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Pustertaler Bote
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Page 5 of 16
Date: 12.03.1897
Physical description: 16
Zweiter Bogen zum „Pusterthaler Boten^ Nr. u Bruneck, Freitag den März 18N7. — 47. Jahrgang. Amtliche Verlautbarungen der k. k. Kezirkshanptmannfchaft Kr « « eck. Gemäß der gesetzlichen Bestimmungen werden die Forsttagfatzunge» für die Gemein de« des Gerichtsbexirke» Gnneberg für das Jahr 1897 im Monate März abge halten werden und zwar: 1. für die Gemein den Colfuschg und Corvara am 22. März um 8 Uhr früh beim Rottonara-Wirth in Cor» vara; 2. für die Gemeinde Abtei am 22. März um 2 Uhr

Nachmittags beim Nagler-Wirth in Pedraces; 3. für die Gemeinde Mengen am 23. März um 9 Uhr Bormittags beim neuen Wirth in Pederova; 4. für die Gemeinde Cam- pill am 23. März um 2 Uhr Nachmittags beim Widefott, Wirth in Piccolein; 5. für die Gemeinde St. Martin am 24. März um halb 9 Uhr früh beim Widesott, Wirth in Pic- colein; 6. für die Gemeinde Welschellen am 24. März Nachmittags 2 Uhr beim Ellecosta, Wirth in Zwischenwasser; 7. für die Gemeinde Enneberg am 27. März um 9 Uhr Bor mittags im Gafthause

zur Post in St. Vigil. Hiezu ist der Gemeinde-Ausschuß zu erscheinen verpflichtet und hat der Gemeinde-Vorsteher die Listen über die von der Gemeinde als solcher und von den gebrauchsberechtigten Gemeinde mitgliedern für das obgenannte Jahr aus Ge meinde-Waldungen angemeldeten Forstprodukte dabei vorzulegen. Jeder Bezug von Forstpro dukten aus Gemeinde - Fraktions, Schutz« und Bannwäldern überhaupt, sowie auch jeder Bezug aus Theil- oder Privatwäldern zum Verkauf ist bei der Forsttagsatzung

Verpflichteten in die ihnen zugewiesenen Aufgaben eingeführt wer den, können dieselben, insoferne sie nicht bereits Mitglieder der im Orte allenfalls bestehenden Feuerwehr sind, bei Vermeidung der im H 40 bestimmten Strafen alljährlich zu mindestens 4 Uebungen herangezogen werden. Der Gesetzentwurf, betreffend die Anmeldung und Auszeige der Waldnutzungen aus den unver- theilten Gemeinde-, Lokal-, Stistungs- und Jnte- refsenschastS- Waldungen, sowie aus den Theil- und Privat - Wäldern wird unverändert ange

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Pustertaler Bote
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Page 6 of 16
Date: 13.10.1911
Physical description: 16
Standpunkt vertritt, daß für das Bildungs bedürfnis einer Tiroler Gemeinde, besonders Kartitsch, eine kleinere Schule mehr als hin reichend sei, so sind wir doch überzeugt, daß der neue, umsichtige Herr Bürgermeister mit seinen Anhängern die Partei der Widersacher aus der früheren Periode von seinem Fortschritte überzeugt, da er noch in diesen Tagen die Grundsteinlegung zu dem neuen modernen Bau, welcher den Stolz des ganzen Tales bilden wird, durchzusetzen gedenkt. Wie sich bei der bereits

vorgenommenen Aussackung des Grund risses zeigte, überschreitet dieselbe die Nachbar grenze. Hoffentlich wird sich diese Überschreitung nicht auch auf den Kostenpunkt erstrecken. — Überhaupt ist die Gemeinde bestrebt, das gesamte Ortsbild dem neuen Straßenzuge ent sprechend, würdig auszugestalten. So ist auch die Schaffung eines ansehnlichen Marktplatzes vorgesehen und gleichzeitig die Errichtung eines Monumentalbrunnens samt anschließendem Re servewasserbehälter für eventuelle Feuersgefahr. Nach all

diesem ist die Gemeinde nur zu be glückwünschen und allgemein wird der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß der strebsame Herr Bürgermeister zu seinen besten Willen und Vor haben von allen Seiten die notwendige Unter stützung findet, woran wir bei der Fortschritts liebe aller Kartitscher nicht zweifeln. Der Dank und die Anerkennung der späteren Generationen kann und wird nicht ausbleiben.. — Der in Arbeit stehende neue Glockenstuhl wird dieser Tage beendet. Die gesamte Bevölkerung erwartet mit Sehnsucht das Eintreffen

der neuen Kirchen glocken, deren zu Herzen dringenden Töne infolge der Neuarbeiten leider seit längerer Zeit mit Schmerzen vermißt wurden. Bangenden Herzens ist man um die Zuschaffung der neuen schweren Glocken auf dem alten Manegaenwege besorgt, weshalb seitens der umsichtigen Gemeinde bereits mit einer größeren Arbeiterzahl die Verbesserung des alten Weges betrieben wird. Daniit ist nicht nur ein schwerer Stein von den Herzen aller Frommen genommen, sondern gleichzeitig auch ein zweiter guter Zweck

erscheinen. — Wie aus allem ersichtlich, wird man in unserem schönen Tale mit einem neuen Geiste zu rechnen haben, mit dem des Fortschrittes und der Aufklärung; und wir beglückwünschen besonders unsere Gemeinde, damit die ersten beispielgebenden Schritte getan zu haben. — Colle St. Lucia, 7. Oktober. Auch unser Bezirk ist endlich von der Maul- und Klauenseuche gereinigt. Der Verkehr auf den Bezirksmärkten war natürlich nicht so rege und die Preise waren mäßig, trotzdem gutes Vieh aufgetrieben wurde

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