Sprachen mächtig. Ausland. Frankreich u. der Skurz Stresemanns. De rl i n. 28. November, lieber die Aufnahme, die der Sturz Slresemanns in Frankreich gesun den hak, berichtet der Pariser Korrespondent des »Berliner Tagblaltes': »Es ist trotz der abfälli gen Kritik der Presse keineswegs ausgeschlossen, daß eine neue Regierung unter oder wenigstens mit Stresemann den Franzosen schließlich am meisten willkommen wäre. Nur die extremsten Nationallsten, die im Interesse de? französischen Machtstellung

, zur Unterstützung der notleidenden, Devölkewung Doutschwnds eine Anzahl deutscher Arbeiterkinder für mehrere Monate auszunehmen. Daraus hin haben sich soviel Arbeiter gemeldet, daß zunächst SVN Kin der nach Frankreich abgehen wenden. Die französische Frauenliga gegen die Politik der französischen Regierung. Die Deutsche Frauenliga für Frieden und Freiheit in> der tschechoslowakische Republik macht uns von folgender Pressenachricht M/it- tMung, di!ö die französische Sektion der Inter nationalen Fr-aueNligia

, die es vorgeblich versucht haben, vom Sieger einige gerechte Zugeständnisse zu erlangen, die nur weiser Vorsicht entsprochen hätten, können sich mit der -Politik der. Regierung nicht? für solida risch erklären und arbeiten direkt mit ihren Schwestern in allen Ländern an der Versöhnung der Völker.' Nur wirtschaftliche Fragen?! Berlin. 2S. November, „wolss' meldet amtlich, daß bei den Besprechungen zwischen den deutschen Ruhrindustriellen und der fran- zösisch-belgischen Regie nur wirtschaftliche Fra gen

aus der Tagesordnung standen und auch nur solche behandelt werden. Alle Gerüchte und Meldungen darüber, daß die deutsche Regierung mit einer Schmälerung der deutschen Hoheits rechte in den besetzten Gebieten einverstanden sei, seien daher vollkommen aus der Lust gegrif fen. Deutschland werde niemals in eine Vermin derung seiner Rechte auf Rhein und Ruhr! Ein willigen^ Ziemlich stabil. Berlin. 2S. November. Lira Iöl.5 AM- liarden, London 18.3. Neuyork 4.1 Billionen, Pari» 227. Zürich 7Z0. Prag 121L Milliarden. Wien

. Neuelte Nackrlcktea unll lelegramme «l« »Meran« Zeitung-. Die Aolgen der Okkupation von Saloniki. . R o t te r dam. 21. Dez. Eine Kommission der griechischen Regierung ist bereits nach dem griechischen Grenzgebiet abgereift, um den Schaden festzustellen, den die Truppen der Verbündeten bei ihrem Rückzug« durch Ver nichtung einer Anzahl Brücken, Straßen. Häu ser usw. angerichtet haben. Der neue deutsch« Kriegskredit bewilligt. Berlin. 21. Dez. Der Reichstag nahm heute den neuen Zehn-Milliardenkredit

in drit« ter Lesung an und vertagte sich um 12 Uhr mit» tags bis 11. Januar 1S16. Die Wahlen in Griechenland. Genf, 21. Dez. Die Wahlen zur griechi schen Deputiertenkammer ergeben nach Pariser Rachrichten einen überwältigenden Sieg der Regierungspartei. Die Anhänger der Benizelistenpartei gaben das Spiel von vornherein verloren und beschränkten sich auf «wen schwachen Widerstand gegen die Kandi daten der Regierung. Athen, 21. Dezember. Unter den bisher Gewählten befinden sich 2VV Anhänger Gu- naris

. Sven Hedin schreibt: Seit Kolumbus durch ferne Entdeckung der Menschheit eine neue Welt geschenkt hatte mit unermeßlichen, weglosen Mlonissen, mit un- gekannten Völkern und mit Reichtümern, die Man mehr ahnte und erhoffte, als sah, stürmte die Phantasie der europäischen Jugend wie ein ungezügeltes Roß über den Atlantischen Ozean, der jetzt seine Schrecken verloren hatte, da seine Grenze gefunden war. Schon im Jahre 1495 hatte die spanische Regierung auf den Rat eifersüchtiger Neider des Ko lumbus

. Damit war von der Küste und dem zugehörigen Hinterland Besitz für vi» spanische Krone ergriffen, ein umständlicher Bericht wurde mit den ersten gut- oder böswillig erlangten Kostbarkeiten an die heimatliche Regierung ab gesandt, und Spanien war wieder um eine un übersehbare, dunkle Ländermasse bereichert, die irgendwo jenseits der großen Salzslut lag.

' und „des avouieren' nicht bestehen. Ein Mitglied der Senatskommission für auswärtige Angelegen- Herten erklärte nach einer Konferenz mit Kabinettsmitgliedern, daß der „Lusitania'-Fall so gut wie erledigt sei. Verstaatlichung der drahtlose» Stationen in Amerika? Wie ein Amsterdamer Blatt aus Newyork erfährt, wird die Regierung wahrscheinlich alle privaten drahtlosen Stationen über nehmen. Japan rührt sich. Nach einer Meldung des „Djen' aus Tokio erhielt der japanische Gesandte in Washington den Auftrag

bei den Vertretern des Vier verbandes sichtliche Verstimmung hervor gerufen. Dazu kommt noch, daß kurz vor Über reichung der Antwort aus Bukarest die Nachricht eintraf, daß die rumänische Regierung die Vorschläge des Vierverbandes, die auf einen Anschluß Rumäniens abzielen, als ungenügend zurückgewiesen und ihnen gegenüber die bekannten weitgehenden rumänischen Ent schädigungsansprüche aufrechterhalten hat. Die Annahme liegt nahe, daß zwischen den Ant wortnoten Rumäniens und Bulgariens ein ge wisser Zusammenhang