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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 07.04.1924
Physical description: 4
De Ni- colia seinen Schritt folgendermaßlen: „Meine EnttjichMumg tst das Ergebnis von Verhält nissen, tn denen ich mich bestmden halbe, so daß ich das verlangte K^ontrad-iktori-um weder an nehmen noch alblehnen konnte. Wenn mein Ent- -schlich auch unwiderruflich ist, so bleibe ich denn- noch mit meinen Kollegen «auf der Regiemngs- lfftie aus 'das kkUniMe verbuniden und ich kann dem gesamten Wolke nur einen Rat geben, sich immer enger um die nationale Regierung und deren Kandidaten zu scharen.' Diese Worte

be weisen nur AI War, daß kein Mißverständnis zwischen De Nicola, Und der Regierung oder dem Ministerpräsidenten Mussolini jenen zu diesem SchkWe bestimmt hat. yn unserem Lande hat die EdelweWiste die dominierende Majorität, woran niemals zu zweifeln war. Dr. Dinzl- ist sicher gewählt, möglicherweise auch Baron Sternbach. Wenn auch die genauen Resultate der Wah len noch nicht bekannt sind, so ist sedenffalls nicht daran su Zwoi-feln, da in ganz Italien- die Re gierungsliste gewählt

. 3n einer Versammlung der Deutschen Volks- vartei erklärte der Redner, dah die Volkspartei den NationÄsoziÄisten die Regierungsbildung überlasse. Es werde den neuen Männern jedoch schwer werden, eine Regierung zu bilden, da sie keine Koalition zusammenbringen können. Raditschpartei folgendsrmaGen: Nie Regierung verfügt über 110 Stimmen der radialen Par tei, iL demokratische Dissidenten! Midi 4 füd- seMfchle Micken, die Opposition verfügt über 34 Mandate der demokratischen Partei, S2 Mandate -der RMtschpartei

, 24 Mandate der slowenischen KlerKaSent, 18 Mandate >der bos nischen Moslems und 5 Mjamdate der serbischen Bauernpartei. Das VerhAitnis der Regierung»- Parteien zur Opposition G demnach 132 zu 143. „DaWy Telegraipih' schreibt: MacdoMld und eine Kollegen seien durch ein/iige Erklärungen 'oinoares vom letzten Mittwoch verblüfft wor- st! P den. Poincare Howe klargemacht, daß die mili tärHche Besetzung des linken Rheinufers ebenso -an die ErfWung seiner sl schreiten müssen, um seinen «... Zweifellos

werden Ae Wahffiiatistiken einzelnen Provinzen der herrschenden Partei und scmiiit der Regierung d«zu'ldi«mn^ ihr Ver halten -nach diesen Wahlergebnissen einzurichten. . Än der Außenpolitik Italiens «wurde in der > Vorwoche eigentlich nur dtie Kroge von Äuba- ^ land weiter verfolgt. Die röamschen Zeitungen, allen voran der .Messalggero', beschäftigten sich mit ÄVoser Frage und wenden! sich in ziemlich scharfen Worten gegen England, das diese Frage! gerne mit jener des DodeSanoses verquicken ^ nwchte. Bei der bekannt

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 15.12.1917
Physical description: 12
Auffassung Llemenceaus über die Lage. Wie aus Genf gemeldet wird,, wird Ele ment e a u in der Kammer in den nächsten Tagen die Abhaltung einer geheimen Konferenz Die englische Regierung verständig^ diHKeOtz:, rungen Frankreichs, Italiens, Japans> RlH- ^ lands und der Vereinigten Staaten vom deut schen Antrag und von ihrer Antwort darauf. Darauf erhielten wir keine Antwort. Wir haben seither auch keine sonstige amtliche Mit teilung in dieser Angelegenheit erhalten.' Strafverfolgung Caillaux'. Die Agence

Havas meldet: Die Regierung teilte der Kammer das Ersuchen des Militär- gouverneurs von Paris um Aufhebung der parlamentarischen Immunität der Abgeord neten Caillaux und Loustalot mit. Nach dem Schriftstück, worin um Ermächtigung zur Strafverfolgung Caillaux' angesucht wird, soll dieser sich eines Anschlages auf die Sicherheit des Staates schuldig gemacht haben durch Um triebe, die geeignet waren, die Bündnisse Frank reichs bloßzustellen, ferner des Einverständ nisses mit dem Feinde sowie

, machte, - Unglück-pr°ph-. -Mossen werden ' ^ nach Balfour über ein deutsches Friedensangebot k densbürgschaf trachten, begründet durch die ge- ^ an England. . s meinschaftliche Autorität eines internationalen Reuter meldet: Im Unterhause fragte ein .Bundes, um die jüngsten Worte Wilsons zu ge Abgeordneter, ob die englische Regierung von ^ brauchen. So ist das Ziel zu wirksamster Sel ben Mittelmächten Friedensantrage erhalten K^ng zu bringen: Teilnahme nicht allein der habe und ob die Regierung

darüber eme Er- Regierungen, sondern auch der Völker, die fort- klarung abgeben könne. Balfour gab zur - g,, den Weltfrieden verbürgen müssen. Selbst Antwort: „Da die Volkskommissäre in Peters burg es für gut befunden haben, einen vertrau lichen Bericht des russischen Geschäftsträgers in London bekanntzugeben, so steht nichts mehr im Wege, zuzugeben, daß die Regierung seiner bri tischen Majestät im Dezember 1916 von Deutsch land durch Vermittlung eines Neutralen Mit teilung erhielt

, daß es der Deutschen Regierung ein Vergnügen bereiten würde, der britischen Regierung eine Mitteilung über den Frieden zu machen. Die englische Regierung antwortete darauf, daß siebereit sei, jene Mitteilung in Empfang zu nehmen, die ihr die deutsche Regie rung zu übermitteln wünsche, und daß sie bereit sei, darüber mit ihren Verbündeten zu beraten. ! an den Weltfrieden verbürgen müssen. Selbst jetzt ist es reichlich klar, daß nicht die Regie rungen, sondern die Völker der feindlichen Lan der künstlich im Dunkel

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 07.01.1925
Physical description: 6
eingedenk sein. VNktellun» der TNchlrSmmmg der LSlaerAoa» et« Briefwechsel mit «raMa, dem «egenw<lrti- am 10. Iann«r Lberrelcht. gen russischen Votschaftee in Varl», worin eine Verl in. 7. Jänner. (Ug. Br.) Dl« der ZusVnmenkunst in Oesterreich vereinbart deutschen Regierung am Montag in Gegenwart wurde, um übe? die Revolutionier»ng Kroaten» der Vertreter der alliierten Staaken überreichte zu beraten. Ol»»»»»?,«»»« Aus aller Welt. Ilote Sb« die Nlchtrilumuna der Kölner Zone betont einleitend, dah

. 2t? hat die deutsch« Regie rung noch nicht all« jene gesetzgeberischen und verwaltungsrnyllichen Mahnahmen gelrossen, die vom Friedensvertrag gefordert werden. Schließlich bemerkt die Note, dah der endgültige Bericht ober da» Ergebnis der Kontrolle zwar noch nicht vorliege, nichtsdestoweniger jedoch mehr als genug Material vorhanden sei, um zu dem Beschlüsse zu kommen. Köln am 10. Zänner nicht räumen zu können. Liege der Schluß berlcht vor, so würde der deutschen Regierung in einer zweiten Note der Inhalt

die britischen Kabinetts- minister mit dem Text der Note der Botschafter- konferenz nicht einverstanden gewesen und be tont. das Lord Crewe zu weit ging, um dem französischen Standpunkt nachzukommen. Eng land werde daraus bestehen, daß der Ton der Note gemildert werde. >Und so glaubte mcm an nehmen zu können, daß sie Note vor dem 10. ds. nicht werde überreicht werden. Nach einer „Times' »Meldung habe das eng lische Kabinett beschlossen, unabhängig von der Botschafternote, >d«r deutschen Regierung

gegen über das Ersuchen nach direkten Besprechungen auszudrücken. „Daily Telegraph' warnt die deutsche Presse vor Ausfällen gegen England und „unbegrün-' deten Verdächtigungen britischer Kontrollofsi- ziero'. Der französisch« Vertagungsvorschlag sei weder moralisch noch legal begründet und würde von der britischen Regierung nie unter stützt werden. Nach Blättermeldungen steht Italien auf dem Standpunkt loyaler Interpretation der beste henden Verträge und der Herstellung solider Beziehungen. Augenblicklich dürfte

. Die belgische Armee. Brüssel. 7. ZSn. (Radio-Dienst.) Ein Gesetz, da« soeben veröffentlicht wurde, seht den Maximalstand der belgischen Armee für !S?S auf 280.300 Mann einschließlich der Besatzung»- truppen im Rheinland fest. Herrlot hat uach Pariser Mättermeldu'ngen der amerikanischen Regierung Vorschläge über d!« SchuDenfrage mitteilen lassen, die folgende Bedingungen enihalten sollen: 1. Zahlungsauf schub von 10 Jlchren, L. Verteilung der Zah lungen aus «Ine Periode von 68 Jahren mit einer später

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 02.06.1901
Physical description: 16
« wiederholt, und seit dieser Zeit 'st dieser Gegenstand fast in jeder Session des Tirol,r Landtages aus der Tagesordnung. Im Jahre 18S3 hat auch dieses hohe HauS sich mit dem Gegenstand« beschäftigt. Eine Reihe von eifrigen Verfechtern hat schon damals da? Projekt gefunden in dem Grafen Terlago, Baron Mdmann, Baron Diyauli, Dr. v. Hellrigel, und auch dieses hohe Abgeordnetenhaus hat einen R'solutionSantrag angenommen, welcher dahin zielt», dl« Regierung aufzufordern, das Projekt der Bahn Meran— Landeck

mit allem Wohlwollen zu fördern. (Schluß folgt.) Die englische Hetze gegen Transvaal Hon A. Lill v. Lilienbach (Meran). Die britisch« Expansionspolitik war seit der Einsetzung einer Kolonialregierung in Südafrika darauf bedacht, die dort ansässigen und «in«r selbständigen Regierung sich er freuenden Buren auS ihrem Besitzthum zu verdrängen und der britischen Oberherrschaft zu untirwersen. Mit der siegreichen Abwehr d «S gewaltsamen Annex'.onS- Versuches im Jahre 1830 und dem Abschluß der StaatS- vertrvge, womit

haben. Um den von diefen beiden interessierten Theilen beab- sichiigten Krieg zustande zu bringen, war eS für eine aus die Majorität der VolUvertrelung sich stützende Regierung nöthig, die Volksmenge von der Nothwendigkeit und Gc- rechtigkeit desselben zu überzeugen. DieS wurde durch die Lksrtreä xress und eine syste matische Auswühlung der nationalen Leidenschaften in überaus erfolgreicher Weise erzielt. In dem durch seine Verläßlichkeit und Proben staatS- männifcher Einsicht hervorragenden Buche: „Soutk

es K i5« konstatiert Reginald Statthaw, „daß England sich über die südaslikanischen Verhältnisse durch Leute belehren ließ, deren Auftrag eS zu fein scheint, die öffentlich» Meinung mehr und mehr irre zu führen, namentlich die Regierung in Transvaal so anzuschwärzen, daß die britische Regierung einen Borwand haben konnte, zu Gunsten der fremden Be völkerung einzuschreiten. Man lädt unbedeutende Häupt linge ein und bewirthet sie wie Prinzen, man drängt sich um di« gewaltigen, an der Börse wie die Pilz« in die Höht

zu dem von allen einsichtigen Poli tikern in- und außerhalb Englands seither bestä.igten Schluss« gekommen, .daß es weder der britischen Regierung jemals gelingen werde, den Imperialismus in Afrika durchzuführen, noch daß di, Kepkolonie darauf rechn«» könn», die führend» Roll« in Südafrika zu übernehmen; daß ein Versuch, die holländische Bevölkerung mit Gewalt zu unterwerfen, ein vergebliches, in jedem Fall« ein schweres und opfer reiches Unternehmen fein werde.' Di« lügenhaft» Jingo-Pcesse sprach — jetzt Wagt

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 13.09.1915
Physical description: 8
ablehnt. Er bezeichnet Balfour und Lands- doivne qls Gegner der Wehrpflicht. Bestrafung von Burenführern in Südafrika. 42 Anhänger K emps wurden, wie aus Pretoria gemeldet wird, wegen Aufruhrs zu Gefängnisstrafen von 9 Monaten bis 34 Jahren und in einigen Fällen zu Geldbußen von 30 bis-130 Pfund. Sterling verurteilt. Der soge nannte Prophet van Rens.burg, der im westlichen Transvaal großen Einfluß besaß, er hielt 18 Monate Gefängnis- Auftrag der britischen Regierung der genann ten Gesellschaft

meldet durch Funkenfpruch: Die „United Preß' erfährt aus Washington, die Haltung Deutschlands in der Untersee b o o t - fra g e habe in amtlichen Kreisen größte Ge nugtuung hervorgerufen. Zahlreiche Be amte erklären, die Haltung Deutschlands be raube die englische Regierung des hauptsäch lichsten Vorwandes' für die Blockierung der deutschen und neutralen Häfen. Einige sind der Ansicht^ Deutschland habe durch seine Haltung einen wichtigen - diplomatischen Sieg errungen. Die britische Regierung könne

und die amerikanischen Waffenlieferungen. ' „Newyörk Tribüne' schreibt: Als Bot schafter Dumba seiner Regierung vorschlug, die österreichisch-ungarischen Untertanen dazu zu bewegen, ihre Arbeit in den Munitions fabriken einzustellen, hatte der deutsche Bot schafter in Washington Graf Bernstorf f bereits eine ähnliche Arbeit, unter den Deutsch e n begonnen. Vor mehr als Monats frist erhielten die deutschen Munitionsarbeiter die Mitteilung, daß eine derartige Arbeit das deutsche Gesetz verletze

amerikanischen Schreib und Addier-Maschinen Fahritanten sich . zu- fammengetan haben, unter dem Namen „Ame rican Amunition Co.' eine Gesellschaft zu gründen, um Bestellungen auf Granat- und Sch?apnell-Zünoer fiir die britische, franzosische und .russische Regierung auszu führen^. Wie verlautet, soll die Münitiönsäbtei- 4»mg '.d?s -kanadischen Milizdepartements im 7iro!ilckes. Meran. 13. September (Erzherzog Eugen und General Dank! — Ehrendoktoren.) Die „Wien. Zeitung' schreibt.- Der Kaiser hat dem Pro

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 02.10.1915
Physical description: 16
wird gemeldet: Ein G e.- h^ekmerlaß^der britischen Regierung vom 22^ Sept:^ erneuert,^ dem „Morgenbladet'. zu folge, die Anweisung an die englische, Handels flotte zur Führung der befr^e-undeten und' neÄtra'len^^Kg^nI'. MW-WWWWc^ ! ^ Der^ VÄMrlei^ - ' Dje ^Köln. Ztg.' meld et aus Sofia; Die diplomatischen Vertreters des' B i e r v e r b a n- d e Ss. in Sofia verlangten von der bulgarischen Regierung! Antwort aüf^ihre letzte Note, die im wesentlichen die früheren Vorschläge.wie derholte und, falls

dem Ministerpräsiden jen Br'a tian u den B e sch l u ß, den die Liga in ihrer-Sonntagsitzüng! gefaßt hat. Der Ministerpräsident erwiderte: Das Verlangen nach Mobilisierung gibt Ihrem Schritt einen laubt. Ihr Wunsch nach Mobilisierung, »t das Ergebnis von Erklärungen,- daß die Stunde für dep Eintritt Rumäniens sn den Krieg ge» schlagen hat. Die Regierung teilt diese Ansich t nicht. Mit Bedauern sehe ich keine Möglichkeit, die mir eine Auseinandersetzung der Gründe erlauben würde. Ich kann sie micht geben

aber ist es ein nationales Interesse, daß wir von allen unter stützt werden. Im Namen dieser Interessen bitte ich Sie, alles, zu vermeiden, was die ein- zigei Pflicht stören könnte, die. wir von heute ab:,haben und die die Regierung zu erfüllen entschlossen ist mit aller Energie, die ihr von der Verantwortung, die sie trägt, auf erlegt wird. 'WHWWU Die geplante Landung in Saloniki. Die französischen Regierungsblätter be fassen sich mit der Frage, ob die Athener Re- gierung unter allen Umständen und bedin gungslos

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Page 3 of 6
Date: 20.02.1923
Physical description: 6
lassen. Merken wir uns diese Zahlen! Sie zeigen wie in einem untrüglichen Spiegel die heuchlerische Fratze des europäischen Brand stifters. Zeugen gegen Frankreich. England: In einem Schreiben an die „Times' stellt der frühere Vorsitzende der Essener interalliierten Reparationsbehörde,' Headley, fest, daß er während der drei Jahre, da er Vertreter der britischen Regierung in der Essener Kohlenkom mission gewesen, niemals einen Fall vosätzlichen Widerstandes der deutschen Zechenbesitzer

aufer legt und in Deutschland den Geist des Wider standes und rücksichtsloser Mißachtung aller durch den Friedensvertrag auserlegten Verpflich tungen geweckt, was wahrscheinlich das gesamte Werk des Friedens in vollständige Verwirrung bringen wird. England hat keinen Anteil an allen diesen Dingen und muß trotzdem die Fol gen tragen. Wenn die französische Regierung in der lblinden Betörung für eigene dunkle Pläne selbst so weit geht, die lHvffnung auf den Frieden im nahen Osten zum Scheitern

des Versailler Friedens verflossenen Jahre waren Jahre dau ernder Zusammenstöße zwischen dent Völkern — Jahre ständigen Anwachsens der Rüstungen — Jahre ständiger Zuspitzung der allgemeinen Lage zum wirtschaftlichen Zusammenbruch Europas. Die gegenwärtige Regierung des imperialisti schen Frankreichs hat sich! mit diesem Versailler Vertrag nicht begnügt. Durch ihre unersättliche Eroberungsgier hat sie selbst diesen Vertrag ver letzt. der auf GruNd ihrer eigenen Initiative ausgearbeitet wurde zum Zwecke

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 24
Date: 26.11.1911
Physical description: 24
hiezu gewesen und was der Verwick lung eine allgemeine Bedeutung gegeben hätte, das ist die jetzt aus dem englischen Parlamente herüberschallende Meldung, daß die englische Flotte bereits mit herabgelas senen Torpedonetzen zu einem Angriff gegen deutsche Panzer bereit gestanden und die eng lische Regierung Frankreich die Zusicherung gegeben, im Falle eines Krieges mit Deutsch land 150.000 Mann englische Truppen am Kontinente zur Hilfe Frankreichs zu landen. Diese Erklärungen des Parlametsmitgliedes

. England war danach gesonnen, aus der Agadiraffäre die äußersten Konsequenzen zu ziehen: es wollte gemeinsam mit Frankreich über das Deutsche Reich förmlich herfallen. Daß es dazu schließlich doch nicht kam, ist nicht der Einsicht der englischen Staatenlenker, sondern wiederum der maßvollen und friedliebenden Haltung Deutschlands zu danken. Leider muß mich hinzugefügt werden, daß es selbst innerhalb des Kreises der gemein hin für England so friedfertig gehaltenen libe ralen Regierung Englands

, das von der britischen Regierung beständig be trieben wurde: In der ministeriellen „West- minster Gazette' ließ man den Franzosen ra ten, sich durch möglichstes Entgegenkommen mit Deutschland zu verständigen, während hin ter dem Rücken, und auch wieder aus Regie rungskreisen heraus, zum Widerstande gereizt wurde. Ein alpines Muleum. Aus touristischen Kreisen wird der „N. Fr. Pr.' geschrieben: Bor ungefähr einem Jahrzehnt ist in der Schweiz, dem Mutterlnnde des Alpinistik, zum erstenmal der Gedanke aufgetaucht

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