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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 14.10.1924
Physical description: 6
zurückzuführen, wo es im Artikel SS heiße» daß die Minister vom Könige ernannt werken imd nicht von „jeweiligen «Gruppen'. Durch diese Reform soll die Regierung künftig vor iUeberraschungsvoten geschützt werden (!), wie dies etwa in Deutsch land vor dem Kriege der Fall war. Ueber diese allerdings erst 1925 reifwerdende Reform dürste sich allerdings im Schöße der Regierungspartei selbst ein Kampf erheben. Doch hat die Re gierung unter allen Umständen oie Mehrheit.' Der Korrespondent sragte

weiter: „Kann die Regierung denn mit einer einzigen Partei re gieren?' Antwort: „Die Faschisten werden Musso lini für ein Jahr Generalvollmacht geben und Montecitorio schließen. Die Neuwahlen werden dann nicht vor ISA stattfinden. Es handelt sich also', rekapituliert der Abgrordnete, „nicht um Aufhebung der Kammer, sondern um eine Reform, die sozusa gen nur das ,/Reglement' betrifft- Auch der Senat wird «umgestaltet, indem ein Teil der Se natoren künftig gewählt wird (bisher wurden alle vom König ernannt), und der Senat

durch Vertretung der technischsyndikalen Körperschaf ten ergänzt wird.' Ueber das wirtschaftliche Programm der Re gierung erklärt Amicucci, daß Mussolini, nach dem er in der ersten Phase sewer Regierung den für den Nationalwohlstand notwendigen Kapitalismus gestärkt habe, nunmehr eine ent schiedene Arbeiterpolitik treiben und die Interessen des Arbeiterstandes fördern wolle. Ihm solle immer, im Rahmen des sozialen Friedens, die Wa>ffe des Streiks, ja in gewissem Sinne auch des Klassenlkampfes als Mittel

zum Zwecke zuerkannt wer den. Einen wichtigen Punkt des Regierungs- programwes bildet die Außenpolitik, worüber Mussolini in Mailand so bedeutsame Erklärun gen abgab. Während Macdonald und Herriot gegen Sowjetrußland Stellung nehmen (ver gleiche auch die französisch-englische Politik in Georgien) hat Mussolini sich mit der bolfch e- wistischen Regierung ausgezeich» net zu -verstehen gewußt und dies ohn« , Rucksicht auf die Verschiedenheit de» politischen Regimes beider Länder. Hinsichtlich Deutsch lands

, da» amerikanische Volk zeichnet die Anleihe nicht au» finanziellen Grün- den. sondern. „Zum Zwecke der geistigen Auf- rlchkung de» großen deutschen Volke».' Der Türkei Widerstand gegen England Aonstantinopel. 14. Ott. (Radio- Funkspruch) Hier wird die Lage al» ernst angesehen. Angeblich habe die Regierung schon den Befehl einer allgemeinen Mobilisierung er wogen. E» verlautet in offiziellen Kreisen, dah die Türkei nicht gesonnen sei. sich den Befehlen der englischen Regierung zu unterwerfen. London. 14. Ott

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 14
Date: 15.11.1924
Physical description: 14
, der diese Tatsache wähl zegckeni hat, ober seine Regierung mit chrer tlage emfchuldAen zu tönnxn glaubt. Bel gien stehe in Handel«ertrag»vnhaMungen mit Deutschland und müsse sich gegen die beut- Die Kandidaten für die deutschen Wahlen. Berlin, t». Ilm». Wg.-Br.) Gestern find die amtlichen Kandidatenlisten für die Reichs- kagswahlen erschienen. Al» Spitzenkandidaten haben aufgestellt: Die Demokraten: Frau Dr. Väumer: da» Zentrum: Dr. Spahn; die Nalio- aalttozialiflen: Lodendorff: die Deutsch« Volk»- vartei

. (Ag.-Br.) Za Areiiburg ^ im Vrei»gm» besann gestern der größte kom- muntstenprozeh Deutschland in der Nachkriegs- zeik. Unter Autlage stehen und Personen; Zeu- gen sind tZS vorgeladen. Der Prozeß wird wahrscheinlich S Wochen dauern. ! Ttathuslus vor dem Kriegsgericht. I Lille, IS, Nov. (Ag .-Br.) Der von den Franzofen verhaftet« deutsche <ven«ral Nathan flu» wird am A. Novemv«r vor da» Kriegs gericht nach Lille kommen. Dl« schwierige Regierungsbildung in üfterreich. VieH IS. Nov. Wg-.Gr.) Die Regierung

bleibt. Äs ist all!» ziemlich sicher Italien und das Privateigentum Reichsdeutscher.' llwfere Mitteilung tm gestrigen Watte von der «tn —> «nhoMiaen Reqmrtemmg vevschiedemr Besitztümer Reichsdeutscher in unserem Kurorte hat begreiflicherweise neuerlich große Bestür zung und Unruhe hervorgerufen. Die Unruhe herrscht nicht nur bei d«n von der Maßnahme Betroffenen, sondern bei allen hier ansässigen Ausländern nicht . Minder w^o bot den Einhei mischen. Deren Vertrauen in dis Regierung ist durch da» jed

« persönliche «ttionsfreiheit eines Haus- und Grundbesitzer« dnzsfelnde Ewentums- beschrä-ntungsdekret de» abgelaufenen Sommers ohnehin stark erschüttert und inisoweit unter graben, daß die langsam neu einsetzende, so not wendige Bautust fosvrt wieder gänzlich in» Stocken geriet. «Ueb^r ekne Verzlchtleiskuog der Regierung auf da» Recht der Befthlammhme de» Nach- trte»>NLil»-E!g?utuw» Riichwontsch» in Italien bringt das Wotff^Bürv aus Rom nachstehende Meldung: Die italienisch» Regierung teilt« dem Bot

schafter des Deutschen Reiches, Freiherrn von Neurath, durch Note vom 10. November mit, daß sie unter Wiederholung ihrer früheren mündlichen Zusagen die Zusicherung erteile, von den ihr durch k IS, Teil IV, Anlage il, des Frie dens von Versailles gewährtem Recht, 'bezüglich j des deutschen Privateigentums, keinen Gebrauch ^ machen werde. ! Wie hierzu obgenanntes Berliner Büro mit- i teilt, wird die von der italienischen Regierung abgegebene Verzichkerklärung auf die Anwen dung des in Z 18 der Anlage

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 14.07.1905
Physical description: 12
man sich auch wieder j mit den Tiroler Bahnfragen. Bürgermeister W. Greil führte aus: „Im Tiroler Lande, welches hauptsächlich vom Frem- ^ ddilverkehr lebt, ist es begreiflich, daß die Be- Mkenmg nichts mehr interessiert, als der Bau W11 Bahneil und Straßen. Und doch ist Tirol Wrade >das Land, das einem als weißer Fleck entgegenstarrt, wenn man eine Eisenbahnkarte zur Hand nimmt. Nach jahrelangem Bemühen haben sich nunmehr alle Tiroler geeinigt und haben der Regierung ein Programm! vorgelegt, das den Bau der Binschgau-Bahn

, daß wir seine Ein lösung wahrscheinlich nicht mehr erleben. Daß eine solche Erklärung nicht geeignet ist, jn Tirol zu befrieedigen, ist selbstverständlich. Es scheint, daß tatsächlich jene Kreise recht haben, welche sagen, daß die Regierung Tirol einfach nicht be rücksichtigen will. Unser Land wurde bei der Jn- vestitionsvorlage gänzlich übergangen, ja, es er scheint durch den Bau der Taiuern-BaW sogar direkt geschädigt. Und tvotzdem! hält die Regierung ihr Versprechen nicht, das Land in anderer Weise schadlos

zu halten. Es ist unglaiublich, daß es unter solchen Verhältnissen Abgeordnete gibt, die eine solche Erklärung als Erfolg preisen. Etwas für Tirol als solches auch keineswegs Angenehmes liegt darin, daß die Regierung die Fern-Bahn in weiteste Ferne rückt. Wir Jnnsbrucker haben zuerst die Mittenwalder-Bahn int Uuge, aber wir stehen nicht an, zu erklären,-daß wir dann auch bereit sind, eine Aufzerfern-Bahn in jeder, Weise zu fördern. Einen geradezu niederschlagenden Eindruck muß

es aber auf uns Jnnsbrucker machen, daß die Verbindung von Innsbruck mit Bayern (die Mitten.valder-Bahn) mit keinem Worte von Seite der Regierung erwähnt wurde. Die Regierung scheint, obwohl sie die Fern-Bahn in letzte Linie stellte, diese noch immer der Mitten? walder-Bahn vorzuziehen. Ich erlaube, mir daher, an uysern Herrn Äbg. Dr. Erler die Anfrage zu richten, wie es gegenwärtig mit der Mitten walder-Bahn steht und ob in der Regieruugs- erNarung eine Spitze gegen diese zu erblicken ist, oder nicht?' Dr. Erler

erwiderte: „Die Erklärung der Regierung war eine Antwort auf eine Anfrage des Abg. Pfarrer Schrott, wie es mit dem Bau der Vinschgau-Bahn stehe. Es ist daher begreif lich, daß dabei von der Mittenwalder-Bahn nicht die Rede war. Es wäre mir leicht gewesen, eine ähnliche Erklärung bezüglich der Mittenwalder- Bahn zu erreichen, aber ich bin kein Freund von solchen ziemlich nichtssagenden Aeußerungen >und verzichte daher im vorhinein, zu interpellieren. Im übrigen haben wir ja eine Sicherstelkjpg

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 16.10.1924
Physical description: 6
zugunsten Neapel» genehmigt waren, wurde die Sitzung geschlossen. Fortsetzung der Beratungen heute vormittag». Stellungnahme der liberalen Parla ments- und Senatsmttglleder zur faschistischen Regierung. Rom, lk>. Oktober. kBvenner-Ag!.) Unter dem Vorsitze Salandra» fand gestern auf Monte Ci- torio eine versammlnng von liberalen Parla ment»- und Senalsmitgliedern statt, um sich über die Stellungnahme gegenüber der faschi stisch«» Regierung nach dem Kongreß in Li- vorno klar zu werden. E» wurde erklärt

, e» liege im Interesse de» Lande», die bisherige loyale Haltung der Regierung gegenüber beizu- bchalten, weHalb im Parlamente eine liberal- nationale Gruppe unter dem Vorsitze Salandta» gebildet wird. Di« Gruppe umfaßt nach der gestrigen Sitzung ZS Abgeordnete, von den Senatoren haben sich dieser Bewegung « au- Italien—Bulgarien. Rom, IS. Vkt. Madio^Viensst.) Mussolini empfing vorgestern den bulgarischen «üben- «iaifier. 4 Faschisttscher porteltongreß. R om.tS.0kt. (Vrenner^lg.) Zn d«r g«skri

- gm Sitzuug de» faschistischen Großen Rate» wurde beschlossen, den vierten Varteikongretz am 24. Mal 1SZS i» Florenz abzuhalten. Die Privatisierung de» italienischen Telephon-! netze». Aus Trieft wirb berichtet: Die italienische Regierung, bie bekanntlich schon vor Monaten den Beschluß geffaßt hat, den Betrieb der gegenwärtig staatlichen Tele- phonanlagen an Privatlmternehmen abzutre ten, hat nun den Interessenten die genauen Bedingungen mitgeteilt, unter denen die Ver träge zustande kvmmen sollen

Kronen mit 12.S1, 100.000 österreichische Kronen mit S.S8 Billionen notiert. Die belgische Antwort auf die deutsche Völterbundsnote. Brüssel. IS. Okt. (Radio-Dienst.) Der bel gische Kabinettsrat sehte am Dknstag die An», wort auf die deutsche Völkerbundsnote fest, sich dabei, hen Blättern zufolge, dem französischen und englischen Standpunkte anschließend. Innere französische Anleihe. 'N aris, IS. Ott. Mg. Dr.) «Journal- be richtet. daß die Regierung in einigen Wochen zur Auflage einer inneren Anleihe

« der .Chicago Tribüne' bringt die mit Vorsicht aufzunehmende Meldung, daß König Alfon» da» MobMsi«rungsdekret str di« Jahrgänge ISA). igzi und 1SZZ unterzeichnet Hab«. Marokko. pari», t«. Vkt. MMo^vwnst.) Nach .yava»- trat der spanisch« Oberbefehlshaber in Marokko zurück. Türkischer Mnk an die Atossulfront. Bngora. IS. Vkt. (Radio-Dienst.) Die tür kisch« Regierung ermächtigt« den Kommandan ten der Truppen an der Mosfulgrünze, alle durch die Lage gebotenen Maßregeln zu ergrei fen, die sich vom militärischen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 05.07.1896
Physical description: 12
auch nicht zu. daß es möglich sei, die italie nische Regierung aufzufordern, eine nationalere Poli tik zu treiben; ihre Politik sei durchaus national. Einige Redner aus dem Zentrum hätten erklärt, sie könnten kein Vertrauen zur Regierung haben, weil dieselbe auch durch die Stimmen der äußersten Linken gestützt werde. Er verweise darauf, wie selt sam es sei, wenn eine solche Bemerkung vom Zen trum komme, welches jüngst mit den Sozialisten stimmte. Ein geheimer Pakt der Regierung mit der extremen Linken bestehe

nicht. Die Punkte, in denen die Regierung mit der extremen Linken überein stimme, seien ebenso bekannt, wie die bezüglich derer sie anderer Ansicht sei. Jedermann wisse, welch eine tiefe Meinungsverschiedenheit gerade in Bezug auf die auswärtige Politik zwischen der Regierung und der extremen Linken bestehe. Er (Rudini) würde übrigens, selbst wenn er der Oppositionspartei an gehörte, niemals daran denken, die Regierung seines Landes bei befreundeten und verbündeten Mächten dem Argwohn auszusetzen, als sei

sie ein lauer und ungetreuer Befolger der von ihr abgeschlossenen inter nationalen Bündnisse. Er erkläre auf das bestimmteste, daß das ganze Wirken dcr Regierung beständig darauf gerichtet sei, das Gleichgewicht liu Mittelmeer zu erhalten. Dem Abg. Fortis anwortete er, daß er nach reiflicher Ucbcrleguug die Ueberzeugung erlangt habe, es sei eine absolute Nothwendigkeit für Italien, bei dcr Tripel-Allianz zu beharren, denn sie garan- tire auf wirksame Weise die großen Interessen Italiens. Die Freundschaft

. Der Minister schloß mit der Erklärung, er nehme die Tagesordnung des Deputirten San Giuliano in folgender Fassung an: „Die Kammer geht nach Anhörung der Erklärung der Regierung zur Tages ordnung über.' Die Annahme dieser Tages ordnung würde für ihn ein Vertrauens votum bedeuten. In namentlicher Abstimmung nahm alsdann die Kammer die Tagesordnung Giuliano mit 171 gegen 89 Stimmen an. Es stimmten für das Ministerium: die Rechte, die Gruppe Zanardelli's und Cavalotti mit einem Theile der äußersten Linken

— Eine Meldung der „Agence Havas' aus Athen von vorgestern besagt: Bisher sind keine authentische Nachrichten über die Nationalversammlung auf Kreta eingegangen. Auf die Vorstellungen des türkischen Gesandten wegen Absenkung von Frei willigen und Munition nach Kreta antwortete die Regierung, sie wisse nicht das Geringste von der artigen Adsendungen. Der Verkehr mit dem Aus lande sei frei, sie dürfe ihm in keiner Weise hindernd in den Weg treten. — Die Aufständischen auf Kreta nahmen als Fahne

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 15.07.1924
Physical description: 6
-a- !>on nicht den Mit zu weiteren Aktionen zu lerlieren. Da ward der Gedanke geboren, sich an die Regierung in Rom zu wenden und sie um den Schutz des Kurortes zu bitten. Auf eine Bitt christ an.Exzellenz Mussolini um seine Hilfe ivurden vom Aktionskomitee innerhalb vieru-nd- Manzig Stunden fast 4000 Unterschriften der Bevölkerung des Kurortes gesammelt. Von übelwollender Seite iv-urde die Meimmg 'erbreitet und anscheinend selbst behördlicherseits 'edauerlicherweise geglaubt, das Aktionskomitee arbeite aus nationalen Gründen

in ^er Tschevmser Au. Weiters wurden Vertreter nach Rom entsendet, um die erste Fühlung mit einflußreickn- Persönlichkeiten zu nehmen und um eine Audienz Hei der Regierung zu er reichen. was auch gelungen Ut. Gleichzeitig wurde durch die Vertreter des Ättio-nskomitees im Beirat dieser Schritt bei der Regierung in Vorschlag gebracht. Am 12. Juni fand der Empfang der vom Herrn Präfetten geführten Mevaner Abordnung im Ministerium des Innern statt. Die Vertreter 'es Aktionskomitees hatten folgende Weisungen

und hat in diesem Sinne auch mi die heimische Presse berichtet. Die Regierung hatte sich kurz darauf neu ge bildet. das Explosronsungluck von Ravenna war bekannt geworden und damit fand sich das Ak tionskomitee neuerdings in die Notwendigkeit -versetzt, Schritte zum Schutze des Kurortes zu unternehmen. Es entsandte Herrn Massarini nach Ravenna zwecks Augenschein an Ort rmd Stelle nnd beschloß weiters, neuerdings eine Nb- crdmmg nach Rom zu schicken, um mit den »eiien Regiemmgsmännern Fühlung zu nehmen

ohne das Haupt der Stadt könne die Regierung nichts unternehmen. Die Bittschrift an Exzellenz Mussolini mit den 4000 Unterschriften wurde vom Unterstayts- sekretcir Senator Scialoja zur Vorlage über nommen. Durch diese Schritte des Aktionskomitees er scheint der Boden In Rom vorbereitet, so daß der Präfetturskommissär bei einer neuerlichen Romreile gewiß auch bei der neuen Regierung Verständnis siir -die Wünsche Merans finden wird. Auf Grund dieser jetzt vorliegenden Sachlage hat oer Obmann

werden!. 2. Wenn gleichzeitig mit dem Abschluß mit Montecatini, da« Reglement der Staot gemäß S ZS des öffentlichen Sichecheitsgesetzes erlassen wird. S. Wenn die Regierung zur Abgabe einer öffentlichen Erklärung veranlaßt werde, wonach sie offiziell 'das Interesse am Weiterbestehen des Kurortes dokumentiert und ihn in ihren besonderen Schutz nimmt. 4. Die Erlassung eines staatlichen Lustschutz- gssetzes Gr ollle Kurort« intenlswst betrieben werbe. PrSfekturskommissär Dr. Markart sich mit diesen Antragen einverstanden

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 08.09.1911
Physical description: 16
Freitag, 3. Septencher 1911: ^ .Meraner Zeitung' Nr. 108. Seite 3 Ich habe selbst eme JnterpMation eingebracht, welche Pas MiiiWrium auffordert, diese Gesetzes- vorlageicaschest einzubringen, und täsächlich ist bald t darauf ' mr KoMmüniquee der Regierung erschienen,' welche die' Vorlage für die Her'bst- sesfion zusichert. In Teutschland leistet das Gesetz-sehr Wertvolles, iveil auf falsche Bezeich nung,'^unrichtige ^ Angäben nichtnur Strafe zu gewärtigen M sondetn die geschädigten Geschäfts

für das Verhalten der „Neuen freien Presse' Ägelehnt hat. Wie immer sich auch die Regierung zu dieser Inter pellation stellen mag, so dürfte sie doch das wei tere Verbleiben des englischen Botschafters Cart- wrights auf seinem Posten unmöglich machen. Der dmtsch-tschechisehe Ausgleich. sichtbares g eschiöden: durch Ordnung und Or ganisation. Darum begrüße ich auch Ihre Orgairijatiolr und tvünsche > ihr ein prächtiges Gedeihen. Reicher, andauernder Beifall lohnte die er schöpfenden Ausführungen unseres

Reichsrats- Meordnetelk. Nachdem noch Delegierter Kraust- m ann Aber Fachschulen, M all e über die Schuh machertagung, Auinger und Ceric über die Ausstellung und Sekretär Schorer über die Organisation und Tend«ize»l des Arbeitgeber- Verbandes 'gespro^chen,'schloß der Vorsitzende mit Dankesworten an. den Reichsratsabg. Kraft für sein Erscheinen und seine Ausführung^ die Ver- sanMlung. MNlcdtt. Meran, 7. September. Einberufung des Reichsrats. Es öestästgkfich, daß die Regierung als Termin

der Wiedereinberufung des Reichsrates den 10. Oktober in- Aussicht genommen hak. Zur Fleischeinfuhrfrage. Das Präsidium, des Klubs der deutschen sozialdemokratischen Abgeordneten hat att^Mr Präsideilten-des Abgeordnetenhauses Dr. SylSester ein Schreiben gerichtet, worin auf den Abbruch der Verhandlungen zwischen der öster reichischen und ungarischen Regierung, den sog. Fleischkrieg, hingewiesen wird. In der Bevölke rung herrsche die größte Erbitterung. Die Wähler schaft^ erwarte, daß die Volksvertretung .unverzüg

!' usw. In anderen Städten wurde gegen die Kaufleute demonstriert, die die Lebensmittel preise nicht herabsetzen wollten. Portugal. Ter Ministerpräsident Joav Cha gas verlas in der Kammer folgende Regierungs-Erklärung: Tie Regierung werde als Regierung der repu blikanischen .Einheit niemals eine Parteiregierung sein. .Sie werde antiklerikal bleiben: aber ohne Feindseligkeit, gegen irgend eine Glaubens gemeinschaft. Sie werde die Arbeit der provi sorischem .'Regierung Prüfen und ^allmählich

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 12.12.1919
Physical description: 12
S c i a l o j a s zum italienischen Demission überreicht. Pilsudski emvfinq eine folgen, weil wir die sichere Niederlage vor Außenminister wesentlich verschärst, da Scia- Reihe von Politikern und ersucht^ den Land- Augen sahen. Unsere Befürchtungen haben sich loja Führer der nationalistischen Gruppe des tagsmarschall Trempczynski die Auf erfüllt In Ungarn entfaltet sich jetzt -urtze- Fascio ist. gäbe der Bildung eines neuen Kabinetts zu hemmt die Gegenrevolution. Sie übt auch ihre Die Belgrader Regierung ließ der Pariser

übernehmen. Trempczynski lehnte diese Mis. Wirkungen auf Oesterreich aus. Wir müssen Konferenz mitteilen, daß die dalmatinische Be- fion ab. . alle Mühe aufwenden, um sie zurückzuhalten, völkerung auf? äußerste aufgebracht sei und j ' Daraus erklärt sich unsere Stellungnahme zur die Besetzung Fiumes und der Küste durch j Koalitionsregierung. Diese Regierung hat d'Annunzio nicht länger dulden würde. ' nur die eine Aufgabe zu erfüllen, über die un- - mittelbare Not hinwegzuhelfen. Das bedeutet

I aber nicht, daß die Regierung eine sozialistische i fft. Die Sozialdemokratie hat für sie keinerlei! Verantwortung zu übernehmen.' < Der Oberste Rak bespricht Oesterreichs 5 Versorgung. wakei kann die Statistik der Mandatszahlen Der Oberste Rat hat in der letzten Sitzung der künstigen Prager Nationalversammlung von den Beschlüssen der interalliierten Wirt- als vollständig angesehen werden und es er- schastskonferenz Kenntnis genommen. Es ge- geben sich folgende Ziffern: MVA M« WM Die Zusammensetzung der Mtlonal

ein tigkeit ist darin zu suchen, daß vermöge einer Washingtoner Telegramm vom 4. ds., wonach sehr fraglichen Wahlgeometrie der tschechischen es den Vereinigten Staaten unmöglich ist, so-.Bevölkerung von Innerböhmen die Möglichkeit fort finanzielle Hilfe für den Wiederaufbau gegeben wurde, ihre Abgeordneten mit einer Oesterreichs zu gewähren. Die Regierung minderen Stimmenzahl zu wählen, wie in den verfüge nicht mehr über Gelder für Anleihen deutschen und anderssprachigen Gebieten. an fremde Staaten

, daß sie sich ihrer Mutterspräche bedienen dürfen. Wenn wir Arankreich< Schmachnoke. Wie der .Matin' mitteilt, enthält die Note, der deutschen Friedensdelegation über reicht werden wird, keine Aufforderung an die Zeutschs Regierung, innerhalb einer bestimmten Frist auf die Vorschläge des Fünferrates zu antworten. Sie entHüte nur den Hinweis darauf, daß, falls die deutsche Regierung das Zusatzprotokoll nicht unterzeichnen und damit den Austausch der Ratifikationsurkunden un möglich machen würde, der Waffenstillstand

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.05.1923
Physical description: 8
Interessen Süditaliens und daher eine Re vision hauptsächlich der Landwirtschaft-Zölle forderte. Handelsminister Rossi und Ar beitsminister De Capitani stellten dann kurz die einzelnen Resolutionen zusammen und lehnten sie allesamt ab. De Capitani erklärte, es sei der Regierung absolut un möglich. ihre Haltung gegenüber dem Ge- ireidezoll zu ändern, hinsichtlich des Oel- baues versicherte der Ministers, daft alles getan wird, um diese» für die Wirtschaft Italiens so wichtigen Produktionszweig zu fördern

. Die Op positionsparteien sollen sich mit den Auf ruhrern Mazedoniens verbunden haben und beabsichtigen, eine Regimeänderunq zu er zielen. Die Regierungspartei ihrerseits rüstet Bauerntruppen mit Waffen aus. Man glaubt, daft es zu einer Diktatur Stambu- linskys kommen wird. Sofia, 26. Mal. Die Regierung hat den ehemaligen ürlegsminister Tomov ver haften und internieren lassen. Tomov gc- hört auch zu den angeblichen Kriegsschul digen. Wien. 26. Mal. Nach den letzten Niel- düngen soll Ministerpräsident Stambulinsky

der Führer der Bauernpartei aufs Land geflüchtet sein und wird dort von seinen Leuten beschützt. Slambulinskn hal in den letzten Tagen viele Briefe mit Todesdrohun gen erhalten. Ausstand in Albanien. Wien. 26. Mai. Nach hier vorliegenden Meldungen aus Skulari ist in Albanien ein Ausstand ausgebrochen. Die katholischen Slämme Nordalbaniens stehen in offenem Ausstand gegen die Regierung von Tirana. Nach einer Versammlung in Skulari. auf der die Forderung nach einer Autonomie des katholischen Albanien

ausgestellt wurde, ging die Regierung mit Waffengewalt gegen die katholischen Stämme vor. Die Regle- runastrnppen brannten mehrere Dörfer im kreise Schaba nieder. Die aufständischen katholischen Albanesen wurden geschlagen, viele sind Uber die Grenze nach Jugoslawien geflüchtet. Sie wurden von den Jugosla wen entwaffnet. London Sih der neuen Internationale. Hamburg. ?ö. Mal. Ueber Vorschlag des Präsidenten des sozialistischen Kongres ses Vandervelde wurde London als Sitz der neuen Internationale gewählt

. Als Sekretäre wurden der Engländer Thomson und der Oesterreicher Dr. Friedrich Adler gewählt. (Zrsnci (anal ttotel et Monaco Veneils KK46 ? Ico? rl. vesltier. VSrse. Berlin. 25.. Mc.i. Der langsame Abbau d l .suusse an der Börse nimmt seinen > Es wird versichert, daß er nicht so sehr auf die i uon der Regierung zur Stützung der l zurückzuführen sei, als vielmehr darauf, da'; ^'.1 Börse wegen der ellgemeinen Uniil-erhei! einer neuen Hausse zurückschreckt. Es nmicr gestern die Lira 26>t3, das englische Psm

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Page 3 of 6
Date: 30.05.1924
Physical description: 6
Besserung ider tüMsch- griechischen «Verhältnisse die «scharfen Maßnahmen gemildert werden um» den Griechen doch in be- timmten Fällen der Aufenthalt im Lande er laubt werde. «Große Aufregung rufen die Dortfälle in Sy rien hervor. Der „Aikcham' bringt entrüstete Artikel über die «Graus am kei ten der Fran zosen an der tüMsch-syrischen Grenze. Nach seiner Meldung gehen die Franzosen «auf das llnmen-fchkichfte g«sgen jene Türken vor, welche ich der Forderung nach der versprochenen un abhängigen Regierung

: Es ist schwerlich -anzunehmen, daß sich Rumänien ent scheidet, uns anzufallen; -was aber uns anbe langt, sind wir geneigt, >d!e Mischen uns und der rumänischen Regierung schwebende Frage mit '>er Waffe in der Hand zu «lösen. Wenn uns Rumänien anfällt, «kann ich nicht nur für 'die vollständige WernichtunH seines Heeres garant ieren! wir haben überdies Ursache, anzunehmen, daß in diesem Falle die rumänischen Bauern den Bojaren zeigen, was Nationalisierung eines Landes «bcheute.' In der russisch-rumänischen Span

nung ist ein neuer Faktor dazugekommen: Rumänien fühlt sich in seinem «Hauptproduikte, '>em Petroleum, bedroht. Laut Wertrag, den! die Soivjetregiierung im März abgeschlossen hat, verden die Erdölfelder von B «a? u der „Stan dard Oil Company' und der „Dutch-Ghell' zur Ausbeutung übergeben. Die «erstere' hat unge fähr 30—tv Prozent des Anteiles, das übrige bleibt lder letzteren. Beide zahlen 'der Regierung '5 Millionen Pfund und müssen die enteigneten Konzessionäre entschädigen. Die beiden Gesell

. W it« «, S4. Mai. Die Mite Juni stattfindende Tagung des Bölkevbundsrates in Genf, von der man sich im politisch «maßgebenden OesterMch offenbar schr bedeutsame Entschließungen verspricht, beherrscht zusehends das Interesse und die Arbeiten dieses politisch, maßgebenden Oesterreichs Der «Ratio» nalvat ist mit Hochdruck daran, die notwendigen parlamentarischen Voraussetzungen für «die Stel lungnahme «der Regierung «in Genf zu schaffen und «der Hauptausschuß läßt sogar die in der österreichischen Republik längst

«können. Nur der Um stand, daß der eben veröffentlichte Regierung»- entwurf «über die Zollrefovm die gesamte Bevöl kerung beschäftigt und aüch «in der Pvesfe Spall- «den «füllt, lenkt die Aufmerksamkeit von diesen sonderbaren parlamentarischen Vorkommnissen «ab. Das «UHU über die Zolttesorm steht natür lich noch nicht «fest, zumal «in der parlamentari schen Debatte unzweifelhaft wesentliche Korrek turen erfolgen ««den. Jedenfalls konstatieren auch die wohlwollenden Kritiker der Vorlage, dag eine Änidexfteigenmg'um

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Page 2 of 8
Date: 27.02.1920
Physical description: 8
Seite» .Merm»er Aelkmi' Freitag, 27. Februar 1SÄ) Tesche» der Zankapfel zwischen Tschechen und Polen. Die Krakauer Blätter melden aus Warschau, daß die polnische Regierung scharfe und ener gische Schritte gegen die Verordnungen der internationalen Kommission unternommen habe. Das Ministerium des Aeußern Hai den Abg. Daszinski beaustragt, nach Teschen zu reisen, um die durch die Anordnungen der Kommission geschaffene Lage zu untersuchen. Wie voll tschechischer Seite gemeldet wird, erwägt

in der Adria-Frage an Serbien. Die „Deutsche Allg. Ztg.' meldet aus Basel: Wie die Agentur Central aus Belgrad meldet, hat der englische und der französische Gesandte der neuen Regierung Protic abermals eine mit 14 Tagen befristete Note überreicht, in der das sogenannte Ultimatum vom 2l). Jänner in der Adria - Frage wiederholt wird. Die Regie rung hat die neue Note der Alliierten entgegen genommen und wird sie mit höflicher, aber entschiedener Ablehnung beantworten. Französische Sozialisten

. Nach Berichten aus Interessentenkreisen sandten die britische und französische Regierung 3V Millionen Dollar Gold nach den Vereinigten Staaten zur Ablösung der am 13. Jänner fällig gewordenen Schuld. Wie es heißt, sollen nächste Woche weitere 13 Millionen Dollar Gold nach Südamerika verschifft werden. Der Friedensvertrag ein Fetzen Papier. Aus London wird bekannt: „Labour Lea- der' schreibt in seiner letzten Nummer^ über den Friedensvertrag: Früher noch als man er wartet hatte, fällt der Friedensvertrag

jetregierung uno einigen deutschen Kommu nistenführern ein Abkommen getroffen worden, wonach die russische' Regierung ausgedehnte Ländereien an der Wolga zur Verfügung der deutschen Kommunisten bereithält. Die Sowjet regierung sagte ferner die Anlegung der er forderlichen Eisenbahnlinien zu, die den Han delsverkehr der neuen Kolonie erleichtern sollen. Die deutschen Kommunistenfiihrer glauben, daß S0.000 Deutsche nach Sowjetrußland aus wandern werden. Iir F« dkl MWW» W ilMWeil WW »I Witt. Ueber

, und zwar als Kur ort nicht so sehr des intemationalen Luxus publikums, dem es auf eine Ausgabe von 3V Lire mehrweniger nicht ankomme, sondern überwiegend des Mittelstandes, der heute be kanntlich alles eher als zu den reichen Kreisen zu zählen sei. Weiters hob ich hervor, daß eine ! Drosselung des Verkehrs nach Deutschsüdtirol letzten Endes einen Schnitt ins eigene Fleisch der italienischen Regierung^bedeute, in derem eigensten Interesse es gelegen wäre, das ein verleibte Gebiet nicht gewaltsam der immer

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Page 5 of 6
Date: 10.03.1916
Physical description: 6
, daß die Regierung ihre Zu stimmung gibt zu einer Zusammenkunft von Vertretern des englischen und deutschen R o tenKreuzesin einem neutralen Lande, um die Lage der Kriegsgefangenen zu besprechen. Die Unzufriedenheit w Irland. Die „Times' widmen einen langen Artikel der Unzufriedenheit in Irland, wo der nationalistische Geheimbund Sinn fein all mählich wieder kräftiger werde. Die ..Times' fordern^» kräftiges Eingreifen. Die Lage sei noch nicht gefahrlich, drohe aber, es zu werden. .Mm««» ZewwW* M Ski

des Kabinetts SkHudis. Wie ein Amsterdamer Blatt aus London erfährt, meldet der Athener Korrespondent der „Times', daß alle Regierungszeitungen die Grüchte von einem bevorstehenden Wechsel im Kabinett Skuludis in Abrede stellen und darauf hinweisen, daß so etwas unmöglich sei, solange der Zustand auf dem Balkan derselbe bleibe wie bisher und die Beziehungen zur Entente normal feien. Um die ungeheuren Kotten der Mobilisie rung zu vermindern, beschloß die Regierung, noch zwei Refervejahrgange von Heer

und Flotte nachhause zu schicken. Die bulgarische Regierung habe für die GrenzzwischenfAle vollständige Genug tuung angeboten und sich erbötig gemacht, eine Unteruchung einzuleiten und die Schul digen zu bestrafen. Die finanzielle Kriegslast Griechenlands. Finanzminister Dragumis äußerte sich im Blatte „To Phos' über die finanziellen Folgen der griechischen Mobilisierung und stellt fest, daß die Mobilisierung den griechischen Staatshaushalt in eine außerordentlich schwie rige Lage gebracht

müsse. Bei solch oerminderten Staatseinnah men bilde die Erhaltung des Heeres auf dem MobiKsierungsstand ein ungeheures Opfer. Dennoch fei die Regierung genötigt, das Heer unter den Fahnen zu behalten und könne sich selbst auf die Abrüstung eines wenn auch nur kleinen Teiles des Heeres nicht einlassen. Die bewaffneten Handelsdampfer und Griechenland. Reuker meldet aus Athen: Wie „Neon Asty' meldet, hat Deutschland Griechenland benachrichtigt, daß die deutschen Unterseeboote alle bewaffneten

Kauffahrtei schiffe des Vierverbandes in den Grund bohren werden, und daß deshalb den Neutralen angeraten werde, nicht auf der artigen Schiffen zu reisen. Die griechische Re gierung hat alle Behörden des Königreiches hievon in Kenntnis gesetzt. Elsenbahnabkommen w Griechenland. „Petit Parisien' kündet an, daß zwischen der griechischen Regierung und dem fran zösischen Oberkommando in Saloniki ein Uebereinkommen getroffen wurde, wonach die Ueberwächung der Eisenbahn von Saloniki nach Monastir gemischten

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 06.12.1924
Physical description: 16
. Man glaubt, dah die Verhandlungen anfangs Zänner stattfinden werden. Varls. S. Dez. (Radlo-Dienlst.) Die Kammer beschloh auf Antrag der Regierung die wegen Verhaftung Sadoul» eingebrachte Interpellation auf unbestimmte Zeit zu vertagen. Herrlot hatte - die Abgabe von Erklärungen verweigert, die als Intervention in Zustizangelegenheit ausgelegt werden könnten. kommunistische Minierarbeit in Frankreich. Paris. S. Dez. (Ay .-Br.) »Temps' bringt einen langen Artikel mit Dokumenten über die neue Organisierung

einen sehr merkwürdigen Bericht über den «spanischen, stellvertretenden Diktator, Mmiral de Magaz, aus Madrid. Dieser soll an die Vertreter der großen spanischen Zeitungen eine Ansprache gehalten iMben, die zum minde sten äußerst eigenartig klingt. Er beschuldigt nämlich gang offen die fmnMische Regierung, die Revolution in Spanien zu unterstützen und fordert auf, Frankreich anzugreifen. Er habe vis Presse zu sich gebeten» weil es notwendig sei, den König zu verteidigen. Der König sei aber das Baterland. Man möge

die Regierung ruhig «angreifen. Sie sei bereit, die Zensur weiÄger scharf ausgmiben. Die Regierung dürfe man schlecht machen^ aber den «König müsse man schützen. Vorsichtsmaßnahmen in London und Ägypten. London. S. Dez. (Radio-Menst.) Nach der „Daily Mail' wurden für die englischen Mini ster besondere Sicherheitsmaßnahmen getroffen, da aus Kairo Meldungen eintrafen, wonach ex tremistische Kreise Attentate gegen englische Ka- binettsmltglieder planen und auch die öffent lichen Gebäude in London beschädigen

wollen. Kalro, S. Dez. (RMo-Dienst.) Die ägyp- tische Regierung verdoppelte die Zahl der zum Schuhe der Ausländer bestimmten Polizisten. Die Studenten entfalten im Lande eine rege zaglulistische Propaganda. kein Generalstreit in Lodz. Lodz. S. Dez. (Radio-Dienist.) Der hier pro klamierte Generalstreik wurde infolge Einlen ken» der lextilindustriellen widerrufen. Vom Sudan. parl». S. Dez. (Ag.-Vr.) Zm Sudan wurden gestern drei Offiziere wegen Beteiligung am Aufstand erschossen und ein Vierter zu 15 Zäh ren

Regierung ist eine Annäherung zwischen Mehrheit und, Min derheit, die sich vorläufig allerdings nur hinter den Kulissen zu vollziehen scheint und zumindest von der Opposition hartnäckig abgeleugnet wird. Die Tatsache, daß die Regierung mit den So zialdemokraten oerhandelt und sich bereit zeigt, gewissen ihren Forderungen entgegenzukommen, so namentlich, was eine Reorganisation im Heeresministermm und die Erledigung einer Reihe sozialpolitischer Maßnah»nen betrifft, ist immerhin unstreitbar. Der ruhige

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 11.11.1924
Physical description: 6
der Eröffnung des Parlamen tes wurde beschlossen, daß Mussolini eine Ge denkrede zur Erinnerung für die Verstorbenen Abgeordneten abhalten wird. Die Regierung wird hierauf zum Zeichen der Trauer die Sit zung aui eine Stunde unterbrechen. Dann werden sofort die Besprechungen über da» Bud get de» Außenmtnisterlums beginnen. Musso lini teilte dann den Ministern jene Abschnitte au» seinen Erklärungen mit, die vou der allge meinen Lage handeln. Nach längerer Aussprache wurde dann be schlossen. zur Durchführung

Staatspräsidenten Millieranid wendet und diesen als dein Mann be- ichnet, der nichts erreicht, aber «alles ver- richt. Seine (Herriots) Regierung dagegen habe die größten Schwierigkeiten «beseitigt und die Alliierten wieder zu Frankreich zurückge- Dhmt. Der tschechische Generalstab vollkommen unter französischer Leitung. Prag, 8. Nov. (Sg.) Wie berichtet, wurde vor kurzem der erste Stellvertreter des General stabschefs der tschechoslowakischen Armee, Ge neral Mittelhaufer, durch den tschechischen Ge neral

für die Stupschtina. Belgrad, 11. Nov. (Ag. Br.) Das Ministe- rlum hat lm Einvernehmen mit dem Kammer- Präsidenten beschlossen, für heute die Skup- schtina zur Verlesung des Auslösungsdekretes! einzuberufen. Die Neuwahlen finden am S. Fe bruar 192» statt, die Parlamentseröfsnung am 7. März. Die Zeitung »vreme' behauptet, daß die Regierung sofort nach der Auflösung des Parlamentes Rad lisch wegen Hochverrates und Majeftätsbeleidlgung verhaften lassen wird. Die Meldung von einer Flucht Raditsch' sei unzutreffend

gestern in elner Rede. Ehland hält an dem Frledensverlrag fest. Er sei überzeugt, daß Deutschland durch das Londoner Abkommen ein wichtiger Faktor für den Frieden Europas ge worden sei. Den Eintritt dieses Staates in den Völkerbund könne die englische Regierung nur begrüßen. Heule KSlt das neue Kabinett eine Sikuug ab. tu der die Frage des englisch-russischen Vertrage» ««d da« Genfer Protokoll berat«« Der Aufstand ln Spanien. Paris» 11. Nov. (Ag. Br.) Der «ufskmd ln Spanten scheint etwa, ganz

andere, z« sein, als die ersten Meldungen vermuten liehen. Der »Matin' will zwar wissen, daß Berichte, wo- nach da» Zentrum de» Aufstände» in Barzelona and der Aufstand von Paris au» organisiert und da» Ziel verfolge, die Regierung zu unzutreffend seien. Mehrere Spanier n Pari» erklären» daß sie der Bewegung gänz- lich ferne stehen. Sicher ist aber, dah ein sich über ganz Spanien erstreckender Revolutions plan ausgearbeitet wurde, wer die Organisato ren sind, ist unklar. Zu Barzelona hat in der vergangenen Woche eine wahre

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 03.05.1923
Physical description: 6
Die deutsche Rote überreicht. 55. Jahrgang Überreichung der Note. Berlin. 3. Mai. Die deutsche Regierung hat gestern 2 Uhr nachmittags in allen yauptstädlen der ganzen Enlenlc sowie in Washington eine Note überreichen lassen, in der es u. a. heißt: Die deutsche Regierung teilt de»» Wunsch aller Besonnene»», das, die täglich sich verschärfende Spunnuug gelöst und der nutzlosen Zerstörung wirtschaftlicher Werte Einhalt getan wird. Sie lwl sich du her entschlösse», noch einmal den Versuch in dieser Richtung

sein soll, oder aber ein Schiedsgericht, das aus einem Vertreter der Reparatwnskommis- sion. einem der deutschen Regierung und einem Obmann besteht, der vom Präsi denten der Vereinigten Staaten von Ame- rika zu ernennen ist. Deutschland wird iu Anrechnung auf feine Schuld nach den Be stimmungen der bestehenden Verträge Sachleistungen machen, über deren Ausmaß neue Vereinbarungen zu treffe»» sind. Die deutsche Regierung ist überzeugt, mit diesem Vorschlage bis an die Grenze der dentschen Leistungsfähigkeit gegangen

zu sein. Die deutsche Regierung ist bereit, sür die von ihr angebotenen Leistungen spezielle Garantien zu stellen. Zur Sicherung des Zin,cn- und Anleihendienstes stellt sich die gesamte deutsche WirtsäMt zur Verfügung. Die SactMscruttgeu solle,» durch längs rislixu prwa!vevlrög< unter Festsetzung von Ver tragsstrafen im Nichterfiilluugssalle ge sichert »verde»,. Weilers sollen in den privat- wirtschaftlichen Verträge»» die Gruudlagei: für einen gesichert» Austausch der lebend- nolwendigcn Lebensmittel Zwilchen

de»» de- leiligten Ländern geschaffen werden. Dazu gehört der Abschluß langfristiger privatwirt- schastlicher Verträge über Lieferungen von kohle und Koks. Um in Streitfragen, die nicht ans diplonlcitlschem Wege gelöst »ver de», können, eine Entscheidung auf fried lichem Wege zu finden, sollen die Schieds gerichte nach dem Bn>and's<t)e«i Vorschlag errichtet werden. Die deutsche Regierung schlagt vor. aus Grund der vorstcheudeu Angebote in Ver handlungen cinzulrelen. Ausgangspunkt der Verhandlungen muß

es. Die Vor- ^ schlage' bedeuten das höchste Matz dessen, was Deutschland bieten könne. Zu Gegen- vorschlagen sei frauer Raum. Paris. 3. Mal. Pvincarö erklärte ge stern abends in einer Pressekonferenz, daß es bereits nahezu sicher fei, das» Frankreich dw deutschen Vorschläge für unannehmbar erklären werde. Die französische Regierung halte an den Hauptpunkten ihrer Politik fest, das heißt, Frankreich müsse daraus be stehen, daß die Räumung der besetzten Ge biete nur entsprechend den deutschen Zah lungen erfolgen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 15.10.1897
Physical description: 14
^ Sk. 124 chische Presse polemisierend, erklärte Redner, im Schoße der Majorität wurde der Vorwurf des Verrathes nicht gehört. Wenn der österreichische Standpunkt in der Majorität nicht geduldet werde, sei weder für die Katholiken ein Platz in der Majorität, aber auch für die Majorität kein Platz in Oesterreich War der Dipauli'sche Antrag schon an und für sich ein Schlag für die Regierung, weil damit deren Sprachenverordnungspolitik in ihrer ganzen Ungeschicklichkeit bloßgestellt

wird, so hat nun Dipauli persönlich außerdem es sich auch nicht ver sagt, scharf gegen die Regierung loszuziehen. Er sagte: „Die Regierung des Grafen Badeni hat keinen Schritt gemacht, unser Vertrauen zu erwerben, es ist daher nicht unsere Sache, ihr Vertrauen ent gegenzubringen. .. Die heutige Regierung hat wirklich auch eine ungeschickte Hand, da es ihr bis jetzt nicht einmal gelungen ist, geordnete Zustände im Parlamente herzustellen... Daß daraus eine Lust, eine Regierungspartei zu werden, bei uns nicht bestehen

war und daß er damit die Regierung nicht aus der Verlegenheit retten kann, in welche sie sich selbst gebracht hat. Durch diese letzte Kundgebung Dipaulis wird die Stellung der deutschen Opposition aber kaum eine Aenderung er fahren, denn diese hat auch nach der Einbringung des Antrages ihr ceterum ceoseo wiederholt: Erst die Aushebung der Sprachenverordnungen, dann weitere Verhandlungen. Dipauli sagt umgekehrt: Erst die Schaffung eines Sprachengesetzes, dann die Beseitigung der Verordnungen. Eine Ueber- brückung

. Das für die Beurtheilung der Parlamentarischen Lage wichtigste Ereigniß aus den letzten Tagen ist neben Dipauli's Rede in der Versammlung des katholischen Volksvereines von Oberösterreich jeden falls die Partei-offiziöse Erklärung des Polen- klubs, worin konstatiert wird, daß die Polen einmüthig entschlossen sind, die bisherige Majo rität aufrecht zu erhalten und unter Festhaltung an den im Adreßentwurf des Abg. v. Dzieduszycki ausgesprochenen Grundsätzen, die Regierung in loyalem Zusammengehen mit den übrigen

Kommission der Rechten genehmigte das Organisation s- statut der Majorität und beschloß für die nächste Sitzung der Kommission die Regierung ein zuladen, damit sie Stellung zu den Forderungen der Majorität nehme. Danach wird diese die Haltung zum Ausgleichsprovisorium einrichten. Die „Wiener Zeitung' meldet, der Unterrichts minister ertheilte der ersten, zweiten und dritten Klasse des Privatgymnasiums mit polni scher Unterrichtssprache in Teschen für das Schuljahr 1897/38 das Oeffen tlich kei ts recht

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 19.10.1925
Physical description: 4
? Indem Dr. Bauer mit viel Temperament und Klugheit die Kanzlerschaft Renners verteidigte, vertei digte er für alle Billigdenkenden auch die Regierungen Seipel und Ramet, ver teidigte den nunmehrigen Beschluß des österreichischen Parlamentes, den die „Ar beiter-Zeitung' als eine Kapitulation hinzu stellen sucht. Es ist keine Kapitulation, son dern der erste Schritt auf dem Wege ins Freie. Einen Vorwurf allerdings können auch wir der Regierung nicht ersparen. Sie un terließ völlig die Vorbereitung der Oeffent

lichkeit auf diese Maßnahmen, erweckte vor Genf Hoffnungen, die, wie sie genau wissen mußte, nie in Erfüllung gehen tonnten. So kam es, daß man zunächst auch in jenen Kreisen, die der Regierung durchwegs freundlich gegenüberstanden, das Gefühl herrschte, als ob die Regierung in Genf eine Niederlage erlitten hätte. Man erwar tete mehr und war daher enttäuscht. Cs war auch der Oeffenlichkeit viel zu wenig be kannt, daß es.)völlig im freien Ermessen des Völkerbundes stand, festzustellen, ob Oesterreich

Dr. Matafa haben diesen richtigen Sachverhalt klargelegt, wornach allerdings man von einem Erfolg der öster reichischen Regierung in Genf sprechen kann. Wenn man sich dessen nicht früher be« wüßt wurde, so ist daran die mangelnd« journalistische Vorbereitung schuld. Die öfter, reichische Regierung versteht es bereits, mit der internationalen Diplomatie zu arbeiten, mit der Presse zu arbeiten, hat sie noch nicht gelernt. Ihre Lage im Parlament, wie au« ßerhalb des Parlamentes wäre eine gün stigere

gewesen, wenn die Fahrt nach wenf publizistisch besser vorbereitet worden wäre. Wir hoffen, daß die Regierung aus dem letzten Beispiel gelernt haben wird. Die Auf machung in der Presse ist in einer Demo kratie ebenso ein Requisit der Regierung»« kunst, wie die Diplomatie in der Außen politik^ Neue Angriffe der Drusen. Parts, IS. Okt. (Radio-Eigendienst.) Die Drusen unternahmen in Syrien neue Angriffe auf die französischen Truppen. Es soll den Aufständischen gelungen sein, die Eisenbahnlinie nach Damaskus abzuschnei

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 23.10.1924
Physical description: 6
- kommen» mit Ab el Krim unmöglich sei. Spa- nien könne nie ein Staatswesen anerkennen, i da» unter der Leitung de» genannten Manne» steht. Die spanische Regierung ist fest entschlaf- > sei», den Kampf ln Marokko zu einem siegreichen j Ende zu führen. > Spanien für Luftschiffbau. Madrid, 22. Okt. (Radio-Nundspruch.) Die Regierung bewilligte die vom Parlament ge forderten t.» Millionen Peseta» zum Vau eine» Lustschiffe» zum Verkehr zwischen Spanten nnd Vueno» Aire». Pari». 22. Okt. Madio-Dienst

sich zu eiuem wahre» Triumphzug«. Amerika und die Ariedrichshafener Flugwerft. Neuyort. ZZ. Okt. (Ag.-Gr.) Die amerika nische Regierung beabsichtigt keine offiztellea Schritte für die Erhaltung der Friedrich»- hafener Werft zu unternehme»». Sie will nur offiziös mit der französische« Regierung und der Reparatioaskommission in Fühlung trete»». Eiue endgültige Stellungnahme der Vereinigten Staa ten wlrd erst nach den Präsidentenwahlen er folgen. Zeppelin-Vaugesellfchaft in Amerika luste unserer roten Truppen

' meldet, die russische Regierung verhandle mit England über die Durchfahrt der für die chinesischen Wässer bestimmten russischen Flotte durch den Suez-Kanal. Der Regierung wird vorgeworfen, daß sie das nicht vor dem Sturz MaÄonalds durchgesetzt habe. lUebrigens mel den die ruMchen Blätter, daß in China sich die bolschewistische Revolution weiter ausdehne, und daß deren Ausbruch kurz bevorstehe. D« russische Voll hungert für dt« Welt- «Solution. Aus den neuesten Nachrichten und Presse» Meldungen

zusamr ^nsttetzen. 2 Personen wurden getötet und 77 schwer, darunter 1v tötlich, verletzt- Räuberhauptmann Terrmte festgeoomw««. Sofia, 23. Ott. (Ag.^Sr.> Dm bulgarischen GenldarmeriebÄSrden P es g ^mger^ in einem Orte in der Netz der «mM tzchen Sven« dm bevühmten Räubechaupiwan Terrente sestMp> nehmen. Die rumünWe Regierung wurde da von verständigt Luftpost München—<Aens. Der Luftposwerkchr mit der Schweiz (Linie Mjünchen»—«Zürich— Genf) wurde am 16- ds. für einige Winter monat« eingestellt

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 14.07.1905
Physical description: 12
auf seinem Platze hält und verhindern kann, daK es nicht gar wie der „Kniaz ^ Potemkin', den seine meuterische Besatzung ver lassen hat, nach Sebastopol, nach Budapest vor das ungarische Partamentsgebäude verschleppt wird. Diese drohende Gefahr führte zu dem An trag, von der Regierung die sofortige Ein berufung des Reichsrates z>u verlangen, sobald in Ungarn eine parlamentarische Regierung ein gesetzt würde. Tiie Parteien des deutschen Voll zugsausschusses erkannten sofort die Unzuläng lichkeit

dieses alldeutschen Antrages,und der Spre cher des Ausschusses, Dr. GrvA verlangt? diese sofortige Einberufung für jeden Fall, „wenn in Ungarn infolge Bildung einer parlamentärischen Regierung oder infolge anderer politischer Maß nahmen eine Entscheidung bevorsteht'. Ein solches Eingreifen der österreichischen Re gierung, sagte Dir. Groß in einer trefflichen Be gründung des Antrages, wird auch dann not wendig fein, wenn in den sogenannten pragmati schen Angelegenheiten eine Llendenmg durch ein seitige

Administration oder gesetzgeberische Maß regeln von der anderen Reichs Hälfte vorgenom men würde. Es müssen dann auch hier entspre chende Gegenmaßregeln ergriffeil werden. Zu solcher Vorsicht seien wir in Oesterreich soeben durch einen verhältnismäßig minder bedeutenden Borgang bezüglich der Quote gemahnt worden. Auch eine andere als eine Parlamentarische Re gierung, auch die des Barons Fejervary könne in Ungarn weitgehende Konzessionen durchführen. Es sei . daher die Regierung aufzufordern, sich gegenüber

lich berief er sich auf seine Erklärungen über das Verhältnis zu Ungarn und gab doch die Ver sicherung ab, daß es die Regierung für ihre Pflicht erachtet, das Votum des Parlaments einzuholen, wenn es die Sachlage erfordert, und daß er die Ueberzeugung hege, in dem Zusammenwirken Zwischen Parlament und Regierung sei der beste Schutz für unsere Interessen gelegen. Ter An trag des deutschen Vollzugsausschusses wurde be kanntlich mit großer Mehrheit angenommen, was freilich Oesterreich

mit 38 gegen 14 Summen, an die Regierung eine Eingabe zu rich len, in welcher der Uebergang Ungarns zur wirtschaftlichen Selbständigkeit als dringend notwendig bezeichnet und das Prä sidium! der Kammer aufgefordert wird, die zur Etablierung eines selbständigen Zollgebietes not wendigen Vorschläge auszuarbeiten. Ter Regent Fürst von Hohenlohe - La n - genburg legte die Regentschaft des Her zogtums Sachsen-Koburg und Gotha nieder. (Erbprinz Ernst Wilhelm zu Hohenlohe-Langen- burg, geb. 1863, führte die Regentschaft

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Page 2 of 12
Date: 30.09.1904
Physical description: 12
die auch in ihren Einzelheiten interessante Versammlung Die italienische AniverMtsftage. Meran, 29. September. Die italienischen Parallelklassen in Innsbruck sind also eröffnet, und interessant sind die Urteile der Presse über diese neueste RegierUngsmkß- nahme,die Errichtung der „provisorischen rechts- und staatswissenschaftlichen Fakultät mit italieni scher Bortragssprache in Innsbruck'. Während das „Fremdenbla tt' und das „N. Wien. Tagblatt' die Perfügung der Regierung bezüglich der Jnnsbriucker italienischen Famltät

gutheißen, meinen die „N. Freie Preise' und die „Zeit', daß erst dann die die italienischen Kurse in Trieft aktiviert tverden, was der HauPtwUnsch der Italiener ist. Die! „N. Fr. Pr.' sieht mit Besorgnis die neue ita lienische Anstalt in der deutschen Stadt Inns bruck entstehen. Die Regierung solle das Provi sorium' ernstnehmen und ehestens die italienische! Bestehendem.hcuckelt... Deswegen täte man auf deutscher Seite gUt daran, diese, vorläufige Regelung der Universitätsstadt,.vx läufig hin zunehmen

; dies ist viel lvcniger möglich, als bei dem bisherigen Verhältnis, bei dem an der deutschen Universität auch in ita lienischer Sprache gelehrt und geprüft ttüurde Und italienische Dozenten iM Professorenkollegium und Senat saßen. Daß die Abtrennung die Gefahr der Verwelschung der Universität vermindert, hat auch zUm Beispiel der am Gabelhorn unter so tragischen Umständen verunglückte Rector Mag- nificus Professor DemeliUs vollständig an erkannt. . . . Wenn man aber in Jnnsbrucker deutschen Kreisen der Regierung

die im Verordnungswege erfolgte Errichtung einer ita lienischen Fakuüät oder Universität in Triest, Trient oder Roveredo gebildet hätte. Wenn die Regierung darauf eingegangen wäre, so Hätten die Tschechen sofort verlangen können, daß Man auch die 'tschechische Universität in Mahren im Perordnungswege.errichtet hätte. Bei der Abtrennung in Innsbruck ist ein Präzedenzfall aber nicht gegeben, weil es sich nicht uM die Errichtung von etwas NeUem, sondern nUr um Sache M gütem El^e geführt werden wird, wenn eine neue

! wallfahrteten'. derhand an keine Tiroler Verständigungsaktion), so doch vielleicht Mvrgen Es «wäre « daher klug, wenn Man bei der Opposition'in der Jnns brucker Frage nicht zU sehr über die Stränge schlagen würde.' Der „P i c co lo' veröffentlicht ein Interview seines Wiener Korrespondenten 'mit einem hohen Funktionär des Unterrichtsministeriums, in dem der Funktionär erklärt, daß die Regierung durch aus nicht auf dem Vorschlag bestehe, daß die neue Fcckultät in Roveredo errichtet werde. «Es werde Sache

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Page 5 of 14
Date: 21.01.1886
Physical description: 14
Lampenschirm. Der praktische Werth de« Moden-Album» liegt in «er klaren, » ' Telegramme. Prag. 19. Jan. In der gestrigen Abmdsitz- nng erklärte Statthalter Baron Krans, in Augelegenheit des deutschen Schulder- eins keinerlei Circulare verschickt zu haben. , Budapest, IS. Jan. Wie „Egyetertes„ er fährt, meldeten fiebenbürgischen Obergespäne an die ungarische Regierung, daß in Rumänien eine Konspiration im Zuge ist, welche die Ertdronung des Königs Karl und die Einsetzung einer nationalen Dynastie bezweckt

angerufen. Fürst Bismarck werde stets mit Freuden jede mit 0en Pflichten gegen feinen Herrn und sein Land vereinbare Gelegenheit ergreisen, dem Papste seine Erkenntlichkeit zu bezeigen. Paris, 18. Januar. Die „Agence Havas' meldet: Es ist vollkommen unrichtig, daß eine auswärtige Regierung der französischen Regie rung gegenüber Bemerkungen oder Vorschläge bezüglsch der Ueberwachung der spani schen Grenze gemacht habe. Die Regierung der Republik sei sich ihrer Pflichten gegen Spa nien als Nachbarstaat

wohl bewußt und habe sie pünktlich erfüllt. — General Courcy ist nach Frankreich zurückberufen und soll durch Warnet ersetzt werden. Die Regierung trifft Borberei tungen, um die nach Tunis detachlrten Infan terie-Bataillone nach Frankreich zurückzuberufen. Freycinet erhielt heute Vormittag den Text deS Vertrags mit Madagascar. Petersburg, 18. Jan. AuS Persien wird gemeldet, der Khan von Khiwa habe von der russische» Regierung einen Offi cier als militärischen Rathgeber zu gewiesen erhalten

. Die bulgarische Regierung willigte in die Wahl Buka rest's als Ort für die Friedensverhandlungen. §V^ur der vieljährioe fortdauernde Gebrauch eines Mit» tels kann den Grund zu einem richtigen und ge diegenen Urtheile über dasselbe geben. Die über daS berühmte l>r K'opp sche zu haben in den Apotheken Meran's, ver öffentlichten Urtheile, Berichte und Danksagungen begründen sich alle ans Ueberzeugungstreue, durch die fllänzendstenErfolge desselben erziel ten Erfahrungen, indem diese Essenz alS das bewährteste

, sicherste und radi kalste Mittel gegen alle Krankheiten des Mundes, der Zähne, deS Zahnfleisches :c. einzig in ihrer Art dasteht, sowie sie al« das sicherste Mittel gegen jedenAahn» chmerz unbedingt anerkannt ist. Nebstdn sei auch die berühmte Anatherin-Zahnpasta, sowie daS vegetabilische Zahnpuiver von dem k.k. Hof- Zahnarzte Dr. I. G. Popp in Betracht gezogen, welche auch beliebte und bewährte ZahnreinigunzZ- mittel sind. Telegramme der „Meraner Ztg.' Wie», 21. Jan. Die österreichische Regierung übt

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