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Books
Category:
History
Year:
(1807)
Oesterreichischer Plutarch ; Bd. 5/6
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Page 68 of 426
Author: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr
Place: Wien
Publisher: Doll
Physical description: 211, 212 S.
Language: Deutsch
Notations: Bd. 5 und 6 geb. in 1 Bd. In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Herrscher;f.Biographie g.Österreich;s.Historische Persönlichkeit;f.Biographie
Location mark: II 103.004/5-6
Intern ID: 274936
senßett, welche alle seine Handlungen beglelteke, lag leiilll# auf denselben. Von König Rudolphen, von dem Urgroßvater Albrecht dem Weisen, von Friedrich dem Schönen, welchem sein Gesicht im Ganzen am meisten glich,-hatte es gleichwohl wc' der ^ das ritterliche Feuer des ersten, noch Al' brechtS über alle körperliche Leiden siegende Ent- schloßenheit, »ych'dasjenige aus des schönen, Frie- brich Blick und To«, was ihm unwiderstehlich alle Herze» gewann. - Als sein Dater Herzog Ernst verstorben

, zahlte Friedrich (wir haben es bereits be- merkt) erst nenn Jahre, sechs sein jüngerer Bru- der Albrecht. Gleichwohl war ihrer beyder auf- fallende Verschiedenheit, schon in diesem zarten Ale ter auf das bestimmteste entwickelt. Leicht sinnig, lärmend, stürmisch, offen, verschwenderisch, war Albrecht; Friedrich von alle dem das Gegenthekk. Ernst der Eifer« hatte einst durch seine Diener meß- rere Säcke Goldes und Silbers herbeybringei» und sor dm beydm Prinzen ausschütten lassen. Beyde sammelten

das Geld begierig auf, Friedrich ' ver- wahrte es mit größter Sorgfalt, Albrecht hatte in Wenigen Stunden nichts mehr davon. So sind auch beyde ihr ganzes Leben lang geblieben. Der herrschende Zug in Friedrichs Charakter wart unbedingte 'Liebe zur Ruhe; Gleichmuth un» ter allei» Umständen, seine entschiedenste Eigenheit.

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