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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 07.01.1916
Physical description: 8
. Zu den kämpfen um den Hartman«»- weilertopf. Der Hemalige franzosische Militärattaches in Berlin, Divisionsgeneval Serrek. wurde laut „Temps' bei den letzten Kämpfen am Hartmannsweilerkopf schwer verwundet. Es mußte ihm ein Bein amputiert werden. Belgisches. Aus Havre wird gemeldet: Die belgische Regierung in Havre reduzierte infolge Geld mangels alle ab 1. Jänner fälligen Gehälter und Pensionen. M MMWM M ktt. Die Londoner ..Shipping Gazette' schreibk, daß der Wert der in den letzten acht Tagen im Mittelmeer

der Stelle, wo der Dampfer gesunken ist, gesucht. Aus Washington wird gemeldet: „Der österr.-ungar. Geschäftsträger hat den Staats sekretär Lansing ersucht, sein Urteil in der „Persia' - Angelegenheit noch zurückzuhal ten. Er versprach sür den Fall, daß ein österr.- ungarisches Unterseeboot die „Persia' in den Grund gebohrt habe, werde Oesterreich-Ungarn sofort Genugtuung und Schadenersatz für die umgekommenen amerikanischen Bürger leisten. Die amerikanische Regierung ist, wie aus Wa shington gemeldet

, auch wenn sich ihre Richtigkeit ergeben sollte, für den Tat bestand der Versenkung selbst keinen Einfluß habe. (Außerhalb Englands wird man über diesen Punkt anderer Meinung sein. D. Red.j Zwistigkeiten zwischen Rußland und England. Aus London sind Privatberichte über einen scharfen Meinungsaustausch zwischen der eng lischen und der russischen Regierung eingetrof fen. Es handelt sich um die von der russischen Seite verlangte Abberufung des britischen Konteradmirals Phillimore. der vor ewi ger Zeit dem russischen Marinestab

. Gegen die Wehrpflichtiu England. „Labour Leader' protestiert heftig gegen die Dien st Pflicht Pläne der engli schen Regierung und kündigt einen gehar nischten Widerstand der unabhängigen Ar beiterpartei an. Das Blatt hofft, alle nicht an geschlossenen Arbeiter auf seiner Seite zu finden, um dem Land die Erniedrigung zu er sparen, mit der die Regierung es bedroht. John Redmond, der Führer der irischen Natio nalisten, hat unter dem Drucke seiner Partei erklären müssen, die Nationalisten würden sich einstimmig

gegen Eingeborene versehen war. war Äandort der 10. Feldkom pagnie der Kameruner Schutztruppe.) «II S» »Milk! SMttl. Die griechische Protestnote. In der Protestnote Griechenlands über die Verhaftung der Konsuln in Salo niki teilt die griechische Regierung mit, daß schon sei zwei Wochen Geruchte verbreitet waren, daß die Alliierten die Belastung des Personals der Konsulate der Mittelmächte planen, so daß sich die griechische Regierung gezwungen sah, die Ententemächte zu verständi gen

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 26.04.1924
Physical description: 6
, während wir ohne weiteres annehmen müssen, daß er in der Sache selbst unbelehrbar bleibt. Trotzdem ist es nicht «ausgeschlossen, daß er lim «Verlauf der 56. Hahrpm Morgans Druck auf Frankreich. Tage noch 'weiter zurückweicht, voraus gefetzt, daß die ibeligische Regierung an ihrer bisherigen Haltung festhält. Wahrscheinlich wird schon im Laufe des heu tigen Tages eine offizielle Mitteilung heraus kommen über die Antwort, die die «Brüsseler Regierung der Repko erteilt hat. Sie -ist un- ^bedingt bejahend, so daß Belgien

, einige Fingerzeige. Das Matt betont, daß die Vertagung der Repko, die . ver mutlich erst am Montag oder Dienstag zusam mentreten wird, keine Verschleppung bedeutet. Die französische Regierung umnsche ober nicht, daß ldie politischen Maßnahmen, die sich aus dem Sachverstand igengutachten ergeben, vor den deutschen und fvangösischen Wahlen erledigt werden. Die Meinungsverschiedenheit zwischen Frankreich und England würden unter 'keinen Umständen etwa zur Ablehnung des Sachver ständigengutachtens führen

. Aber — und hier sind wir an der entscheidenden Stelle angeliangt — in diesem Falle müßte Frankreich an Rhein und Ruhr gewisse Vorsichtsmaßregeln treffen. Was das zu bedeuten hat, ist etwas dunkel, wenn 'wir auch bei der ganzen Verlogenheit und Hinterhältigksit' Poinvares auf alles gefaßt sein müssen,. Es ist Äider von der deutschen Regierung nicht mit aller Schärfe betont worden, daß, wenn Frankreich Mßtrmren gegen die Deutschen 'hegt, das deutsche RÄch das in mindestens >dem gleichen Maße und mit erbeWch größeren Rechte Hlcrm Poinoare

von seiner Regierung Instruktionen bezüglich der Antwort der Alliierten auf die Note Deutschlands zur Militärkontrollfrage erhalten habe. Die eng lische Regierung sei der Ansicht, daß die deutsche Regierung in Anbetracht der demnächst statt findenden Vahle« nicht «ehr zu einer defini tiven Stellungnahme gedrängt werden, sondern lediglich auf die Dringlichkeit der Arage auf merksam gemacht «erden soll. Streit bezüglich Sasernbauten im besetzten Gebiet. Düsfeldorf. 25. April. Der Streit zwi schen der Stadtverwaltung

. Wien, 24. April. Die österreichische Regie rung hat gegen den Beschluß der Revarotlons- kommission hinsichtlich der Verwendung des Verkaufserlöses der staatlichen Bergwerke Pro test eingelegt. Dieser Protest hatte keinen Erfolg, einen gegen den Ge- wodurch der ganze Verkauf der staatlichen Berg werke Oesterreichs in Frage gestellt ist. Zugleich mit dem Abänderungsbegehren der österreichi schen Regierung erhielt die Reparationskommis- sion von den Käufern der Bergwerke die Mit- teNung

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.08.1917
Physical description: 8
Seite » unbegreiflich, daß ein Mitglied des für die Kriegführung verantwortlichen Kabinetts sich den sträflichen Friedensgedauken hingeben konnte. Daß Heuderfon den englischen Arbeitern das merkwürdige Doppelspiel der russischen Regierung nicht auseinandersetzte und seinen Zuhörern nicht erzählte, daß Kerenski in Ruß land dem Drängen des Petersburger Arbeiter und Soldatenrates nach einer Beteiligung an den sozialistischen Friedensberatungen nur scheinbar nachgab, in London aber insgeheim

sein Mißfallen und seine Abneigung gegen den Konferenzgedanken zu verstehen gab, erscheint Lloyd George als ein Vorgehen, das weder der britischen Negierung noch gegenüber den englischen Arbeitern „sair' gewesen sei. Aber alle diese Anklagen und Verdächtigungen des britischen Ministerpräsidenten können den Be schluß der Londoner Arbeiterversammlung nicht mehr umstoßen und darum mußte die demokratische freiheitliche englische Regierung nach anderen Mitteln Ilmschau halten, durch welche die englischen

durchblätterten ihre Sammlungen von alten Verordnungen, nnd Bonar Law verkündete im Unterhause, es sei für Personen, die im vereinigten Königreiche wohnen, gesetzlich un statthaft, ohne Erlaubnis der Regierung mit feindlichen Untertanen eine Konferenz abzu halten. Die Regierung habe beschlossen, die Er laubnis znr Teilnahme an der Konferenz zn verweigern. Damit ist für die Engländer diese Streitfrage entschieden, nnd die Erklärung des australischen Ministerpräsidenten, der in der Stockholmer Konferenz

eine Zusammenkunft der Friedensnarren aller Länder erblickt, kommt eigentlich zu spät und erinnert an das Vorgehen jenes eifervollen Esels, der dein sterbenden Löwen einen tapferen Fußtritt versetzte. Die Förderung des Friedensgedanken er scheint auch den französischen Sozialisten wich tiger und dringender als die Verteidigung und Unterstützung ihrer Regierung nnd ihres selbstherrlichen Präsidenten. Auf einen Krieg um jeden Preis ist das französische Volk nicht mehr eingeschworen, nnd je mehr die deutschen

Nr. 15 führte allein 600 Gefangene ab. Auf der Höhe nördlich Holda an der Vistryca schlugen Abteilungen des Szegeder Honved-Regiments Nr. 302 ein angreifendes russisches Bataillon in die Aluchl. wobei viel Kriegsmaterial in unseren Händen blieb. Der Chef des Generalstabes. » » « Aufruhr in Kronstadt. Die Meldungen vom Ausbruch eines neuer lichen großen Aufruhrs in Kronstadt wer den von der schwedischen Presse bestätigt. Die vou der russischen Regierung zu Vermittlungs zwecken abgeschickte Militärkommission

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 29.03.1924
Physical description: 10
l. ö.—, bei Zu stellung durch Post l. S.K0, durch Austräger l. ö.M. Mona», liche Bezugsgebühr für das Ausland l. 10.80. Fortlaufend^ Annahme des Blattes verpflichtet zurZahlung derBezugsgebllhx Die neue Regierung Frankreichs. pari», 2S. MSrz. (AmSich.) Das neue Ka binett seht sich wie folgt zusammen: Poincare: Präsidium uns Aeußeres.- Du prey: VizeprS- stdium und ZW); De Selves: Innere»; Marsal: Finanzen; Maginot: Kriegswesen und Pensio- nen; Bocanowski: Marine; Le Troquer; öffent liche Arbeiten: Oberstleutnant Zabry

und sich Hernich dem Präsidenten der Republik vorstellen!. Am Montag wird sich die neue Regierung der Kammer und dem Senate vorstellen. Moratorium. Sleuerhöhungen und scharfe Kontrolle. Pari». 29. MSrz. .Matin' meldet, daß das Komitee Daves für Deutschland ein Moratorium von drei Zähren in Vorschlag bringen werde, währerck dieses Moratoriums soll von einer in teralliierten Kommission eine scharfe Kontrolle aller Einnahmen und Ausgaben des Deutschen Reiches durchgeführt werden. DezUglich der Summen

fuhr mittels Auto bis zur nächsten Station. Mr die JwWenzeit bleibt das wichtigste die Frage der ,Mioum -VerträM. Die Reichsre gierung verhandelte vorgestern mit den rheinisch- ' wÄstMschen Industriellen Wer ViÄe Frage. Cs P ffcM seMswerMindlich, daß die Reichs- Regierung «keinerlei VerMcht-unnen mehr tiber- nehmen kann. Die Steuererleichterungen, die sie aus Grund der „Micum'-VertiÄge bewilligen mulßte, belasten >den deutschen Etat so, daß er ' nW wieder in OrdMmig gÄracht werden kam 7. sokange

die Stimme des edleren Frankreich» zur Geltung bringe. 56. Zahrgm u Die Wahlrede«'des Regierungs- kandidaten in ZNeran. Herr Ciarlantini hat am vergangenen Sonn tag nachmittags in der faschistischen Wählerver- samlMmg sein Programm entwickelt und seine, bzw. der Regierung Stellungnahme zur beut» schen Kandidatenliste präzisiert. Wir sind vom hiesigen Direktorium der falsche stischen Partei Ändrmglichst ersucht worden, diese Rede in unsrer ZeituW zu veröffentlichen. Da wir es vom Interesse für unsere

und wenn es nicht möglich -war, diese Behauptung aufrechtzuhalten ohne -Überra schung und HeiterkÄt zu erregen, wurde ge munkelt, daß dieselbe wenigstens nicht als feind liche gehalten werde. Eine wirklich feine Unter scheidung. Man muß hingegen feststellen, daß, wenn die Regierung die Welweltzliste nicht anders be trachtet als -alle anderen OpposidionsUsten, dieser Liste -jedoch keine übermäßige Bedeutung bei mißt, nicht mehr als zum Beispiel jener mit der „Schaufel und dem Epheu' und jener mit „Sichel und Hammer

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.01.1925
Physical description: 6
mit einem Schlag« zu vernichten. Ml» s«tnerz«it die Regierung Davidovic an» Nuder kam, schien e». al« ob eine Reinigung enen Elementen che Stellung ba ten des Staates bereichern. Das Gesetz über die Korruption, a» die Regierung Davidovic eingebracht «hatte, schien also einen Wendepunkt im öffentlichen Loben Jugoslawen» herbeiführen zu wollen. Täglich veröffentlichten die Blätter von Belgrad und Ägram spaltenlange Berichte über Kornup- tionsasfairen aller Art. und es waren bis zu den Minister» hinauf

durchzuhalten. Im Gegensatz zu der Anklage wegen der Kor ruption. schreibt ein Agramer angesehenes Blatt, steht die Anklage der neuen Regierung Pasic gegen ein« große, ein ganzes Volk reprä sentierende Partei wegen kommunistischer Um triebe und staatsgefährlicher Aktionen, eine An klage, die bereits noch wenigen Togen in sich zusamengebrochen ist und von den Gerichten nicht anerkannt werden konnte. Trotzdem sitzen einflußreiche politische Führer im Gefängnis. Hausdurchjwhungen finden bei angesehenen Per

ganzen Volk, mit den Kroaten, aufgenom men habe, indem sie dieses Volk fälschlich des Kommunismus und des Staatsoerrates beschul dige. Bei der großen Verbitterung, die in der kroa tischen Hauptstadt gegenwärtig gegen Belgrad und die Regierung Pasic herrscht, sind derartige Stimmen naturgemäß mit einiger Zurückhal tung aufzunehmen. Nach alldem, was man aber hier überhaupt einwandfrei falschen . . . zu zersprengen vets» viele dt» ' tion aller Art gefürchtet Holben und in dem Kampfe

gegen dt« oppositionellen Kroaten da» beste Mittel ergriffen, die AufmerHannkeit in andere Richtung zu lenken. Die Kroaten sind keim Hochverräter und alle ernsten feststellen kann, indest klar, daß die Regierung Pasic m 'st tt Beschuldigungen die Kroaten verfolgt ihre «Parteiorganisation olitiker in Kroatien haben die abenteuerliche Reise de» Stephan Ramc nach Moskau ebenso verurteilt, wie andere Handlungen diese» Volks- sichrer», der nicht immer ernst zu nehmen ist und auch von seinen eigenen freunden nicht im mer

gegen die zahlreichen und strengen , Vorschriften» des Vertrages entdecken kann, wenn > e will. Wenn man «ms dem Buchstaben des I rtraHes beisteht, wird es immer möglich sein, Verschlungen Deutschlands herauszufinden. Des-, halb wird es auch immer möglich sein, dieselbe ! enge juristische Begründung für eine weitere Ausdehnung der Besatzung zu finden und allen falls sogar die französische These anzunehmen, daß die Räumungsfrifiten noch nicht zu laufen j begonnen halben. Bis jetzt hat sich keine eng lische Regierung

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 08.09.1911
Physical description: 16
Freitag, 3. Septencher 1911: ^ .Meraner Zeitung' Nr. 108. Seite 3 Ich habe selbst eme JnterpMation eingebracht, welche Pas MiiiWrium auffordert, diese Gesetzes- vorlageicaschest einzubringen, und täsächlich ist bald t darauf ' mr KoMmüniquee der Regierung erschienen,' welche die' Vorlage für die Her'bst- sesfion zusichert. In Teutschland leistet das Gesetz-sehr Wertvolles, iveil auf falsche Bezeich nung,'^unrichtige ^ Angäben nichtnur Strafe zu gewärtigen M sondetn die geschädigten Geschäfts

für das Verhalten der „Neuen freien Presse' Ägelehnt hat. Wie immer sich auch die Regierung zu dieser Inter pellation stellen mag, so dürfte sie doch das wei tere Verbleiben des englischen Botschafters Cart- wrights auf seinem Posten unmöglich machen. Der dmtsch-tschechisehe Ausgleich. sichtbares g eschiöden: durch Ordnung und Or ganisation. Darum begrüße ich auch Ihre Orgairijatiolr und tvünsche > ihr ein prächtiges Gedeihen. Reicher, andauernder Beifall lohnte die er schöpfenden Ausführungen unseres

Reichsrats- Meordnetelk. Nachdem noch Delegierter Kraust- m ann Aber Fachschulen, M all e über die Schuh machertagung, Auinger und Ceric über die Ausstellung und Sekretär Schorer über die Organisation und Tend«ize»l des Arbeitgeber- Verbandes 'gespro^chen,'schloß der Vorsitzende mit Dankesworten an. den Reichsratsabg. Kraft für sein Erscheinen und seine Ausführung^ die Ver- sanMlung. MNlcdtt. Meran, 7. September. Einberufung des Reichsrats. Es öestästgkfich, daß die Regierung als Termin

der Wiedereinberufung des Reichsrates den 10. Oktober in- Aussicht genommen hak. Zur Fleischeinfuhrfrage. Das Präsidium, des Klubs der deutschen sozialdemokratischen Abgeordneten hat att^Mr Präsideilten-des Abgeordnetenhauses Dr. SylSester ein Schreiben gerichtet, worin auf den Abbruch der Verhandlungen zwischen der öster reichischen und ungarischen Regierung, den sog. Fleischkrieg, hingewiesen wird. In der Bevölke rung herrsche die größte Erbitterung. Die Wähler schaft^ erwarte, daß die Volksvertretung .unverzüg

!' usw. In anderen Städten wurde gegen die Kaufleute demonstriert, die die Lebensmittel preise nicht herabsetzen wollten. Portugal. Ter Ministerpräsident Joav Cha gas verlas in der Kammer folgende Regierungs-Erklärung: Tie Regierung werde als Regierung der repu blikanischen .Einheit niemals eine Parteiregierung sein. .Sie werde antiklerikal bleiben: aber ohne Feindseligkeit, gegen irgend eine Glaubens gemeinschaft. Sie werde die Arbeit der provi sorischem .'Regierung Prüfen und ^allmählich

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 17.11.1917
Physical description: 12
. Die italienische Gesandt schast in Bern teilt mit: Laut einer in einigen Schweizer Blättern erschienenen Mitteilung soll der italienische Gesandte in Bern dieser Tage die Gesandtschaft einer feindlichen Macht mehrere Male aufgesucht haben und auf Ein ladung der italienischen Regierung kürzlich nach Nom gereist sein. Diese Meldung, die mit einem angeblichen Meinungsaustausch für einen Frie densschluß in Verbindung gebracht worden ist, beniht auf freier Erfindung. Das neue italienische Hauptquartier. Bern

Orlando über die in Rapallo gefaßten Beschlüsse und verkündete den festen Entschluß der Regierung und des Volkes, bis zum Schlüsse durchzuhalten. Der in das Land eindringende Feind soll nicht glauben, sagte Orlando, uns niederdrückelt. spalten und in unfern Vorsätzen wanken machen zu können. Nach Orlando, der großen Beifall fand, sprach Boselli. Er rühmte die „heilige Einigkeit' und den festen Wllen des Volkes zum Widerstand. Hierauf er klärte Giolitti, die Nation werde der Re gierung folgen

, aber die Regierung möge sich erinnern, daß der Ernst des Augenblicks weder Zaudern noch halbe Maßregeln erlaube. Von den Entschließungen der Regierung und ihrem Wirken hängt die Zukunft Italiens sowie ein langer Abschnitt der Geschichte ab. Hierauf er klärte Salandra, daß brüderlicher Geist die Männer aller Parteien verbinden müsse. Schließlich verabschiedete die Kammer einstim mig eine Tagesordnung Bosellis mit folgendem Wortlaut: „Die Deputiertcnkammer bestätigt erneut die Notwendigkeit der nationalen

regierung im Hauptquartier eingetroffen sind. Es zeigt sich, daß ein sehr großer Teil des Heeres für den friedenverheißenden Schritt der neuen Regierung eintritt, Bern, 16. Nov. Agence Havas meldet aus Petersburg vom Dienstag früh: Die Abge sandten der neuen Regierung sind im Haupt quartier eingetroffen, um von der Armeeleitung Besitz zu ergreifen. — „Central News' meldet, das russische Hauptquartier sei nach einigem Schwanken nicht mehr für Kerenski. Die unzu friedenen Generale, welche die Partei

Kerens- krs ergrissen haben, sind in das Lager Kerenskis bei Gatschina abgegangen. «MWch. 17. M,7 Ein Ministerium Clemenceau. Paris, 16. Nov. (Havas.) Clemen ceau hat den Auftrag zur Kabinettsbildung übernommen. (Clemenceau gehört zu den er bittertsten Kriegshetzern; er will den Krieg bis zum äußersten fortführen und strebt für Frank reich bis zu einem gewissen Grade die Diktatur der Regierung an.) Prüfung der Lage Englands. Haag, 16. Nov. Wie „Daily Tel.' meldet, wird eine eingehende Prüfung

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 22.12.1915
Physical description: 6
Mittwoch, 22. Dezember 1912 Zurücksetzung des Generals Smith Dor rten, der nqch Ostafrika geschickt werde. Der neue Posten Frenchs komme etwa der Erneue rung des alten Postens des Oberstkomman- dierenden von England gleich. Skandalöse Enthüllungen im englischen Unter- Hause. Im Unterhause tadelten die Abgeordneten Hodge, Wardle und Wilson, daß Schweineschlächter und Pfand lei h e r als Inspektoren in Munitionsfabriken angestellt seien. Abg. King wies darauf hin. daß die Regierung einen Gärtner

als In- pektor eines Geschoßwertes anstellte. Unter- taatssekretär Addison antwortete, es sei schwer, geeignete Personen für Jnspektorposten zu finden. Abg. Dillon (Nationalist) er klärte, diese Zustände seien ein Skandal. «III Kl inlM AM. Das Rätsel von Saloniki. Die Lage inGriechenlandist nach wie vor unklar. Anscheinend wartet die grie chische Regierung das Ergebnis der Wahlen cck. Der „Matin' berichtet über neue schwere Differenzen zwischen Griechenland und den Vierverbandsregierungen, die sich haupt

des Auswärtigen eine Note der englischen Regierung, worin in Abrede gestellt wird, daß englische Kaufleute aus der Erschwerung, der der amerikanische Handel unterworfen ist, also auf Kosten der amerikani schen Kaufleute. Vorteil ziehen. Die Note sagt, daß der Handel Englands mit den Neutralen kleiner sei, als der amerikanische, der, wie die Statistiken ergäben, durch den Krieg eher Vor teile als Nachteile habe. Das Recht der Zentralmächte. „Bortland' schreibt: In der neutralen Welt war man stets geneigt

, den Entschlüssen der amerikanischen Regierung allzugroße Bedeu tung beizumessen. In Berlin und Wien hat man diese Verhältnisse kritischer und klarer beurteilt. Kann man die Amerikaner mit Kleinigkeiten -» erfreuen, dann mit Ver gnügen. aber in der großen entscheidenden Frage, wie ihre Kriegsfahrzsuge auftreten sollen, bleibt es das Recht der Zentral machte, selbst die Bestimmung zu treffen. Alle amerikanischen Zurechtweisungen und Klagen sind daher zwecklos. Die zweite amerikanische »Aueona'-Note. Die „Köln

. Ztg.' meldet aus Washington durch Funkspruch: Die zweite Note der hiesigen an die Wiener Regierung gibt einige der Tatsachen an, die von Wien gewünscht wurden, verweigert aber die Erörterung von Einzelheiten. Die amtliche Mitteilung des österr.-ungarischen FlottenkoMMWdvs wird als genügende sachliche WWW^lage für die amerikanischen FordeMMr! angesehen. Demnach stehe fest, daß die Wieners Regierung zugebe, daß die „Aneona' torpediert wurde, während sich noch Fahrgäste an Bord befan

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 11.09.1923
Physical description: 6
hat, daß die KonkurveWjiähilglksit der deuiischew gnidustrie und dmniit der Export nachgMftni hat. Es kom men inisioligodÄssen' weniiaer Devilslen nach Deutsch land Äs m früheren Zeiiilen«, ini der d>ie Indu strie «ine Park« Ausjjiuhr hatiie. Umso hitziger spielt sich der Kampf um das 'knappe! Devisen- nmterial ab. Die Regierung erkennt das und sie will nun mit Mer BeWsunliMng Nie die AuÄl>uhr hem menden Beschränkungen abibviuen, icmäderseits abs? die Eiinkchr von Acht MenisnoLwendliglen Gütern so -gm >roie Mlllg siiNschränlVen. Ämmer

und Freiheit, die deutsche Regierung sei zu jeder Einigung mit der Entente oder auch mit Frankreich bereit, wenn sie nur die Gewähr habe, dah die deu k- schen Höh ettsr echte im besehten Gebiete unberührt bleiben. Die deutlche Regierung erkenne die Niederlage der deutschen Waffen im Lommer 1?l8 an und sei willens, die Konsequenzen daraus zu ziehen. Deutschland wolle Frankreich M)t nur diegeziemenden Reparationen zahlen, sondern Ihm auch jede erdenkliche Sicherung gegen einen Krieg von seilen Deutsch lands

geben. An der französischen Regierung liege eis aber, dies zu ermöglichen und Nicht durch unnütze Demonstrationen jede diesbezügliche er- solgversprechende Tätigkeit zu sabotieren! Eine Annäherung in Sicht? Berlin. It. Sept. (Ag. Sc.) Reichskanzler Dr. Stresemann wird morgen in einer Rede im Reichspresseamt auf die von Poincare am letzten Sonntag gehaltene Rede antworten. London, N. Sevtember. (Ag. Br.) Mitt ler melden ans Berlin, daß die Regierung be schlossen habe. Vertreter nach Paris zu entsen

, hätte mit offenen Meuteveilenl der erbitterten «und halb verzweifel ten Mannschaft zu rechnen Vielleicht gilt es i aber im Augeniblrcke Nichts so sehr zu verhüten als gerade dieses. Das völlige Scheitern der auf das Kabinett der großen Koalition Meßten Hoffnungen, die zum übermiisgenden Teile ja ßchon der iturzen Zeit wögen noch nicht erfüllt sein können,, Würde bedeuten, daß die politischen Heißsporne das Fell» behaupten und sich gegen» seikig zerfteischen. Schnelles Handln der jetzi gen Regierung

, sind lediglich innerpolitische Fragen, parteiliche und persönliche Machtfragen I Eben deshalb aber ist Polens innerpolitische Lage so unsicher, neben der Regierung steht des einstigen Brisanten und Legionärs Pilsudski wi derstrebende Macht! Der polnische Ministerpräsident Witos lä'U sich, wohl um den Eindruck zu vermeiden, das, er eine bloße Dekorationsfigur fei, nun ebenfalls häufig zum Reden bewegen. Dabei huldigt er einem pflichtgemäßen Optimismus und sucht alle schwarzen Farben ins Helle umzumalen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 30.11.1923
Physical description: 6
hat. Daß man sich auch von anderer Seite nach einem solchem Zusammenschlüsse aller vppoiMonellen Abgeordneten sehnt, beweisen ähnliche Vorschläge von slowakijich^er Seite. Selbstverständlich kann sich eine soiche Vereint» yimg zuncül)st nur mit solchen «Fragen befassen«, die uns allen gemeinsam sind: aber dieses ge meinsame Auftreten würde die Verlegenheit der tschechischen Regierung nur vermehren. Sie wird sich aber damit abfinden müssen umid vielleicht bald gezwungen sein, mit dieser großen geschlos senen Gruppe der Opposition

der Kammer zum Ausdrucke zu bringen. Ministerpräsident Mussolini teilte hierauf die während des Sommers erfolglen Reformen in der Regierung und in den Ministerien mit. Die Demissionsgesuche der drei Ab geordneten Ferri. Grand! Rodolfo sAbgeord- neter von Honsberg) und Merizzl wurden ab gelehnt. Die Volkspartei, der die Abgeordneten angehören und die Regierung enthielten sich bei der Abstimmung ihres Votums. Nach Erledigung dieser Angelegenheiten wurde sofort auf die Diskussion der Geseh- entwlirfe iiber

haben näm lich die Tagesordnung durch eine Unzahl von Anfragen verrammelt und verlangen außerdem die erste Lesung von gl eingebrachten Geseh entwürfen, Was sie mit der neuen Obstruktion wollen, ist nicht recht klar, wahrscheinlich aber eine Besserung der Veamtenbesoldnng: sie sind nämlich mit dem von der Regierung in den lehten Tagen eingebrachten neuen Veamten- befoldungsgefeh ganz und gar nicht ein verstanden. Unter den Beamten selbst hak der Entwurf der Regierung ebenfalls großen Mißmut erregt

. Eine gestern in Wien stattgefundene Versamm lung nahm einen sehr stürmischen Verlauf, bei dem wiederholt die Rufe nach einem General streik laut wurden. Die Streitgefahr in Österreich. Wien, 30. November. Die von der Bundes regierung gestern und vorgestern gepflogenen Verhandlungen zur Herstellung einer Einigung zwischen den Metallindustriellen und ihren Arbeitern hat bis zur Stunde zu keinem Ergeb nis geführt, so daß die Streikgefahr noch immer besteht. Dank des deutschen Reiches an T,rol. Aus Anlaß

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 11.04.1917
Physical description: 6
, vom Grafen Stefan Karolyi eingebracht, wird sich auf die Oster botschaft Kaiser Wilhelms beziehen und eine Erweiterung des Wahlrechts für den ungari schen Reichstag verlangen. Die Absage aus Wien. Die „Verl. Z. a. M.' schreibt: Die österr.-ungarische Regierung hat die Beziehungen zu den Bereinigten Staaten von Amerika abgebrochen, nachdem der Kongreß erklärt hatte, daß Amerika sich mit dem Deut schen Reiche im Kriegszustande befinde. Dieser neue Beweis entschlossener und unbedingter Bundestreue findet

bei uns die wärmste An erkennung. Man bewertet ihn umso höher, als Wilson ja nichts unoersucht gelassen hat, die Donaumonarchie von uns zu trennen. Allen Lockungen, deren wahren Grund man in Wien sofort erkannte, macht der Schritt der österr.-ungarischen Regierung ein für allemal ein Ende. Der Abbruch der Beziehungen Oest.- Für eine Umwandlung der Karte Europas. .Petersburg,^ April. Ter Minister des. Aeüßern, Miljukow, äußerte sich gegenüber Vertretern der Presse unter Hinweis auf die Feststellung der Kriegsziele

- und Soldaten-Abgeordneten stachen hätten. nahm eine Entschließung an. besagend, die ! Hilfskreuzer »Eormoran' in die Luft gesprengt, provisorische Regierung möge der ganzen Welt j Washington, 10. April. (Reuter.) Die erklären, daß Rußland zu seiner Verteidigung ' Besatzung des deutschen Kanonenbootes „Cor den Krieg solange fortsetzen werde, als Deutsch- j woran', das im Hasen von Guam interniert . .. .. , land und Oesterreich-Ungarn nicht erklären, war, hat sich geweigert, es den amerikanischen

m, Regierung liefert, feindliche auf Eroberungen verzichten zu wollen und zu Behörden zu übergeben, und hat es zerstört. Machenschaften auch vor dem Ausland un-. Ariedensverhandlungen ohne Forderungen Zwei Unteroffiziere und fünf Matrosen wurden ''' nach Gebietsabtretung oder kriegsentfchädi- ' ' ' ' ' gung bereit zu sein. Der demokratische Kongreß in Petersburg. Petersburg,^ April, Ter 7. Kongreß der konstitutionellen Temokraten wuroe durch den Vorsitzenden des Zentralkomitees Fürsten Tolgorucch, eröffnet

. Dieser hob in der Be wirksam gemacht werden. Als Italien und im vorigen Jahre Rumänien an Oesterr.-Ungarn den Krieg erklärten, hat die deutsche Regierung sofort auch ihrerseits die Beziehungen zu den beiden Staaten abgebrochen. Wir wissen aus den seither veröffentlichten diplomatischen Aktenstücken, daß Italien und Rumänien da mit aus einer schweren Täuschung gerissen wurden. Dieselbe Enttäuschung erlebt nun Präsident Wilson seitens Oesterreich-Ungarns. Wir haben die feste Ueberzeugung, daß dank

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Page 1 of 20
Date: 16.04.1899
Physical description: 20
Menum Mer»n: Zum Abholn» vierteljährig fl. I.SS: halbjährig fl. ganzjährig s. 7.Z0. — Oesterreich-Ungarn: Mit Hujcndung »ach Tarif. Annahme von Jnsertions-Aufträgen in allen In Kr.tk Sonntag, den 16. April 18SS. II. Jahrgang Fetzte Zuckungen? Meran, 15. April. Unsere Regierung entfaltet seit einigen Tagen eine eigenthümliche Thätigkeit. Am 3. dS. wurden in Wien in zwei Buchhandlungen die Geschästs- lokalitäten und Magazine polizeilich durchsucht und dort Broschüren und Flugschriften

über die Lot von Rom-Bewegung und AnsichtS-Postkarten mit Beschlag belegt. Am 11. wurden wegen angeblicher Überschreitung deS Wirkungskreises durch die nieder österreichische Statthaltern der Verein der Deutschen in Oesterreich, der deutsche Bezirksverein, der Verein evangelischer Glaubensgenossen und der deutsche AnsslugSbund aufgelöst. Endlich meldet eine Wiener Lokal-Korrespondenz, die Regierung habe an die Staatsbeamten einen geheimen Erlaß gerichtet, worin angeblich den Beamten der Austritt

dargelegt, daß uns Niemand einer Parteinahme für diese Be strebungen beinzichtigen kann. Aber besten ungeachtet erscheint uns dieses Vorgehen der Regierung höchst sonderbar und unangemessen, und als ein bedenk liches Symptom. Wie kann man einen Verein für eine MeinugZäutzerung verantwortlich machen, die ein Mitglied desselben an einem dritten Ort abge geben hat? Durch solche Verfolgungen schafft die Regierung nur politische Märtyrer, sich selbst noch erbittertere Gegner und erzielt statt einer Nieder

- drückung der Bewegung, nur deren Steigerung. Die Geschichte lehrt, daß je unsicherer sich eine Regierung sühlt, sie destomehr die Polizei zu Hilfe ruft, Zeitungen konfisziert, die ihr mißliebigen Ver eine und Personen drangsaliert, geheime Erlässe (5, la Badeni*)) herausgibt und wie toll um sich schlägt. Derlei Maßnahmen kennzeichnen stets den *) „Mir. Ztg.' Nr. 82 vom 7. Juli 1SS7. Anfang vom Ende. Auch Graf Thun scheint sich nun in ähnlicher Lage zu fühlen. Die Konferenzen der deutschen

Vertrauensmänner laufen glatt ab, die erhofften Spaltungen sind ausgeblieben, ja es steht mit Zuversicht zu erwarten, daß die deutschen For derungen einheitlich aufgestellt werden. Auf dieses Resultat war Graf Thun offenbar nicht gefaßt; er und seine unglückseligen Berather sehen ein, daß eS ihnen an den Kragen geht, sie machen nun alle Anstrengungen, um sich noch zu halten. Aber diese Maßregelungen gleichen bedenk lich den letzten Zuckungen eines Sterbenden, wie denn eine Regierung, die sich nur mit Hilfe

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 28.10.1914
Physical description: 12
, Die deutsche Regierung hat den neutralen Staaten^ eine Dermchrift über die Haltung Englands und Frankreichs L.zurLond6ner-Seelriegsrechtserklärung über-, ^ reicht. In der Schaft 'werden v>erschiedene FHlle von Verletzungen dieser Erklärung sei- t^KsEnglqnds und Frankreichs angeführt, vwmlt diese beiden Staaten den Zweck ver- folgen, durch Lahmlegung de? neutralen Han-, HM auch die Bolkstvirtschast des Gegners zu -treffen, ^ ^ ' Besetzung von Valoaa durch Italien. ^.isk.gesterninBeglMngdes'hochseelor?edo

. Aber-dies ist vergeblich. In Südtirot herrscht volle Ruhe und weder deutsches noch öster reichisches Kriegsmaterial wird hieher gebracht. Dies können wir in Frankreich und Rußlay^ besser brauchen.) Beschlagnahm^ deutscher Pökels in Nizza. Nizza, 26. Okt. Fün^ehn grosse'deutsche Hotels wurden Vvn der Regierung-'beschlag nahmt. Die franzüsischenVerluste. Madrids 2K Okk Hiesige BlÄter schätzen die Zahs der verwundeten und erkrankten französischer' Soldaten auf 400.000. Beginn der' kämpfe bei! Velfort. Berlin, 26. Okt

etwas Entscheidendes gelungen. Die i Deut schen'bleiben im Besitze fast ganz Belgiens und eines Teiles von Frankreich. Die Lage ist mcht danach 'angetan, zu! jubeln, es ist unangebracht, über den Heind! zu witzeln uno seine militärische Kraft und seinen Mut zu unterschätzen. Spannung zwischen England- und Belgien. ! Rotterdam, 26. Okt. Privatmeldungen aus Londoner Bankierkreisen läuten dahin, daß eine gewisse Spannung zwischen der belgischen und der englischen Regierung entstanden sei. Es steht jedenfalls fest

, daß König Albert mehrfach den Wunsch äußerte, einen Separatfrieden mit Oestereich und Deutschland zu!schließen, da er insbesondere auf Deutschlands Ritterlichkeit hin sichtlich der Friedensbedingungen für Belgien . Nr. 122l, .SKite 7 ' >rechnen?zw-können» glaubt»?»ZWtschsn>Ehurchill unL^'KmM'ÄVber^ kam -MHMv^bsreits in Antwerpen angeblich zu heftigenvDiskussionen. England soll jetzt auch oer belgischei? Regierung die- Zinsenzahlung der belgischen Staatsrente oerweigert haben und will 'eventuell

nur die Zinsen' der in^ London untergebrachten 300 ' MMionen ' Francs ^ belgischer ' Schakbons be zahlen. ^Belgien hat eben nach britischer Ansicht seine Schuldigkeit als Sturmbock für die Inter essen des Dreioerbandes getan und nun kehrt die englische Regierung dew K r a m erst and- punk 5° hervor und läßt den. »Sturmbock' in der Not sitzen; Vielleicht lehrt die Not, in die es sich begeben, das belgische Volt und selbst die besonders verblendete belgische Regierung doch noch, zwischen ihren vermeintlichen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 05.12.1917
Physical description: 8
Ansichten hat sich unsere gemeinsame Regierung bereit erklärt, der Einladung der russischen Regierung zu fol gen und in Verhandlungen über einen allge meinen Frieden einzutreten. Möge der Segen des Allmächtigen auf diesem Friedenswerke ruhen und den Völkern Europas Versöhnung und gegenseitiges Vertrauen wiederbringen. Das schwergeprüfte russische Volk, welches als erstes unserer Gegner bereit ist, unserem Frie densrufe zu folgen, kann sicher sein, daß wir aufrichtig wünschen, die früheren freundnach

charakterisiert durch das Verlangen nach dem Besitze eines Kronlandes Oesterreichs lind mehrerer Komitate Ungarns, andererseits durch den Wunsch, das kriegerische Experiment möglichst risikolos zu unternehmen. »Aleraaer ZeUvki' Es hat in diesen zwei Jahren nicht an Er pressungsversuchen der rumänischen Regierung gefehlt. Wiederholt ist sie mit dem Begehren an uns herangetreten, wir möchten uns die weitere Neutralität Rumäniens durch Abtretung öster reichischen und ungarischen Gebietes erkaufen. Die Erfüllung

dieser undiskutierbaren, von uns stets abgewiesenen Zumutung wäre zweck los gewesen, da die rumänische Regierung uns auch nach einem solchen Ländergewinn später dennoch den Krieg erklärt hätte, wenn ihr die Situation hiefür günstig erschienen wäre, um dergestalt noch mehr zu erhalten: die Regierung Bratianu war niemals ein Kompasziszent, mit welchem ein ehrlicher Vertrag möglich ge wesen wäre. Als die Diplomatie der Zentral mächte alle Möglichkeiten erschöpft sah. Rumä nien von seinem selbstmörderischen und ver

des russischen Volkes repräsentieren, und daß diese sich zu nächst gegen jene Minorität durchgerungen haben, die im Vereine mit den Ententemächten die Fortsetzung des Krieges wünscht und noch zu erzwingen hofft. Die Mächte des Vierbun-. des waren stets bereit und sind es auch heute noch, mit der jeweils an der Macht befindlichen russischen Regierung gleichwie mit allen andern Gegnern in Verhandlunaen zu treten. Von seinen früheren Führern in falsche poli tische Bahnen gelenkt, hat das russische Volk

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 01.07.1915
Physical description: 12
, der aus zwei Ge sichtspunkten beachtenswert ist. Zunächst stellt Hümbert bedauernd fest) daß der russische Rückzug/ und das Versagen der französischen Offensive in Frankreich einen großen Pessimis mus hervorgerufen haben, der weite Bevölke rungsschichten exgriff. Sodann wendet sich Humbert -scharf gegen die Großkapitalisten, Finanzinstitute und reichen Gesellschaften. Diese hielten bisher ihr ganzes Kapital zurück statt die Regierung durch Zeichnung von Kriegspapieren in ihren Bemühungen zum Heile

Frankreichs zu unterstützen. Wie die klei nen Sparer^ .so müsse auch der Großkapitalist Vertrauen, beweisen und zur Landesverteidi gung beitragen. Die französische Regierung er greife nötigenfalls Mittel 4md Wege, um die finanziellen Drückeberger finanziell zu mobili sieren^ Man. erinnere Hiefe schlechten Patrioten nötigenfalls zwangsweise) daß im Kriege die Wohlfahrt'-des Waterlandes das höchste Ge setz ist. . - Dtt Ä^taüM der kriegsinvaliden. Der Austausch der Schwerverwundeten zwischen Frank r eich

und Deuts chland dürfte nach Berner Berichten kaum vor Hem 9. Juli beginnen. Der Ausschuß für die Aus- wghl der- auszutauschenden Verwundeten be ginnt erst jetzt seine Arbeit' ' ^ .Meraner Aeiwsz' Stürmische Szenen in der französischen ^ Kammer. ^ ^ ^ ^ Aus Paris wird gemeldet: In der sozialisti schen Partei der Kamjyer.ist.es zu stürmischen Auftritten gekommen. Mehrere Abgeordnete fordern die Ab b erufungderMin ist er aus Idem Kabinett, falls die Regierung weiter hin die Veröffentlichung

. Unsere anatolischen Batterien bombardierten mit Erfolg die feind liche Artillerie bei Seddil-Bahr. Italien und die Dardanellen-Aktion. Aus den neuesten Auslassungen der italie nischen Presse erkennt man, daß sie mit Er leichterung den Ständpunkt der Regierung aufnimmt, nach den Dardanellen ke in e Truppen zu schicken. Die ursprünglich er schienene entgegengesetzte' Nachricht von einer Beteiligung Italiens wird lediglich als V e r - s u ch der Verbündeten angesehen, in Erfahrung zu bringend wie wohl

100.000 Mann Landungs truppen bedinge. Die Schwierigkeiten auf dem österreichischen Kriegsschauplatz seien für die Italiener gerade reichlich genug und der Entschluß der Regierung daher ' als E r - lösung von Zweifeln mit Freuden zu be grüßen. In manchen Kreisen glaubt man aller dings,- daß die Dardanellenwünsche der' Ver bündeten zu geeigneter Zeit wieder an Italien herankommen werden. MMMiiMziireek. Reuter.' meldet aus Washington: Das Staatsdepartement' habe Nachricht aus/Berlin erhalten,, wonach

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.12.1915
Physical description: 6
mH Munitionzu bringen. Die amerikanische Regierung für die serbischen AlÄHMnge. Die Lage der serbischen Flüchtlinge ist, wie über Amsterdam gemeldet wird, entsetzlich. Hunderttausende eiübehren alles Notwendige. Die amerikanische Regierung hat ihren Ge sandten in Rom beauftragt, alle verfügbaren Dampfer zu mieten und Flüchtlinge auf Kosten der Vereinigten Staaten nach Italien zu bringen. M> MAI Am russischen Kriegsschauplatze ereignete sich noch immer nichts Wesentliches. Amtlich wird unterm 21. Dez

21. Dez. verlautbart: Die ArMeriekampfe an der Tiroler Süd- front dauern fort. Zwei italienische Kompagnien, die nachts gegen den Monte Sa« Wichels vorzu dringen versuchten, wurden aufgerieben. Der Stellvertreter des Generalstabschess: FML. v. Höfer. kohlenmangel in Italien. Mit dem 17. ds. wurden, wie aus Lugano gemeldet wird, bis auf weiteres einegroße Zahl Personenzüge vom Fahrplan abgesetzt, um Kohlen zu sparen. „Jl sole' fordert das Einschreiten der Regierung zur Bekämpfung der hohen Kohlenpreise

in die Erscheinung getreten sind. Fernhaltung der französischen Austausch verwundeten von ihren Familien. Trotz des Rücktransportes der Schwerver wundeten wurden in Frankreich vielfach Kla gen laut, daß man über den Verbleib der An gehörigen in Unkenntnis sei: anscheinend ver mied es die französische Regierung, die Inva liden mit ihren Familien in Verbindung zu bringen. Erst setzt sucht ein Erlaß des Kriegs ministers auf dringende Vorstellungen meh rerer Abgeordneter den vielfachen Gesuchen gerecht

kein unüberwindliches Hindernis bilden. Aufstellung eines persischen Heeres. Das persische Parlament hat einen Gesetz entwurf angenommen, wonach der Regierung die Aufstellung eines 100.000 Mann starken Heeres bewilligt wird. Verhängung des Verteidigungszustandes über Erythrea. UB>er die Kolonie Erythrea wurde, wie aus Rom gemeldet wird, der Verteidi gungszustand verhängt. «II» MMmM M e«. Der Untergang des «Re Umberto'. Nach dem Genueser „Secolo' hatte der. wie kürzlich gemeldet wurde, im Adriatischen Meere

der griechischen Behörden auf Kreta an die griechische Regierung bei der Insel Granta (Bezirk Lassithi auf Kreta) ein englischer Hilfskreuzer, der zur Verfolgung von Unterseebooten verwendet worden war, auf eine Klippe. Das Schiff wurde seinem Schicksal überlassen, nachdem sich englische Kreuzer vergeblich bemüht hatten, es flottMnachen. SllM. Rivalitäten der englischen Generäle. Der Londoner Berichterstatter des „Man »Hefter Guardian' erblickt in der Ernennung des Generals Ha ig eine etwas ungerechte

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Page 2 of 16
Date: 30.05.1913
Physical description: 16
zu nehmen, oenn kein anderer Faktor sei in der Lage, die Initiative aui diesem Gebiete zu ergrei fen. Darum sollte dieses Parlament sowohk von der österreichischen wie von der gemein samen Regierung und von allen politischen Faktoren als der stärkste Hort des Reiches gehegt und gepflegt werden. Aufgabe der Deutschen in Oesterreich sei es, sich zu eini gen, um führend die Lösung dieser Fragen in Angriff zu nehmen. Das sei das Ziel, dem das deutsche Zentrum mit aller Kraft zustrebt, und es lade

aufgefordert wird, ihren ganzen Ein fluß dahin aufzubieten, daß der kleine Fi nanzplan ohne Verzögerung auf die Tages ordnung des Hauses gesetzt und erledigt werde. Sollte sich Wider (Äwartett die Er ledigung neuerlich verzögern, so wird die Regierung aufgefordert, unter alten Umstän den dafür Sorge zu tragen, daß die Dienst- pragmatkk. sowie die damit in Verbindung stehenden Maßnahmen für andere Gruppen von^-Staatsangestellten ohne weitere Verzö gerung in Kraft treten. Der Ausschuß nahm diese Resolution

ist nach den letzten Beratungen im' Bundesrate, die im Anschluß an die Hochzeitsfeierlichkeiten stattgesunden haben, mit Bestimmtheit anzu nehmen, daß der junge Herzog Ernst August von Braunschweig und Lüneburg bereits in diesem Jahre die Regierung in Braunschweig antreten werde. Belgien. Die belgische Regierung hat eine Kommis sion zur Beratung der Wahlrechtsreform be rufen. Frankreich. Der französische Senat hat das Budget des Auswärtigen angenommen. — Aus zahl reichen Garnisonen werden neue Fälle

von Unbotmäßigkeiten der Soldaten gemeldet. In Paris veranstaltete das revolutionäre „Komitee zur sozialen Verteidigung' eine Protestversammlung gegen die neuen Mili- tärvorlagen. Die Lage am Balkan. Die serbische Regierung hat mit Zustim mung Griechenlands im Parlament eine Er klärung abgegeben, daß sie den serbisch-bül- garischen Vertrag sür nichtig hält, da Bul garien wichtige Verpflichtungen nicht erfüllte. Zugleich hat sie Mitgeteilt, daß sie am Sonn tag Bulgarien ihre Argumente füv die Re vision

,' zufolge haben große Gruppen von serbischen Offizieren an oen König Peter und an die Regierung ein Memorandum gerichtet, das gegen die Abtretung der eroberten Gebiete Stellung nimmt. — Nach einer Meldung der „Franks. Ztg.' ans Bukarest^lehnt' der Zar das Amt eines Schiedsrichters in der ser bisch-bulgarischen Streitfrage ab, da ihn die genannten Staaten nur nnt Borbehalt als Schiedsrichter annehmen wollten. cirolllebes. Meran. 2S. Mai. * (Der 3 6.0 v 0 Kurgast) der laufenden Saison wurde gestern

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Page 2 of 8
Date: 15.09.1923
Physical description: 8
, das doch ausgeschaltet bleiben sollte. . Die Bestrebungen der Regierung, Im Wege der Syndikats den Arbeitsmarkt zu regeln, die Produktion zu fördern und alle Reibereien zwi schen Arbeitgebern und Arbeitnehmern aus der Welt zu schaffen, sind gewiß sehr lobenswert, doch wird es noch einen wetten Weg bis zur Er reichung dieses Zieles haben. Wir meinen, die Regiening hätte es viel einfacher gehabt, wenn sie in Ausnützung und Ausdehnung der in den neuen Provinzen noch bestehenden erprobten Ge werbeordnung

auf die allen Provinzen, Handel und Gewerbe geregelt hätte. Es wäre doch ganz leicht gewesen, alle außerhalb der größeren Orte befindlichen Handels- und Gewerbetreibenden in den schon bestehenden Genossenschaften in den einzelnen Kreisen zusammenzufassen. Bei einer strammen Handhabung der Gewerbeordnung, oie anderseits von manchem unnützen und über holten Ballast leicht zu befreien gewesen wäre, hätte die Regierung alle die «von den Syndikaten angestrebten Ziele am einfachsten und schnellsten erreicht

. 3. Die Bahnstation, in welcher die Tiere aus geladen werden sollen. 4. Die Gemeinde und Oertlichkelt (Stall), in welchem die eingeführten Tiere die vorgeschrie bene Kontumazzent eingestellt werden: dabei ist anzugeben, für wie viel Tiere im Stalle Platz Iii. 6. Ob die Gemeinde über Tierärzte verfügt. d> di» ^>rmaz yu übsnvachen Hab«,. Ausland. Brief aus der Tschechoslowakei. Ein Großteil der Gemeinden der Tschechoslo wakei wählt am 16. September. Die Regierung befleißigte sich bis zum letzten Augenblicke

, IS. September. (Ag. Brenn.) Ueber eine Unterredung mit dem König Alfons hat Ministerpräsident Marchese deAlusemas folgende Erklärung abgegeben: Ich habe dem König vorgeschlagen, sofort die Generalkapitäne von Harnelona und Saragossa, sowie alle ande ren Militärs, die den Aufstand unterstützten oder sich Ihm angeschlossen Habens abzusehen, weiters habe ich Ihm vorgeschlagen, alsogleich ein Par lament einzuberufen/ damit es die Verantwort lichkeit nicht nur der Staats- und Regierung». Männer

, sondern mich aller jener feststelle, die bie Tätigkeit der Regierung gemindert und er schwert haben. Der König hat geantwortet, daß es seine Pflicht sei, sich genauesten» zu insormle- ren und aut zu überlegen, bevor er eine Ant wort erteile. Darauf habe ich dem König die Demission des Kabinette^ angezeigt und hat sie dieser auch angenommen. «Madrid, lS. Sept. (Ag. Vrenn.) Der Leiter der aufständischen Bewegung, Kapitän Pri- mero da Rivers, hatte eine telephonische Unterredung mit dem Könjig. Dieser beauftragte Rivera

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Page 2 of 12
Date: 08.03.1924
Physical description: 12
«Seit« I Mwom AM««*. ltnte über den Osenberg hat nun da» größte Interesse unser«? wie der Schweizer Regierung gefunden und es wird Heuer diese Linie zu einer böchstbedeutenden, schnellsten Verbindung Mi schen der Schweiz und dem nördlichen Italien ausgebaut. Es werden täglich zwei Kurse ab Meran und nach Meran verkehren, «wovon der «ine Meran um 7 Ahr ftülh verläßt, um in Her« netz um 2.11 Uhr einzutreffen, während der ymeite Msran um 11.-10 Uhr verläßt und um v.21 abends in Aernetz eintrifft

Kur» und Verkehrs- «Vereines, sodann jedoch vor allen Dingen der Großzügigkeit der Regierung im Ausbau des Autowesens und in der Erfassung der Bedeu tung desselben für den Fremdenverkehr, und gebührt hiebe! der Dank insbesonders dem Herrn Co mm. Mellini, dem Eirco lo Ferroviario in Bozen mit seinem Letter Eav. Ingen. BeÄpani sowie der verständnisvollen Mitarbeit der schweizerischen und« österreichischen Vertreter. Dolomiten-Verkehr. Der Dolomiten-Autoverkehr. findet jedenfalls das weiteste

gelangen, wenn einerseits die G>ardafee'iferstraße, ander seits die Straße über den Oampenpaß fertig gestellt sein wivd. Auch bei der Errichtung dieser neuen regelmäßigen Autoverbindungen zeigte sich die bewundernswerte Initiative der 'Regierung, das italienische Alvengebiet zu einem erstklassigen Fremdenverkehrsland mit. modern sten Beförderungsmitteln auszugestalten. Neben Viesen durchlebenden Autolinien werben wieder eine ganze Reihe von Verbindungslinien zwi schen >den Bahnstationen

auf der Fahrplan-iKon-- ferenz endgültig geregelt werde, weil in der bis herigen Behandlung dieser Frage eine schwere Beeinträchtigung der freien Entwicklung des Fremdenverkehrs und damit eine Schädigung nicht nur der privaten Interessen, sondern auch des Staates zu erblicken fei. Der Vorsitzende erklärte ausdrücklich, daß ein Monopol nM bc- 'tehe und daß diese Frage- auch nach seiner An- icht von ungeheurer Wichtigkeit und Schwere et, der die Regierung ihr volles Augenmerk und Interesse zuwenden wird» bevor

Eingaben kann die recht, zeitige Vorlage an die kgl. italienisch« Regierung nicht zugesichert werden im Hinblicke zur zeit, raubenden Abstempelung und Legalisierung der Gesuchsbetlagen. Aufklärungen erteilt das »Tonsolato della Rq»ubblica Teeoslovaeca in Milano (9). Piazza Eastello tt/l.' H SV... z D!es i»t Ikre Kummer V«w 8i« «Mpkaäliek« ^ »6» UAwer»«»«» i»»i»«> H i 5>« ,» ,t»rk. ^ 8 XU» ?««« vsleks smpanlUlek« r»»s > ^ »a UllkaarruesQ uack Soyvia- Z ISN. SIs vtsssll nlokt, äass SS UiQSll ^ « aouvood

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Page 3 of 6
Date: 05.12.1924
Physical description: 6
Mail' «netdel ans Kairo, daß der König den gegen wärtigen Gouverneur von Uganda. Geoffre Arche an Stelle de, ennordelen Stack zum Generalgovverneur ernannt Hab«. Auflösung des Sgypt. Parlaments. Kairo, S. Dez. Mg. Br.) Da» Parlament wird am 9. Jänner aufgelöst. Noch einem Mo- «tt finden Neuwahlen stall. Tag und Nacht unter Bewachung. London. S. Dez. (Ag. Br.) Lord Allemby hat der Londoner Regierung mitgeteilt, eine Gruppe ägyptischer Studenten h<chen mehrere Attentate auf den englischen Minister

gewesen, nicht nur wegen der Schonung der Menschenleben oder wegen der durch die Neutralität erzielten Gewinne son dern vor allem, weil Spanten von den Schrecken des Weltkrieges verschont geblieben ist. Blutig verlaufene Studenten-Demonstrationen gegen die Regierung. Belgrad, ö. Dez. Dg.-Br.) Am Mittwoch wollten komWmissttslche Studenten für einige bei ihnen beliebte Professoren demonstrieren, die von der Regierung «gemaßregelt und pensioniert worden waren. Als die Studenten« die. Demon stration auf die Straße tragen

wollten, wurden iiie von der Polizei zurückgedrängt und bis in die Aula des Universitätsgelbäudes verfolgt. Dort «Kossen die Studenten mit Revolvern aiuf die Polizei, die das Feuer erwiderte. Zahlreiche > Personen auf beiden Seiten wurden mehr oder weniger «inviundet. Gin Student W den Ber- keHmvgen erlegen. Die Regierung hat bis auf weiteres die Vorlesungen eingestellt. Gegen die Kommunisten in Lettland. Reval» ». Dez. (Ag. Br.) Da» Kriegsbericht hat gestern neuerlich 17 kommunistische Neoo

^u- ZW» MV duß WUtMk destadm zlrra ZovPersoam in Kofi. All« bei der eskländiWen Regierung beolavÄgten DiplomoSen. mit «i» mchme de, «vWchen Vertrete«» haben ihr Bei- KN> znr ETniorMMG oe» iMNU^rMMMfler» Karl »»gesprochene Amerika und China. London. 5. Dez. (RadioxDienst.) ZwtMn ThomberlÄn und dem Londoner ameri«mischen Lotschafter kam ein Abkommen zustande, wo nach Amerika in China die gleichen Recht« wie die Übrigen Ritglöder des Völkerbünde» erhält. Ein Vftchvf gegen die deutsch« Partei in Süd

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Page 1 of 4
Date: 01.06.1923
Physical description: 4
'.'vtage ist, die ja der von ihnen selbst betriebenen in die Hände arbeitet. Es ist bezeichnend, daß In demselben Augen blick, wo Poincare seine Demissionskomödie ins Werk setzte, weil der Beschluß des Senates in dem Verfahren gegen Cachin die Regierung hin- oere, mit der nötigen Schärfe gegen die kom- munist'.scken Umtriebe in Frankreich vorzugehen, im Ruhrreoier die deutschen Kommunisten nicht nur wohlwollend duldet, sondern mehr oder minder direkt unterstützt. Ueber die Gründe und Ziel

, des Gedan kens'. oder aber: »Du hast die grausamen und unzivilisierten Straferpeditionen der Zeiten der Bourbonen wieder eingeführt. Du bist ein Phantast, eine tacve usw.' Der Mann, der die Zettel heruntergeivorfen hatte, wurde verhaftet. Er ist der neapolitanische Anarchist Cacojza. Die Ilngzettel erregten im Parlament grohe Aus. regung. Nach Wiederherstellung der Ruhe er griff Unlerstaatsfekretcir Acerbo das Wort, drückte im Namen der Regierung das Bedauern über den lleberfall auf Nlisurl

aus und teilte mit. datz die Attentäter bereits verhaftet seien, hierauf wurde die Debatte über das Budget- provisorium fortgesetzt. Finanzminister De Ste- sanl verteidigte sich gegen verschiedene Angrisse, die gegen seine Mailänder Rede gemacht worden waren und schloß mit der Erklärung, das; das wirtschaftliche Gleichgewicht in kurzer Zelt her- gestellt werde. Die Regierung wird ihr Ver sprechen halten, wenn nur die Nation ruhig welter arbeitet. Da von verschiedenen Seiten der Kammer der Ruf nach Schluh

der Debatte taut wurde, wurde darüber abgestimmt. Der Autrag wurde ange- noinmen. Mass! brachte eine Tagesordnung in Sachen der Kriegspensionen ein. Nlnftolini antwortete, dag der Gesetzentwurs über die kriegspenswnen bereits abgeschlossen vorliege. Der Republikaner Conti erhitzte sich dünn über den Faschismus und denMuiitecprch'idei^ ien und sagte, das; König Viktor Emanuel, der zuerst auch das Schwcirzhcmd gelrageü Aus dem Zuhalte der heutigen Ausgabe: kammerbcricht: Vertrauensvotum sür die Regierung

. Eine Rede des Abg. Tinzl. Demission des Unlerstaatssckretär Eorgini. > l^I »IMIMMH ' «F, ,1 dieses wieder abgelegt habe. Diese Vemerkung hatte ei»en Ordnungvrnf und einen Protest des Vorsitzenden und eine eininütige Kundgebung für den König zur Aotge. Nach mehr oder nvni» ger hitzigen Debatten über mehrere andere Re solutionen kam es schlies>lich zur Abstimmung der Tagesordnung, die lautet: „Die Kammer bestä tigt der Regierung ihr vertrauen nnd geht zur Tagesordnung über.' Das Abslinunungsresnllat

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