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Meraner Zeitung
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Page 1 of 18
Date: 10.06.1906
Physical description: 18
des Nachmärzes sich an lehnen, in einer Weise glossiert, als vb der nackte Baterlandsverrat am Werke gewesen wäre, das Abgeordnetenhaus Air Abwehr gegen Ungarn und zur Ermöglickmng einer von wahrem! Ver ständnis für spezifisch österreichische Interessen beseelten parlamentarisierten Regierung Hu eini gen. ^ „Und das will siH österreichischer Patriotis mus nennen!' ruft Heute der berühmte Fachmann in Wahlrechtssachen, der Abgeordnete Graf Mens dorfs, im „Vaterland' aus, „das ist zisleithiani- scher

Separatismus.' Nun, die neue Regierung, die sich von jeder Einseitigkeit ebenso ferne halten wird, wie sie kein einseitiges Vorgehen Ungarns in Ausgleichsangelegenheiten Zulassen wird, wird sich den Vorwurf des Separatismus gerne gefallen lassen, wenn damit ausgesprochen werden soll, daß sie in allen Stücken das Recht und den Vorteil Oesterreichs im Auge behält Und nicht gesonnen ist, den Völkern Oesterreichs neue Opser zlur Auf- rechthaltung des im Jahre 1867 geschaffenen Znstandes Zuzumuten. Tie Feudalen

- standpunktes bei allen Gelegenheiten die Quelle der Schwächung Oesterreichs dem' östlichen Nach- bax gegenüber gewesen ist. Das Programm der neuen Regierung, die eine österreichische nur im Sinne des vie? durch löcherten 67er Ausgleichs mit Ungarn verbündete ist, wird nickt in einen Kriegsruf gegen die Pro- Ponenten des selbständigen ungarischen Zolltarifs und des an die Stelle des Zoll- Und Kandels bündnisses zu seienden Handelsvertrags aus gingen. Es wird das Gegebene annehimen, die im Interesse

Jahren int wohlverstan denen eigenen Interesse fordern. Tvchl selbst Gras Mensdorff, der zu denjenigen Abgeordneten des Größgrundbesitzes gehört, die der Demokratisie rung unserer Zustände nicht aus selbstsüchtigen Standesrücksichten widerstreben, kamt die «Mei nung nicht Unterdrücken, daß die Wendung der Tinge, die die neue Regierung mit den deutschen Volksparteien anstrebt, eine für Oesterreich heil- volle zu sein vermag, wenn mit der Wahlreform auch die Männerkomlnen, die ihr gewachsen sind. Gewiß

, darauf kommt es an.' Das enthebt aber auch in den gegenwärtigen ernsten Tagen nie manden seiner Pflicht. Und der nützt seinem Volke ant meisten, der, wo immer sein Platz sei, nüch tern für dessen Aufklärung und ungehemmte fried liche Entwicklung arbeitet. Für den Mangel an hervortretenden großzügigen Politikern sind weder Parlament, noch Regierung, Mr die Wähler schaften verantwortlich, Uns.-^Ä'.ächste Entwick lung bringt vielleicht auch manchen Wählerkreisen die späte Erkenntnis

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 30.05.1923
Physical description: 8
in einer Kaserne unterzubrin gen und jeden politischen Sekretär durch ein^n Offizier zu ersetzen. Es verlautet nun, daß der Ministerpräsi dent Mussolini selbst auch diese Fragen des Abg. Bottai in seiner Rode antworten und den, Standpunkt der Regierung in seinen Erklärungen in der Kammer klarlegen werde. Nach Annahme des Budgetpvovisoriums! durch die Kammer soll sofort die Beratung! über die Resonn der Gesetzbücher aufgenom men werden, um heinach wieder zur Be ratung über die Zolltanfe zurückzukehren

über die Reform der Gesetzbücher bereits von der Kommission durchberaten sein dürfte. Man glaubt, daß die Kammer bis Mitte Juni ihre Sitzungen fortsetzen und bis dahin diese Gegenstände erledigt haben werde. Der kmmnerbericht. Rom, Mai. Der Unlersiaalssckretär Alnzi erklärte dem Abg. Bellranl auf eine Anfrage bezüglich des Vereinsgesehes, daß von der Regierung nichts geändert worden sei. Es seien nur einige wenige Zirkel auf gelöst worden, die schon früher gegründet und rein anarchistisch waren, seht

aber als Privatiirkel weiter bestanden und dabei eine aniinationale und antistaatliche Tätigkeit entfalteten. Der Abgeordnete Vraschi be- klagte sich über den schlechten Schuk des gei stigen Eigentums in Italien, besonders der Erfindungen. Er verlangt deshalb rasche und bessere Veröffentlichung der fortlaufen- den patenlUsle». Dec Abg. Tovcano enw- fiek'k der Regierung, dcch sie bei der Modi fizierung der Handelskammern den Grund- sah der weitestgehenden Autonomie cm- wende. Die? m!?d fl,!- die Mrtschafk

nur die besten Folgen haben. In der Debatte über das Vudgctproviso- rium sprach der Abg. Mlsuri. Er lcgle der Regierung nahe, sich nicht in das Abenteuer von Iteuwahleu zn stürzen, denn das könnte ihr unte? Amstinlden gefährlich werden. Co sc?i eichüg. dak vt?r (>?ros,kei! der Deoölkc- rung die Person Mussolinis und seine Tätig keit anerkenne und schälte, aber ebenso rich tig sei es, daß der Großteil der Bevölkerung gegen den Faschismus innner mehr Abnei gung bekomme. Der liauplgrund hierfür sei

die in großen LandesteUen noch immer bestehende Gesetzlosigkeit, hervorgerufen durch kleine Diktaturen, die sich über alles hinwegsehen und selbst die Zentratregierunz of! schwer kompromittieren. Eine gründ- liche Reinigung könnte nur gut tun. Ein weiterer Grund sei. daß die Regierung, be ziehungsweise der Faschismus, sich mitein ander identifizieren, so daß die Tätigkeit der einen jene des anderen miederspiegelt und umgekehrt. Der Hauptfaktor sei der faschi stische Große Rat, der fast.zu einer Neben

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 12.03.1924
Physical description: 6
oerstrichen sei. Es besteht jedoch oi« Hoffnung, daß durch Vermittlung der italie nischen Regierung die Angelegenheit im günsti gen Sinne erledigt werde. Bezüglich der Forderungen gegenüber der Tschechoslowakei teilt der Vorsitzende mit, daß dieser Staat das Abkommen von Rom noch nicht ratifiziert habe, daß dies jedoch in nächster Zeit erwartet werde, so daß dann der Einbringung dieser Forderungen nichts mehr im Wege stehe. Do die DfchechoMwaltei beansprucht, daß «an den Forderungen die Vermögensabgabe

ehemaliger feindlicher Staats angehörige ernannt werden. Außerdem werben 5 Äufsichtsräte und zwar einer von der Regie rung und se einer vom Kollegium der Rcvggw- Nieri in Trient und Triest ernannt. Gegensene. die nachträglich nicht anerkannte Forderungen anmelden oder sich weigern, begründete Forde rungen anzuerkennen, wird eine Geldstrafe von Id Prozent des in Foas« stebenssen Betmyes verhängt. Uebe? Antrag des Dr. von Braiten- berg wird bsfchlossen, die Regierung ersu chen, daß bei der Ernennung

Ins Ein vernehmen setzen sollen, Dr. Montavon weist auf die Notwendigkeit bin, daß alle Akten! des Ausgleicknamtes d6e Be freiung von Stempel- und Registergebühren ge nießen. Der faschistische große Rat. Rom. 12. März. Keule abend findet unter Vorsitz Mussolinis eine Sitzung de» faschistischen großen Rate» statt. Der Vertrag von Lausanne. Rom. 12. März. Die italienische Regierung hat die Ratifizierungsurkunde ,um Vertrage von Lausanne bereit» nach Pari» aHendel, sodatz nur die Deponierung der Ratifizierung

von amtlicher Stelle, daß Griechenland die Sowjet- regierung anerkannt habe und Rußland diese Anerkennung milt Befriedigung und dem wun- fche nach rascher Wiederherstellung der diplo matischen Beziehungen zwischen Moskau und Athen zur Kenntnis nehme. Demission der danischen Regierung. Kopenhagen. 12. März. Die dänische Regierung hat wegen der Schwierigkeiten in der währnngsfrage demissioniert. Die Spanier und die Aufständischen. Paris. 12. März. Die Zeitungen melden aus Madrid: Am letzten Sonntag

Hatten die Spanier bei Tizzi Asa einen Zusammenstoß mit Aufständischen^ die mit den Bajonetten aus ihren verschanzten Stellungen hinausgeworfen wurden. Dw Verluste der Spanier sollen 12 Tote und 80 verwundete, jene der Aufständischen 800 Tote und noch viel mehr Verwundete seiin. Die spanische Regierung läßt mittelen, daß eine Ak- tion zur Festnahme Abdel Krims eingeleitet werden wird. Heute wird gemeldet, daß gestern die Spa- nirr neuerlich eine empfindliche Niederlage er- litten haben; die Zahl ihrer Toten foll

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 02.07.1923
Physical description: 4
Nicht notwendig, hier wieder darauf hinzuweisen. Wir können N!Uir wiederHoll betonen, daß uns Deutschen bei einer Vertretung durch sine gemäßigte Persönlichkeit, die Mit unseren Verhältnissen gründlich vertraut ist und unseren nationa len Gefühlen immor nach Möglichkeit Ge-> rechtigkeit widerfahren ließ, im Vergleich zu fetzt kein Nachteil erwachsen wird. Die schärfsten Gegner der Wahlreform, wie sie von der Regierung eingebracht wur de, sind außer den Sozialisten die Popolari,' deren Presse, mit gani

die Regierung wegen der Wahlreform zu einem Gewaltstreiche zwin gen wird, sondern man wird den herben Biffen eben schlucken, wenn auch mit viel Gezeter und Mordio. Man darf sich außer- Die Franzosen rücken ins unbesetzte Deutschland vor. Hagen in Westfalen, 2. Juli. Nach einer Meldung von heute 4 Uhr früh Und französische Kavallerie- und Infanterie-Ab teilungen über die Grenze de» be setzten Gebietes hinaus in das un besetzte Deutschland vorgerückt. Allem Anschein nach, handelt es sich um eine Aus dehnung

der Besetzungszonc. Iteuc' Todesurteile. Main z. 2. Juli. Das Kriegsgericht hat am Samstag sieben Deutsche, die wegen Sabotageakte angeklagt waren, zum Tode verurteilt. Die Sabotageakte bestehen in der Beschädigung einer hilfstelegraphen- zentrale der Besahungsbehörden. Ein achter Angeklagter wurde zu lebenslänglicher Zwangsarbeit und ein neunter zu fünf Jah ren Kerker verurteilt. Au» Berlin wird dazu gemeldet, das; die deutsche Regierung sofort alle Schritte ein geleitet hat. um den bis jetzt vollkommen

aus den englischen Fragevoben. Paris, 2. Juli. Nach dem »Tcnlps' wird der französische Botschaster in London heule bei der englischen Regierung eine mündliche Antwort auf den englischen Frage bogen erteilen. Die gleiche Zeitung erklärt, daß alle Mel dungen, wonach der englische Botschafter in Paris bei der letzten Aussprache mit Poin- care alle diplomatische Höflichkeit außer Acht gelassen habe und äußerst heftigt geworden sei. vollkommen erfunden sei. Eine Sondecakliou Englands? pari», 2. Juli. Die Pariser

keine Partei ooÄ- Parteienkoalition finden würde, die geneigt wäre, die nationale Regierung abzulösen«. Ja, wenn sogar durch irgend einen Toufelstrick eine Koalition zwischen Popolari und Sozialisten denkbar wäre, so würde auch diese es sich sehr überlegen, ihre Hand nach der Macht auszustrecken. 'Eine für die faschistische Regierung bedeu tungsvolle Rede hielt in der Vorwoche der amerikanische Botschafter Child in Rom. Hiernach haben die Vereinigten Stauten Nordamerikas in die national-faschistische

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 29.03.1924
Physical description: 10
l. ö.—, bei Zu stellung durch Post l. S.K0, durch Austräger l. ö.M. Mona», liche Bezugsgebühr für das Ausland l. 10.80. Fortlaufend^ Annahme des Blattes verpflichtet zurZahlung derBezugsgebllhx Die neue Regierung Frankreichs. pari», 2S. MSrz. (AmSich.) Das neue Ka binett seht sich wie folgt zusammen: Poincare: Präsidium uns Aeußeres.- Du prey: VizeprS- stdium und ZW); De Selves: Innere»; Marsal: Finanzen; Maginot: Kriegswesen und Pensio- nen; Bocanowski: Marine; Le Troquer; öffent liche Arbeiten: Oberstleutnant Zabry

und sich Hernich dem Präsidenten der Republik vorstellen!. Am Montag wird sich die neue Regierung der Kammer und dem Senate vorstellen. Moratorium. Sleuerhöhungen und scharfe Kontrolle. Pari». 29. MSrz. .Matin' meldet, daß das Komitee Daves für Deutschland ein Moratorium von drei Zähren in Vorschlag bringen werde, währerck dieses Moratoriums soll von einer in teralliierten Kommission eine scharfe Kontrolle aller Einnahmen und Ausgaben des Deutschen Reiches durchgeführt werden. DezUglich der Summen

fuhr mittels Auto bis zur nächsten Station. Mr die JwWenzeit bleibt das wichtigste die Frage der ,Mioum -VerträM. Die Reichsre gierung verhandelte vorgestern mit den rheinisch- ' wÄstMschen Industriellen Wer ViÄe Frage. Cs P ffcM seMswerMindlich, daß die Reichs- Regierung «keinerlei VerMcht-unnen mehr tiber- nehmen kann. Die Steuererleichterungen, die sie aus Grund der „Micum'-VertiÄge bewilligen mulßte, belasten >den deutschen Etat so, daß er ' nW wieder in OrdMmig gÄracht werden kam 7. sokange

die Stimme des edleren Frankreich» zur Geltung bringe. 56. Zahrgm u Die Wahlrede«'des Regierungs- kandidaten in ZNeran. Herr Ciarlantini hat am vergangenen Sonn tag nachmittags in der faschistischen Wählerver- samlMmg sein Programm entwickelt und seine, bzw. der Regierung Stellungnahme zur beut» schen Kandidatenliste präzisiert. Wir sind vom hiesigen Direktorium der falsche stischen Partei Ändrmglichst ersucht worden, diese Rede in unsrer ZeituW zu veröffentlichen. Da wir es vom Interesse für unsere

und wenn es nicht möglich -war, diese Behauptung aufrechtzuhalten ohne -Überra schung und HeiterkÄt zu erregen, wurde ge munkelt, daß dieselbe wenigstens nicht als feind liche gehalten werde. Eine wirklich feine Unter scheidung. Man muß hingegen feststellen, daß, wenn die Regierung die Welweltzliste nicht anders be trachtet als -alle anderen OpposidionsUsten, dieser Liste -jedoch keine übermäßige Bedeutung bei mißt, nicht mehr als zum Beispiel jener mit der „Schaufel und dem Epheu' und jener mit „Sichel und Hammer

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 22.01.1925
Physical description: 6
«. Man sircht auf dem Wege der Ver einbarung eimn Teil seiner Forderungen durch zusetzen, muh «über dafür gewisse Bindungen mf sich nehmen. Wer die Eichicht« der Sozial demokratie kennt, weiß. daß sie ursprünglich nur die Methode de» Kampfe» «mite. Bald aber «Ing den Sozialdemokraten diese Methode zu, dnÄam, ehraeizige Führer wollten rascher zu Nacht und Einfluß gelangen, und so kam e». daß man dem Paktleren mit dem politischen Segner oder der Regierung da» Wort redet«, dicker Uebergang

von der einen zur anderen Methode ist der Hintergrund für den Kampf jlv-ischen den sogenannten Marxisten und Re visionisten in Deutschland gswosen. Einer der Wremen Köpf« de» Roolswnismu», Bernstein, liierte erst vor turpem seinen 76. Geburtstag. Tin weiterer Vertreter dieser Richtung war Kollmar. Wenn die ungarische Sozialdemokra tie mit der Regierung Äethlen eimn ^ärmlichen Patt abgeschlossen hattte, so brauchte sie sich dessen eigentlich nicht zu schämen: dergleichen baden andere sozialoemokratische Parteien auch schon

' über den Patt der ungarischen Sozialdemokra tie mit der Regierung die Hände Wer dem Kops Zusammenschlägt, so tst dies eins Heuchelei. Schließlich sind auch die österreichischen! Sozial demokraten in Frack und Claque in der Hof- du»g beim alten Kaiser erschienen. Die ungarischen Sozialdemokraten verspra chen also unter anderem: Di« sozialdemokratische Partei wird ihre Ver bindungen mit den ausländischen gemäßigten sozialdemokratischen Kreisen dazu benützen, die über Ungarn verbreiteten grundlosen rornachrich

, daß sie zu diesem Zwecke zu einer Kooperation mit den bürger lichen Klassen auf rmrtschastlichem Gebiete be reit tfi und politische Streit» bedingungslos ob- jchnt. Der Regierung gegenüber wird sie als Opposition mit loyalen Waffen kämpfen und °l» emste Opposition wird sie keine marktschreie rische Demagogie betreiben. Die stytawemoka- Partei wird tei» repudtivmAche Prvpa- Deutsches Zagblatt Meran, Donnerstag, den 22. Zünner 1925 KR»nat»d«»»o«pr»!s»: zum Abholen L. 7 L0, Durch vos» L 8.- , durch Austräger

erklärungen gesprochen hatten. Er gab seiner Areude Ausdruck, daß sein Programm in so weiten Kreisen Zustimmung gefunden hat. Bezüglich der Räumung de» Ruhr- gebietes^ da» spätesten» am t». Aug«st frei werden soll, teilte der Kanzler mit. daß die Regierung von Seite angesehener Stellen Frankreich» Erklärungen mir der Versicherung habe, daß obige» Datum unbedingt eingehalten werden wird. Abschließend bemerkte der Kanzler, daß da» Kabinett zweck» Schaffung elner breiten Regierung»grunolage sich entschlossen

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 20.11.1923
Physical description: 6
verpflichtet zurZahlung derBc^igsgebülir lctor Anselm» nctelglcammei 22. November mmer I^r. I ivv!scken Iii ^ dl, Z l/, Uw ^ iilder, gsil k Ins t-tau», tummer 266 Meran, Dienstag, den 20. Rovember 1923 55. Jahrgang Mussolini zur europäischen Politik. sÄii unserem römischen- hw.'Korrespondenien. Rom, 17. Noveinber. Mussoli-ni hat gestern, wie Ihnen wohl schon kie Stefani-Depeschcn 'Nvcldeteir, im Herren-Hause hber die auswärtige PoliM semer Regierung gesprochen. Wenn man sich vergegenwärtigt, 5aß

abgerechnet! am 10. Jänner teilte in der französische Botschafter mlüt, daß die -ariiser Regierung -gezwungen sei, -d-ie -Inge nieure de? Kontrollkommission durch! einige Truppen beschützen zu lassen; allein es wurde ihm versichert!, daß keinerlei- Veränderung im normalen Leben der -dorti-gen Bevölkerung ein reißen würde: Mussolini, jedweder Form von Besetzung abhold, riet dringend vom -militäri schen Begle-itapparat ab. -aber liimmer un>d immer wieder verstand -es Frankreich, JtMeni zu -be ruhigen

. Berlin. 20. November. Im Laufe des Heu« tigen Tages wird es iich entscheiden, ob das Kc- binett Stresemann bleibt oder nicht. Zn poli tischen Kreisen werden die Aussichten für das Leben der gegenwärtigen Regierung gemischt beurteilt. Die einen arbeiten dafür, daß Strese mann bleiben kann, die Dcutschnationalen haben aber in der gestrigen Reichstagssihung gegen Stresemann ein Mißtrauensvotum einaelegt. das eine Mehrheit bekommen kann, wenn die Kommunisten und Sozialisten ebsnsalls sür das selbe

stimmen. Das Verhallen der Soziallsten ist noch nicht bestimmt, doch ist es gefährlich ge nug gegen Stresemann. Sie sind eher für eine Regierung unter einem Demokraten, well sie sich andernfalls eine nationale Diktatur erwarten. Ebert soll auch dafür sein, daß an Stelle Strefemanns ein Demokrat trete. Reparakionsberlchk PoincarSs vor dem Ministerrat« Paris. 20. November. Gestern nachmittags fand ein Ministerrat statt, ln dem Poincare wie- der Über die Lage berichtete. Die Haltung

von Äwlien. Wume bildet für Mussolini Mie peinliche Erb schaft. Um Mumie nicht zu haben, habe Italien auf Dalmatien verzichtet und aus Zara eine arme, 'verlorene Stadt gemacht. Die -ge-mischte jugosla^isch-itcklienischs Kommission habe nichts entschieden, well Fmuie zu der Kategorie un löslicher Fragen gehöre. Charakteristisch war >d!e Wentdung: „Auf soden Fall erkläre ich. das; sich -die itaOenischc Regierung in jenem Winkel oer M?ia nicht hypnotisieren wird. ' Das ganze Leben Europas sei unruhig

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 28.01.1924
Physical description: 4
. Es iwtrd in !>>em> selben vorerst auf den Charakter der Voss Regierung und die faiWstische Wuff>assung vom Staate hwgswilÄllen und dann das Wert des Wiederaufbaues im Lande selbst und die erfolg reiche SkchenpoMik derselben! eingehender be handelt. Als besonders wichtig und bedeutungs voll wird die Tätigkeit des lWnftigen Parlamen tes >geWMrt das der wirkliche Musdruck der W0HMm«inm>Ig sein soll. Das WIM IseÜW isoll won jetzt durch die vollstänidige freie' Wahl zei gen, ob es mit der bisherigen

Tätigkeit der fa- schlsti!l!chen Regierung zlulsti^ciden ist oder nicht, und ob es gesönnen ist, den isÄt 1ö Monates von dev faschilftHchjen Regierung eingoschlagenjen Wog weiterhin fortzuführen. Die Neuwahlen weMn «am Sonntag dien 6. ApM stattfinden und die neugewählte Kammer wird für den 24. Mjai, dem Jahrestage des Einitrittes Ita liens «in ldenj Weltkrieg, noch Anisbcht des Fa- ischismus der Wendepunkt zum AchsWege des neuen! Italiens, zur ErNffnungsfitzuW einbe- vchen, die bekanntlich nut

einer vom König seWst verlesenen Thronrede stattfindet. Das zweite Ereignis der abgelaufenen >Woche Mdete die Roiiss der jugoiflajwMhen Staatsmän ner nach Rom. Der MWstevpräsident Pasiilsch und der WiHenmlitnlifter Ninffchitsch sind seit Frei tag Miste unserer Regierung in der ewigen Stadt. Der Ministerpräfidenß selbst begab sich m>it dem Generalsekretär des Aubenmin'ueriums Gen. Contarini zur Begrüßung der jWvllawi- schen Staatsmänner zum Bahnhof. Der jugosla wische Außenminister Niniischitfch erklärte, höh

und dann die neuen SteuervoÄlagen beraten.! DaMr verlangt er ober, das Poinoare durch ZIleran, ZNontag, den 2S. Zänner 1924 Der Aiume-Vertrag unterzeichnet. Rom 2S. Zänner. Gestern um 2 Uhr nach- mittegs wurde im Siogessacrl des Palazzo Riabi der AreundMfls- und Ariedensvertr«m wie die Konvention über Mmne zwischen den Vertretern der italienischen und jugoslawischen Regierung unterzeichnet. Für ütasten unterzeichnete Mnl- stcrpräsident Mussolini und stir Jugoslawien Ministerpräsident Pasitsch. DU Protokolle »Ver

. Die Reglerungs vertreter erklärten, die Anleih« werde zur Der- gröherung des Verkehrsparkvs und zum Ausbau der Heeresausrüstung verwendet. Bekanntlich sÄ dis ganze serbische Artillerie seinerzeit von den österreichischen Trusen in Albanien vernichtet worden. Der Antrag wurde mit 102 gegen öl Stimmen an genommen. Die Sozialisten setzen Poincaräs „Wahrheitsliebe' heftig zu. Part«. 28. Jänner. Zn der Samslagsihung der Sammer kam es gelegentlich der Debatte über die Steuerpläne der Regierung z» heftigen

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Page 1 of 6
Date: 28.05.1924
Physical description: 6
und Hymans, die vor drei Wochen nach Gheqll-ers reisten, !wohl missend, da'', die Schlacht von Haus aus verloren sein mochte, haben die 'Fahrt nach Mailand in hoffnungs vollerer Stimmung angetreten. Damals, vor der Zusammenkunft zu Ehequers, hatte sie Poincare an die zu Brüssel eingegangene Verpflichtung er- in!n>ert, damit sie auf Maodonald im Sinne der svanizösiischen Regierung einwivken sollten. Wie erirmerlich sein dürfte, hatte Belgien im Apri>l WW der Formel iPoincares zugestdmmt, wonach

. Im Konsistorium-Saale des Palazzo venezia fand gestern eine Versamm lung ver Abgeordnelen der Mehrheitsparteien zwecks Ernennung des Direktoriums der parla mentarischen Gruppe Natt. Ministerpräsident Mussolini präsidierte die Versammlung. In einer Rede wies er auf die Aufgaben des Di rektoriums Im besondren und der Kammer im allgemeinen hin. vlls Direktorium hat den Kontakt zwischen Regierung und Mehrhcits- partei und unter den einzelnen Abgeordneten Aufrecht zu erhalten. Mussolini betonte dann, daß die ganze

gearbeitet werden. Die Zeit »er Gesehoekrete sei vorbei. Nur in ganz aus nahmsweise« Fällen werde die Regierung zu diesen Zuflucht nehmen. Vorerst müßten aber einige Ivvo solche rückständige Gefetzdekrete en block genehmigt werden. Zirka 70 sind aber einer Spezialdebatte zu unterziehen und die Kaminer hat sie zu verbessern oder aber auch ganz abzulehnen, wenn sich diev als besser er weisen sollte. Die neue Legislaturperiode stelle eine sicher fünf Jahre dauernde Perode scyärf- ster Arbeit dar

, die den Aufstieg Italiens ein leiten muß. Der Ministerpräsident Mussolini schloß seine Ausführungen mit der Bemerkung, daß er fleißige Arbeit nicht für sich, nicht für dle Regierung, auch nicht für die faschistische Partei, sondern für das ganze italienische Volk wünsche. Der Redner erntete für seine Darlegungen großen Beifall. Hernach wurde das Direktorium gewählt. Es seht sich zusammen aus Michaels Bianchi. An tonio Casertano, Carlo del Eroix. Farinaggi. Roberto Mallei Gentili. Pauluzzi Raffaele. Penavaria

und Poincare der Dank für ihre großen Dienste für das Vater land ausgesprochen und gleichzeitig gefordert wird, daß auch die kommende Regierung für die Regelung der Reparatlonsfrage den Sach verständigenbericht als Grundlage benühe. Die Generalräte jener Departements, in denen die Radikalen die Mehrheit haben, haben Herrlot zur Regierungsübernahme begrüßt. Zn den Entschließungen wird erklärt, daß sich Deutsch land schwer täuschen würde, wenn es sich dem Glauben hingebe, daß sich die französischen

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Page 1 of 16
Date: 18.04.1906
Physical description: 16
. — Erscheint: Dienstag, Donnerstag u. Samstag, abends K Uhr.»- Telephon «. Nr- tö Mittwoch, de« »8. April 1S0K 4V. Jahrgang Nie Parlaments-Debatten über Lord Mlner und deu tlatal-Aufstand. Von Alfred Lill v. Lilienbach, Meran. Am 29^ März l. Js. wurde von dem unge wöhnlich stark besuchten Hause der Lords nach einer eingehenden und erregten Debatte mit einer Majorität von 135 gegen die Regierung die Resolution angenommen: daß.diesesHaus ie hohe Wertschätzung der durch Lord Nilner der Krone und dem Reiche

ge- esteten Dienste auszusprechen wünsche. Dieses Votum, welches der neuen Regierung vie erste Schlappe brachte, sollte zugleich eine Zurückweisung der vom Unterhause wegen der esetz- und vertragswidrigen Behandlung der inesischen Kulis in Transvaal beschlossenen Zen- ur bedeutend Im Unterhause wurde nämlich in der Sitzung om 21. März über ein direkt gegen Lord Nilner >als ehemaligen Gouverneur in Süd- lsrika eingebrachtes Tadelsvotum verhandelt, das om Unterstaatssekretär der Kolonien W inst

wurde.. Aber die schwächliche Halb heit gegenüber der für eine öffentliche Pflicht verletzung verantwortlichen Persönlichkeit hat veder die Feinde der Regierung — die ehemalige iriegspartei und Anhänger Chamberlains — be- chwichtiget, die,. in der verurteilten Politik Lord Nilners ihre eigene Politik verteidigend, in beiden Häusern wütende Angriffe gegen die Regierung richteten, im Oberhause derselben sogar eine,' Schlappe beibrachten, noch ist sie geeignet, nach außen hin die Achtung für das Gesetz

, - gleichwie das Unterhaus in einem Votum Lord Eliv e. des Mißbrauche» seiner Macht für schuldig erkannte, in einem anderen aber erklärte: . „Daß er dem Vaterlanhe große und wichtige Diei^Ve geleistet.'*) Vergeblich bemühte sich der Kolonial-Sekretar Lord Elgin darzutun, daß es der Regierung nn- möglich sei, sich der Resolution des Oberhauses anzuschließen, und heute über die Politik Lord Milners ein Urteil zu fällen, ohne bittere Gefühle *) Lord Clive, dessen militärischem Genie und unbändiger Energie

Milners, sondern nur um die Mißbilligung der den chinesischen Kulis gegen die Gesetze des Landes und gegen die Abmachungen mit der chinesischen Regierung zugefügten Mißhand lung durch Peitschenhiebe, ein Akt, welchen die gegenwärtige Regierung nicht stillschweigend hin- . nehmen könne, ohne das Rechtsbewußtsein der- Kolonisten und den gnten Glauben der fremden Regierungen zu untergraben. Er beantrage daher, die Resolution ans eine passendere Gelegenheit zu verschieben, wo die Regierung nicht anstehen

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Page 2 of 8
Date: 02.03.1919
Physical description: 8
Heile! Nenlaer Zeltuatz^ Sonntag, 2. 1S1» naren tragen, da die Mächte entschlossen seien, die bisher zwischen ihnen und Deutschtand schwebenden Fragen zu lösen. Die deutsche Regierung und die bayrische Bewegung. Die „Arena' erfährt aus München: Weimarer Nach richten zufolge forderte die deutsche Regierung von der bayrischen genaue Aufklärungen über die Form der bayrischen Regierung, um diesbezüglich Entscheidungen trefsen zu können. Wenn sie den in der Verfassung vor gesehenen Bestimmungen

nicht entsprächje, würden die Vertreter der bayrischen Regierung zum Staatenausschuß nicht zugelassen werde». Das Kabinett hiell am 26. ds. eine Sitzung, an welcher der Minister für Demobilisierung teilnahm. Es wurden wirtschaftliche Frage» besprochen und einstimmig beschlossen, alle Mittel anzuwenden, um den Unruhen ein Ende zu machen und alle Kräfte auf di« wirtschaftliche Wiederbelebung zu richten. Unruhen in Augsburg. Das Wolssbureau meldet vom 21. Februar: Eine große Menge, hauptsächlich junge Menschen

über die beiden anderen Gruppen, denen lediglich einige Sitze im Arbeiterrat und Vollzugsaus schuß zugebilligt wurden. Die Zahl der in Mannheim freigelassenen Häftlinge beträgt IM Mann, darunter mehrere gemeine Verbrecher . Wenn demgemäß der Räterepublik in Mannheim nur ein Eintagsleben beschicken war, so zeigt sie in München eine gewisse Widerstandsfähigkeit. Tatsäch lich soll die Regierung Bayerns eine Röteregierung unter der Vollzugsgewalt der Arbeiter- und Soldatenräte sein. Gleichzeitig soll aber Lem

Treiben der unter einer Decke spielenden unabhängigen Sozialisten und Spartakisten veranschau licht Die Rede darf als das klarste Zeugnis dafür gelten, mit welch starker H«nd die Mehrheitssozialisten in Deutschland die Wiederkehr geordneter Verhältnisse durchzusetzen sich bemühen, damit die Grundbedingungen zu ehester Ermöglichung des Friedensschlusses schaffend. Noske begründet den Regierungsentschluß, die Be zichtigen zur bolschewikischen Regierung Rußlands nicht wieder aufzunehmen und die Zureise

von Mitgliedern der Sowjet-Regierung zu oerhindern, wendet sich gegen die Absichten Joffes, in Deutschland'den Bürgerkrieg zu entfachen, gedenkt mit großer Dankbarkeit nochmals der Opfre der Krieger im Felde und bezeichnet es »ls Selbstverständlichkeit, für die Kriegshinterbliebenen in jedem nur möglichen Umfang zu sorgen. „Höchste Aner> kennung verdienen di? Offiziere, Beamten und Soldaten, die unter den größten Schwierigkeiten den Rückmarsch der deutschen Truppen ermöglicht haben. Rückmarsch

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Page 6 of 12
Date: 25.05.1915
Physical description: 12
hinausgingen, was Italien felüst zur Befriedigung seiner nativMlM Ansprüche ver langen konnte, brach doch die k. k. Regierung die Verhandwngen nicht ab, i sondern ^ versuchte weitermit der italienischen Regierung zu einer VerstälchijMg zu gekmgen, Die deutsche Regie rung tat alles, wM.m jhrer Macht stand, die italienische Regierung zu einer Mäßigung ihrer Ansprüche zu bewegen, deren bedingungslose Annahm? die berechtigten Interessen und auch die Würde der österreichisch-ungarischen Mon archie schwer

verletzt hätte. Während diese Ver handlungen noch schwebten, gab der italienische Botschafter in Wien am 4. Mai der österreichisch ungarischen Regierung unerwartet die Erklä rung ab, daß Italien den Bündnisvertrag mit Oesterreich-Ungarn als durch dessen Vorgehen gegen Serbien im August gebrochen ansehe. Gleichzeitig erklärte der Botschafter, daß er alle von seiner Regierung dahin gemachten An gebote zunickziehe, Mese sogenannte KündigMg des noch His 1920 laufenden Vertrages ging

also bis in die kritischen Julitage des. vorigen Jahres zünick und stand, im Widerspruch nicht nur mit den Wohlwollenden ündz freundschaft lichen EMäylngen - des Königs von Italien vom August 1914, söndem auch mit den inzwi schen von der gegenwärtigen Regierung auf den Artikel 7 des Vertrages künstlich ausgebau ten Kömpensationsansprüchen. ? 6 ' ^ ^ 1 Es muß dahingestellt bleiben, ob die maß gebenden Personen des ^italienischen Kabinetts bei dieser SSstvenkung einer inzwischen durch geheime Abreden verstärkten

k/'I ä^er-zuiN?rhwdtt?l,-twui^.'amMo.Mai!/mitt?so-K«mdettl!es!fich!!ujn.iEreigniff^b««ntBM«»N^ -tüngzM gleich-groß' M in1-t ä stkä den noch ibeträchttich erweiterten Zusagen der österreichisch-ungarischen Regierung,gemacht, diel der Reichskanzler <M 18. Mai im Reichstag verlesen hat. Soweit der! geschichtliche Hergang: Nach dieser, sachlichen l Darlegung ' ivird kein Grünbuch, etwas daran ändern tönnen^ daß, wenn die italienische Regierung zu den Waffen gegen ' die bisherigen Bundesgenossen riefe

und Rumänien. Mailand, 24. Mai. Dem ^Secolo' wird aus Bukarest gemeldet: In den dortigen politischen Blättern verlautet, Italien habe der rumänischen Regierung merken lassen, daß ihre Wiukelzüge ge- sährlich seim. Jtalien erachte sich als.srei vyn den frühereu - V^flichtünaen gegenüber. Rumämeu. wen» dieses sich nicht jm ^eroillbarteu Äugenblicke in Marsch setze. / -^ ^ Relse des Königs Viktor Emanuel nach Paris. S ofj q, 24- Mai.. Rumänische Blätter kündi gen die Abreise.deS italienischen Königs Viktor

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 14
Date: 17.06.1898
Physical description: 14
. Sozialdemokratische Parteitaktik. Wie«, 16. Juni. Die Abschiedskundgebung der sozialdemokratischen Abgeordneten wendet sich gegen den extremen Nationalismus, von wo er auch käme, sowohl der Ultratschechev wie der Ultra deutschen. Die sozialdemokratische Partei werde nie mals die Geschäfte derartiger politischer Richtungen besorgen. In dieser Kundgebung dokumentiert sich die Schwenkung der sozialdemokratischen Partei taktik zu Gunsten der Regierung. Antisemitische Exzesse. Wie«, 15. Juni. Die Regierung plant

strenge Maßnahmen in Galizien wegen der antisemitischen Exzesse. Ministerpräsident Graf Thun erklärte gegen über einer Judendeputation, die Regierung betrachte eS als ihre Pflicht, die Rechte der Juden mit der gleichen Energie zu schützen wie jene aller übrigen Staatsbürger. Lemberg, 16. Juni. Ueberfälle und Plünder ungen fanden in 32 Ortschaften statt. Als Agitationsmittel wurde ein Gerücht benutzt, die Juden hätten in Kolaczyce einen Bauern vergiftet. Mit Ausbreitung dieses Gerüchtes vermehrte

Regierung das griechische Budget nicht belasten und wird die Instrukteure selbst bezahlen. Kabinetskrise in Frankreich. Paris, 15. Juni. In der französischen Kammer wurde nach einer langen und erregten Debatte über die allgemeine Politik der Regierung und nachdem Ministerpräsident M6line den Standpunkt der Regierung gekennzeichnet hatte, eine Tagesordnung Ribot's angenommen, daß die Kammer die Er klärungen der Regierung billige und entschlossen sei, eine Politik der demokratischen Reformen, gegründet

oder zu kapitulieren. Die Aufständischen wollen Manila nehmen, um dort eine selbständige Regierung zu errichten, ehe die Landungstruppen der Amerikaner eintreffen. Wiener Börse. Telegramm der w«Hselftuieii-AMe»^>«lelllchaft »Merkur- «» «in, Wie«, 16. Juni, 2 Uhr nachmittags. Tours».) Einheitlich« Staatsschuld in Notin sl. 10150. Einheitlich« Staatsschuld in Silber fl. 101.45. Leste.r. Toldrentefl. 121.35, Oest«rr.Kronenr«nte 4°/, fl.l01.30, Ungar. Goldr«ot« 4°/° fl. 121.— . Ungar. Kron«ni«nte 4°/» fl. 93.30

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 17.11.1917
Physical description: 12
. Die italienische Gesandt schast in Bern teilt mit: Laut einer in einigen Schweizer Blättern erschienenen Mitteilung soll der italienische Gesandte in Bern dieser Tage die Gesandtschaft einer feindlichen Macht mehrere Male aufgesucht haben und auf Ein ladung der italienischen Regierung kürzlich nach Nom gereist sein. Diese Meldung, die mit einem angeblichen Meinungsaustausch für einen Frie densschluß in Verbindung gebracht worden ist, beniht auf freier Erfindung. Das neue italienische Hauptquartier. Bern

Orlando über die in Rapallo gefaßten Beschlüsse und verkündete den festen Entschluß der Regierung und des Volkes, bis zum Schlüsse durchzuhalten. Der in das Land eindringende Feind soll nicht glauben, sagte Orlando, uns niederdrückelt. spalten und in unfern Vorsätzen wanken machen zu können. Nach Orlando, der großen Beifall fand, sprach Boselli. Er rühmte die „heilige Einigkeit' und den festen Wllen des Volkes zum Widerstand. Hierauf er klärte Giolitti, die Nation werde der Re gierung folgen

, aber die Regierung möge sich erinnern, daß der Ernst des Augenblicks weder Zaudern noch halbe Maßregeln erlaube. Von den Entschließungen der Regierung und ihrem Wirken hängt die Zukunft Italiens sowie ein langer Abschnitt der Geschichte ab. Hierauf er klärte Salandra, daß brüderlicher Geist die Männer aller Parteien verbinden müsse. Schließlich verabschiedete die Kammer einstim mig eine Tagesordnung Bosellis mit folgendem Wortlaut: „Die Deputiertcnkammer bestätigt erneut die Notwendigkeit der nationalen

regierung im Hauptquartier eingetroffen sind. Es zeigt sich, daß ein sehr großer Teil des Heeres für den friedenverheißenden Schritt der neuen Regierung eintritt, Bern, 16. Nov. Agence Havas meldet aus Petersburg vom Dienstag früh: Die Abge sandten der neuen Regierung sind im Haupt quartier eingetroffen, um von der Armeeleitung Besitz zu ergreifen. — „Central News' meldet, das russische Hauptquartier sei nach einigem Schwanken nicht mehr für Kerenski. Die unzu friedenen Generale, welche die Partei

Kerens- krs ergrissen haben, sind in das Lager Kerenskis bei Gatschina abgegangen. «MWch. 17. M,7 Ein Ministerium Clemenceau. Paris, 16. Nov. (Havas.) Clemen ceau hat den Auftrag zur Kabinettsbildung übernommen. (Clemenceau gehört zu den er bittertsten Kriegshetzern; er will den Krieg bis zum äußersten fortführen und strebt für Frank reich bis zu einem gewissen Grade die Diktatur der Regierung an.) Prüfung der Lage Englands. Haag, 16. Nov. Wie „Daily Tel.' meldet, wird eine eingehende Prüfung

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 24.04.1917
Physical description: 8
für Wort einverstanden sind, einmütig anschließen. Amerikanisches Geldangebok an Rußland. Aus Washington wird gemeldet: Dem Vernehmen nach wartet die Regie rung nur auf das entscheidende Wort Ruß lands bezüglich seiner Bedürfnisse, um Schritte zur Stärkung der neuen Regierung und zur Erhöhung ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Deutschland zu tun. Es ist noch kein be stimmtes Verlangen nach Unterstützung einge troffen, aber da die Regierung die Gewißheit hat, daß sie ermächtigt wird, den Entente mächten

Geld zu leihen, wird es für ausge macht angesehen, daß Rußland auf seinen Wunsch eine bedeutende Summe geliehen werden wird, weil man darüber einig ist. daß die Vereinigten Staaten der neuen demokrati schen Regierung Hilfe in jedem Um fang gewähren sollten. Das ist doch fast wunderbar: Die amerika nische Regierung wartet nur noch darauf, brennt danach, kann es kaum erwarten, er sehnt den Augenblick, daß sie von Rußland endlich angepumpt wird. Nobler ist noch nie ein Geldgeschäft eingeleitet worden

verlcklieäenen Strömungen in Ruhlanö. Fürst Lwow und andere Mitglieder der Regierung empfingen die Vertreter der fran zösischen und der englischen sozialistischen Parteien. Der englische Arbeitervertreter Sanders begrüßte die provisorische Regierung im Na men der englischen Arbeiter und der gesamten Bevölkerung Englands. Er betonte, daß diese sich freuen, sich mit der russischen Demokratie zu oereinigen, und daß der Sieg der Demo kratie und der Republik in RuUand kunstig jede Möglichkeit eines Krieges

für die Freiheit aller Völker und für die Ab schaffung des Krieges auf Erden kämpfen. Im Namen der provisorischen Regierung erklärte der Minister des Aeußern Milju- kow: Wir verstehen, daß Sie im Augenblick der Revolution und der Niederwerfung des alten Regimes befurchten konnten, daß wir, Ihre Verbündeten, die Kraft zum Widerstand« verlören. Auch sind wir besonders für Ihr« Ankunft und Ihre Erklärung danwar, daß dt« Epoche der Unruhe, die Rußland durchmacht, Ihnen keinerlei Furcht einflößt Bei Ihrer Rückkehr

in Ihr Vaterland können Sie mit teilen, daß das freie Rußland dank der Demo, kratisierung aller seiner Einrichtungen doppelt , so stark geworden ist, und daß es allen Schick- i salschlägen des Krieges widersteht und trotz der Revolution das gleiche, vom Kriege auf erlegte Hauptziel verfolgt. Wir können sagen, daß die provisorische Regierung mit dem größten Nachdruck die Vernichtung des deut schen Militarismus erstreben wird, da unser Ideal darin besteht, für die Zukunft jede Mög lichkeit eines Krieges

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 11.09.1923
Physical description: 6
hat, daß die KonkurveWjiähilglksit der deuiischew gnidustrie und dmniit der Export nachgMftni hat. Es kom men inisioligodÄssen' weniiaer Devilslen nach Deutsch land Äs m früheren Zeiiilen«, ini der d>ie Indu strie «ine Park« Ausjjiuhr hatiie. Umso hitziger spielt sich der Kampf um das 'knappe! Devisen- nmterial ab. Die Regierung erkennt das und sie will nun mit Mer BeWsunliMng Nie die AuÄl>uhr hem menden Beschränkungen abibviuen, icmäderseits abs? die Eiinkchr von Acht MenisnoLwendliglen Gütern so -gm >roie Mlllg siiNschränlVen. Ämmer

und Freiheit, die deutsche Regierung sei zu jeder Einigung mit der Entente oder auch mit Frankreich bereit, wenn sie nur die Gewähr habe, dah die deu k- schen Höh ettsr echte im besehten Gebiete unberührt bleiben. Die deutlche Regierung erkenne die Niederlage der deutschen Waffen im Lommer 1?l8 an und sei willens, die Konsequenzen daraus zu ziehen. Deutschland wolle Frankreich M)t nur diegeziemenden Reparationen zahlen, sondern Ihm auch jede erdenkliche Sicherung gegen einen Krieg von seilen Deutsch lands

geben. An der französischen Regierung liege eis aber, dies zu ermöglichen und Nicht durch unnütze Demonstrationen jede diesbezügliche er- solgversprechende Tätigkeit zu sabotieren! Eine Annäherung in Sicht? Berlin. It. Sept. (Ag. Sc.) Reichskanzler Dr. Stresemann wird morgen in einer Rede im Reichspresseamt auf die von Poincare am letzten Sonntag gehaltene Rede antworten. London, N. Sevtember. (Ag. Br.) Mitt ler melden ans Berlin, daß die Regierung be schlossen habe. Vertreter nach Paris zu entsen

, hätte mit offenen Meuteveilenl der erbitterten «und halb verzweifel ten Mannschaft zu rechnen Vielleicht gilt es i aber im Augeniblrcke Nichts so sehr zu verhüten als gerade dieses. Das völlige Scheitern der auf das Kabinett der großen Koalition Meßten Hoffnungen, die zum übermiisgenden Teile ja ßchon der iturzen Zeit wögen noch nicht erfüllt sein können,, Würde bedeuten, daß die politischen Heißsporne das Fell» behaupten und sich gegen» seikig zerfteischen. Schnelles Handln der jetzi gen Regierung

, sind lediglich innerpolitische Fragen, parteiliche und persönliche Machtfragen I Eben deshalb aber ist Polens innerpolitische Lage so unsicher, neben der Regierung steht des einstigen Brisanten und Legionärs Pilsudski wi derstrebende Macht! Der polnische Ministerpräsident Witos lä'U sich, wohl um den Eindruck zu vermeiden, das, er eine bloße Dekorationsfigur fei, nun ebenfalls häufig zum Reden bewegen. Dabei huldigt er einem pflichtgemäßen Optimismus und sucht alle schwarzen Farben ins Helle umzumalen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 29.01.1924
Physical description: 6
als es vor de>m Kriege war. Die Lage >Englanids, Frankreichs urd Belgiens bleibe ziemlich i'nveräu^ert u>nd ^>cis Opfer Deutschlands sei erträglich, da das Durckschnittsvermögeni des Einzelnen nur auif 8Z6 Dollars sinke. Effekten früherer österreichischer Soldaten. lUeber Betreiben der italienischen Regierung hat die österreichische Republik «ine grofte- Menge von Kleiiderpaketen und Koffern mit Personal- effekten, die früheren österreichisck,m Soldaten gehörten und die setzt italieuische Staatsbürger

des „Daily HeraV', wurde einstimmig ein Appell cm Gtroßbritcmr/en beschlossen, der alle Frmvnde der Menschlichkeit ^auffordert, Me Kräfte zur Hilfeleistung sür die Hungernden» in Dou-OWand ainz:vspannen. Die Idee einer Wirtschaftskommission. London, SS. Jänner. Der neue Schah- kanzler hat gestern den englischen Vertreter >n der Reparatonskommission, Sir Vradboury, nach London berufen. Wie verlautet, will die englische Regierung die Einsetzung einer Wirt- schashikvmUlssloa uvmslasseul. die die Zruge

der Reparation und dl, wkiraMlirw» Ach»ld«a prüfen soll. De ZNeh — Generalgouverneur? München, Zg. Jiinner. Nach einer Meldung aus der Pfalz, soll die französische Regierung beabsichtigen» ven General De Zlteh zum Gene- ralgouverneur zu bestellen» d. h. als eine Art ZMlilärdiktator einzusehen. Der Sohn des Ge- nerals loll erklärt haben, ehe sein Vater in Pen sion gehe, gehe die Pfalz in Rauch und Flammen einer Meldung de» Pariser «Tempv' hat sich die französische Regierung bereit er klärt. die Frage

der Pfalz der Votschasterkonfe- renz der Lösung zu tibergeben. Nach einer eng lischen Meldung hat die belgische Regierung in London einen Kompromihvorschlag zur Beile- gung der Pfalzfrage vorgelegt. Ein vernichtendes englisches Arkeil über die Regie. Im Anschluß an die Verhandlungen der Sach- versiändigeniausschüsse weist der Kölner Bericht- erstatter der ..Times' darauf hin. dah die deut- scken Eisenbahnen niemals Überschüsse bringen können» solange die Dahnen lm besetzten Gebiete vom Reich abgetrennt

Envl'jw.ng über das S'siilfxi^'-mproWamm, das die Regierung:' zur Be>k,ämp>fung der Urbeits- loistgkeit in den g>?o^?n SchUs^zentven aufgestellt hat. Alle leichiten Kreuzer würdienl im Laufe der sÄlzerden 12 Jchre oeva>ltet sein. Um sie zu ersehen und die AM Vier Kreuzer aus aus reichender Stärke zu hrllten, würde es nötig, sein, wähnend der kommerdsni 10 Jcihre !'in>zges?mt 32 Kreuzer M bauen. >Van 1W1 >ab werde die Re gieruns infolge wes Vertrages Von Washington durch den Ersatz der GvHkampffchM hohe

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 08.06.1923
Physical description: 4
durch die deutschen Geschäftsträger Über reicht. Einleitend erwähnt die deutsche Regie rung. daß sie nicht mehr versprechen könne, als sie tatsächlich zu leisten vermag. Ucber die deutsche Leistungsfähigkeit herrschen verschiedene Auffassungen. Die deutsche Regierung mache sich erbötig. die Entschei dung über diese Leistungsfähigkeit einem Schiedsgerichte anzuvertrauen und dessen Urteil anzuerkennen. Ein stärkerer Beweis fiir den Reparationswillen Deutschlands sei undenkbar. Die deutsche Regierung sei auch bereit

, alle Unterlagen für eine zuver lässige Feststellung der Leistungsfähigkeit zur Verfügung zu stellen. Die Regierung hat die Ausgabe große Anleihen in Aussicht genommen, um den Reparationsmächten Aapitalbeträge zur Verfügung stellen zu können. So lange die j Ausgabe von großen Anleihen nicht möglich sei. sei die deutsche Regierung damit einver standen, daß an die Stelle der Kapitals- betrüge Jahreszahlungen treten. Als Sicherung werden die Reichsbahnen vorgeschlagen, die vom übrigen Reichsver mögen losgelöst

, ein „Sondervermögen' bilden sollen. Die Reichsbank gibt dann Goldobligationen in der Höhe von 10 Mil liarden Goldmark aus. die als erstes Pfand recht auf das Sondervermögen eingetragen werden, und vom 1. Juli 1927 mit S Pro- zent verzinslich sind und daher eine Jahres zahlung von 500 Millionen Goldmark sichern. Um eine weitere Leistung von jährlich 500 Millionen ab 1. Juli 19Z7 sicher zu stel len. wird die deutsche Regierung die gesamte deutsche Wirtschaft. Industrie, Handelsver kehr. Danken, Land

nicht durch Noten geregelt werden können, eine mündliche Aussprache herbeigeführt werde. Deutschland erkenne die Verpflichtung zur Reparationsleistung an und ersuche um die Einberufung einer Konferenz, auf der die besten Mittel und Wege zur Erfüllung dieser Verpflichtung zu finden wären. Günstige Aufnahme in England. London. S. Zun!. Die heutige Londoner TNorgenpresse beurteilt die Note günstig und erklärt, daß sie als Grundlage für Verhandlun gen genommen werden könne. London. S. Zuni. Die enatlsA Regierung

deutschen Vorschlage deswegen nichts von dem passiven Widerstand enthalten sei. weil ihn die Regierung nicht angeordnet habe, sondern er aus der vergewaltigten Bevöl kerung der besetzten Gebiete heraus, von sich 8 selbst entstanden sei. An eine Ausgabe des passiven Widerstandes sei daher auch nicht zu denken, solange die Franzo sen ihr Regime im Ruhrgebiete fortsetzen. Die Note eine Kapitulation. Berlin^ 8. Zuni. Die gesamte deutsche Rechtspresse betont einhellig, daß die deutsche Note den, Reiche

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Page 5 of 16
Date: 19.05.1901
Physical description: 16
täglich zu ge- wäctlgtndin Geburt seines Kindes beizezogtn zu werden. sTelephonverbindung zwischen Jtaliiv und der Schwiiz.s Die italienische Regierung wird nach einer der .Pol. Corr.' aus Rom zugehenden Meldung in der Kammer »In» Vorlag« betreffend die Errichtung ein»r Telephonlini» zwischen Italien und der Schweiz einbringen, deren Herstellung einen Auf wand von öl.WZ Lire erfordern wird. slkata st r op h ».s Aul Potenza in Italien, 15. ds., wird In Acerenza. einer kleinen Stadt im Distrikt Potenza

- schrittlichen und deutschnationalen Partei: Julius Greil, k. k. Baurath, Dr. Anton Kofler, kais. Rath und Sekretär der Handels- und Gewerbekammer, Karl Landsee, Hotelier, und Anton Norer, Bau meister. Die klerikalen Kandidaten fielen wieder mit starker Minorität, mit 9—10 Stimmen gegen 33—35, durch. Abgeordnetenhaus. Wien, 18. Mai. Der Budgetausschuß nahm das sechsmonatliche Budgetprovisorimn an. Körber erklärte in der Debatte, die Regierung wolle die politischen Fragen in den Hintergrund stellen

und die Botin ung des Budgets diesmal vornehmlich als Angelegenheit der Staatswirthschaft betrachten. Im Uebrigen erachte die Regierung gerade die jetzige Periode als die beste Vorbereitung und unerläßliche Vorstufe für eine gerechte Lösung auch der vielen nationalen und politischen Fragen. Die Regierung werde niemals den vom Staatsinteresse vorgezeich neten Standpunkt der Gesetzlichkeit und Objektivität verlassen. (Beifall.) WWLWS MULLA Wien, 18. Mai. Der Wasserstraßenausschuß verhandelte

in der Spezialdebatte über H 1 der Wasserstraßcnvorlage. Der Finanzminister wies auf die dem Staate aus den Investitionen und den Wasserstraßen erwachsende Belastung hin und er klärt?, sobald die natürliche Steigung der Einnahmen zur Deckung der Anforderungen nicht ausreichen werde, werde die Regierung an die Eröffnung von Einnahmsquellen schreiten müssen. Ob dieser Zeit punkt schon in naher Zukunft gekommen sein werde, könne augenblicklich nicht gesagt werden. Der Mi nister erklärt ferner

, daß er an der LOperzentigen Beitragsleistung der Länder festhalte, welche gleich zeitig mit der Beitragsleistung des Staates erfolgen müsse. — Das Subkomite hielt dann eine Sitzung ab, die aber über die Höhe der Beitragsleistung zu keinem Resultate führte. Nach Schluß dieser Sitzung wurden neuerdings Versuche unternommen, um eine Kompromißziffer zu finden. Dies ist auch gelungen, nämlich 12 V-, Perzent. Man hofft, die Regierung werde zustimmen. Zur Lage. Brünn, 18. Mai. Der von dem mährischen Landtag eingesetzte

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Page 2 of 6
Date: 14.11.1918
Physical description: 6
angenommen. Ein Antrag, die ungarländischen deutschen Grenz gemeinden an Deutsch-Oesterreich anzugliedern, wurde dem Landesausschuß zur Beratung zu gewiesen. Die Verhandlungen Deutschosterreichs mit den Tschechen gescheitert. Der Staatsrat hat am 9. Nov. folgenden Beschluß gefaßt: Der Staatsrat nimmt mit Be dauern zur Kenntnis, daß die Verhandlungen, welche inbezug auf die Lieferung von Lebens mitteln und Kohle mit der tschechischen Regierung gepflogen worden sind, trotz der eifrigsten Bemühungen

und des opferbereitesten Entgegenkommens von unserer Seite vollstän dig ergebnislos geblieben sind. Der Staatsrat erteilt der Staatsregierung den Auf trag. unverzüglich alle Verfügungen zu treffen, um die selbständige Landesverwaltung in den Provinzen Deutschböhmen und Sudetenland zu verwirklichen. Verhaftung ungarischer Minister. Die neue ungarische Regierung hat die früheren Minister Wekerle, Szterenyi und Vaszony verhasten lassen. Vormarsch der Serben auf ungarischem Gebiet. Der Vizegespan des Komitats Torontay

hat am 9. ds. dem Ministerium des Innern tele graphisch mitgeteilt, daß reguläre serbische Truppen auf dem Gebiete seines Komitats ein gedrungen sind. Die Serben besetzten die Ort schaften Ferenzhalma und Torontalkemeny. Auch die Stadt Ujoidek wurde von den Serben besetzt. Ar WlljlMUM, Eine neue sozialistische Regierung. Die neue Regierung ist am 1V. November in Berlin gebildet worden. Die Verhandlungen der sozialdemokratischen Partei und der Un abhängigen Sozialdemokratie zwecks Bildung einer gemeinsamen Regierung

an die neue Regierung mit der Armee der neuen Regierung zur Verfügung gestellt, um ein Chaos zu vermeiden. Ungeheurer Jubel über den Sieg der Revolution. Das Wolsssche Bureau meldet am 9. Nov. 1918: „An alle! Hier hat die Revolution einen glänzenden, fast ganz unblutigen Sieg errungen. Der am Morgen ausgebrochene Ge neralstreik führte zu einer völligen Stillegung sämtlicher Betriebe. Um die zehnte Vormit tagsstunde ging das Naumburger Jägerregi ment zum Volk über und schickte eine Delegation

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Page 6 of 14
Date: 08.09.1899
Physical description: 14
ist durch Obstmierung der von der Regierung benöthigten DelegationSwahlen. Will die Regierung die Arbeits fähigkeit des Parlaments, so muß sie die Deutschen beruhigen, die Sprachenfrage regeln und die Volks- rechte wieder in ihre legitime Herrschaft einsetzen. Die Rede wurde wiederholt durch Zustimmung und Beifallrufen unterbrochen. Die Versammlung nahm sodann einstimmig eine Resolution an, wetche die entschiedenste Verwahrung gegen den Z 14, ins besondere gegen dessen Anweudung auf die Ansgleichs- frage ausdrückt

hat und sich jetzt unerlaubterweise im Ausland befindet, da ihm als Urlaubsstation Prag angewiesen war, ein Individuum, dessen obskure Vergangenheit unwillkürlich an Esterhazy erinnerte und dessen Aussehen trefflich zu der übrigen Gesell schaft der Zeugen deS Herrn Quesnay de Beaure- pai e paßt. Die Anklagepartei hat also einen Fremden als Zeugen geführt. Jetzt ist die letzte Rücksicht für die Vertheidigung Dreysus' gefallen, dasselbe zu thun. In der nächsttägigen Sitzung verlangte Labori, die Regierung möge die im Borderean

auf die Depeschen an Kaiser Wilhelm und König Humbert. Obwohl Labori die Depeschen allein unterzeichnete, herrscht zwischen ihm und Demange volle Uebereinstimmung. Berlin, 6. Sept. Man hält eS nicht für ausgeschlossen, daß eine kommissarische Vernehmung SchwarzkoppenS im Prozesse DreysuS statt finden wird. Die Entscheidung dürste aber erst nach Rücksprache mit der italienischen Regierung erfolgen, da ein identi^ )es Vorgehen geboten er scheint. Graf Bülow ist zum Kaiser nach dem Elsaß abgereist. Rom, 7. Sept

wird der Prozeß hiedurch um mindestens eme Woche verlängert werden. Labori sandte Telegramme an Kaiser Wilhelm und König Humbert, worin er bittet, daß Schwarzkoppen und. Panizzardi gestattet werden möge, im Dreyfus-Prozeß Zeugenfchaft abzulegen. — In Betreff de? Verlangens Labori's um die Auslieferung der im Bordereau angeführten Dokumente von den interessierten Mächten erklärten die Regierungs-Kommissäre Carriere und Paleologne, die Regierung könne einen solchen Schritt nicht unternehmen, da er diplomatisch

unzulässig sei. Wmn Jemand das Verlangen hat, die Originale der! Noten zu sehen, so ist es begreiflicher Weise nicht daS Kriegsgericht, es wäre denn sicher, daß die Notm wirklich von DreysuS herrühren. Doch hat die Regierung durch Carriere deutlich genug LLiener Börse. I«Iizr»«iu der »Stünr >, Wir» Wie», S. Sept., 2 Uhr nachmittag». Tours«.) Einheitlich« Staatsschuld in Noten fl. 10020 Einheitlich« Staatsschuld in Silbir fl. 100. tS»Vefl«rr Boldrent« fl. 118.15, 4°/, Oesiirr. Aron«nr»nt«fl.100.3S

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