be siegelte auch Abt Heinrich III. das Instrument und drei Kon- ventualen leisteten Zeugschaft 4 . Gleichzeitig weist Walther von Heidegg seiner Frau Elsbet eine Morgengabe von 60 Mark Silber an. Das Pfand, das ihm die Herzoge von Österreich auf den Hof zu Büblikon, den zu Wile und auf einen Hof zu Oberkulm gegeben hatten, sollte diese 60 Mark abwerfen 5 . Nicht lange nach diesem erwiesenen Liebesdienst schied Abt Heinrich III., am 5. April 1380, in die Ewigkeit 0 . Im Jahre 1620 sei

von ihm noch ein Trinkbecher mit seinem Wappen in Muri vorfindlich gewesen 7 . 1 Urkunde vom 22. September 1362 (Arch. Muri in Aarau H, 1.1, 6). 'Walther toh Heidegg verkaufte den vierteil Theil des Zwmges in Boswii an Koarad Sehultheiss toil Lenzburg und dessen Frau um 930 Gl. wegen „schweren unlidigen schulden'. Zeugen: Herren Johannes, Rudolf und Tinning von Haibvil und 'Walther, Gebrüder etc. Im J alare 1379 kauften diesen 4. Theil Rudolf und Timring von Hallwil (Argovia VI., 159). 2 Urk., dd. Muri,. Montag

nach St. Joli. B. (Arch. Muri in Aarau B, 2. E). 3 Aroh. Muri in Àarau B, 3. E; Stücklin, Misceli., p. 124, 125. 4 Urk. dd. Muri (Arch. Muri in Aarau Q, 4. B, 6). Zeugen; Herr Walther von Geltwil (das Gericht war vor seinem Hause), Herr Hans der Stiilinger und Herr Otto von Seengen, Konyentherren, Herr Ulrich, Dekan und Leutpriester zu Muri. Vogt der Frau Hilsoe war Jungherr Heinrich von Rüssegg, Freie. 5 Kurz und 'Weissonb., Beitr. I., 149. 6 Herrn. NekroL: „Heinricius de Eschenz noster abbas'; Murus

Hieronymus stechen liess. Auch vomKonventual Georg Scheublin, Profess 1580, besitzen wir einige Versuche seiner Zeichnungs- und Malerkunst 3 . Selbst die früher rühmlich erwähnte Frau Meliora Muheim in Hermetschwii hinterliess Versuche in der Wappenzeichnung K Dem Meister Jopp, Maler in Muri, schenkten sowohl die Herren in Muri wie auch die Frauen in Hermetschwii alle Auf merksamkeit 5 . Gemalte Glasfenster waren im 16. und 17, Jährhundert eine Hauptzierde für Kirchen und Wohnhäuser. Wer Jemanden ehren

und Konvent von Muri ihnen unter gleichen Gelöbnissen nach 14 Nächten 30 Pfund Pfenninge, und dafür gebe Frau Agatha, Schwester derer von Barre, ihren Brief heraus. Als Bürgen des Klosters stellten sich Hermann von Reussegg, Heinrich von Seengen 4 und Jakob, der Ammann von Muri 5 . Das folgende Jahr verkauften am 5. Juni die Gebrüder von Barre an das Kloster Muri vier Schupossen mit Holz und Weid zu Aristau um 167 a Mark. Für die 16 Mark erhielten sie vom Konvente eine Anweisung an Ulrich von Seengen

keineswegs im Besitz von ganz Äristau. Man denke z. B. nur an die Besitzungen der Frau Katharina, Tochter Arnold's von Baar, welche im Jahre 1351 daselbst Güter um 900 Gl. an Ritter Hermann von Heidegg verkauft. 1 Hätte der Ver fasser der Acta nach 1300 gelebt, er würde nicht „Arisfcauw . . . hue ex toto ; pertinet' haben schreiben können. 4. Den stärksten Beweis glaubt mein Gegner für seine Behauptung in dem Satze zu finden: „Plus (für palus) autem, cui nomen est Eutingen, enipta est ex magna