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Neue Inn-Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 06.03.1892
Physical description: 10
ist vor unserem geistigen Auge aufgetaucht und hat uns den weisen Schlachten denker des Hegemoniekrieges und des großen natio nalen Einheitskampfes nur noch verehrungswürdiger erscheinen lassen, als wir die Nachricht empfingen, daß der von dem Grafen v. Dönhof-Friedrichstein gemeinsam mit Abg. Graf Douglas, Gehlert, Lutz, Menzer und Graf Moltke eingebrachte Gesetzentwurf, betreffend die Schaffung eines Heimstättengesetzes für das deutsche Reich, am 3. Februar d. I. im deutschen Reichstag zur Berathnng

Besitzung von mäßiger Größe, welche die Bestimmung hat, im dauernden Besitz der Familie zu bleiben — mit diesem volksfreundlichen Wunsche ist Graf Moltke aus dem Leben geschieden. Am 3. Februar d. I. ist nun der deutsche Reichstag da ran gegangen, diesen Wunsch Moltke's, den er seiner zeit mit mehreren Gleichgesinnten dem deutschen Par lamente in Form eines fertigen Gesetzentwurfes unterbreitet hatte — in Berathung zu ziehen. Hinter sich die blutigen Kämpfe, die nothwendig waren zur Aufrichtung

verantwortlich werden kann. Ich bin nicht der Meinung, daß das „laissez fair, laissez aller 1 , das reine Manchesterthum m der Politik, Jeder sehe wie er's treibe, Jeder sehe wo er bleibe, wer nicht stark genug ist zu stehen, wird niedergerannt und zu Boden getreten, wer da hat dem wird gegeben, wer nichts hat dem wird ge nommen — im Staat, namentlich in dem monar chischen landesväterlich regierten Staat Anwendung finden könnte," das waren die Worte Bismarcks, mit denen er am 2. April 1881 im Reichstag seinem

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Newspapers & Magazines
Neue Inn-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 10.12.1892
Physical description: 16
aber auch nicht gegen die Czechen regieren könne. Das Staatsrecht gehöre nicht hieher sondern in den Landtag. Redner befürwortet die Annäherung an die Deutschen. Abg. Trojan meint, die Deutschen und Czechen seien jetzt mehr als je von einer Ver ständigung entfernt. Berlin. Reichstag. Eine Interpellation be treffend die Handwerkerfrage beantwortend erklärte Bötticher: Die Regierung beabsichtige, das gesammte Handwerk in Handwerkerkammern zusammenzusassen und dieselben mit Befugnissen auszustatten. Minister Berlepsch erklärt

: die Handwerkerfrage sei wegen ihrer Schwierigkeit gegenwärtig noch unlösbar. — 1. Dec. Im Reichstag erklärte bei Berathung des Etats Abg. Buhl, die Nationalliberalen be willigen die Mrlitärsordcrungen soweit es die vital sten Interessen des Reiches gestatten und hebt die wirthschastlichen Vortheile der zweijährigen Dienst zeit hervor. Caprivi erklärt, das militärische Be schwerderecht sei Sache des Commandos. Der Bundesrath sei diesbezüglich incompetent. Er hoffe eine Militärstrasproceßordnung im nächsten Jahre

im Hause einbringen zu können. — 1. Dec. Reichstag. Liebknecht hebt hervor, solange das capitalistische System bestehe, sei eine Verminderung der Militärlast undenkbar; er em pfiehlt dann das Milizsystem. Im Falle eines Krieges mit Rußland brauche Deutschland nur die Befreiung Polens in Aussicht zu stellen. Frage (conservativ) erklärt, die principielle Stellung zur Militärvorlage würden die Conservativen erst bei Berathung der Vorlage selbst zum Ausdruck bringen. Gegenwärtig allerdings nähert

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