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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 03.08.1923
Physical description: 4
aus der tamurer verschwinden', das heißt, es werden mir «ehr Italiener Im Parlament sitzen. Es ist nicht ohne Interesse, das; die ethnogra- hischen Daten der Volkszählung, die in diese'» >ahre vorgenommen wurde, soweit sie die neuen Provinzen betreffen, noch nicht bekannt gegeben >orden> sind. Man inuß sich daher an die alten sterreichischen Daten halten, ivenn man wissen vill, 'wieviel fremdsprachige Einwohner Italien gegenwärtig aufzuweisen Hat. Diese Bolkszäh- ungsergebnisse werden jedoch hier «stark ange

der kiablneilsmlkglicder zur Ansicht gekommen ist. daß weitere Verhandlun gen mit Frankreich nutzlos seien und England gesondert mit Deutschland verhandeln müsse, we'l sie einen reellen Untergrund für eine Rege lung der Reparationssragc bildet. Die franzöusche Antwort. Pari». .1. August. Die „Ageuzla havas' veröffentlicht folgende Mitteilungen über die von oer französischen Regierung aus die Zto'e Lord Curzons Punkt für Punkt gegebene Ant wort: t. Die Frage des passiven Widerstandes steht gegenwärtig über allen Fragen

Regierung daran, daß dieser Plan schon besteht und die Reparations- kommission sie nötigen Vollmachten hat, ihn ur Durchführung zu bringen. W.äre eine Rück ehr zum Prinzip oer Regelung und Festsetzung der deutschen Schuld nicht gegen den Friedens vertrag?? Was versteht man in London unter allgemeiner Regelung??? 6. Schließlich kann nur wiederholt werden. 1e vc Die englische Reg erungserklärung London..?. August. Lord Curzon und Bald- win gaben gestern Im Ober- und Unlcrhause die anaekiindigte

Regierungserklärung Über die englische Politik ab. Lord Lurion fiibrte ans. dach die Loge Europas unbestreitbar ernst !'I, Die englische Regierung hat beständig versucht, zu einer Lösung zu kommen und sie hat die srninösische Regierung wissen lassen. dich diese Lösung mit der momentanen Lage nickt im ?>> sammenhange steht. Frankreich bekomme im Rnhraebiet keine Reparationen und die An'- ficht, welche zu erhalten, schwindet Immer mehr. Die Lage verschlechtert sich »on Tag zu Tag und darunter leiden

- geii räumen werden. 2m letzten Absätze englische Regierung der Sicherheitsfrage Er ze hat die wahnung getan. Die'französische Regierung wird sich immer freuen, darüber verhandeln zu kön nen. aber diese Frage ist von der der Repara tionen uimbhängig und muß gesondert behandelt werden. Krieasschulden auf ein Minimum, wie es die englischen Sozialisten verlangen, gestrichen werden. In einer Verteidigungsrede gegen mehrere Angriffe wegen der Untätigkeit der Regierung vom Ruhreinfall bis setzt, erklärte

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 29.03.1924
Physical description: 10
, die einen wie die anderen! täuschend. Nach dem Zusammenbruch der großen Expe dition von 1M1 hat die 'Politik der aggresiven Jntransigenz also vollständig versagt und so haben die verehrlichen deutschen Kandidaten ge dacht. eine andere Taktik anwenden zu müssen, damit die Oberetscher n-icht offen in eine spon tane Mitarbeit mit der nationalen Regierung überspringen. Die deutschen Wähler wissen, daß der Deutsche Verband nicht auf der Höhe seiner Aufgabe steht. Svhen wir zu. wie die drei Kandidaten der Cdelweißliste den deutschen

, «in realisieren des Temperament haben, zu erklären^ daß man nicht mit dem System der Ungezogenheiten, mit hinterlistigen Zielen und vor allem nicht mit dem oersteckten Zwecke nach Rom Lehen darf, die von der Regierung gewährten Wahlzwecken auszunützen. Es hat sich hier oben ein 'analoger Fall er eignet, wie im Trentino. Im Trentmo hat man ich beklagt, daß gewisse Forderungen nicht er- üllt wurden. Die Schuld daran muß in wei testem Maße der Tatsache zugeschrieben werden' daß die schwärzesten Röcke

und der nationalen Pro« Vucktüan voll ist und daß er nichts tut, ohne vor her eine voWsMMge Vereinbarung mit den Fachleuten, die er ollen vorzieht, getroffen zu haben. Leider wird der Advokat Tinzl nicht imjstande sein ei!n Fachmann zu werden, denn er ist nichts 'anderes als ein Advokat und der Faschismus — zieht den vielen Prozessen viele Wirkungen vor. Die nationale Regierung und «untsere Kurorte. Man sagte, daß die Regierung «keinen Vorteil >an dem AuGchuMnge Merans als Kurort habe. Diese große Wge

wird von den Tatsachen wi- devlogt. Wenn die Regierung Ms Repressalie rsmdenstrom von Meran ablenken wollte, s t und die Da» G->.- Der neue Gesandte in den könnte sie es iso ist das st' der vier ' nicht den. in welcher eine «unordentliche 'Vertretung - erforderlich wäre. Es bestehen keine Probleme ! ! banden imd'a^Fr^ klar von 'besonderer Bedeutung, wenn wir voraus- > ^ ^ ^ ^ Tapete cmsgsarbeltet und setzen, daß wir die Wähler und die Bevölkerung mit Rechtlichkeit betrachten und sie den gegen wärtigen Stand

der Dinge anerkennen. Wenn Tinzl sein ivrodentistisches Programm mit der Sonne der Sozialisten, der Zuikunft, «n- l)eiinstellt, wenn die Probleme des Grundvro- grarnmez von 1921 also auf der Wahlplatt form nicht mehr bestehen, wenn die Oberetscher jetzt aufrichtig mit der nationalen Regierung zu sammenzuarbeiten gedenken, welche besonderen Arbeitsfähigkeiten und weilche Wahrscheinlich keiten von besonderen Erfolgen können die Edel weißkandidaten für sich in Anspruch nehmen? Wenn man zwischen 'den Zeilen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.02.1923
Physical description: 6
«»lt«, d«n S. fftzbr«« 1>M. gieruna Mussolirri» im letzten Heckst überneh men. Die Aufgabe war erdrückend, doch mit- eisernem Willen ist die neue Regierung an die Arbeit gegangen. Zuerst ging die neue Regie rung an die Hebung der Finanzen des Landes. Peano hatte im Zuli des vergangenen Jahres das Defizit des Finanzjahres 1922/23 mit rund vier Milliarden angegeben. Die neue Regierung hat jedoch nach einer kurzen und oberflächlichen Prüfung der Lage in den ersten Tagen ihres Bestandes konstatiert

, dah diese Ziffer bei wei tem nicht langt. Es stellte sich heraus daß in die Bilanzen, auf Grund deren Peano seinen Vor anschlag aufgestellt hatte, nicht einmal die Per sonalgehälter ganzer Verwaltungszweige aufge nommen waren. Da ist die Regierung nun daran gegangen, «gründlich abzuhelfen. Es wurden nach und nach eine Reihe vou Dekreten erlassen, die den Finanzen wieder >auf die Beine helfen sollen. Es ist natürlich, daß das ganze alte Miß system nicht mit einem Schlage beseitigt

oer Regierung hat bewiesen, dah jetzt kein Wider stand mehr möglich ist. Die Reorganisierung des Heeres und ddr Marine hat auch große Fortschritte , gemacht. Kriegsminister Diaz und Marineminister Thaon de Rovel sind es. die hier mit starker Hand ein gegriffen haben. Zur Hebung der Wirtschast hat die Regierung schon eine Reibe von Handelsverträgen und Konventionen angeschlossen. Die letzten Entschei dungen des Ministerrates über die Legung eigener Kabel nach Südamerika, den Azoren

und nach Griechenland werden Italien auch in wirt schaftlicher Hinsicht unabhängig und kontrollfrei machen. Große Arbeit machte der Regierung die Vereinheitlichung der Slcherheitskorps. Doch auch diese wurde mit der Auflosung der könig lichen Wachen, das fast nur mehr zu einer Par teiwache herabgesunken war, mit gutem Erfolg erledigt. Um die Regierung standen bis vor kur zem über 300.000 junge Leute, die die gegen wärtigen Regierungsmänner auf den Posten ge bracht hatten. All diese jungen Leute konnte Mussolini

nicht so ohne weiteres entlassen. Er hätte damit den Faschismus verleugnet, der doch die Erneuerung der Nation und des Sieges von 1918 vollzogen hatte. Aus diesem Gedanken ist die Miliz für die nationale'Sicherheit entstan den. Diese Miliz ist eine Sicherheitsgarantie sür das Unterbleiben jedes Versuches der Sabotage gegen den nationalen Wiederaufbau. Ein anderes nunmehr gelöstes Problem, das die neue Regierung auch übernommen hat, war die Systemisierung der neuen Provinzen. Einige angesehene Vertreter jener Gebiete

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 16.07.1923
Physical description: 4
für das Ausland l. 10.80. Fortlaufende Annahme des Blattes verpflichtet zurZahlung derBezugsgebiihr Nummer 160 Aleran, Montag, den 16. Znli 1923 55. Zahrgang Politische Wochenschau. /, Die Vorwoche war in Italien fast zur Gänze der Wahlreform gewidmet. Im gan zen großen hat sich in dieser Frage bisher nichts geändert und auch der Rücktritt des politischen Sekretärs der Popolaripartei hat bisher an der Haltung derselben gegen über der Wahlreform und der Regierung keine Aenderung herbeigeführt. Am Sams tag hieß

es zwar in der Hauptstadt, daß zwischen den Führern der Popolari und Hlntermäimern der Regierung Verhand lungen stattgefunden hätten, doch werden diese Gerüchte vom „Popolo', dem intran- sigentesten. Blatte, dementiert, während sie vom Abg. Paolo Cappa zugelassen werden, wenn er sie auch nur als pourparlers be zeichnet, die keinen offiziellen Charakter hahen. Immerhin ist dies ein Anzeichen, daß es keine Seite ohneweiters auf eine Kraftprobe ankommen, lassen will. Tatsache scheint also zu sein, daß Mischen Senglin gen

der Regierung und den Popolari Be sprechungen stattfanden. Die Popolari wol len bekanntlich die Zuweisung der Mehr heitsmandate von einem gewissen Prozent satze der abgegebenen Stimmen abhängig machen und die Mandate selbst von zwei Drittel cmf drei Fünftel beschränkt wissen. Die offiziösen Blätter erklären nun zum Teil, daß es für die Regierung ziemlich !gleickgültig wä^e, wenn man 33 Prozent oder 33 Prozent oder auch 40 Prozent der abgegebenen Stimmen festsetzen würde, welche die Mehrheitspartet erreichen

müßte: doch könne die Regierung von dem Postulate der zwei Drittel der Mandate für die Mehrheit nicht abgehen. Matt kann über den Ausgang dieses Kampfes über die Wnhlresorm wirklich gespannt sein, birgt er doch viel Unbekanntes in sich. /Der Unterstaatssetretär im Ministerrats- prasidium, Acerbo, hielt am Samstag eine großangelegte Rede im Parlamente in Ver teidigung der Wahlreform. Er betonte da bei, daß die Wcchlreform nichts anderes als die logische Folge, wenn auch ganz sekun därer Art

, des Marsches auf Rom. Die Regierung erblicke in der Wahlreform durchaus nicht ihren Fetisch oder eine Prä- jlidizfrage, die alle anderen übervage, son dern nur ein möglichst vollkommenes Werk zeug, geeignet, eine Störung in der Lösung der wichtigsten sozialen und politischen Fragen hintanzuhaltenT^ Die außerordent liche Bedeutung, welche'Ver Wahlreform ge rade von den Gegnern beigelegt wurde, sei darin zu suchen, daß dieselbe den Pro zeß der Klärung der verschiedenen Parteien und Gruppen beschleunige

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 18.04.1924
Physical description: 4
eingegangen zu sein, da sich diese Vorsteillung auch in zahlreichen svanMischen Blättern Glndet. Auf jeden Fall wird er iFajrbe bekennen müssen, da die Dinge sehr weit »gediehen sind. Im Laufe des Mittwoch wurde die deutsche Antwortnote in Paris überreicht -und gestern der Oefsentlichkeit bÄannt Mgeben. Sie ist kurz unldl enithÄt die BsreUmMlUeitseMinunG auf der Wolfis des Sachverständigen-Gutachtens zu verhandeln. Die deutsche Regierung Hai damit teme endgWigo Bindung ausgesiprochen, fon dern

sich lediglich darauf beschränkt, die an sie gerichtete Frage nach dem Ve-handliungswWen zu bejahen. Das W insofern sehr Wichtig, als die DeuischnvÄonalen am ,Montag!, wie wir schon mitteilten der deutschen Regierung erklärt halben, daß sie selbst gegen eine Mche Antwort wären. Obwohl die „Deutsche Tageszeitung' noch vorgestern «fviih der Regierung drohte, daß der nächste Reichstag Lewe van -ihr eingegangene WerpMchtunig Mverkennen würde, hat die Deutschnationiale VoCsvartei durch ihre offiziöse KmveGondenv

die Gutachten und wird die darin an gegebenen Methoden anwenden. 3. Die Berichte werden offiziell den interes sierten Regierungen zugestellt und wird diesen empfohlen, die Beschlüsse der Sachverständigen anzunehmen. Zur Beschleunigung der Durch- füyrung der Vorschläge werden die Regierungen auf die absolute Kompetenz der Sachverständigen hingewiesen, welche die Vorschläge ausgearbeitet haben. 4. Von der deutschen Regierung wird verlangt werden, möglichst bald ein Verzeichnis aller jener Gesetze und Dekret

nach den Oster. feiertagen werden zwischen den alliierten Re gierung und Deutschland die Besprechungen über die Durchführung der Sachverständigen gutachten beginnen. Änderung in der Ruhrbefehung. Pari», IS. April. Es verlautet, daß die französische Regierung zu einer Aenderung der Ruhrbesetzung bereit sei, falls das Sachverstän- digengutachten zur Gänze von allen Regierung- gen angenommen und den französischen Wün schen darin Rechnung getragen wird. Zu einer sofortigen Aenderung der Besetzung ist Poincare

bereit, wenn Großbritannien sich zum Abschluß des Sicherheitsvertrages mit Frankreich herbeilaßt. Ebenfalls wird nach Ostern die Zahl der Besatzungstvuppen um 4<M Mann verringert werden. Wegen Freilassung von Gefangenen. Berlin, IS. April. Zwischen de? deutschen und sranzSflschen Regierung sind schon seit eini- ger Zeit Verhandlungen wegen der Freilassung ver politischen Gefangenen au» de» besetzten Ge bieten im Gange. In diesen Tagen sind denn auch sechs Deutsche, die jahrelang in den fran zösischen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 19.02.1887
Physical description: 16
MörMer ^eirmig. tens der Regierung, trotz der wohlwollenden Worte des Minister-Präsidenten, gänzliche Passivität, wo es doch an ihr gelegen gewesen wäre, wenigstens den ehrlichen Makler zu machen. Aber die Regierung war nicht nur passiv, sondern sie hat auch durch die letzte Sprachenverordnung eine Anfachung des Streites eintreten lassen. Die Sprachenverordnung werde das materielle Recht schädige». Nicht das Be dürfniß der Justiz, sondern politische Gründe allein haben die Verordnung veranlaßt

: Ich hatte nicht die Absicht, das Wort zu ergreifen, aber die Bemeilungen des Vorredners zwingen mich dazu. Der elbe hat gesagt, die Regierung habe die Sprache -Verordnung nur erlassen als Mittel, die Ausgleichsvorlagcn durchzusetzen Dem muß ich entgegentreten und muß es, ernsthaft zurück weisen aus folgenden Gründen: Erstens habe ich viel zu viel Achtung vor der Majorität und namentlich vor dem Cesky Club, um mir denken zu können, daß ich durch eine solche Verordnung, sie bewegen könnte, ihr so überaus schwer wiegendes

Votum abzugeben. Der Ausgleich mit Ungarn ist eine politische Nothwendigkeit, eine Staatsliothwendigkeit für Oesterreich, und die Regierung muß alles daran wenden, alle Mittel, die ihr zu Gebote stehen, um diesen Ausgleich zu Stande zu bringen. Aber ich würde nicht glauben, daß ich durch diese Ver ordnung die Herren umstimmen kann. Im Gegentheile meine ich, daß sie vom wahrhaft österreichischen Standpunkte die Fragen betrachten und überlegen, ob sie das Opfer bringen können für das Große und Ganze

. Die Verordnung wurde gegeben, weil die Regierung sie für nöthig erkannte und als Ausführung der Staatsgrund- gesttze betrachtete. Auch betrachtete sie die Ver ordnung als eine solche, welche die innere Sprache der Gerichte gar nicht betrifft. Das öster» reichische Staatsgrundgesetz kennt kieine Nationalität zweiter Classe, und ich kann nicht zugeben, daß durch die Ver- ordnung eine Schädigung der deutschen Dienst sprache eingetreten sei. Ich würde mich glücklich schätzen, in dieser Frage den ehrlichen Makler

unter den verschiedenen Parteien zu machen. Aber der Vorredner hat selbst gesagt, er habe sehr wenig Hoffnung auf eine Verständigung. Ich und die Regierung halten den gegenwärtigen Moment nicht für den richt'lgen. Hätte die Regierung ihn sür günstig gehalten, dann hätte sie nichl ge wartet. bis von einer Seite des Hauses in einer so wichtigen Frage eine Vorlage gemacht worden wäre. Vielleicht hätte die Regierung dann selbst eine Vorlage gemacht, die aber hätte eine andere Gestalt gehabt. Es wurde gesagt, der Antrag

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 07.12.1923
Physical description: 12
in Frankreich aufgerollt worÄen. Die Eingelbeitlen, die dabei zur Sprache kamen, 'lassen dsulllkchl erkennen, wie wenig die Pariser Regierung der sonst Me laut >gsnug aus getrommelten «franMifch^pvlnischlen Frsuiwschasd Rechnung trägt. Die in den, letzten Monaten sich immer mebv hängenden Klagen der in Front- reich lekenldlen Polen «sind min Äber auch noch in anderer Hinsicht «boachltentswert. Man ver- gleiche nur das Schicksal de? Polen in Frank» reich mit dem der DeiMch>en in Polen. Das Re- MÄt ist höWt

werden. Bis jetzt vechugt die Polnisch- Emigra tion in ^Frankreich nur m 13 Ortschaften tlber po^Mche Schulen. Diese Gchjulen können kaum 15 Pvozenjt der polnischen Kinider aufnehmen; ebenlso viel Prozent dieser Kinder ibssuichen fran- Mische Schftlen! die «rigen wachsen ohne jeg lichen Unterricht auf. Die sranMiische Regierung tut >ailles möglich«, um die poilntschen Kinder zu enliinaitionalisieren. Die wenigen polnischen Lehrer und Geistlichen werden van den Gliubenperwalitumgen bezahlt. In polnischen Kreisen wirld

wurden. Berichterstatter AIosconl erklärte, dah die Regierung in Für- sorge für jene Personen, die nicht alle von den Verträgen und dem Artikel 8 des Dekretes vom Jahre 192V geforderten Requisiten besitzen, im Dekrete vom Jahre 1322 neuerlich sechs Monate für die Einbringung von Ansuchen gewährt. Kraft des Ermächtigungsgesetzes wurden außer dem das Dekret vom 29. April 132Z erlassen, oos neuerlich festsetzte, daß innerhalb 1K Togen alle, die beweisen können, durch höhere Gewalt an der früheren

Einsendung der Gesuche verhin- det gewesen zu fein, ihr Vptionsbegehren stellen können, wenn die Regierung noch weitere Gren- zen ziehen will, so bat das Zentralamt keine Ar- fache, dagegen zu sein. Minister Earnazza er- klärte, die wünsche dem Finanzministerium zu übermitteln. Nach Vorlegung und Verlesung einiger Gesetz- enwürfe. darunter einem über internationalen Telephonverkehr, wurde die Sitzung ge- schlössen. Rom. 7. Dezember. In Beantwortung ein!- ger Anfragen des Senators Rova wird Finanz

. München, L. Dezember. Kardinal Erz« bischof Dr. o. Faulhober hat sich gestern zur üblichen Berichterstattung beim hciligen Stuhl nach Rom begeben. Frankreich fordert England zur Beteiligung an der ..Regie' auf. Pari», 7. Dezember. Die französische Re gierung bat der englischen Regierung ein Me- moriale Überreicht, in dem sie sie zur Beteili gung an der .Regie' in den besetzten Gebieten auffordert. Die Botschaft an den amerikanischen Kongreß. Washington, 7. Dezember. In einer Botschaft an den Kongreß

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 23.01.1924
Physical description: 6
z. B. der, daß König Alexander eiinen verfassungswidri gen Druck auf seine Regierung ausgeübt hätte, eine Mär, die nicht erst widerlegt zu werden braucht, wenin man sich vor Augen hält, wie sehr der jugoslawische König an ds«r Neufassung seines Landes festhält, und welches Ansehen Pasitsch und N'intschitsch genießen, 'die sich un möglich zu Opfern eines phantastischen Ein flusses hergeben würden. Mjan hat Mich in die Welt gesetzt, das Abkommen würde die Stadt Fiume nicht! zuifriedenstMen. Auch das ist falsch

Ceger'giewicht gegen andere politische Gruppen zu bilden. -Und wieder andere sagen, Jialien sei nunmehr ganz ins Schlepptau des Bündnisses zwischen! Paris, und Prag gekom men. Tatsache/ aber ist und bleibt, daß die fa schistische Regierung von 'ihren Vorgängerinnen eine recht henkle Streitfrage geerbt hat, die sie in der denkbar günstigsten Weise aus der Welt zu schassen versucht hat. indem sie die italieni schen Interessen bis an die Grenze des Mög lichen wahrzunehmen ,l.emühü war. So ist eine Lösung

erreicht worden, die sogar zwei Ziele, die bislang als unvereinbar gegolten halten, ge funden hat: die iwlienisä'e Oberherrschaft über Fiume und die Wiederauisnahme -wir Handels beziehungen Jugoslawiens mit Fiume. Mit der Isolierung Italiens, mit der die Opposition >i mimer hausieren ging, ist es also nichts geworden. Und das ist schlimm für die Gegner der Regierung, die sich erhofft hatten, bei den bevorstehenden Kammerwahlen wiese billige Ware feilzubieten«. Wenn wiir richtig unterrichtet

jene Rede 'im Senate gehal ten, die in Paris verstanden und gewürdigt worden ist. Auch die durch die Ausbootung ita lienischer Soldaten auf Korfu hervorgerufene Spannung zwischen Italien und -dem Völker bund hat mit einem Erfolge der italienischen Regierung geendet. Der Sekretär des Völker bundes ist nach Rom gekommen und hat offen die Rechte Italiens anerkannt. Nun ist sogar Venizelos für Italien in die Schranken getreten. Die Athener Zoiiung „Ethnos' hatte des Dik tators Rückkehr nach Griechenland

dieses Land mehr als fe«,auf die Tatsache 'hinweisen, daß seine zwischenstaatlichie -Funktion weitaus niedriger einMschäken sei, als «jene Italiens, das eine tat kräftige Regierung besitze und als Großmacht bewertet werden müsse. Zu «weiteren «Erfolgen der äußeren Politik V^ussokinis wird natürlich auch der Besuch des spanischen Kön«iigspaares in «Rom, der sowohl im Mittelmeer wie in Uebersee neue Möglich keiten erschlossen -habe, gezählt, sowie die ital'ie- nrsch-russische Annäherung «und «der Handels

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 12.07.1923
Physical description: 6
wissen, was sie spielen: ihr Geschrei üoer den ausartenden deutschen Widerstand soll den bösen Eindruck verscheuchen, den die französischen Terromnaßn ahmen in der Welt gemacht haben, es soll die Schuld für die Taten verantwortungsloser Einzelner der deut schen Regierung zuschieben, eis soll in dem Augenblick, wo die Verbündeten 'Frankreichs zu Verhandlungen über die Reparationsfrage drän gen, neuen Konfliktsstoff schaffen, es soll überall die UoberzeuMng hervorrufen, daß Frankreich mit einem derart

könnte, verurteilt und daß es den ihm ausgezwungenen Kampf an Rhein und Ruhr mit den Waffen der friedlichen Abwehr führen will. Von der Linie dieses „passiven' Widerstandes, der den Franzosen sehr unbequem ist, wird sich das deutsche Volk nicht abbringen lassen. Die Regierung ist in die sen Dingen schuldlos und machtlos. Der Wider stand ist ia weder von ihr befohlen noch organi siert worden, er entsprang vom Anfang an dem Volksempfinden, das die Manieren Frankreichs und seine Brutalität gegen die waffenlose

sind, die dem Lande aufgezwungen ist. Die Reform sei auch gefährlich, denn sie könnte eines schönen Tages in die Hände eines sol chen übergehen, der sie zu ganz anderen Zwecken ausnützt, die man jetzt verfolgt. Wenn die Regierung sich eine Mehrheit ver schaffen will, so kann sie das auch mit dein Proporzsystem erreichen. Celesia ist für die Wahlrefornu Gr er klärte. dak sich die Aeindo de» neuen Wahl- gesetzes nicht darüber zu sorgen brauchen, das; die Regierung für die Ordnung sorgen werde. Celesia schlicht

mit der Betonung, dak sich alle weiteren nationalen Kräfte zu einem Granitblock zusammenschließen müs- seil, um die notwendige Wiedergesundung des italienischen Volkes zu erreichen. Labriola erklärte, daß das Ereignis im letzten Oktober nicht nur ein Schlag gegen das Parlament, sondern anch gegen den Se- nat gewesen sei. Der Vorwand, dah das Wahlgesetz nötig sei. um der Regierung einen festen Grund zu schassen, sei nichtig. Durch das neue Wahlgesetzt würden rund 20 erfahrene Politiker aus dem parlamen

> tarischen Leben ausgeschaltet werden, lieber die schweren Aolgen eines solchen Tuns sei sich wohl niemand im Unklaren. Alessio erklärte, daft die jetzige Wahl reform auch eine Verfassungsreform bedeu tet. Das vorliegende Wahlgesetz sei ein unverzeihlicher Fehler, da es nicht angängig sei. den Willen eines oder Einzelner an die Stelle des Willens der Allgeineinheit zu sehen. Es sei nicht richtig, dast die faschisti sche Regierung die ausnahmslose Zustim mung des Landes habe. Man versteht

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Page 1 of 6
Date: 19.10.1923
Physical description: 6
hat die Zentralverwaltung >n Trieft und wtird lokale Aemter bei den Han- Palmare lehnt starrköpfig Besprechungen mit der deutschen Regierung ab. Berlin, 19. Oktober. (Ag. Dr.) Der deutsche Geschäftsträger In Paris sprach gestern neuerlich beim französischen Ministerpräsidenten Poincarü vor und legte ihm die Auffassung regierung über «ine wirtschaftliche den besetzten iiZrblelen dar, b) de-lstammern in «Bozen und Rovereto errichten, welche dem Triester Amte untersteben werden. Artikel 4. Das Amt wird verwaltet

von einein der Reichs Regelung ir. Der Wunsch d i deutschen Regierung gipfelt in der Wiederher stellung der Zustände, wie sie vor dem tt. Jän ner lSZ>? herrschten. Eine cinvernehmliche Re» gelung vorausgesNzt, könnten In kurzer Zeil SSo.lZN» Bergarbeiter wieder in vol lem Ii m f a n g e dIeArbeit aufnehmen, rernelgerl jedoch die» franiösisckie Regierung die S rigung, 'o sind a l l e diese und viele an- dere Millionen, deren Zlrbeitsmöglickkeik von einer geordneten Kollenwirtfckaft abhäii-^l samt

ihren Familien dem Hunger todeau »geliefert. Deutschland siebt dieser unbeschreiblichen Gefahr absolut machtlos ge genüber. wenn Frankreich nicht eine Einigung ermöglicht. Polncarö lehnt die Aufnahme von Besprechungen mit der deutsches Regierung in den genannten Fragen kategorisch ab. Die Weisungen der Berliner Regierung an die Beamten und Industriellen des Ruhrgebietes seien ihm gleichgültig. Ihm sei allem aus schlaggebend, daß die Sachlieferungen auf Re parationskonto wieder aufgenommen

werden. Auf welche Weise die deutsche Regierung dies' Lieferungen finanziere, gehe ihm gar nichts an. Die Erörterung deutscher Vorschläge durch die Aeparationskommission werde es so lange nicht zulassen^ big nicht, nach Frankreichs Auffassung, der passive Widerstand aufgegeben sei. Die Vertreter der bayrischen und sächsischen Regierung gegenseitig ab- berufen. München. 19. Oktober. Mg. Br.) General- staatskommandant v. kahr hat den bayerischen Vertreter bei der sächsischen Regierung abberu fen und dieser wissen lassen

, sah Bayelrn au-1 eine Vertretung Sachsens In München keinen Work mehr lege, weshalb auch die Dresdener Regierung ihren Gesandten abberufen hat. Bedenkliche Verschärfung der Lage zwischen Sachsen und dem Reich«'. Dresden, 19. Oktober. Mg. Br.) Im fach- fischen Landtage hat der kommunistische Antrag, von der Roichsreglerung die Abberufung des Reichswshrmlnistes zu verlangen, zu einer sehr erregten Debatte und stürmischen Szenen ge führt. bis schließlich die Deutschnationalen den Saal verliehen

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Page 1 of 8
Date: 26.05.1923
Physical description: 8
Bezugsgebühr siir oalutaschwaches Ausland , fiir das übrige Ausland >.!>,- Mmmer 119 Italien, England und Frankreich. Die englische und italienische Regierung haben die deutsche Regierung eingeladen, hinsichtlich der Reparationsfrage neue Vorschläge zu machen, welche den Alliierten geeigneter er scheinen sollten, um Verhandlungen auf ernst licher Grundlage einleiten zu können. Es ist bis icht nicht bekannt geworden, wie die beiden Re gierungen sich die deutschen Vorschlage eigentlich imrstellen

, welche der französischen Regierung das Tor zum Ruhrabenteuer Mnete. Es ist daher wohl sehr fraglich, ob die Verständigung, welche im Jänner noch nicht vorhanden war. inzwischen tatsächlich erfolgte. Und wenn sie nunmehr vorbanden ist. auf welcher Grundlage miirdc sie ausgebaut? Wir sind eher der Mei nung, dich es sich noch um eine Aktion „i n sieri' handelt, bei der zweifellos aber d'>e italienische Regierung einen gewichtigen Anteil »elimen wird. Wenn Italien und England si l> selbst und Europa aus dem Wege

entgegenfahren. Frankreich verlangt Sicherheiten gegen deutsche Revanche- ideen. Nun wahlan! Die italienische und eng lische Regierung brauchen nur auf die von Deutschland bereits gebotenen Garantien zurück greifen und die Sicherheit Frankreichs erscheint durch den van Deutschland angebotenen Frieden ans 'wei Menscl'enalter binaus unter der ^a- rniilie aller Mächte nottauf gegeben. Leider scheinen diese Gedanken, besonders in den eng lischen Negierungskreisen noch in welter F^rn- z» liegen. An Italien

ist die Freundschaft für England heule zur großen Made geworden. Die italie nisch englische Freundschaft ist gewiß sehr begrüßen, und werden wir die letzten sein, welche die guten Beziehungen unseres Staates mit England bedauern sollten, sind wir doch von deren Vorteile überzeugt. Diese Fre'mdsch'ft muß al'er eine vernünftige sein und dahin wir ken, daß die englische Regierung sich als Frie densfaktor in Europa und nicht als Friedens störer, wenn auch nur indirekt, fühlbar wicht. Wer von dieser italienisch

-englischen Freund s^'aft n>cht obnen'eiters geblendet ist. muß Neda,,'«, feststellen, daß a'e die Nebel und 'ei- in denen sich heu'e Europa befindet, legten Endes auf die Verantwortlichkeit Enal'nd^ zurückzuführen sind, wenn auch der direkt Ver antwortliche die französis^e Regierung ilt. 5>n dem Derkand'ungen. '-elcbe zu dem 'nglück- lichen. soaenannlen Friedensvertrag van V^r- s'illes führten, waren die sranMschen Staats männer zu lehr von Angst und Furcht gegen über Deutschland eingenommen

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Page 1 of 4
Date: 16.05.1923
Physical description: 4
, sondern wurde nur von Zeit zu Zeit gepliindert. Der Grund dieser Besetzung ist wahrscheinlich der. daß die Aranzosen auch die Eisenbahnlinie Wanne— Gelfenkirchen—Duisburg militarisieren wol len. Das deutsche Zentrum für ein neues Angebot. Berlin, 16. Mai. Das Zentrum des deutschen Reichstages hat gestern einstimmig beschlossen, daß der Verhandlungsfaden in der Reparationsfrage nicht abgerissen wer den dürfe und die Regierung aufzufordern sei. ein anderes genau ausgearbesletes Au- gebot an die Ententestaaten

vorzulegen. Einstimmig gab das Zentrum der Ansicht Ausdruck, daß leine Regierung besser als die jetzige dieses Angebot auszuarbeiten und vorzulegen imstande sei. Weiterführung des passiven W.der- standes Verl in, IS. Mai. Die Vertreter aller Partelen au» dem alt- und nenbesehten Ge bieten sprachen gestern in Gegenwart meh rerer Minister mit dem Reichskanzler über die Lage im Ruhrgebiete und den Abwehr kampf. Einstimmig wurde beschlossen, den passiven Widerstand wie bisher weiterzu führen. die Ruhrfrage

, daß die deutschen Vor schläge ungenügend und unbestimmt seieil, würdigt dabei das deutsche Anerbieten, die Leistungsfähigkeit durch eine internationale i unparteiische Kommission festsetzen zu lassen,! bezeichnenderweise Überhaupt nicht, schlägt, als Basis der Verhandlungen die von» der britischen Regierung auf der Januarkonse- renz aufgestellte Sunune von öl) Goldmil liarden vor, das sind dem heutigen Stand entsprechend 2,000.000 Milliarden Papier- ^ mark, auch englischer Schätzungen zufolge I 80 Prozent

wird das natürlich ebenfalls nicht tun-, Amerika hat eine Beantwortung der Note überhaupt abgelehnt. Der Weg für Frank reich ist frei. Politisch also eine entschei dende Verschärfung und Verwirrung der Situation. Die Disziplin in der italienisäien Volks partei. Minenexplosion im Duisburger Hafen. Diese zwei Momente: die sachliche Undis- kutierbarkeit der Note und die politische Verschärfung der allgemeinen Situation üben naturgemäß auch Rückwirkungen auf die innerpolitische Lage in Deutschland aus. Die Regierung

und nimmer leisten kann, politisch nicht, weil die engl!« Wen Vorschläge nicht zum Frieden, son dern zum ewigen Kriege, nicht zur Frei heit. sondern ,wr Sklaverei führen müßten. Das Gespenst einer Regierungskrise taucht wieder auf. An gewissen Kreisen und Stellen spricht man mehr davon, als not wendig und berechtigt ist. Wir bedauern jedenfalls dieses, sagen mir: „Denken in den letztei, parlamentarischen Konsequenzen', das hier absolut nicht am Platze ist. Die Regierung Cuno ist die Regierung

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 22.01.1924
Physical description: 6
, diese Verkörperung franzö sischen Geistes und sriNAösischer Politik, hat -in Ken letzten Tagen die Begrenzung leiner Macht erfahren müssen. Schon die Nachwahlen zur Aeputtertenkammer hatten insgesamt eine stark« Schwächung der ftanzösischen Regierung zur »Folge gehabt; aber sie waren doch nicht zahlreich genug, um eine Mehrheit zu erschüt tern, die unter Elemenceaus ÄMide im Sieges- taumel gewählt worden war. Bei den Senats wahlen am 6. Jänmr lagen die Dinge für die Regierung tnsoferne noch günstiger

nalistische Schreier sind übrigens bei dieser Ge legenheit gleich mit hinausgeworfen worden. Doch das Sonnte PvincarS noch hinnehmen. Er ist Taktiker genug, um zur Not eine geeig nete Wahlparole bis zum April zu erfinden. Auch die peinlichen Enthüllungen'der „Huma- nrt6', die bezeigen, daß der Herr und Meister um die Korruimpierung der Pariser Presse durch die zaristische Regierung durchaus Be scheid Wußte und sogar in die Verteilung der Gelder Smn und Ordnung brachte, werden ihn nicht stürzen. Frankreich

Rü stungen. Es korrumpierte die gange Welt. Lim sie in seinen Dienst einzustellen. Was an Be- stechungsgeldern in dieser Zeit lediglich zur Un- krstützung der RuhrvoLiti? bezahlt worden ist, dürft» in die 100 Millionen gehen. Gin Ab. Das Kabinett Valdwin gestürzt. Sie „autonome Pfalzregierung' ein Kartenhaus der Franzosen. Londoa. 22. Iänner. Zu Beginn der gestri gen Slhuna des Unterhauses antwortete Unter- staatsserretar im Außenamte. Mae Neilly. ans eine Anfrage, daß die englische Regierung

von dem in die Pfalz entsendeten Münchner Gene- ralkonsul Clive bisher nur eine einzige Nach richt erhallen hat, und zwar ein Tetegramm, worin er u. a. mitteilte, dafz er fünf Tage hin durch alle möglichen Vevölkerungsklasseu ange hört habe und zur Ueberzeugung gekommen sei, sah die ilb ergrohe Mehrheit der Pfäl« zer absolut gegen sie „autonome Regierung' sei. Die gegenwärtige „autonome Regierung' hätte ohne die französische Unt rstllhuug nie entstehen können und würde im Augenblicke verjagt werden» sobald

die französische Unter stützung nicht da wäre. Nach der Erledigung dieser Angelegenheit wurde die Diskussion des Mißtrauens der Arbeiterpartei fortgesetzt. Als erster Redner er schien der frühere Minister und Zehige Führer der Liberalen, Zohn Simon, welcher die ge genwärtige Regierung wegen ihrer Untätigkeit scharf geiselte und es als Pflicht jedes Abgeord neten erklärte, zur Beseitigung des ka- binetts Valdwin seine Stimme herzu- geben. Er hasse, daß die Arbeiterpartei mit der wohlwollenden Unterstützung

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 30.06.1924
Physical description: 4
Absichten der Regierung zu Äber>zm>gen. Jedoch sieht lsilch Mussolini iin einen etwas befremdenden Kontratst Verwickelt. Er und sseine Parlaments- kotllögen sprechen in einem fort von der fort schreitenden! Wseruhiguing des LMdes, von »der iÜnterd>rüÄumig jeder Gewalttat, von der Wieder kehr der Ruhe und Ordnung. Was tun unter dessen die Parteiangehörigen? Sie versammeln sich, etwa 70.0lX> -«Mann stark und bis an die Zähne bewaffnet, in Bologna und — sprechen Mussolini ihr Vertrauen aus. Dabei wivd

die Opposition mit allerhand Seitenhieben bedacht. Man spricht es g-cm-Z offen von der Redner bühne, die Partei sei gesonnen, ihre Regierung auch mit Gewalt Au behaupten: es fei endlich an der Zeit, die Lästermäuler der Opposition zu stopfen, und dergleichen mehr. Und ein ziem- lich merkbares Waffenrasseln, um den Worten irrchr Nachdruck gu verleihen, und einige mehr oder minder kleine Gewalttaten, wie in Turm und Bologna, und die öffentliche MeinuM vor nillem die Opposition, soll von den Worten Mussolinis

unter dem Wechsel der 'Alchenpolitik zu leiden habe. Die Amnestie im besehten Gebiete. v. Berlin, Z0. Iunl. Die Zeitungen, na- inientlich die der Koalitionsparteien, begrüßen den Schritt der französischen Regierung in der Frage der Amnestie im besetzten Gebiet und be zeichnen ihn als erstes wirkliches Zeichen der Entspannung. Sie sprechen gleichzeitig die Hoffnung aus. daß auch die vorhandene» Aus nahmen bald aufgehoben werden und daß den Ausgewiesenen auch die beschlagnahmten Woh nungen zurückgestellt

, von der französischen Regierung nicht so ohne weiteres angenommen werden kann, wenn sie auch von ZNvcdonald so wie sie ist hin genommen wird. Berlin. 50. Juni. Sowie von französischer Seite wie auch von deutscher Seite wird eine Amnestie für Verurteilte aus den beichte» Ge- bleSen erlassen, die besonders jenen zuqute kommt, die seinerzeit zu Beginn ui d »vnlir'nd des Ruhrkampses von der Regienrng erlassen wurden. Außerhalb der Amnestie stehen natür lich Landes- und Hochoerrat. Prozeh gegen den Separalistenfiihrer

, wenn man mich keine über triebenen Hoffnungen daraus setzen darf. Europa muß seilNe Angelegenheiten allein ordnen. Ob es ,dami noch Krast uud Einlsicht hat, ist die Schicksalsfrage der nächsten Wochen. Die österreichischen Beamten haben ein Ulti matum gestellt. Die seit mehr als sechs Monaten währenden Verhandlungen der öisterr. Regierung mit den Vertretern der 'Beamtenschaft „voqen Reihung und Besoldung tragen die Merkmale der für Oesterreich umginnistig und nicht wunsch gemäß verlaufenen Verhandlungen in Genf, lieber

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 03.05.1923
Physical description: 6
Zusammrnsköß. Bari, 3. Btai. Ain 1. Zlkai kam es hier Mischen ausrückenden Truvren nationaler Miliz und Sozialisten zu Schlägereien und Schießereien, lvobei ein Aüinn getötet und einer schwer oenvundct wurde. Demission des Ankerstaalssekrelärs Ve Vecchi. ?i o m. Z. Mai. Unlerstaalssekrelär De Vecchi hat gestern um seine Demission an nesucht und sie auch erhallen. In dem Ab- schiedsschrciben gibt Mussolini der Hoffnung Ausdruck, daß er die Hlihiqkeiten des aus der Regierung scheidenden Anterftaatssckcc

abends erklärt, das, Aronkreich die )tote gor nicht beantwollen werde. Brüssel, 3. Mal. hier wurde gestern abends erklärte, das; Belgien erst nach Aus sprache mit der französischen Regierung anl- Worten «verde. R o m. Z. Mai. In hiesigen Regierungs- kreisen ist man der Ansicht, daß man das Angebot der deutschen Regierung sehr wohl als Grundlage für Verhandlungen nehmen könne. London, 3. Mal. Die hiesige Presse drückt sich gewählter als je aus. Ein Teil erklärt die Ttote für unannehmbar

, während der andere meint, Deutschland hätte wohl l»ei gutem Willen mehr bieten können. Die Regierungsblätter halten sich sehr reserviert, so daß von keiner englisch» Meinung ge sprochen werden kann. London, 3. Mal. Die englische Presse äußert sich recht pessimistisch Wer die Aussichten des deutschen Vorschlages. Die „Times' schrei ben, es sei nur geringe Aussicht vorhanden, das; sich die Haltung der französischen Regierung ändere. Die Franzosen verlangten, Sah Deutsch land zunächst seine Waffen niederzulegen

, in der er an seine frühere Elm ! Schließung von 1921, bzw. 1922 wegen der Verweiidung deutscher Arbeiter und deut- schen Materiales zum Wiederaufbau Frank- ! reichs erinnert und verlangt, das? bei der bevorstehenden Regelung der Ruhrfrag? die Regierung von Deutschland namentlich brauchbare Materiallieferungen fordere und nicht zögere, in großem Umfange an die qualifizierten deichen Arbeitskräste zu appellieren, wie es die Arbeiter der beiden Länder wünschten. Die Kokereien stillgelegt. I In Abwehr der Eingriffe

Grausamkeiten nichts anderes als Propaganda gewesen seien. Monsell erwiderte für die Regierung, die vollen Informationen mit Bezug auf die Graufgimkeiten, die von deutschen l'-Boots- konunarildanten bedangen worden seien, feien in Uebereiustiimmmg mit dein Frie densvertrag von der alliierten Unt'rkom- mislion im Ailigust t919 gegeben worden, und daß er niä^ die Behauptung anerken nen könne, daß diese nur Propaganda waren: anderseits hätten sich zahlreiche deutsche II-Bootsoffiziiere

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Page 2 of 4
Date: 04.08.1924
Physical description: 4
Staatsbank, Romanow, trifft gleichfalls dieser Tage in Berlin ein. >1r ist gemeinsam mit Krassin von Mvs-kmr abge reist, mußte aber wegen Ertrankung einstweilen in Riga zurückbleiben. Ein tschechischer Freihafen in Hamburg. Berlin. 1. Augutst. Nach dem Versailler Frledensdiktat besitzt Ne tschechische Regierung ein Anrecht Einräumung eines Freihafens in Hamburg. Die Prager Regierung bat nun- mchr der deutschen eine Denkschrift Uber ihre diesbezüglichen Wünsche zugehen lassen, die von den z»iständig

deutsch-russischer Herstellung zwischen Teheran und Enseli wird de-mnächst versuchsweise ausgenommen werden. Die Land strecke von Enseli (Kaspisches Meer) nach Te heran dauert mit den vorhandenen Kraftwagen im besten Fall 20 Stunden -und Abstürze von den lebensgefährlichen Straßen sind an der Tages ordnung, so daß der Luftverkehr einen bedeu tenden Fortschritt darstellt. Abrüstungsphrafen. London, 2. August. Der Sekretär der Ad miralität, Ammon, erklärte gestern abends im Unterhaus, die Regierung

und 89 Torpedozerstörer an dieser ge waltigen „Friedensdemonstration' teil. Und das nennt man abrüsten! I Luftverkehrspolitik auf der Londoner Konferenz. Wie aus London berichtet wird, beabsichtigen die Alliierten, anläßlich der Koinserenz über das Dawes-Gutachten, auch den Antrag der deutschen Regierung aus Abänderung der Lustfahrt^Be- stimmungen zur Sprache zu bringen. Die >deut- sche Delegation wird hoffentlich bei dieser Ge legenheit, ohne ein BLatt vor Dem Mund zu nehmen, aus die Folgen der törichten Lustfahrt

, vor allem in vstasien nchmen. Nach der militärischen die patriotische Regierung in Spanien. v. pari», 4. Aug. Die pariser Vrehagentur meldet au» Madrid, primo di Rivera habe so eben erklärt, dah die erste, ausschließlich mili tärische Periode der neuen Regierung beendet sei und nun die zweite Periode, jene einer pa triotischen Regierung, beginnen werde. Die bolschewistische Gefahr in Rumänien. v Mall and. 4. Aug. Laut »Eorr. della Sera' ersuchte die bulgarische Regierung die Alliierten, ihr in Anbetrmht

der bolschewistischen Gefahr zu gestalten, da» standige Heer um S000 Mann zu verstarken. Tabatmonopol in Polen. Warschau. 4. Aug. Mit l. August ist in Voten da» Tabakmonopol eingeführt worden. Der Staat hat verschiedene Tabaksabriken auf gekauft. Indien auf dem Wege zur Selbst verwaltung. v. London. 4. Aug. Nach dem .Dailn herald' will die englische Regierung gemän den 1919 gegebenen Versprechungen Indien aus dem Wege zur Selbstverwaltung vorwärts helfen. Brasilien. v. Pari». 4. Aug. wie der „Gaulois' zu melden

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Page 2 of 14
Date: 22.11.1924
Physical description: 14
berichtet: Die franzö sische Regierung beabsichtigt, Polen beim Bau eines Ostseekriegshiafenv in der Nähe von Dan- zig zu helfen! Das ist denn auch der Angel London und vk der Neo» da» Terücht um^ der deutsch« Mvrinestab sei durch Verrat von der Abfahrt unterrichtet worden, wobei viele d<e unglückliche Marina als Mittelsperson anschul digen^ Komissarow mußte darum Anfangs Juli 1916 bei deren bevorzugtesten Hosdame. Frau Wyrabowa, erscheinen,, um von der dort , anwoferhen russischen Kaiserin

. Es handelt sich um die Wonbereitungen gu besag tem Kriogshaifen, Mn beschleiunigten Ausbau einer UnterseSboot-Bolsis in PuHig. Diesen Weg aüfv «nimmt das Geld Frank reichs — unter Herriot genau so wie unter Poincare. Nichts hat sich in deri Politik einer dauernden Einkreisung Deutschland» geändert! Die Regierung. -die es denn doch fiir notwen dig hält, sich wenigstens versuchisiweis-e in der öffentlichen Mei-mmg zu rechtfertigen, verbreitet durch ihre Presse das Gerücht, im letzten Sep- tember

« es nicht ong«/bnicht, b«i den Derhand- lu-ngen mit Deutschland kner Industrie d«n ersten Platz einzuräumen, der er gebührt? Und das sind- die Landwirtschast und die Seiden industrie. Diese beiden Handelszweige sind die einzigen von all«n italienischen» die sich über die Welt erstrecken. Sie müssen zuerst und zu letzt gehört werixn. Eine Waffe der italienischen Regierung für die Handelsvertrag»»?!!Handlungen mit Deutsch, land. München, 20. Nov. (Sz.) Bei der Verteilung der insgesamt 1S4.000 Zentner

be tragenden italienischen HSute-Ausfu-hrkontin- gents soll Deutschland nur ganz« 1000 Zentner erhalten, während England 100.V0Y und Frank reich S0.000 Zentner erhalten sollen. Die Han delskammer München hat mm bei dem bayeri- stben Handelsministerium und dem Deutschen Industrie- u-nd Handelstag Einspruch gegen diese Maßnahme erhoben, die die italienische Regierung offenbar als Waffe für die kommen den Handelsvertragsverhandlungen benutzen will, ähnlich wie Frankreich zu dem gleichen Zwecke

. London, ZZ. Nov. (Ag. -Dr.) Der Außen minister veröffentlichte gestern abends die Ant wortnote auf das Schreiben Ralowski» vom 25. Oktober ln Bezug auf den Sinowjeff- Brief. Die englische Regierung erklärt, daß si« keine Anhaltspunkte dafür gefunden habe, daß der in Frage stehende Brief falsch sei. Im Ge genteile. der Briefsteller gebe ein schöne» Vel- sviel für die revolutionäre Tätigkeit der dritten Internationale, um welche revolutionäre Tätig keit die Sowjetrepublik gewußt habe. Diese» System

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Page 1 of 4
Date: 07.04.1924
Physical description: 4
De Ni- colia seinen Schritt folgendermaßlen: „Meine EnttjichMumg tst das Ergebnis von Verhält nissen, tn denen ich mich bestmden halbe, so daß ich das verlangte K^ontrad-iktori-um weder an nehmen noch alblehnen konnte. Wenn mein Ent- -schlich auch unwiderruflich ist, so bleibe ich denn- noch mit meinen Kollegen «auf der Regiemngs- lfftie aus 'das kkUniMe verbuniden und ich kann dem gesamten Wolke nur einen Rat geben, sich immer enger um die nationale Regierung und deren Kandidaten zu scharen.' Diese Worte

be weisen nur AI War, daß kein Mißverständnis zwischen De Nicola, Und der Regierung oder dem Ministerpräsidenten Mussolini jenen zu diesem SchkWe bestimmt hat. yn unserem Lande hat die EdelweWiste die dominierende Majorität, woran niemals zu zweifeln war. Dr. Dinzl- ist sicher gewählt, möglicherweise auch Baron Sternbach. Wenn auch die genauen Resultate der Wah len noch nicht bekannt sind, so ist sedenffalls nicht daran su Zwoi-feln, da in ganz Italien- die Re gierungsliste gewählt

. 3n einer Versammlung der Deutschen Volks- vartei erklärte der Redner, dah die Volkspartei den NationÄsoziÄisten die Regierungsbildung überlasse. Es werde den neuen Männern jedoch schwer werden, eine Regierung zu bilden, da sie keine Koalition zusammenbringen können. Raditschpartei folgendsrmaGen: Nie Regierung verfügt über 110 Stimmen der radialen Par tei, iL demokratische Dissidenten! Midi 4 füd- seMfchle Micken, die Opposition verfügt über 34 Mandate der demokratischen Partei, S2 Mandate -der RMtschpartei

, 24 Mandate der slowenischen KlerKaSent, 18 Mandate >der bos nischen Moslems und 5 Mjamdate der serbischen Bauernpartei. Das VerhAitnis der Regierung»- Parteien zur Opposition G demnach 132 zu 143. „DaWy Telegraipih' schreibt: MacdoMld und eine Kollegen seien durch ein/iige Erklärungen 'oinoares vom letzten Mittwoch verblüfft wor- st! P den. Poincare Howe klargemacht, daß die mili tärHche Besetzung des linken Rheinufers ebenso -an die ErfWung seiner sl schreiten müssen, um seinen «... Zweifellos

werden Ae Wahffiiatistiken einzelnen Provinzen der herrschenden Partei und scmiiit der Regierung d«zu'ldi«mn^ ihr Ver halten -nach diesen Wahlergebnissen einzurichten. . Än der Außenpolitik Italiens «wurde in der > Vorwoche eigentlich nur dtie Kroge von Äuba- ^ land weiter verfolgt. Die röamschen Zeitungen, allen voran der .Messalggero', beschäftigten sich mit ÄVoser Frage und wenden! sich in ziemlich scharfen Worten gegen England, das diese Frage! gerne mit jener des DodeSanoses verquicken ^ nwchte. Bei der bekannt

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Page 1 of 8
Date: 11.12.1924
Physical description: 8
habe. ^ Die Debatte über die engl. Thronrede. London, 11. Dez. (Ag. vr.) vi« Debatte über die Thronrede war sehr kurz und wurde Antwortadresse geilem abgeschlossen. Di« mit Z7Z «gen St Stimmen «nehmigt. Don den ist die de» ArbeiteMhrer» y Reden »aldane bemer?en»wert. da sie durch große Sachlichkeit und Freundlichkeit auffiel, yaldane gab seiner Areude über die Haltung gegenüber Aegypten Ausdruck und hofft, daß die von der Regierung angekündigten Mahnawnen zur Behebung bei Wohnung»- und Arbeit»not durchgeführt wer

den. Lloyd George kam auf die Iragen der interalliierten Schulden zu sprechen und ver- langte daß die Regierung energisch darauf dring», dag die europäischen Staaten ihre Schulden an England zahlen^ da da» Geld zur Begleichung der Schuld England» an Amerika notwendig sei. Zn parlament»kreis«n wurde > v«rkaut«t. daß die Regierung nicht abgeneigt sei. die wieder aufgetischte Avage demnächst im Unterhaus« ausführlich zur Spräche zu bringen. Chauvinismus geweckt, der unsere S r sonst , len, aber Deutschland

in da» Ministerium des Aeußem eingezogen, durchaus kein A sondern ein schaffensfreudiger Mann tein Bürokrat, der fast alle Agenden seMt erledigt. Mwister Dr. Mataja hatte die Freundlichkeit, mich zu empfangen und mir eine Unterredung Politik der Regierung fort Senator Samartin« zu gewähren, in der er FolgeMes sagte: ,/Die Regierung Rameik hat sofort nach tbrem daß die Grundlage ihrer gar nicht wisse, wie hoch die Sch, Bezahlung der Kriegsschulden Opfer und Gewinne de» Staat sein müsse. Dom, Mst hi« -und da kriti

- »N, glaube ich doch zu dürfen, daß die in dem Äenlfer Mckom- men vom 4. Oktober 1SLL gelegenen Ziele vom gesamte» österreichischen Völle verfolgt werben muffen. An dieser Tatfache wird durch die De- Mission Dr. Seipel» als Dundeskanzler in keiner Weise etwa» geändert. Die Regierung Ramet hat sich al» die Erbin der von ihm abgestellten und durchgeführten Grundsätze erklärt. Wenn von der Opposition die gegenwärtige Regierung al» Pseudonym der Regierung Seipel bezeichnet wurde, so nchmen

« Vorteile er- runglen^ am Italien Hot am schlechte ,H zu sprechen, ja faschistischen Abqeovdmien givt es scharfe Gegner. Es scheint also, das; der KanW bn der Kammer ein ziemlich heftiger sein wird. Bekanntlich wird das Gesetz dringlich be raten, aber es ist nicht ausgeschlossen, daß die Kammer der Regierung die Zustimmung ver weigert. Und wenn «lÄ das nicht geschähe, so ist immer noch mit der Ableh rechnen. Au> das Schicksal besiegelt. wichtig« Besprechungen in Rom. !R o m, S. Dez. lSg

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Page 6 of 20
Date: 09.02.1902
Physical description: 20
ihren Worten Nachdruck zu verleihe» vermochte. Die Regierung wird die sozialpolitische Gesetzgebung weiter pflegen und das große Problem der Älters und Jnvaliditätsverficherung nach sorgfältiger orbereituug zu löfeu versuchen. Sie wünscht in nationalen und wirthschaftlichen Fragen ein rascheres Tempo im Interesse der Entwickelung des Reiches auch deshalb, weil ihr darau gelegen ist, endlich auch ihre volle Aufmerksamkeit der Förderung aller geistigen und Kulturabgaben zn- iveudeu zu können. Die Regierung

: Die Mili tärbehörde war nicht berechtigt, den pensionierten ^ZM. Kober für eine in Zivilkleiduug begangene Handlnng in ehrenräthliche Untersuchung zn ziehen. Wien, 8. Febr. Schönerer und Genossen bringen in der heutigen Sitzung des Abge ordnetenhauses folgende Interpellation an den Ministerpräsidenten ein: Wie kann die Regierung es verantworten, daß in Folge ihrer Anregung abermals sogenannte Verständiguugskonserenzen zu dem Zwecke abgehalten werden, um eine Lösung der schwebenden Sprachenfrage

herbeiznführen, sowie daß von der Regierung möglichst Einfluß auf die Vertreter der deutschen Parteien im Ab geordnetenhaufe genommen wird, an diesen Kon ferenzen theilzuuehmen, ohne das; vorerst in Bc treff der Sicherstellung der deutschen Staats spräche Vorsorge getroffen ist. Von der alldeutschen Vereinigung. Wien, 8. Febr. Die alldeutsche Vereinigung hat in ihrer gestrigen Sitzuug festgestellt, daß die „Ostd. Iüindschan' wohl zn Verlautbarungen zu benutzen sei, daß selbe aber weder bisher noch zukünftig

fortschrittliche« erklärten unter Hinweis auf die uothweudige Unterstützung der Regierung bei den bevorstehenden Ansgleichs-Verhandluugen mit Ungarn, sowie bei den Nertragsverhandlungen für den Dispositionsfond zu stimmen. Tschechen, die Ruthenen, die deutsche Volks- partei und die Sozialdemokratin erklärten, daß sie aus prinzipiellen und politischen Gründen die Post verweigern. Lupul erklärt, uuter der Vor aussetzung, daß die Regierung der Bukowina ein größeres Wohlwollen zuwenden

werde, für den Dispositioussoud zu stimmen. Bukovie dankte der Regierung für die Trennung der Zivil- und Militär-Verwaltung in Dalmatien. Der Ver treter der Tschechen Dr. .Herold betont insbe sondere, daß die Tschechen daran festhalten, daß so lange die vitalsten Ansprüche des tschechischen Volkes nicht befriedigt werden, insbesondere so lange nicht eine gerechte Lösung der Sprachenfrage auf Grnnd einer ehrlichen Gleichberechtigung her beigeführt ist, an die Erledigung der großen, des Reiches harrenden Aufgaben

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