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Title Z - A
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Year:
(1873/1883)
Programm des k. k. Obergymnasiums in Meran; 1872/73 - 1882/83)
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Page 791 of 793
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Location mark: II Z 101/1872-83
Intern ID: 506174
berg auch jetzt wieder einen kostbaren Baugrund in schönster Lage zum schönen Zwecke unentgeltlich ab, und die Stadt Meran stellt im Vereine mit der städtischen Sparcassa die augen blicklich zum Baue nothwendigen Geldmittel zur Verfügung. Da sie jedoch in jüngster Zeit zu öffentlichen Zwecken ungewöhnlich grosse Auslagen . zu machen genöthiget war, so ist es wohl be greiflich, . dass èie bei diesem, nicht bloss dem Burggrafenamte, sondern der Provinz ja selbst dem weiteren Vaterlande zu statten

kommenden Unternehmen auch freiwillige Beiträge edler Freunde der studierenden Jugend in Aussicht nimmt. ... Tim der Stadt eine billige Unterstützung durch solche Beiträge zu 'veranlassen, hat sich demnach auch ein Bau-Comité constituirt. Dasselbe gab zunächst der einhelligen TJeberzeugung Ausdruck, dass mit der Erweiterung des Gymnasiums nicht mehr gezögert werden dürfe. Es glaubt aber anderseits auch, „sich der zuver sichtlichen Hoifnung hingeben zu können, dass sich grossmüthige Wohlthäter finden

werden, welche der Stadt zu ihrem edlen Zwecke beispringen werden.' Die Direction erlaubt sich dem Schlüsse dieses Jahresberichtes die Worte beizufügen, mit welchen das Gomitò seinen Appell an. Freunde und Gimnér der Lehranstalt beschliesst : „Das k. k. stadt. Ober - Gymnasium von Meran wird vom Benedictiner-Stifte Marienberg, welches die Lehrkräfte stellt, und von der Stadt Meran, welche die nothwendigen Baulichkeiten ein zuhalten hat, ohne materiellen Beitrag von Seite des Staates oder des Landes*) unterhalten

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Year:
(1873/1883)
Programm des k. k. Obergymnasiums in Meran; 1872/73 - 1882/83)
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Page 789 of 793
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Location mark: II Z 101/1872-83
Intern ID: 506174
gegen Voi weis eines Zeugnisses des Directors oder eines Lehrers Rücksicht zu nehmen. Jenen Herren Aerzten, welche ärmere Schüler in Krankheitsfällen unentgeltlich behandelten, öfters so gar zur Besorgung angemessener Pflege noch mit Geld unter stützten, wird noch besonders der verbindlichste Dank erstattet. Endlich hält es die Direction für ihre Pflicht, den Ver waltungen der löbl. k. k. priv. Südbahn in Innsbruck wie der k. k. priv, Bozen-Meraner Bahn in Meran für die zuvorkommende

Freundlichkeit gegen die Studierenden und die rücksichtsvolle Generosität, in welcher allen von der Direction empfohlenen Schülern Tour- und Retourkarten zu halbem Preise ausgefertiget wurden, den aufrichtigsten Dank auszusprechen, mit der Versicherung, dass die Direction soviel wie möglich Sorge trägt, dass . mit diesen Billetten kein Missbrauch getrieben werden kann. Nachtrag zw Chronik. Das k. k. Gymnasium in Meran dankt seinen Ursprung wie seine Fortdauer dem Eifer der Stadt Meran und des Benedictiner

-Stiftes Marienberg, begabten Jünglingen leichtere Gelegenheit zu höherer Ausbildung zu verschaffen, In dieser Absicht wurde es durch das uneigeimtfteige Zusammenwirken beider Factoren vor 160 Jahren gegründet. Das Stift Marienberg trat den Baugrund unentgeltlich ab ; auf diesem führte die Stadt das gegenwärtig noch benützte Lehrgebäude auf, wobei sie durch freiwillige Beiträge edler Jugend freunde in dankenswerthem Masse unterstützt wurde, Für die Einhaltung des Gebäudes, Reparaturen Beheizung sorgte

ebenfalls die Stadt Meran, während Marienberg die Lehrkräfte beistellte. Sö blieb es bis auf den heutigen Tag. Dieses harmonische Zu sammenwirken beider Theile zum edelsten Zwecke der Jugend bildung hat in dieser langen Reihe von Jahren Tausenden von Jünglingen in der Mitte der heitersten, gesündesten Landschaft eine höchst zweckmässige Freistätte geistiger und leiblicher Aus bildung geboten. Söhne vom höchsten Adel, selbst von fürstlicher Abkunft, wie Knaben armer Eltern haben in Meran

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Year:
(1873/1883)
Programm des k. k. Obergymnasiums in Meran; 1872/73 - 1882/83)
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Page 594 of 793
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Location mark: II Z 101/1872-83
Intern ID: 506174
-Klvster zu Meran einsperren und setzte den Professor ?nd als Provisor der Stadtpfarre Meran ein. Darauf eilte Hofstetten nach Bozen, um strengere Maßregeln gegen den dort internierten Vicar Ni- Maus Patscheider, der noch immer großen Einfluß auf die Geistlichkeit seines Vicariats in Vinstgau ausübte, zu treffen. Am 6. April wurde das KapuZinerkloster zu Meran nachts militärisch besetzt, und darauf wurden die geistlichen Arrestanten herausgeholt und sogleich deportiert. In Wälschmichael trafen

sie mit dem Vicar Pat- scheider zusammen, der ebenfalls von Bozen abgeführt worden war. Der neue Aufenthaltsort der Arrestanten wurde das Seminar von Trient. Unter den Arrestanten befand sich der Geschichtsforscher und Beneficiat von Partschins, Joseph Ladurner, und der letzte Vicariats - Verwalter Matscher, der vor seiner Verhaftung das Vicariai auf deu Frühmesser von Tirol, Jofeph Platzer, übertragen hatte. Letzterer schob nach ein paar Wochen das Vicariai auf den Pfarrer von Partschins, Joseph Kiem

, welcher bei der bayerischen Regierung als ein Churer'scher In- surgenten-HäuPtling galt. Da Pfarrer Kiem voraussah, daß sein Vi- cariai von kurzer Dauer sein werde, so ernannte er für den Fall seiner Verhaftung am SO. April seinen Cooperator, Martin Denoth von Samnaun, zu seinem Nachfolger im Vicariate. Am 5. Mai wurden die Zwei würdige« Priester, Jakob Ziugerle, Pfarrverwalter in Tirol, und Philipp Moser, Schloßkaplan von Tirol, nach Bozen abgeführt und dortsclbst interniert und militärisch bewacht.

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