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Pustertaler Bote
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Page 3 of 10
Date: 11.04.1890
Physical description: 10
Herr Dr. Schorn um die Gemeinde erworben und auf dessen Wohl kräf tige Hochs ausgebracht. Herr Bezirkshauptmann Dr. Schorn wird nächster Zeit nach seinem neuen Bestimmungsorte Cavalese übersiedeln. — Innichen, 8. April. Am Ostermontag fand hier im Gasthose zum weißen Rößl eine Versammlung von Vertretern freiwilliger Feuer wehren Pusterthals statt, es waren alle siebzehn Feuerwehren durch Deputirte vertreten und wurde der Herr Bezirksverbands Obmann von Lienz Leander Kaibl zum Obmann gewählt

. ES handelte sich um Erreichung einer einheitlichen Beantwortung der vom hohen Lakdesausschusse an sämmtliche freiw. Feuerwehren gestellten Frage punkte wegen Aufstellung von Landesfeuerlösch- Inspektoren, oder ob die in der Tiroler Feuer polizei Ordnung für den Feuerlöschinspektor vorgezeichneten Dienste, den dermalen in Deutsch- tlrol bestehenden Feuerwehrbezirksverbänden zu- I 'gewiesen werden sollen. Bekanntlich waren die I Feuerwehren des politischen Bezirkes Lienz die i ersten

, welche gegen die Ernennung von Landes I Feuerlö sch-Jn spektoren auf Kosten des Feuerwehr- > fondes auftraten und nahmen auch die Feuer- » wehrendes politischen Bezirkes Bruneck gelegent- ' lich des Bezirksfeuerwehrtages in September 188V gegen die Aufstellung solcher Inspektoren Stellung. Bei der Versammlung haben nun die Vertreter von Bruneck ihre Gesinnung wieder geändert und zwar in Folge einer von der Feuerwehr in Bozen erhaltenen Zuschrift, und stimmten für Landesinspektoren, wenn dieselben aus Landesmitteln

und nicht aus dem Feuer- -wehrfonde bestritten werden. Nach längerer Debatte und um eine Einigung zu erzielen wurde über Antrag des Franz Michl Jesacher von Sitliay. politischer Bezirk Lienz, folgender Beschluß gefaßt und dieser sofort von allen an wesenden Vertretern an Ort und Stelle unter schrieben: „die Feuerwehren des ganzen Puster lhals erklären sich nur dann mit der Ernennung von Landesfeuerlösch-Jnspektoren als Landes beamte einverstanden, wenn solche auf Grund der Tiroler Feuerpolizei-Ordnung

über von den Feuerwehren abgegebenen Stimmenmehrheit be stellt werden und in keiner wie immer Namen habenden Weise aus dem Feuerwehr Unterstü- hungs- u. Requisitenfonde eme Besoldung beziehen; ndernfalls sie für die weniger kostbaren Be- rksfeuerljjsch-Jnspektoren stimmen, deren Kosten >ro Bezirk und Jahr auf 40 fl. somit für das Pusterthal auf 80 fl. veranschlagt werden, orauZgesetzt, daß die Inspektion, wie im Gesetze gründet, nur alle drei Jahre vorgenommen ird. Dieser Beschluß wurde sofort dem Feuer

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 12
Date: 19.09.1890
Physical description: 12
, ' - ^ .j-'' 7. Bezirks'Feuerrvehrtäg der Feuer wehren des politischen Bezirkes ^tienz ^ m Am Z4. September 1830. Derselbe fand vom bestem Wetter begleitet am letzten Sonntag statt und muß als einer der gelungendsten bezeichnet werden. Die von den Feuerwehren Lienz. Leisach, NikolSdorf, Lavant und Sillian abgesandten Delegirten wur den in Jnnichen am Bahnhofe von der dorti gen Feuerwehr.Commandantschast mit der Mu sikkapelle festlich empfangen und in den Hof markt zum Gasthof zum weißen Rößl

begleitet wo das Frühstück eingenommen wurde. Nach kurzer Rast wurde nach Sexten aufgebrochen. Zehn Minuten vor der Ortschaft Sexten stand die Sextener Feuerwehr mit ihrer tresslichen Musik zum Empfange aufgestellt und begab man sich nach erfolgter Begrüßung zur Fest- messe. Nach Beendigung derselben fand eine kurze Vorberathung der Delegirten statt und dann die Jahres-Conferenz im Gasthofe zur Post unter großer Betheiligung. Herr Feuer- Wehr-Hauptmann aus Lienz Leander Kaibl wurde zum Vorsitzenden

73, Leisach 40, Nikolsdorf 44, Lavant 50, W. Matrei 46 Mann; vom Feuerwehr- Unterstützungsfonde erhielten pro 18S0 die Feuer wehr Sexten 150 fl., Lienz 100 fl., Sillian 50 fl., Jnnichen 100 fl., Leisach 70 fl., Ni kolsdorf 70 fl. und von Sr. Majestät dem Kaiser Lienz 100 fl., Lavant 50 fl., in Folge der vom BezirkS-Verbande gesammelten Gesuche der Verbandsfeuerwehren. (Dieser Bezirks-Ver- bands-Ausschuß kann in Folge seiner Thätigkeit wirklich auf Erfolge zurückblicken). Der vom Bezirks-Verband-Ausschuß

die Feuer wehren besser dotirt werden.*) Nachdem keine Kärntm wurde in den Jahren 16S6 bis 1V8S zusammen em Betrag von 18.000 fl. an die Feuerwehren für Löschrequisiten vertheilt, während in Zähren 188« und 1839 nur 2080 fl. weiteren Aniräge gestellt wurden, .^wurbe Lavant als Vorort für 1891 bestimmt und ^ die Cori- ferenj^ geschlössen.. Beim Mittagsmahl Gasthause zur Post, welches vorzüglich Mundete und dem Herrn Gastgeber Carl Stemberger nur alle Ehre machte, brachte Letzterer als Com mandant

der Seltener Feuerwehr einen Toast auf den Bezirks-Verband-Obmann Kaibl und den anwesenden Vertretern, Herr Kaibl auf die Gemeinde Sexten, ihrer guten Feuerwehr und Feuerwehr«Kapelle aus. Letztere conzertirte während der Tafel vor dem Gasthof. Um 1 Uhr rückte die 40 Mann starke Jnnicher Feuer- Wehr -Musik und circa 30 Feuerwehrmänner von Sillian im Orte unter klingendem Spiele ein. Um halb 2 Uhr fand die Uebung der verein ten Sextener und Moos'ner Feuerwehr statt, welche einen glänzenden Beweis

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 14
Date: 10.02.1888
Physical description: 14
hier von einem Schadenfeuer erzählt, von welchem die Gemeinde ^eumarkt betroffen worden sei. Hierüber bringt nun die Ztg. einige nähere Details. Das Feuer brach am d. halb 8 Uhr Abends am südlichen Ende des Dorfes 'l einer Scheuer aus und wie man sagt aus Unvorsichtig keit. Bei starkem Winde wurden rasch 3 Wohnhäuser und 11 Scheuern vom Feuer ergriffen als endlich die 12 an wesenden Feuerwehren dem Elemente einhalt thun konnten. Bei diesem Brande kamen auch die Feuerwehren von Bozen und Gries mit Bahn zur Hilfe herbei

. Mehrere Feuer wehrmänner haben sich nicht uuerheblich verletzt. Der Schaden ist bedeutend. — Bruneck. Am 2. Februar fand im Gasthofe zur Post in Bruueck die Wahl des Obmannes und der übrigen Funktionäre aus deu am 29. Jänner neugewähl- ten Ausschußmitgliedern der gewerbl. Krankenkasse statt. Zum Obmann wurde gewählt Georg Starch, Kupserschmied- gehilse. Obmannstellverlreter: Johann Eonstautin, Schuh machergehilfe. Cassicr: Franz Huber, Tischlergehilfe. Schrift führer: Anton Schleiß, Färbermeister

kann mit Befriedigung auf diese gelnugene Unterhaltung zurückblicken und dieß um so mehr als selbe auch für ihre Kasse Dank der ihr bei dieser Veranstaltung zu Theil gewordenen all seitigen reichlichen Unterstützung ein sehr günstiges Ergebniß lieferte. — Sand in Tau fers, 4. Februar. Gestern halb 3 Uhr Nachmittag entstand im sogenannten hohen Hanse in St. Moritzen Feuer, welches jedoch alsbald ent deckt und durch die rasch herbeigekommene freiw. Feuerwehr und den Nachbarn, bevor selbes eine größere Ausdehnung

gewann, gelöscht wurde. Es war für die Nächstliegenden Hänser große Gefahr, daher sich die Feuerwehr sehr verdienstlich erwiesen hat. Das Feuer entstand durch einen ttjährigen Knaben, welcher allein zu Hause war und ein Packet Zünd hölzchen in die Hände bekam. Als es zu brennen begann flüchtete sich der kleine Knabe in eine Kammer, wo den selben durch Zufall Peter Niederegger, trotz daß man das Kind überall suchte, entdeckte und den durch Rauch bereits ganz Betäubten vom Tode rettete

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Page 4 of 10
Date: 17.10.1890
Physical description: 10
ergoßen sich zwei mächtige Was» serstrahle auf das Brandobjekt. Die beiden Maschinen, wenn schon etwas schwerfällig und viel Druckmannschaft benöthigend, zeigten von großer Leistungsfähigkeit, denn die Wurfweite bei dem großem Wasserquantum das die Spri tzen lieferten, war ein ganz überraschendes. Die ganze Uebung zeigte, daß der Ort Taufers über eine in jeder Beziehung vorzüglich geschulte Feuer wehrverfügt. Wir müssen besonders der Ruhe und Ordnung erwähnen, mit welcher hier gearbeitet wurde. ES gab

, denn nach einer Stunde, während welcher die beiden Kapellen ununterbrochen ab wechselnd spielten, mußte wieder zurückmarschirt werden, denn um 6 Uhr fand im Hotel Post die Festkneipe und Verabschiedung der Feuer wehrgäste statt. Um Uhr trennten sich nach herzlicher Verabschiedung und unter den Rufen auf ein fröhliches Wiedersehen nächstes Jahr in Toblach die Feuerwehrmänner und in langen Wagenreihen ging es Bruneck zu. In Uttenheim, wo gerade Kirchtag war, hielten die meisten Fuhrwerke an und wurde Awischensta» tion

gemacht, wo den Feuerwehrmännern riesige Exemplare von Kirchtagkrapfen vorgesetzt wur den, welche sich dieselben mit einem vorzüglichen Tropfen „Röthl' schmecken ließen. Um '^10 Uhr langten die Feuerwehrmänner in Bruneck an. So verlief dieses Fest in schönster kamerad schaftlicher Weise und wird den Feuerwehrmän nern eine lange angenehme Erinnerung bleiben. Bei dieser Gelegenheit müssen wir der Kienser Feuer wehr gedenken. Dieselbe über SO Mann stark, welche vergangenes Jahr gegründet wurde, dürste

ein kräftiges Gut Heil! Kür die freiw. Feuer- und Vasserwehr- Taufers: Das Cowmando, Hause Nr. 34 (Ragengasse) ist die Wohnung mit vier oder auch sechs Zimmern sammt Zugehör auf Lichtmeß zu vermiethen^ Soeben eingetroffen Mel mi> StiMe das Ktnck 40 kr.» ZSiSZ.SlS'S z« IS kr.. jedoch nur eingewöhnte Männchen kaust jede An zahl von jetzt an bis Neujahr Rohracher's Thierhandlung Verantwortliche Redaktion, Druck und Verlag von I. G. Mahl in Bruneck.

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Page 3 of 12
Date: 13.10.1893
Physical description: 12
brach in der Schupfe des Oekonomiegebäudes des Johann Oberhofer, 'Weißnerbauer in Oberluttach Feuer aus und griff so rasch um sich, daß innerhalb Stunde Has ganze Gebäude in Asche lag. Den zur Hilfe Herbeigeeilten Feuerwehren von Luttach-Weißen- Hach, St. Johann«Steinhaus und Sand ge lang es mit Hilfe der Ortsbewohner, das Wohnhaus zu retten. Das Vieh mit Aus nahme von drei Kälber, welche verbrannten, 'sowie die Haus- und Felageräthe konnten ge bettet werden. Man vermuthet, daß das Feuer Tmrch

Herrn v. Grebmer und dessen Stell vertreter und auf alle Feuerwehrmänner, die am Bezirkstage theilnahmen. Nach Beendigung des Mahles wurde von Herrn Stricker das Brandobjekt bestimmt und die freiwillige Feuer wehr von Niederdorf führte an demselben die Uebung in vorzüglichster Weise durch. Nach der Uebung war Ausflug in das Weiherbad, wo man bei gutem Bier und Musik die Stunde der Verabschiedung erwartete. — Aus Prags schreibt man uns unter dem 10. Oktober: Letzten Samstag '/,6 Uhr Mor gens brach

im rückwärtigem Theile des Stadels des Andrä Kuinzner, Brenngruber - Bauer in Prags Feuer aus, welchem in kurzer Zeit Stall, Stadl und das Wohnhaus sammt allen Fut tervorräthen zum Opfer fielen. Der Gefammt- schaden beträgt 4800 fl. und soll Kuinzner mit 2000 fl. versichert sein. Das Vieh und der größte Theil der Fahrnisse wurde gerettet. Es wird Brandlegung vermuthet und ein der That verdächtiges Jndividium verhaftet. — Toblach 9. Oktober. Das Hotel Tob lach der Frau Elise Ueberbacher wurde mit heutigem Tage

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Page 3 of 14
Date: 07.10.1892
Physical description: 14
quisiten, 4 Spritzen, 3 große Zngleitern, in 3 Colonnen ausgestellt. Auf das gegebene Sig nal „Sammeln' fanden sich die Feuerwehr männer bei ihren Requisiten ein. Die Feuer- wehren von Kiens und Reischach begaben sich außer die Ortschaft. Die Lorenzener hatten mittlerweile das Stephansdorferbachl durch den Ort geleitet. Um 3 Uhr wurde Alarm ge blasen. Die Lorenzener Feuerwehr griff das in der Mitte des Ortes an der Straße gele gene fingierte Brandobjekt mit 2 Spritzen von zwei Seiten an. In ungemein

des Gefechtes dem Brandplatze etwas zu nahe gekommen sein. Um ^/,4 Uhr war die Uebung, die als äußerst gelungen bezeichnet werden muß, und sich besonders durch Ruhe exakter Signalisirnng auszeichnete, beendet und die drei Feuerwehren defilirten unter den Klän gen der Kienser Kapelle vor den fremden Feuer wehrgästen. Nachher wurden noch einige von den Firmen Großmair in Innsbruck und Czer- mak in Teplitz zugesandte Buttenspritzen pro- birt, die ein sehr günstiges Resultat ergaben: Um 4 Uhr zogen

die Feuerwehrmänner. mit den beiden Kapellen zum Gasthaus des Herrn Schwemberger, wo dieselben abwechselnd con- zertierten und ein geselliges Leben herrschte. Nach 7 Uhr verließen die fremden Feuer wehrmänner nach herzlicher Verabschiedung wieder St. Lorenzen, um in die Heimat zu rückzukehren. Das Fest nahm einen echt ka meradschaftlichen durch keinen Mißten gestörten Verlauf. Das Comite hat seine Sache in be ster Weise gelößt. Möge dieser Feuerwehrtag eine Anspornung für andere Gemeinden, wo das Löschwesen

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Page 3 of 22
Date: 26.11.1897
Physical description: 22
und schon wieder wurde es von einem solchen Unglücke heimgesucht. Heute Donnerstag '/,11 Uhr kam im Oekonomiegebäude des Johann Mutschlechner, (Firber) in Reiperting auf noch un aufgeklärte Weise Feuer zum AuSbruche und gar bald stand der ganze Stadel und das Wohn haus in Flammen. Die Feuerwehr von Rei schach war sofort am Brandplatze und rettete die knapp anliegenden .Gebäude. Die hiesige Feuerwehr wurde durch Sturmgeläute und Hornsignale alarmiert und eilte sofort mit den beiden knaustischen Spritzen

zur Brandstätte, wo sich auch die Feuerwehr von Lorenzen und die Dietenheimer mit ihren Spritzen einfanden. In den sämmtlichen Orten der Umgebung ertönten die Sturmglocken. Es war dies eines der größten Anwesen von Reischach Wir werden in der nächsten Nummer eingehender berichten. Der Abbrändler ist gut versichert. Das Feuer haus mit 2500 fl., das Futterhaus mit 4500 fl. und die Feldfrüchte mit 1200 fl., zusammen 8200 fl. ^ — Aus Täufers» den 22. November, wird uns ein entsetzliches Unglück berichtet. „Schon

Zimmergetäfch welches die Jahreszahl 1427 trägt, als Alterthum verkauft. Nun wurde ; ^ daS betreffende Zimmer wieder neu ausgetäfelt, SW was leider verhängnißvoll für den ganzen Bau > ^ werden sollte, denn durch Ansammlung vonHobel- spänen in der Küche, welche Feuer fingen, - ist das Haus abgebrannt. Sonntag abends ist daS Bauernhaus von Schloß Uttenheim abgebrannt, wobei auch die Schloß-Kapelle stark beschädiget wurde.' . - n Sand in Täufer». Sonntag; den ^ 21. d. M. war hier die altübliche Cäciliafeier

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Page 2 of 4
Date: 17.12.1875
Physical description: 4
beginnen zu können. Da ertönt ein Schuß und wieder einer, und nun geht die Hetze auf der ganzen Linie loS. — WildeS Geschrei, Trompetengeschmetter und Glockengeläute, hin und wieder ein aufzuckendes Feuer, eia Schuß, dessen donnerndes Echo rollend von den Felsen wänden wiedergegeben wird, erfüllt die Luft, stört die stille Ruhe der klaren Winternacht. Weh euch ihr braunen Ge sellen. die ihr draußen auf weitem Plan nach Beute sucht! —-.Aur.dttllj armen HäSlein ist Pardon. zugestanden und aufgeschreckt

zum Vorschein. — Er allein, der junge Fant, hatte sich von den Berges herabgewagt, während seine College», die klten schlauen Gesellen, droben vor dem Baue hockten und schmun zelnd in die Ebene niederblickend sich beim Anblick dieses seltsamen Treibens gedacht haben mochten: .Heunt ist'S z'warm, heut bleib mer g'scheider z'HauS!' — Inzwischen waren die Jäger auf dem Landwege zusammen gekommen und umstanden im weiten Kreise das mächtige Feuer. Die erlegte Beute wurde zum Vorschein gebracht und gemustert

an ihre Günstlinge zu spenden. — Wie wir vernehmen sind auch die freiw. Feuer wehren in Toblach und Sillian daran ihre Faschings-Ver- gnügen zu ordnen und zu Feuerwehrzwecke mit Glückstöpfen in Verbindung zu bringen. Das Streben der Pusterthaleri- schen freiw. Feuerwehren nach Verbesserung ihrer Ausrü stungen und der Feuerlösch-Requisiten muß sich der allge meinen Anerkennung erfreuen und eS ist nur eine Sache der Billigkeit., wenn diese Vereine dabei werkthätig unter- stützt werden. Die Feuerwehr-Männer

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