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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 24.04.1907
Physical description: 14
. Die Ausgleichsverhandlungen. Int Budapester volkswirtschaftlichen Aus schusse wurde der Entwurf für den selbständigen ungarischen Zolltarif en diso angenommen. Handelsminister Kvssuth erklärte, es sei trotz vffelÄundiger Bemühungen nicht gelungen, bis Ende März zahlreiche und ernste Fragen Zur Ent scheidung zu bringen. Die ungarische Regierung überzeugte sich jedoch, daß, die österreichische Regierung nicht von der Absicht der Verzögerung geleitet wird, ja daß dieselbe die besten.Absichten hat, den Ausglich Anstände

zu bringen. An pfters wiederholten langen Verhandlungen ist in Meh reren wichtigen Linkten eine Annäherung erfolgt. Diese Annäherung betrifft jedoch! natürlicherweise einen Teil des ganzen Kdnrplexes und ist mit diesem verbunden. In jedem Falle ist die Wahr scheinlichkeit einer Vereinbarung heute größer, als sie jn dem Zeitpunkte war, da dieser Ausschuß zuletzt eine Sitzung abgehalten hat. Wenn daher die Regierung heute trotzdem der Verhandlung des Allgemeinen ungarischen selbständigen Zoll tarifs

zustimmt, so will sie damit nicht aus drücken, daß die an das Znstandekommen des Ausgleiches geknüpften Hoffnungen vereitelt find; im Gegenteil, diese Hoffnungen haben sich erhöht. Durch die Verhandlung des Zvlltarifes lege die ungarische Regierung nicht eine offensive Absicht an den Tag. Bezüglich der Ausgleichsver handlungen sagte Kossuth, daß von 1915 resA 1917 angefangen Zollschranken errichtet werden, an welchen nicht nur österreichische, son dern auch ans andern Staaten kommende Waren veHvllt

Werden sollen. Kossuth sagte weiter: Die Mera«er Seikmg Regierung hat jene Idee meiner Wenigkeit akzep tiert, welche ich schon gegen Ende der ,90er.Jahre als Führer der größeren Gruppe der Unabhängig keitspartei verkündet habe und die bei faktisch durch Zollschranken geschütztem Zollgebiete- das Land vor irgendwelchen Erschütterungen be wahren würde, ebenso die Landwirtschaft, deren Interessen wir uns speziell vor Augen halten müsseu. Die österreichische Regierung scheint dieser Idee nicht abgeneigt

zu sein, aber in Be zug auf Details sind «och vielerlei Abmachungeil zu treffen, so daß der. Ausgleich zustande kommen aber auch uoch scheitern kami. Der Standpunkt der Regierung ist, daß die Errichtung von Schran ken und die faktische Verwirklichung der wirt schaftlichen Selbständigkeit für die Zeitperiode don 1915 resp. 1917 angefangen durch größere Ga rantien als bloß durch gegenseitige Erklärungen gesichert werden müsse; denn man könne nicht wissen, wie die Regierung nnd die Majorität, ebenso jn Ungarn

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 27.10.1897
Physical description: 14
nicht, müßte er die Session schließen und von einer Wiedereinberufung des Reichsraihes vor 1898 definitiv absehen. Nach einer anderen Mittheilung soll der Ministerpräsident die Auflösung des Hauses planen. — Wie will er aber dann den Ausgleich mit Ungarn abschließen? Baron Bänffy hat am 2l. d. M. im Reichstag unter „allgemeiner Zustimmung' erklärt, daß das Uebereinkommen nur durch die beiden Parlamente zustande kommen könne, und hält es die Regierung mit Rücksicht auf den § 25 des Gefchartikels XII

beschlußunfähig wurde. Nun soll durch die Diätensrage auf die Wähler gewirkt werden. Und das Ende: man schließt ein Kompromiß, um wenigstens über zwei Tage hinweg zu kommen. Auch der nun lancierte Schreckenberger der Ver tagung oder Auslösung des Reichsraihes wird nicht verfangen, er beweist nur die Rathlofigkeit der Regierung, die nicht aus und ein weiß, ebenso wie sich die Zerfahrenheit der Majorität in dieser ersten Kapitulation vor der Minorität gezeigt hat. Hoffent lich folgen ihr noch mehrere

, aber nicht juridi scher Natur. Die Tschechen wollen keine Polizei maßregeln in Schutz nehmen, sie vertheidigen weder die Egerer Verfügung der Regierung noch ihre Geheimerlasse. Sie stehen den Anklage-Anträgen aus gleichem Grunde entgegen. Er beantragte über die beiden Minister-Anklagen zur Tagesord nung überzugehen. Abg. Schwarz erklärte, es handle sichnichtum den Kampf der Deutschen gegen die Tschechen, sondern um den Kampf um das Recht, welches allen Völkern Oester reichs gewahrt werden müsse

. Das Hauptgewicht liege auf der Lösung der Mmoritätenfrage. Redner hofft auf eine Besänftigung der Gemüther und einen Ausgleich in Böhmen. Abg. Funke griff in einer kürzeren Rede die Regierung scharf an, wor auf die Verhandlungen abgebrochen wurden. Die nächste Sitzung findet heute statt. Der Abg. Dr. Schücker sagte in seiner Rede über die Egerer Vorgänge u. a.: „Es scheint, daß die Regierung von folgendem Gedankengange aus geht. Nachdem keine Versöhnung zwischen den Deutschen und Tschechen möglich ist, so muß

es zum Kampfe kommen. Die Tschechen sind gegen über der Regierung gefügiger, sie sind der Zahl nach mehr, und wenn sie die Deutschen umgebracht und an die Wand gedrückt haben werden, dann wird die Ruhe, allerdings die Friedhofsruhe in Böhmen eintreten. Aber auch Ihr Freund Badeni wird zur Erkenntniß kommen, daß an Ihrer Unersättlichkeit alles scheitert, daß er Ihre Forderungen nicht befriedigen kann, weil er selbst alle Grundlagen des Reiches erschüttern müßte.' Er sprach damit ein prophetisches Wort

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 13.03.1924
Physical description: 6
und IS schwer verletzt wurden. Die Polizei hat zahlreiche Ver- Haftungen vorgenommen. Ewe Stützungsaktion für den Frank. Paris, 13. März. Die Bank von Arankreich hat gestern an den ausländ.schen Börsen mit einer großen Stützungsaktion für den Arane eingesetzt. Diese Erscheinung macht sich veson- ders an der Ttouyorker und ver Londoner Börse bemerkbar. Nach einem Radiolelegramm aus Tlouyork soll ein amerikanische» Bankkonsortium unter Führung Morgan» beschlossen haben, der französischen Regierung auf drei

Monate einen Kredit auf 30 Millionen Dollar zu S Prozent zu gewähren. Auch mit der Bank von England foll die französische Regierung Verhandlungen we- gen eines Kredites von S Millionen Pfund ein geleitet haben. Dieser Kredit soll ein Jahr umsen und mit 10 Prozent verzinslich sein. D«e Wirkung dieser Stützungsaktion war eine emp findliche Besserung de» Aranc, von der nian allerdings erst abwarten muß. ob sie anhält. An der Pariser Börse notierte gestern abends das Pfund mit 105. Dollar

.gebracht. Man glaubt, daß Theums bereits am Donnerstag das Kabinett dem Par lament vorstellen Wird. polnisch-österreichische Handels besprechungen. Wien. 13. MS«Z. Unter Führung de» Hau- delsmlnisler» ist gestern hier eine volnische De- legation eingetroffen, die die Handelsvertrag»- besprechungen, die im Dezember in Warschau begonnen wurden, wieder aufnehmen soll. Die neue griechische Regierung. Athen. 13. März. Das neue Sabine« hat sich unter dem Vorsitze Babanastasius. der einst weilen

habe, die neue Regierung in Mißkredit zu bringen. Der Kongreß der Balkan-Sozialisten. Bukarest. 13. März. Gestern begann hier der Kongreß der LalkansoziÄisten. Die Zusam- menkunft gmt hauptsächlich der Erörterung der Frage, wie die Einigung der Balkanvölter er- zielt werden könnte. Wetter» soll auch darüber beraten werden, ob die Zusammenarbeit der bulgarischen Sozialisten mit der Regierung Zankow nicht eine Durchbrechung der sozialifti schen Grundsätze und eine Unterstützung der Re aklion bedeute

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 31.08.1925
Physical description: 4
seitens unserer Regierung die in früheren Fällen von anderen Staaden mit so schlechtem Erfolg ver fügten ,,Dekretierungen' von Zwangs- und Ein- schränkungsmaßnahmen im Devisenverkehr ver mieden wurden. E» macht vielmehr den Ein druck. daß die Regierung bei ihren Ent schließungen und Maßnahmen zur Besserung und Stabilisierung des Lirekurses und zur Ab wehr der in- und ausländischen Lirespekulation, sich die intern« Mitarbeit der Großfinanz ge sichert hat — ein Weg, der zweifellos sicherer zum Ziele

sichren wird, als dies von gesetzlichen Zwangs-maßregeln erwartet werden könnte. Daß di« Spekulation auf das Sinken der Lire vom Inland wie vom Ausland aus betrieben wurde, scheint nun wohl auch allgemein klar ge worden zu sein und es kann nur als richtig und zweckmäßig erachtet werden, wenn, wie es den Anschein hat, di« italienischen Banken nunmehr im Einvernehmen mit der Regierung den in ländischen Großhamstern da« Ansammeln und Zurückhalten ausländischer Zahlungsmittel bis zur Unmöglichkeit

Kurswert wirken. Wenn, wie welters zu erwarten ist, der auslän dischen Spekulation durch Zurückziehung und Nichtgewährung von Lire-Auslandskrediten die Möglichkeit entzogen wird, ihre aus die erhoffte Lirsentwertung eingestellten Manöver weiterzu führen, so wird das «Ziel der Regierung, die in- und ausländische Girespekulation aus den Angeln zu heben, sehr bald restlos erreicht sein. — und zwar wie bereit» erwähnt, >tlugerweise auch ohne unmittelbare Inanspruchnahme des manch mal recht schwerfälligen

und knarrenden Ge- setzgebullgsaipparates. Wir werden sodann von einem ersten, aber außerordentlich oedeudungsvollem Ergebnis, der zweifellos von dem neuen Flnanzininister ge förderten Liaison der Regierung mit ber Troß- finanz sprechen können, von deren Weiterbestand wir uns wohl auch für die vermutlich bevor stehende endgültige Stabilisierung unserer Wäh rung nur gutes erwarte«! tönnen. Mittlerweile Hai die vorbeigelungene Lire spekulation wohl schon ihre Opfer gefordert, iwn denen die großen kaum Mitleid

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 12.08.1904
Physical description: 16
,abendsSUhr. — Telephon 4». »r. S? Freitag de» IS. August RSV4 38. IihMW Ebbe m den Staatskasse». j I. ^ , Slagenfurt, S. August. i . Reichsratsabgeordneter Dobernig führt Be schwerde darüber, daß die Regierung ihre mora lischen und gesetzlichen Pflichten gegenüber den Alpenländern vernachlässige, und er erklärt: „So gar die vom Parlamente (anläßlich der vorjäh rigen Ueberschwemmungen) bewilligten Not standsgelder bleiben seit einiger Zeit aus. Die Reichsregierung zeigt sich taub gegen alle Vor stellungen

. Auf die ehedem so reichen/ seit Bilinskis und Kaizls Amtsfüh rung stark reduzierten , Kassenbestände' hat die Kriegsverwaltung ihre schwere Hand gelegt, die Steuereingänge verringern sich und die Liebes gaben der Regierung an die Tschechen Haben die jährliche Zinsenlast stark vermehrt. Die parlamentarische Kontrolle fehlt, so daß die Regierung für nicht bewilligte tschechische und polnische Agitationsanstalten namhafte Beträge in das Z 14-Budyet stellen kann, mit der pflicht mäßigen Ueberwnsnng der einzigen

ins Ungewisse steuernde Regierung daran denken, sich wenigstens durch eine korrekte Verwaltung vor späteren Vor würfen und Anklagen zu decken. Die Ungünstigste Auslegung der RegieMngspraxis wird jedoch glaubhaft, wenn die Staatsverwaltung den Not leidenden in den Alpengebieten Hoch länger die nur für diese Zwecke bewilligten Gelder vorent halten würde, deren Ausfolgung bisher vergeb lich urgiert wurde. Die Bedeutung dieses Zwischensalles ist nicht zu unterschätzen. Er beleuchtet das System des verkleideten

erwartet, daß der parlamentarische Verband der Deutschen Volkspartei danach handle, seine bisherige zuwarkmde Haltung der Regie rung gegenüber aufgebe und gegen ?ie in schärfste Opposition trete. Der Staatsvorans chlag pro l 9 0 5 ver ursacht der Regierung, »vie die „Kon. Korr.' mit teilt, nicht geringe Schwierigkeiten, weshalb dessen Fertigstellung auch eine Verzö gerung erfahren wird. Zwischen einzelnen Ressortministerien nnd dem Finanzministerium finden langwierige Verhandlungen statt

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 31.01.1923
Physical description: 6
5 .»«N« MvWvch, i»«tl tl. GSim« IHM. Italien. Ver Faschismus und die anderen Parteien. Vor Eröffnung der KamMsy, die «nunmehr für den 6. Februar sestgchetzt iifft, ifft es nur na. türlich, daß die verschMenen Parteien, besonders ober ms faschistische uiü» die Wriigen nsationalen Parteien, welche «an ver Regierung betsiligt sind und die Mehrheit des MiinüsteriUms bilden, ihn: Beziehungen zu einander M klären wün. schen. Der erste derartrgs Schnitt fand zwischen den Faschisten

und im Parlamente zu haben wünischt. Es 'ist durchaus Mcht notwendig, daß sich des- «wggen die verschMenen nationalen Parteien einfa«ch verschmelzen und ist dies 'auch nicht in den Absichten der einzelnen Parteien und ihrer Führer gelsgen. Auch das «Haupt der Regieimng und zugileli'ch Haupt dor Faschisten hat anerkannt, daß mich di'e «übrigen Parteien Khre Existentz- berschtiigung Haiben und daß die bereits lobens wert begonnene Mitarbeit >an dar Regierung seitenjs der Natlvnailen PartoNen glicht 7mr

>der Regierung, sonidern >cmch dem «Lcmld'r nur zum Vorteile sein bann. Wle> diese nationalen Par teien haben oiine breite -programmatische gemein same Grundlage, «auf der sie -iim Onvernehmen untereinander arbeiten und ausbauen können, wenn auch in manschen Dingen Unterschiede be stehen. obschicm nicht so iwÄseMichl «und tisfgchend, wie vielfach gioglaubt wilrd. Diis in letzter Zeit stattgeifuindenen Verein barungen zwischen >den einzelnen nationalen Parteien, ob di'eise nun >auÄ>rücklich oder sM- Wwdiigend

aus der TaWsorümung stehende Frage dieser 33. Sitzung des VöKer- bundrates bWÄ die Durchstihrung des vom VMeÄbunid zur fmangiellen Miedermchrlichtung Oestonreiichs fiestlgssetzten Programmvs. Der Rat wird alle zur Anwendung der vorgesehenen Resormen Utens der österreichischen Regierung untttmoimmenen Schritte sowüe die Frage der ÄusIa>M eiinvr Anleihe aus Grund der von allen interefsiierten Staaten gewährten Garanten WerprWen. Der Rat wild «ferner Awei weitere Mnanz. Probleme zju bchandeln haben. Er wlkrd

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 18.07.1923
Physical description: 4
zu führen. Ms Bun deskangler Dr. Seipel im Herbste vorigen Iah res seine Reisen nach Prag. Berlin und Be rona unternahm, wurde die Basis für die Sa nierungsaktlon Oesterreichs sseschaffen, die ihren formellen Ausdruck in der am 4. Oktober 1922 unterzeichneten Genfer Konvention fand. Der Weg, den Oesterreich von diesem Tage bis heute durchmessen bat, Ist reich an Ereignissen positi ver Natur, Unmittelbar nach der Rückkehr de> Kanzlers Dr. Seipe-k nach Wien hat die öster reichische Regierung

der wirtfchaft- ichen Zukunft dieses Staates ist. Sie werden ich erinnern, daß noch im vorigen Jahre die isterreichi'sche Regierung sich an den Völkerbund und an eine Reihe von Staaten gewendet hat. um baldmöglichst aus dem gegenwärtigen un- f> »eren Handlespolltischen Zustande herauszu- -kommen und In Form von Handelsverträgen seine Ein. und Ausfuhr auf eine vertragsmäßig gesicherte Grundlage zu stellen. Diese Aktion, die notwendige Ergänzung der Genfer Kon vention, fand nicht nur beim Völkerbund ver

sind auf diesem handelspolitischen Wege bereits aufzuweisen: es ist geliungen, mit Italien einen Tarifvertrag ab zuschließen und am 22. Juni d. I. wurde in Pa. ris ein Handelsvertrag mit Frankreich unter zeichnet. Der Vertrag mit Italien hat in Oester, reich bereits die parlamentarische Genehmigung gefunden. Auf dem Handelspolltischen Programm der terreichischen Regierung stöben neben noch kommenden Verhandlungen mit anderen Staa ten an erster Stelle die notwendigen Verein barungen mit der Tschechoslowakei. Die Vor bereitungen

Ver- llierutung der heurigen Ernte das Ende des Kronen-kurfes bedeuten könnte. Das austro-russische Industrlcsyndlkat. Anläßlich der Gründung des mlstro russischen Industricsyndikates, das in Moskau mit einem Stammkapital von 100.000 Dollar unter pari tätischer Beteiligung der russischen Regierung und des austro-russischen Syndikates gegründet wurde, sind hier Darstellungen verbreitet, ans denen zumindest hervorgeht, daß man an die Bildung dieses Syndikates angesichts der tat sächlichen

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 03.04.1889
Physical description: 8
wurden nicht empfangen, da Bismarck sein Geburtsfest im Familienkreise feierte. Paris, 2. April. sPriv.-Telegr.der Mer. Ztg.^ Generalprocurator Bouchez trat zurück, da er sich weigerte, das der Kammer zu überreichende Er suchen um Erlaubniß zu gerichtlicher Belang ung Boulanger's zu unterzeichnen. Zum Nach folger wurde der bisher beim Appellhofe fungirende Auesnay de Beanrepaire ernannt. London, 2. April. ^Telegr. des Corr.-Bur.^ Das Unterhaus nahm den Antrag der Regierung auf Vermehrung der Flotte

an. Kopenhagen, 2. April. sTel. des Corr.-Bur.) Der König ermächtigte die Regierung, da die Kammer sich über das Budget nichl einigen konnte, die bestehenden Steuern fort zu erheben, die zur angemessenen Führung des Staatsbaushalts nothwendigen Ausgaben zu bestreiken, jedoch das vorgelegte Budget nicht zu überschreiten. Sofia, 2. April. sTelegr. des Corr.-Bur.) Ratschowies ist nach Wien abgereist, um als Vertrauensmann der bulgarischen Regierung das Interesse Bulgariens wahrzunehmen,. Washington, 2. April

. sTel. des Corr.-Bur.) Die Regierung. beorderte drei neue Kriegs schiffe nach Samoa.. Wiener Börse. (Telc>»»inm der Wechlelstuien-Scliengesellschist „«»nur' in Sie».) Wien» 2. April, 2 Uhr Nachmittags. (Schluß- Eurse.) Gem. Rente in Noten fl. 83.95, Gem. Rente n Mlber fl. 84.90, Oesterr. Goldrente fl. 111.50, besten. Papierrente fl. SS.95, Ungarische Goldrente I. 103.05, Ungar. Papierrente fl. 94.90, Anglobank l. 131.50, Ereditanstalt fl. 300.50, Ungar. Creditbank l. —.—, Länderbank fl. 229

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 01.07.1892
Physical description: 8
der Verwaltung von seitens der italienische» Regierung zu bestellenden Fachmännern, zugegangen, ähnlich den in Berlin, München, Luzern und ander wärts bereits bestehenden Einrichtungen dieser Art. Die italienische Regierung hat in der Sache bisher noch keine Entscheidung getroffen. sDaS „Dynamit-Attentat' gegen den Czare n.Z Aus Krakau wird gemeldet: „Die Ver haftung des russischen Unterthans Josef Hendyzeiy, der ich hier als Doctor der Philosophie, „polnischer Patriot' und Schriftsteller ausgab

und hauptsächlich mit Studenten russi- 'cher Nationalität, die in Lemberg und Krakau studirten, Bekanntschaft zu machen, und es ist erwiesen, daß er einige Zeit hindurch auch in Wien als xrovo- oateui' thätig war, und dort sowie in Krakau Sub- agenten zur Spionage warb. Da er nichts wirklich Verdächtiges zu entdecken vermochte, verlegte er sich auf raffintrte Denunciationen, und so erstattete er An fangs Juni der russischen Regierung die Meldung, daß ein aus Rußland entflohener Geschästspracticant Namens Jgnaz

. Ein Krakauer Polizeicommissär reiste nach Bielitz und nahm dort die Verhaftung des ahnungslosen jungen Mannes vor; derselbe wurde trotz seines Leugnens nach Krakau es- cortirt. Die Erhebungen der hiesigen Polizei förderten ganz unerwartete und ungeheuerliche Thatsachen zu Tage. Es wurde klar, daß Poplawski unschuldig sei und von Hendygery nur deßhalb dennncirt wurde, da< mit die russische Regierung diesem neue Geldmittel zu fließen lasse. Hendygery wurde überwacht und in dem Momente verhaftet

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 18
Date: 10.06.1906
Physical description: 18
an das Königspaar eingelaufen sein, weshalb die strengsten Absperrungsmaß/- regeln bei der Ausfahrt des Königspaares in die Stadt erfolgest. Meraner Zeitung Die Hungersnot in Rußland. Wie die russischen Blätter Melden, sind im Ministerium des Innern Informationen einge langt, wonach gegenwärtig in 212 Distrikten Hungersnot herrscht. Tie Semstwos und die Bauerngemeinden wenden sich an die Regierung um Hilfe. Im Transbaitalgebiet, in Jrkutsk und in Jalulik herrscht ebenfalls große Hungers not. Tie Regierung

ein Gouvernement von Agrarunruhen verschont, die besonders in den Gouvernements Saratow, Woronesch und Grodno einen bedroh lichen Charakter annehmen. Ans verschiedenen Orten gehen Meldungen darüber ein, daß. die Bauern den Beschluß gefaßt hätten, das Land der Gutsbesitzer aufzuteilen, falls die Reichs duma die Regelung der Agrarfrage nicht durch zusetzen vermag. Wie die Blätter melden, hat die Regierung nun allerdings beschlossen, 1^2 Millionen Desjatinen Kronland auf dem rechten Wolga-Ufer im Gouvernement

, die japanische Regierung, Korea knit Zwei Divi sionen zu besetzen, von . denen die erstere mit dem Hauptquartier Hoseung die Bewachung der Ost grenze längs , des Tiumen übernehmen wird, während der letzt^en^ die zu ihrem Hauptquartier Aongsan erhält/ Kr' westliche Teil ^der Grenze längs des Jalu zur Bewckchung zugeteilt werden soll. Ausschließlich Port Arthurs werde» die Japaner die Mandschurei mit 20.000 Mann besetzt halten, die ihnen auf Grund der im Friedens vertrage bewilligten 15 Mann per Kilometer

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 18.11.1910
Physical description: 12
Sek 2. Ar. 1S8 ^ Zeitvns' TäS' Verzeichnis der Gemeinden, in welchen in welcher die Regierung der Unaufrichtigkeit bei -JahrhMdert^^: JÄ i^Mcmum^MMchm die. BeW^iSwäKMPiaWiMy' denen'im- M^de»7.Mäger^Äusgln^viDioMmg^'g^ieMpblM^M?^Her^Lck^^vMD«»ngtt»^>M gemeinen die Einwohnerzahl von 3000 nach der undalsZiel'der Regierungspdlitik die Schalung Äten: Ml ^rWÄsei^är jn letzten allgemeinen Volkszählung bestimmend zu-eincs„heiligen römischen .Reiches; staöisr^r Na--^ Freising liegen ebenfalls

vor- Jnnsbrücker Jesuiten für^ ihr<dortigeS 1893 entsprechend geändert werden solle. . Händen ist. daß dieser noch vor Beginn des näch- Seminar getan haben. - . Die Interessenvertretung und die Bildung sten Verwaltungsjahres zur Erledigung gelangt, . ^ Serbien. von iWaMörpern hat die Grundlage der Ge- so wird.mit dem Budget.unter, .einem auch ein Tie serbische Regierung befaßte sich in der leA- mÄÄewählordnung zu bilden. - BudKetPro visoriüln für däs erste Semester ten Ministerkonferenz mit der Affäre Vdsic

sie die unionistische Partei aufforderten, ^ Bezüglich des Antrages Siegele richtete Se. in das nächstjährige gemeinsame Budget ein-' M -züsammenzuschliißen und M verhmdern, daß Exzellenz der Herr Statthalter auf Ersuchen des gestellt wird. Wie in ungarischen Delegierten- Mgßna^nen getroffen werden, welche ein großes Gemeindeausschusses die Anfrage an die k. k. kreisen verlautet, wird die Marineverwaltung in str das Land bedeuten würden. Regierung, ob sie emer Ausdehnung des Ge- der österreichischen Delegation

Einteilung der WahWrper und Depositen (Spargelder), sowie eine größere TirollschtS. die Interessen der Höherbesteuerten hinreichend Haftung der Aussichtsorgane für ihre Verwal- Meran. l7.Rove«ber. gewahrt werden. Im übrigen muß jedoch der tung bringen. (40jähriges Höchzeitsjubiläüm.) Regierung die Stellungnahme zum seinerzeitigen Da» Verbot de? Zettunglesens. Kvmmerzienrat Fedor Beer aus-Berlin, ein Entwurf emer Gemeindewahlordnun g vorbe- In dem Motu proprio über den Modernismus vieljähiiger treuer

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Page 6 of 12
Date: 25.05.1918
Physical description: 12
den. Die Bestimmungen entsprechen im wesent lichen den kürzlich mit Frankreich getroffenen Vereinbarungen über den Gefangenenaustausch und kommen auch denjenigen in italienischer Ge walt befindlichen Kriegsgefangenen zugute, die von den serbischen Truppen an Italien übergeben worden sind. Loslösung Livlands und Estlands von Rußland. Berlin, 24. Mai. Das Auswärtige Amt hat, wie der „Lokalanz.' erfährt, am 19. Mai dem hiesigen Vertreter der russischen Regierung, Herrn Josse eine Erklärung des Vorsitzenden

der Nationalität zusammengesetzten Landesver tretungen erfahren. Diese hätten in Estland wie in Livland die vollständige staatsrechtliche Los lösung von Rußland beschlossen gemäß dem im Dekret vom 3. November 1917 von der russi schen Regierung proklamierten Selbstbestim- inungsrecht der Völker. „Die Bevölkerung Liv lands und Estlands', so schließt die Herrn Joffe übergebene Note, „hat also durch die Erklärung ihrer Vertreter von dem Recht, ihr Schicksal frei zu bestimmen, Gebrauch gemacht und die Los lösung

von Rußland vollzogen, wovon sie die russische Regierung in Kenntnis zu setzen die Ehre hat.' In den Loslösungsakt ist auch das Gebiet von Petschory (Polnisch-Livland) einbezogen. Lloyd George und die irische Frage. Zürich, 24. Mai. Der gut unterrichtete Londoner Korrespondent der „Neuen Zür. Zeiung' meldet, daß infolge der Wendung der Verhältnisse in Irland die Stellung Lloyd Georgesauf das ernsthafteste erschüttert sei. Abdankung des englischen Generalissimus. Basel, 24. Mai. Im englischen Unterhaus

stellte der Abg. Outhwaite an die Regie rung die Frage, ob sich das Gerücht bestätigt, wonach General Haig wegen seiner Mißerfolge abgedankt habe oder dies tun werde. Der Schatzkanzler erklärte hierauf, die Regierung habe keine Zeit, auf alle unnötigen Fragen Ant wort zu erteilen. Zum Seekrieg im Mittelmeer. Lugano, 24. Mai. In einer Unterredung mit dem englischen Journalisten Ward Price erklärte der italienische Marineminister, die österreichisch-ungarische Flotte scheine aus ihren Hafen

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Page 4 of 12
Date: 02.02.1919
Physical description: 12
mit dem KommunistenMhrer Steinhart im Par-i lament und überreichte dem Staatssekretär Hanusch die Forderungen, welche eine Ver sammlung der Arbeitslosen tags vorher im Zirkus Busch aufgestellt halte. Es ist unter den Forderungen vor allem die Erhöhung der Arbeitslosen-Unterstützung auf 15 Kronen täg- Ach enthalten. Staatssekretär IHanusch be merkte hierauf, daß am 15. Februar ohnehin eine Kommis.ion zusammentrete, der Vertreter der Regierung und der Gewerkschaften an gehören und deren Ausgabe «S sei

, die Einstellung aller Feindseligkeiten herbeizuführen.) Der tschechische Raubzug. Nachrichten au« Mährisch-Oftrau zufolge besetzten die Tschechoslowakei, nach einem kurzen Kampse mit der Be völkerung alle Kohlengruben des Bezirke« Zkarwin. In den Gruben wird weiter gearbeitet. Di« Verluste der Tschechen sind geringfügig. Die „Schlesische Zeitung' stößt Alarmruse gegen die Gefahr, welche Südschlesien droht, aus und glaubt, daß die Regierung derselben zu wenig Rechnung trägt. Mit der Einnahme Oderbergs befinden

sich die Tschechen an den Pforten Vberschlesiens. Sie drohen, von den Bergen von Glatz, Waldenburg und vom Riesengebirge her ein zufallen. Grüntal und Neuwelt sind schon erobert. Ganz besonders bedroht erscheint die Grafschaft Glatz, welche die Tschechen von drei Seiten angreifen wollen. Das künftige Gemeiadewahlrecht in Deutschland. Die preußische Regierung erließ eine Verordnung zur Neuregelung de» Gemeinde Wahlrechts. Di« Mitglieder der Gemeindevertretungen werden im ollge. .'meinen, unmittelbaren

von vier Monaten finden die bay rischen Gemeindewahlen nach dem neuen System Patt. Lebensmittel für Deutschland. Die .Arena' meldet über Zürich: Ueber Lustrag der Regierung teilte der Ernährungskommissär Brant mit. die Wasfenstillstandskommission habe die Lieferung von 70.000 Tonnen Getreide, kondensierter Milch, Mehl, Mais, Reis und Fleischkonserven im Gesamtwert'von 80 Millionen'Dollars zugesichert erhalten. Die Ware» müssen in Gold und ausländischen Werten bezahll werden. Surl Elsaer in der Schweiz

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Page 5 of 6
Date: 26.06.1919
Physical description: 6
WM»? Setie? Donnerstag, W. Juni 1319 zeichnen, ohne jedoch anzuerkennen, daß 'das. Oesterreich weiteren Widerstand vortäuschen deutsche Volt Urheber des Krieges ist und ohne will, schließlich aber die Friedensbedingungen die Verpflichtung der UebergÄe gemäß der der Alliierten annehmen werde im Vertrauen Artikel 227 und 230 auf sich zu nehmen.' Die jaus ihre Großherzigkeit, um es vor dem voll ständigen Ruin zu retten. Die Entscheidung der Regierung wird wahrscheinlich beschleunigt

durch die wachsende Gährung in der Bevölke rung. Die Verzögerung des Friedens macht es immer schwieriger, die kommunistischen Ele mente, welche bereits alles für einen bolschewi stischen Aufstand vorbereitet haben, im Zaume zu halten. Doch die Koalittonsregierung ist entschlossen, die Macht nicht aus der Hand zu geben, so lange sie sich noch auf die Volkswehr stützen kann, welche sich bisher der gegenwär tigen Regierung ergeben gezeigt hat. Die Ungarn haben versprochen, Wien zu verpflegen, falls

Regierung ließ de? Vorsitzende der Konferenz, Clemenceau, heute abends 1l) Uhr dem Präsidenten der deutschen Delegation in Versailles folgende Note Iber- reichen: „Herr Präsident! Die alliierten und ver einten Mächte haben die heutige Note der deut schen Delegation geprüft und wegen der kurzen Zeit, die noch bleibt, betrachten sie es als ihre Pflicht, eine unmittelbare Antwort zu geben. Die Zeit, innerhalb welcher die deutsche Regie rung über die Unterzeichnung des Vertrages^ einen endgültigen Entschluß

trat zusammen, j Verbindung zwischen der Entente und Polen um neue Entscheidunoen zu treffen. Die Natio- 'Zu stören. Um dieses Unternehmen zu vereiteln. ttal»»rwmmluna bat sich heute versammelt und j^^rde die Entente zur Offensive gegen Buda- 5ie Regierung bat Vollmachten verlangt. Die spest von allen Seiten vorgehen. Dasselbe Blatt lNolioqolversammlunq hat die Remerunq ; meldet, daß die Ententetruppen von Wier mächtml, den Friedensvertrag bedmaunaslos; gegen die ungarische Grenze marschieren

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 16.02.1923
Physical description: 4
Meran und Vurggrafenamt. Die Anmeldung der Ausländer. Die GeneruMreWon für öffentliche Sicherheit hat durch die „Agenzia Stefani' folgende Zirkularnote erlassen: „Mi< 13. ds. tmten die im kgl. Dekret vom 23. Jänner 1923 N!r. 64 enthaltenen Bestimmungen für den Aufenthalt der Aus länder im Königreiche in Kraft. In dem diese Bestimmungen der Regierung die Möglichkeit geben, den Eintritt auf verschie denen Wegen und den Aufenthalt der Aus länder in Italien zu kontrollieren, bieten sie die Möglichkeit

der Abschaffung der Paßvisa, wie dies bereits mit verschiedenen Staaten vereinbart wurÄe. Diese Formali tät bildete nämlich eine schwere Behinde rung des internationalen Verkehres und wurde mit Recht von allen beklagt, weshalb die nationale Regierung, die bestrebt ist auf jedem Gebiete alle HikÄc-rmsse für die freie und fruchtbringende Betätigung aus dem Wege M räumen und die unter ihnen haupt sächlichsten Aufgaben auch jene erblickt, den Beziehungen und den: Verkehr mit allen Ländern neuen Ansporn zu 'geben

Außergewöhnliches betrach ten müßten, wenn das Gesetz noch in diesem Monat, wie der Gewährsmann des W.-B. hofft, vor das Plenum des Kongresses käme. Das Gesetz muß erst im Senat, dann im Re präsentantenhaus und schließlich von den beiden Häusern in gemeinsamer Sitzung behandelt werden. Nur wenn die Regierung ganz beson deren Eifer an den Tag legen wollte, was sie bisher in dieser Sache keineswegs getan hat. stünde zu erwarten, daß das Gesetz noch in die» ser Stsswn b«-» Kongresse? «kürd«: Vill» lAorßiooo sVal

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 11.01.1923
Physical description: 4
ohne ir gendwelche Verständigung einfach nicht beför dert werden und daraus eventuell Schäden für Korrespondierende erwachsen können, wird das Publikum ersucht, sich im eigenen Interesse ra schesten« mit den neuen Posnarifen vertraut zu machen. Schwach« Sitteroerkehr in Oesterreich und larlfhevabsehvng. Wien. 11. Jänner. Der Verkehr der Güter züge hat derart nachgelassen, daß die Regierung sich gezwungen sieht, in der nächsten Heit eine bedeutende Herabsetzung des Gütertanfes vor zunehmen. Neuerliche kirchliche

werden, wird alle Hemmun gen durchbrechen und sich jenseits der Kon? trolle jeder Regierung stellen'. Oesterreich. Der tschechische Kredit für Oesterreich. Prag, 11. Jänner. Die tschechische Re gierung hat die restlichen 80 Millionen tschechische Kronen des Jnterimskredites für Oesterreich freigemacht. Dieses Geld muß in der Hauptsache zum Einkauf von Kohle und Zucker in der Tschechoslowakei verwendet werden. llebriges Ausland. Außenpolitische Svazlergänge der Tschechoslowakei. Won unserem ständigen Mitarbeiter

Mrrde die «tschechische Ge sandtschaft in Wien bemüht, bei der Regierung ebne schärpeve >UebkÄw'achiung der üsterweiichisch- uingatüschen Grenjze zu fordem. Zeichen der Nervosität. Das Blatt des MinUterpräsideniten Svehla, der „Verkov', weiß Sckjiaudevmärchen von bayrisch-ungarischen Krile-gsplänen zu erzäh len, diie sich gegen di>e DschechvifloWakÄ! und Süd» slawiten richten. Vudendorsf und iSeskt sollen die Väter dieser Pläne sein. Darnach sollen Ungarn nM 120.000 und Bayern mit 20.000 Mann

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 19.07.1895
Physical description: 14
«t. 86 Meraner Zettunz. Seite S Am treffendsten faßt sich diesbezüglich die „Vossische Zeitung' itt Berlin. Die „Vossische Zeitung' schreibt: Wer ist der Urheber des Mordanschlages? Das ist die Frage, die sich auf aller Lippen drängt. Privatrache ist von vornherein ausgeschlossen, wenn auch die joviale Regierung den Verdacht auf Privat personen zu lenken suchen wird. Es ist ein poli tischer Mord. Stattlbulow, ist das erste Opfer des neuen Kurses in Bulgarien^ der seine Richtung aus gewissen

nämlich, daß die aus dem Thatorte gefundenen türkischen Waffen auf einen Montenegriner oder Albanesen hinweisen. Mitschuldig sei unter allen Umständen die bul garische Regierung, selbst wenn sie nicht un mittelbar an dem Anschlage betheiligt ist, was das Blatt zur Ehre Stoilow's und Naichovits'annehmen will. Mitschuldig sei aber auch Fürst Fer dinand, obwohl er gegenwärtig in Karlsbad weilt. Er bevorzuge von jeher den besserenTheil des Muthes. Vor jeder großen Entscheidung sei er ins Ausland gegangen

: er getraute sich nicht, das Todesurtheil von Panitza zu unterschreiben und ebenso floh er, wenn diplomatische Fragen an die Regierung herantraten. Mit Stambulow sinke das Banner der bulgarischen Selbstständigkeit in den Staub, Bulgarien werde ein russisches Gouvernement. Merantt Tagesbericht. Meran, 13. Juli. sD er Statthalter Graf MerveldH ist gestern Mittags von einer Hochtour kommend hier eingetroffen, hat im Hotel Erzherzog Johann dinirt und ist um 2 Uhr 29 Minuten nach Innsbruck weiter- gereist

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 30.09.1908
Physical description: 16
und in Oesterreich alles in Ordnung ist. Was die übrigen Beschwerden der Deutschen betrifft» so fand sich der Ministerpräsident mit der Erklärimg ab, daß ihm ein abschließendes Urteil „dermalen' noch nicht möglich sei. Zur Vertagung des böhmi schen Landtages fehlt der Regierung ebenso der Mut, wie zur Auslösung der an den Laibacher Ausschreitungen mitschuldigen Gemeindevertre tung der krainijchen Hauptstadt. Herr v. Beck, der seit jeher als Schutzpatron der Slowenen gilt, tat ein Uebriges. Gr glaubt an die slowe

, weil es hiebei die An bringung der fehlenden deutschen Ausschriften an zuordnen hätte. Wenn ein deutscher Fachmini ster die Erfüllung einer Berufspflicht Unterläßt, nUr um nicht auf der Erfüllung von Vorschriften bestehen zu müssen, die den Tschechen nicht ge nehm ist, wer darf sich da über den heraus fordernden UebermUt unserer Slaven Wundern, wer vermag bei solcher Auffassung nationaler Verteidigung von dieser Regierung etwas an deres zu erwarten, als die Zurückdrängung des Deutschtums a^f der ganzen Linie

. An dieser Zurückdrängung machen sich alle mitschuldig, die sich von dieser Regierung, in der Prade allein das deutsche Interesse vertritt, beschwichtigen lassen. Herr v. Beck schreckt die Koalitionsabge ordneten mit der Drohung, Franz Thun werde wieder kommen und intriguiere gegen ihn. Das mag sein. Vieles spricht dafür. Allein schlechter als Unter dieser Koalition, kann es uuter dem Grafen Thun auch nicht werden, der wenigstens klare Verhältnisse schassen würde und nicht das Glück hätte, Deutsche zu Mitarbeitern

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