er nemlich ein Mädchen kennen eS war Maria Schmiederer auS der Gemeinde Rinn — welche aus ein mal einen so tiefen Eindruck auf sein wildeS Herz machte, daß er von der ersten Liebe Zaubermacht ergriffen, sich gleich dar auf vornahm, sein wildeö regelloses Leben zu ändern, um diese schöne tugendhafte Jungfrau, welche auch noch überdies mit einem nicht unansehnlichen Vermögen ausgestattet war, zu ver dienen und zu heirathen. Durch die Fürsprache skiner Ver wandten verdingte er sich daher bald darauf
nach, daß sie Speckbachern zu seiner dollständigen Besserung noch ein Jahr Prüfungszeit gab, nach welcher er sich' wieder anfragen könne; damit war. der verliebte Mann auch einigermassen zufrieden, besonders weil er wußte, daß ihn Mariens Herz gewählt, und daß er auf' ihre Treue als eine echte „Bergerin' — rechnen könnte. Nun hatte er vor der Hand alles,, was/sich ein junger> , frischer Tiroler wünscht, und sich am Besten in ihrem „Gsang^ > ausspricht: ' A Büchsal zum schieß'n. Und an Stoßring zum schlag
aber auch ge-, müthlichen Mutter sich wieder anzufragen, und um die Erfül lung seiner und der Geliebten.Wünsche zu bitten. Da die für alles Gute empfängliche Frau seither allenthalben nur daS Er sprießlichste von Speckbacherö neuer Lebensweise und muster hasten Aufführung erfuhr, so erweichte sich ihr Herz und mit sichtbarer Freude gab sie sogar schon etwas früher die Ver einigung der beiden Liebenden zu. — Bald darauf schmückte nun der Brautkranz die schöne ! Marie, puö der. RoSmarinstrauß SpeckbacherS herrliche fünf