, zuklebt und aus der Wahlzelle herausgeht, um den geschlossenen Stimmzettel dem Vorfitzenden der Wahlkom mission zu überreichen. Unser Wählzeichen Edelweiß mit Linden- i blatt trägt auf dem amtlichen Stimmzettel die Ziffer lL beigeseht, wie hier ersichtlich. ! Sonst darf auf dem Stimmzettel kein Zeichen angebracht werden. j Wähleroersammlungen fanden letzte Woche j im Pustertale Patt: in St. Johann i. Ahrn, Sand i. Taufers. Mühlwald, und Mühlbach, bei welchen die Kandidaten Dr. Tinzl, Baron Sternbach
und Ignoz Mumelter ihr Programm entwickelten. Alle Versammlungen waren stark ! besucht und herrschte volle Einstimmigkeit mit l dem vorgebrachten Programm. Baron Sternbach kommt in seiner Wahl rede auf die Ausführungen Dr. Tinzl zurück, welcher in ausführlichen Worten ein ausführ, liches Bild der bisherigen Tätigkeit unserer Abgeordneten und auch jenen Weg genau vor gezeichnet. der nach dem Willen de> Vertrauens männer unserer ganzen deutschen Seimat auch in ZuKunst eingehallen werden soll. Baron
, welcher dem Kandidaten Baron Sternbach das Wort erteilte. Derselbe erklärte fest «nd deutlich, daß die Beibehaltung des deutschen Cha rakters, der heimischen Kultur, unserer Bäter Sitten und Gebräuche jenes Ziel sei, welches wir mit allen gesetzlichen Mitteln anstreben müssen. Dieses Ziel läßt sich aber auch, wie die ganze deutsche Bevölker ung unseres Landes durch nuninehr über fünf Jahre bewiesen hat, mit den Aufgaben und Pflichten als italienische Staatsbürger auch gut vereinen. Diese Ausführungen fanden
, solche Auseinander setzungen im kontradiktorischen Verfahren abzuführen. Der Einwand, daß ja jeder nach den Worten des ersten Redners sprechen könne, nützte nichts. Der betreffende Herr nahm sich einfach, beschützt von seiner Garde, das Wort und ließ einen Schwall von Be schimpfungen und persönlichen Beleidigungen gegen den Kandidaten Baron Sternbach in italienischer Sprache los und sagte, er werde nicht lebend das italienische ParlamentS-Äebäude auf Monte Cittorio betreten. Ein Dolmetsch verdeutschte mühsam
und gebrochen diese Schimpsflut und forderte die. Anwe senden auf, sich als Faschisten zu erklären, dann werde das Paradies in unserem Tale wiederkehren. Baron Sternbach ermunterte alle Anwesenden gerade aus dieser Versammlung sich ein Urteil zu bilden und jene Wahl zu treffen, welche ihnen nach diesen heute gemachten Erfahrungen die richtige scheine. Es könne nur das Edelweiß mit dem Lindenblatt sein. Als der Redner von der Rednerbühne abtrat, geschah es unter tosendem Beifall. Die Krone setzte all