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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.08.1924
Physical description: 4
Staatsbank, Romanow, trifft gleichfalls dieser Tage in Berlin ein. >1r ist gemeinsam mit Krassin von Mvs-kmr abge reist, mußte aber wegen Ertrankung einstweilen in Riga zurückbleiben. Ein tschechischer Freihafen in Hamburg. Berlin. 1. Augutst. Nach dem Versailler Frledensdiktat besitzt Ne tschechische Regierung ein Anrecht Einräumung eines Freihafens in Hamburg. Die Prager Regierung bat nun- mchr der deutschen eine Denkschrift Uber ihre diesbezüglichen Wünsche zugehen lassen, die von den z»iständig

deutsch-russischer Herstellung zwischen Teheran und Enseli wird de-mnächst versuchsweise ausgenommen werden. Die Land strecke von Enseli (Kaspisches Meer) nach Te heran dauert mit den vorhandenen Kraftwagen im besten Fall 20 Stunden -und Abstürze von den lebensgefährlichen Straßen sind an der Tages ordnung, so daß der Luftverkehr einen bedeu tenden Fortschritt darstellt. Abrüstungsphrafen. London, 2. August. Der Sekretär der Ad miralität, Ammon, erklärte gestern abends im Unterhaus, die Regierung

und 89 Torpedozerstörer an dieser ge waltigen „Friedensdemonstration' teil. Und das nennt man abrüsten! I Luftverkehrspolitik auf der Londoner Konferenz. Wie aus London berichtet wird, beabsichtigen die Alliierten, anläßlich der Koinserenz über das Dawes-Gutachten, auch den Antrag der deutschen Regierung aus Abänderung der Lustfahrt^Be- stimmungen zur Sprache zu bringen. Die >deut- sche Delegation wird hoffentlich bei dieser Ge legenheit, ohne ein BLatt vor Dem Mund zu nehmen, aus die Folgen der törichten Lustfahrt

, vor allem in vstasien nchmen. Nach der militärischen die patriotische Regierung in Spanien. v. pari», 4. Aug. Die pariser Vrehagentur meldet au» Madrid, primo di Rivera habe so eben erklärt, dah die erste, ausschließlich mili tärische Periode der neuen Regierung beendet sei und nun die zweite Periode, jene einer pa triotischen Regierung, beginnen werde. Die bolschewistische Gefahr in Rumänien. v Mall and. 4. Aug. Laut »Eorr. della Sera' ersuchte die bulgarische Regierung die Alliierten, ihr in Anbetrmht

der bolschewistischen Gefahr zu gestalten, da» standige Heer um S000 Mann zu verstarken. Tabatmonopol in Polen. Warschau. 4. Aug. Mit l. August ist in Voten da» Tabakmonopol eingeführt worden. Der Staat hat verschiedene Tabaksabriken auf gekauft. Indien auf dem Wege zur Selbst verwaltung. v. London. 4. Aug. Nach dem .Dailn herald' will die englische Regierung gemän den 1919 gegebenen Versprechungen Indien aus dem Wege zur Selbstverwaltung vorwärts helfen. Brasilien. v. Pari». 4. Aug. wie der „Gaulois' zu melden

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 18.10.1917
Physical description: 8
, so ist dafür nur die Regierung verantwortlich. Der einzige Erfolg der drei monatlichen Probezeit des Dr. Michaelis ist ein großer Scherbenhaufen. Seine Politik beweist gebieterisch die Notwendigkeit der Demokrati sierung. Der Reichskanzler darf nicht ohne Be fragung der Volksvertretung ernannt werden. Die Reichsleitung muß von dem Vertrauen der Volksmehrheit getragen sein und mutig und kräftig.gegenüber den skrupellosen Interessen- politikern auftreten. Mit dem Belagerungs zustand muß aufgeräumt

, wenn auf allen Seiten guter Wille vorhanden ge wesen wäre. Das war nicht der Fall bei den maßgebenden Kreisen der französischen Sozia listen und der englischen Gewerkschaften. In der Bekämpfung der Paßverweigerung hätten wir von den Sozialisten und Gewerkschaften in den Ei?tenteländern ein energischeres Auftreten erwartet. Hätte die deutsche Regierung uns die Pässe verweigert, wäre das für uns die Kraftprobe gewesen. Falsch wäre es aber, jetzt alle Hoffnungen aufzugeben. Die Erkämpfung des Friedens

Propaganda ausbrach. Acht Empörer wurden getötet, 44 verwundet. Der Rat der russischen Republik. Petersburg, 17. Oktober. In der Kabi nettssitzung vom 12. Oktober hat die provisori sche Regierung beschlossen, dem Vorparlamente die Ernennung des vorläufigen Rates der russischen Republik vorzubehalten. Die Gesamt zahl der Mitglieder wird 535 betragen, davon 388 Vertreter der Demokraten und 147 Ver treter der Bürgerlichen. Die Eröffnungssitzung ist für den 18. Oktober einberufen. Das russische Vorparlament

für den Frieden. Genf, 17. Okt. Havas meldet aus Peters burg: Das neue Vorparlament veröffentlicht eine Erklärung, welche die Regierung ausfor dert, alle Anstrengungen für den Frieden zu unternehmen und jeden Eroberungswillen energisch zu bekämpfen, jedoch die Sache der Verbündeten nach besten Krästen auch serner zu unterstützen. Ein Sonderfriede ohne Rücksicht auf Rußland. Haag, 17. Oktober. Nach den „Sunday Times' hat das Foreign Office in letzter Zeit seine Fühler ausgestreckt, um zu einem Sonder frieden

ist, muß als mit allen Mannschaften verloren betrachtet wer den. — Der bewaffnete Hilfskreuzer „Eham- pagn e' wurde torpediert und ist gesunken. 5 Offiziere und 51 Mann sind umgekommen. Ein russisches Torpedoboot gesunken. Berlin, 17. Okt. Die „Voss. Zeitung' meldet aus Zürich: Der russische Marine minister Admiral Werderewski meldete der provisorischen Regierung den Untergang des Torpedobootes „Ochotnik'. Der Komman dant und die Offiziere hätten sich geweigert, das sinkende Schiff zu verlassen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 01.07.1924
Physical description: 6
, nämlich die Wiedergutmachung der Versündigung an Freiheit und Ehre durch die Kriegsschuldlüge. Gegen diese SclMldlüge müsse der Kampf ge- sührt werden. In erster Linie -von der Neichs- regierung. Schon als. der Wersaisser. Friedens vertrag, unterischrie'ben wölben sei, sei auch das Ausland überzeugt gewesen, daß der Artikel 2Al eine Lüge sei. Ein wichtiger Bundesgenosse Deutschlands im Kam-pfe gegen die Schnldiüge sei d>as Weltgewissen. Das Weltgewissen würde einst den Richierspruch fMen. (Stürnüscher

. Verl in. t. Juli. Gestern wurde hier, in Paris und London gleichzeitig die deutsche Note zur Frage der Militärkontrolle veröffentlicht. Einleitend betont die deutsche Regierung, dah sie ebenfalls den Wunsch habe, die inlernatio- nale Lage nicht zu erschweren und hoffe, daß gelegentlich der Durchführung des Dawes- Gutachtens eine Regelung der Wiedergut. machungsfrage und gleichzeitig eine Grundlage flir den allgemeinen Frieden gefunden werde. Die deutsche Regierung wird daher ihre An- sicht

in der Frage der Mlilärkonlrolle frei darlegen, ebenso «vie auch die Briefe Herrlots und Macdonalds an Marx freimütig gehalten waren. vor allem müsse der Vorwurf zurückgewiesen werde», daß Deutschland jederzeit einen bewaff neten europäischen Konflikt provozieren könne. Die deutsche Regierung bleibe aus den schon in den früheren Noten dargelegten juridischen Standpunkt und nehme daher an. daß die jetzige Generalinspeklion den Schluh der Mililärkon- trolle und Neberganz «» de« in Artikel 2tS des Vertrages

zu lassen. Die Rote geht dann aus einige spezielle Fra gen ein. wie z. B. die der neuen Sportorgani- Mon. die angeblich militärischen Zwecken die nen soll. In dieser Hinsicht stellt die deutsche Regierung fest, daß sich jedes Volk nach einer gesunden und physisch starken Jugend sehne und der Sport allein diesem Ziele am nächsten komme. Die Sportvereinigungen mit militäri schen Zielen in Verbindung zu sehen, sei nnzu- lässig. Don Bewaffnung könne keine Rede fein. Im Gegenteil, die Regierung

. Wien, !. Juli. Die Angelegenheit Depo sitenbank wird wahrscheinlich dadurch beigelegt werden, daß das Institut in eine ktteinbanr um gewandelt wird. Lloyd George kritisiert die Politik Englands. v. Lo n d o n. 30. Juni. Lloyd George wrach ln einer Versammlung und unterzog die Politik der Regierung im allgemeinen und die Bespre chungen in Chequers im besonderen einer Kritik. v. Manchester. Z0. Juni. Clynes ant wortete aus die Rede Lloyd George» und er- klärte, daH ver Einfluß der englischen Politik

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 11.07.1925
Physical description: 10
«>«» > Femer wird gefordert: eine Verkürzung der Linie Trient—Dassano, der Linie Verona—G«' nua iilber Piacenza. d«r Linie Vervn»—Spezia über Mantua, ein« direkte Linie Verona—Padua —Ventzta. Außerdem soll nach dem Bertrag von Germain von Oesterreich der Ausbau der Dahn ^Landeck—Mals verlangt werden. IXmn heißt «s weiter: Da die österreichische Re gierung die Arbeiten der Elektrifizierung der vrennerbahn begonnen hat, möge die italieni sch» Regierung sofort die Elektrisizieung vom Breimer

>bi» Verona in Aussicht nehmen. Schließlich wird noch die Einsetzung einer Kom mission für die Ermäßigung der Frachttarife noch den verschiedenen Häsen und Handelszen tren Italien» verlangt. fiusland. Der Komps um die deutsche Antwortnote. Berlin, 10. Juli. (Tehch. Eigenbericht.) Eine Meldung des „Torrlere della Sera' be- hauptet, daß die deutsche Regierung die Ant wortnote in Fragen des Sicherheitspaktes be- reits beantwortet habe und datz sie sie am M.on- tag der fmnMischen Regierung zur Kenntnis

bringen wird. Das Mailänder Watt weiß 'sogar den Inhalt der Note anzugeben, obwohl die Voraussetzungen der ganzen Meldung falsch sind. Wer in der letzten Zeit kn Berliner poli tischen Leben tatig war, weiß genau, das; gm ndcht daran zu denken ist. Die Regierung hat im Auswärtigen Ausschuß ausdrücklich erklärt, die Note nicht abzusenden, «che sie den Ausschuß nicht nock einmal die Einzelheiten dargelegt habe. Diese Zusage ist bindend und es wäre eine groß« Irreführung des Parlaments, «venn die Meldung

des »Corriere della Sera- zutreffen würde. «Vorläufig ist noch nicht einmal der Text der Note entworfen. Erst wenn das »der Fall Ist, wird die Regierung dem Ausschuß die notwen digen Mitteilungen machen. Wann dies ge schieht, weiß man noch nicht. Der Ausschuß tritt zwar am 14. Juli zusammen, aber auf der Tagesordnung stehen andere Punkte, in erster Linie die Handelsverträae, und es gilt bereits als ausgemacht, daß für die Stcherheitssrage etne besondere Sitzung einbevufen wird, die wie man annimmt, schon

«- rage in Brüssel oder London eine Konferenz stattfinden soll, Klinal die englische Regierung Wühler in dieser Richtung ausgestreckt hat. Man ührt diese Presleäußevungen aus Dandervelde Zurück, doch hat der „Etoile Belgs' sie noch ge stern Abettd dementiert, was allerdings mir be sagen dürste, daß man vorläufig noch nicht so weit ist, doch wird der Gedanke an eine Kon ferenz weiter bestehen bleiben», Um den Beitritt Deutschland« In den Völker- bund. Warschau, 0. Juli. (Sz.) Der Kongreß

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 15.01.1923
Physical description: 4
gestern das Gepräge der Landestrauer. In der Landeshauptstadt wurde die Trauerkundgebung durch einen offiziellen Trauerokt der Regierung und de» Landtages eingeleitet. Minislerpräsi dent von knilling sprach als erster und betonte die feste Einheit Bayern» mit dem Deutschen Reiche. Es wurde dann eine Entschließung an genommen, in der gegen die Besetzung deutschen Landes auf das schärfste protestiert und von der Nelchsregierung gefordert wird, daß sie keinen Schritt vor den französischen Gewalthabern

gleichzeitig an verschiedenen Stellen. E» wurde ebensalls eine Entschließung angenommen, in der gegen Frankreichs Vorgehen protestiert und die sofortige Zurückziehung der Truppen vom Rheinlande gefordert wurde. Aus der Ver sammlung wurden verschiedene Rufe, wie: »Die Regierung muß Frankreich den Krieg erklären!' und .werft die Franzosen aus. Deutschland heraus!' laut. Am Schlüsse wurde da» Deutsch-' landlied und „Eine feste Burg ist unser Gott- gesungen. Aach der Protestversmnmlung zogen die Menschenmassen

Schlagringe, Knüppel und Dolch zur Verwendung kamen und Blut floß. Vertrauenskundgebung für die Regierung. Berlin, IS. Iünner. Der Reichstag hielt am Samstag eine Trauersitzung ab. Reichs kanzler Tuno legte das Deutschland angetane Unrecht dar und verlangte die Abziehung der Truppen au» dem deutschen Lande. Die Sitzung schloß mit einer vertrauenikundge- bung für die Regierung, die mit allen Stim men gegen die der Kommunisten angenommen wurde. Tcilnahmskundgebung in Wien. Wien, IS. Zänner

der französischen und deutschen Sohlenkommission die Deutschen beschlossen haben, die KoPenliefe- rungen unter der Kontrolle einer französisch deutschen Kontrollkommission wieder aufzu> nehmen. London, IS. Jänner. Die Blätter melden aus Genf, daß die für Italien bestimmten deut schen kohlen über Auftrag der deutschen Regie rung in der Schweiz aufgehalten wurden. Amerika für die Lösung des Reparationspt oblems. London, IS. Jänner. Im Weißen Hause wird erklärt, daß die Regierung der Ansicht des Staatssekretärs

Hughe» fei. nämlich da» Repa- rationsproblem einem internationalen Bankiers- Komitee zur Beurteilung nach rein wirtschaft lichen Gesichtspunkten zu übertragen. Die ame rikanische Regierung will jetzt da» Ergebnis der französischen Absicht abwarten. Ist es gut, so habe die amerikanische Regierung keinen Grund, einen anderen Weg zur Lösung vorzuschlagen, bringt aber die französische Ansicht einen Miß erfolg. dann kann der Vorschlag Hughe» als Grundlage zu einer neuen Konferenz beansprucht werden. sche

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 27.06.1924
Physical description: 4
der Regierung das ver- trauen über ihre Tätigkeit aus' wurde mit 2ZZ gegen 21 Stimmen, bei ö Stimmenthaltungen, angenommen. Die nächste Abstimmung betraf die Antwort auf die Thronrede, die genehmigt wurde. Um 7 Uhr abends wurde die sehr bewegte Sitzung geschlossen. Radikale Änderungen in der faschistischen Partei. Rom. 27. Juni. (Eigenbericht.) Der faschisti- sche Abgeordnete pannunzio erklärte, daß in der Partei radikale Aenderungen vor sich gehen werden, die schon vor dem Matteotti- i Skandal in Aussicht

. Wenn Mussolini die Verantwortlichkeit seiner Regierung weiter ans sich nimmt, muß er die Gewalt gewinnen, welche aus der IusNmmung kommt, nicht die Zustimmung aus der Gewalt! Die Wäre Matteotti. tincoln-Trebitsch Mitschuldiger an der Ermor dung Matleottis? !B e r li n, 26. Juni. Ein gewisser Otto Thirzio, der angeblich deutscher Staatsbürger ist, ist bei dem Verfluch, die Schweizer Grenze zu über schreiten, von lder italienischen Behörde verhaftet worden, weil er verdächtig ist, einer der Mit schuldigen

werden die Oppositionsparteien ihre Haltung gegen die Regierung festlegen, in- dem sie jene Richtlinien ihrer Forderungen dar legen. um jenen Weg zu erreichen, den sie als den sichersten zur Erreichung der normalen Lage halten. Worte der Kritik. Au der Rede, die Mussolini im Senate gehal ten, bemerkt der „Corriere della Sera': Das italienische Volk forderte nicht nur die Befreiung von dem Schrecken ides Bolschewis mus, es wollte auch den Wert seiner kulturellen Entwicklung anerkannt Wissen und jene Rechte genießen

, welche allen Kulturvölkern zu eigen sind. Nachdem aber die faschistische Partei die Macht erlangt hatte, wuchsen in ihr jene Kräfte, welche sich über konstitutionelle Vorurteile hin wegsetzten und geneigt waren, den Frieden nur gegen Knechtschaft zu verleihen. Die angekün digte Verständigung erfolgte nicht. Vertreter anderer Parteien im Ministerium mußten es schließlich verlassen, da die Diktatoren außerhalb der Regierung sie nicht duldeten. Das Recht der Kritik, ohne welches keine moderne Regierung denkbar ist. wurde

war die gewalttätige Unoersöhnlichkeit nicht bloß der Ausdruck der Geistesverfassung Ausland. Die Sozialdemokraten undDeutschland im Völkerbund. Berlin. 27. Iuni. Die sozialdemokratische Reichslagsfraklion überreichte der Regierung folgende Interpellation: Ist die Regierung be reit. den Antrag auf Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund noch vor t. Sqitember 1324 zu stellen. Zur Erhöhung der Veamtengehälter. v. Berlin. 27. Zuni. Der Reichstag nahm den Vorschlag des Hauptausschusses an. wonach die von der Regierung

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 5
Date: 06.06.1924
Physical description: 5
Freitag, den S. Juni 1S24. SS «I stouii«, haß sie über die Mittel verfügen, groß» Masten an sich z« ziehen, die durch die Agitttk« allein durchaus nicht zu ihnen gehen «iirden. Zu außenpolitischer Hinsicht sei der Faschismus, seit er an der Regierung steyt. auch viel zahmer geworden. Auf dem Finanz- gebiete sieht sich me neue Regierung vor den gleichen Schwierigkeiten, wie die vorherigen!, und sie konnte diese Schwierigkeiten ebenfalls nicht überwinden, denn die vielbesungene Her stellung

im Staatshaushalte entspreche nicht einer Erhöhung des Geldwertes. Auch die innere Ruhe des Landes habe die faschistische Regierung noch nicht herstellen können, wenn immer über die Unruhen und Mordtaten der .roten Zahre' geschimpft werde, könne man heute doch da» gleiche von den faschi stischen Zähren sagen; man solle daher beiderseits mit Anschuldigungen aushören. Venn die erregtesten faschistischen Elemente begehen heute nicht weniger bedauerliche Gewalt taten. Diese Worte brachten das Gewitter zur Ent ladung

nicht weichen wer- den. wenn der Faschismus auch längst schon den Tad des Sozialismus ausgerufen habe. Nachdem noch mehrere andere Abgeordnete, meist persönlichen Angelegenheiten sich kür oder gegen die faschistische Regierung geäußert hatten, damit die Zustimmung oder Entrüstung des Hauses erntend, wurde die Sihung kurz nach 7 Uhr abends geschlossen. Heule Fortsetzung der Debatte. Neue Rauchsorlen. Rom, S. Zuni. Das Amtsblatt verössent- licht ein kgl. Dekret über die Einführung zweier neuer

(Schöne Künste). Anläßlich >der Ausstellung in Turin gewähren die Staatsbahnen von» 15. Mai bis 15. Juli eine 30prozentige Fahrt und eine 4l)prozentige Frachtermäßigung. — Desgleichen gewähren die Staatsbahnen Ar die Messe in Padua vom 1. bis 24. ds. .Ermäßi gungen im selben! Ausmaß. Ausland. Rom. L. Zuui. Noch hiesigen Meldungen soll Averescu nach dem Muster Mussolinis einen Vormarsch gegen Bukarest unternommen und die Regierung Bratianu schon gestUrzl haben. Der Telegraphen- «ad Telephoaverkehr

haben ihrem neuen Oberst Sarlengo die Anerkennung verweigert und sich auf dem Flugplatz von Lissabon verschanzt. Die Trappen sympathi- sierten mit den Rebellen. Zur Verhinderung des Sklaven- Handels. London. S. Zuni. .Reuter' meldet, daß die englische Regierung beschlossen hat. sich mit einigen Schiffseinheiten an der Aktion Frank» reich«. Italiens und Spaniens im Roten Meere zur Verhinderung de» Sklavenhandels von Afrika nach Arabien zu beteiligen. Chinesische Vandilen-Frechheik. London, S. Zuni. »Reuter

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 28.07.1917
Physical description: 8
xv-d die Franzosen in diesem Zeitraum nur gegen 500 und die Engländer nicht mehr c>ls 230 melden konnten. »Älerener Zelwn>' Die Auflehnung gegen Churchill. Der „Frankfurter Zeitung' zufolge be richten „Daily News' vom 21. ds.: Chur chills Rückkehr zum Amt brachte am Donnerstag eine solche Auflehnung der Tory- mitglieder gegen die Regierung mit sich, daß, wenn eine Abstimmung stattgefunden hätte, das Kabinett sicher gefallen wäre. Das Land würde sich nicht weiter eine Ministerkrise leisten, die Neuwahlen

zur Folge hätte. Dies wäre ein Sieg Deutschlands. Friedensinterpcllation im englischen Unter haus. Reuter meldet: Im Unterhause werden die Sozialisten Macdonald und Trevel- yan bei der Beratung des Haushaltes einen Zusatzantrag vorlegen, worin es heißt, die jüngste Friedensresolution des Deutschen Reichstages bringe die Grundzüge zum Ausdruck, die England stets verteidigte. Die Regierung wird darin aus gefordert, in Uebereinstimmung mit den Ver bündeten die Friedensbedingungen entsprechend der deutschen

werden. Rumänisches Getreide für Deutschland. Von Rumänien sind die Anmnfte von Mais und Weizen in Berlin nicht unbeträcht lich. Es ist auch schon neuer rumänischer Weizen prachtvollster Güte eingetroffen. , Der englische Friede. Im englischen Unterhaus antwortete der Unterstaatssekretär Lord Robert Cecil im ^ Samstag, SS. Bukt 1S17 Namen der Regierung auf die Kritik Dillons über die Balkanpolitik der englischen Regierung bei den Operationen bei Saloniki. Cecil wies die Vorwürfe Dillons über die Moral der Truppen

zurück. Er nahm Anstoß an der Auf fassung Dillons, daß die Regierung im Begriffe sei, Serbien im Stiche zu lassen. Das sei absolut unrichtig. Die Regierung beabsichtige durchaus nicht, von ihrer Verpflichtung zurück zutreten, nämlich daß Serbien vollständige Wiederherstellung und Entschädigung erhalten müsse. Cecil erklärte sich mit der Aeußerung eines Abgeordneten einverstanden, daß Oester reich nicht der Hauptfeind fei; der Hauptfeind müsse Deutschland sein. Was die allgemeinen Friedensgrund sätze

betreffe, so müsse der erste Grundsatz sein, treu zu den Verbündeten zu halten. Ueber Elsaß-Lothringen habe Frankreich seine Wünsche auszusprechen und England habe es zu unterstützen. Derselbe Grundsatz gelte für die übrigen Verbündeten, besonders sür Serbien. England halte sich unbedingt für verpflichtet, es wieder herzustellen und schadlos zu halten. Was die südslavische Bewegung be- trefe, so sei es gefährlich, weiter zu gehen, als die Regierung in ihrer Antwortnote an Wil son es tat. Die Regierung

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 02.03.1919
Physical description: 8
Heile! Nenlaer Zeltuatz^ Sonntag, 2. 1S1» naren tragen, da die Mächte entschlossen seien, die bisher zwischen ihnen und Deutschtand schwebenden Fragen zu lösen. Die deutsche Regierung und die bayrische Bewegung. Die „Arena' erfährt aus München: Weimarer Nach richten zufolge forderte die deutsche Regierung von der bayrischen genaue Aufklärungen über die Form der bayrischen Regierung, um diesbezüglich Entscheidungen trefsen zu können. Wenn sie den in der Verfassung vor gesehenen Bestimmungen

nicht entsprächje, würden die Vertreter der bayrischen Regierung zum Staatenausschuß nicht zugelassen werde». Das Kabinett hiell am 26. ds. eine Sitzung, an welcher der Minister für Demobilisierung teilnahm. Es wurden wirtschaftliche Frage» besprochen und einstimmig beschlossen, alle Mittel anzuwenden, um den Unruhen ein Ende zu machen und alle Kräfte auf di« wirtschaftliche Wiederbelebung zu richten. Unruhen in Augsburg. Das Wolssbureau meldet vom 21. Februar: Eine große Menge, hauptsächlich junge Menschen

über die beiden anderen Gruppen, denen lediglich einige Sitze im Arbeiterrat und Vollzugsaus schuß zugebilligt wurden. Die Zahl der in Mannheim freigelassenen Häftlinge beträgt IM Mann, darunter mehrere gemeine Verbrecher . Wenn demgemäß der Räterepublik in Mannheim nur ein Eintagsleben beschicken war, so zeigt sie in München eine gewisse Widerstandsfähigkeit. Tatsäch lich soll die Regierung Bayerns eine Röteregierung unter der Vollzugsgewalt der Arbeiter- und Soldatenräte sein. Gleichzeitig soll aber Lem

Treiben der unter einer Decke spielenden unabhängigen Sozialisten und Spartakisten veranschau licht Die Rede darf als das klarste Zeugnis dafür gelten, mit welch starker H«nd die Mehrheitssozialisten in Deutschland die Wiederkehr geordneter Verhältnisse durchzusetzen sich bemühen, damit die Grundbedingungen zu ehester Ermöglichung des Friedensschlusses schaffend. Noske begründet den Regierungsentschluß, die Be zichtigen zur bolschewikischen Regierung Rußlands nicht wieder aufzunehmen und die Zureise

von Mitgliedern der Sowjet-Regierung zu oerhindern, wendet sich gegen die Absichten Joffes, in Deutschland'den Bürgerkrieg zu entfachen, gedenkt mit großer Dankbarkeit nochmals der Opfre der Krieger im Felde und bezeichnet es »ls Selbstverständlichkeit, für die Kriegshinterbliebenen in jedem nur möglichen Umfang zu sorgen. „Höchste Aner> kennung verdienen di? Offiziere, Beamten und Soldaten, die unter den größten Schwierigkeiten den Rückmarsch der deutschen Truppen ermöglicht haben. Rückmarsch

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Page 2 of 6
Date: 03.05.1916
Physical description: 6
Nordostecke der Rigaer Bucht kommt hier in Betracht. gehört hakten. Die wWigsten Leitsätze dieses j ihren Fmüamenten erschüttert Schriftstücks lauten: Wir verlangen von der Regierung, daß sie sofort Verhandlungen über den Friedensschluß einleite und dafür sorge, daß das Heer und die Bevölkerung ohne weitere Qualen nach Hause zurückkehren können. Die Regierung ist verpflichtet, so vorzugehen, um zu retten, Was gerettet wer den kann. Der Verlauf der letzten Wochen in dem Ringen um Verdun war ein verhältnis

war, die Regie rungsplane als Ganzes zu behandeln, und das die Regierung durch den Schritt Asquiths in Wirklichkeit gestärkt (?) worden sei. Tatsache Sozialisten, die dem serbischen Parlament an^ ist vielmehr, dcch die Regierung noch nie so in mal, da sich ihr« Voigt durch die versucht tuschung der wahren Ereignisse in Jrlo bedeutend verschlechtert habe. Die sprechen einstimmig von einer sch«^ Niederlage der Skgierung. MMWlilAM. Nach den Berichte« über deu Apfruj Irland, der tatsächlich den großen Teil

der s mit Ausnahme deS Norden», der Provinz I, ergriffen zu habe« scheint, muß «an annel daß eS die Sinn-Fein-BewegunI die den auf die Befreiung der Iren voi drückenden englische« Fremdherrschaft abziel« Aufstand orgauisiert bqt. Die Nachrichte« der letzte» Tage stur widersprechend, weshalb sich ei« Urteil übe tatsächliche« Verhältnisse schwer abgeben Jedenfalls geht die englisch» Regierung mitl ihr zu Gebote stehenden Gewaltmitteln voö da sich bekanntlich auf Bajonettspitze« sehr sq fitzen lätzt, dürfte

von den Aufständischen erschossen wua Das war daS Zeichen für die allgemeine Reo! «DaS Hamburger Fremdenblatt* bringt! Zeucht eineS Augenzeugen der StraßenkLmp« Dnb lin. Darnach beschränkt sich der Ausss n Irland keineswegs ans Dublin und eil iüstenorte, sondern er ist eine wohlorganisit daS ganze Land umfassende Bewegung. Ä als 3(1.000 JrlSnder stehe« bewaffnet gegen! englische Regierung. Waffen und Munit wurden zum größten Teil schon vor Beginn Krieges hereingebracht. Der Plan des Auischq »er Revolutionäre

Unabhängigkeit von England. «Central NewS' melden: Der Führer Aufständischen in Irland ist der syudikallstm Agitator JameS H^onnollv, einer der ha« sächlichsten Holser deS Arbeiterführers Larli der sich gegenwärtig in den Bereinigten Staal von Amerika aufhält. 1 DaS irische Blatt »Gaelic American' w>! Wilson vor, daß er für die Eesaugermahl EasementS verantwortlich sei, da er die brlUs? Regierung durch ein Mitglied deS «An« habe warnen lassen. — Wenn sich die Angl deS „GaelK American* bestätigt

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Page 3 of 8
Date: 14.06.1917
Physical description: 8
Miljukows, fuhrt Klage über den Zersetzungsprozeß an der Front, der sich durch keine Gegenmaßnahmen aufhalten und das Schlimmste für die Zukunft befürchten lasse. Räumung der Petersburger Fabriken. Aus Petersburg wird berichtet, daß sich ein neuer heftiger Streit zwischen Arbeiterrat und Regierung vorbereite. Es werden Maßnahmen zur Räumung der Fabriken in Petersburg ge roffen, angeblich wegen Transportschwierig- keiten. Der Arbeiterrat sieht jedoch darin einen zolitischen Trick und meint, die Regi-rung

bei der Bekämpfung deutscher U-Boote zu unter stützen. MMN MM!. Englands und Aranksreichs Antwort aus das russische Verlangen nach Revision der Kriegsziele. Die vom 9. Juni datierte Antwort der eng lischen Regierung auf die russische Note über die Kriegsziele der Alliierten lautet: „Am 3. Mai erhielt Seiner Majestät Regie rung durch die russische Regierung eine Er klärung ihrer Kriegspolitik. In dem Ausrus an das russische Volk, der in der Note enthalten ist, wird gesagt, daß das sreie Rußland

nicht andere Völker beherrschen, noch ihnen ihr an gestammtes nationales Erbe nehmen oder fremdes Gebiet gewaltsam zu besetzen beab sichtigt. Dieser Gesinnung stimmt die englische Regierung von Herzen zu. Sie ist in den Krieg nicht als in einen Eroberungskrieg eingetreten und setzt ihn für kein solches Ziel sort. Ihre Absicht beim Ausbruch des Krieges war, den Bestand ihres Landes zu verteidigen und die Achtung vor zwischenstaatlichen Verpflichtun gen zu erzwingen. Zu diesen Zielen ist jetzt noch die Befreiung

und Zusriedenheit der Völker sichern und allen berechtigten Anlaß sür einen zukünftigen Krieg beseitigen wird. Die englische Regierung ver einigt sich herzlich mit ihren russischen Alliier ten in der Annahme und Billigung der Grund sätze, die vom Präsidenten Wilson in seiner historischen Botschaft an den Kongreß nieder gelegt sind. Das sind die Ziele, sür die die britischen Völker kämpfen, das sind die Grund sätze, von denen ihre Kriegspolitii jetzt und in Zukunft geleitet wird. Die englische Regierung glaubt

, daß die Abmachungen, die von Zeit zu Zeit mit ihren Alliierten getroffen wurden, mit diesen Leitsätzen übereinstimmen, ober wenn die russische Regierung es wünscht, ist sie vollständig bereit, diese Vereinbarungen mit ihren Alliierten zu prüfen und. wenn nötig, zn revidieren.' Die französische Regierung ließ eine Note übergeben.welche dieselben Erklärungen enthält, wie die englische, und hinzufügt, daß Frankreich, in dein Wunsche nach Wieder erwerbung Elsaß-Lothringens, das ihm vor mals gewaltsam entrissen worden

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Page 5 of 8
Date: 10.03.1920
Physical description: 8
für Zuckerwaren vor. — Eine neue Preisregulie- >ung für Wachszündhölzer und Schwefelhölzer usw. steht ebenfalls binnen wenigen Tagen bevor. („Sole'.) (Im Fahrplan), den wir gestern ver öffentlichten, befanden sich einige Fehler. So fährt vor allem der Mittagszug 11.15 nicht 12.15 Uhr von hier nach Bozen, dann der Abendzug Nr. 2309 von Bozen 6.55 Uhr ab lind trifft hier 8.07 Uhr abends ein. M MWt». Von der italienischen Regierung. Rom. 7. März. Nitti kehrte heute früh aus Paris zurück. Montag dürfte der erste

man mit einer starken Vertretung der Popolari in der neuen Regierung, wenn auch die Strömungen, von Miglioli und Tovini gestützt, die sich gegen eine Beteiligung der Partei an der Regierung aus sprechen. nicht zu unterschätzen sind. Das italienische Auswanderungsproblem. Mailand, 6. März. Wie der „Corriere della Sera' meldet, befaßte sich der Minister rat mit Maßnahmen zur Wiederaufnahme der Auswanderung und der Bekämpfung der zu nehmenden Arbeitslosigkeit. Da die Vereinigten Staaten Bestimmungen erlassen

Sitzung der Deputiertenkmnm-.'r bekannte sich Bar- thou als entschiedener Gegner einer Revi sion des Versailler Vertrages. Er bat als Prä sident der Kommission für auswärtige An gelegenheiten die Regierung, die nötige Festig keit in der Ausführung des Friedensvertrages zu zeigen und zu bewahren, und erklärte, dieser Vertrag könne keiner Revision unterzogen wer den. „Es wäre das', sagte Barthou, „ein Ver zicht aus die Rechte Frankreichs. Aber Frank reich kann aus diese Rechte nicht verzichten

. Wir verlangen von der Regierung, daß es Deutsch land gegenüber standhaft bleibt, standhaft in dem Verlangen der strikten Einhaltung der Vertragsbestimmungen. Verlangen wir von der Regierung, das; sie auch unsere Freunde und Verbündeten ausfordert, diesen Vertrag, an den sie alle gebunden sind, aufrechtzuerhalten. Barthou schloß, indem 6r bekräftigt^, Frank reich sei im Namen seiner Opfer gezwungen, sich unentwegt an die Durchführung des Frie densvertrages halten zu müssen. Bolschewismus

unter den tschechischen Bauern. Prag, 6. März. Nach Meldungen tschechi scher Blätter macht sich in Mittel- und Süd böhmen unter den Kleinbauern eine Bewegung bemerkbar, die die Aufteilung des Großgrund besitzes fordert. Trotz des ausgesprochen bol schewistischen Charakters dieser Forderung und der heftigen Agitation, die an zahlreichen Orten eingesetzt hat, ist es noch nirgends zu Aus schreitungen gekommen. Rumänien verhandelt mit Sowsetrußland. London, 6. März. Laut Meldung der „Times' hat Rumänien mit der Regierung

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 24.04.1917
Physical description: 8
Vknstätz. 25. AM ZS17 «Meeauee Zeitung Ztr. SZ Seite S lichkeit aller Völker. Die Begeisterung, die die russische Demokratie beseelt, rührt von dem Bewußtsein her, daß der Traum einer Verbrü derung der. Völker der ganzen Welt der Ver wirklichung nahe ist. Die Demokratien der Welt werden verstehen, daß zwischen Volker» kein« Aeiudseligkeilen mehr bestehen kann. Die russischen Demokraten werden bis zum Schluß die Stellungnahme beibehalten, wie sie in der Erklärung der provisorischen Regierung

und des Arbeiter» und Soldatenrates zum Aus druck kam. Wir werden eine Rückkehr des allen usurpatorischen Kriegszieles nicht ge statten. Wir erwarten von Ihnen, daß Sie «mf die anderen Kassen der Bevölkerung Ihrer Länder den gleichen entscheidenden Einfluß .ausüben werden, wie wir auf unsere bürger lichen Klassen, die gegenwärtig aus die imperia- Lfttschen Bestrebungen Verzicht geleistet haben. „Djen' vom 8. ds. polemisiert in unge .mein scharfer Form gegen Mljukows inzwi schen von der provisorischen Regierung

des avouiertes auswärtiges Programm. „Djen' sagt: „Konstantinopel und die Meerengen ge hören dem türkischen Volke, das ein gleiches Recht auf die Selbstbestimmung besitzt wie das ruMche Volk. Weshalb sollen die russischen : Soldaten und Bürger ihr Blut opfern, weil Miljukow, der mit seiner Ansicht vollkommen allein fkht, Konstantinopel haben will „Djen' tadelt die Unduldsamkeit Miljukows, der, um gegenteilige Meinungen zu unter drücken, nicht Mittel oerschmähe, die einem Minister der früheren Regierung

Sondermission nach Washington. „Cörriere della Sera zufolge beschloß die Regierung die Entsendung einer Mission nach .Washington. An der Mission nehmen der Ex- Minister des Aeußern, Tittoni, Expremier L u z a t t i, General Pecori Giraldi und Mminister Barzilai teil. Die Ausgabe der Mission ist vorwiegend finanzieller Natur, doch werden de italienischen Delegierten auch einen Teil der beschlagnahmten deutschen Schiffe für Äalttnisthe Kriegszwecke beanspruchen. MMWIK W MU ^ Wntkich wird unterm 23. April

von Apfelsinen und Bir nen in den verschiedensten Provinzen Spa niens vorgenommen. Außerdem ist der Ex port anderer spanischer Nahrungsmittel durch die Schaffung eines ungehinderten Ausfuhr weges über Eette nach der Schweiz geför dert worden. Auf Wunsch der spanischen Re gierung wurde den spanischen Fischern ein Freigebiet von beträchtlichem Umfang zur Ausübung ihres Berufes zugestanden. Um dem in Spanien herrschenden Kohlenmangek abzuhelfen, hatte die deutsche Regierung sich bereits vor einiger -Zeit

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 11.04.1919
Physical description: 6
und ist allein ermächtigt, Detrete zu erlassen.' Der Ort. wohin die alte Regierung übersiedelte, ist B a m - b e r g : aber eine Regierung ohne Soldaren i bleibt nun einmal, mögen Umwälzungen welcher -Art immer stattfinden, gerade in Zeiten der Umwälzungen machtlos. Ein Freikorps „Epp' soll zum Schutze der alten Regierung nach Bam berg abgegangen sein. Die Hoffnung, das neue Regime werde iibcr ! München nicht hinausdringen, scheint zu trügen, ^ denn schon meldet man, c>ast

. Der Zentralrar der geistigen treine und durch die Rückkehr nini Riiteinsteui. , Arbriier fordert die anderen Hochschulen Mim Die Ausrufung der Räterepublik in Bayern ist - chens und die Universitäten in Erlangen und übrigens nichts anderes, als die logische Folge-I^ürzburg auf. dem Beispiele zu solgen. erscheinuin! eines Ausnahmezustandes, der sich! Studium der 'Nahrungsurirtelver nach :em Tode Eisners in München allmählich - ^^tnisse in Ba-iern zu München weilende herausgebildet hat. Zwischen oer Regierung

,! E t » t ^ »x issi a n erhielt a>n Soiuitag den die nicht den Mut besäst,^ das Parlament zu'bei Ausrufung der Räterepublik Bauern unterdrücken, und dem Parlamente, das sich fürchtete, die Regierung zu beseitigen, hat sich ein nicht lebenssähiges Regime herauskristalli siert. das weder ein parlamentarisches noch ein ausgesprochenes Klassenregime war. Es war unvermeidlich, dast die extremen Elemente sniher oder später ans der unhaltbaren Lage Nutzen zogen und einen Handstreich versuchten. Es lästt sich heute

noch schwer sagen, iiber welche Kräfte und Anhänger die dritte Nevolutions- regierung. die nunmehr in München eingekehrt ist, verfügt. Die neue bayrische Regierung sächlich aus Unabhängigen zusammer 'Namen sind wohl nur ortsbekannt und wurden austerhalb Münchens niemals genannt. Austen minister wurde ein gewisser Lipp, von dem mau bisher nie etwas gehört hat: Sold- m ann Innenminister: Hag me iste r Mi nister für soziale Unterstützung: Landauer sür Unterricht: P auluku m (?). dessen 'Name in der Chronik

'. zu welchem der in der letzten Zeit als eifriger Redner vielaenannte Dr. Wadler ernannt wurde. Nach Iasse am bekanntesten ist wohl Landauer. Ursprünglich Schriftsteller und anarchistischer Philosovb tauchte er bei Beginn der Revolution in Mün chen auf und stand nebst Mühsam und Lewin auf der äustersten Linken. sofort zu verlassen. Man glaubt. Sie Rückwirkung der bäurischen Ereignisse auf B e r l iu werde sich bei Gelegen heit des bevorstehenden Rätekongresses zeigen. Der „Vorwärts' sordert die Regierung zu Ruhe. Ordnung

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 16.11.1915
Physical description: 12
' haben sich Rußland und England in Bezug auf Persien zu gemeinsamen.„Vorsichtsmaßnahmen', geeinigt.^ Beide Maaten fordern votr Persien Maßnah men gegen die „beutsch-österreichischen Intri gen'. .Sollte der Sch der peMchm Regierung von Hh«ranMach Ä^s p äh a it verlegt werden, lÄ:d ^den nördlichen^ Teilvon Persien sofort .besetzend / Die (letzten Tage>on Persiens Selb ständigkeit seien dmm gekommen. Die. Lage in DeWen^rde^dürchdieke^enWechselWe auf verstärkten deut schen Wnyuß in Mnstaytinopsl,', der die Gefahr

PWMokgrÄcken revolutionären Pröpagaüoa - Welt mit Kch brittA' bseiNflMt. RuHländ und EnglaÄ Wxn'.^v^en M Regierung ftürtisch-persischen Bande cmz»»Ol«D- > Z? i'v.iiUöV - : I 6 ^ «»z^»stzerM»rgendSmmerung. -im: -Leitartikel: Mr iMsuhe»^jgdaß^den:Reden vderiLords LqMMrz,k MdcCyuriney?:itzisto.rk uM5-zutvWmL zWirs sagm nachhMlich, ldaß?.die?Zeit gekommen ist. wo WMsKoWast^mcheriscMerigerenUMge- bzmg deA i Mterhquses Ausdruck finden? solltet »Menmer Zelt»«' Was müssen wir außerhalb des Parlaments tun

, um das Anzeichen der Morgendämme rung zu beschleunigen, auf das diese Zeichen hinweisen? Wir müssen vor allem die öffent liche Meinung mobil machen, damit sie ver lange, daß die Regierung dem Beispiele Briands folge, endgültig alle Angriffspläne als aufgegeben erklärt und ihre Ziele so klar um schreibt^ daß Deutschland nicht länger zu fürch ten braucht, daß wir seine legitime Entwicklung hindern wollen. Englands tägliche kriegstosten 121 Millionen Kronen. Im englischen Unterhause brachte der Mi nisterpräsident

. Aber das un mittelbare Ergebnis wird eine engere Fühlung, namentlich an der Westfront, sein und der Kriegsrat wird ein Clearinghouse für Ideen bilden.' Englische Willkür gegen Holland. Ein Amsterdamer Blatt meldet: Die hollän dische Regierung bestellte vor ungefähr fünf Monaten bei Skoda eine große Zahl Kanonen, deren Ablieferung dieser Tage erfolgen soll. Die österr.-ungarische Regierung verlangte da mals ^Bezahlung halb Gold, halb Kupfer. Die britische.Regierung will nun die gesamte Kupfereinfuhr

nach den Niederlanden einstellen. Die »Mornlng Post' gegen haldane. Die zMorning Post' rÄhtet in einem Leit- Nr. WS. Seite S ^artikel einen fcharfen Angriff gegen Haldane. Wenn die Regierung Haldane auf wrze oder lange Zeit zum Kriegsminister er nenne, würde das die ganze Nation von oben bis unten spalten. (Dieser Angriff ist die Am- wort auf eine Andeutung Greys im Unter hause, woraus geschlossen werden kann, daß die Absicht besteht, Haldane in da» Kabinett aufzunehmen.) . MWmMwewlU Bulgarien und die Türkei

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Page 3 of 6
Date: 22.12.1915
Physical description: 6
Mittwoch, 22. Dezember 1912 Zurücksetzung des Generals Smith Dor rten, der nqch Ostafrika geschickt werde. Der neue Posten Frenchs komme etwa der Erneue rung des alten Postens des Oberstkomman- dierenden von England gleich. Skandalöse Enthüllungen im englischen Unter- Hause. Im Unterhause tadelten die Abgeordneten Hodge, Wardle und Wilson, daß Schweineschlächter und Pfand lei h e r als Inspektoren in Munitionsfabriken angestellt seien. Abg. King wies darauf hin. daß die Regierung einen Gärtner

als In- pektor eines Geschoßwertes anstellte. Unter- taatssekretär Addison antwortete, es sei schwer, geeignete Personen für Jnspektorposten zu finden. Abg. Dillon (Nationalist) er klärte, diese Zustände seien ein Skandal. «III Kl inlM AM. Das Rätsel von Saloniki. Die Lage inGriechenlandist nach wie vor unklar. Anscheinend wartet die grie chische Regierung das Ergebnis der Wahlen cck. Der „Matin' berichtet über neue schwere Differenzen zwischen Griechenland und den Vierverbandsregierungen, die sich haupt

des Auswärtigen eine Note der englischen Regierung, worin in Abrede gestellt wird, daß englische Kaufleute aus der Erschwerung, der der amerikanische Handel unterworfen ist, also auf Kosten der amerikani schen Kaufleute. Vorteil ziehen. Die Note sagt, daß der Handel Englands mit den Neutralen kleiner sei, als der amerikanische, der, wie die Statistiken ergäben, durch den Krieg eher Vor teile als Nachteile habe. Das Recht der Zentralmächte. „Bortland' schreibt: In der neutralen Welt war man stets geneigt

, den Entschlüssen der amerikanischen Regierung allzugroße Bedeu tung beizumessen. In Berlin und Wien hat man diese Verhältnisse kritischer und klarer beurteilt. Kann man die Amerikaner mit Kleinigkeiten -» erfreuen, dann mit Ver gnügen. aber in der großen entscheidenden Frage, wie ihre Kriegsfahrzsuge auftreten sollen, bleibt es das Recht der Zentral machte, selbst die Bestimmung zu treffen. Alle amerikanischen Zurechtweisungen und Klagen sind daher zwecklos. Die zweite amerikanische »Aueona'-Note. Die „Köln

. Ztg.' meldet aus Washington durch Funkspruch: Die zweite Note der hiesigen an die Wiener Regierung gibt einige der Tatsachen an, die von Wien gewünscht wurden, verweigert aber die Erörterung von Einzelheiten. Die amtliche Mitteilung des österr.-ungarischen FlottenkoMMWdvs wird als genügende sachliche WWW^lage für die amerikanischen FordeMMr! angesehen. Demnach stehe fest, daß die Wieners Regierung zugebe, daß die „Aneona' torpediert wurde, während sich noch Fahrgäste an Bord befan

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 05.03.1915
Physical description: 6
zu erfüllen, das Volk glaubte es und ließ die Hände sinken. Und nun erhob sich eine noch schrecklichere Bedrückung: dieRe gierung rächte sich am Volke. Hunderte und Tausende kamen um und kommen noch um in den Gefängnissen und in Sibirien. Und das Volk leidet noch schwerer unter der unerträg lichen Bedrückung durch die Regierung. Brüder! Denkt -an den japanischen Krieg! Hat er uns nicht genug Elend gebracht? So wird es auch jetzt sein und sogar schlimmer. Der jetzige unglückliche und für uns unnötige Krieg

, den eine verbrecherische Regierung ent fachte, der schrecklichste aller Zeiten, hat seines gleichen nicht. Und wir vergießen unser Blut nicht etwa für eine heilige Sache, nicht für den Glauben und das Vaterland, sondern nicht schlecht und wir kommen heil und lebendig »u Weib und Kind zurück. Schont Euch! Ihr eid dem Lande und Euren Familien nötig. Es ist schade um jeden Tropfen Blut, der für die Regierung vergössen wird. Stürzt überall Eure Vorgesetzten und, wählt Euch eigene Euch und dem Lande ergebene Führer

! Die Allrussische Volksorganisation wird für Euch sorgen. Ver breitet überallhin unsern Aufruf. Und vergeht nicht, daß die Regierung alle Maßregeln er greift, List und Hinterlist, um Euch auf ihre Seite zu ziehen. Aber fürchtet Euch nicht, Brüder, und glaubt ihnen nicht. Wir sind die Millionen. Im Zusammenschlüsse besteht die Kraft. Alle für einen, einer für alle! Goldene Berge werden sie Euch vor Schrecken ver sprechen, wenn sie ihr Ende fühlen. Glaubt ihnen nicht, Bruders Alles ist Lüge und Betrug. Glaubt

, nur Eurem Volke und Vertretern — der Allrussischen Volksorganisation. Die Regierung hat noch niemals ihre Ver sprechungen gehalten.^ Jetzt ist die günstigste Zeit, denn ohne die Hilfe europäischer Machte können wir nie die Freiheit erlangen. Die aus wärtige Abteilung unserer. Organisation ist schon in Beratungen eingetreten mit den euro päischen Mächten. Gott mit uns! Wir haben genug von der ewigen Bedrückung! Vorwärts, Brüder, zur Freiheit! Jetzt oder nie! In Euren Händen ist der Schlüssel zu einer hell

strahlenden Zukunft! Fort mit der Regierung und ihrer Obrigkeit. Fort mit dem Krieg! Es lebe das Volk und sein freies Rußland!' Genf-Petrograd, den 9. Jänner 1915. ' - Die Allrussische Volksorganisation. Aus einer geheimen Dumasitzung. „Politiken' meldet aus Petersburg, daß die Dumamitglieder eine geheim e.Sitzung beab sichtigt hatten und eine Entschließung zugunsten eines baldigen Friedensschlusses, mit Deutsch land beantragen wollten. Der Präsident wei gerte sich jedoch, einen solchen Antrag

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.12.1924
Physical description: 6
. Die Regierung aber steht den BundesangesteUten mit gefesselten ntcht, so gen» WeihnachtZZeit, .... denn da» NormcÄmdget von 4SS Millionen Goldkronen darf nicht durchbrochen werden. Die parlamentarische Lage. Die vorgestrige bewegte Sitzung der Kammer, in der diese das Rücktrittsgesuch des Vizepräsi denten Giunta zurückwies und in deren Verlaus es zum Zwischenfall Boeri—Mussolini kam, hat in Men politischen Kreisen starken Widerhall gefunden. Die Presse beschäftigt sich ausführlich mit der dadurch neu

geschossenen Lage. Bezüg lich des Vorgehen? der Mehrheit in der Kam mer sagt der „Corriere della Sera': „Das, was gestern in der Kammer vorgefallen Ist, Ist das offenste und verwegenste Geständnis des Wider willens gegen Gesetzlichkeit und Normalität, das her Faschisinn», die Pai'lainentsmcbi beil und die Regierung >e gemacht hat. Es sind nnch nicht viele Tage vergiingvn seit Mussoliiii ^>vei Vertrauensvoten für die Innenpolitik e>I»,Uen Hut. In seinen Erklärungen sagte er ldninnl?, dnß die NomiiUItät

damit durch den Mund der Abgeordneten und mit der Zustim mung des Ministerpräsidenten und 'der anderen Mitglieder der Regierung, daß sie gewillt ist. mich die Ermächtigung zum Prozesse zu verwei gern.' Die Vorgänge in der Kainmer haben auch eine starke Rückwirkung auf Die Parteien. Die Haltung des Abg. Baerl fand bei der konstitutiv' nellen Op'Mition volle Zustimmung. Es wurde sogar di'e Idee einer Ma>jfen!demissivn der o»>p» sltionellen M'geurdnelen attfgeiwm'fen. Diese Abgeordneteis haben in einer Versammlung

etwas anderes erwartet? Im Jahre 1925 werden da her 34.000 Beamte abgebaut werden, insgesamt soll aber der» Abau 120.000 Beamte treffen. Seinerzeit verlangte die tschechoslowakische Regierung von der Beamtenschaft opferfreudi gen Patriotismus, ein allgemeiner Abbau 'der Preise wurde versprochen, die Regierung kün dete eine große Aktion gegen die Teuerung an. die Beamten sollten aber, obwohl sie keineswegs die großen Stiefel anhatten, derweilen mit dein guten Beispiel vorangehen. Die ohnedies beschei denen Gehälter

. Man wird durch sie von der Beamtenschaft den Regie rungsparteien abgetrotzten Augeständnisse die Beamtenschaft wieder beruhigen, vie Bevölke rung hat diese Beruhigung mit erhöhten Tari fen zu begleichen». Aber der 11. Dezember bleibt nach wie vor ein schwarzer Tag für die tsche choslowakische Republik, denn es hat sich gezeigt. >aß die Regierung nicht einmal ihrer tschechi schen Beamtenschaft in der Metropole Prag icher ist. Wie sollen aber die Kommunisten vor dieser Regierung Respekt haben, wenn der Auto^ ritätswahn

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 15.04.1924
Physical description: 6
^ bis die deutsche Regierung bereit st. ihre Mitarbeit an den Plänen der Sachver- ländigen sicherzustellen. Zu diesem Zweck wird »ie Reparationskommisfion die Delegierten der »eutschen Regierung am 17. April anhören: es ei denn, daß die deutsche Regierung es vorzieht, eine schriftliche Antwort zu erteilen. Die Linlaoung der Reparationskommission ist noch am Freitag der Kriegslastenkommission mit- geteilt worden. Diese hat sofort die Einladung nach Verlin übermittelt. Wen die Regierung nach Paris entsenden

- Micken Spionageorganisation standen, die flch s« den Nachbarstaaten Rußlands niedergelassen haben. Unter der Maske der Humanität ver suchte dle französische Regierung die Spione, die ihr dienten, zu unterstützen. Dieser wenig freundliche Akt erhebt sich würdig zu den an» anderen feindlichen Akten gegen die Sonnet- regierung, wie die Ratifizierung des Raubes von Vessarabien. die Tätigkeit Frankreichs gegen das russisch-chinesische Abkommen usw. Die Sowsetregierung wundert sich darüber

, daß die französische Regierung gar nicht bedenkt, was für einen Eindruck lbre Tätigkeit unter der Bevölkerung der russischen Republik macht. Interessantes au» aller Welt. Die Einäscherung Stinnes. B r l i n, 15. Tlipril. Gestern fand im Krema torium Wilmersdorf die Einäfchjsruirrg der Leiche Hugo Stilmes in Gegenwart des Reichskanzlers Marx, mehrerer ReichsmMster, vieler Vertreter der delutschen Jnd>ulstr!e und Wirtschaft, sowie der nächsten Angehörigen statt. UÄ»er ausdrücklichen Wunsch des Verstorbenen

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Page 3 of 8
Date: 23.03.1916
Physical description: 8
Donnerstag. 23. Marz 1916 »Ateraner ZeiwnO' Nr. tiö. Seite 3 Abteilung in der Umgebung des Suez- tanals fünf indische Soldaten gefangen. Die englischen Zeitungen erinnern daran, daß General Townshend in Kut el Amara nunmehr 100 Tage von den Türken belagert wird und daß es den britischen Entsatztruppen nicht gelungen ist. Fortschritte zu machen. Av MMWM M ött. Der Untergang der »lubautia'. „Nieuwes van den Dag' meldete, daß die niederländische Regierung eine sehrscharfe Rote in Sachen

der „Tubantia' an die deutsche Regierung gerichtet habe. Dazu wird halbamtlich.aus dem Haag gemeldet, dich dem Ministerium des Auswärtigen davon nichts bekannt. ist. Der Untergang der „Palembang'. Die Blätter nehmen den vorläufig unbestä tigten englischen Bericht über die Torpedierung des holländischen Dampfers „Palembang mit Vorsicht auf. Das „Handelsblad' schreibt: Sollte diese Nachricht richtig sein, so würden daraus bedenkliche Konse quenzen zu ziehen sein. Wir wollen deshalb ho ffen, daß sie nicht wahr

Armee geschaffen wurde, herabzusetzen: er wolle aber darauf hinweisen, daß die Freiwilligenrekrutierung nicht imstande sei, die durch sie geschaffene Armee in ihrer Stärke zu erhalten. Diese sei, anstatt zu wachsen, zurückgegangen. Die Ver sicherung des Premierministers am Ende der letzten Parlamentssitzung, daß die Rekrutierung besser sei, als sie je war, sei eine unglaubliche, skandalöse Behauptung. Die Eu^änder in Oesterreich-Ungarn. Die englische Regierung hat die bisher durch die fpmrische

» DenHhen. „Petit Parifien' erfährt aus Lissabon, die neue portugiesische Regierung habe beMassen, die . noch in Portugal wohnenden deutschen Untertanen an der Rückkehr nach Deutschland MUvechmdern. Die Deutschen sollen in einem Zdonzsntrntions lager untergebracht werden, falls die in Deutschland wohnenden Portugiesen interniert werden. M Kl «MM AMI. Die Aufntchme der deutschen Erklärung in Holland. Die amtliche deutsche Erklärung über die Zerstörung der ..Tubantia' wird mitMißtrauen aufgenommen

. Der Haager „Nieuwe Courant' schreibt, sie sei rein formell eine Wiederholung dessen, was in Berlin so- fort nach dem ersten Unglücksbericht versichert worden sei und beruhe nicht auf einer Unter» suchung der Tatsachen oder genauen Berichten, welche die deutsche Regierung empfangen hat. Die deutsche Erklärung setzt voraus, daß die deutsche Unterseebootskriegführung unfehlbar ist. Griechenland. Aus Saloniki wird über Bukarest gemeldet : Kronprinz Georg von Griechenland ist mit Gefolge in Saloniki

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Page 2 of 8
Date: 24.11.1916
Physical description: 8
aus. An die Präsidenten des österreichischen und un garischen Abgeordnetenhauses richtete der Prä sident des Deutschen Reichstages Beileids depeschen. Die Trauer Bulgariens. Ministerpräsident Radoslawow richtete an den Minister des Aeußern Baron Bunan folgendes Telegramm: „Mit tiefster Trauer hat' die bulgarische Regierung die Schmerzenskunde von dem Ableben des großen Herrschers der verbündeten Monarchie Tr. Majestät des Kai sers Franz Josef vernommen. Ich bitte Eure Exzellenz, das lebhafteste Beileid der bulgari

schen Regierung entgegennehmen zu wollen und der tiefsten Anteilnahme der bulgarischen Regierung sicher zu sein.' Zu Beginn der Sitzung der Sobranje ergriff Präsident Dr. Watsch ew das Wort, um das Hinscheiden des großen verbündeten Monarchen Kaisers Franz Josef mitzuteilen. Der Präsident wurde ermächtigt, telegraphisch das Beileid des bulgarischen Abgeordneten hauses und der bulgarischen Nation nach Wien zum Ausdruck zu bringen. Die Teilnahme der Niederlande. Die Königin, die Königin'-Mutter

und der Prinzgemahl drückten dem österr.-ungarischen Gesandten Freiherr» v. Gikra die Teilnahme anläßlich des Hinscheidens des Kaisers Franz Josef aus. Der Minister des Aeußern beauf tragte den Gesandten in Wien, der österreichi schen Regierung die Teilnahme der niederländi schen Regierung auszusprechen. Das Beileid der Schweiz. Der Bundespräsident richtete an den neuen Herrscher Oesterreichs ein Beileidstelegramm. Der schweizerische Gesandte in Wien wurde be austragt. namens des Bundesrates am Sarge des Kaisers

unter den düstersten Heimsuchungen litt. Kaiser Karl empfängt die Krone im vollen bürgerlichen Frieden und gestützt nach außen von dem Schutze der Wehrhastigkeit, durch die Millionen zum Kampfe gegen die Feinde aufgeboten werde» konnten. Der Thronwechsel und die Parlamente. Nach dem Staats-Grundgesetze über die Regierung«- und VollzugSgewalt hat der Kaiser beim Antritt der Regierung in Gegenwart beider Häuser des Reichsrates daS Gelöbnis auf die Verfassung abzulegen. Ueber den Zeitpunkt, zu welchem drr

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