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Pustertaler Bote
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Page 2 of 4
Date: 30.12.1853
Physical description: 4
und mit kahlen Granitmassen gekrönt ist. Die Thäler sind mit fruchttragenden Bäumen besetzt und reichliche Quel len stießen zwischen den Steinmassen hervor, während in den Niede- rungen nnr solche Pflanzen gedeihen, welche Sandboden und Thon» schichten lieben. Gbnz eigentbümlich ist der kharakter der Sinai-Berge in ihren obersten Punkten. In scharfen isolirten Kegln aufsteigend, haben sich von ihren steilen gebrochenen Wänden an allen Seiten unge heure Felsmassen abgelöst, wodurch Spalten, Schluchten und Eng

- thäler entstanden sind. Die obersten Kuppen find zur Winterszeit mir häufigen Schnee bedeckt, der durch schnelles Schmelzen reißen« Bergströme und Gießväche bildet, welche alljährlich jene Schluchten und Engthäler ve/wüsten. Die isolirte Kegelform hebt diese Berge noch ganz besonders kühn hervor über die fortlaufenden Rücken um herliegender Bergzüge, welche sich vielfach verzweigen, deren zwischen- laufende Spalten aber viel zu eng, daß man nur in sehr wenige von oben hineinjchanen

zwei bis auf den heutigen Tag ehrfurchtgebietend herüber: der Horeb und ter Sinai, welche gegenwärtig auch Katharine nberg und Moses- ! ^ berg heißen. Die Ausficht auf dem Berge Sinai ist wohl durch umstehende höhere Berge hin und wieder beschränkt, doch beherrscht sie immer einen unterbrochenen Gesichtskreis, der reichhaltig genu^ j. ist. Von seinen 7000 Fuß mächtigen Höhen genießt man eine Fern- z ^ ficht bis auf 40 Stunden; dem Auge eröffnet sich ein furch tbarschöneZ ß ^ Wüstenpanorama

war. Die Ebene.auf der Südseite des Berges wird als der Schau« platz bezeichnet, wo das Volk Israel lagerte. Hier war die Stelle, von der es in der heiligen Schrift heißt: „Als der dritte Tag k.im> und eS Morgen war, da erhob sich ein Donnern und Blitzen und eine dichte Wolke auf dem Berge und ein Ton einer sehr starken Posaune; des ganze Volk aber, welches im Lager war, erschrack; uns Moses führte das Volk aus dem Lager Gott entgegen und fie lra- ten unten an den Berg. Der ganze Berg Sinai aber rauchte

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 10
Date: 31.07.1925
Physical description: 10
Scherben. — Wa» bleibt zurück? Und da ich in den grauen Regen sehe, Atme ich den würzigen Rauch der Erde. Und nun weiß ich und weiß nicht woher ; Regen muß sein, daß er abwasche den leichte» Bewunt unsre« Herzen», der sich Freude nennt Und nicht Freude ist — auf daß hervortrete Die Kraft und das würzige Sein. — wird leuer da» Geireid' ^ und wären alle Berge aus Wehl bereit t. lv. August. An St. Laurenti Sonnenschein — bleutet ein gutes Jahr für den WSin. — Bruueek. Die Fremdenfrequenz

und wird sein allzufrüher Von ewige? I^iebe. (Eine Novelle von Dr. Otto Guem). (1. Fortsetzung). Auch über ein Grab würden diese Töne gehen, das an der Kirchenmauer lag. Ein srisches jun ges Grad war da mit einem schlichten Gedenk stein. Aus dem Grabe aber blühten vielleicht schon Alpenrosen in roter Pracht. So rot wie die Berge da drüben glühen, wenn die Sonne Abschied nimmt und so rot. wie einmal die Felfen waren, auf denen Pepi Welder gelegen mit zer brochenen Gliedern. So rot wie — heute ihre Wangen

waren im kommenden Frühling und im verwehenden Leben. Sie würde leben. Trude Silberer wußte es. sie würde noch leben bis der Sommer kam und der Weg in die Berge frei war. Sie würde leben bis sie wieder im kleinen Bergdörflein Prettau auf dem stillen, weltenfernen Friedhofe stand beim frischen Grabe Pepi Welders und ihm Alpen rosen streuen konnte und Edelweiß. So lange mußte sie noch wenigstens leben — und weil fie mußte, würde ste es auch. Venn Sie hatte in ihrem Sinnen ganz das leise Auf gehen der Türe überhört

das gescheiteste Geficht gemacht haben, denn das junge Mädchen brach in Helles Lachen aus. .Ach lieber voktor. dieses Geficht hätte mir. wenn ich nicht selbst gewußt hätte, wie es um mich steht, alles verraten und alles gesagt. Aber da hilft ihnen nichts, Ste müssen mich in die Berge lassen, hören Sie Doktor. Sie müssen — wenigstens um zu sterben'. Die letzten Worte kamen ganz leise von dm Lippen der Kranken. Der Arzt hätte Aufschreien mögen vor Weh. Er wußte, daß dieses junge, schöne Menschenkind nicht «ehr

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Pustertaler Bote
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Page 13 of 18
Date: 02.08.1889
Physical description: 18
2. August 1889. Weil'age zum WustertHater Wote Wr. 31. — 39. IaHrgang. Das Pust. Fremdenblatt erscheint nach Bedürfniß alle 8 bis 14 Tage während der Sommermonate. (Die Herren Gastwirthe, Hoteliers ?c., welche auf die Aufnahme der bei ihnen weilenden Sommergaste reslcktiren, wollen die Verzeichnisse stets rechtzeitig einsenden.) Athem der Berge. Athem der Berge, so scharf und so rein, Weh'st du mir wieder ein brausendes Leben Tief in die Gründe der Seele hinein, Daß sie vor freudigem Schauer

erbeben? Welkende Lieder, dem Tode schon nah', Knospen aus's neu' mir im Herzen und springen; Die ich vor Monden ersterben noch sah, Wollen zum Himmel empor wieder klingen. Quälende Sorgen, die tückisch genagt Mir an den prangenden Blüthen des Lebens, Hast du, o Athem der Berge, verjagt; Fliehend noch necken sie, aber vergebens. Heilige Berge, mein preisender Dank Soll euch erglühen im Herzen und Liede! Athem der Gottheit, du heilest, was krank, Und dem Ermatteten wehet dein Friede! — Karl Zettel

Vorderkaiserfelden (unterhalb der Naunspitze), wo vor kurzem durch eine Kufsteiner Gesellschaft eine Unterkunftshütte erbaut und eröffnet worden ist, die Einweihung eines Kreuzes durch unseren allverehrten hochw. Herrn Dechanten Dr. Hörfarter in Gegenwart von 60 Personen bei prachtvollem Wetter statt. In prächtiger Rede beleuchtete der große Alpenfreund den Sinn dieser auf so vielen heimischen Bergen sich findenden Zeichen der Gottesverehrung. Er beleuchtete aber auch den Werth unserer Berge

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 8
Date: 07.08.1925
Physical description: 8
. Die Lubertusgesellschaft in Bruneck ersteigerte dieselbe um den Preis von 3550 Lire. — Die Gemeinde jagd in Percha wurde mit Lire 3000 pro Lahr ausgeboten und von Jägern in Percha um den Preis von 4S2S Lire erstanden. (Da werden die Lasen billig werden). — Das Badehotel Ram wald ist derzeit von Deutschen und Franzosen gut besetzt. Die Rundficht ist dort grobartig und über die Verpflegung hört man nur Worte des Lobe». — Opfer der Berge. Letzte Woche unter, nahmen einige Bergführer und Revierjäger Georg Schönwender

, Dem gönne auch ein freundlich Wort. Von ewiger I^iebe. (Eine Novelle von Dr. Otto Guem). (2. Fortsetzung). .Doktor, wann reisen wir? Ich möchte die Berge wieder sehen und die Firnen; ich möchte Almenrausch sehen und Edelweiß und möchte ein kleines Grab betreuen an der Kirchenmauer im kleinen Bergdörflein von Prettau'. Er antwortete: .Noch ist die Zeit nicht da. liebes Fräulein, noch find die Berge weit herab voll Schnee und blühen die Alpenrosen nicht und nicht das Edel weiß. Noch find die Felder

von Prettau. Ihre Wangen wurden wieder blaß und ihr Lüsten wieder stärker. Die Augen aber suchten in feuchtem Glänze die fernen Löhen weit draußen am Lortzont. hinter denen die ewigen Firnen liegen mußten und zu ihren Füßen drunten im Tale das kleine Bergdörflein von Prettau. Ein Toter schlief dort, der fie rief - Pepi Welver. Es war die Zeit wo fie zusammen vor einem Jahre hinausgestiegen in die ewigen Berge, wo fie sich gefunden auf der Btrnlückehütte und die Löhen durchstreift Land in Land, vom Glocken

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 12
Date: 10.08.1923
Physical description: 12
» Zweiter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. 32. Bruneck, Freitag den 10. August 1923. — 72. Jahrgang. Sinnspruch. Run schlägt der Fink, Nun rauscht der Quell, Run spielt der Wind im Blütenbaum. So klar die Welt, so sonnig hell Wie deines Lebens KindheitStraum, Da jeder Tag dir froh gelacht/ Wie Maienglück und FrühlingSpracht. Abenölied. Schwere Wolken lagern Überm dunklen Wald und die liebe Sonne drüben scheidet bald; kübt mit müden Strahlen hold die BergeShöh'n. Ja der Abendsonne, Berge, seid

ihr schön; wenn das Schneegewand leuchtet überS Land, Silberwölklein ziehn sroh darüber hin, aus der Ferne taucht aus dein Angesicht — O, wie lieb' ich Wald und Berge euch im Abendlicht l Wenn der Mähver mäht und die Amsel fingt und da» Betglöcklein fromm im Türmlein schwingt und daS Tal entlang tönt der Weihgesang: In der Abendsonne, Berge, seid ihr schön; wenn das Schneegewand leuchtet ÜberS Land, Silberwölklein zieh'n froh darüber hin, auf der Ferne taucht auf dein Angesicht — 0, wie lteb' ich Wald

und Berge euch im Abendlicht l AMd M MlM. Baldwin sagte, man habe behaupte!, daß die Aktion Englands deir deutschen Wider« stand stärke. England wolle den deutschen Widerstand ganz und gar nicht stärken, weil es genau wisse, daß, je länger er dauert, die Lage nachher umso hoffnungsloser sei. Welche Folgen auch immer der deutsche Zu« sammenbruch haben würde, jedenfalls werde er eine Verringerung der Reparationen be- deuten. Wenn die Reparationsfrage erledigt sei. werde England in ZuKunst

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 8
Date: 16.09.1927
Physical description: 8
in S. Villo in Braies hoch». Serr Pfarrer Josef Irfara durch Loch». Serrn Propst Peter Feldner. Dekan von S. Candida (Innichen), feierlichst installiert. — Beschlüste des Prooinzlaloerwall- uugsausschusses i» der Sitzung vom 9. Sep. von Ehrgeiz spricht, so glaubt man. daß sie ihre kühnen Taten im Sochgebirge nur des Publikums wegen vollführen, um von ihm ruhmvoll respek tiert zu werden. Aber nein, so steht es mit dem Ehrgeizigen nicht. Er zieht nicht aus solchen Motiven aus die Berge. Ihn treibt eine hohe

der Berge mit tatenfroher, schäumender Iugendfrifche und selbst, wenn die Jahre fich summieren — er bleibt ein Jüngling mit weißem Saar. Ein solcher Bergsteiger hat «ahrhast das Recht Ruhm zu genießen. tember 1927. Gemeinde Riomolino (Wühlbach)' Erhöhung der Sundefleuer genehmigt. Gemeinde Villa Ottone (Ulienheim): Voranschlag 1927 ge nehmigt. Gemeinde S. Marlins in Badia: Ge werbe- und Verkaufssteuer 1927 genehmigt. Ge meinde S. Giorgio: Aenderung des Reglements für die Aufenthaltsgebühr genehmigt

von Alpinisten zu. den Ruhmsuchialpinisten» besser gesagt, den Maulalpinisten. welche, wie schon das Wort sagt, von einer Krankheit befallen find» von der Sucht nach Ruhm. Diese Alpinisten steigen nicht auf die Berge aus Liebe und Be geisterung zu denselben, fie finden keinen Reiz an den Gefahren der Alpen und was fie Genug tuung nennen, besteht einzig und allein im .Groß- maulen'. Anders ist es nicht möglich, wie wir aus dem folgenden allgemeinen Beispiel ersehen werden. Solche Alpinisten gehen

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 8
Date: 23.10.1925
Physical description: 8
Welder weiter erzählte und seiner wilden, schönen Liebe. .Wieder war der Sommer im Werden da draußen in den Döblinger Gärten und drüben im Türken- schanzpark. Die Rosen blühten schon und durch die Bäume ging schon der Sang der kleinen Sommeroögel und es lockte hinaus aus die Söhen und hinein in die Berge. Nur in der Villa des Direktor Silberer machle man noch keine Anstalten Heuer, in die Ferien zu gehen. Der Direktor fragte wohl hin und wieder Trude. ob ste nicht bald wandern wolle, aber Trude

wollte einmal nichi. .Es gefällt mir Heuer einmal recht gut da in Wien und ich spüre noch keine Lust fortzugehen. Laß Dich indessen nicht aufhallen liebster Papa, wenn Du auf Ferien gehen willst. Ich werde fpäter wahrscheinlich in die Berge gehen und da gehst Du doch nicht mit'. So blieb Trude Silberer allein in der Död- llngeroilla zurück und «arlele, bis fie Nachricht bekommen werde, daß Pepi Welder kommen «erde. Dann würde?auch sie genug haben vom Wiener Sommer. Denn es sollte nicht ausschauen, als ob ste

auf ihnhwarte^hler inIWien. Dies mal sollte er ste^ suchen gehen, wenn er wollle. In die Berge «ollle fie? flüchten, in irgend ein kleines Nest, ganz nahe an den Gletfchern, dort konnte er ste suchen wenn'er wollte. Die beiden Schwestern von Pepi Welder kamen oft herüber. Es «aren liebe Menschen, so echte, rechte Wiener Mädeln^mit sonnigem Gemüt und leichtem Sumor und Trude hatte fie gern. Sie erzählten viel von Pepi, ihrem Bruder aus den

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 22
Date: 05.07.1907
Physical description: 22
der Landwirte beachten deren Interessen wahren zu wollen, ohne Km ZillmMt iii's TMmckl. s, s markige Söhne waren in allen deutschen ^-uden seit jeher Liebhaber von Schargesängen geselligen Wandems. Ueberall sie^ vereint in Scharen, hinaus in die ^ur, h^auf auf die Berge, um goldene Frei- 'nn 9 wichen und ihre Muskeln zu stählen ^ l edlen Wettstreit der Kräfte. Wir sahen - Men in den letzten beiden Feiertagen an, uns . w ^ut ln ihren Adern in der Freiheit liÄ^^^ ^tales höher schlug und einen glück- jch

; vom gefürchteten Saüerwurm ist heute nicht das mindeste zu verspüren. — Ein Luftballon. Letzten Sonntag landete am Rittener Berge ein von zwei In sassen bemannter Luftballon. Wie verlautet, soll der Ballon von der militärischen Luftschiffer abteilung in Trient herstammen. — Das neue Kurmittelhaus in Meran wurde mit 1. Juli eröffnet. Es hat ca. 800.000 Kronen gekostet und wurde der Bau am 4. April 1906 begonnen. * Ter Kaiser über das Wiener An dreas Hofer-Tenkmal. Der Kaiser besichtigte i letzte Woche

, Gäste jung und alt, wahrlich, ein srohes, inniges, erqui ckendes Wandern mit gleichschlagenden Herzen am letzten Juni-Sonntagsmorgen und der deutsche Wald und die glimmenden Berge der Rieser ferner und die lachende Sonne hatten ihre Freude daran, im Beglücken, im Beseligen von Menschen kindern, die sie verstanden in ihrer idealen Schönheit und Kraft. Flüchtig waren die Minuten, die uns die 1070 Meter über dem Meere hingezauberte Gaststätte des „Toblhofes' gewährte, denn mit fürsorglicher Hast rief

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 8
Date: 07.08.1925
Physical description: 8
werden. Dieselbe soll von der Romstraße nach Quirain, vor die Villa Dr. Sep- perger hinüberführen. Sie wird in einem Bogen aus Eisenbeton hergestellt werden. -- Die Kriegs- schüler von Modena. 280 junge Offiziere, die während der letzten Wochen im Vintschgau und im Passeier taktische Hebungen hatten., find am Donnerstag nach kurzem Aufenthalt in Meran nach Monza abgereist. Doktor Franz sah das Verwelken seiner Pa tientin. Er wußte, daß es nun Zeit sei, in die Berge zu gehen. Warum zögerte er noch? War es die Gewißheit

Grab lag im Schatten und im Schutze der ewigen Berge. Nun würde sie wieder traute Zwiesprache halten können mit ihm, der dort den ewigen Schlas schlief, wie er in ihren Armen hinüber entschlummert, den ewigen Todesschlaf. nachdem -- Erbbeben. Das süditalienische Dorf Ee- riguola ist von einer Erdbebenkatastrophe heim gesucht worden. Ileber 100 Läufer wurden be schädigt. davon viele vollständig zerstört. — Die Eröffnung bes Flugpostver kehres. Die Post- und Telegraphendirektion in Innsbruck teilt

und weiß wie ste nur auf den steilsten Felsen wachsen und für die man gern sein Leben auf das Spiel setzt. Es würde schön sein da drinnen wieder im kleinen, grünen Bergdörflein von Prettau; wenn die Abendglocken läuten und die Firnen fich röten im letzten Sonnenglanze der finkenden Sommer sonne. Dann geht wohl über den stillen, kleinen Friedhof ein heimlich Raunen als erzählten die Toten, die da schlummern von ewiger Schönheit der Berge und von ewiger Liebe Trude Silberer ging ihren Gedanken

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 8
Date: 30.10.1925
Physical description: 8
Ge danken uvd alles bezwingendem Willen, als «oll- tm wir mU einem Tage die Welt erobern. Und dana immer ruhiger und ruhiger, bis man stch in die Aeihe einfügt, in die das Schicksal uns gestellt. Und das Wort der Jugend, das man in jenen Tagen so gerne in den Mund nimmt: .anders als die andern' gehl unter in einem leisen Lächeln der Erkenntnis, dab keiner anders ist als die andern. Nur die Wege sind andere, die manchmal ein sonderlich Schicksal führt; zum Schlüsse aber enden sie alle auf einem Berge

, wo stch die Erfüllung findet. Wir standen in diesen Augenblicken auf dem Berge. Unler uns lag die Well in sternenheller Sommernacht, unter uns lag das Leben, lag der Weg. den wir gegangen. Durch Frühlingsblumen und Sommersturm. durch Spätherbstheide und durch langen, langen Winler. Nun waren wir am Ziele. Pepi Melder halte den Arm um mich gelegt und ich schmiegte mich an seine Brust. Und still und innig kam es von seinen Lippen: .Du!» Ich schaute zu ihm aus und strich die Laars aus seiner Stirne

und erwiderte ihm: .Nun ist der Weg zu Ende. Nun bleib ich bei dir.' Und er: .Nun blelbst du bei mir und ich bei dir. Wir gehen zusammen nun den Weg weiter zum Gipfel.' Wir gingen in die Lütte. In der Nacht schlug das Welter um. Am srühen Morgen war der Limmel bewölk! ; die Nebel hingen lief über die Wände herab. Der Lüitenwirt riet uns ab von der Besteigung. Es sei zu unsicher und wir würden im Nebel stecken bleiben. Das Wetter sei nicht gut und die Berge seien gefährlich, namentlich die Drei- herrenspitze

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Pustertaler Bote
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Page 7 of 10
Date: 09.08.1912
Physical description: 10
schwierige Besteigungen me ohne gute Führer, wenn man nicht selbst die Uebung und die Gebirgskenntnis eines solchen besitzt. Man gehe auch nie allein auf schneeige Berge oder über Gletscher. Man vernachlässige nie die zweckmäßige Ausrüstung. Ganz besonders unternehme man nie eine Be steigung ohne gut genagelte Schuhe. Man dränge nie einen Führer zu einer Besteigung, die dieser als zu gewagt bezeichnet, sei es an sich oder um der Umstände willen. Wo der Führer zur Umkehr mahnt, sei es wegm des Wetters

oder wegen der erkannten persönlichen Schwäche des Reisendep oder aus anderen Ur sachen, da bestehe man nicht auf der Fortsetzung der Besteigung. Jnsbefonders sei man sich der Verantwortung bewußt, die man bei gefähr lichen Besteigungen sowohl sich selber und der eigenen Familie.gegenüber, aber auch gegenüber den Führern und ihren Familien auf sich nimmt. Die Gefahren der Berge haben ihre Ursache m der Natur des Gebirges, in dem Wechsel der Witterung, in der Persönlichkeit des Rei senden, sei

es, daß dieser an organischen Feh lern, besonders Herzfehlern, leidet, ungenügende Kraft, Ausdauer oder Uebung besitzt, an Schwindel leidet, oder seine Kleidung und Ans- ^stung mangelhaft oder er ungenügend mit Lebensmitteln versehen ist. — In den letzten acht Tagen forderten die Berge zahlreiche Opfer. ^ Auf dem Valfer Schafberge im Pas- Ar stürzte beim Schafhüten der 16 jährige Rlffianer Bauernfohn Jnnermaier ab nnd dueb sofort tot liegen. — Der 19 jährige Tischlergehilse Weber aus Berlin ist in der Dexelgruppe

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Pustertaler Bote
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Page 13 of 24
Date: 01.07.1910
Physical description: 24
. Der Automobilverkehr Jmst—Landeck— Mals wurde Montag eröffnet. Der Postverkehr ist überall ungehindert. Störungen sind nur auf der Straße Reutte-Plansee, die in der dieser Woche hergestellt sein wird, und auf der Reichsstraße zwischen Feldkirch und Arlberg, deren Herstellung drei Wochen erfordern wird. Die Seitentäler mit Ausnahme von Sellrein sind dem Wagenverkehr erschlossen. — Opfer der Berge. Ein deutscher Professor, der eine Besteigung der Meije in Begleitung des 15jährigen Sohnes eines Führers unternahm

Hannover begeht dieses Jahr das Fest ihres fünfundzwanzigjährigen Bestehens. * Berge im Nebel. Es ist unangenehm, wenn man einen Berg besteigt und endlich an kommt, um den Gipfel in Nebel und Regen verhüllt zu finden. Dann greift der bestimmte Besucher nach dem Fremdenbuch und gibt darin seinen Empfindungen Ausdruck. Im Fremden buche des hohen Peißenberges in Ober-Bayern liest man folgende Klage: „Schmutz und Kot auf allen Wegen; Aussicht keine; nichts als Regen.' Die Besteigung der Hochalpe

in Steiermark schildert ein Besucher wie solgt: „Kleine Steine, große Steine, Müde Beine, Aussicht keine. Drolliger war die Betrachtung, die ein Be sucher des Schasberges im Salzkammergut dem dortigen Fremdenbuch einverleibte: „Wenn einer auf den Schafberg geht Und dort in dichtem Nebel steht, So wird im trotz des Nebels klar, Daß er das Schaf am Berge war.' >> ist und bleibt das preiswerteste ^ M MWMittel. in seiner AllZgiebieg- W > leit. Sie erhallen es in allen W besseren Geschäften

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Page 5 of 14
Date: 18.11.1887
Physical description: 14
Tou risten die Besteigung gefährlicher Berge ohne Führer zu verwehren sind. Daß seitens des deutschen und österreichi schen Alpenvereines beziehungsweise der Sektion „Austria' dieses Vereines' über diesen Gegenstand erstattete Gutachten bespricht zuerst die Zahl dieser Unglücksfälle und gelangt an der Hand statistischer Tabellen zu dem Schlüsse, daß die Zahl der Unglücksfälle im Vergleich zu der Zahl der unter nommenen nach Tausenden zählenden Bergbesteigungen keine sehr erhebliche

- i machungen seitens der Jagdberechtigten. Was die Frage anbelangt, ob es nicht angezeigt sei, ungeübte Touristen ! den Besuch gefährlicher Berge ohne Führer zu verwehren^ so verweist dos Gutachten daranf, daß es für die Gefähr- ^ lichkeit oder Ungefährlichkeit eines Berges keinen allgenfeinen ! Maßstab gibt, dies höchst individuell und von einer Summe körperlicher und geistiger Eigenschaften des Bergfahrers ab hängig ist, ebenso wie es keinen Maßstab für die Geübt- ^ heit und Ungeübtheit eines Touristen

gibt und eine gan; ! eingehende Prüfung voraussetzen würde, bevor man auch nur annähernd darüber ein Urtheil abgeben könnte und daß endlich kein Organ für die Klassifikation der Berge nach - Maaße ihrer Gefährlichkeit, sowie sie die Prüfung der Ge übtheit oder Ungeübtheit eines Touristen besteht. Das- Gutachten schließt damit, daß jedes derartige Verbot ohm ungeheuren höchst kostspieligen Ueberwachungsapparad undurchführbar ist, nicht zum Ziele führen würde und nur geeignet wäre, den im Aufblühen

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