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Pustertaler Bote
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Page 2 of 16
Date: 26.10.1900
Physical description: 16
Wer gegen die Wiederwahl des Baron Dipauli sei, sei gegen den- Bischof. Er sei auch gegen diese Candidatur und sage es offen heraus. Nun wisse aber jeder, wie treu er und der Decan von Bruneck zum Fürstbischof halten, und sie würden für ihn durchs Feuer gehen. Ilnd dennoch lehnen sie eine Candidatur des Baron Dipauli ab. Daraus könnten alle sehen, daß man eine gut kirchliche Gesinnung und innige Liebe zum Oberhirten haben, bei der Reichsrathswahl aber in der Candidaten- frage frei vorgehen

könne. Der Fürstbischof müsse verlangen, daß man nur einen treuen Katho liken die Stimme gebe. Das werden auch die Pusterthaler thun. Die Abstimmung ergab, daß eine Candidatur Sr. Exlellenz des Baron Dipauli für die V. Curie des deutschen Südtirols einstimmig ab gelehnt wurde. Mit allen gegen drei Stimmen trat die Versammlung dem Vorschlage bei, daß Herr Josef Schraffl, Landtagsabgeordneter und Bürgermeister in Sillian, als Candidat aufgestellt werde. — Die Fortschrittlichen und die Nationalen

der Be zirke Täufers, Lienz, Sillian, Welsberg, sowie von mehreren Gemeinden des Bezirkes Enne- berg; die Wählerversammlung in Bruneck hat ebenfalls die Candidatur Schraffl mit allen (150) gegen 3 Stimmen angenommen, so daß fie schon jetzt die meisten Aussichten für sich hat. Wien, 23. Oktober. Die christlichsoziale Partei in Wien faßte nachstehenden Beschluß: Die christlichsoziale Partei erklärt sich in den Streit zwischen Baron Dipauli und Dr. Schöpfer nicht einzumengen, aus welchem Grunde

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