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Meraner Zeitung
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Page 2 of 22
Date: 07.05.1887
Physical description: 22
.) Der Minister-Präsident sagte: „Daß die Regierung nicht zielbewußt sei, daß die Regierung sich von links nach rechts ziehen lasse, das muß ich leugnen. Die Regie rung ist zielbewußt und hat ein klar gestecktes Ziel.'' Und weiter heißt es: „Die Regierung muß daher' auch fortan die dornenvolle, wenn auch sogenannte Mlttelstraße wandeln. sie darf sich weder nach rechts noch nach links ziehen lassen' — man sollte seinen Augen kaum trauen — „darf sich die Partei-Ansprüche nicht vor Augen halten' (Hört! Hört

! links) — 12. April 1830 (lebhafte Heiterkeit links) — sondern einzig und allein das Wohl der Länder und des Reiches.' Da steht noch immer nichts von „über den Parteien'. Am 2. Mai 1881 aber sagte der Minister-Präsident: „Es wurde weiters von demselben Herrn Vorredner angeführt, daß die Regierung voriges Jahr erklärte, sie stehe über den Parteien.' Und nun bitte ich den Finanz minister um gütige Aufmerksamkeit. „Auch in dieser Beziehung', erklärte der Minister.Präsi- dent, .stehe die Regierung

auf demselben Stand punkte, sie steht übe r den Parteien' (Hört! Hört! links) — daneben steht allerdings: Gelächter links (laute. Heiterkeit links) — „und stützt sich auf die Majorität des Haufes, und zwar stützt sie sich auf dieselbe mit einer viel größeren Beruhigung' u. s. w. Also die Re gierung stand in der That über den Parteien. Ich habe mir schon damals erlaubt, diesen Aus spruch aufzugreifen, und bemerkt, daß mir diese Situation der Regierung nicht physisch vetsinn bildlichbar sei

will nichts davon wissen/ daß die Regierung über den Parteien stehe, und der Präsident hat uns dessen authentisch versichert. Da erlaube ich mir denn nun die Frage: Wie steht es denn eigentlich damit? Steht Graf Taaffenochüber den Parteien, wo Dr. Dunajewski nicht' stehen will? Fast kommt man auf den Gedanken, daß der große Einfluß, welchen der Finanz minister im Luufe seiner Amtssührung innerhalb der Regierung zu erwerben und zu behaupten verstanden hat, bereits so weit geht, daß er den Minister - Präsidenten

vielleicht gegen dessen Willen von der Stellung über den Parteien ein wenig abgetrennt hat, und daß er derjenige sei, der die ganze Regierung von links, respective von der Mitte nach rechts gezogen Hat. : . - Ich habe nicht den Beruf, dieser Psycholo gischen Forschung weiter nachzugehen, und ich will mich nicht dem aussetzen, was einem Colle- gen geschehen ist, als er davon sprach, er höre die Uhr schlagen, welche das Ende dieses Mini steriums bedeuten werde. Es wurde ihm näm lich erwidert, er möge

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 24.03.1924
Physical description: 6
!der deutschen Liste behaupten, diese sei Mne Oppositionsliste. Er erklärte, daß die Edelweißliste von der Regie rung nicht anders betrachtet lwirld, wie irgend eine andere OppositionsMste. Selbstverständlich lege 'die Regierung «derlselbien keine «besondere Bedeutung bei und .gedenke sie nicht besonders zu bekämpfen, nichlt aus Entgegenikommen, son- dem mos — „Ritterlichkeit'. Giarlantini sagte, ldlH ihm jedenfalls die offene Oppoisition und der chMche Kampf von 1921 tmrch Reut-Nikolussi, Togjgenburg unldi

den sympachischen Dr. v. Wal» ther angenehmer berührte, als das heutige Ber- lsteckenllpieilen. Das ganze Vorgehen erinnere an die Art und Weise der Popolari. Main könne es nur als ein Zeichen der Schtwüche deuten, daß TingA und Geniossen mW den Mut haben, offen zu erklären, daß sie Gegner ldler Regierung sind. Nach dem Zusammenbruch ider Politik des Deutschten Verbandes von 1SL1 lsloll Tinzl nunmchr eilne symbolische Vertretung der Deut schen im Parlamente sem. Tatsächjlich herrsche auch unter den Deutschen

keine große Begeiste- vungi für Tiinzl -und «seine Kollegen. Die Kan didaten des idieuWen Verbandes kchren immer wieder den! «guten und loyalen Bürger heraus, nehmen dann aber gegen die nationale Regie rung Stellung. Die ve>rsch!i§denien «Errungenschaften, welche 'ich die früheren deutschen Abgeordneten zu schreiben, seien in keiner Weise ihr Verdienst, da die ncutioniaDe Regierung die betreffenden BerorÄmmgen ischjon längst vo«cher beMosfen hatte. Ajuch der Landeslkulturrat «sei kem Wert der deutzchen

Abgeordneten. Er, Eiarlantini, halbe «fchjon seit 1918 die n>uin von der nationalen Regierung erlassenen Berord«nungen «vertreten: sbenfo die Doppelsprachigkeit bei den öffentlichen Aemterm. Keiner der früheren Abgeordneten des Deutschen Berbandes hat einen wirklichen 'Eefolg auzuweisen. Er sagte, man Wune nicht «nach Rom gehen und nM dem Fuß aus den Boden stampsien, um etwas zu erreichen, son- 0övn nur in mchlerzogenjer Weise Ealsse man dlort mit stch sprechen. Im Trentino sÄen ü'brig-ens die VerhMtniise

ähnliche. Ciarlantinij streifte dann> die NotmeiMakeit der Entlassung vieler Beamten und Angestellten', da dieselben Ar den Staat -nur eine Belastung bildeten und sich nicht rentierten!. „Parasiten tonne der Staat nicht echcÄett. Er berührte serner kurz die Buchungen Mischest Rom und Wien, die abgezeichnete seien. Der österrei chische Kanzler Seipeil habe nur Worte der Ach tung und Anerkennung für Italien und die nationale Regierung gehabt. Stallten habe nie wie andere Staaten mÄ denl Reparationen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 18
Date: 17.05.1887
Physical description: 18
noch bei der Regierung Anklang. Wie sehr könnte aber dem Fremdenverkehre genützt werden durch solche Untersuchungen und deren Bekannt gabe in den öffentlichen Blättern! Ich sagte im Anbeginne meiner Rede, daß die betheiligten Kreise das Recht haben, die Unterstützung der Regierung zu verlangen. Ich stehe nicht an, diese Behauptung auch zu be weisen. Durch die Eröffnung des Eisenbahnverkehrs sind die jahrhunderte alten berühmten Verkehrs straßen über die Alpen verödet; öde und leer sind aber auch die stattlichen

Gebäude, welche einst diesen Venkehrsstraßm dienten. Nun hat aber die gegenwärtige Regierung diese Gebäude -ohne Rücksicht aus deren Ertragslosigkeit mit einer zur Zeit der Ertragsfähigkeit nicht vor Handen gewesenen furchtbaren Steuerlast beschwert. Wenn nun die Regierung keine Miene macht, den unglücklichen Besitzern diese Steuer abzu nehmen oder zu mildern, so ist es doch ihre heiligste Pflicht, dafür zu sorgen, daß diese werthlosen Steuerobjecte wenigstens theilweise wieder rentabel

war. ^ Auch unsere Staatsbahn besitzt ein solches Hotel als Nachfolgerin der Kaiserin Elisabeth in den salzburgischen Alpen. Kein vernünftiger Mensch glaubt nun, daß die Bahnverwaltungen diese Hotels gebaut haben, um aus den Pachtschillingen ein hohes Erträgniß ihres Anlagecapitals zu erzielen. Jdr Profit besteht in der durch die Hebung des Fremden verkehrs gesteigerten Frequenz ihrer Bahnen. Sollte die Regierung sich nicht durch solche Beispiele angeeifert fühlen, im Gesammtintereffe der Bevölkerung

eine ähnliche Rechnung anzu bellen? Ich habe kein Recht, bei diesem Titel über einzelne Verbesserungen zu sprechen, welche im Bahnverkehre eintreten müssen, wenn die Re gierung die Förderung des Fremdenverkehrs und die Interessen der Curorte ernstlich inS Auge aßt. Die Regierung wird in dieser Richtung mit Klagen und Bitten von allen Seiten be stürmt und sie braucht denselben nur ein ge neigtes Ohr zu schenken, um zu wissen, was zu verbessern und zu ändern ist. Als südtirolischer Abgeordneter

. Seine Worte haben freudigen Widerhall bei der Bevölkerung gefunden Für mich waren sie doppelt werthvoll, weil ich daraus erkannt habe, daß auch die Abgeordneten nicht betheiligter Kronländer von der Wichtigkeit des Fremden verkehrs in den. österreichischen Alpenländern überzeugt sintu - ' Dies ermuthigt mich, heute nicht mit einer einfachen Anregung zufrieden zu sein, sondern dem hohen Hause eine Resolution folgenden Inhalts zu empfehlen: ? „Das hohe Haus wolle beschließen: Die k. k. Regierung sei

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 05.02.1893
Physical description: 16
Sonntag, den 3. Februar 1S4V3 27. ZaylMg. ZU Lage, Meran, 4. Februar. Die Regierung hat, übereinstimmenden Meldun gen zufolge, das verbesserte Programm am 30. Jan. den Parteiführern mitgetheilt, und soviel bisher verlautet, wird es am Sonntag veröffentlicht werden. Die Führer der Vereinigten Deutschen Linken waren stets bestrebt, das Programm sobald als möglich der Oeffentlichkeit zu übergeben. Wir haben übrigens bereits betont, daß aus d<r an sich allerdings un angenehm langen Dauer

päpstliche Institute sind durch den Zusammenbruch auf's Schwerste geschädigt. Aie belgische Uersassungsrevifion. Der für die belgische Verfassungs- Revision niedergesetzte Kainmerausschuß hat sich nach siebcnmonatlichen Berath- ungen über das neu einzuführend? Wahl system schlüssig gemacht. Unter Ablehnung der doctrinärliberalen Anträge und nach nochmaliger Erklärung der Regierung, daß das Ministerium das allgemeine Stimmrecht abweise, nahm der Ausschuß das von der Regierung vor geschlagene Wahtsystein

. Nur Eines ist klar gestellt: Das Ministerium, sowie die clericale und doctrinär-liberale Partei weisen das allgemeine Stimmrecht zurück. Daher der Erlaß des Ministers des Innern, welcher alle Beschlüsse von Gemeinderäthen des Landes, ein Referendum über das allgemeine Stimmrecht zu veranstalten, für ungiltig erklärt. Solialreformeil m England. In der Arbeiterfrage hat die eng lische Regierung durch zwei Mitglieder des Cabinets wichtige Entschlüsse angekündigt. Der Präsident des Handelsamtes. Mundella, theilte

einer Deputation der Arbeiter-Genossenschaften und Gewerkschaften, welche dem Wunsche nach Er richtung eines Arbeits - BureauS Ausdruck gab, mit, daß die Regierung beschlossen habe, diesen Wunsch zu erfüllen und daß die Ver wirklichung desselben unmittelbar bevorstehe. Das neue Arbeits-Bureau soll auch eine billige Zeitung, » > i -s Eissahlt durch den große» Seit. In einem Kopenhagen-r Blatte beschreibt ein Reisender Transport von Post und Reisende» während der letzten ' von Korsör nach Aalbocg

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 28.12.1870
Physical description: 4
der »Provinzial- Korrespondenz' hier in allen Kreisen Erwiederung finden werde. Der Gesundheitszustand des F. M. L. Möring, der ihm schon die Nöthigung auferlegte, auf den Triester Statthalterposten zu verzichten, gibt seit einigen Tagen zu den ernstesten Besorgnissen Anlaß. Ueber die auf daS Verhältniß Deutschlands zu Oesterreich bezügliche preußische Note berichtet die nN. Fr. Pr.°: »Unseren Informationen zu folge hat die jüngste, an die Adresse unseres Kabinets gerichtete Kundgebung der Berliner Regierung

der Integrität des Prager Friedens preußischer- seitS die Tendenz verberge, die in jenem Ver trage stivnlirte Ausschließung aus Deutschland für immer zu besiegeln.' — Wie dasselbe Blatt vernimmt^ ist gleichzeitig mit dieser Depesche der österreichischen Regierung von Versailles noch eine andere Eröffnung zugegangen, die, wenn auch aus einem untergeordneten Anlasse, von'den frenndnachbarlichen Gesinnungen des Königs Wilhelm für Oesterreich Zeugniß geb.n soll. 'Es handelt sich um die. von dem Wiener Kabinete

bei der deutschen Heerführnng vorg:brachten Re klamationen, betreffend die Zurückhaltung einer großen Anzahl (über 1200) österr. Eisenbahn waggons auf den von Kriegstrmisporten in An spruch genommenen. französische» Linien. Die preußische Antwort sagt, dem Vernehme» - «ach, in bereitwilligster Weise schleunige Abhilfe zu. Den baierischen Eisenbahnen ist neuerlich von der Regierung aufgetragen, die nach Oesterreich gehörige« Waggons in kürzester Frist zurückzu stellen. Berlin, 23. Dez. Die „Kreuzzeitung° meldet

: Der englische Gesandte in Versailles, Odo Rüssel, ersuchte den Bundeskanzler am 18. Dezember, dem Könige die Glückwünsche seiner Regierung zu der von den Fürsten, freien Städ ten und dem Reichstage ausgesprochenen Bitte um die Annahme der deutschen Kaiserkrone aus- zndrüFen. Die offizielle Annahme des Kaisertitels von Seite des Königs von Prenßen wird erst nach )er Annahme der neuen Reichsverfassnng von Seite der süddeutschen Staaten erfolgen. In Rom hat die öffentliche Sicherheit durch die neue Regierung

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 05.10.1906
Physical description: 12
lienischen Regierung über hie Neugestaltung des' Bahnhofes herbeizuführen. 4. Ein. letzter GrunL für die Verspätungen sei die seit der leßten Som- weW es unmöglich mache, Verspätungen, die an einzelnm Stationen infolge großen Andranges von Reisenden samt Gepäck erfolge, durch rascheres Fähren wieder ganz einzubringen. Hosrat Eger fügte bei, daß es fein Bestreben sein werde, inso weit die Ursachen der Verspätungen bei der 'Süd bahn liegen, so bald als nlöglich. Abhilfe M schlaffen

eine abgeklärtere Auffassung durch brechen würde. Dieser Vorteil ist jedoch nicht groß genug, um die Durchbrechung des Grund satzes der Wahlvorlage zu rechtfertigen. Kein Pluralrecht dürfte aUf das Wahlresultat einen Aluen Gegenden bewirken. Die Regierung be mühte sich vergebens, ein geeignetes Pluralsystem zu finden. Der Antrag DoWnger ist ebenfalls ungeeignet. Sollte der Wahlreformausschuß im Kompromißwege ein geeignetes Pluralrecht be schließen, so werde es die Regierung nicht hin dern. Er bitte jedoch

und Italien. Rv m, 4. Okt. „Popolo Romano' fordert die Regierung auf, die herzlichen Beziehungen zu Oesterreich-Ungarn zu Pflegen Und zu kräftigen. Die Erhöhung des Kriegsbudgets in Oesterreich stehe im richtigen Verhältnis zu den Rüstungen der anderen Staaten und es könne OesterreW- Ungarn dieferwegen kein Vorwurf gemacht Werden. Die Ereignisse in Rußland. Petersburg,^ Okt. Auf dem! Schreibtisch Stolypins wurde ein Diriohbrief gefunden. Wie«er Börse. lTelegranna der Wechselstuben-Aktiengesellschaft

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Meraner Zeitung
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Page 8 of 8
Date: 09.10.1914
Physical description: 8
aus der Werft von Sp ezia von dem , Leutnant. Angelo B e l l o n i heimlich entführt, Itm es )>eM russischen Besteller oder seinem fvan- .Mischen.Duiüiesgenossen zuzuführen. Die Werstleitung hatte, früher mit der Regierung Verhandlungen angeknüpft, um die Erlaubnis zu erwirken, ^aS -Schiff ünem russischen Ver trauensmann, vegelrechtzu übergeben. Die Er laubnis Wurde ihr bedingungslos verweigert.) VyrMnhvMM. ^ Rotterdam, 7. Okt. Noch: vor zehn Tagen hätten - Antwerpener Blätterdse Be--. völkerung

in Sicherheit -eingewiegt Mrch die Falschmeldung, daß Deutschland Friedensver handlungen eingeleitet habe. Noch am Don nerstag hieß es, daß die deutschen Truppen, vor Antwerpen einen Waffenstillstand er beten hätten. Der Verlust der genommenen Forts wurde bis zum'^vamstag, bestritten, Äer die Bevölkerung hätte plötzlich das Ver trauen verloren/ und eine panikartige Stimmung brach aus, als die Regierung selbst plötzlich den Fortzug ber Frauen und Kinder empfahl. Die Flüchtlinge berichten, daH die englische

Regierung den Entsatz Ant werpens durch 40.000 Engländer zugesagt hätte; aber auch England gegenüber hat man jetzt jedes Vertrauen verloren. — Bei der Aussichtslosigkeit eines Widerstandes wird ernsmch erwogen, ob die Besatzung kapitu lieren oder, was noch möglich ist, entweichen soll. Die Furcht vor der Zerstörung der Stadt durch eine Fortsetzung des Bombardements spielt bei den Erwägungen eine große Rolle. Das unerwartete Mntr^en Churchills in Antwerpen bezweckbvffÄbar^ die Belgier zum äußersten

Widerstand zu veranlassen. F r an kfür t a. M.> 8. Okt. - Die „Franks. Zeitung' meldet aus Amsterdam: Gestern um Alb 8 Uhr früh Keßen die Deutschen durch eine StafÄe ansagen, daß um halb 10 Ahr vor mittags die Befchietzvng der Stadt Antwerpen beginnt. Die Regierung übersiedelte um halb 12 Ahr mittags nach Osteyde. Der König blieb in der Sttdt. Wle kann.die Well «lffen. daß Du Gute» zu ver kmfea hast. MMu D«. dessen Veflh vier avzeigft. — Dv eiaeo^ Dollar ia ein Anteruehmev gefleckt, so hqke sofort

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 12.12.1923
Physical description: 6
nicht bekämpft, um Oesterreich zu vernichten, sondern um in Oester reich die Regierung -an sich zu reihen. Die Un° richtigikeit der italienischen 'Politik habe sich auch nach dem Umsturz gegeigt. Italien Habe sich der Kleinen -Entente genähert, Ms ob diese ein ita lienisches Werk Wäre und nicht beigriffen, daß die 'Kleine Entente hmsvtsächlich sine slawische Sendung hat unld vor? FranLveich gefesselt ist. Daß dem Schwindel von den „unterdrückten' Nationen des «aiiten Oesterreich. wo ja vor dem Kriege

, «abwechse-lnd oder gufammen, stets Tsche chen und' Polen die maßgebenden Enischliüsse der Regierung« beeinflußten und Politik «auf Kosten der Deutschen trieben, hat in Prag begreiflicher weise äußerst «unaNgenshm berührt. Von hier aus ist ja nicht nur der unerhörteste Verrat der Weltgeschichte inszeniert worden, «sondern von hier ist auch die Lügenkampagns ausgegangen, die bei Wilson ein williges Ohr und fnäter in ihm sin Vollstreckungsorgan fand«. Bissig be merkt deshalb das Organ des tschechischen

die „Humanite'. Es sind Briefe des Finanzdele gierten der russischen Regierung, Graffalowski, an Kokowski aus dem Jahre 1904. Än einem Briefe Heißt es, daß in den! ersten zehn Mona ten die ungeheuere Käuflichkeit der französischen Presse eine Summe von 6V0.RX) Francs ver zehrt habe, außer den Kosten für die andere Propaganda. Der Vermittler, der von Rouvier (französischer Finanzminister und Ministerprä sident) empfohlen worden ist, heißt Lenoir und erhielt 1v Prozent der gezahlten Beträge

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 04.02.1925
Physical description: 6
ForMrbräu. Pünktliche» Erscheinen ist Bozen und Umgebung. Vle vemntenhaufer W vozea. Bozen» S. Februar. «Kaum Hatte der Rsgievungskommissür durch Zeitungen erfahren, daß die Regierung L00 Millionen Lire für die Bauten von Beamten- Häusern in den Provinzhauptstädten bewilligt hatte, telegraphierte er Ende November dem Finmnyminister, um ihn zu ersuchen, daß diese Konzession auf die Stadt Bogen ausgedehnt werde. Abschriften des Telegramme» wurden auch den Abgeordneten Ciarlantini und Bar- duzzi zugesandt

Kommuniques: Die MaMnider Sparkasse hat aus das von der Stadtgemeinde vorgelegte Ansuchen ibber die Gewährung eines Darlehens von S Millionen nach langen, mühsamen und vom Regierung»- kommissär persönlich geleiteten DerhaMungen mit Schreiben vom 10. November 1S24, Stum mer 1?.821, «d infolge einer Schätzung der Realitäten, die Eigentam der SiWtgemetnde. sind, von Seite eines Ingenieurs der oogenann- wendet, gewährt wurde, aber nur sieben Millio nen!, da jene Anstalt der Ansicht

die militärischen Kasernen von der hypothekarischen Verbindlichkeit ausgeschlossen wurden. Dieser neue Antrag wurde mündlich von dem Herrn Regierung swmmissär und Abgeordneten Bar- duzzi bei ihrer letzten Fahrt noch Mailand ver treten, welche insbesondere nur den Zweck hatte, Seiner Exzellenz dem Präsidenten und den exe kutiven Organen der Anstalt zu beweisen^ daß die als Geomantie angebotenen Realitäten na« den Normen der Anstalt mehr als genügend »m dm b» valchm» M OMM« tiern», E» schein« alfo» daß etst

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 16.04.1917
Physical description: 6
ist. Diese Nach vicht ist die wirksamste Unterstützung der Frie denspolitik, zu der sich die Staatsmänner der Mittelmächte aus Menschlichkeit vor der Welt bekennen.' Ministerpräsident Graf Tlsza über die inneren Araaen Anaarns. Ministerpräsident Graf Tisza hielt in der mit Spannung erwarteten Freitag-Konferenz der nationalen Arbeitspartei eine fünfviertel»! stündige Rede, die alle aktuellen politisch«! Fragen der jüngsten Vergangenheit beho belte und eine Art Abrechnung der Partei Und' der Regierung

mit der Opposition sein sollte Die Parteimitglieder hatten sich fastvollzählig versammelt; alle in Budapest anwesenden Mit glieder des Kabinetts waren erschienen. Graf Tisza erstattete eineis Rechenschaftsbericht ü^er sein eigenes Wirken und über die Tätigkeit der Partei in der Vergangenheit und' in der Gegenwart. In der Ernährungsfrage stellte er von Neuem ausdrücklich fest, daß die Regierung ihren Verpflichtungen gegenüber Oesterreich! und de? verbündeten Staaken bis 'an die äußerste Grenze der Möglichkeit

Beratungen werde füh« ren können. Er forderte die Partei auf. auch weiter männlich ihre Pflicht Hu erfüllen. Für den Fall aber, daß der verfassungsmäßige Faktor der Regierung sein Vertrauen ent entziehen sollte, würbe die Partei ohne Mur ren erhobenen Hauptes sich , in selbstloser Pflichterfüllung in die veränderte Sage finden. Solange sie aber dieses' Vertrauen beWt^ werde sie auch weiter im Jnteresse der Nation ihre hohe Aufgabe lösen. —Die Rede des MinisterpräCdenten wurde mit MnuteNlan' gem

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 31.10.1868
Physical description: 8
verpflichtet waren. Das Ministerium wird in dieser wichtigen Frage die Entscheidung fällen müssen. - ' Wien. In der Sitzung des Reichsraths vom 27. ds. er wiederte bei Berathung des Gesetzes über Versöhnungsversuche bei Ehescheidungen auf die Rede Greuters gegen die Staatsgrundge» setze, die konfessionellen Gesetze und die Ausführungsgesetze der Jn- stizminister: Des beständigen Kampfes müde, sei die Regierung gesonnen, daS den Kampf beendigende Mittel zu ergreifen: Die Seelsorger haben nnr

, daß es sich nur um eine transitorische Maßregel handle, bemerkte jedoch, daß mit Bezug auf Ungarn, welches das von ihm geforderte 'Kontingent schon unver kürzt bewilligt habe, eine Reduktion der von der Regierung gefor derten Ziffer nicht möglich sei. Ungarn habe nur in der Voraus sicht, daß sich hier kein Anstand gegen die Regierungsvorlage erge ben werde, die von ihm geforderte Ziffer genehmigt. Ein Negie- rungsvertreter bemerkte, daß die Schlagfertigkeit der österreichischen Armee ohnedies gering sei und stärker

wird werden müssen. Die früheren Kontingente waren größer, erst seit dem Jahre. 1860 betragen diese 85,000 Mann. Die Armee betrage im Kriegsstande nur 650,000 Mann, im Kriege sei höchstens die Hälfte vor den Feind Hü stellen. Man müsse bei dem Kontingente auch den Tar-. Erlag tn Betracht ziehen. Minister Dr. Berg er vertheidigt die Regierungsziffer. Es würden durch die Bewilligung einer anderen als der von der Regierung begehrten Ziffer ein Konflikt mit Ungarn und für das diesseitige Ministerium, gelinde gesagt

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