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Pustertaler Bote
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Page 1 of 8
Date: 18.12.1925
Physical description: 8
4.—. gu das «utlaud Lire S.5V. Eteun bei jedn «boMtmentizahlung 10 Eent. vefievmlge« an die -K. Mansche Buchhandlung und Buchdruckerei m Kr««ico. Wir ersuche» «ufere geehrte« Abon nenten dringend um umgehende Einzahlung des rvekstSudige« Abo«- »eme«tvbetragespro1g2SundsesAbou- ne«eu1»belr«ges pro 1S2S. Zeilungs- abonuemenls müsse« Überall im Vor- hi«el« entrichtet werde«. MMM»dtß„VvftertalerSote',Vrvolto. PiliMiIir Hochenschliii. Astert« in Deutschland. — Kriseustimmuug in Oesterreich. — Der Frank nnd Locheur

werden, um einigermaßen ein Gleichgewicht wieder herzustellen. Allerdings werden dann die Wohnungszulagen in die Höhe gehen müssen. * * . Der neue Finanzminister scheint über das Pro blem wie man Frankreich aus den Schulden rettet, nicht hinwegzukommen und der Frank fällt. In nicht allzulanger Zeit wird Louchenr dem Frank nachstürzen, wie auch Caillaux nicht über den Frank hinweggekommen ist. Das französische Finanz problem ist anch zu einem politischen geworden, aber die Sozialdemokraten und überhaupt die Kar

hinwiesen, daß zu ihren Zeiten, die Krone bedeutend höher gestanden hatte. Nun seit sie nicht mehr in der Regierung säßen, sinke das Vertrauen. Ganz gleich hat Poincare, zwar nicht selbst, aber durch einen seiner Freunde argumentiert. So lange er in der Negierung gesessen sei der Frank hoch gestanden. Für das Pfund 60 Frank, heute glück selig schon 127 Frank für ein Pfund. Das käme davon. In beiden Fällen ist die Argumentation dieselbe: Die Ursachen der Balntaverschlechterung langen bereits

hatte. Aber was nützt es eine Inflation zu beginnen, wenn man nicht mehr die Mittel bewil ligt sie zu decken? Wer A sagt muß auch V sagen; das ist ein altes Sprichwort, das auch in Frank reich seine Geltung hat, wenn es auch aus Deutsch land stammt. Und das scheinen die Kartellisten nicht einzusehen. Im übrigen spielen auch bei Loucheur persönliche Gründe mit in diesem Kampfe, geradeso wie bei Caillaux und die Franzosen haben es noch nicht verlernt, diese persönlichen Gründe den sachlichen hintanzustellen

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 12
Date: 09.07.1920
Physical description: 12
Zahlungen beschäftigt die türkische Frage die Herren, die in Boulogue miteinander verhandelten. Die Sache ist brenzlich geworden. Ein Gebiet Vorderasiens ums andere fällt den Engländern aus der Hand. Frank reich sieht mit Schmerzen die schädliche Politik, die England treibt. Mit vollem Rechte verlangt es, daß die Politik gegen über den Türken geändert werde, da sich sonst schwere Folgen einstellen könnten. Aber England hält nun am türkischen Friedensvertrag so fest,. wie Frankreich am deutschen

. Keiner hat dem andern Vorwürfe zu machen. Jeder sucht sein eigenstes Interesse zu wahren. Frank reich sieht aber sehr klar^ daß, wenn Eng land seine Politik fortsetzt, es zu einem neuen Kriege in Vorderasien kommt. Und dabei möchte es. lieber nicht mithelfen. Auch ist es ihm nicht gleichgültig, wenn England sich in einem solchen gefährlichen Abenteuer festrennen würde. Man hat nun einen.Ausweg gefunden. Herr Veni- zelos, der Diktator Griechenlands, offe rierte. den beiden Mächten seine Landes kinder als Kanonenfutter, grad

, daß es alle andern so tasch als möglich aus der Welt schaffen möchte. Da ist in erster Linie die For derung Frankreichs zu erwähnen, Deutsch land habe der Entente eine gewisse Kriegs entschädigung zu bezahlen. Man muß dieses Drängen Frankreichs begreifen. Denn seine finanzielle Lage ist überaus heikel geworden, seit Amerika erklärt hat, es werde seine Forderungen an Frank reich und England geltend machen, auch wenn Frankreich von Deutschland nicht bezahlt sei. Die beiden Mächte hatten nämlich beantragt, Amerika möchte

mit seinen Forderungen zuwarten, bis Zah lungen von Deutschland eingegangen seien. England ist im Falle, die amerikanischen Forderungen zu begleichen, auch wenn Deutschland nicht bezahlt; aber Frank reich sieht sich dazu offenbar außerstande. Die Engländer erkennen schon lange, daß Deutschland schwerlich im Falle sein werde, solche Summen aufzubringen, wie Frank reich sie benötigt, wollen aber keine Spielverderber sein und unterstützen des halb die von Frankreich präsentierte Rech nung. Nun treten aber auch die Ita

liener auf den Plan. Sie verlangen auf einmal ihren Anteil an der Goldbeüte, und zwar nicht weniger als 20 Prozent. Dadurch würde aber der Anteil Frank reichs wesentlich geschmälert. Man kann deshalb die unfreundliche Haltung der fran zösischen Presse Italien gegenüber verstehen

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 12
Date: 20.07.1923
Physical description: 12
, der Ruhrbesetzung nicht an sich selbst zu deut^ lich verspürt, als daß es eine rasche Beendig ung desselben wünschte. Der englische Mini sterpräsident bringt das in seiner Rede recht deutlich zum Ausdruck. Aber er sagte damit nichts Neues, denn jeder Staat hat darüber seine Meinung mehr oder minder offen Frank reich und der Welt gesagt, Schweden und die Schweiz. Amerika und der Papst, die Nieder lande und Italien und nun als letzter zusam menfassend auch England. Und doch hat Bald> wins Rede alseits enttäuscht

, sowohl in Frank> reich und Belgien als auch in Deutschland und den neutralen Staaten. Und warum? Weil sie dort aufgehört hat. wo sie eigentlich hätte anfangen sollen. Daß die Ruhrbesetzung für die ganze Welt ein Uebel sei, hat außer Frank reich und Belgien die Welt schon lange gewußt. Wodurch aber das Uebel aus der Welt ge schafft werde»? könnte, das konnte auch Eng lands jüngster Ministerpräsident nicht sagen. Und gerade darauf hatte die Welt gewartet. Wenn man die Lage seit Beginn des neuen

sich entschließen würde, allein ohne Frankreich den Schritt zu unternehmen, was aber nicht geschieht. England geht bei dieser Ueberlegung vom richtigen Gedanken aus. daß ein Verhandeln mit Deutschland ohne Frank reich doch zu keinem positiven Ergebnis führen t könne, weil einmal Frankreichs Forderungen! offen gelassen werden müßten und zweitens, weil Frankreich Faustpfänder in der Kand hat. welches ein wirtschaftliches Fortkommen Deutsch lands für die Zukunft nachgerade überhaupt in Frage stellen

. Durch seine Überwiegende Militärmacht ist Frankreich heule zudem in der Lage, seinen Forderungen jedem Staate gegenüber den nötigen Nachdruck zu oerleihen. Nur zwei Dinge können Frankreich heute schön gefährlich werden: Die Kündigung der ame rikanischen Guthaben und eine Staatenvereinig ung gegtzn Frankreich. Beide find vorderhand nicht zu erörtern. Mit jedem Tage zeigt es sich deutlicher, wie Frankreich es verstanden hat trotz Loyd George. England in den Lintergrund zu drängen und wie England heute^von Frank reich

, wenn zwei Dinge nicht wären: Das ist das einige deutsche Volk (heute davon zu sprechen ist noch zu srüh), und Frankreichs allzu große Selbst sicherheit, welche auf Kosten nicht nur Deutsch lands sondern auch seiner eigenen Verbündeten Triumphe feiert. Und einmal wird die Welt an einen Punkt gelangen, wo die Vorteile, welche jetzt noch ein Zusammengehen mit Frank reich gewährt, weit geringer find als der Schaden der daraus erwächst und dann ist eine jener Möglichkeiten gegeben, von denen wir oben

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 10
Date: 30.09.1927
Physical description: 10
in die etwa einen Meter tiefe Auskehr- grübe und erlrank. — Cav. Christof Frank Am LS. Sep- jember um halb 7 Uhr früh, verschied auf Paarl Spangeaschuach ums and're z'samm, was ihr nalürli nöt viel macht, weil sie 's schuldi bleibt. Und drei verheirat'te Töchter mit sted'n Enkel kinder hat s', aber an Bubikopf tragt s', und ihr armer Mann kriagt z' Mittag a kalte Knack wurst, weil d' Gnädige schon vormittag nach Kritzen- dorf ins Strandbad fahr'n muaß, um sich zu er- hoi'n. Ah. Zuafländ' san

will eahm hall g'fall'n...' .Dort schau'n S' hin', unterbrach die Frau Vogeltanz und deutete auf die gegenüberliegende Säuserseite. »der arme Serr Müller geht ein .Puflertaler Bote', Freitag. 30. September 19L7 seinem Ansitz .Rebenhof' in Gries Cav. Christof Frank, Weingrohhändler uikd Gutsbesitzer, Prä- sident der Calt. Amb. d' Agricoltura der Provinz Bolzano, Präsident der Weinhändler - Genossen schast und Obmann des Wein-, Obst« u. Garten bauvereines usw., nach längerem schweren Leiden, versehen

mit den hl. Sterbsakramenlen, sanst und gottergeben in seinem 7S. Lebensjahre. Er war geboren zu Mainbernheim bei Würzburg am 3t. Dezember 13S1. Im Jahre 1875 vermählte sich Serr Frank mit Fräulein Sedwig Strele aus Brunico. Der überaus glücklichen Ehe entsprossen 10 Kinder, wovon sechs am Leben find (drei Sühne und drei Töchter). Vor zwei Iahren konnte das hochgeachtete Ehepaar im Kreise der Kinder und Enkel das goldene Sochzeilsfest seiern. Die Landwirtschaft der Provinz Bolzano verliert an ihm einen der allerbesten

Männer, denn durch 60 Jahr? galt fein Werk nur der heimischen Land wirtschaft, namentlich der Obst- und Weinbauzucht. Wenn heule der Export unseres köstlichen Obstes und unseres viel besungenen Weines nach aller Serren Länder in die Wege geleitet ist, so hat Frank daran den größten Anteil. Unter groß» artiger Teilnahme fand am 27. ds. die Beer- digung dieses verdienten in der Provinz Bol zano unvergeßlichen Mannes statt. — Provinztalkomitee für Fremden verkehr. Der Beratungsausschuß des Pro- vinzial

. Am Sonntag, den LS. September fand die feierliche Eröffnung der im ebenerdigen Saal des landwirtschaftlichen Verbandes in Bol zano untergebrachten Gelreideausstellung statt. Die Präfeklur war durch Serrn Vizepräfeklen Conte Vitlorelli, vertreten. Vizepräsident der Provinz- Getreide-Kommission Serr Vtest begrüßte die Er schienenen. Seine Rede stand unter dem Eindruck des am Morgen erfolglen Sinscheidens des Serrn Präsidenten Chr. Frank, mit dessen Namen noch die Einladung zur Feier unterschrieben

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Pustertaler Bote
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Page 6 of 8
Date: 01.10.1926
Physical description: 8
, der dafür eintritt, daß Frankreich »« Vlabilisierung de» Frank«» nicht mit Deutschland, sonder» direkt mit Amerika, von dem j i doch jede finanzielle Aktion abhänge, verhandle. Madrid. Si» hiesige» Blatt veröffentlicht eine Er- klärnug Prima de Rivers«, «ach de« die beratend» Kammer, di« die zukünftige Verfassung schaffen soll, ans drei Jahre einberufen wird. - Graz. Der Landeshauptmann von Steiermark, Dechaiit Prischwg, HU da» Mandat als LandtagSobgeordneter zu- rüHelegt und als Landeshauptmann

demissioniert. Athen. Da» neue griechische Kabinett Konditi» hat demissioniert. Der Präsident hat die Demission nicht an genommen. Pari». Der belgische Iinan,minister Fra«q»i ver handelte mit dem Ministerpräsidenten Poineare. I« ossiziöse« Kreisen wird dieser Unterredung die größte Be- deutung beigemessen, da Belgien unmittelbar vor der Ein führung der Goldwährung stehen solle. — Tages» Kurfe» Mailand, 23 September. Französischer Frank 73.24; Schweizer Frank 505 46; Pfund 126.957; Dollar 2618; Schilling

3 72; Mark K.215: tschechische Kronen 77.80; Goldlire 51515, - Zürich, 28. September. Mark 12330; Dollar 517.5; Pfunb 25.11; französischer Frank 14 52; Lire 19.75; tschechische Kronen 15.33; Schilling 73. Heute früh stand die Lira in Zürich auf 19.70. Briefkasten der Redaktton. An K. L. Luttago. Anfragen über Inserate werden nur dann beantwortet, wenn der entfallende betrag für die Postgebühr vorher in Marken eingesendet wird. Feuerwehr-Korps von Brunico. Am Freitag den 1. Oktober l. Js. um 7 Uhr abends

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 12
Date: 27.06.1924
Physical description: 12
als die Kämpfe zwischen Deutsch land und Frankreich. Die heutigen Bündnisse, welche Frankreich im Laufe der letzten Jahre abgeschlossen hatte und welche nur dazu dienten »Den Frieden der Welt ausrecht zu erhalten' wie das .Berliner Tagblatt' so deutlich illu strierte, find schon ihrer Struktur nach nichts anderes als Verträge die Machtstellung Frank reichs zu sichern. Besser altz die Bündnisse selbst auszuzählen, dürfte es' sein in Zahlen die Macht auszudrücken die heute Frankreich repräsentiert

3.500.000 Mann unter Waffen, Belgien 550.000 Mann. Polen 1,090.200 Mann. die Tschechoslowakei 900.000 Mann; diese Staaten stehen heule vollständig unter Führung Frank reichs: dazu kommen noch eine Reihe von Staaten welche zwar nicht unmittelbar von Frankreich abhängen, aber doch mittelbar damit verbunden sind und zwar vielfach durch die kleine Entente, welche in französischer Inte ressensphäre liegen. Das sind Rumänien mit 700.000 Mann, Jugoslawien mit 500.000 Mann und die russischen Randstaaten Litauen

bestrebt; es ist in den letzten 125 Iahren allein fünfmal von Invasionen heimgesucht worden. Treffend bemerkt ein deutscher Gelehrter: Der Verfertiger dieser Denkschrift hat damit gerechnet, daß Europa die Geschichte dieser letzten lLS Jahre vergessen hat. Än diesen letzten 125 Iahren hat Frank reich mehr als fünfzig Mal Krieg geführt — dabei find die kleinen Geplänkel und Kolo- nialkriege noch nicht einmal eingerechnet. Aus dieser groben Zahl der Kriege seien nur einige zur Vervollständigung

machen. Es wird gut sein wenn man sich die oben- stehenden Ziffern etwas vor Augen hält. Denn die Tatsachen können weder durch Lerriot noch durch Painleve verdeckt werden, datz das Frank reich der letzten Jahrzehnte ein Friedensstörer gewesen ist. Ilnd wenn man schon den ordent lichen Willen hat endlich den langersehnten Frieden in Europa herzustellen, so sollte man an erster Stelle daran gehen diesen Friedens willen wirklich zu bekunden, indem man die großen Unsinnigkeiten der heutigen Zeit

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 12
Date: 30.11.1923
Physical description: 12
l. S0^—, halbjährig ^ 10.—. vierteljäkrig S.—. Durch GrzeugungSkosten bedingte PreiSerhöhurm vorbehalten. Unzeige« aller Art finden die lohnendste Verbreitung u. wird die einspaltige Petitzeile mitj40 Cent, berechnet. Bestellungen zu richten an die Buchdruckerei v- Mahl. Bruneck. Nr. 48 Br««eck, Freitag, den 30. November 1923 Wahlen. i Gugtielmo Ferrero hat in seinem Buche «Von Versailles bis zur Ruhr' in einem Kapitel In der nächsten Zeil werden wir in Europa j folgende interessante Stellen über das Frank

, daß Schutz zoll heute etwas anderes bedeutet als etwa zu Zeiten Adam Smils und Ricardos oder auch Friedrich Lists. Keute ist der Schutzzoll kein Erziehungsmittel für die einheimische Produktion. sondern Schutzzoll b-deut-theute! gle'ch'sSm'wch7l7ch ^^ ! Ab-! das ist eben: da» man auch w Frank, der Nachkriegszeit, welcher einerseits bereits ganz gut weiß, wenn einmal die Ernüch« in -wem .mmer chlimmer werdenden Kontmr. mg diesem Staaten,pie, kommt, dann 'Ä°Ä der Sieger un -rewander ausartet. ^ Frankreich

ernst. Und der erste welche sichdasbests Absatzgebiet Aullakl, den die Franzosen ernst nahmen zu europa und -Nubtand selbst abgeschnitten haben! ^ „ Umkehr war Mussolinis Salt, als Frank- und andererseits Im alten Vernlchtungskamvl^ den Lasen °on Mamburg schwarze gegen den offiziellen Krieg-feind oon gestern x n ^^en wollte, weiterführt mit dem Unterschiede der verschie» ^ . denen Waffen von vor 1919 und nach 1919 ' Was endl^ die deutschen Wahlen an^^^^ was jedoch an der Tatsache

. Man, so wird über kurz oder lang auch in Frank- spricht heute viel von der zunehmenden Ifv- > reich die Wendung eintreten auf die eine lierung Frankreichs. Aber im großen und oder andere Art. Was eine Isolierung be gangen mutz man um Frankreich recht zu ver- - deutet, hat das letzte Jahrzehnt zur Genüge stehen die zwei Seiten seiner heutigen Politik bewiesen. Man darf natürlich nicht alles von verfolgen. Frankreich ist heute ganz Zweifel- ^ heute auf morgen haben wollen, und insbe» los das bestgerüstete Reich

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 12
Date: 12.10.1923
Physical description: 12
zur Ueberzeugung kommt, daß Frank reich im Unrecht ist. ist es mit seiner Macht zu Ende. Die Welt sieht nur die großen Tat sachen und diese sprechen im ersten Moment ynd wenn man den Vertrag von Versailles, der ausgelegt werden kann wie man ihn eben benötigt, zu Ungunsten Deutschlands. Deutsch land ist seinen Verpflichtungen nicht nachge- i kommen — wie weit es von der vollständigen ! Erfüllung entfernt war. spielte für den Juristen j Poincare keine Rolle -- und Frankreich suchte Z stch zur Sicherung Pfänder

. Das ist in gro- -ßen Linien der Gedankengang der Welt. Und hier anknüpfend kann man Frankreichs Ziele und Wege seit 1919 kennzeichnen: Frank reich wollte von vorneherein einen Vertrag den Deutschland nicht erfüllen konnte, um so seinen Vernichtungszug fortsetzen zu können. Und wenn ein Deutscher heute vielleicht noch glaubt. Frankreich hätte nun, nachdem es seinem Ziele um soviel näher gekommen, seine Absicht geändert, dann ist ihm nicht leicht helfen. Allerdings ist ja zu bedenken, daß Frank reich

als daß es hier zu einem gedeihlichen Bünd nisse kommen könnte. Und doch wird auch der Tag kommen, an dem die Entente ihr Sterbeglöcklein ziehen wird. Selbst wenn es zwischen Frankreich und England zu einer Einigung käme, dann ist immer noch Italien das auch Interessen in Europa hat und namentlich im Mittelmeer, das man zwischen Paris und London bereits brüderlich geteilt zu haben scheint. Wie Frank reich diese Interessen umgehen wird, ist noch ^unklar, daß es sie aber zu umgehen sucht, ist kein Zweifel. Bundesgenossen

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