommt die beglaubigte Nachricht, daß die nordalbanische» Stämme au Serbien den Krieg erklärten. Wie die Wiener Blätter berichte», erzielte« bei de» Kämpfe» iu deu Karpatheu die öfter- reichisch'uugarischen Truppen immer weitere Erfolge. DaS HauSregiment des Zaren (Nr. 254) das dort gekämpft hat, ist fast ganz ver

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 6
Date: 27.10.1916
Physical description: 6
Geläudegewinn der Engländer nördlich EaucortLabbaye und Gueduecourt, der Franzosen in Sailly und auf dem Südufer der Somme zwischen BiacheS und Lamaisonette, bei einem Angriff in den Abend stunden, gleicht nicht die schweren blutigen Ver luste des Gegners aus. Balkan - Kriegsschauplatz. Bei der Heeresgruppe Mackensens find keine besonderen Ereignisse. — An der Cerna entwickeln sich neue Kämpfe. Wien,19. Oktober. (Eing. um 5.50 Abends). Amtlich wird verlautbart. Oestlicher Kriegs- schauplatz. Heeresgruppe

Erzherzog Karl. Die Kämpfe au der siebenbürgischen Süd- und Ostgrenze dauern an. HeereSfront des bayeri schen Prinzen. Südlich Zborow find erfolg- reiche Unternehmungen unserer Vorposten. Bei der Armee des General'Obersteu TerezstyanSzly wurden Borstöße russischer GardeadtÄuugen abgeschlagen und am oberen Stochod einige feindliche Gräben im Besitz genommen. Italienischer Kriegsschauplatz. Die Kämpfe im Pasubio-Gebiet erneuerten sich mit gesteigerter Erbitterung; die durch Alpini ver stärkte Brigade

-Feuer niedergehalten. An deu übrige» Fronte» find stellenweise Geschütz- kämpfe. Unsere Flieger belegten Salcau und Castaguavizza mit Bomben. Balkan-Kriegsschauplatz: Aus Al- bauieu ist nichts zu berichten. Höfer. Wie»,20.Oktober. (Eing.um8.15Abends.) Amtlich wird verlautbart: Oestlicher Kriegs- schaupltz. Erzherzog Karl-Frout. A» der ungarisch-rumänische» Grenze wird weiter ge kämpft. Südlich Dornawatra wurde dem Feinde der Monte Rufnlor entrisse». Front des baye rische» Prinzen. Au der Rarajowka

»ahme» die deutsches Truppen dem Feinde bei Erstürmung einer Höhe über 2050 Gefasgene und 11 Maschinengewehre ab. Am obersten Stochod scheiterten mehrere Angriffe. Italienischer Kriegsschauplatz: Im Pasubio-Gebiete daueru die Kämpfe fort. Nach langer, heftiger Beschießung griffe» gestern 4 Uhr Nachmittag die Italiener nochmals unsere Stellungen vördlich des Gipfels au; wieder kam es zu erbitterten Nahkäwpfeo. Uuter Führung ihres Oberst'BrigadierS Ellison schlugen die tapferen Tiroler Kaiser-Jäger

- gea und nordwestlich Mulciova. Nach heftige» Kämpfe» wurdeu hiebet etwa 3000 Russen, darunter 1 Regimentskommandeur, auch einige hundert Rumänen gefangen, 22 Maschinen gewehre und eiu Miuenwerser erbeutet. — Ja Mazedonien ist die Lage unverändert. Wieu, 22. Oktober. (Eing. um 5.20 Abends). Amtlich wird verlautbart: Oestlicher Kriegs schauplatz: Erzherzog Karl Frout: Au der »ugarisch-rumänischeu Grenze daueru die heftige» Kämpfe unverändert fort uud wurdeu an mehrere« Stelleu die rumänischen

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 8
Date: 12.03.1915
Physical description: 8
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. Ii. Bruneck, Freitag, de» 12. März 1915. — KS. Jahrgang. Der Weltkrieg. (Fortsetzung aus dem dritten Bogen.) Berlin, 8. März. (Emg. 4.30 nachm.) Amtlich: Feindliche Flieger bewarfen Ostende mit Bomben, die drei Belgier töteten. Die Kämpfe in der Champagne dauern fort. Bei Sonain wurde der Feind gestern Abend im Handgemenge zurückgeschlagen. Nachts setzte der Kampf wieder ein. In der Gegend uord- westlich Povt'K Mufson wiesen wir die fran zösischen

Borstöße ab. Ja den Bogesen sind die Kämpfe in der Gegend westlich Münster und nördlich Sennheim «och nicht abgeschlossen. Oestlicher Kriegsschauplatz. Südlich Augustow scheiterten russische Angriffe unter schweren Verlusten sür den Feind. Bei Lomza find weitere Kämpfe im Gange. Westlich PraSznisz Und östlich Plock machten die Russen mehrere vergebliche Angriffe. Bei Rawa schlugen unsere Truppen zwei russische Nachtaugriffe ab. Rusfi sche Borstöße aus der Gegend Nowemiasto hatten keinen Erfolg

. Die Zahl der gefauge- neu Russen beträgt dort 1500 Mann. Wien, 8. März. (Eing. 8.20 abends.) Amtlich wird verlautbart: Durch die noch an dauernden Kämpfe in Russisch-Polen wurden vielfach Erfolge erzielt. Der Gegner wurde aus mehreren vorgeschobenen Stützpunkten uud Schützenlinien unter starken Verlusten geworfen. Gleichen Erfolg hatte ein kurzer Borstoß unserer Truppen iu Westgalizieu, wo im Räume bei Gorlice Teile feindlicher Schützenlinien durch brochen und eiue Ortschaft nach blutigem Kampf erobert

, nur mit dem Unterschiede, daß jedes einzelne Zusammentreffen eiue Schlacht für sich bildet, was die Truppenzahl anbetrifft. Der Entscheiduugswert der einzelnen Kämpfe ist aber von der gleiche« Bedeutung für die Gesamtschlacht wie früher, nur wieder mit dem Unterschiede, daß hier Tage uud Wocheu die gleiche Bedeutung haben, die früher einzelnen Stunden zukam. — Die Austreibung der Rnfsen aus Galizieu wäre die schlimmste Kata strophe, die im Angenblick Rußland treffen kann, viel schlimmer, als z. B. Warschaus Fall, uud

Kolonnen gegen Warschau marschieren: iu der Linie Ofsowiec Lurza, vou Praszvysz uud PlouSk aus. Die Kriegsberichterstatter weisen darauf hin, daß erbitterte Kämpfe bei Bodzanow gleich falls zeigen, wie sich der deutsche Vormarsch gegen Warschau vollziehe. Offowiec sei derart befestigt, daß für die Festung nichts zu befürch te» sei, doch stünden hartnäckige Kämpfe um ihren Besitz bevor. — Der Kriegsberichterstatter des „Amsterdamer HandelSbladet', der die deutschen Stellungen in Flandern sah, meldet

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Pustertaler Bote
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Page 7 of 8
Date: 26.02.1915
Physical description: 8
. Die Kämpfe bei Plock und Racionzh sind zu unseren Gunsten entschieden; bisher dort 3000 Gefangene gemacht. Die bisherigen Er gebnisse der Kriegsbeute au der ostpreußischeu Grenze betragen: 64.000 Gefangene, 71 Ge schütze, über 100 Maschinengewehre, 3 Lazarett- Züge, Flugzeuge, 150 gefüllte MuuitionSwagen, Scheinwerfer und unzählige beladene bespannte Fahrzeuge; mit einer weiteren Erhöhung dieser Zahl darf gerechnet werden. Wien, 18. Februar. (Eing. 8.45 abends.) Amtlich wird verlantbart: An der Karpathen

, mit Hindernissen umgebene Ortschaft uud nahmen 300 Mauu gefangen. — Die Kämpfe iu deu Karpathen werden mit großer Hartnäckigkeit weitergeführt. Nördlich Nadworna und Kolomea wiesen unsere Truppen die Vorstöße der Raffen unter großen Verlusten des Gegners zurück. Die Kämpfe nehmen an Heftigkeit zu. Am südlichen Kriegsschauplatz habeu die Ser be» in letzter Zeit wiederholt offene Städte an unserer Grenze mit Geschütz beschossen. So wurden auf Semliu am 10. Februar zirka 100 Schuß aus schwerem Geschütz abgegeben

Reichsackeukopf westlich Münster im Sturm. — Um die Höhen nördlich Mühl bach wird noch gekämpft; Metzeral uud Sonder- uach wurdeu »ach dem Kampfe von uuS besetzt. Vom östliche» Kriegsschauplätze: Südöstlich Koluo wurde der Feiud in der Vorstellung von Lomza zurückgeworfen; südlich MySzynkc nnd nordöstlich PraSzvyz uud östlich Razionsh sind Kämpfe von örtlicher Bedeutung im Gange. Wien, am 20. Februar. Amtlich: Um die vou uuS eroberten russischen Vorstellungen im Räume südöstlich Taruow uud am Duuajee

entwickelten sich heftige Kämpfe. — Die Gegen angriffe deS Feindes wurdeu mehrmals blutig zurückgeschlageu. — Au der Karpatheu'Front ist die Lage im Allgemeinen unverändert. — In Südost-Galizien konnte der Feind seine star ten Stellungen nördlich Nadworna nicht be haupten; den letzten entscheidenden Angriffen ausweichend, zog er, iu der Richtung auf Stanis lau vou unserer Kavallerie verfolgt, ab. Hamburg, am 21. Februar. (Eiug. um 6 Uhr srüh). Die Hamburger Nachrichten melden aus Stockholm: Eiu englischer

Militär- tranSport vou 2000 Mann ist mitsamt dem TranSportdampfer im englischen Kanal versenkt worden. Aus Göteburg meldet das „Alton- Bladet', daß eS diese Meldung erhielt uud verbürgt sich für die Zaverläßlichkeit der Quelle. Wien, 21. Februar. (Eing. um 9.20 abends.) Amtlich wird verlautbart: Die Situation iu Poleu uud Westgalizien ist im Allgemeinen un verändert. Der gestrige Tag ist ruhiger ver laufen. In deu Kämpfe« au der Karpathen- frout vom Dnkla bis WySko wurdeu wieder mehrere russische

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 6
Date: 08.10.1915
Physical description: 6
deutsche Truppeu mehrere StÜ^mukte, wo bei 4 russisch: Osfiziere uud 1000 Maua iu Gefaugeuschast fi-leu. Zwei feiudliche Flieger wurde» herabgeschossen. Die österreichisch-unga rischen Streitkräfte iu Lithaueu wiese» russische Augriffe ab, die Kämpfe führte» stellenweise zum Haudgemeuge. Der Gegner 'erlitt große Verluste. Italienischer Kriegsschauplatz. Au der Tiroler Westfront wurde iu der vergaugeueu Nacht im Adamello-Gebiet gekämpft. Eiu Au- griffsversuch des FeiudeS auf deu Paß westlich der Cima

Preseua wurde durch unsere Artillerie abgewiesen. Auch bei der Madrou-Hütte mußte» die Italiener nach mehrstündigem Gefechte zurück gehen. Auf der Hochfläche vou Bielgereuth griffe» sie gleichfalls uachtS uufere Stellaugeu zweimal vergebeuS au; ebenso scheiterte» au der Kärutuer Frout uächtliche Augriffe auf uu fere befestigte» Liuieu westlich des Bombasch- grabe» (bei Poutafel). Die Kämpfe bei uud vördlich Tolmeiu dauern fort. Bor de» Hrzli- Brch wich der Feiud iu seiue alteu Stellaugeu zurück. Gegeu

. Nördlich LooS schritt unser Gegeuaugriff laugsam vor. Südlich Souchez gelaug eS deu Franzosen au zwei kleiueren Stellen iu «usere Liuieu emzudrwgeu; eS wird »och weiter gekämpft. Eiu französischer Teilangriff südlich ArraS wurde leicht abgewiesen. Zwischen ReimS uud deu Argouueu Ware» die Kämpfe erbittert. Südlich St. Marieapy durch brach eine feiudliche Brigade die vorderste Grabeustelluug, Meß auf unsere Reserve», die im Gegeuaugriff dem Feind 800 Gefangene abuahmeu uud deu Rest vernichteten

Dü»ab»rg ist der Feiud iu die Seeugeu östlich Wesselow zurückgedrängt. Kavallerie- Kämpfe zwischen dem DrySwjatsee uud der Gegeud vo» Postawi stud für unsere Division zum „Pustertaler ag, den 8. Oktober 1316. — erfolgreich. Oestlich Smorgou wurde die feiud liche Stellung im Sturme durchbrochen, 1000 Gefangene gemacht, 6 Geschütze und 4 Ma schinengewehre erbeutet. Südlich Smorgou dauert der Kampf au. Feiudliche Teilaugriffe gegeu viele Abschnitte der Frout der Heeres gruppe des Prinzen Leopold wurde« blutig

Au- griffe» i» der Champzgue bisher gemachteu Gefangenen stieg auf 104 Offiziere und 7019 Mauv. Erfolgreiche Miueusprengungeu be schädigten die französischen Stellaugeu bei BauqaoiS. Oestlicher Kriegschauplatz. Heeres gruppe Hiudeubmg. Westlich Düuaburg uud bei GreudSseu wurde eiue weitere Stellung des Feindes gestürmt. Ja deu Kämpfe« östlich Malziol, sowie auf der Frost zwischen Smorgou uud Wischuew brachen die russische» Augriffe uuter schwere« Berlusteu zusammen. Die Hee resgruppe Hindeuburg machte

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 6
Date: 02.07.1915
Physical description: 6
nach der Redaktion des „Pustertaler Bote' in der Zeit vom 84. Juni bis 1. Juli zugingen und durch Anschlag bekannt gegeben wurden: Wien, 24. Juni (Eing. um 6.15 abudS.) Die allgemeine Lage in Ostgalizien hat sich nicht geändert; östlich und nordöstlich Lemberg sind Kämpfe mit starken russische» Nachhuten im Gange. Am obere» Dnjestr wurde Nito- lajow und Zydaczow genommen. FlnßabwärtS der letzteren Stadt find die verbündeten Trup pen unter heftigen Kämpfe» au mehreren Stelleu auf den nördlichen Dnjestr

vorgedrungen. Zwischen Weichsel »nd Sau setzt der Feind den Rückzug fort. Nördlich der Weichsel wur den russische Nachhuteu über Kamiovca zurück geworfen; Ostowiec und Sandomierz find von unseren Truppen besetzt. Italienischer Kriegsschauplatz. Ander Kärntnerischen Grenze wurde beim kleinen Pal ein Angriff starker italienischer Truppe» abge- wiese»; sollst faudeu a» dieser Grenze und au jener Tirols nur Geschütz-Kämpfe statt. Die Augriffe der Italiener bei Gradiska und Mon- salcone scheiterten. Berlin

, 24. Juui. Amtlich: Südlich Sou- chez werde» die Kämpfe für uns erfolgreich fortgesetzt. Die Labyrinth-Stellung südlich Neuville wurde gegen den des Nachts einge setzten starken Angriff in zähem Nahkampf ge halten. Auf den MaaShöhen kam eS zu wei tereu erbitterten Zusammenstößen. 150 Fran zosen wurden gefangen; der Feind erlitt bei zwei fehlgeschlagenen Angriffen starke Verluste. Oestlicher Kriegsschauplatz. Nördlich Kurschavy ließe» die Russe» bei de» vou uuS abgeschlagene» Augriff über 100 Gesaugeue

» bis hinter den San- abschnitt zurück. Auch auf dem linke» Weich selufer südlich Jlza weiche» sie »ach Norde» aus. Wieu, 25. Juni. (Eing. 5.50 Nachmittag.) Amtlich wird Verlautbart: Zwischen? Halicz uud Zurauow daueru die Kämpfe am nörd lichen Dnjestr-Ufer fort. Die Gegenangriffe der Russen wurden abgewiesen; der eigene An griff schreitet vorwärts. Ueber Zydaczow vor dringend wurde gester» Chodorow genommen. Die soostige Lage am Dnjestr, flußabwärts Halicz, dann östlich Lemberg, bei RawaruSka und am Tanew

ist unverändert. DaS südliche Sannser ist vom Feinde frei. In Polen ver folgen die verbündeten Truppen die gegeu Zuwachost, Ozaruow uud Sieuow zurückgehenden russischen Kräfte. Italienischer Kriegsschauplatz. Au den Grenzen Tirols uud Kärntens find mehr fache Geschütz-Kämpfe. Im küsteuläudifcheu Grenzgebiete wurden i» den Morgenstunde» östlich Ronchi zwei feindliche Angriffe abgewiesen. Gegeu den Brückenkopf von Görz uud de» Hohewand-Platean von Come» richtete sich heftiges feindliches Artillerie-Feuer

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Pustertaler Bote
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Page 8 of 8
Date: 16.04.1915
Physical description: 8
und aus jüngsten Feststellungen rumänischer Blätter hinreichend bekannt. Der Weltkrieg. Im nachstehenden bringen wir die Telegramme des k. k. Korrespondenz-Büros, wie selbe der Reihe nach der Redaktion des „Pustertaler Bote' in der Int vom 8. bis IS. April zugingen und durch Anschlag bekannt gegeben wurden: Wien, 8. April. (Eing. 6.30 abends.) Amtlich wird verlautbart: Die im Abschnitt der OstbeSkideu seit Wochen andauernden hart näckigen Kämpfe haben in der Schlacht während der Osterfeiertage ihren Höhepunkt

erreicht. Ununterbrochene russische Angriffe, hauptsächlich beiderseits des Laborcatales, wo der Geguer deu größten Teil der vor Przemysl frei ge wordenen Streitkräfte einsetzte, wurden unter ganz bedeutenden Verlusten des Feindes in diesen Tagen zurückgeschlagen. Die Gegen angriffe der deutschen uud unserer Truppen sührteu auf deu Höhen westlich uud östlich des Tales zur Eroberung mehrerer starker russischer Stellungen. Wenn auch die Kämpfe au dieser Stelle noch nicht ihr Ende erreichten

, so ist doch der Erfolg der Osterschlacht, die au zehn tausend unverwuudete Gefangene uud zahl reiches Kriegsmaterial einbrachte, ein unbestrit tener. Oestlich des LaborczataleS wird im Waldgebirge in einzelnen Abschnitten heftig ge kämpft. In Südostgalizien ist stellenweise Geschützkamps. I» Russisch-Pole» uud West- galizieu ist verhältuißmäßig Ruhe. Berlin, 8. April. Die Kämpfe zwischen der Maas uud Mosel daueru fort. Oestlich uud südöstlich Verdu» scheiterte» sämtliche französischen Angriffe. Ein französischer

Vor stoß r ördlich St. Mihiel wurde unter schwersten Verlusten abgeschlagen. Im Walde Ailly waren wieder erbitterte Nahkämpse; vier An griffe rördlich Fliriy, sowie Abend- uud Nacht« angriffe westlich des PriesterwaldeS uud im Priesterwalde brachen unter sehr starken Ver lusten des FeiudeS zusammen. Der Gesamt verlust der Franzosen an der ganzen Front war wieder außerordentlich groß, ohue daß fie den geringsten Erfolg verzeichneten. Die Kämpfe am Hartmauusweilerkopf daueru noch an. Oestlicher

, mit Brandgranateu belegt. — Nordöstlich Le MeSnil entrissen wir den Fran zosen mehrere Gräben uud erbeuteten 2 Ma schinengewehre. — In den Argonneu mißglückte ein sranzöfischer Infanterie-Angriff. — Die Kämpfe zwischen Maas und Mosel dauerten mit gesteigerter Heftigkeit au; die Franzosen hatten bei wieder gänzlich erfolglosen Angriffen die schwersten Verluste. — Em Angriff aus dem Schußwalde brach au unseren Hindernissen zusammeu. — Im Aillywalde find wir im langsamen Fortschreiten. — Westlich Apremont

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 6
Date: 06.10.1916
Physical description: 6
Handgranaten- kämpfe. Oestlicher Kriegsschauplatz. Die Russen nahmen an verschiedenen Stellen ihre Angriffstätigkeit wieder auf. Balkau-KriegSschauplatz. Bukarest wurde von Flugzeug-Geschwaderu mit beob achteter guter Wirkung bombardiert. Zwischen Preßpasee und Wardar sind lebhafte Feuer kämpfe und vereinzelt ergebnislose feindliche Unternehmungen. Ein starker Angriff brachte den Gipfel des Kaimakcalan in den Besitz des Gegners. Wien, 1. Oktober. (Eivg. am 2. Oktober um 6.30 Früh). Amtlich wird verlantbart

'. Der KriegSkorrefpondevt der „ Nowoje Wremja' bezeichnet die Stellungen der Deutschen uud Oesterreicher in Galizieu als „beispiellos fest', beinahe uueiunehmbar. Daher hätten die Kämpfe eiueu zähen, hartnäckigen Charakter angenom men. Wir müssen,, so meint der Korrespondent, an das Leben unserer Soldaten denken (!) und nicht blendende Erfolge erlangen, die zu teuer erkauft wäreu. — „Politiken' stellt fest, daß daS Stocken der rnjsifchen Angriffe durch deu Maugel au schwerer Artilleriemunition zu er klären

ist. Im Sommer hat das russische Heer derart verschwenderisch mit den MunitionS- vonäten gehaust, daß Lücken in der Versorgung eintraten, weil die Nachschübe nicht in dem nötigen Umfang stattfinde» können. Der Son derberichterstatter des „Jourual' iu Petersburg stellt iu einem Drohtberichte fest, daß die Kämpfe an der Ostfront immer hartnäckiger werden. Der Sieg bei Hermannstadt zeigt in voller Klarheit, daß Rumänien in die strategische Defensive gedrängt ist, daß ihm durch uns das Gesetz des Handelns

zu gebeu beabsich tige» als dem letzten, der nach indirekten ita lienischen Zugeständnissen an dem österreichischen Widerstand ganz nutzlos verpufft ist. Der Balkan-Krieg. Die große Offensive SarrailS auf dem linken Flügel ist gescheitert: DaS kann schon jetzt als Ergebnis der mehr als zehntägigen Kämpfe zwischen dem Ostrowosee und dem Prespasee bezeichnet werden, obwohl die Kämpfe noch nicht beendet sind. Vergebens versammelt Sarrail die besten Kräfte seiner bunt zusammeugewür- selteu Armee

auf diesem Flügel, um die Bul gare» »ach Norden zurückzuwerfen uud die all gemeine Zurücknahme der bulgarischen Front zu erzwingen. Er hatte die schwersten Verluste. Alle Anstürme brachen an der unerschütterlichen Mauer der bulgarischen Truppen oder wurdeu durch Gegenangriffe zurückgewiesen. Am erbittert sten waren die Kämpfe um die Höheu von Kaimakcalan, wo die letzten Serben iu verzwei feltem Ringen die Pforten ihres Heimatlandes zu öffnen suchten uud beinah m aufgerieben wurden. — Die Verlustliste

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Page 4 of 6
Date: 11.08.1916
Physical description: 6
Unternehmungen überall erfolglos. Rechts der Maas wurden bei de» gestrigen Gegenangriffen im Abschnitt Flenry 468 Gefangene eingebracht In der Gegend des ThianmontwerkeS entwickelten sich von neuem erbitterte Kämpfe. Im Somme- Gebiet wurden zwei feindliche Doppeldecker abgeschossen. Russischer Kriegsschauplatz: Hinden bürg-Front. Russische UebergangS - Versuche über den Dueua bei Dweteu wurden vereitelt Am Sereth nordwestlich Zalosze wurden mehr sache feindliche Angriffe abgewiesen

haben auch gestern Raum gewonnen: eS wurden 325 Russen gefangen genommen und 2 schütze erbeutet. Die Kämpfe dehnen sich bis in die Gegend Delalyv, nordwestlich Zalosce au?. Am Südflügel der Front des General feldmarfchall Hiudenburg ist eS den Feinden an einigen Stellen gelungen, die Sreth-Niede rungeu zu überschreiten. Er wurde geworfen, nur au einem Punkt ist der Gegenangriff unserer Truppen im Gange. Weiter nördlich siud keine Ereignisse von Bedeutung. Italienischer Kriegsschauplatz: Im Südtiroler Teile

und 2 Maschinengewehre erbeutet. Der Nordteil der Hochfläche und der Görzer Brückenkopf standen tagsüber gleichfalls unter starkem Ge- schütz'Feuer. In Kärnten wurde auf der Plöckeu ein Borstoß vou drei italienischen Kompagnien, an der Tiroler Ostfront, der Angriff einer Brigade, gegen die Höhen nördlich Paneveggio blutig abgewiesen. Unsere Flieger belegten Pafsano erfolgreich mit Bomben. Am Balkan ist die Lage unverändert. Berlin, 6. August. (Eiug. um 7.30 Abends.) Amtlich: Westlicher Kriegsschauplatz: Die Kämpfe

bei PoziereS dauern an. Abends scheiterten feindliche Teilangriffe am Foure- Walde und hart nördlich der Somme. Im Maas-Gebiet ist starke Artillerie-Tätigkeit. Um daS ehemalige Werk Thiaumont finden erbitterte Infanterie-Kämpfe statt. Die Grfangeneu-Zvhl im Fleury-Abschnitte stieg auf 16 Offiziere und 576 Mau». Im Chopitrewalde machten wir gestern weitere Fortschritte; hier wurden 3 Offi ziere und 227 Mann unverwundet gefangen Zwei feindliche Flugzeuge wurden abgeschossen Russischer Kriegsschauplatz: Front

Hindenburg: Eine südlich Zarccze am Stochod vom Gegner noch besetzte Sanddüne wurde ge säubert; Gegenangriffe wurden abgewiesen 4 Offiziere und 300 Mann gefangen genom meu und 5 Maschinengewehre erbeutet. Be und nordwestlich Zalocze gewannen die Russen daS westliche Sereth-User. — Front Erzherzog Karl. — Bei der Armee Bothmer fanden Vor feld-Kämpfe ohne besondere Bedeutung statt Die Erfolge der deutscheu Trvppeu iu deu Karpatheu wurden erweitert. Am Balkan ist nichts Rems. Wien, 6. August. (Eing

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Page 3 of 6
Date: 11.08.1916
Physical description: 6
und entscheidenden Angriff erwarte». Infolge unseres Sperrfeuers kam eS nur zu zeitlich uud räumlich getreusten, aber schweres Kämpfe». Beiderseits der Straße Bapaume-Albert usd östlich des Tro»eSwaldeS braches starke euglische Augriffe zusammen. Zivischeu MaufrtpzS und der Somme wieder holte sich der französische Ansturm bis zu fiebeu- maleu; iu zähem Riugeu blieben unsere Truppen Herren ihrer Stellung, uur im Gehöft Mouaca uud im Grabeuteil nördlich davon, ist der Gegner eingedrungen. Südlich der Somme wurdeu

, am rechten Flügel der unter dem Oberbefehl des Feldmarschall-Leut- uantS Erzherzog Karl Franz Joses gebildeten HeereSfront, entwickeln fich ueue, für die ver bündeten Truppe» günstig verlaufende Kämpfe. In der Mitte uud am linke» Flügel der HeereS- frout des Erzherzogs stud keiue besonderen Begebenheiten. Bei Zalosce griff der Feind unsere Stelluugeu an, er wurde abgeschlagen, die Kämpfe danern fort. Bei der Armee des General-Obersten Tersztyansky schlug uusere Kavallerie im Bajonett-Kampf einen Angriff

Baranowitschi fiud lebhafte Haud- grauateu - Kämpfe. Bei Labiefzow schei terte» abermals starke feiudliche Augriffe. Im Abschnitte Sitowicze-Wielick »spannen fich hef tige Kämpfe, wobei der Gegner daS Dorf RuSka, MnynSka und deu auschließeudeu Linien ein drang. Im Gegenangriff gewannen deutsche und österreich-ungarische Bataillone, sowie Teile der polnischen Legion, den verlorenen Boden restlos zurück, machten 361 Gefangene, erbeu- teteu mehrere Maschinengewehre und wiesen erneute rnsstsche Augriffe glatt

: Westlicher Kriegsschauplatz: Wie nachträglich bekannt wird, spielten fich die Kämpfe nördlich der Somme auf breiterer Front und gegeu starke euglische Kräfte ab. Sie dauerte» teilweise tagsüber noch au. Die im Abschnitt nördlich OvillerS bis zum Foureaux- walde vorbrechenden Engländer wurdeu unter großeu Verluste» für sie, au einzelnen Stelleu nach hartnäckigem Nahkampfe zurückgewiesen. Neue Kämpfe fiud heute bei PoziereS im Gange. Ein französischer Teilvorstoß Nachmittags süd» lich MaurepaS, wurde

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Page 9 of 18
Date: 04.12.1914
Physical description: 18
nommen. In Westgalizien wehren unsere Trup- Pen die über den unteren Dunajec ^vorgedrun genen russischen Kräfte ab. Auch die Kämpfe in dm Karpathen daueru fort. London, 27. November. (Eing. 11.15 Vorm.) Churchill teilte in der Sitzung des Unterhauses mit, daß das Linienschiff „Bulwark' am 25. No vember in Sheerneß in die Lust flog; nach Berichten anwesender Admirale sei mau über zeugt, daß die Ursache der Katastrophe eine innere Explosion eines Magazins war, da keine Erschütterung des Waffers

erfolgte. — Das Schiff sank in 3 Minuten. Wien, 27. November. (Sing. 1.45 Nachm.) Bom südlichen Kriegsschauplatz wird amtlich gemeldet: Die Kämpfe au der Kolubara nehmen einen günstigen Verlaus. Auch gestern wurde fast an allen GefechtSfrouteu, trotz zähen Widerstandes des Gegners Raum gewouueu. Es wurden 900 Gefangene gemacht und ein Geschütz erbeutet. Die überaus ungünstige Witterung, in den Niedrnngen gruudloser Boden, auf den Höhen jede Fernsicht verwehende Schnee stürme, «schweren

zwar die Operationen, doch ist die Stimmung bei den Truppen, nach Mel dungen aus der Front vorzüglich. Berlin, 27. November. (Eing. 5.15 Abends.) Amtlich: Eine Belästigung der flanderischen Küsteuorte durch englische Schiffe fand auch gestern nicht statt. — Im Argounenwalde machte unser Angriff weitere Fortschritte. Fran zösische Angriffe in der Gegend Apremont wurden zurückgeschlagen. 3m Osten fanden gestern keine entscheidenden Kämpfe statt. Wien, 27. November. (Eing. 8.50 Abends.) Amtlich wird verlautbart

: Au der polnischen Front verlief der gestrige Tag verhältnismäßig ruhig. Zu Westgalizien und iu den Karpathen hielten die Kämpfe au. Eine Entscheidung ist nirgends gefallen. Czernowitz wurde von unseren Truppen wieder geräumt. Berlin, 28. November. (Eing. 5.00 Abends.) Amtlich: Französische Borstöße im Argouueu- wald wurden abgewiesen; im Walde nordwest lich Apremovt uud iu den Bogesen wurden den Franzosen trotz heftiger Gegenwehr einige Schützengräben entrissen. In Ostpreußen fanden nur unbedeutende Kämpfe

. — Der von serbischen Preßbnreau verlautbarte Sieg über die österreichisch«ungarisch: Kolonne bei Rogac'ca verwandelte sich gestern in den Ein marsch unserer Kolonne in Üetice. Mit dem erbeuteten Train wurde der 16 jährige Enkel des Wojwodeu Putnik gefangen. Wien, 28. November. (Mittags.) (Eing. 8.15 Abends.) Amtlich: Die Lage hat sich nicht geändert. In Russisch-Polen verlief auch der gestriege Tag im allgemeinen ruhig. Ein- zelne schwächliche Angriffe der Raffen wurdeu abgewiesen. — Die Kämpfe in den Karpathen

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Pustertaler Bote
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Page 10 of 18
Date: 30.10.1914
Physical description: 18
näckig. I« Norde» gelang eS uns mit er hebliche» Kräften de» Kanal zu überschreite» Otstlich Apres »od südwestlich Lille dränge» unsere Truppe» i» heftige» Kämpfe» laugsam weiter vor. Ostende wurde gestern völlig zweckloser Weise von englische» Schiffe» be schossen. — Im Argonnenwald kamen unsere Truppe» ebenfalls vorwärts, haben mehrere Maschinengewehre erbeutet uud eine Anzahl Gefangene gemacht; zwei französische Flug zeuge wurde» hier heruutergeschosse». Nördlich Toul, bei Flirey lehnten

die Franzose» eine, ihueu von uuS zur Bestattung ihrer iu großer Zahl vor der Front liegende» Tote» uud zur Bergung ihrer Vewuudeteu avgeboteue Waffe» ruhe ab. — Westlich Augustow erneuerte» die Russen ihre Angriffe, die sämtlich abgeschlagen wurde». Berlin, 25. Oktober. (Emgel, um 4 Uhr 20 Mi». Nachmittag.) Amtlich: Iser -IpreS Kaual wurde zwischen Nienport uud Dixmude »ach heftigen Kämpfe» am 24. Oktober vo» uuS mit weitere» starke» Kräften überschritten. Oestlich und nordöstlich Apres stellte

die Schlacht im allgemeine». Südwestlich PrzemySl uud am unteren Sau erraugeu uusere Truppeu auch iu deu letzten Tage» mehrfache Erfolge. I» Russisch-Pole» wurdeu beider seits starke Kräfte eingesetzt, die seit gesteru südwestlich der Weichselstrecke Jwaagorod- Warscha» kämpfe». Wettere Nachrichten über die Kriegsereignisse. (Zum 30. Oktober.) Nahezu drei Mouate währeu uuu die Kämpfe des uns so frivol ausgezwuugeueu Krieges, uud wir frage» uuS: wie lauge uoch werde» diese schlimme» Zeite» dauern? Eiue

die 42 ger das letzte Wort spreche». — DaS Erscheine» vo» deutscheu Unterseeboote» au der belgische» Küste ist, wie „Nieuwe va» deu Daag' sagte, sehr bedeutungsvoll. In jedem Falle ist die Anwesenheit der deutsche» Unter seeboote dort eiue große Gefahr für die eng lische» Kriegsschiffe uud die britische Handels- schiffahrt. — Die schwere» Kämpfe bei Nieuport deuteu an, daß die Franzose» trotz der mehr fach abgewieseueu Angriffe auf Lille deu Ver such, das Geschick der iu Nieuport steheudeu Trnppeu

Wellkrieg. Aus diesem Gruude sieht sich die englische Admiralität veranlaßt, einen Teil der englische» Flotte in die schwedischen Gewässer zu seudeu. — Loudou soll mit einem BefestiguugSgürtel umgebeu werdeu, der die Weltstadt iu einer Ausdehnung vou 30 Kilo meter eiuschließt. — Währeud der Kämpfe au der AiSue vom 12. September bis 8. Oktober verlöre» die Engländer a» Toteu, Verwuudeteu uud Vermißte» 1541 Offiziere uud 32.820 Soldateu. — Der Dampfer »Cormorau' stieß aus eiue Miue uud saut. Die Mmmschast

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 10
Date: 29.01.1915
Physical description: 10
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. 5 Bruneck. Freitag, dm 29. Jä««er 1915. — KS. Jahrgang. mißlang vollkommen, der Feind zog sich über Zieloua zurück. Die Kämpfe in deu letzten zwei Tagen brachten uuS in den Kaipatheu 1050 Gefangene ein. London, 25. JSaner. (Ging. 8.20 früh.) Die Admiralität meldet, daß bei der gestrigen Seeschlacht der deutsche Kreuzer Blücher in den Grund gebohrt, sowie andere deutsche Kreuzer ernstlich beschädigt wurden. Kein englische« schiff ist gesunken

, nach dem erhabenen Beispiele des fruchtbare» und heilbringenden Zusammenwirkens der Herrscherhäuser HabSburg uud Hoheuzollern. Der Weltkrieg. (Fortsetzung au» dem dritten Vogen). Berlin, 25. Jänner. (Ging. 6.20 abends.) Amtlich: Ja der Gegend Nienport und Ap:ra fanden Artillerie-Kämpfe statt. Südwestlich Berry Anbac ging uns der vor einige» Tagen deu Franzosen eutrisseoe Graben verloren. Während gestern nördlich des Lagers von Cha- lonS nur Artillerie-Kämpfe stattfanden, kam eö heute dort auch zu Infanterie

-Gefechten, die noch audauern. Im Argonnenwald, nördlich Lerdnn und nördlich Toul lebhafte Artillerie- Kämpfe. Die französischen Angriffe auf deu HartmannSweikrkopfwurdeusämtlich abgewiesen. Vie Kämpfe im Walde waren für die Franzo sen sehr vnlastreich, nicht weniger als 400 fran zösische Jäger wurden tot ausgefuudeu. Die Zahl der französischen Gefangenen erhöht sich. In Ost-Prenßeu fish Artillerie-Kämpfe auf der Front Lotzen, westlich uud nördlich Gum- biuueu. Der Feind wurde durch unser Feuer gezwuugeu

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Page 7 of 8
Date: 12.03.1915
Physical description: 8
und scheiterten. Auch Nordöstlich Lomza brachen die russischen Au griffe unter schweren Verlusten zusammen. In der Gegend Myszinuc und Chorzele, sowie Nordwestlich PraSzvysz erueuerteu die Russe» ihre Augriffe. Wien, 4. März. (Eiug. 7.45 abeuds.) Amtlich wird verlautbart: Au derBialo, säd östlich Zaklycy» wurden gestern vorgehende ruf fische Truppen nach blutige« Kampf zurückge worfen. Beiderseits des LaborczataleS und auf den Höhen nördlich Cisna find andauernd Kämpfe, stellenweise auch Nachts. Ueberall

. 8.30 abends.) Amtlich wird verlautbart: Partielle Vorstöße der Russen im Abschuitt östlich Piotrokow iu Poleu scheiterten iu unserem wirkungsvollen Artillerie-Feuer. Im Uebrige» hat sich au dieser Front uud au jeuer in Westgalizieu nicht NenueuSwerteS ereignet. In deu Kar pathen dauern die Kämpfe um einige Höhen- stellungen noch au. Ungünstige WitteruugS- und SichtSverhältnifse herrscheu im Karpathen gebiete vor. In Südostgalizien ist nach deu Ereignissen der letzte» Zeit vorübergehend Ruhe

eingetreten. Berlin, 7. März. (Eiug. 5.30 uachm.) Amtlich: Zwischen der See uud der Somme fände» nur Artillerie-Kämpfe statt. Nächtliche Versuche des FeiudeS südlich Ip:ru vorzustoßen, wurden vereitelt. I» der Champagne machte« unsere Truppe« Fortschritte, »ahme» dem Fei»de einige Gräben u»d etwa 60 Gefangene ab. Ein französischer Massen-Angriff gegen uusere Stellung nordöstlich LemeSuil brach unter schwersten Verlusten für die Franzosen in unserem Infanterie- uud Artillerie-Fener zusammen. — Oestlich

Badouviller wurde» die feindlichen Borstöße zurückgewiesen. I» de» Bogefen gestern eingeleitete Kämpfe westlich Münster uördlich Sennheim find noch nicht abgeschlossen. Vom östlichen Kriegs-Schauplatze: Unsere Bewegungen nordwestlich Grodno verlaufe« planmäßig. — Ein russischer Nachtaugriff aus Moearce nordöstlich Lomza wurde abgeschlagen, ebeuso auch stärkere russische Augriffe westlich PraSznySz. Unsere Angriffe südöstlich der Rawa waren erfolgreich; 3400 Russeu wurde» gefaugeu geuommeu uud

. — Gegen die Dardanellen erfolgte vor gestern und gestern keine ernstliche Aktiv» der feindliche» Flotte. Wien, 7. März mittag. (Ging. 7.40 abends.) Amtlich wird verlautbart: Ja einigen Front abschnitten in Russisch-Poleu waren gester» heftige Kämpfe im Gang, die sich stellenweise auf die nächste» Distanzen abspielten; durch gute eigene Artilleriewirkaug wurdeu russische Abteilungen unter beträchtliche» Verlusten Zur Räumung vorgeschobener Stelluugeu gezwuuge». In deu Karpatheu, wo au verschiedenen Orte» Kämpfe

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Page 7 of 10
Date: 12.02.1915
Physical description: 10
schwache russische Augriffe gegeu unsere Stellung südlich der Memel abgewiesen. Ju Polen nördlich der Weichsel fanden im Anschlüsse au die geunl- deteu Kavallerie-Kämpfe Plänkeleien kleinerer gemischter Truppen-Abteilungen statt. An der Bzura südlich Sochatschew brach eiu russischer Rachtangriff unter starken Verlusten für den Feind zusammen. Unser Angriff östlich Boli- «ow machte trotz heftiger Gegenstöße des Feindes Fortschritte; die Zahl der Gefangenen erhöht sich. In den Karpathen kämpfen seit

einigen Tagen deutsche Kräfte Schulter an Schulter mit der österreichisch-ungarischen Ar mee. Die verbündeten Trvppen erzielten in den schwierigen verschneiten GebirgSgeläude eine Reihe schöner Erfolge. Wien, 4. Febrnar. (Eiug. 8.00 abends.) Ju Polen uud Westgalizieu find keine beson deren Ereignisse. Die Kämpfe in den Kar pathen dauern mit ungeminderter Heftigkeit an. Im westlichen Frontabschnitt wurde eiu feiud- licher Angriff abgewiesen. Den im mittleren Waldgebirge vordringenden eigenen Kolonnen gelang

eS auch gestern ernennt Raum zu ge winnen. Einige hundert Gefangene wurden gemacht. Berlin, 4. Februar. Der „Reichsau- zeiger' veröffentlicht eine Bekanntmachung wo nach die Gewässer ringsum Großbritannien »nd Irland einschließlich des gesamten englischen Kanals als Kriegsgebiet erklärt wird. Berlin, S.Februar. (Eing.4.45 abends.) Großes Hauptquartier: Auf der ganzen west lichen Front fiud unr Artillerie-Kämpfe. Em vereinzelter französischer Vorstoß anf unsere Stellungen nordwestlich Perthes blieb ohne Erfolg

unsere Höheusttlluugeu zu stürmen scheiterten, uud die eigenen Trvppen selbst zur Offensive über gehend, am 22. Jänner Kirlibaba dem Gegner entrissen, zog sich der Feind in den folgenden Tagen mit feinen Hanptkrästen in die Rich tungen auf Kimpoluug und Moldawa zurück, wo er verblieb. In den letzten Tagen haben unn neue Kämpfe begonnen. Unsere Truppe», die auch hier im Ueberwiudeu der durch Terraiu und Witterung bedingten großen Schwierig keiten hervorragendes leisteten, find ins Mol- dawa-Tal

im Humin-Bznra-Abschnitte au; alle Angriffe wurdeu zurückgewiesen; wir mach- ten 1000 Gefangene, erbeutete» 6 Maschinen- gewehre. Der Kaiser begab sich vou Berk» Über Czeustochau auf den östlichen Kriegsschauplatz. Wien, 6. Februar. (Eiug. 7.30 abends.) Amtlich wird Verlautbart: Au der ganzen Kar- pathensront und in der Bukowina dauern die Kämpfe an. Die Situation in Polen uud Westgalizieu ist unverändert. Eiu russischer Nachtaugriff auf LopuSzwo wurde abgewiesen. Am südlichen Kriegtschauplatze

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Page 3 of 12
Date: 28.05.1915
Physical description: 12
fort. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Die Lage der deutscheu Truppen ist dort unver ändert. Oestlich JaroSlau wurden gestern Ge fangeue gemacht, die nicht mit Gewehren, son dern mit Eichen-Keulen ausgerüstet waren. Wien, 2l. Mai. Amtlich wird verlaut bart: Die Kämpfe au der Front in Mittel- galizien daueru fort. Die in der Saustrecke, abwärts Siemava noch am westlichen Flußufer haltenden russischen Abteilungen, wurdeu über den Fluß zurückgeworfen. Oestlich Jaroslau wiesen die Verbündeten Truppen

; der Kamps ist dort noch nicht abgeschlossen. Au der übrige» Westfront sind nur Artillerie-Kämpfe. Oestlicher Kriegsschauplatz. Ja der Gegeud vou Schawdivy kam es zu Reiter- Kämpfen, wobei ei» Regiment der russischen Ussor-Reiterbrigade aufgerieben wurde. Bei Szawle uud au der Dubiffz wurdeu einzelne russische Nachtangriffe abgewiesen; die Zahl der Gefangenen aus den Kämpfen östlich Po dubis steigt um 300. Auf dem südlichen Kriegsschauplatz sind keine wesentlichen Verän« derangeu. Rom, 23. Mai. (Eirg

. Zwischen Maas uud Mosel finden wiederum heftige Artillerie-Kämpfe statt. Die Angriffe des Feindes im Priester walde wurdeu abgeschlagen. Oestlicher Kriegsschauplatz. Juder Gegend von Szawle griffen wir den russischen Nordflügel an, schlugen ihn, 1600 Gefaugeue uud 7 Maschinengewehre waren die Beate. Feindliche Gegenstöße iu der Nacht scheiterten. Au der Dnbiffa worden stärkere gegen die Linie Mistuvy —Z-migola gerichtete russische Nacht augriffe abgewiesen 'und 1000 Gefangene ge macht. Auch südlich Njemen

schlug ein feind licher Nachtangriff nördlich Pilwischki fehl. Wien, 24. Mai. (Eing. um 7.40 abeudS): Amtlich wird verlautbart: Am nordöstlichen Kriegsschauplatz? ist die allgemeine Situation im großen unverändert. Die Kämpfe in Mittel- galizien daueru fort. Ja den Gefechten der letzte» Tage wurdeu im Berglande vou Kielce iu Summe 30 Offiziere und 6300 Manu gefangen. Südwestlicher Kriegsschauplatz. Nach Eintritt des Kriegszustandes haben au eiuzelueu Stelleu der Tiroler Grenze kleinere Kämpfe

be gonnen; im küsteuländischen Grenzgebiete hat sich italienische Kavallerie beim Grenzort Stras- saldo gezeigt. Berlin, 24. Mai. Amtlich: Mehrere nächt liche Vorstöße zwischen Neuve Chapelle uud Civenchy, sowie französische Angriffe am Nord- abhänge der Loretto'Höhe uud nördlich und südlich Neuvilles wurden unter schweren Ver lusten des Feindes, der außerdem 150 Gefau geue einbüßte, abgeschlagen. Zwischen Maas und Mosel dauern die Artillerie-Kämpfe an. Im Priesterwalde erlitten die Franzosen

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Page 3 of 8
Date: 30.04.1915
Physical description: 8
Zweiter Bogen zum „Puflertaler Bote' Rr. 18, Bruneck, Freitag, den 30. April ISIS. — KS. Jahrgang. Der Weltkrieg. (Fortsetzung auS dem dritten Bogen.) Berlin, 26. April. sEing. 5.45 Abends.) Amtlich: BeiApern dauerten die Kämpfe an; das eroberte Geläade wurde behauptet; die Zahl der eroberten Geschütze ist auf 45 gestie gen. Nordwestlich Zonnebeke setzten wir die Angriffe fort und machten 1000 Kanadier zu Gefangenen; die Gesamtzahl der Gefangenen erhöht sich damit auf 5000. Ein sonderbare

führte unser Angriff zur Wiedereroberuug des Hart« maunSweilerkopfeS; hiebei wurden 11 Offiziere und 749 Franzosen gefangen, 6 Minenwerfer und 4 Maschinengewehre erbeutet. Ostlicher Kriegsschauplatz. Russische Nachtangriffe nordwestlich Ciechanow wurden abgewiesen. Wien, 26. April. (Ging. 7.30 Abends.) Amtlich wird verlantbart: Au der Karpathen front dauern die Kämpfe im Abschnitt östlich des UfzokerpzffeS fort; eine unserer Angriffs Gruppen eroberten gestern südöstlich Koziowa einen neuen Stützpunkt

und einige hundert Mau» gefangen. — Die sofort ein setzende BerfolguugS-Attiou brachte uns iu den Befitz von 26 Schützengräben und vielem Kriegsmaterials; auch iu deu übrigen Ab schnitte» wurde» bisher gewonnene Gebiete trotz verzweifelter Gegenangriffe der Russen nicht nur behauptet, sonder» füdMich Koziowa noch erweitert. — A» der Front westlich deS Uszo kerpasses, i» Galizie» und Polen, sowie auch am Dnjestr und i» der Bukowina Geschütz- kämpfe, sonst Rnhe. Konstantivopel, 26. April. (Eing. 3.20 Nachmittag

gestern deu Meerengen, mußte sich aber vo» uuferem Feuer zurück ziehen. Ein feindliches Torpedoboot wurde zum Siukeugebracht,eiu anderes schwerbeschädiget. Wie», 27. April. (Eing. 7.45 abends.) An der ganzen Front find keine besonderen Er eignisse, iu manchen Abschnitten heftige.Ge schütz-Kämpfe. In deu Karpatheu habeu die Russen ihre verlustreiche» Angriffe gegen uu- sere Stellungen am Uszokerpaß uud den öst lich anschließenden Frontabschnitten zunächst wieder eingestellt. Berlin, 27. April. Amtlich

hatten. Man kann ohne Uebertrei- buug erklären, daß sich die Russeu au dem Aarpatheuwall verblutete». — Die Kämpfe im Nordost« vo» Czer»owitz habeu sich i» einen StelluugSkampf verwandelt, nachdem unsere Truppeu nach fünftägig« Kämpfe» eine» an sehnliche» Raumgewinn erzielt hatte».

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Page 3 of 10
Date: 02.04.1915
Physical description: 10
: Die Kämpfe in den Karpathen dauern fort. Der gestern dnrchge führte russische Angriff auf die Höheu west lich Bavyavblby wurde nach mehrstündigem Kampfe unter großen Verlusten für den Feind zurückgeschlagen. Die Regimenter der vierten Kavallerietrnppeu-Division haben sich wie in deu vorangegangenen Gefechten die Truppen der ersten Landsturmiusauterie-Brigade beispiel' gebend geschlagen. Wiederholte überlegene feind liche Vorstöße wurden von ihnen blutig abge wiesen. Nördlich deS Ufzoknpasses scheiterten

Schaden wurde uirgeads au gerichtet. Die Kämpfe iu der Karpathensront und in Südostgalizien im Räume des Dujester kenn zeichne» sich durch eiue Forcieruug des rusfi scheu Widerstandes mittels unerhörter Massen ausgebote. Die Russen versuchen durch rück sichtslose Opferung ganzer Armeeverbände ihre strategisch-mißliche Lage wettzumachen. Das günstige Wetter der letzte» Tage hat die Hef tigkeit der Kämpfe noch gesteigert. Die heftig ste» Kämpfe finden zwischen Uszog und Lupkow statt. Ueber Wyszkow

triebe« die österreichisch ungarischen Truppen die Rassen bis Dolina Zurück. — Nach Vertreibung der Rafsea vom nördlichen Pruthufer wurden die Rass:n bis ^u den Berghöheu Haraecze und Toporoatz (au )er bessarabifchen Grenze) zurückgetrieben. Die Kämpfe dauern in diesen rnsfisch'butowiuischen Grenzwäldern mit unverminderter Heftigkeit ort, an einzelnen Stelle» als Nahgefecht, an änderen nur als Artilleriekampf. Trotz des sehr aufgeweichten Lehmbodens uud WaldbodeuS drängen unsere Truppen vorwärts uud

' meldet aus Rotterdam vom 25. März: Eiu surchtbareS Artilleriefeuer hat gestern südlich von Oftende begonnen und dauert noch an. Die Deutschen haben eiue große Anzahl von großkalibrigen Geschützen aufge stellt. Viele Aeroplaue umkreisen daS Opera tionsgebiet. Die Schlacht, die große» Umfang annahm, entwickelte sich längs der Iser und dauert mit unverminderter Heftigkeit an. Der Angriff kam überraschend. Die Gesamtverluste der Engländer seit dem Beginn der Kämpfe um St. Elvi am 10. März

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Page 3 of 6
Date: 23.06.1916
Physical description: 6
Anstrenguugeu gegeu »usere Dolomiteustellung im Räume Peutelsteiu—Schluderbach. Uusere Flieger be legte» die Bahnhöfe vou Verona und Padua mit Bombe». Balta» - Kriegsschauplatz. Au der Bojufa störte «user Feuer die italienische» Be- festiguugSarbeite». Höfer. Berli», 15. Juui. Amtlich. Am west liche» Kriegsschauplatz find Artillerie- kämpfe und Patrouilleuuuternehmuugeu. Am Russische» Kriegsschauplatz wies die Armee Bothmer mehrere i» dichte» Welle» Vorgetrageue» rusfischeu Augriffe uördlich Przew- lavka

ab. Wieu, 16. Juui. (Eiug. um 7.15 AbeudS.) Amtlich wird verlautbart: RvsfischerKriegS- schauplatz: Südlich des Dnjestr schlugen unsere Trvppeu die feindliche Kavallerie zurück; foust fiud iu diesem Räume uur Geplänkel. Westlich WiSuiowczyk daueru die Austürme der rusfischeu Kolouueu gege» uusere Stelluugeu fort; m der Haud der Verteidiger bliebe» 2 russische Offiziere uud 400 Mau». Bei Tarnopol find keine besondere» Ereiguisse. In Wolhynieu entwickeln fich a» der ganzen Front neue Kämpfe. Am Stochod

—Styr-Abschnitt wurde» abermals mehrere UebergaugSväsuche abgeschlagen, wobei der Feiud immer schwere Verluste erlitt. Jtalieuischer Kriegsschauplatz: Die Kämpfe am Südteil der Hochfläche vou Doberdo eudete» mit der Abweisung der feindlichen Angriffe, ebenso scheiterten erueute Borstöße der Italiener gegen einzelne unserer Dolomiten- stellu»ge». Aus der Hochfläche von Afiago fiud lebhafte Artillerie-Kämpfe im Gange. Im Ortlergebiet nahmen unsere Truppen die Tukett- uud hiutere Madratspitze im Besitz

Artillerie-Feuer zwischeu de« Meere »ud dem Monte dei Seibusfi ein. Ei» Angriff der Italiener vo» de» Adria-Werke» gege« unsere Stellnngen bei Bagni wurde ab- gewiesen. Auf dem Rücken östlich Mosfalcone kam eS zu Miueuwerfer- und Handgranaten- Kämpfe». Im Nordabschnitt der Jsonzo-Front scheiterte ein feindlicher Angriff auf dem Mrzli- Brh, ebeufo afolgloS bliebe» die audauerudeu Anstrenguugeu der Italiener gegen uusere Do- lomiteustelluugeu. Gestern brachen dort Au griffe bei Rufredo uud vor der Groda

Artillerie- uud Patrouilleu- Tätigkeit. Links der Maas faudeu uachtS Infanterie-Kämpfe um Vorgeschobeue Graben stücke, am Südhange des „Tote» ManueS' statt. Rechts des Flusses scheiterte eiu durch

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Page 2 of 6
Date: 04.08.1916
Physical description: 6
niedergehalten wurde und erst Abends in Einzelangriffen, mit ebensallS sthr starken Kräften, zur Durchführung kam. Ueberall wurde der Feind unter schwersten blutige» Verlusten abgewiesen und gewann keinen Fuß Boden; wo eS zu Nahkäwpfen kam, siad sie zu unseren Gunsten entschieden. 12 Offiziere und 769 Mann des Gegners wurden gefangen und 13 Maschinengewehre erbeutet. Südlich der Somme sind Artillerie- Kämpfe. Oestlich der MaaS verstärkte sich das Artillerie-Feuer mehrfach zu größerer Heftig keit. Südlich

des Werkes Thaumout fanden kleine Handgranaten-Kämpfe statt. Ein anf Mühlheim angesetztes französisches Flngzevg- geschwader wurde bei Neuenbürg von unseren Fokkern in die Flucht geschlagen und verfolgt. Ein feindliches Führer-Flugzeug wurde nord westlich Mühlhausen zum Absturz gebracht; außerdem wurden au verschiedenen Paukten 4 feindliche Flugzeuge außer Gefecht gesetzt. Russischer Kriegsschauplatz: Beiderseits Friedrichsstadt wurden russische Aufklärung?» Abteilungen abgewiesen. Angriffe gegen unsere

im Abschnitt nordwestlich nnd westlich Buczacz gelang es den Raffen an einzelnen Stellen in die vorderste BerteidiguugS-Linie einzudringen, sie find zurückgeworseu uud alle Angriffe find siegreich abgewehrt. Am Balkau ist nichts Neues. Wieu, 1. August. (Eing. um 5.00 Abends.) Amtlich wird verlautbart: Russischer Kriegsschauplatz: Die Kämpfe bei Molo- dylow, nordwestlich Kolomea, endeten für den Keiud auch gesteru völlig ergebnislos; seine Angriffe scheiterten. Bei Buczacz flaute die GesechtsMgkeit

im Nachtkampf zurückgeworfen. Au der Nord ostfront, südlich Pripjat, wurden im Juli ins gesamt 90 russische Offiziere, 18.000 Manu und 70 Maschinengewehre eingebracht. Am Italienischen- uud Balkau- KriegSschauplatz ist nichts von Belang. Höser. Berlin, 1. August. (Eiug. um 8.00 AbeudS.) Amtlich: Westlicher Kriegs schauplatz: Nördlich der Somme fanden räumlich begrenzte, aber erbitterte Kämpfe, als Nachweheu der großen Angriffe vom 30. Juli statt. Westlich des Foureau-Waldes wurdeu die in schmaler Frovt

abgeschossen. Russischer Kriegsschauplatz. Inder Gegend der Stochod-Front erschöpfen sich die Russen weiter in ergebnislosen Angriffen. Ueber 200 Russen wurden gefangen. — Die eng« lischfranzöfifche Offensive ergab bkhne auf der Strecke etwa 28 Kilometer Einbuchtung der deutsche» Frout, von durchschnittlich 4 Kilo meter Tiefe; aber die Feiude werden nach den Erfahrungeu der letzte» Kämpfe selbst nicht be haupten wollen, daß die deutsche Liuie deshalb au irgend einer Stelle auch nur erschüttent

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Page 5 of 18
Date: 11.12.1914
Physical description: 18
. (Fortsetzung aus dem dritten Bogen.) Wie», 5. Dezember. (Eing. um 6.00 Uhr Abeuds.) Vom südlichen Kriegsschauplatze wird amtlich gemeldet: Die Kämpfe westlich uud südwestlich Arangj?lovec dauern äußerst hartnäckig und verlustreich au; bisher ist noch keine endgiltige Entscheidung gefallen; gestern wurden über 60(1 Mann zu Gefangenen gemacht. Berlin, 5. Dezember. Großes Haupt quartier: Zu Flandern uud südlich Rietz wurdeu gestern die französischen Angriffe ab gewiesen. — Bei Labaffee im Argonnenwalde uud

in der Gegend südwestlich Altkirch machte» unsere Truppen Fortschritte. — Bei den Kämpfen östlich der masnrischen Seen-ist die Lage günstig. — Bei kleineren Unter nehmungen machten wir dort 1200 Ge fangene. — In Polen verlaufeu unsere Ope rationen regelrecht. Wie», 5. Dezember. (Eing. um 8.15 Uhr Abeuds.) Amtlich wird vrrlautbart: Iu deu Karpatheu ereignete sich auch gestern nichts von Bedeutung. — In Westgalizien entwickelten sich bei Tymbark kleinere, für unsere Waffen erfolgreiche Kämpfe. Die Lage

östlich des Ortes. Der Feind konnte bisher nicht folgen. — Westlich und südwestlich Altkirch erueueru die Franzosen ihre Angriffe mit erheblichen Kräften, ohne Erfolg. Sie erlitten starke Verluste. — Auf dem Kriegsschauplatze östlich der masurischeu Seenplatte verhielt sich der Gegner ruhig. Der Verlaus der Kämpfe um Lodz entspricht nach wie vor unsereu Er wartungen. In Süd-Pole» stud keine Veränderungen. Bukarest, 6. Dezember. „Adeverul' meldet aus Odessa: General Rennenkampf wurde verhaftet

erlitt, bestand ans drei Kmp?, vou welchem zwei, die Morawa-uud Douaudivifion, vor dem Kampf uoch voll ständig intakt waren, so daß der Sieg unserer Truppen als eine ganz hervorragende Leistuug bezeichnet werdeu muß.— Die Serbeu kämpfe» nuu i» ernstesten Sinne des Wortes sür die Erhaltung ihrer Armee, deren weitere Defen sive scheint infolge unseres energischen Nach- dräagens gefährdet. Der Feldzug gegen Ser bien wird immerdar eine der größten Leistungen iu der Kriegsgeschichte vorstelle

unmittelbar um deu UzS- oker Paß Kämpfe statt, die uur die Rückzugs- deckuug der Raffen bezwecke». Der größte Teil der gefaugeue» Kosake» sällt uuberitte» in unsere Hände, da ihre Pferde umsteheu. Den holländischen Zeituugen zufolge rückm dieDeutscheu jenseits des Ij'erkauals vor. Die seit acht Tage» gemachte» Avstrellguugeu der Bote' Nr, so S4. Jahrgang. Verbündete?, die Deutscheu über den Kanal zurückzuwerfen, sind auf der ganzen Front ge scheitert. — Die Ueberschwemmuug iu Nord- flandern geht zurück

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