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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 29.04.1898
Physical description: 16
, sondern nur gegen di« Fälscher dieser Stimmung, gegen di« C eq l« jed«r Art, die in aufdringlicher und nicht selten vom anständigen Publikum direkt zurück- «wlesener Äeise durch die Macht der Fäuste und der Suggestion einen Applaus erzwingen oder gewalt sam verlängern tö'.ll. sEin interessanter Prozeßj Großes ilussehen rukt der .hübsche' Verhältnisse ausdeckendt P ozeß der .Reichswehr' ge «n die Regierung hervor. Di« erst« Verhandlung darüber findet heute oor dem Witnec Landesgerichte in Zivilsachen statt. Äuf

die dieSfälligen, in der letzten Nummer der Wener Wochenschrift .Die Z«it' veröffentlichten Enthüllungen, in welche Einsicht zu nehmen wir unseren Lesern «mp'thl«n, antwortet der HerauZgeber der .Reichswehr' in läugerer Darst'llung, in weicher er auch da» zwischen ihm und der Regierung am 25. Oktober 1K3S abgeschlossene Üebereiakommen ver öffeat- »cht. Danach wurde die .Reichswehr' angeblich zur Hälfte als Eigenthum der Regierung bestimmt. Nach dem Rücktritte BadeniS brach Gauifch die Verbindung

mit der „RelchZwehi' ab, die nicht mehr hergestellt wurde. Der Herausgeber David klaqt nunmehr die Regierung aus Zahlung von 2?3lM fl ^Der Wi«ner Männerg«sangv«reinZ hat. wie daS .N. W. Tagbl.' hö:t, als Ziel seiner diesjährigen Sängertahrt Tirol gewählt. Die Reise soll in den ersten Tagen des Juli angetreten werden und ist längerer Aufenthalt projektiert in Toblach (Pusterthal), Cortlna d'Ämpezzo, dann in Bozen und aus dem schönen Mendelpzß. fDa» Zentral-Komitä de» Oester reichisch«« Eisenbahnbeamt«n-Bere ine

eine» GehaltSlünftelS in die PenfionSbemessung als Ersatz kür den Entgang deS Quartiergeldes bei der Pensionierung. 3. GehaltSregulierung. Zu dieser Versammlung haben die Mitglieder deS O.-sterreichischen Eisenbahnbeamten« Vereines, sowie sämmtliche österreichische Eisenbahn beamte gegen Vo weisung der Mitgliedskarte oder der Eisenbabnbeamlen-Legtlimatioil Zutritt. Am K Mai, halb 7 Uhr abends wlrd bereit» eine De!egIerten«Ber« sammlung im Restaurant .zum Weingarten', Wien, VI, Getreidemarkt 5, abgehalten. lNordkap

, und da» nothleidende Volk ist aus die Hits« der Regierung, die stet» zu spät somm», und auf die öffentliche Wohlthätigkeit ange wiesen. lEine Riesen-Polizetmacht's I' keiner anderen Stadt ver Welt dürfte die heilige Hermandad von so außergewöhnlich großen Menfchen- exemplaren vertreten sein, wie in New Unk. E>wa

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 25.02.1924
Physical description: 4
in London eingetroffen sind, melden, dich der rumänische General Averescu sich im Auftrag des Kabinetkes nach Rom begibt, um mit der italienischen Regierung über eine «talie- lilsck-rumänische Entente iu vcrhandcln, die dos ilalienisch-jugoslmvische Bündnis entscheidend er. ganzen miisse. Diese Entente soll nicht nur durch die Verlobung des rumänischen Prinzen Nikolaus mit der italienischen Prinzessin Mafal da besiegelt werden, sondern die rumänische Re gierung soll die Absicht haben!, die Ernennung ves

am 22. ds. das Kapitel „Eisen bahnen'. Im Laufe der Debatte erklärte der Derkchrsminister, daß der «für den Bahnbau Landeck — Tösens ^(Ausbau der Reschen- scheideck-Bahn >österreichischerfeits) angesetzte Be trag von 4.5 Milliarden auf' 5 Milliarden er hobt werden wird. Melters teilte der Minister mit, daß die öster- sreichische Regierung, um den sehr erschwerten Personenverkehr zwischen Tirol und Ostt>irol zu erlejichtern, mit der italienischen Regirung in Fühlung getreten fei. Für einen provisorischen

Durchzugsverkchr -aus der Strecke Brenner— Fra-nzensfeste—Jnnichen sei bereits ein Entwurf ausgearbeitet, der es den Reisenden ermöglichen würde, ohne Paß- und Bisumszwcmg und ohne weitere Zollförmlichkeiten diesen Weg zu benut zen. Es ist zu hoffen, daß auch die italienische Regierung dem österreichischen Vorschlage zu stimme. liegt «n» Moskau üb« Marschau da» Bulletin eine« Arztes Dr. Alezandrofsvor. in dem cs heißt, daß Trotzki schon seit Wochen an einer starken Influenza leide

, sich aber nun nach einem ! drei wöchen tlichen S eeaufenthalt auf dem Wege ^ der Besserung befinde. England gewährt Rußland ein Darlehen. London, 25. Feber. Wie die Blätter mel- den, ist der Sowjet-Vertreter bei der englischen Regierung um die Gewährung eines Darlehens von Z0 bis S0 Millionen Pfund Sterling ein gekommen. Die engl. Regierung hat die Ge oavon Währung d'efer Summe abhängig ge macht, daß die Sowjet-Regieruna die vor und während des Krieges England gegenüber ein gegangenen Zahlungsverpflichtungen anerkennt

Gesandte in Rom teilt mit. er habe von seiner Regierung die Meldung erhalten, dah am 22. ds. die Re- gierung vom Grabe Tutankhamens in Luxor Besitz ergriffen habe. Da Sir Carter auf mehr fache Einladungen hin, zur Aebergabe des Gra bes n'cht erschienen war und die Schlüssel nicht abgeliefert hatte, wurde die Eingangstür ge- sprengt. Vor dem gemischten Gerichtshöfe in Kairo hat am Samstag der von Carter gegen v'e ägyptische Regierung angestrebte Prozeß in der Frage des Grabes Tutankhamens begonnen. Sir

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 24.09.1902
Physical description: 16
' zu unterstützen. politische Nachrichten. Meran, S3. September. Neber die angebliche Auslösung des österreichischen Abgeordnetenhanses wird den „Münch. N. N.' aus Wien geschrieben: Tie Nachricht des „Pester Lloyd', das; sich die öster reichische Regierung mit dem Plane beschäftige, das Abgeordnetenhaus aufzulösen und Neuwahlen auszuschreiben, falls die Tschechen ihre Obstruk tionsdrohungen wirklich zur Tat macheu sollten, hat in der politischen Welt einen Moment lang Aufsehen erregt

, doch hat man sich sehr bald wie- lder beruhigt. Erstens wurde von maßgebender Seite versichert, daß die Regierung sich gegen wärtig noch nicht mit dem Plan der Auflösung trage und zweitens ergiebt eine kurze Prüfung der Verhältnisse, daß die Meldung des Buda- Ipester Blattes in dieser Form kaum richtig seiu ikaun. Die Dinge stehen nämlich folgendermaßen: INach dem Thun-Szell'schen Uebereinkommen muß Idas neue Zoll- und Handelsbüudnis zwischen »Oesterreich nnd Ungarn bis zum 1. Januar 1993 Iparlamentarisch genehmigt

sein, widrigenfalls — lebensalls nach der Thnn-Szell'schen Formel — Idas jetzt bestehende Zoll- und Handelsbüudnis bis Izum Jahre 1907 weiterläuft. Wollte nun die »Regierung jetzt noch im Herbst das Haus anf- Ilösen nnd Neuwahlen anordnen, so wäre es wegen öder Vorbereitungen zu den Wahlen, der Zeit, »welche die Neukonstituierung des Hanfes in An spruch nimmt :c. ganz unmöglich, das neue Zoll- lund Handelsbnndnis bis Neujahr zu erledigen, »und zwar selbst dann, wenn durch die Neuwahlen »die volle Arbeitsfähigkeit

des Parlaments ver sbürgt würde, was keineswegs sicher ist. Nun Dkönnte man ja einwenden, die Regierung werde »es draaus ankommen lassen nnd sich mit dem AFortbestand des alten Zoll- nnd Haudels- »bliilduisses bis 1907 behelfen. Das ist indessen »wegen der Handelsverträge unmöglich. Denn Aweiin zwischen Oesterreich und Ungarn ein nur »bis 1907 lauscudes Zoll- und Haudelsbüuduis be- Dsteht, so könnte die Monarchie auch mit dem Aus- «lande nur kurzfristige, bis 1907 lausende neue > Handelsverträge schließen

wird, wenn die Tschechen eine -parlamentarische Beratung des Ausgleiches ver eiteln, ist sehr gut möglich. Dann wird aber die Auslösung uicht das Vorspiel von Neuwahlen, sondern die Vorbereituug zu irgeud eiuer Aktion der Regierung sein, die dem Ausgleich mit Ungarn auf außerparlamentarischem Wege Gel tung verschaffen wird. An unmittelbare, d. h. im Laufe dieses Jahres bevorstehende Neuwahlen ist also nicht zn denken. Aus außerparlamentarischen, der Regierung nahestehenden Kreiseu wird der „Oest. VolkS- zeituug

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 24
Date: 11.12.1904
Physical description: 24
. Donnerstag u. Samstag, abends K Ubr. — Telephon »i. Ar. US Sonntag den tl Dezember 38. ZiihlMS ileberall Notstand'. Meran, 10 Dezember. - Zipfelchen Hoffnung vor der Regierung flattern, z das dieser eine „deimiächstige' Aenderung des ^ ^ ^ . - . >. ^ harten Sinnes der Tschechen vorgaukelt. Sie 2,as ^uilktint wie da» Interim, von jedem ^ssen, waruni. Tie Regierung könnte am Ende tann man lageil, es habe ..den Schalk hmter ihm'. ^ ^ch die Geduld verlieren und ettvas Ernsthaftes - ^ im ^nterlin

^der Obstruktion, und wie gegen die Tschechen ausführen. Tagegen suchen ^ ^ davon noch nicht ^ durch eine Spiegelfechterei zu schüyen, die abgehen. Sie mochten zwar den U^grariem dazu Regierung, die ja ohnehin nicht den Mut ver^lfen, den Herrn mit den ^Federn des Not- . die Tschechen fest anzufassen, für einige Zeit smirdskre^its zn,chmucken und io aufgeputzt zu ^ Aussichten eröffnet. Herr v. Körber ver- Welhnachten nach Hau?e zu kommm; abervon ^ sich dann sofort wieder aufs Warten und der Obstruktion

des Budgets und selbst des P^z- ist froh, noch einmal wieder nichts tun zu müssen. wollen sie nicht ablasen, auch ^e^o bringen die Tschechen die Regierung von 69 Milwnen-Refundierullgsgelder zur Ergan-! einem Termin zum andern, von einer Session zung der ^Staatska^ii der Regierung incht be-, alidern, von Ostern zu Weihnachten und von wi ligen. erste Sitznng des Dndgetauslchus^s! Weihnachten zu Ostern, wohl wissend, daß je ^liran nichts geändert und w^ere Sitzimgen! 'junger sie dieses Spiel treiben

, sie die Regierung werden daran wahrscheinlich auch mchts andern, ^fto weiter in die Sackgasse treiben, in der sie denn der T?chechenklnb hat beschlonen, nur io ohnehin schon steckt. Wie sagt doch das deutsche v.el.an Re undiernngen Ui bewilligen als an Sprichwort? „Hoffen und harren . . . .' Ist Notstandsgeldern bewilligt werde, und jedes ^„n jeweils die neue Session, voll der Herr „Junttim zwischen der Notstandsvorlage und ^ Körber endlich den großen Tag erioartet, an- dem Budgetprovi',orrum abzulehnen

. Darnach gebrochen, dann kommen die tschechischen Ab- ^ - ^ ? heute Relchsrats^chluk geordneten mit verheißungsstrahlendeii Gesich- vor Weihnachten ^elntrete.i und ^Regierung reiben sich kie verliebte Fische an der Re- wird'wieder mit dem § 14 arbeiten. gierung und beraten dann endlos über eins Herr v. Körber wird also recht bald abermals „Besserung der Lage'. Schließlich kommt es zu vor der Frage stehen, was er mit der Obstruktion dem bekannten „Nein' und zum Festhalten an der Tschechen ,veiter

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 03.07.1898
Physical description: 16
ZK. 7S ' die Koulissen gethan und wurden dadurch den Schlachschitzen unbequem. So sahen eS diese wohl nicht ungern, als die Tumulte ausbrachen; allein eine entfesselte Volksleidenschaft läßt sich schwer ein dämmen; nach den Juden geht es auf die Edelleute und nun schreien sie um Hilfe. Es ist kein Zweifel, daß ein starkes Militär« aufgebot die Ruhe wieder herstellen wird, aber damit ist keine wirkliche Abhilfe geschaffen. Diese könnte nur dann nachhaltig sein, wenn die Wiener Zentral- regierung

der leidigen Sprachenfrage bringen soll. Graf Thun konferierte zu erst mit den Tschechen und wird dann mitdenD eu t s ch e n gesondert verhandeln, um auf diese Weise den Boden sür die später folgenden gemeinsamen Kon ferenzen vorzubereiten. Ob es zu gemeinsamen Auseinandersetzungen kommt, ist mehr als fraglich aus dem Grunde, weil die Deutschen von dem di rekten Gedankenaustausch mit den Tschechen so lange nichts wissen wollen, als die Regierung nicht den Status yuo in der Sprachenfrage hergestellt

hat. Davon, daß die Sprachenverordnungen aufgehoben werden, werden die Deutschen absolut nicht ab gehen. Handelsminister Dr. Baernreither hat dieser Tage in Prag Besprechungen mit politi schen Persönlichkeiten gepflogen, die mit einem neuer lichen Versuch der Regierung, mit den deutschen Parteien Fühlung zu nehmen, in Zusammenhang gebracht werden. Die ursprünglich auf den 12. Juni anberaumt gewesene, dann verschobenem Berathung des Exekutivkomitee der verfassungungs- treuen Großgrundbesitzer findet

ist meisterhaft durchgeführt in kurz folgenden Gedanken : Seit Erlaß der Verfassung folgte eine fast ununter brochene Reihe von Mißgriffen in der Leitung der Regierung. Der Hauptfehler war, daß jedes Ministeri um sich auf Parteien stützte, statt aus das Verfassungs- Diplom. Die Parteien sind aber alle regierungs unfähig (der Nachweis wird in eingehender, vor trefflicher Kritik der Parteien geliefert). Der Impuls zur Klärung der verworrenen Verhältnisse kann da her nur von der- Regierung ausgehen

durch Reichsgesetz erledigt werden. Der Staatsgedanke ist gegeben; die Regierung hat nicht zu einer Versöhnung mit ihm aufzufordern, sondern die Unterthanen müssen sich ihm unbedingt unterwerfen, und der Stadt muß diese Unterwerfung fordern, falls er sich nicht selbst aufgeben will. Die Schrift wird durch die lichte Klarheit ihrer staats rechtlichen und geschichtlichen Deduktionen unzweifel haft berechtigtes Aufsehen erregen. Das Zentralkomite der der deutschen Vereine vom Rothen Kreuze erläßt dem nächst

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 04.10.1924
Physical description: 12
««» » >>M hm 4. Ätwner 1?V4. Esfad Pttscha, Präsident de? Msgiening und OberbefehlstflÄer in Mkxmrien. 13. Oktober: Erstarrung der Front bei und nördlich von Arm». Die belgische Regierung siedelt von Ostende nach Le Havre über. Schlacht bei Thyrow und Storp—Hambor (füdbich von Przemysl). Rufsische Mottendemonstration an der rumä nischen. bulgarischen und türkischen Küsde. Kardinal Gasparri, Staatssekretär der Kmie. 14. Oktober: Belfetzung von Lille und Brügge; Kämpfe bei Ppern. Befreiung

bei den Alpinen Montan werken ist in ein akute» Stadium ge treten. da gestern der letzte Hochofen in Donawih ausgeblafen und der große Betrieb auf Erz- bergbau umgestellt wird. Durch diese Mahnahme sind »ovo Arbeiter beschäftigungslos geworden. Heute begibt sich unter Führung des Bürger meister» von Lesben eine Abordnung der Ar beiterschaft nach Wien, um bei der Regierung in der Angelegenheit vorzusprechen. Drohender Väckerstreit. wie»». 4. Okt. Für Montag droht hier ein BSckerftreik auazubrechen. Bekanntlich

Hot die Regierung in den letzten Wochen die Preisge staltung bei den Bäckern überprüfen lassen und vielfach Preisüberhebungen festgestellt. Sie er lieh daher ein« Verordnung, die jede Bewvche- rung der Bevölkerung unmöglich macht. Unter den Bäckern ist eine Bewegung im Gang, welche die freie Preisbildung eventuell auch durch einen Streik zu erzwingen droht. Die Regierung hat jedoch den VSckerorganifatlonen zu wissen gemacht, daß sie im Rotfalle auch nicht vor eine: Enteignung der Betriebe

, dah das im Welt krieg geschwundene frühere Mißtrauen gegen die englische Seeüberlegenheit in Washington wieder die Oberhand gewonnen hat. Umgruppierung der schweizerischen Truppen. Bern, 4. Ott. Der Schmelzer Bundesrat veröffentlicht eine Verordnung über die Um gruppierung der schweizerischen Truppen. Die Zahl der Kompagnien der Infanleriebataillone wird von 4 auf Z erniedrigt und dafür das Epe- zialtruppenkontlngent erhöht. Im Bundesrat berichtete die Regierung, dah dle Schweizer Aerzte

. Neuwahlen in England unvermeidlich London, 4. Okt. Die Zeitungen schreiben, dah die Reuwahlen unvermeidlich sei«», da für die Regierung jede Aussicht geschwunden sei. den englisch-russischen Vertrag durchzubringen und die Liberalen gerade darauf hinarbeiten, den Wahlkampf aus der Basis des genannten Verl rage» zu führen. Einschneidende Zinkbeschlagnahme. -v. Berlin. 4. Okt. Blättern zufolge sperrt die englische Regierung ab April nächsten Jah res den Verkauf austrmifchen Zinke» nach dem europäischen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 18.12.1924
Physical description: 10
. <RMo-DIenst.) Die alba- Nische Regierung derief drei Zahresklasfen ein. Rom. IS. Dez. (Ag. Dr.) Die Agentur Elefant Ml mit. daß die Meldungen über be stehende Vereinbarungen zwischen der italieni- schen und jugoslawischen Regierung, die eine Gefährdung der albanischen Unabhängigkeit und Integrität bleuten könnten, absolut haltlos find. Rom, IS. Dez. <Ag. Br.) Die albanische Legation in Rom teilt mit. daß die Meldungen über den Ausbruch einer Revolution in Alba- nien. über die angebliche Besetzung

zu eichenden. Ministerpräsident Mussolini hat diese «nord- nung nach einer Aussprache mit dem Marine- minister Thaon de Revel getroffen. Aufgegebene soz. Obstruktion. Wien, !S. Dez. (Ag. Dr.) Aach fünfstün digen Verhandlungen ist gestern zwischen der Regierung und der Opposition eine Einigung über alle strittigen Punkte de» keeresbudget» erzielt worden, so daß die Sozialdemokraten ihre bereit» seil mehreren Tagen dauernde Ob struktion aufgaben und da» Parlament noch in den wenigen Togen vor Weihnachten

sein Pro- gramm erledigen kann. Gegen die arbeilsfeindlichenFeiertage Wien, 17. Dez. Die Blätter melden: Der yauptm.band der österreichischen Saufmaan- hat in einer auch von den Bundesländern nur. schast auch die Arbeit in dm öffentlichen Stellen an den kleinen Feiertagen zu fordern. Dr. Marx mit der Kabinettsbildung betraut. lS. Dez. <Slg. Br.) Strefemmm hat gesbern abend» dem Reichspräsidenten de» Bildung einer neuen Regierung ' zurückgestellt. Ebert wird nun heute den bis-! Herfen Reichskanzler

einen Besuch ab. Die Blätter bemerken, daß Briand dem hl. Vater keinen Gesuch machte. Millerand in wütender Rede gegen Herriot. pari». IS. Dez. <Ag.-Br.) Rillerand hat im Saale de» von ihm gegründeten republikanischer Klub neuerlich eine wütend« Rede gegen dir Regierung Herriot» gehalten. Er erklärte, bis sehige Neuerung habe Frankreich außenpolilisck in eine unhaltbare Lage und innenpolitisch inr Ehao» gebracht and sei sich obendrein ihrei Verantwortlichkeit gar nicht bewußt. Herbet Botschafter in Moskau

. Pari», 18. Dez. Mg.-Br.) .Journal' mel det die Ernennung Herbet» zum französische Botschafter in Moskau. Zveihnacht»remunerationen für die Staals- an gestellten. Prag, IS. Dez. Mg.-ÄZr.) Die Regierung ha' tiern dem Abgeordnetenhaus den Antrag au' ewähvung von Wethnachi^omunerattonen ar die Staatsangestellten vorgelegt. Die Schwierigkeiten de» Alkohol-Verbot». Kristiania IS. Dez. (Radio-Dienst.) Der Blättern zufolge beabsichtigt die Regierung mi Rücksicht aus die Zunahme des Alloholschmug gel

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 30.01.1910
Physical description: 12
der Bevölkernng genießen möge, damit sie gedeihe und ihren volkswirtschaftlichen und humanen Aufgaben ge recht werden kann. Die Verhandlungen mit der Südbahn. Am Mittwoch haben M Wien unter Vorsitz des Ministerpräsidenten Freiherr» v. Bienerth die Verhandlungen der Regierung mit der Süd bahn begonnen. Da die Frage eine überaus komplizierte ist, nun mau auf eine lange Dauer der Verhandlungen gefaßt fem, welche im gegen wärtigen Augenblick sich über das Stadium eines unverbindlichen Gedankenaustausches kaum

er heben dürften. Man will vorläufig NUr eine Weg- linie markieren, in der die Verhandlungen geführt werden sollen. In den nächsten Wochen wird man sich, darauf beschranken, die Frage durch zusprechen. Hierauf wird das Substrat der Ver handlungen in Berichten für die Chefs der kom petenten Ressorts zusammengefaßt Und aus dieser Grundlage jn Besprechung«: der Minister das weitere Programm Kr die Aktion der Regierung bestimmt werden. Tann wird wieder Wei er ver handelt werden, teils Mischen

der österreichischen und ungarischen Regierung, teils zwischen der Südbahn und den Prioritätenbesitzern, bezw. der Staatsverwaltung und der GesMchaft. Eine lange Zeit wird somit den Verhandlungen ge widmet sein, und wie die Aktion beschaffen sein wird, die sich aus den zahllosen Besprechungen herauskristallisieren soll, ist noch eine dunkle Frage der Zukunft. Tire Gesellschaft würde durch eine Anleihe über die ärgsten Schwierigkeiten hinauskommen, aber nicht dauernd saniert sein. Tiefer Zweck wäre erreichbar

der Regierung weicht Merdings von der Aufsassimg der Gesellschaft ab, wobei gewiß auch.parlamentarische Einflüsse eine nicht Anwichtige Rolle spielen. Tie Regierung sagt, daß, wenn man die Entstehung der heutigen mißlichen Lage der Südbahn bis in den Ursprung verfolge, von der finanMellen Struktur des Prioritätendienstes, Ken Modalitäten der seiner- zeitigen Begebung der Obligationen Und der da durch bedingten Tilgungslast der Südbahn aUs- gegangen werden wüßte. Daher hätten die Prioritätenbesitzer

geäußert habe. Tie Prioritätenbesitzer sind allerdings anderer Meinung. Sie stutzen sich auf ihre verbrieften Rechte und auf die Opfer, die sie bereits anläß lich des MioÄätenarrangements vom Jahr 1903 gebrächt haben. Die Pariser Vereinigung Mm Schutze ihrer Interessen will eine zuwartende Haltung einnehmen und ihre 'Entschließungen, von den Konzessionen der österreichischen Regierung abhängig inachen. Heute erklärt die französische Vereinigung, daß sie in den freMndigen Rück kauf her Prioritäten

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 26.11.1924
Physical description: 8
, zu bestehen. Der englisch-Ägyptische Konflikt. London. »S. Nov. (Ag.iBr.) Mocdonald beabsichtig, vi« Regierung am 10. Dezember über den englisch-ägyptischen Konflikt zu inter pellieren. Valdwin besprach Nch gestern mit dem Krieg», und Uubenminister über die Maßnahmen, fall» auch die neu« «nptische Regierung dl« Aord«. rungen nicht erfüllt. Kairos ZV. Tlov. (Ag.^Br.) vi« Polizei hat Z Männer verhaftet, Ä« im Verdacht« stehen, gegen General Alembn ein Zlttentot geplant zu baden. Sonst herrscht Ruhe

. (Radio-Dienst.) Laut Blättermeldung lehnt «» di« Regierung «<b, d«n ägyptischen Streifall vor den Völkerbund zu bringen. London, 26. ?kvv. Wald^Io-DteNst.) Zahl- reiche im AegMten interessiert« Londoner Air. men versicherten sich gegen Krieg»gefahr zu er- höhten Prämien. Der Regierungswechsel in Österreich. Don Dr. LeopoG Wabe?, MzetianAer der Republik Oesterreich. Wien. 2S. Nov. Der Wechsel in der ÄsterreichtlDen Regierung darf nur al» «in Wechsel de« Personen, nicht aber al» ein solcher der Politik

viele Goglfl«r yenmcht Hatte. Ts ist aber klar, daß die Grundsätze der FinwnMvlitit unter alllen Uänjstünden oiuch von der gogeniwär- tilgen Regierung «wahrt werden müssen, und daß es hier kein Abweichen gibt. Oesterreich hat in den letzten zwei Jahren seit Elens in der Sa nierung seines GtaÄchmchMe» ganz bedeu tende Hortschritbe gemocht, -und « ist haute da ran, seine Finanzen völlig zu Konsolidieren. So nahe am «nde de« Weges darf es keine Um- ' » geben, wollte man Nicht da» Erreichte He elden

für ein» «vettere Zübunft Auslands- tredits entbichrlich ma6«n wtrd. Ich möchte da Erfolg, daß Oesterreich in den Dohren ISIS und ISN Mcht weniger al» 4S5 MMonen Gold kronen lfolcher Hilfstredite erhielt. Um diese Zts» fer richtig einzuMtzen, muH man dt« witteren 'Kreditsummen vergleiche»». Im Jahre 1S21, zur Zeit der Regierung Mayr, enhäelt Oesterreich nur mehr SV Millionen GdlVknmen und im Jahre 1S22 1SK Millionen durch Auslands ce dit«, während ISA, tm ersten GlMieMnassahr, nur 8S und im Jahre 1924 gar

nur 8 MiMonlen Goldkronen an MMmdSkrediten veltbraucht werden dursten. Die Kredit« au» der Zeit der ' Gerung Renner hatten aber den Nachteil, sie in der Hauptsache sichon im Jahre 1S26 ig waren, und e» ist sicher nicht der gering- Erfolg de» Kabinette» Seipel-FranS, die Stundung dieser Kredite und der Zinsenzahlung auf 20 Jahre durchzusetzen. Keider haben es unsere früheren Regierungen nicht verstanden, -unsere SchovtsflnmMN in Ord- >nung zu bringen. Schdn die Regierung Renner hat die Vanlnoteriprvsse

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Page 5 of 14
Date: 06.02.1901
Physical description: 14
Bestimmungen der Verfassung über die Vollmachten der Regierung in Fällen von außer ordentlicher Dringlichkeit, damit die Rechte der Volksvertretung voll gewahrt und die Verantwort lichkeit der Regierung fest begrenzt werde. Es wird dann die Nothwendigkeit einer politisch unbeeinflußten Staatsverwaltung betont. Ruhigere Zeiten werden eine Abänderung der Geschäftsordnung des Reichs rathes ohne einen Abbruch der Freiheit der Be rathung oder der Privilegien ermöglichen, nur im Sinne der allsenS anerkannten

und Länder an, weiter abschließende Maßnahmen in der Valutaregulierung. Die Nothwendigkeit der Wahrung der Konkurrenzfähigkeit auf den Welt märkten rücken die wirthschaftlichtn Fragen in den Bordergrund. Der Ablauf der meisten Handels» Verträge und im Zusammenhang damit die Zoll- tarifrevisiön bilden eine der ernstesten Aufgaben der Regierung. ES wird auch ein Gesetzentwurf zur Förderung der Industrie, dann zur Reform des Aktienrechtes, der Zulassung von Gesellschaften mit beschränkter Haftung,^ ferner

! der Bodenkultur beansprucht die Regierung eine beträchtliche Steigerung. Die Thronrede er wähnt dann die Reform des börsemäßigen Termin- Handels in Landwirthschaftsprodukten, eine neuer liche Vorlage über die Organisierung der land- wirthschaftlichen Berufsgenossenschaften und betont, daß ein mehrere Jahre umfassendes Programm die Investitionen bei den Staatsbahnen und die Er gänzungen deS staatlichen Eisenbahnnetzes insbesondere die zweite Verbindung mit Trieft, wofür die Mittel durch besondere

der Trunksucht. Größere Mittel werden von der Re gierung auch beansprucht werden für die Ausge staltung der Hochschulen im Sinn' der neuesten wissenschaftlichen Fortschritte. Die Regierung be reitet Reformen der gewerblichen und kommerziellen Schulen vor und wird nichts versäumen, um den Gesammt-Unterricht zu heben und die sittlich-religiöse Erziehung der Jugend zu fördern. Fertiggestellte Gesetzvorlagen gelten der Verwendung des Ueber- fchusseS kumulativer Waisenkassen, d?r Zuständigkeit der Gewerbegerichte

für Rechtsstreitigkeiten von Personen bei Eisenbahnen- und Dampsschifffahrts- Unternehmungen, den Gemeindevermittelungsämtern und der Ausdehnung des Haftpflichtgesetzes auf elektrische Eisenbahnen. Der Gesetzentwurf betreffend die Reform des Preßgefetzes ist der Vollendung nahe. Der StaatSvertrag mit dem deutschen Reiche über das Urheberrecht wird zu genehmigen fein. Die Wahrung des Ansehens, der Machtstellung und der Interessen der Monarchie gebietet der Regierung Obsorge für die Wehrmacht wie in anderen Staaten

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Page 6 of 6
Date: 05.06.1918
Physical description: 6
: „Kein Heller Gewinn und keine Krone Ab schreibungen, wenn es mit einem so unerträg lichen Preis erkauft werden muß.' Otto Dreher. l!> MW? M UMlMWkli. Die Einberufung des Reichsrates. Wien, 4. Juni. Ministerpräsident Dr. v. Seidler hat erklärt, daß die Regierung die bestimmte Absicht habe, den Reichsratfür Mitte dieses Monats einzuberufen. Der Mi nisterpräsident fetzte hinzu, daß er die dies bezüglichen Verhandlungen mit aller Energie .Meraner ZÄlvv ,' Teite ö fortsetze. Die Entscheidung müsse

noch in dieser I Woche fallen. Es werde kein Mittel unversucht ! gelassen, um die Arbeitsfähigkeit des Reichs rates sicherzustellen. Wenn die Einberufung schon nicht früher erfolgte, fo fei dies lediglich darauf zurückzuführen, daß die Regierung vor her wirklich die Arbeitsfähigkeit des Parla ments gewährleistet sehen wollte. Die Wahlen in Rumänien. Bukarest, 4. Juni. Die Wahl in das erste Staats kollegium hat einen überwältigenden ieg der Regierung ergeben. Von den 6V Sit zen dieses Kollegiums sind 56 der Regierung

ist. lieber die einzuschlagende,Taktik muß eine Verständigung zwischen den beteiligten Faktoren herbeigeführt werden, nämlich zwischen dem Reichstag und der Regierung, die aber wiederum mit der Heeresleitung Fühlung nehmen müsse. Einigung zwischen Rußland und Finnland. Moskau, 4. Juni. Der russische Volks kommissär für auswärtige Angelegenheiten Tfchitscherin hat dem deutschen Botschafter Grafen Mirbach folgende Note zugestellt: „Die russische Regierung vereinigt sich mit der deutschen Regierung

in dem Wunsche eines bal digen vollständigen Übereinkommens mit der finnischen Regierung. Sie nimmt für die Ordnung der Beziehungen mit der gegen wärtigen finnischen Regierung jene Basis an. die durch den Grafen Mirbach von der deutschen Regierung dem russischen Volkskommissariat für auswärtige Angelegenheiten vorgeschlagen wurde und die vonseiten Finnlands die Ab tretung der Festung Jno und des Grenzortes Raivola an die russische Republik enthält. Die russische Republik verzichtet dasür auf die Be festigung

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Page 2 of 6
Date: 21.11.1923
Physical description: 6
>gere Verkeilung der Lotsten geschehe und inlicht die ga^n^e schwere Last dieser Verordnung «auf id-ie Bevölkerung allein ^gewälzt werde. Die Regierung müßÄ mM«'5ens einen niedrigen Prozenisa^ als U«m- ^schP-ni?skurs festsetzen!. Denn mur so könn!«e dkese VevKlM'Na Gnigermafen erleichtert und «in großer Teil unserer Bevölkeruinig vor schwe rem Verluste, ja vor Ruin bewahrt wenden». Wertn schon Op«rer gebracht werden nrüssen» so sollen sie «nicht «snsei«ti!g se>m -und n'«cht die Ban ken!, ldü« sMvyM

beschränk?, während sie «die Macht in den wichüMen .Industriestädten Lud- wigchafen. Frankenlh-al> Pirmasens und Zwei- «brücken durch „Verhandlungen' Zu erlangen hoffen. Und 'die «erste Tat dieser „Regierung?', dei Ausweisung deutscher Beamter und Bürger aus der Heimat. Wahrlich, «i'ne ärgere Schand tat hat die an betrübenden und beschämenden Vorkommnissen so reiche Geschichte der letzten Jahre nicht «ausyuwcisenl Man kann mir dem l>oii>en Wunsch? Ausdruck geben, da^ «diesen Schandbuben recht bald

des Natlonalrates gewählt. Als Vize präsidenten wurden der Sozialist Cldersch und der Deutschnutionale Ving hofer be stellt. Die bürgerliche Mehrheit genehmigte so dann eine Resolution, «in der dem Kabinett Seipel das Vertrauen ausgesprochen und es er sucht wird, weiter an der Regierung des Staa tes zu bleiben. Vas österreichische Budget. Dien. 21. November. Der g<?stcrn im Na, tionalrat vorgelegte Budgetvoranschlag für das Finanzjahr 1924 sieht Bruttoeinnahmen von KI IS Milliarden und vruttocrusgaben von S0VS

Milliarden vor. Es ergibt sich also ein Abgang von 1247 Milliarden. Da von der provisori schen Delegation des Völkerbundes für Kreditwesen der Abgang im österreichischen Haushalte im Iahre 1924 nur mit 1 4 ö.7 Mil liarden vorgesehen ist. wird die österreichische Regierung aufgefordert, dafür zu sorgen, daß dtsse Ziffer unter keinen Umstän den überschritten wird. Zm Jahre 1925 muh nach den Plänen des Völkerbundes das Gleichgewicht im österreichischen Haushalte her gestellt sein. Oesterreichs Außenpolitik

und Unabhängigkeit. „«Im „Messaggew' veröffentlicht S. Vale n- zani «ein Interview mit dem Bundeskanzler Dr. Seip e l, worin dieser erklärt, daß Oester reich die 'inni gsten wirtschaftlichen Beziehungen Au den Nachfolgestaaten anstrebe, um die künf tige «Unabhängigkeit Oesterreich!? zu sichern. Die Regierung «habe hierzu die Initiative ergriffen, die von Erfolg gekrönt gewesen sei. Hierzu zähl^ o«u«ch der Handelsvertrag mit Italien, «dessen Fr«üchte sich bereits an der Zunahme der öfter- veichisch-!ital

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 30.10.1923
Physical description: 6
, isoNdisrn Whöiim im Schöße der Familie, wo bis HIsulV die Gleiste Noch nicht zukönnen. Di>e Die Resormierungs- und Sanierungs leistung der faschistischen Regierung. Die faschistischen Festlichkeiten — Reform und Sanierungswesen. ?do m, ZO. Oktober, fllg. Br.> In vielen Städ ten Italiens fanden gestern große Feiern und Festlichkeiten anläßt, des Jahrestages des faschi stischen Marsches auf Rom statt. In Genua sprach Anterslaatosekretär F I n 11. Im Bolo gneser Stadtlhcater In Gegenwart des Mini

sterpräsidenten. mehrerer Minister und einer großen Volksmenge. Ilntcrstaatssekretär !U c- cerbo. Letzterer legte In einer langen Rede die Arbeit der faschistischen Regierung während des ersten wahres ihrer Amtsführung dar. Da diese Tätigkeit Im großen und ganzen bekannt ist, entnehmen wir nur einige Interessante Punkte aus dessen Nede: Hinsichtlich der Herabsetzung des Personales in den Staatsverwaltungen erklärte Accerbo. daß bis seht insgesamt 38.ZK2 Beamte. Angestellte und Arbeiter abgebaut worden seien

entlassen. Aller Voraussicht nach wird sich, vorausgesetzt daß keine besonderen Vorfälle eintreten, mit dem Finanzjahre 1925/26 das Gleichgewicht im Haushalt der Staatsbahn herstellen lassen. hinsichtlich der Reform des vcrwaltungs- wesens erklärte der Redner, daß eine viel grö ßere Dezentralisation durchgeführt werden müsse. Der Fehler liege in der Machtlosigkeit der Lokal- und provlnzlalbehörden und in dem Uebermaß von allen möglichen Instanzen für jede Kleinig keit. Die Regierung

wird sich nach Durchfüh rung der Verwaltungsreform nur mehr mit jenen Angelegenheiten zu befassen haben, die das ganze Reich Interessieren. Die Unterpräfek- tur wird der erste Verwaltungsgrad, die Prä- feklur der zweite und das Ministerum der dritte und letzte sein. Da die Reorganisation»- und Sanierungs arbelten der faschistischen Regierung noch nicht abgeschlossen sind, wird sie vom Parlament eine Verlängerung der Vollmachten verlangen, die nach Vollendung der Arbeit zurückgestellt werden. Parlament und Volk

, daß die Entscheidungen der Reichsregierung gegen Sachsen ohne die Zustimmung der sozialistischen Minorität und vollkommen eigenmäch- tlg von der Regierung getroffen wurden, nach dem ln der freitägigen Kabinettssitzung keine Einigung über die Haltung gegenüber Sachsen erzielt worden war. Die Gerüchte über einen Rücktritt der sozialistischen Reichsminister werden als ver früht bezeichnet. Heute nachmittags tritt der Parleivorstand zusammen und wird darüber zu entscheiden haben. Die „Atünchener Post' verboten. München

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Page 2 of 4
Date: 27.06.1924
Physical description: 4
der Regierung das ver- trauen über ihre Tätigkeit aus' wurde mit 2ZZ gegen 21 Stimmen, bei ö Stimmenthaltungen, angenommen. Die nächste Abstimmung betraf die Antwort auf die Thronrede, die genehmigt wurde. Um 7 Uhr abends wurde die sehr bewegte Sitzung geschlossen. Radikale Änderungen in der faschistischen Partei. Rom. 27. Juni. (Eigenbericht.) Der faschisti- sche Abgeordnete pannunzio erklärte, daß in der Partei radikale Aenderungen vor sich gehen werden, die schon vor dem Matteotti- i Skandal in Aussicht

. Wenn Mussolini die Verantwortlichkeit seiner Regierung weiter ans sich nimmt, muß er die Gewalt gewinnen, welche aus der IusNmmung kommt, nicht die Zustimmung aus der Gewalt! Die Wäre Matteotti. tincoln-Trebitsch Mitschuldiger an der Ermor dung Matleottis? !B e r li n, 26. Juni. Ein gewisser Otto Thirzio, der angeblich deutscher Staatsbürger ist, ist bei dem Verfluch, die Schweizer Grenze zu über schreiten, von lder italienischen Behörde verhaftet worden, weil er verdächtig ist, einer der Mit schuldigen

werden die Oppositionsparteien ihre Haltung gegen die Regierung festlegen, in- dem sie jene Richtlinien ihrer Forderungen dar legen. um jenen Weg zu erreichen, den sie als den sichersten zur Erreichung der normalen Lage halten. Worte der Kritik. Au der Rede, die Mussolini im Senate gehal ten, bemerkt der „Corriere della Sera': Das italienische Volk forderte nicht nur die Befreiung von dem Schrecken ides Bolschewis mus, es wollte auch den Wert seiner kulturellen Entwicklung anerkannt Wissen und jene Rechte genießen

, welche allen Kulturvölkern zu eigen sind. Nachdem aber die faschistische Partei die Macht erlangt hatte, wuchsen in ihr jene Kräfte, welche sich über konstitutionelle Vorurteile hin wegsetzten und geneigt waren, den Frieden nur gegen Knechtschaft zu verleihen. Die angekün digte Verständigung erfolgte nicht. Vertreter anderer Parteien im Ministerium mußten es schließlich verlassen, da die Diktatoren außerhalb der Regierung sie nicht duldeten. Das Recht der Kritik, ohne welches keine moderne Regierung denkbar ist. wurde

war die gewalttätige Unoersöhnlichkeit nicht bloß der Ausdruck der Geistesverfassung Ausland. Die Sozialdemokraten undDeutschland im Völkerbund. Berlin. 27. Iuni. Die sozialdemokratische Reichslagsfraklion überreichte der Regierung folgende Interpellation: Ist die Regierung be reit. den Antrag auf Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund noch vor t. Sqitember 1324 zu stellen. Zur Erhöhung der Veamtengehälter. v. Berlin. 27. Zuni. Der Reichstag nahm den Vorschlag des Hauptausschusses an. wonach die von der Regierung

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 14.02.1924
Physical description: 6
des Aaschio z« einer Sitzung ein» berufen. Reue Detrete. Rom. 14. Aeber. Das Amtsblatt veröffent licht das kgl. Dekret vom S. Aeber 1924, 7lr. IZö. betreffend Aenderungen des Gesetzes vom 24. Mär, 190Z. Nr. 197. bezüglich die Präsenliv- Konkordate und die Prozedur der kleinen Aalli mente hinsichtlich der Kreditgesellschaften. Die neuen Tabellen der S taatsbohnangeskellten. Die Reform der Behandlung des Staatsbahn- versonals war eines der wichtigsten Probleme »der faschistischen Regierung seit es in Beguy

. Er überreichte Poincarö eine neue deutsche Denkschrift, in der die Reichsregierung ihre Goaenargumente sormulliert hat. Frankreichs Aestbeihen an der Ruhr. Paris. 14. Aeber. „Echo de Paris' schreibt, daß die französische Regierung gelegentlich der Acbergabe der Gutachten der Sachverständigen- ausfchüsse an die Reparationskommission der Londoner Regierung neuerlich einen Beweis darübÄ erbringen Mrd. daß sie gerne bereit ist, im Interesse ver großen Frage Kleinlichkelten aus dem Spiele zu lassen. Die Meldungen

u. a. noch: Als zweitgrößte Partei bat die Arbeiterpartei die Verantwort lichkeit übernommen. Sw wird nur zurücktreten, wenn sie in wesentlichen Fragen grundsätzlicher Natur eine Wederlage erleidet oder wenn die verantwortlichen Aührer einer der beiden Ge. genparteien ein direktes Mißtrauensvotum be antragen und dieser Antrag zur Annahme ge- langt. Die Regierung wird die in der letzten Thronrede erwähnten sozialistischen Maßnahmen 'ortführen und Äne Politik des Vertrauen« ver setzen. Hinsichtlich ver Handelspolitik

äußerte ich der prämiier. daß die Regierung nicht ge- )enke, das Industriekapital zu vermindern, um Unterstützungen zu schaffen. Eine andere große Schwierigkeit im Zusammenhange mit dem Ausbau ves Handel» sei dir finanzielle Lage des Landes. Das Kabinett muß der Ge- samtfrage dÄ Staatsschulden einer Prüfung unterziehen. Die letzten Worte der Rede Macdo nalds waren: Wenn die Regierung auch vor Ende dieser Woche stürzen würde, würde sie doch der Geschichte unser« Zeit ihr Zeichen aus gedrückt

haben. Sie würde etwas geleistet haben durch die Anerkennung der Sowjetrepublik, sie würde etwas geleistet haben durch den Beginn einer neuen europÄschen Politik und die neue Haltung Frankreichs. Die Regierung geht darauf aus. Vertrauen zu bringen; ln diesem Geiste will sie ihr Aimk weiterführen. London 14. Aeber. Zm maischen Unter. Hause wvrde aestern dl« Debatte über dl« Pro- grammrede Mardonalds abgeführt. Der Führer der Konservativen. Valdwin, zollt« ihr An erkennung und erklärte, fw sei von außerordent- llchem Interesse

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 11.07.1924
Physical description: 4
de» 20. bi» 2S. ds. wird hier die Internationale Charita»konsevenz stattfinden. Die ZN^ssulfrage. o konstantlnopel. 11. Zull. Nach aus Angara hierher gelaugter Meldung lehnte die Regierung den englischen Vorschlag die Ent scheidung über die strittigen Punkte bezüglich der Mosulsrage der Bevölkerung zu überlassen, ab. Neue Goldmine. v London. 11. Zull. Itach dem .Dolly Te legraph- zufolge wurde 12 Kilometer südlich von Voior» «« Dawis statt ZNac Adoo. Ileuyort. II. Zoll. Nach der IM. Ad- stimmung zog Mar Ad»», der Schwiegersohn Wilson^ föne

. lleber die aufständische Be wegung ln Brasilien berichtet der brasilianische Botschafter in Rom, daß am Montag nachmit tag, die Regierung»«ruppen von Brasilien und San Paolo mit der Beschießung einer Kaserne bei San Paolo begonnen haben, in der sich die Aufständischen verschanzt haben- Diese Kreise bilden da» Bollwerk eine» ganzen Stadtvier tel». da» die Aufständischen zu einer Festung umgewandelt haben. E» lst sicher, daß bi» heute (die Mitteilung an den Gesandten ist vom 8. Juli) die Rebellen

sich bereit» ergeben muh- ten, da es sich nur um einige Offiziere und eine Anzahl von unau»g«bildet«n Leuten bandelt, die auch nicht mil genügend Kriegsmalerial ver sehen sind. Die Bevölkerung steht einmütig hinter der Regierung. Selbstmord eines Prinzen. ! n. Teheran. 11. Zull. Der persische Prinz Mihmet Mersa beging Selbstmord, als er nach Fehlschlägen des Aufslandsversuches gegen die Zentralregierung in Teheran verhaftet werden sollte. Maßnahmen de» wiener Bürgermeisters gegen die hakenkreuzler. Wien

worden sei. Auf dein Nordbahrchof habe die Volksmenge gerufen: „Es lebe Mardvnald! Es lebe der Frieden!' Das sei für Paris eine 'höchst außergewöhnliche Art einen englischen Ministerpräsidenten zu em pfangen. Wahrscheinlich sei es überhaupt d«Ä erste Mal, daß sich so etwas ereignet habe. Frankreich» rosige Brille. Paris, 10. Juli. Die Zeitungen, die der Regierung nahestehen, wie „Oeuvre' und „Ere Nouvelle, die selbst Mitglieder im Kabinett 'haben, erklären im Gogentsatz zu der Rechten

auch zu berücksichtigen, daß die Regierung Marz -eine größere Autorität für die Durchführ.ung der nötigen Garantie gewinne, wenn sie von den Alliierten zu Vevhandkmgen zugelassen wird. Dies sind die beiden Fragen, die für den Augenblick wichtig find. Die Auseinander- siotzulng Äber die Schulden «wird sich von selbst ergeben, sobald echt die Bereinigten Staaten wn der europäischen Regelung interessiert sind. Ueber diese Frage soll heute vormittag» gespro chen worden sein- Da» englische Weißbuch. London, 10. Juli

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 24.11.1924
Physical description: 6
», delsoerlragsoerhanvungen. Moskau, 17. Nov. (Sz.) Die Eröffnungs feierlichkeit der deutsch-russischen Handeksver- tragsoerihandlu-ngien fand im Konferenzsaal des AuHenikominissariats istatt. Dabei hielt Kras- s i n eine längere Rede, in der er auf die ge meinsamen Interessen Deutschlands u-nd RuH- londs hinwies. Die Moskauer Regierung halte <m dem Grundsatz des Außenhandelmomopols als wesentlickjster Stütze ihres politischen und wirtschaftlichen Systems unentwegt fest. Trotz dem fei ein deutsch-russisches Zusammenarbeiten

von 100 Mil- lionen Dollar in ein« 28jährige mit 7 Prozent verzinsbare Anleihe umgewandelt wird. Anker unliebsamen Drucke. Pari», 24. Nov. (Radio-Dienst). Die Kammer setzte infolge einer heftigen Preffekritik die früher für die Überführung der Leiche Iaures In das Patbeon bewilligte Summ« von KSV.000 auf 4S0<Z<Z<Z Frank« herab. Trennung Ägyptens und des Sudans. London. 24. Nov. (An. Br.) Die englische Rgierung hat der ägyptischen Regierung am Samstag durch ihren Botschafter in Kairo ein« Note zugehen

lassen, in der sie wegen der Er mordung de» Generolgouverneur» Stack fol gende Genugtuungen fordert: 1. Offizielle Tntschuldgung bei der englischen Regierung. 2. Durchführung einer Untersuchung zur Aefl- skelluna der Attentäter. 3. Verbot politischer Kundgebungen. 4. Bezahlung einer Entschädigung von Z00.000 Pfund (rund 20 Millionen »al. Lire.) z. Zurückziehung der ägyptischen Offiziere und Truppen au» dem Sudan innerhalb 24 Stunden. v. Bekanntmachung an da» zuständige De partement, dah die Regierung

die ägyptische Regierung, daß sie bereit sei. eine Entschädigung vorzubrin gen. sie Attentäter zu beschaffen, eine halbe Mil lion Vfund zu zahlen und jede Kundmachung zu verhindern, die zu einer Störung der öffent lichen Ordnung führen könnte. Die übrigen Forderungen der englischen Regierung könne sie nicht annehmen. Auf da» bin hat die englische Regierung Zaglul Pascha eine zweite Note zu gehen lassen, in der erklärt wird, daß der Re gierung de» Sudan» bereit» die Ermächtigung erteilt wurde

»ki L 0 nd 0 n, 24. Nov. (Radio-Dienst). Die RegieZ rung richtete zwei weitere Noten an Rakowski, worin die Echtheit des Sinowjeffbrieses betont und die Weigerung ausgesprochen wird, die von der russ. Regierung anläßlich des Sinowjeffbrieses geforderte Entschuldigung zu geben. Die Mörder de» General» Stack verhaftet. Kairo, 24. November (Radio-Dinst). Die Mörder des Generals Stack wurden auf Grund von Aussagen des Chauffeur« Santo», dessen Auto sie zur Flucht benutzten, verhaftet, über deren Persönlichkeiten

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Page 1 of 16
Date: 21.01.1898
Physical description: 16
zu können. Die Rede lautete „Namens der Regierung erlaube ich mir, nach stehende Erklärung abzugeben: Gegenüber den mannigfaltigen Beschwerden, welche hinsichtlich des Inhaltes der Sprachenverordnungmvom ö.April 1897, L.-G.-Bl. Nr. 12. und vom S. April 1887, L.-G.-Bl. Nr. 13, erhoben werden, erachtet eS die Regierung als ihre Pflicht, ihre Auffassung und ihre Absichten mit voller Deutlichkeit darzulegen. Die Regierung geht hiebei von der Anschauung aus, daß im Königreich Böhmen beide Landessprachen im Amt

vollkommen gleichberechtigt sind. Daraus folgt, daß «» jedem Bewohner des KS»igreiche» Böhmm innerhalb der. Grenzen des Landes zusteht, sein Recht bei allen landesfürstlichen Behörden, sei eS in böhmischer, sei eS in deutscher Sprache zu suchen und zu finden und. so wie diese Grundsätze für die Regierung unverrückbar feststehen, wird sie >ie Regierung behufs Anbahnung friedlicher Zu- tän?e gerne bereit, den geäußerten Wünschen, welche n den thatsächlichen Verhältnissen ihre Begründung inden, soweit

als nur immer thunlich entgegenzu kommen. Sie plant daher, vorbehaltlich einer eventuellen gesetzlichen Regelung, eine Neu ordnung der sprachlichen Vorschriften in der Art, daß künftighin auf Grund der Ergebnisse der letzten Volkszählung zwischen ein- und gemischt sprachigen Amtsbezirken unterschieden werden soll, in welchen entweder die deutsche oder die böhmische oder endlich beide Landessprachen als innere ÄmtS- und Dienstsprache Geltung haben soll. Damit wäre nach Ansicht der Regierung beiden

in Zukunft für den Dienst im Königreiche Böhmen stets sprachlich genügnid quali fizierte Beamte zu besitzen, wird die Regierung nicht ermangeln, sür die nächste Landtagsscssion Anträge vorzubereiten, welche eine gründliche Aen derung in den Einrichtungen an den Mittelschulen Böhmens behufs praktischer Erlernung der zweiten Landessprache bezwecken. All de m hohen Landtage wird eS sein, diese Anträge der Regierung seinerzeit einer sorgfältigen und wohlwollenden Prüfnng zu unterziehen.' Der Statthalter

wiederholte hierauf die Er klärung in böhmischer Sprache. Diese Erklärung kann die Deulschböhmen nicht befriedigen, wenngleich sie eine Besserung zeigt. Diese besteht vorerst darin, daß die Regierung selbst .die gesetzlicheRegelung' in Aussicht stellt, demnach den VerordnungSweg selbst als ungesetzlich Nie Aufgabelt eines Kultumerkes a« Ende des 19. Jahrhunderts. Diesem Thema widmet der bekannte Schriftsteller Otto von Letxner in der Zeitschrift „Nord und Süd' anläßlich der Vollendung der ueueu Auslage

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Page 3 of 6
Date: 13.12.1915
Physical description: 6
Mitarbeiter des „Daily Telegraph' verlangt, daß die englische Regie rung nach französischem Muster einen Ober befehlshaber aller Streitkräfte ernenne. Das. Unternehmen im Mittelmeere sei von French durchaus' mißbilligt worden. Die englische Regierung konnte die Hauptarmee keinesfalls zur Verfugung eines anderen Staates stellen, wenn dieser selbst der treueste Verbündete Englands wäre. Der eng lische Kriegsrat ^ müsse einen Oberbefehlshaber entdecken. Das Blatt bedauert schließlich^. daß so wenige

englische. Offiziere eine innfassende besondere VorbWung besäßen, die für die StellMgMes^' Obersten Befehlshabers^ in einem modernen Kriege erforderlich sei. ^ Englands Finanzen. Die „Times' melden: Die Regierung be absichtige, vor Beginn des neuen Jahres kerne neue Megsanleihe auszuschreiben. Man hofft, vorläufig mit den Schatzscheinen auszu kommen. ^ wird die Aufstellung eines' Auf sichtsrates über die Kriegsausgaben in Erwä- aung gezogen, an dem das Kriegsamt und die Admiralität mitwirken sollen

. > ? ^ Ai deii ieiitriilkiMM. ^ - s Iteuer Druck auf Griechentand. ' De griechische Regierung beantwortete den freuichschaplichen Ahritt des Vierverbandes in dem gleichen fr'e u ndschäftlichen.^one und erneuerte die notwendigen Versicherungen. Die Antwort wurde den Gesandten übergeben. -Der Sonderbericherstatter des „Petit Jour nal'^ erfährt^, aus angeblich guter Quelle/ daß eine neue Intervention der Verbün deten bei der griechischen Regierung.beabsich tigt sei, die direkt und energisch aufgefordert

. ^ Bulgarien' und^ Griechenland. gar-lAGM^erung.h^ wie den Blattern aus Sofia, gemeldet. wird,- der S r i e ch-i schein Regierung der? B o r^schk a g gemacht' eine neü,t,rale Zon e von je 2500 Metern» wie: sie beim Beginne der MobUisie- rung Bulgariens und. Griechenlands zu beiden SeitenMer Wechisch-bulgarischett! Grenze ein- genchtef wurde, jetzt in gleicher Weise auch an de^ishettgen ^ g^ychisch-serbischey WrenM M Eine Sundg^mq Ventzelo»'^ Reinach veröffentlicht im ^Figaro' eine Kundgebung Benizel

»s', die durch-einen Boten heimlich über die griechische Grenze, gebracht wurde. Venizelos erklärte . darin: „Nach fünUg Jahren eines verfassungs» mäßigen freien Bestehens und nachdem es dem griechischen Bolk gelungen war, eine Zeitlang sein nationales Bestreben zu verwirklichen, wurde plötzlich die Verfassung zu einem bloßen Stück Papier. Wir sehen jetzt-in Griechenland eine Regierung. dke nur ^in einem Lande, wo die höchste Macht bei dem Fürsten ruht, mög lich ist. Die bevorstehenden Wahlen/, während ein großer Teil

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Page 5 of 8
Date: 07.05.1919
Physical description: 8
.' Mitteilungen über Verfügungen der Budapester Bolschewiken-Regierung. Nach der Verstaat lichung der Theater werden auch das Kino und die Kinoschulen in staatliches. Betrieb genom men. Eine Kommission von 37 Proletariern trifft die Auswahl der Kandidaten für kinema- tographische Darstellungen, denen vom Staat ein Monatsstipendium von 500 X zugewissen wird. Die Auswahl der Künstler erfolgt unter komischen Gesichtspunkten. So wurde die 24jäbrige Gräfin Rudolfa Nejary „wegen ihrer wunoerbaren Augen', die Gräfin

englischen Blätter melden aus Kairo. Regierung Bela Kuns ist zusammengebrochen.!daß an den kürzlich dort stattgefundenen De- Heute nachmittags trat der Rat der Volkskom-? monstrationen anläßlich der Befreiung der in missäre zusammen und beschloß, zu demiffio- ^ Malta interniert gewesenen Führer der ägyp- nieren. Er wird heute abend seinen Entschluß ' tischen Unabhängigkeitspartei in hervorragen dem Arbeiterrat mitteilen. ; dein Maße die türkische Weiblichkeit beteiligt j Eine spätere Nachricht besagt

: Die Meldung war. Die Frauen verließen ihres Harems und von der Demission der Regierung Bela Kuns' hat durch den Generalrat der Arbeiter und , Soldaten eine vollständige Aenderung erfahren .inen freudig zu paß kommt, vom anderen zu beleidigenden^ Stänkereien, ja zu Gerichts- Drohungen aufgegriffen wird, aus geschlossen. nützen auch anonyme Drohungen von „alles besser Wissenden' nichts. Tie Schriftleitung. « AnHerrn Ä., Mera n. Haben Ihre Zu, .christ denr ,.Roten 5tre»z' und dem Stadt- .nagistrat

übermittelt, um allenfalls über ^Möglichkeit oder Unmöglichkeit, der gewiß nur ^on jedermann erwünjchtell Hilfeleistung für ./eimrehrendei Äriegsgefangen: .Aufklärung ^eden zu können. Spenden-Ausweis. Bei der Verwaltung der „Meraner Zeitung' ind nachstehende Spenden eingegangen: Für die Kindersürsorge: .lngenannt 2V.— Lire 'Die kommunistische Regierung war an die , Sowjetversammlung der Arbeiter und Sol idaten mit zwei Vorschlägen herangetreten : Ent- »weder Demission der Regierung oder Wider- - stand

bis zilm Lleußersten. Im letzteren Falle ! solle der Sowjet die Mobilisierung der bewaff- »neten Arbeiterbataillone nicht nur zur Aufrecht- ,'erhaltung der Ordnung in Budapest, sondern »auch zur Verteidigung der Front anordnen, s Nachdem Bela Kun und der Volkskommissär des Innern sowie andere Kommunisten ge sprochen hatten, beschloß der Zentralrat, den äußersten Widerstand zu leisten. Die Regierung hat nunmehr die allgemeine Mobilisierung des Proletariats verfügt. Jeder Arbeiter, der militärisch

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