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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 29.04.1890
Physical description: 8
Seite 2 Merauer Zeitung. Nr. 97 iP bs M H W K W>! H von der Nothwendigkeit staatlicher Fonde nnd Unterstützung aller auf die Entwicklung dieses Industriezweiges gerichteten Bestrebungen auch sürderhin maßgebend bleiben möge für Regierung und Volksvertretung. Meine Herren! Wir haben in Tirol auf dem Gebiete der Selbsthilfe durch Gründung von Fremdenverlehrsvereinen nnd eines Centralorganes, des Landesverbandes der vereinigten Fremdenverkehrs- und Curvereine, eine Organisation geschaffen

über die geeigneten Mittel zur Förderung desselben angeordnet, welche am 31. März dieses Jahres in Innsbruck tagte und unter der kräftigen Protection Seiner Excellenz des Herrn Statthalters, Baron Widmann, diese Ausgabe in einer nach den gegebenen Ver hältnissen befriedigenden Weise löste. Die meisten Aufgaben, zu deren Lösung die Enquete die Mitwirkung der Regierung verlangte, fallen in das Neffort des Ministerium des Innern, insbesondere die Gewährung einer Subvention für den Landesverband, nm die zur Förde

und ich muß bei dieser Gelegenheit die von mir in diesem hohen Hause schon wieder- bolt geäußerte Ueberzeugung neuerdings aussprechen, daß zur Besorgung dieser Aufgaben seitens der Regierung ein von der Nichtigkeit der Sache durchdrungener und mit den Verhält nissen genau vertrauter Referent bestellt werden muß, da sonst die Angelegenheiten der Fremdenverkehrsvereine und der hie- bei betheiligten Interessenten, wenn sie den einzelnen Fach departements zugewiesen werden, nur nach dem daselbst herr schenden

- darschrift die Nothwendigkeit für die Regierung, durch einen fachkundigen Vertreter die Interessen dieser Industrie plan- und zielbewußt wahrnehmen zu lassen? Man hat kein Recht, dem Beamten einen Vorwurf zu machen, wenn er ausschließlich die Interessen seines Ressorts vertritt, dem Vertreter des Fiscus nicht, wenn er nur fis- calisch denkt und den, Ingenieure nicht, wenn er sich nur mit Plänen und Kostenvoranschlägen beschäftigt. Man kann sogar billigerweise nicht voraussetzen, daß jeder Beamte

ein begeisterter Freund des Fremdenwesens sei, denn der Beamte profitirt sicher nichts davon, sondern leidet im Gegentheil empfindlich an Orten mit längerer Saison, zum Beispiel in Meran mit seiner dreivierteljährigen Saison, wo der Beamte nicht viel billiger lebt als in der Reichshauptstadt, ohne Zu lage oder erhöhte Diäten zu beziehen, ein Mißstand, gegen den die Regierung schon längst hätte eine Remedur schaffen sollen, allein die bezüglichen Bitten und Beschwerden nicht beachtet hat. Die Regierung

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 29.10.1923
Physical description: 6
der englischen Regierung jetzt freie Hand für ein entschiedenes Vorgehen in der Roparationsfrage gegeben hat. Waldmin, der noch vor Kurzem mit einer Verzögerung der Frage durch Frankrech einverstanden war, und sich mit Polncare aus gewisse» Deutschland nicht günstige Grundsätze geeinigt hatte, proklamiert jetzt ein energisches Hinarbeiten auf die inter nationale Konferenz und proklamiert vor allem die Unverletzbarkeit! des deutschen Gebietes. Mit Recht hat der Reichskanzler in Hagen daraus hingewiesen

namenverbesserer sind Mücken, die obne joden Zweck mit «ihren Stacheln stechen und reizen.' Hoffnung auf Wendung. Rom, 29. Oktober. (Ag. Br.) Die italienische Regierung hak auf die englische Aale, bezüglich einer gemeinsamen Einladung der Alliierten an dk Vereinigten Staaten bei der Lösung des Re- parationsproblems sich zu beteiligen, eine zu sagende Antwort gegeben. « W als hin« y ton, 29. Ottob'sr. In amtlichen Kreiisen erklärt man hinsichtlich Wr neuen Wen- dunig in der RepwvavivnÄfrags, daß endlich

nach Dresden zum Studium der Lage zu schicke^. v. Kohr und die Reichsregierung. München. 29. Oktober. (Ag. Br.) Auf den Aufruf der Reichsregierung gegen Layern und dessen Staatskommissars antwortete Kahr, daß er sich in eine Zeitungspolemik mit der Reichs regierung nicht einlasse. Die verfassungsmäßge Befehlsge walt im bayrischen Reichswehr-Kon tingent. Berlin, 29. Okt. (Ag. Br.) Infolge der' am 34. Oktober bei der Konferenz der Minister»' Präsidenten gefaßten Beschlüsse hat die Reichs- > regierung

die bayerische Staatsregierung ersucht, j die verfassungsmäßige Befehlsgewalt im bayeri- > scheu R^^k^'Ssutivgeut wieder herzusiM». Die «Regierung Mattes-. Essen, 29. Okt. (Ag>, Br.) In einer Ordo» nanz erklärte d«r Rheinlandskommissär, die unter dem Vorsitze des bekannten Sonderbünd- lers Malkes siehende neue Rheinische Regie, rung als gesetzmäßig an. Schwere Arbeitslosen-Unruhen. Düsseldorf. 29. Oktober. <Ag. Br.) Am Samstag und gestern kam es in mehreren Städ ten der besetzten Gebiete wieder zu schweren

sekretärs Hughes, aufzustellen und dort Deutsch lands Leistungsfähigkeit abschätzen zu lassen. Gleichzeitig schlug die belgische Rchierunug vor. den Obersten Rat einzuberufen. Boidv Anregun gen sind auf schärfsten französischen Widerspruch gestoßen. Poincare kam mit seinen bekannten Ausreden, um beide Konferenzen unmöglich zu machen. Demission des niederländischen Kabinetts. yagA 29. Oktober (Ag. Br.) Am Samstag wurde im Parlament der Antrag der Regierung auf Gründung einer Aoite für Indien

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 13.04.1900
Physical description: 16
und bei dieser Gelegenheit auch die Haltung der Regierung zu den abschwe llenden Fragen, zumal der Verständigungsfrage, der Sprachensrage in den Sudetenländern, und im Allgemeinen ihre Methode gekennzeichnet. Dr. Menger ist ebenso der Wiener Wahlreformfrage durchaus nicht aus dem Wege gegangen; er legt auch in dieser Frage mit aller Deutlichkeit den Kern und verhängnißvollen Hintergrund derselben bloß, während neuesten? in den Organen der „DeutschenVolkspartei', zumal in den Alpenländern darüber eine derart verblüffende

hat. Daß daS Kabinet Körber ein solches »parteiloses', .unbefangenes' sei, tarin habe man jetzt, zumal die gekränkte und geschädigte Fortschrittspartei, eine schwere Täuschung erlebt, und eS sei gar nicht mehr zu verkennen, daß auch diese Regierung in die alten auSgesahrenen Geleise der Schacherpolitik einlenkt, die zur Beseitigung augenblicklicher Schwierigkeiten durch Zugeständnisse dauernde Schwierigkeiten heraufbeschwört. Nie der Aßhautlts zu ei»er lra» ka«. Eine Wiener ««schichte von Jznatz KönlgDfeld

v»rabschi»d»t hatt», fuhr »r zur. Bahn, wobei der Knecht» der vielleicht wissen - mochte, wa» dies« Fahrt bedeut», - über dem Prächtigen Vier gespann die Peitsch« »och. laut» und lustiger knallen ließ -al» sonst. » ' Acht Stunde» spät« war Johanne» i» WIin. Während der Fahrt hatte er natürlich sehr viel darüber nachgedacht, wie »r am ^esten dem »Insachm Besehleseine» Bater» nach- Soll in der Verständigungsfrage irgend etwas Gedeihliches erzielt werden, so muß die Regierung, wie Menger betont

, doch ein bestimmtes Programm haben in Bezug auf ne Grundzüge der Lösung der Sprachenfrage in Oesterreich. Diese Sprachen frage ist verwildert, weil sie fortwährend zu kleinen oder großen Zugeständnissen mißbraucht wurde; die Lösung kann aber doch nur vom streng sach lichen staatlichen Gesichtspunkte erfolgen, nicht aber nach historisch-staatsrechtlichen odcr anderen Phan tastereien. Ueber gewisse Grundsätze muß sich doch jede Regierung ins Klare gekommen sein, zumal den, daß der Staat einer Vermitilungssprache

gar nicht zu entbehren vermag. Darüber muß die Regierung endlich offen sprechen und im Reichs- rathe ein Gesetz zur Vorlage bringen. Ueber die Wiener Wahlreform bemerkt Redner, dieselbe widerspreche nicht nur allen Grundsätzen der Gemeindewahlordnungen in allen Städten Oesterreichs, sondern überhaupt jedem Grundsatz; sie sei in ganz Europa einfach ohne Seitenstück. Daß dem so sei, führte Menger in drastischer Weife aus, weshalb er die Mandatsniederlegung der frei sinnigen Vertreter

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 07.02.1906
Physical description: 12
, ohne ihre Un zufriedenheit mit der Regierung kundzugeben. Diese Kundgebungen sind natürlich der politischen und gesellschaftlichen Eigenart dieser Gruppen an gepaßt; während Herr Franz Stein die Regie rung und die deutschen Parteien beschimpft, er klären die Feudalgrafen Ms Böhmen heUte wie zur - Zeit Marys ihre Abneigung, als AUsschuß- berichterstatter an Regierungsvorlagen, wie sie das- Budget darstellt, aktiv mitzuwirken, Und der Polenklub, wiederum begnügt sich mit der ihn nach seiner Meinung so Aut kleidenden Rolle

des trauernden Patrioten, der die Staatsnotwendig keiten, die die anderen bezahlen, „loyal' bewil ligt, aber gegen alles intriguiert, was mit dem! Kabinett Gautsch und dessen Wahlreform zusam menhängt.! .... So Angünstig auch die deutschen Volkspar teien das Borschußverhältnis beurteilen, das Mi sere Regierung in gemeinsamen Angelegenheiten eingegangen ist, zum Anschluß an.die von all deutscher Seite angeregte Ministeränklage fanden sie schon deshalb keinen Anlaß, weil die An reger

, selbst an eine vorsätzliche Verfassungs verletzung durch die gegenwärtige Regierung nicht glauben. Und zu leeren 'Demonstrationen erscheint ihnen die Zeit doch zu ernst. Am Ernste der Zeit wird auch jeder Versuch scheitern, eine Koalition gegen die Wahlreform zu stand e K u b ringe n. Tas mögen sich auch jene verfaffungstreuen Großgrundbesitzer gesagt sein- lassen, in Heren ihm wohl selbst nicht be wußter Vertretung Herr Tr. Pergelt die Rechte des deutschen Volkes in Böhmen im Wege ganz überflüssiger Kommnnicsuees wahrt

haben dort von den Wahlen nur Niederlagen zu erwarten. Auch ohne Wahlreform. In aufsteigender Linie bewegt sich das Geschick der deutschen Agrarier, deren Mandatzahl aber, der Natur, der Sache nach nicht übergroß, werden kann. . . Tie deutsch-böhmischen Mgeordneten'! werden gut daran tnn, den Entn^nrs der Regierung zu studieren, ehe sie d trch die Börsen^esse ^^um Kampfe für die heuigsten Güter Aufrufen/ Die Unzufrichenheit der'.'Alttschechen Urck>Feindälen weist jeden Vernünstigm darSüf hin, daß es nicht die Geschäfte

nach Budapest zurück. Dort hat er gestern den Gegen stand der jüngsten Verhandlungen zwischen Koalition u nd Krone veröffentlicht. Dem zufolge waren die Anerbietungen der Kro n e folgende: 1. die Koalition übernimmt die : Regierung; 2. die in Angelegenheit des Heeres gewünschten Reformen werden auf Grund der Vorschläge des Neuner-AUsschUsses durchgeführt; 3. die Koalition nimmt den Handelsvertrag mit dem .Deutschen Reiche an; 4. auf dem Gebiete der inneren Politik, behält die Regierung freie - Hand. Dagegen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 05.02.1926
Physical description: 4
'?eite 2 „Menmer Zeitung' Freitag, den 5. Februar 18SS. Kurort und Vurggrafenamt. 2roei Mufrufe. Hausbesitzer! Die Regierung hat am 8. Januar 1926 beschlossen, das Dekret, welches den Mieter schutz regelt und am 1. Juli d. I. abläuft, nicht mehr zu verlängern, so daß ab diesem Datum die volle Vermietungsfreiheit her gestellt ist. Diesen Beschluß konnte die Rgierung des wegen fassen, weil im Reiche die heutigen Wohnungszinse bereits das Vierfache und auch mehr des Friedenspreises erreicht

. Es sind daher die Einkommens- und Ver mögensverhältnisse, der Familienstand, die Lage der Wohnung usw. zu beachten. Sowohl aus dem Aufrufe, als auch aus den Beschlüssen des Verbandes in der Gene raloersammlung in Milano am 21. Januar ist zu entnehmen, daß es nicht nur der Wunsch der Regierung allein ist, die Ueber- leitung in das normale Verhältnis glatt und reibungslos durchzuführen, sondern daß auch sämtliche Hausbesitzervereine des Kö nigreichs hierzu einmütig ihre Zustimmung gegeben

zu diesem Zwecke er nanntes Komitee wird die schriftlich einzu bringenden Beschwerden der Mieter über prüfen und einer sachlichen und gewissen haften Würdigung unterziehen. Nachdem uns von der Regierung die ausschließ liche Verantwortung zur anstands- losen Ueberleitung übertragen wurde, was wir auch in loyalster Weiss zu tun ver sprochen haben, so glauben wir, daß es auch in, ureigensten Interesse jedes Einzelnen gelegen ist, uns tatkräftig zu unterstützen, damit wir das ausgesteckte Ziel erreichen

gegen Dawiderhandelnde die strengsten Maßregeln anzuwenden sein wer den, wie Ausschluß aus dem Vereine, Ver öffentlichung ihrer Namen usw. Wir bauen daher unbedingt auf Euer Solidaritätsgefühl und hoffen, daß ihr ein mütig mit uns mitarbeiten werdet, damit wir, zur Ehre des von uns vertretenen Standes, das übernommene schwere Amt zur Zufriedenheit aller ausüben werden können. Mieter! Der von der Regierung gefaßte Beschluß bedeutet die Rückkehr zu normalen Verhält Friesdorf im Harz. Dort begründete er im Jahre 1893

. Als einer der besten Kenner des nahen Orients zog ihn nach dem Welt krieg die deutsche Regierung zur Heraus gabe der Akten des auswärtigen Amtes heran, bei der er insbesondere die Ostfragen zu behandeln hatte. Infolge der damit ver bundenen Überanstrengung erkrankte er leider und hat nun hier seinen Tod ge funden. Dr. Lepsius hat nebenher auch eine reiche schriftstellerische Tätigkeit entfaltet. Seine große dichterische Begabung gelangt wohl am schönsten in seinem „Franziscus Assisi' zur Entfaltung

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 14.12.1923
Physical description: 6
. Ueber Antrag des Dr. Siegl wird beschlossen, bei der Regierung einzuschreiten, Hie Wirksam keit des jüngst erschienenen Dekretes aufzuschie ben, mit welchem das 'diesbezügliche Morato rium aufgehoben wurde. Der Aufschub hätte solange zu gelten, bis das Komitee in der Lagc sein wird, auf Mund von Vereinbarungen zwischen den Gläubigern und Schuldnern in dieser Belehmmgsschulid konkrete Vorschläge zu machen, zu welchem Zweck« sobald als möglich die interessierten Geldinstitute zu einer Besprechung

eingeladen werden wegen der nach dem Waffenstillstände ent standenen Forderungen. Die österreichische Regierung hat beantragt, daß alle Forderungen und Schulden, die zwi schen Oesterreichern und Angehörigen der neuen Provinzen In der Zeit zwischen dem 3. Novem ber 1958 und dem 1<?. April 1919 entstanden sind, geradeso wie die «vor dem 3. November 1918 entstandenen Forderungen und Schulden festgestellt werden sollen!, aus Grund welcher Er bebungen des Komitees sich zur Frage äußern könne. Der Vorsitzende

in den bekannten Anliegen des Landes zu erbitten und ist nun wieder aus der „ewigen Stadt' heimgekehrt. Der Hochwiirdigste Oberhirte ist mit seinem schweren Anliegen mit großer Liebe und vollem Verständnis vom hl, Vater ausgenommen worden und konnte mit gutem Vertrauen in die Zukunft in seine Diözese heimkehren.' Ausland. Zur Mederbesetzung des Pariser deutschen Vokschafkerposkens. Berlin, 14. Dezember. Aus gut Informier, ter Stelle verlautet, schon im August habe ldi ' Berliner Regierung bei der französischen

Regie- rung wegen der Wiederbesetzung des deutschen Votschafterposkens in Paris Erkundigungen ein gezogen. Die Pariser Regierung habe aber auf drei Anfragen der Reichsregierung keine Ant wort gegeben. Deutschland und Frankreichs Ve- Ziehungen bessern sich. Verlin, 14. Dezember. In den letzten Tagen haben sich die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich etwas gebessert. Ts wurden Be sprechungen über die separatistischen Bewegun- gen w den besehten Gebieten eingeleitet, die allem Anschein

Kommission zur Regelung der Rückgabe der von der amerikanischen Regierung freigegebenen kleineren deutschen Vermögen hat sich dieser Tage in Stuttgart aufgehalten, um hier oder in München ein Büro einzurichten. Der Vor sitzende der Kommission, William Wilson, äu ßerte einÄn Vertreter des „Stuttgarter lNeuen Tagblattes' gegenüber, daß er es nicht bei der Rückgabe der freigegebenen 10.0VV Dollar ver- mögen bewenden lassen werde, sondern daß er auch auf die Rückgabe und Vergütung der von der früheren

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 28.05.1923
Physical description: 4
Banden befinden. Nun soll die arme chinesische Regierung, die «sich selbst nicht Helsen kann, die Amerikaner befreien, widrigenfalls diese selbst militärisch nach dorn Rechten sehen wollen. Tausend Mann amerikanische Truppen stehe,r ohnedies in Peking zum Schutze der Gesandtschaft. Das ist ein Anfang, auf den sich leicht aufbauen läßt. Man darf allerdings nicht übersehen, daß die chinesische Frage keine rein ameri kanische ist, und daß jedes Vorgehen der Washingtoner Regierung zu recht üblen

, das sei eine Ohrfeige für die Vertre tung der Ration. Basso glaubt nicht an die Aeufterung des Finanzministers. Ausge zeichnete Volkswirtschaftler erklären, daft das Defizit des Finanzjahres 1923/24 viel höher sein werde, als es De Stefani ange kündigt habe. Nachdem sich der Redner noch darüber beschwert hatte, daft die Regierung die Kammer über die Haltung Italiens im Ruhrkonflikt vollkommen in Unsicherheit lasse und das englische Angebot auf der Pa riser Konferenz abgelehnt habe, was absolut

nicht notwendig gewesen wäre, schloß er mit der Versicherung, daß die Partei der unita- rischen Sozialisten auch meilerhin für Frei- heil und Älcichhcit kämpfen wcrdc. französischen «nechts- ig Uber die Ruhrbesetzung enthält. Be kanntlich stützt sich Frankreich auf Artikel IS des Anhanges II des Versaiiler Vertrages, aus dem es das Recht zu einem Sondervorgehen ableitet. Die britische Regierung hat diese Auffassung nicht geteilt, aber auch keine Schritte unternom men, eine authentische Interpretation

des Ar tikels 18 durch den Völkerbund herbeizuführen. Nun macht „Daily Telegraph' aufmerksam dar auf. daß eine solche Interpretation, und zwar durch den Obersten Rat selbst, vorliegt. Sie ist von Louchenr entworfen und von Clemenceau unterzeichnet. Es handelt sich um eine Note des O bersten Rates an die englische Regierung vom 23. August 1919, in der Protest erhoben wird, daß rumänische Truppen in Ungarn eingefallen sind. Die Note betont, die alliierten Regierun gen hätten für dieses Vorgehen

keine andere Er klärung als die Annahme, daß der rumänischen Regierung die im ^Friedensvertrag festgelegten Grundsätze Wer die Reparationen unbekannt seien. Sie möchten daher daran erinnern, daß die Eintreibung aller Reparationsleistungen einer zentralen Körperschaft, nämlich der Repa rationskommission, übertragen worden sei, und daß das rumänische Vorgeben eine Abweichung von diesem Grundsatze bedeute, was für die Ruhe und den Frieden der Welt so gefährlich werden könnte, daß die Alliierten sich gezwun gen sehen

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 24
Date: 17.12.1897
Physical description: 24
glänzende Rednergabe mit so stramm nationaler Entschlossenheit in der verflossenen Reichs- rathssession vor aller Welt zutage getreten ist, an der „Schwelle einer ungewissen Zukunft' in ihrem Manifeste anS deutsche Volk. Ihr Ruf erhebt eine niederschmetternde Anklage wider die „unheilvolle' Regierung, die unter dem Sturme der öffentlichen Entrüstung in der Ver senkung verschwand, diese Regierung der „unseligen Sprachenverordnungen-, wodurch Gesetze und Ver sassung, nationales Recht und nationale Ehre

der Deutschen auf das Empfindlichste geschädigt worden sind. Diese Anklage schließt eben dadurch auch an die derzeitige Regierung die Forderung in sich, mit diesen „unseligen' Sprachenverordnungen aufzu räumen und zwar allerehestens. Wenn die Urheber dieser Verordnungen „vom Schauplatze verschwunden' sind, ist es selbstverständlich, daß. wo der Herzog fällt, auch der Mantel nachfallen muß. Es gibt eine Logik der Thatsachen, gegen welche sich viel leicht die traditionelle Halbheit unserer

, von der Kleinmeisterei und falschen Opportunist ange kränkelten StaatSlenker gerne wehren möchte; allein dort, wo sich ein geschichtlicher Prozeß mit der Nothwendigkeit eines Naturgesetzes vollzieht, reißt die Fluth unaushaltsam jene hinweg, die ihre Gewalt Aber die Geister mißkennen. Die Sprachenverord nungen sind einmal das Probestück geworden, an dem die nächste österreichische Regierung ihren Be fähigungsnachweis zu erbringen haben wird. Die Konstaiierung der Thatsache, daß die „Quelle des Unheils

', diese Sprachenverordnungen fortbestehen, weist der Regierung des Ministers Gautsch klar den Weg, den sie zu beschreiten hat, wenn sie des „Unheils' Herr zu werden überhaupt die Absicht hegt. Wir werden demnächst aus ihren Maßnahmen erfahren, ob man nicht bloß von einem „Starrsinn' der slavischen Mehrheit zu sprechen das Recht haben wird, wie es das Manifest der deutschen Fortschrittspartei thut, sondern auch von einem Starrsinn der Regierung, welchederBadeni'schen Erbsünde zu entsagen zaudert, nicht einsehen

will, daß das deutsche Volk — nicht etwa die Abge ordneten allein — die Sprachenverordnungen um keinen Preis dulden werden» daß vielmehr die „Zer rüttung' sich zum chronischen Uebel einfressen muß, wo dieses Grundübel nicht mit entschlossenem Griffe hinweggeschafft wird. Jede österreichische Regierung, die dein Slavismus nur einen Finger reicht, muß unfehlbar stranden an der Klippe des eigensinnigen Trotzes der Staatsrechtler. Und doch sollten gerade die Prager anarchistischen Barbareien den äugen fälligsten

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 14
Date: 03.06.1898
Physical description: 14
Nr. 66 Merauer Aettung. Seite S Zur Geschichte des Meraner Gymnasiums unter der baili/chen Regierung. Ein Fragment aus dem .Friihmesserbuchc von Mortell'. tFortsetzung.)') (Nachdruck verboten.) Da der Dekan zu Meran N. Patscheider und Josef Luz noch in der Gefangenschaft schmachteten/ so wurde der Pfarrer von Algund Graf Josef Wikka von Bri'xen als provisorischer Dekan angestellt. Das Erste, was dieser that, war, daß er die pfärrlichen Angelegenheiten zu Naturns ordnete. Er reiste persönlich

der Gemeinde zu verdienen und wurde endlich weiter versetzt. Der verwiesene Pfarrei Josef Kiem trat daraus seine Pfarre zur Freude seiner Schafe wieder an, bekam aber bald neue Verdrießlichkeiten und starb kurz darauf. Der Pfarrer von Plaus, Johannes Seifart, wurde durch Konkurs auf diese Pfarre befördert, der, weil ebenfalls von der Regierung ernannt, wenig Zutrauen, viel Verdruß hatte. Er resignierte zirka 183!) seine Pfarre und starb ' als Frühmesser alldort 1841.. ^ Ueberhaupt litten

alle von der k. b. Regierung er nannten, und vom Bischöfe bestätigten Seelsorger Mangel ^ an gehörigem Zutrauen. So ging es dem Pfarrer in Schnals Johannes Dilitz, der seiner Pfarre nicht ge wachsen war, resignierte und als Frühmesser zu Mals starb; so auch dem Pfarrer zu Schlanders, Johannes ^Benger von Köffen, vorher Katechet zu Innsbruck, ein sehr wohlbelesener Mann, der dort 18M starb. 8 27. Nach dem Ausstande Tirols im Frühjahre 180l> erhielten auch die vier gefangenen Priester zu Trient ^ ihre Freiheit und besetzten

, damit man ihnen zur Ersparung der kargen Pensionen Pfründen geben könne. Nur zu Schlanders und in Mortell gab es noch besondere Anstünde. Der Pfarrer von Schlanders, Lipp, wurde in dieser Zeit vom Teutschorden nach Lana verseht, und statt ihm N. Mayr, ein tüchtiger erfahrener Mann mit schwachen Augen, dort als Pfarrer angestellt. Der Kurat von Mortell, Josef Tscholl, starb am lx. Z.'ai und an seine Stelle wurde Aenedikt Ladurner von Algund, ein kleines, wohlgeputzteS Männlein, das die Kunst sich wie Epheu bei der Regierung

zu winden verstand, geschickt in der Feder, mit viel Talent, als Knrat hin geschickt. Diese von dem schon lange bürgerlich todten Deutschorden Angestellten erkannte die Regierung ans keinen Fall als Pfarrer an; auS Gnade blieben sie einstweilen als Provisoren mit dem Austrage, sich aus den nächsten PfarrkonknrS in Innsbruck einzusinden nnd dann das Weitere zu erwarten. Beide erschienen zu Innsbruck und nach Vollendung desselben erhielt Ma>)r die Kuratie St. Walburg in lllten mit dem Auftrage

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 14
Date: 21.01.1886
Physical description: 14
Lampenschirm. Der praktische Werth de« Moden-Album» liegt in «er klaren, » ' Telegramme. Prag. 19. Jan. In der gestrigen Abmdsitz- nng erklärte Statthalter Baron Krans, in Augelegenheit des deutschen Schulder- eins keinerlei Circulare verschickt zu haben. , Budapest, IS. Jan. Wie „Egyetertes„ er fährt, meldeten fiebenbürgischen Obergespäne an die ungarische Regierung, daß in Rumänien eine Konspiration im Zuge ist, welche die Ertdronung des Königs Karl und die Einsetzung einer nationalen Dynastie bezweckt

angerufen. Fürst Bismarck werde stets mit Freuden jede mit 0en Pflichten gegen feinen Herrn und sein Land vereinbare Gelegenheit ergreisen, dem Papste seine Erkenntlichkeit zu bezeigen. Paris, 18. Januar. Die „Agence Havas' meldet: Es ist vollkommen unrichtig, daß eine auswärtige Regierung der französischen Regie rung gegenüber Bemerkungen oder Vorschläge bezüglsch der Ueberwachung der spani schen Grenze gemacht habe. Die Regierung der Republik sei sich ihrer Pflichten gegen Spa nien als Nachbarstaat

wohl bewußt und habe sie pünktlich erfüllt. — General Courcy ist nach Frankreich zurückberufen und soll durch Warnet ersetzt werden. Die Regierung trifft Borberei tungen, um die nach Tunis detachlrten Infan terie-Bataillone nach Frankreich zurückzuberufen. Freycinet erhielt heute Vormittag den Text deS Vertrags mit Madagascar. Petersburg, 18. Jan. AuS Persien wird gemeldet, der Khan von Khiwa habe von der russische» Regierung einen Offi cier als militärischen Rathgeber zu gewiesen erhalten

. Die bulgarische Regierung willigte in die Wahl Buka rest's als Ort für die Friedensverhandlungen. §V^ur der vieljährioe fortdauernde Gebrauch eines Mit» tels kann den Grund zu einem richtigen und ge diegenen Urtheile über dasselbe geben. Die über daS berühmte l>r K'opp sche zu haben in den Apotheken Meran's, ver öffentlichten Urtheile, Berichte und Danksagungen begründen sich alle ans Ueberzeugungstreue, durch die fllänzendstenErfolge desselben erziel ten Erfahrungen, indem diese Essenz alS das bewährteste

, sicherste und radi kalste Mittel gegen alle Krankheiten des Mundes, der Zähne, deS Zahnfleisches :c. einzig in ihrer Art dasteht, sowie sie al« das sicherste Mittel gegen jedenAahn» chmerz unbedingt anerkannt ist. Nebstdn sei auch die berühmte Anatherin-Zahnpasta, sowie daS vegetabilische Zahnpuiver von dem k.k. Hof- Zahnarzte Dr. I. G. Popp in Betracht gezogen, welche auch beliebte und bewährte ZahnreinigunzZ- mittel sind. Telegramme der „Meraner Ztg.' Wie», 21. Jan. Die österreichische Regierung übt

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Page 4 of 8
Date: 17.12.1919
Physical description: 8
und -waisen, welche hier nicht zuständig sind und seit 1. ds. keine Pension mehr ausbezahlt erhielten, von der italienischen Regierung bereits demenächst bis zum Brenner abgeschoben und dort den österreichischen Behörden übergeben würden. Bezüglich der Habseligkeiten seien keine Ver fügungen getroffen und da die Mehrzahl der Armen der Aermsten natürlich nicht die Mittel besitzen, um ihre Habseligkeiten mitzunehmen, bezw. mit der Bahn befördern zu lassen, so müßten sie dieselben hier lassen oder hier ver

auf dem Standpunkte des Friedensver trages von St. Germain, wonach die im be setzten Gebiete nicht gebürtige und gleichzeitig zuständige Bevölkerung die italienische Staats bürgerschaft nicht erwerben kann und daher als Ausländer behandelt werden muß. Sie hat daher auch kein Anrecht auf Pensionen oder Unterstützungen durch den italienischen Staat. Die österreich. Regierung weigert sich wohl nicht, die Pensionen fiir die dort zustän digen Kriegswitwen und -waisen auszube zahlen. Da Oesterreich jedoch

noch keinen offi ziellen Vertreter in Rom hat (Abg. Abram ist nur inoffiziell dort), so könne mit der öster reichischen Regierung über den (Valuta schlüssel, mit welchen diese Pensionen zur Aus zahlung gelangen sollen, nicht verhandelt wer den. Infolgedessen wäre nur eine Auszahlung zum Tageskurse möglich was gleichbedeutend wäre mit einem so minimalen Betrag, daß den armen Kriegsopfern damit nicht geholfen wäre. Mit der deutschen Regierung seien be reits Abkommen getroffen, wonach dieselbe zum Schlüssel

1: 4V, bezw. von jetzt ab 1: 6V die Auszahlung der Pensionen an die italieni sche Regierung vergütet. Die Gemeinde- vorstehungen des Kurbezirkes dürsten, soviel wir erfahren, in den nächsten Tagen dahin- gchende Beschlüsse fassen, daß sie an die italie nische Regierung mit der dringenden Bitte her antreten, die Weitierauszahlung der Pensionen und die Hierbelassung der Kriegswitwen und -waisen zu verfügen. Gleichzeitig ist vom Deutschen Verbände an die in Rom weilende Abordnung ein dringendes Telegramm

abge gangen mit dem Auftrage, sich in Rom bei der Regierung im gleichen Sinne zu verwenden. Die Kriegswitwen und -waisen können über zeugt sein, daß sich die Oeffentlichkeit und die berufenen Behörden ihrer in ihrer furchtbaren Lage annehmen werden, und daß von einem bevorstehenden Abschube während der Winter monate keine Rede sein kann. Mrrpendien-B ergebung.) Die Kur- vorstehung wird zur Weihnachtszeit wieder einige SDendienbeträg? vergeben. Dkesbe? zügliche Ansuchen sind unter Beischluß

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Page 2 of 12
Date: 03.11.1923
Physical description: 12
maligen diplomatischen Vertreters der Türkei bei der italienischen Regierung. Dschelaleddin Arif Bey, vor, die es als einen Fehler bezeichnet, wenn die Türks', die jetzt die Aufgabe zu er füllen habe, das wirtschaftliche Gedeihen zu sichern und die L?ge der mufelmanischen Aus wanderer zu verbessern, in einen jener Verbände eintreten würde, die einen nahe bevorstehenden Krieg anzukündigen scheinen. Der D'?lomat, der feine alt-- Praxis als Rechtsanwalt wieder auf- NÄvaAl«« j«-Äc>ch nicht, ss-ns Msi

Da- tums auffällig viel mit den Älbanesen, wenn sich auch die Regierung selbst entschieden hat, di< diplomatischen Beziehungen erst nach den Wah len in Albanien aufzunehmen. Diese Wahlen werden am 27. Dezember l. I. beendet sein. Dann soll die Wahl Missen der monarchischen »der der republikanischen Staatsform getroffen werden. Wen-n wir nicht irren, würde sowohl Italien, wie der Vatikan einem christlichen Herr scher den Borzug geben. Italien hat graf-es Interesse an dem Lande und es mag h'er er- wähnt

- in »Es ist prachtvoll' verkehrteI Ausland. Bayern und Reich. Berlin. 3. November. Reichsinnenminister Sollmann hat an die bayerische Regierung die Anfrage gestellt, was an den Gerüchten von Konzentration mlililärischer Kräfte im Norden Bayerns daran sei. Bayern antwortete, daß diese Gerüchte weit übertrieben seien. Im Norden des Landes hätten zwei Re gimenter national-sozialistischer Sturmtruppen freiwillige Hebungen. Zu Konflikten sei es mit niemandem und nirgends gekommen. Die Belgier gehen gegen die Sonder

von französischen Truppen umzingelt, verhaftet und abtransportiert worde,». Die Franzosen drangen ln das Innere des Stadthauses und des krelsamlsgebäudk ein. verhafteten dort etwa 40 Beamte und brachten sie nach den franzLsl» sch-L Sas«msk. HaMstaK den S. Sdw embev 1SSZ. England für die Änderung des mi litärischen Charakters der Ruhr-j besehung. Paris, 1. November. Der Londoner Korr?, spondent des „Echo de Paris' schreibt, die englische Regierung wünsche dringend, datz der militärische Charakter

der Ruhrbcsetzung ge- ändert werde. In England besteht die Meinung, dah diese Aenderung schon nach der Einstellung des passiven Widerstandes hätte erfolgen müs sen. Es isk wahrscheinlich, das, in dieser Bezie hung neue Erklärungen von der französische« Regierung erbeten werden. «Der erste energische Schritt Englands in der Ruhrsrage'. London, 3. November. In Regierungskreisen ist man wegen der separatistischen Bewegung i„ von den Alliierten besetzten Gebieten Deutsch lands sehr besorgt. Die Note des englischen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 18.10.1924
Physical description: 12
. wonach die Regierung sich mit der Absicht trage, den Zoll auf Zucker wieder ein- zuführe«. Allah in Kopenhagen. Kopenhagen, lS. Okt. (Ag Br.) Der frühere italienische MiäifterprSsident TUM ist gestern hier eingetroffen. Ausland. Die Ausweisung der Erzbergermörder Budapest lS. Okt. (Rodio^vienst.) Ver Oberfladlhauplmmm wies den CrzbergermSrder Schul z-Förster aus. Cr soll von Krimi aal- bemnten vi, an die jugoslawische Grenze ge bracht «ad dort seinem Schicksal überlassen werden. Die Radikschpartei

in der Regierung? « «lgrad. IS. O?l. Nlg. Br.) Der König bat gestern den alten Positsch um seil« Meinung der Einbeziehung der Raditschpartei in die Regie rung befragt. Pasitsch hat sich noch nicht ge äußert. Morgan in Paris. Pari», l7. Okt. (Radio-Funkspruch.) Mor gan ist gestern abend» hier eingetrossen. Spanische Anleihe. Madrid, lS. Okt. (Ag. Br.) Die Regierung hat die Rationalbank zur Auflegung einer An leihe von l Milliarde 27» Millionen Peseta» ermächtigt. <t Pesetas ist gleich 3 ital. Lire) Die Anleihe

wird mit » Prozent verzinst und ist in s Jahren zu amortisieren. Entspannung im AlossultonflM. London, IS. Okt. Madio-Dienst.) Noch einer Meldung au» Konstantin«»«! hat der englisch-türkische Mossul-Konslikl durch den Ve- schluß der englischen Regierung, die strittige Frage dem Völkerbund zu unterbreiten, an Schärfe verloren. Angora, lS. Okt. (Agentur Brenner>) Die Lage an der Grenze von Zrak ist stationär. Englische Aeroplane bombardierten Kerani und löteten dabei zwei Frauen. Weitere Zurückdrängung der Armee

Ttschangtsolins. ^ London. 17. Okt. (Radio-Dienst.) Nach chinesischer Regierungsmeldung wurde die Ar mee Tschangtsolin» über die große Mauer hin- aus zurückgedrängt. Nach „Reuter' lieferte eine französische Firma für Tschangtsolin 18 Kampfslugzeuge mit Ma- schinengewehren. Der Pekinger .Time»'-Be- richterstatter sagt, sedes Marseille verlassende Schiff bringt für Tschangtsolin Kriegsmaterial mit Zustimmung der französischen und japani schen Regierung, obwohl diese ihre Neutralität erklärt hatten. Shanghai

eingenommen. Berlin. 17. Okt. (Radio - Funkspruch.) Shanghai wurde gestern von den Regierung»- truppen eingenommen. In den inneren Vierteln der Stadt herrscht eine ungeheure Vanit. lelirt in 2 8tun6ea is« ?rok. Lmitte, Note! Lxvelslor NsIIo! LZ M MWIeii vllll Wo! Kommts «He?um Iiinein ggy ergebenit N. o. Sperltnz lollül likiiin IllllZbruck-Hail I ^ktiellbesikerl ver^en 2U ikreai eigenen Vorteile ersuckt, ikre ^nsekrikten unter tlr. ?73 bei 6er Verwaltung cles Llattes belcaantiuzebeo« 8ekr vickUZ uaä ÄMdt

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 24.01.1896
Physical description: 12
Seite S Werauer Zeitung. Nr. 11 und offener wäre es, auf dem Legalisiruugszwauge in der der Natur des Grundbuches einzig und allein entsprechenden Form zu bestehen und hicbei die Stempel- und Gebührenfrciheit eintreten zu lassen, in gleicher Weise, wie sie ja heute auch bezüglich der Beifügung der Verfachklansel besteht. Es wäre dies für die Regierung kein Verzicht auf eine bereits fließende Einnahme, sondern nur ein Verzicht auf eine in Aussicht stehende Mehreinnahme, wozu sich die Regierung

, den man dem Lande Tirol zu reichen im Begriffe steht, mit dieser Ingredienz zu versetzen. Tiroler Landtag. (7. Sitzung am 22- Januar 1836.) Am Beginn wird eine Zuschrift der Regierung an den L.-A. bezüglich der Vintschgauer-Vahn ver lesen, welcher wir Folgendes entnehmen: Der k. k. HandelSininistcr beantwortet die Schreiben des Landrsausschusscs bezüglich der Vintsch- gauer-Bahn auf Grund der im Lokalbahnamte ge pflogenen Erhebungen und des mit dem Finanz ministerium getroffenen Einvernehmens dahin

in Aussicht gestellten Bei trag von 500.000 fl. auf 600.000 fl. zu erhöhen, was diese ja in Folge der Verlängerung der Linie um 3 Xm. leicht thun könne. Die vom Tiroler Landtage in der letzten Session beschlossene Veitragsleistung von 20V.VW Gulden müsse aber in Anbetracht der grotzen An lagekosten und der geringen Rentabilität als ganz unzulässig bezeichnet werden. Die Negierung wünscht die Erhöhung dieses Betrages auf 5V0.0V0 fl. Die Regierung hofft, daß sich der Landtag um so eher bereit finden

auf die nächste Tagesordnung. Es folgt ein Antrag des Abg. v. Zallinger über die Reform der Berfachbücher. Der Antrag wird genügend unterstützt und lautet folgender maßen : »Die Regierung wird aufgefordert, dem nächsten Landtage einen Gesetzentwurf betreffend die Ver besserung des VerfachbvchweseuS in Tirol vorzu- legeu. In demselben sollen folgende Grundsätze enthalten sein: Zur Begründung, Uebertraguug und Löschung dinglicher Rechte mit Ausnahme der Grunddienst- barkeiten ist die Verfachuug der Urkunde noth

und die Gebührenfreiheit. Der Antrag kommt auf die nächste Tages ordnung. Bei dem Berichte über den Vrod-Appalto in CleS (Ref. Dr. v. Hellriegl) spricht Dr. v. Grab- mayr über diesen Appalto in Jtalienischtirol und verurtheilt mit guten Gründen diese volkSwirth- schaftlich verwerfliche Auflage. Redner stellt einen Zusatzantrag, worin die Regierung aufgefordert wird, eine gesetzliche Neuregelung des Appalto-Ver- hältuisses in dem Sinne zu veranlassen, daß der Brod-Appalto nur mehr solchen Gemeinden be fehlen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.01.1904
Physical description: 8
wird bei unserer Regierung auf striktesten Widerspruch stoßen. Aber auch die österreichische Industrie zeigt eine ablehnende Haltung, wie dies schon einigermaßen 1891 der Fall war. Heute erklärt die Industrie die Ein suhr deutscher Judustrieerzeugnisse für gar uicht notwendig. Kanitz besprach sodann die Frage des Tarifvertrages mit Italien. Staats sekretär Posadowsky erwiderte, die Regierung erkenne die schwierige Lage der Landwirtschaft an und bemühe sich ernstlich, ihr den erhöhten Zolltarifschutz zuzuwenden

. Allein gegenwärtig dürfe man diese Fragen nicht berühren, wenn man die Aktionsfähigkeit des Deutschen Reiches nicht gefährden wolle. Die Regierung erklärte, die Verträge zu dem bestimmten Termin kün digen zu wollen. Ihr Progranun ging stets da» Tirolischen hin, die alten Verträge möglichst'in^neue zu - M-ra». 21. Januar, transferieren, um das deutsche 'Wirtschaftsleben! . ^ ^ . vor schweren Erschütterungen zu bewahren. Aus! (Erzherzog Eugen) trifft am 27. ds. der jetzigen Taktik der Regierung dürfen

jedoch ! abends um ^7 Uhr hier cm und mmmt, wie irgend welche Schlüsse auf die Zukunft uicht ge- seit vielen Jahren stets bei fernem hiesigen Auf zogen werden. Teutschland halte, sagte der I Athalt, im ^amilienhotel „Erzherzog Johann' Staatssekretär, an gewissen elementaren Forde rungen fest und werde nur bei Erfüllung dieser Forderungen die Verträge abschließen. An Eifer und Energie werde es die Regierung nicht fehlen lassen. Im weiteren Verlaufe der Debatte er widerte Posadowskii anf die Bemerkung

, daß auch die anderen Staaten die Verhandlungen als vertraulich be handeln. Vizepräsident Paasche betonte, daß die Nationalliberalen für die Mindestzölle stimm ten, weil sie eine Verbesserung der Lage der Landwirtschaft wollten, er schließe sich aber der Meinung Po''adowskns an, daß die Linke die Lage der Regierung nicht unnütz erschweren solle. Der Berliner „Reichsanzeiger' weist darauf hin, daß am 31. Dezember der österreichisch ungarisch- japanische Vertragstarif außer Kraft getreten ist und deshalb jene österreichisch

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 22
Date: 13.03.1904
Physical description: 22
Seite 2 die welschen Autouomiebestrebungen durch die Errichtung einer solchen'Anstalt gefolgert wür den, und der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß der einmütige Widerstand aller Deutsche!? nicht nur Tirols, sondern der ganzen Ostniark sich er heben und diesen deutschfeindlichen Anschlag edler „unparteiischen' Regierung M Fall bringen werde. Zum Schlüsse wird die höchste Verwun derung darüber ausgesprochen, daß sich deutsche Abgeordnete finden tonnten, ivelche diese sür das Deutschtum der Ostmark

so verderbliche Absicht der Zitierung für nicht unglücklich zu bezeichnen wagten. Aber auch die Italiener sind unzufrieden. O '1'riest.e, o uullu, — entweder eine italienische Universität in Trieft, oder nichts — ist ihr Losungswort. In ganz Welschtivol bereitet man eizie große Pxotestaktion gegen das Projekt der Regierung vor. Der Gemeinderat der Stadt Roveredo lM gestern Freitag in einer außer ordentlichen Sitzung eine Resolution gesaht, welche das Regierungsprojekt verwirft. Auch die italienischen

Studenten in Jnnnsbruck haben eine Versammlung abgehalten und gegen die Ver legung der Parallelkurse nach Roveredo pro testiert. Die „Unione italiana' beschloß, dem Ministerpräsidenten Dr. v. Körber eine Erklä rung zu überreichen, die besagt, der Klub der ita lienischen Abgeordneten des Abgeordnetenhauses sei von dein Entschlüsse der Regierung, eine Nechtsfakultät in Roveredo zu errichten, keines wegs befriedigt, da die Errichtung eurer juridischen Fakultät in einer kleineren Stadt den Italienern gar

und der Bevölkerung Transmals beschlossene Einfuhr chinesischer KulD einen Aufstand der Eingebornen zur Folge haben werde, wodurch die begonnenen Zivilisationsbe- strebungen in Siidasrika einen argen Rückschlag erleiden würdeil. Tiv> bereits lange besehende Un zufriedenheil der weißen Bevölkerung hol- läudischer und englischer Rasse — mit dem Regi men^ Milners und der Herrschaft der Rand- Magnaten müßte sich dann zu einem ernsten Widerstände gegen die Regierung steigern. „Le Petit Bleu' erhielt vor. kurzem

die. Regierung für ihre Poliük ge wonnenes Spiel hätte. „Le Petit bleu' ist jedoch der,P!einung, daß sich Loxd Milner, her den Charakter der Buren nie .y.erstaichen hat, auch diesmal verrechnen werde und bei den beporstehenden Wahlen für ein Par lament in TransyM die ehemaligen Freiheits kämpfer die Majorität bilden wenden, und dies um so mehrmals infolg der Einfuhr chinesischer Kulis auch die unzufriedenen englischen Elemente mit ihnen vereinet g^gen die Regierung stimmen werden. ^ ^^ ^ ^ ^ ^ ^ Mie

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 12.04.1895
Physical description: 12
vollinhaltlich solgen lassen. Es heißt dort: „Die fortgesetzt ablehnende Haltung des Herrn Handelsministers in der Vintschgauer Bahnfrage hat in Südtirol eine tiefgehende Verstimmung und Verbitterung hervorgerufen. Hatte man sich doch daselbst, wie in Tirol überhaupt, der Hoffnung hin gegeben, daß nach Annahme des neuen Landwehr- gesetzeS von Seite des Landtages die Regierung dem Ausbau des vom Standpunkt der Volkswirthfchaft und Landesvertheidigung gleich wichtigen Eisenbahn- und Straßennetzes in Tirol

erhöhte Aufmerksamkeit zuwenden werde. Erschien es doch nicht mehr als billig, daß als Gegenleistung für die neuen dem Volke auferlegten schweren Opfer und für die mehr als loyale Verzichtleistung auf seinerzeit schwer er^ kaufte Privilegien man bei der Regierung wenigstens für die allnbrennendsten Bahnfragen (wie z. B. die Vintschgauerbahn, Fernbahn, die Zillerthalbahn u. A.) und die allernothwendigsten Straßenbauten in den Seitenthälern Nordtirols und in den Dolomiten ein offenes Ohr finden

würde, umsomehr es sich ge gebenen Falles nicht um außergewöhnliche, finanziell kaum erschwingliche Strecken, sondern um verhält nißmäßig geringfügige und billige Bahnlinien und Tracen handelt. Der ganz unerwartete Umstand, daß schon das erste in dieser Richtung vorliegende Projekt, jenes der normalspurigen Localbahn Meran-Schlnderns, der ersten Theilstrecke der für Landesvertheidigungs zwecke überaus wichtigen zweiten Verbindung zwischen Nord- und Südlirol, der Bahnlinie Meran-Landeck, b».i der Regierung

und speziell beim Handelsminister noch immer auf ernstliche Schwierigkeiten stößt, be lehrt uns jedoch eines — Schlechteren. Als seinerzeit die Wälschtiroler von der Re gierung den Bau der Valsuganabahn verlangten, wurde ihnen dieselbe ohne irgend welche Schwierig keiten bewilligt, obwohl eS damals bereits als still schweigende Vereinbarung zwischen Regierung und Vertretungskörper galt, daß derselben der wichtigere Bau der Vintschgauerbahn Meran-Landeck voran gehen hätte sollen oder unbedingt in Bälde

, der ja überdies viel zu thun hat, aus eigener An schauung von der Richtigkeit dieser Sachlage zu^ überzeugen Gelegenheit hat, und ist dies wirklich ein Mittel, den bäuerlichen Bezirken die Vortheile der Lokalbahnen vor Augen zu führen? Als die derzeitige Regierung aus der Coalition jener Parteien hervorging, zu denen die deutsch- tirolischen Abgeordneten Visher ausnahmslos zählen, gaben sich die Deutschtiroler der freudigen Hoffnung hin, daß dem politischen und nationalen Waffen stillstände

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 25.09.1898
Physical description: 16
des Beamtengehalts'Regulierungsgesetzes hat die Re gierung endlich ein altes Unrecht gesühnt — wahr scheinlich aber, um demnächst ein neues zu begehen. Die seitherige Verzögerung dieser Maßregel hatte die betreffenden Kreise schon dermaßen aufgebracht, daß die Regierung es für gerathen fand, bei all- fälligen Neuwahlen in den Reichsrath — man kann doch nicht wissen — die Beamtenschaft vor einem allgemeinen Abfalle ins Lager der Gegner zurückzuhalten. Das ist die wahre Liebe nicht, welche die Regierung also veranlaßte, gerade in diesem Augenblicke

mit dem Vollzuge dieses Gesetzes Staat und Stimmung zu machen, wie man seiner zeit mit der Votierung desselben nichts anderes im Sinne hatte, als Stimmung zu machen. Schon die Art wie dieses Gesetz zu Stande kam, gehört in die konstitutionelle Raritätenkammer. Ein Gesetz auf „Lager' zu fabrizieren, d. h. es der Regierung anheimzugeben, ob und wann sie dasselbe in Voll zug setzen wolle, ist an und für sich in einem Staate, in dem man das Gesetzmachen zum Ernst betreibt, ein Ding der Unmöglichkeit — eine pol

nische Erfindung; daS sagt genug. Einmal hat dieses Lagergesetz schon herhalten müssen, um ge legentlich der Neuwahlen in den Reichsrath im Jänner 1896 die Beamtenschaft für die polnische Wirthschaft heranzuangeln. Nun hatte der Mohr seine Schuldigkeit gethan, man ließ ihn daher zwei Jahre lang sitzen. Nun muß doch jede Regierung, ehevor sie ein Gesetz einbringl, welches Mchrerfordernisse im Gefolge hat, auch früher wissen, woher sie die Mittel zur Bedeckung nimmt, um sich zuerst die Mittel dafür

nicht früher sanktoniert werden, bevor nicht die neuen Konsumsteuern bewilligt sind. Für die Beamtenschaft mag es gerade kein erhebendes Gefühl bedeuten, zu sehen, daß man ihren Stand zur politischen Spielmarke gemacht hat, die man sozusagen erst auf den Tisch wirft, wenn die Re gierung sie braucht als Einsatz. Die Noth der Beamtenschaft hätt: sonst noch so groß sein können, der Regierung hätte dieser Umstand wenig Kops zerbrechen verursacht. Ein abstoßendes Schauspiel

ist, beweist der Umstand, daß jetzt das GehaltSgesetz ohne Bier- und Bcaimt- wein« und Zuckerstener und ohne Ausgleich sanklio-- niert werden konnte. Und nun kommen wir zur bestehenden Regierung. Auch sie halte das, was jetzt geschehen ist, sofort nach ihrem Antritte ausführen können. Aber anch sie steckte sich hinter die „nothwendige' Bedeckung und auch sie machte noch den Versuch, den Fisch Die Kozeuer JubiliillUlsausMllng. Bozen, 22. Sept. ES war gewiß «In überaus glücklicher Gedanke der Bozener Handels

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 21.07.1911
Physical description: 12
ist allgemein der, daß sie zwar vieles bringt, um jedem etwas zu bringen» daß ste aber im großen und ganzen nichts besonders Hervorstechendes bringt. Demgemäß ist die Auf nahme in Abgeordnetenkreisen eine sehr ruhige. Beim Passus Wer die galizischen Wasserstraßen*) ertönten vereinzelte Bravorufe auf Seite der Polen. Die Stelle über die Notwendigkeit eines Ausgleichs in Böhmen fand am Schlüsse lautere Zustimung. Die deutschen ^Abgeordneten ver sichern, daß die Rede, als' eine Erklärung der Regierung Gautsch

sich aus technischen und finanziellen Gründen unmög lich erwiesen hat, wird Meine Regierung Ihne» eine Vorlage zugehen lassen, die mit gebotener Rücksicht auf die finan ziellen Kräfte deS Staates die Grundlage für die Verwirk lichung einzelner der wirtschaftlich bedeutsamst«» Projekte auf diesem Gebiete schaffen wird. In diesem Rahmen soll auch für die berechtigten Interessen Meines Königreiches Galizien, besten Wwschaftlicher Aufschwung Mir am Herzett liegt, Sorge getragen werden'. aus deutscher Seite in ettväs

im Hause zu beteiligen, wenn er seitens der Regierung auf eine in natio naler Beziehung Unbedingt objektive Ve^valtüng rechnen könne. Mg. Dr. Lecher stellte emen An trag, der Än Jünkiinl zwischen der Erledigung der Bankvorlage einerseits und der baldigen Ber- iNbhrung der Zehnkroiiennoten, sowie der Errichtung Mer Zentralgenossenschafts- tasse anderseits darstellt. Der Antrag lautet: Der Deutsche NationalveMnd erklärt seine Be reitwilligkeit. in die sofortige Und sachliche Be ratung der Bänkyvrläge

Unter der Voraussetz'unä einzugehen, dgß se.ltens der Regierung sorgende Zusicherungen gegeben we.den: 1. Die Regierung verspricht, unverzüglich die Verhandlungen mit Ungarn ü'nd der Bank in dem Sinne einzulei ten und nach Kräften zu fördern, daß das Kon tingent der von der Bank auszugebenden Zehn- kroneniwten in eintzm deiü ÄNürfyis bes Ver kehres entgegmfommeMn ausgiebigen Mäße über den Betrüg Äon 160 Millionen K'roneü hinaüs vermehrt wcrd.e. 2. Die Regierung ver sprich^ nnverzüMch eine Vorlage betreffend

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 26.06.1903
Physical description: 12
seine Rede nicht fortsetzen und nur mit Mühe vor Handgreif lichkeiten geschützt werden. Der Vorschlag der Unterrichtskommission, aus dem Combes die Ka binettsfrage gemacht hatte, wonach allen ehe maligen Kongreganisten auf 3 Jahre die Unterrichtserteilung verboten wird, wurde mit 56 Stimmen Majorität angenommen und so das Ministerium gerettet. Am 22. ds. wurde von der französischen Regierung das G e lb b u ch ausgegeben. Es wer-! die Freunde der Dynastie Obrenovic waren den darin die zwischen Frankreich

, der vom 19. Juni datiert ist, spricht von ernsten finanziellen Schwierigkeiten der pro visorischen Regierung in Serbien. Die Kassen wurden in fast leerem Znstande vorgesunden, und ein Anleiheversuch bei den Banken in Belgrad erwies sich als vergeblich. Eine Abschlagszah lung der letzthin in Frankreich erhobenen An leihe war zwar am 15. ds. fällig; der französische Beamte, der mit dem Gelde nach Belgrad kam, weigerte sich aber, der provisorischen Regierung das Geld auszuliefern. Es war selbst schwierig

werden könnte. König zösischen Regierung, welche der Ansicht war, daß Peter scheint übrigens an eine Bestrafung gar dieses Schreiben ^als Versuch einer Pression auf nicht zn denken, was schon daraus hervorgeht, das französische Parlament erscheinen könnte, daß er die drei ihm zum Ehrendienste zugewie- KardinaMampolla wies aber eine derartige D:u- senen Offiziere noch in Genf beförderte, idiewohl tung energisch zurück. alle drei an deu Vorgängen des 11. Juni in ent- Der heilige Synod in Rußland hat scheidender

ist: der Justizminister würde dem Kö nig als erste Vorlage einen Amnestievor- chlag sür die wegen politischer Vergehen Ber- urteilten unterbreiten. Der Bürgernleister demen tierte energisch die Nachricht, daß im Konak ge raubt wurde und bemerkte, daß kein Schinuckstück ehle: er erklärte es endlich sür unwahr, daß sich zas serbische Königspaar am Staatsschatz be reicherte. — Im Konak ist alles versiegelt; dort ,M König 'Alexander 60.(100 Franken liegen. — Was die Regierung anbelangt, so hat die selbe beschlossen

mitgeteilt worden: „Gewisse Blälter haben über die Haltung Frankre ichs gegenüber der serbischen Revolution Artikel ver öffentlicht, die offenkundig auf ungenauen Infor mationen beruhen. Die französische Regierung hat am Tage nach dem Auttentat von Belgrad die Notifizierung der Bildung der Provisorischen Re gierung erhalten. Sie hat diese Notisiziernng

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Page 1 of 8
Date: 28.02.1890
Physical description: 8
sterium begründet, und heute geht uns von unter richteter Seite die Meldung zu, der Centrumsclub sei fest entschlossen, im Plenum gegen den Dispo sitionsfond zu stimmen. (S.Tel.) Solche Ankündigungen unmittelbar vor der Berathung des Staatsvoran schlages sind allerdings kein Novum in der parla mentarischen Geschichte der Aera Taaffe. Oft genug haben wir es schaudernd miterlebt, wie Frac- timen, zwar klein an Zahl, aber ausschlaggebend für das Abstimmungs-Resultat, die Regierung zwan gen^ ihten

, 1 Elsässer, 1 Antisemit: in 3 Wahlkreisen müssen Stichwahlen stattsiuden, an denen 4 Nationalliberale, 1 Freisinniger, 3 Socialisten, 1 Wilder und 1 Centrumsmitglled betheiligt sind. Die officiellen Einladungen oer deutschen Re gierung an verschiedene europäische Staaten, eiae aus Mitte März nach Berlin einzuberufende internationale Ar- beiterschntz-Conserenz zu beschicken, sind ergangen und zunächst von der schweizerischen Bundesregierung, der englischen Regierung und der Regierung des Königs

hat mit 277 gegen 23S Stimmen eine Aenderung des Reglements angenommen, welche der Kammer gestattet, Abgeordnete, die sich weigern, den aus drücklichen Anordnungen des Präsidenten zu gehorchen, wäh rend dreißig Sitzungen auszuschließen. D<5roulöoe protestirte gegen die Resolution als kindisch und gehässig und eine» Mißbrauch der Majorität einführend. Wenn man in Rußland geglaubt hat, der bulgarischen Regierung mit dem Verlangen nach Begleichung der rückständigen 3,K00.lM Rubel betragenden Raten

der Occnpationskosten eine Verlegenheit bereitet zu haben, so hat man sich gründlich getäuscht. Die obige Summe und auch die außerdem von Rußland für Massen und Munition beanspruchten 572,383 Rubel 97 Kopeken, liegt zur Zahlung bereit, da die bulgarische Regierung in der glücklichen Lage ist, zur Zeit über mehr als 20, in der Bank deponirten Mil lionen Franks zu verfügen. Im Gegentheil ist man in Sofia der Ansicht, daß Rußland mit seiner Mahnung den Bulgare» einen großen Dienst erwiesen hat. In den Kreisen der bul

garischen Regierung erwartet man nämlich, daß die ganze Feuilleton. Und Du? Eine Skizze au» den Wpea von Josef Erler. Nachdruck verboten. Veitsdorf begeht heute ein großes Fest. Rosenmichels Hannah bringt das erste heilige Opser 'dar; er feiert seine Primiz/ 'DieS ist ein Ehrentag, an dem die ganze Gemeinde rMn Antheik nimmt. ^ ' Bald ein halbes Jahrhundert ist verflossen, seit der hochwlkdige Herr Pfarrer - in derselben Kirche die erste heiW'Msse gelesen. Jetzt ist er ein Greis mit schneeweißen Haaren

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