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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 29.04.1898
Physical description: 16
, sondern nur gegen di« Fälscher dieser Stimmung, gegen di« C eq l« jed«r Art, die in aufdringlicher und nicht selten vom anständigen Publikum direkt zurück- «wlesener Äeise durch die Macht der Fäuste und der Suggestion einen Applaus erzwingen oder gewalt sam verlängern tö'.ll. sEin interessanter Prozeßj Großes ilussehen rukt der .hübsche' Verhältnisse ausdeckendt P ozeß der .Reichswehr' ge «n die Regierung hervor. Di« erst« Verhandlung darüber findet heute oor dem Witnec Landesgerichte in Zivilsachen statt. Äuf

die dieSfälligen, in der letzten Nummer der Wener Wochenschrift .Die Z«it' veröffentlichten Enthüllungen, in welche Einsicht zu nehmen wir unseren Lesern «mp'thl«n, antwortet der HerauZgeber der .Reichswehr' in läugerer Darst'llung, in weicher er auch da» zwischen ihm und der Regierung am 25. Oktober 1K3S abgeschlossene Üebereiakommen ver öffeat- »cht. Danach wurde die .Reichswehr' angeblich zur Hälfte als Eigenthum der Regierung bestimmt. Nach dem Rücktritte BadeniS brach Gauifch die Verbindung

mit der „RelchZwehi' ab, die nicht mehr hergestellt wurde. Der Herausgeber David klaqt nunmehr die Regierung aus Zahlung von 2?3lM fl ^Der Wi«ner Männerg«sangv«reinZ hat. wie daS .N. W. Tagbl.' hö:t, als Ziel seiner diesjährigen Sängertahrt Tirol gewählt. Die Reise soll in den ersten Tagen des Juli angetreten werden und ist längerer Aufenthalt projektiert in Toblach (Pusterthal), Cortlna d'Ämpezzo, dann in Bozen und aus dem schönen Mendelpzß. fDa» Zentral-Komitä de» Oester reichisch«« Eisenbahnbeamt«n-Bere ine

eine» GehaltSlünftelS in die PenfionSbemessung als Ersatz kür den Entgang deS Quartiergeldes bei der Pensionierung. 3. GehaltSregulierung. Zu dieser Versammlung haben die Mitglieder deS O.-sterreichischen Eisenbahnbeamten« Vereines, sowie sämmtliche österreichische Eisenbahn beamte gegen Vo weisung der Mitgliedskarte oder der Eisenbabnbeamlen-Legtlimatioil Zutritt. Am K Mai, halb 7 Uhr abends wlrd bereit» eine De!egIerten«Ber« sammlung im Restaurant .zum Weingarten', Wien, VI, Getreidemarkt 5, abgehalten. lNordkap

, und da» nothleidende Volk ist aus die Hits« der Regierung, die stet» zu spät somm», und auf die öffentliche Wohlthätigkeit ange wiesen. lEine Riesen-Polizetmacht's I' keiner anderen Stadt ver Welt dürfte die heilige Hermandad von so außergewöhnlich großen Menfchen- exemplaren vertreten sein, wie in New Unk. E>wa

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.11.1923
Physical description: 6
SeNt 5 »Meraner Zeltvai'. dm 22. November 1S2Z. einbenisung zweier weiterer Jahrgänge. Offi ziell wird dies als «ine normale Maßnahme bezeichnet. Tn WirKichkeit liegen die Dinge natürlich bei weitem ernster. Wie bös auch die knnerpolidische Lage Polens sich zugespitzt Hot, bewies zur Genüge der letzte Generalstreik und die Kämpfe in Krakau, die mit einer glatten Niederlage für die Regierung endete. Hätte das Kabinett nicht rechtzeitig noch eingelenkt, den über das Land verhängten Ausnas

beseitigt und der streikenden Arbeiterschaft weit gehende Zugeständnisse gemacht, die Tragweite dieser Aktion wäre für die gegenwärtige Staatsform Polens nicht ohne weiteres überseh bar gewesen. Me polmsche Regierung ist in ihren Verhand lungen mit Rußland recht weit gegangen. Sie hat den Russen die wichtige Versicherung gege ben, daß Polen sich unter keinen Umständen in die inneren Angelegenheiten eines freunden Staates einzumischen gedenke, was also Heißt, daß Pdlen neutral «bleiben

brauchten. Italien. Der Senat über die Elektrifizierung der Bahnen. R o m. 22. November. Im Senate wurde gestern der Gesetzentwurf übe'r die Ermächti gung zur Ausgabe von 2l>v Millionen Lire für für! Babnelektrifizstcrungsarbeiten cüngebrachl. B Ianchi, Berichterstatter des Finanzausschus- ses des Senates, ersuchte die Regierung um geitaue Details übet ihre Pläne hinsichtlich der Elektrifizierung der Dahnen. Besonders wün sche der Ausschuß, daß nur absolut rentable Strecken dem elektrischen Betrieb

« zugeführt werden und nicht solche, die für den Staat eine Mehrbelastung infolge der Betriebsumstellung bringen, weiters empfiehlt der Ausschuß, daß die Ausarbeitung vrivaten Firmen anvertraut wird. Arbeitsminlster Earnazza verpflich tet sich der Kommission das genaue Programm der Regierung in der Mttevie zukommen zu lassen. Hernach wurdö das hl. Dekret vom IS. September betreffend die Ermächtigung der Bahnverwaltung zum Ankauf von 120 elektri schen Lokomotoren zum Preise von 16V Millio nen Lirö mit 114

zu führen Hadem Ausland. Zwei Noten der Votschafterkonferenz. Paris, 22. Tlovember. Die Votschafterkon ferenz hatte gestern vormittags und am späten Nachmittag eitno Sitzung. Es wurde beschlossen, zu lassen. In der ersten die Interalliierte Kommis der deutschen Regierung zwei Noten zugehen nnrd angekündigt, daß Mission demnächst ihre Arbeit in Deutschland n-iedev aufnehmen wird' und die deutsche Regierung für die Sicherheit und die Ungeschorenheit der Kommission ver antwortlich sei. Falls der Kommission

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 26.05.1923
Physical description: 8
Bezugsgebühr siir oalutaschwaches Ausland , fiir das übrige Ausland >.!>,- Mmmer 119 Italien, England und Frankreich. Die englische und italienische Regierung haben die deutsche Regierung eingeladen, hinsichtlich der Reparationsfrage neue Vorschläge zu machen, welche den Alliierten geeigneter er scheinen sollten, um Verhandlungen auf ernst licher Grundlage einleiten zu können. Es ist bis icht nicht bekannt geworden, wie die beiden Re gierungen sich die deutschen Vorschlage eigentlich imrstellen

, welche der französischen Regierung das Tor zum Ruhrabenteuer Mnete. Es ist daher wohl sehr fraglich, ob die Verständigung, welche im Jänner noch nicht vorhanden war. inzwischen tatsächlich erfolgte. Und wenn sie nunmehr vorbanden ist. auf welcher Grundlage miirdc sie ausgebaut? Wir sind eher der Mei nung, dich es sich noch um eine Aktion „i n sieri' handelt, bei der zweifellos aber d'>e italienische Regierung einen gewichtigen Anteil »elimen wird. Wenn Italien und England si l> selbst und Europa aus dem Wege

entgegenfahren. Frankreich verlangt Sicherheiten gegen deutsche Revanche- ideen. Nun wahlan! Die italienische und eng lische Regierung brauchen nur auf die von Deutschland bereits gebotenen Garantien zurück greifen und die Sicherheit Frankreichs erscheint durch den van Deutschland angebotenen Frieden ans 'wei Menscl'enalter binaus unter der ^a- rniilie aller Mächte nottauf gegeben. Leider scheinen diese Gedanken, besonders in den eng lischen Negierungskreisen noch in welter F^rn- z» liegen. An Italien

ist die Freundschaft für England heule zur großen Made geworden. Die italie nisch englische Freundschaft ist gewiß sehr begrüßen, und werden wir die letzten sein, welche die guten Beziehungen unseres Staates mit England bedauern sollten, sind wir doch von deren Vorteile überzeugt. Diese Fre'mdsch'ft muß al'er eine vernünftige sein und dahin wir ken, daß die englische Regierung sich als Frie densfaktor in Europa und nicht als Friedens störer, wenn auch nur indirekt, fühlbar wicht. Wer von dieser italienisch

-englischen Freund s^'aft n>cht obnen'eiters geblendet ist. muß Neda,,'«, feststellen, daß a'e die Nebel und 'ei- in denen sich heu'e Europa befindet, legten Endes auf die Verantwortlichkeit Enal'nd^ zurückzuführen sind, wenn auch der direkt Ver antwortliche die französis^e Regierung ilt. 5>n dem Derkand'ungen. '-elcbe zu dem 'nglück- lichen. soaenannlen Friedensvertrag van V^r- s'illes führten, waren die sranMschen Staats männer zu lehr von Angst und Furcht gegen über Deutschland eingenommen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.12.1924
Physical description: 6
. Die italienischen Blätter beobachten bishe- über Dr. Tinzl» Rede Stillsch»v«igen, welch« T«iktik wohl gerade erfft recht beredt ein Zeug nis des schlechten Gewissens ist. Man scheut sich, unsere bedrängte Lag« und unsere Ankla gen dev Oefsentlichkeit zur Kenntnis zu bringen. Italien-Serbien bezüglich Albaniens. London. 22. Dez. sRwdio-Dienst.) Die Ita lienische und die serbische Regierung teilten der englischen mit, daß sie in Albanien nicht einzu greifen gedenken. TNalacria in Rom. Rom. 28. Dez. (Radiodienst

und Mederausrichtung der großen iioalitioa in Preußen zu beteiligen. Die Räumung der Kölner Zone. Paris, 22. Dez. (Ag.-Br.) Der deutsche Bot schafter überreichte am Samstag der französi schen Regierung eine Note, in der darauf hin gewiesen wird, daß die Ttichträumung der Köl ner Zone am 10. Zänner die Bildung einer deutschen Regierung, die sich die Durchführung des Dawesgutachten« zum Ziel seht, unmöglich macht. Dem Botschafter wurde geantwortet, daß die Regierung vom Schlußbericht der ttoa- trollkommisstou

, um dort Ver suchsfahrten gu veranstalten. Anschließend sol len Verhandlungen gepflogen werden, um die Voucats Rücktritt. Bern, 22. Dez. (Rndio-Dieifft.) Der fthwei- zer Bundesrat genehmigte da» RSckkrittsgesuch de« wiener Gesandten Boacat. Protest der albanischen Regierung an 5yS. Belgrad, 22. Dez. (Dg.-Br.) Die albanische Regierung hat der Belgrader Regierung eine Note zugehen lasten, in der dagegen protestiert wird, daß Jugoslawien die aufständischen Ban den an der albanischen Grenze organisiert

und sie mit Waffen ans Munition beliefert. Die jugoslawische Regiervag erklärte dem albani schen Gesandten, daß sie dl« Note ob ihre, fal- schen Inhalte» und ihre» Tone» als nicht ge sehen betrachte. Aus Tirana wird gemeldet, daß die albanische Regierung an den Völker bund in der gleichen Sache einen Vrolest ein geschickt habe. Die russische Delegation aus Tirana ausgewiesen. Tirana, 22. Dez. fllg.-Br.) Die albanische Regierung hat die russische Delegation in Tirana ersucht, da» Land zu verlassen. Die aus sieben

die Freimaurerloge gesperrt. oie Sowjetregierung hält die Taschen zu. Riga. 22. Dez. (Radio-Dienst.) Die Sonnet- regierung teilte dem Präsidium der dritten In- kernationale mit. daß die alljährlichen Gubsidien- gelder nicht mehr gezahlt werden könnten^ da nach den in der letzten Zeil in verschiedenen ausländischen Staaten erlittenen Niederlagen der kommunistischen Partei ein« weitere Bela stung der russischen Finanzen unmöglich sei. „Abrüstungs'-Präludien. Washington. 28. Dez. (Radio-Dienst

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 26.03.1925
Physical description: 4
Ausland. v»« «v« öfter,. VSHniag. 26. März. <Ag. Ar.) Heut» werden die 10V SchlMgsnvten ausgegeven. Ein Promemvria der Ssverr. Vendanneri«. . W Ien 2N, Mrz. (Ag. Vr.) Die Ssterreichisch« i Denidanneriebeamten Hutten der Regierung eine ' Denkschrift lvrgvl^t. tn d?r sie verfchled«n« > Fi>rderungen stellten. Die Denkschrift los bis ' gestern befristet. Die Regierung hat den Ver- > tretern der Nend«rmerieg?n'v>kschaften erklärt, ! daß sie d'vs Promeinnria in bor nächsten Kabi- ! nettsntzlrng

eine Bestimmung in Moskau besteht, weil die Gefahr eines Anschlüsse» an Deutichland nach WHten naheliegt, kann nicht abgeleugnet werden. Die warschauer Regierung scheint mit dem Gedanken zu spicleir. ihrerseits Schuh im Osten zu suchen, um selbst an die Autlerkrippe zu gelangen. Diele» Spiel zu er leichtern hol die Berliner Regierung nicht die geringste Ursache. Frieden im Westen bedeutet durchaus nicht Kampfstellung Im Osten und am wenlgsken gegen Nußland. Ein Vorschlag Dr. Veneschs. Verlin. ZV. MSrz. (Tele

» Veto gegen einen Anschluß Oesterreichs aussprechen. Velglsch-deulscher Handelsvertrag. Brüssel, 27. Marz. <Radio-Eigendienist.) Der Ministerrat beschloß, tm Prinzips dem Ent wurf« des deutslch-belgdschen Handelsvertrages zugllstimimenl. Auslösung de» vldenburger Landtage». Oldenburg, 27. März. sRadlo-EIgen- dienjst.) Der Landtag wmide vom Minister» Präsidenten Finckh aufgelöst, als er ein Ver trauensvotum für die Regierung ablehnte. Die Landtagsmshrhelt spricht der Regierung die Be fugnis

nicht die englische Regierung ver tritt. Das Matt beschäftigt 'fiich zunächst mit den Deutschen In Böhmen . lDa-s fei kein austenpolMsches. 'sondern Innerpolltiifches Prc»blom. Die Duschen müssen m der Tscheche flowatei diesckide Stelle ciniwhmen, wie die Franzosen in der Schweiz. Die Tschechoslowakei müsse daher zur Nsutnrlität kommen und sich von der «fvanzöWchen Mb« hängigjteit lösen. Ganz «anders liege es aber in der polnischen Frage. Der Korridor sei eine geographische Anomalie, die Deutschland

, daß sie für alle even- tnellen Zwischenfälle bei der Eröffnungsfeier verantwortlich ist. He > » sa l >' »i 2tl. Märv sNndio-EiüeN' dienet.) Der frnnzösisciie L>l'eilwmnunid>erende in Syrien General Sarnril lies, der Palästina- Regierung mitteilen, daß er an der Einweihung der jüdischen Universität hier teilnehmen wird. Unruhen in Zlegnpten. Lnn5c»!?. M. Mi'!^, <Nn>dio-Ei^l'!R'jens!'.) Nach ein^r Äieldung aus K^iro brachen !>i vcn- schieoenen Teilen Aegyptens wegen der Auf lösung des Parlamentes Uniruhen aus. London

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 12.11.1924
Physical description: 6
die Regierung ein Blatt in der Muttersprache des betreffenden Wobksteiles he raus. Ja, sogar die Kommattdosprcrche in den militärischen Sondermlkigen ist die jedem Volke und Völkchen eigene. Das klingt alles sehr li beral. Man fragt: Wie kann da noch von Un terdrückung die Rede sein? Man scheint die Selbstbestimmung der Völker erreicht zu haben. So ist es in der Theorie. Wie steht es nun in der Praxis? Zunächst ist auf die BsgMndung der kölsche- wistlschen Minoritätenpolitik hinzuweisen. Die neuen

Machthaber in Moskau find gute Veob- Brennende Fragen. In einer Vertrauensmänner-Versammlung der Voltspartei gestern in Bozen, die von 200 Delegierten aus allen Teilen des Landes beschickt war und in der die Abgeordneten Referate über die Schulfrage, die Frage der Provin- zial wählen etc. erstatteten^ wurden, nach stehende Entschließungen angenommen: Erste Entschließung: Vor einem Jahre, tm Oktober 1S2Z. hat die italienische Regierung ein Schulgesetz in Krall treten lassen, wodurch unser gesamte

, durch dringende Litten und Vorstellungen bei der Staatsgewalt eine Wendung herbeizuführen. Die Abgeordneten sprachen immer und immer wieder bei der Regierung vor; die Vertreter der Gemeinden wandten sich an alle zuständigen Be- börden bis hinaus zum Ministerpräsidenten, die deutschen Mutter richteten durch ihre Vertrete rinnen innige Bitten nicht bloß an die höchsten Beamten de» Staate», sondern auch an die Mit glieder de» Königshause», ja das ganze Volk hat in einer mit mehr als S0.000 Elternunter. schrifien

versehenen Adresse die Regierung um die Belastung der deutschen Schule angeslent. Es war alle» vergeblich. Da» Gesetz bleibt, wie es war. und ein Jahr seiner Anwendung hat die schllmmflim Befürchtungen gerechtfertigt. Eine gewaltige Stimme der Klage und Sorge um die Zukunft unserer Kinder ertönt aus dem ganzen Land. Allgemein ist die Ueberzeugung. baß aus diesem Wege unsere Jugend geistiger Verkümmerung entgegengeht und ungemstet dem Daseinskampfe überantwortet wird. Anstatt auf unsere Bitten

der italienischen Regierung feierlich versprochen wurde. Zm Manifeste des ersten Kommandanten der Besatzungstruppen und ersten Gouverneurs. Generals Pecori-Geraldi, vom !S. Nov. ISIS hat dieser verkündet, daß »Italien, die große einzige und geeinigte Nation, in welcher volle Freiheit des Gedankens und des» Worte» herrscht, will den Mitbürgern der anderen Sprache die Erhaltung der eigenen Schulen, der eigenen Einrichtungen und Vereine zugestehen.' Und weiters heißt es in demselben Manifeste: »Die Gemeinden

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 20.10.1899
Physical description: 16
?k. 1 26 mit der Aufhebung der Sprachenverorduungen ein tretenden Zustand als bleibend zu erhalten. Die Regierung hat die gesetzliche Regelung dieser Ver hältnisse ernstlich in Angriff genommen und wird den Beschluß der Reichsvertretung einholen. Sie hegt den innigsten Wunsch, dadurch die Gewähr dauerhafter Ordnung zu schaffen. Hiebei wird die Regierung von der jeder österreichischen Regierung vorgezeichneten VerhaltuugSlinie nicht abweichen und unter Wahrung der gesetzlich anerkannten Gleich

und als gebotene staatliche Wirthschafts pflege bringt die Regierung heute eine hierauf be zügliche Vorlage ein und bittet, ihr die erforderlichen Mittel zur Verfügung zu stellen. Die Regierung wird hiebei, sowie bei Erfüllung der Verwaltungs aufgaben überhaupt bedacht sein, daß seitens der Behörden den Bedürfnissen und berechtigten An liegen der Bevölkerung ohne Weitwendigkeit wohl wollend Rechnung getragen wird, indem sie darin ein Mittel erblickt, das Vertrauen in die Ver waltung zu heben und dadurch

die staatliche Autorität, die von den politischen Wirren nicht unberührt blieb, zu festigen und zu mehren. Graf Clary schloß seine Erklärung mit folgenden Worten: Die Regierung hält fest an der Hoffnung auf Unterstützung durch Alle, welche beseelt sind von patriotischem Empfinden und welche den inneren Frieden und eine glückliche Zukunft des theueren Vaterlandes erstreben. Die Erklärung der Regierung wurde von den Jungtschechen durch stürmische Pfui- und Hanba- Rufe unterbrochen. Der jungtschechische

. Prade gewählt werden. Zur Lage. Wie», IS. Okt. Die Gruppe der^ Rechten des Herrenhauses nahm in der gestrigen Sitzung die Vorstandswahl nicht vor, was als eine Demon stration gegen die Regierung erscheint, da diese Gruppe nicht, wie beabsichtigt war, Alfred Liechten stein, sondern den früheren Ministerpräsidenten Grafen Thun zu wählen beabsichtigt. Wie«, 19 .Okt. DaS Exekutivkomit6 der Rechten hielt gestern abends eine Berathung über die Vize präsidentenfrage ab, die Beschlüsse wurden als ver

, auf ihrem Standpunkte zu verharren und lehnten die Vorschläge der Rechten ab. Sie forderten alle Mitglieder der Opposition auf. in der Freitagssitzung vollzählig zu erscheinen. Wien, 19.Okt- Die Deutsche Volkspartei wählte Abg. Kaiser wieder zum Obmann, Hochenburger und Hoffmann l on Wellenhos zu Vorstandmitgliedern. Die Regierungserklärung wurde einer längeren Er örterung unterzogen und eS wurde von verschiedenen Rednern auf ihre Unzulänglichkeit hingewiesen und die Nothwendigkeit betont, der Regierung gegenüber

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 07.08.1923
Physical description: 4
«die We>lt mrfmfen -imd mahnend alrf >d!v Ver- heenmgen hinweisen, die der ewige Kri^cg in gang Europa anrichtet. Biel zu hoffen^ wagt Deutschland «bor nicht. Kostbare Wochen» sind vergangen, seit die englische Regierung 'den Notenaustausch begann. Mittlerweile hat >der enMcho Premierminister, ebenso wie früher Lloyd George, manche Fähnlein zurückgesteckt. Es scheint, daß Me französische Unnachgiebig keit siegen wird. In! Deutschland yat man« oas Emp- finden, daß England aus seinen BedenklichLeiten nicht eher

. Die Machtmittel der Regierung erwiesen sich als stark genug, die Kommunisten in Schach zu hakten. Man kann sich aber keines wegs darüber täuschen, daß damit noch nicht das letzte Wort gesprochen ist. Verbote allein nützen auf die Dauer nichts. Nur wenn es der Regie rung gelingt, die Ursachen der Beunruhigung! zu beseitigen, nämlich 'die furchtbare Not, besteht Aussicht, daß Schlimmes vermieden bleibt. Wie ist die Beseitigung 'der Not aber möglich, wenn die Kernfrage, das Reparationsproblem und die Ruhrfrage

ewig ungelöst bleiben? Die Regierung, der in den legten Wochen von verschiedenen! Seiten der harte Vorwurf der Un> tätigkeit gemacht wurde, hat den Reichstag ein berufen. Sie hat weitgehende Maßnahmett zur SamerunA der Finanzen angekündigt. Sie kün digt die Einziehung wertbeständiger Steuern an, sie Hab eine Goldanleihe aufgenommen, die es dem deutschen Bürger ermdglichen soll, sein Mild 'wertbeständig anzulegen. Sie Wendet sich von der Papiermart ab und geht zur. Goldrech, nun« über. Eisenbahn

und Post sollen! wertbe ständige Tarife erhalten. Mit anderen Worten: die Regierung, bricht mit der alten Schulden«- wirtschaft, diis Deutschland an den Rand des Ab grundes gebracht hat. Sie belastet in ausgedehn tem Maße den Besitz und die Wirtschast, sie tut das alles, weil un gegenwärtigen Augenblick nichts anderes mehr übrig bleibt. Die Maßnah men sind letzte Rettungsversuche. Ob sie helfen werden, weiß heute noch kein Mensch. Aber das Ausland kann sehen, daß man nicht mehr davor zurückschreckt

gelöst werden müsse. Hinsichtlich der Aufstellung einer Sachverständigenkommis sion zur Festsetzung der deutschen Zahlungs fähigkeit und des Zahlungsmodus ist die italie nische Regierung nicht a priori gegen den Vor schlag. vorausgesetzt, daß die Tätigkeit der Sach verständigen in den Grenzen des Vertrages von Versailles bleibt, die Befugnisse der Kommission sowie deren Zusammensetzung vorher von den Alliierten gemeinsam erörtert, die Ergebnisse der Untersuchung der Kommission den alliierten

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 29.10.1923
Physical description: 6
und die faschistische Regierung vor 5em Bolschewismus und dem wirtschaftlichen Untergänge gerettet wurde. Wir könnten aber diesem unserem Gefühle noch viel breiteren Raum gaben, wenn die faschistische Regierung uns Deutsche nicht ebenso, wenn nicht noch schlimmer, behandelt hätte, wie die Kommuni sten, wenn auch auf anderem Gebiete. Alles was uns teuer! und heilig ist, wurde uns allmählich gerade von dieser Regierung genommen und kein Versprechen der früheren Regierungen und der Krone ward geachtet. Gerade ini

werde. Das wäre natürlich gleichbedeutend mit der völligen Unterdrückung der deutschen und -slowenischen Zeitungen, da es technisch und finanziell ganz unmöglich wäre, A boppelsprachiges Tagblatt herauszugeben. Die Regierung würde in diesem Falle anständi ger handeln, -wenn «sie frisch Farbe bekennen wollte und gleich sin direktes Verbot zum Er scheinen dies«? Zeitungen erlassen würde, anstatt sich in das heuchlerische Mäntelchen der Doppel- sprachigkeit zu HAlen... Di«s Wahlen in Oesterreich

Politik liegt «hinter uns. Daß sie sie überstehen tonnte, ohne in das Chaos zu ver fallen, ist immerhin ein Beweis der Wider- tcmdstraft, M Deutschland selbst nicht unter, schätzen «soll. Leider ist damit nicht gesagt, daß es nicht noch gegen stärkere Erschütterungen ge wappnet sein muß. Die äußere Politik, und Die Reichsregierung greift mit starker Hand in Sachsen ein. Berlin, 2g. Oktober. (Ag. Dr.) Nachdem die der sächsischen Regierung angehSrigen kommu- nMschen Minister an das Volk einen Aufruf

er- la sen halten, worin zu Gewalttaten und Aus- lö ung gegen die Reichswchrtruppen aufgefordert wurde, hat der Reichskanzler Dr. Stresemann am Samstag den sächsischen Ministerpräsidenten Dr. Zelgner aufgefordert, den Rücktritt der Dresdner Regierung innerhalb 2-t Stunden auszuführen, widrigenfalls sich die Reichsrcglerung gezwungen sehe. Zwangsmaß- nahmen zu ergreifen. Daraufhin trat gestern vormittags das sachsische Kabinett zu einer Be ratung jusammcn, die zum Entschlüsse kam. die Entscheidung

über Rücktritt oder Bleiben dein Landtag zu überlassen der am Dienstag zur nächsten Sitzung zusammentritt. Zlachdem diese Entscheidung und ein Telegramm des sächsischen Wehrkröiskommandanten Generals Müller, in dem angezeigt wurde, daß In allen Orktt? Sach sens von den Kommunisten fieberhafte Propaganda für dle Bildung von Hun dertschaften entfaltet werde, in Berlin be kannt geworden war, hat der Reichskanzler die sächsische Regierung kurzer Ha n dl abgesetzt und Dr. Schulze zum Regie-! rungskommlsfär

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 11.06.1924
Physical description: 6
zwischen der Türkei und Spanien abzuschließen. Die englisch-türkische Grenzkonferenz abgebrochen. Koastanlinopel. 11. Zuni. Die «ngMch- türkische Konferenz über die Festsetzung der Grenze zwischen Türkei und Irak wurde abge- brachen. Die englischen Delegierten sind bereits am S. ds. abend» mich London abgereist. kommunistisch oder nicht? Athen, 11. Im»i. Sriegsminister Kondylis hat demissioniert. Al» Grund dafür gab er an. daß die Regierung den Kommunismus begün- «ige. Ministerpräsident Papomasbasio» erklärt

und die Richtigkeit der «Mch-u «Ltty- er « I-wa wies«, sei. Da Polen sich weigere in eine Dis kussion der Angelegenheit gemäß dem Vertrage von Riga einzuwilligen, steht Ruhland eine wei te« Verfolgung der Frage al, nutzlos an. Zuspitzung der feindlichen Stimmung Japans gegen Amerika. Washington. 11. Zuni. Die Meldung au» Tokio, wonach Kato mit der Neubildung der Regierung betraut worden wäre, hat ia politi- Wen Kreisen der vereinigten Staaten ernstliche Besorgnis ausgelSsk. da Kato als einer der grSß- ten Feinde

der Vereinigten Staaten bekannt ist und die neue Regierung vollständig unter dem Einfluß dieses Mannes stehen wird. Glückliches Schatzamt. Washington^ 11. Juni. Do» Schahamt feilt mit. daß die mit 3S. Znni «chlaufendv Ge- schäftsgebarung des Staate» für da» letzte Zahr ein Ueberschuß von SSV bis 4W Millionen Dol lar aufweist. Znteressante» au» aller Welt. Richard Strauß Ehrenbürger von München. München, 11. Juni. Die Stadt München b.it -dem Komponisten Richard St rauh -an läßlich seines vv. Geburtstages

, daß die Regiewag den Schutz des Kurorte» in der weise Wernimimt, daß die Ver- legung der Stickstosfabrik einige Kilometer außerhalb de» Kurrayons durch die Regierung erreicht wird. Wir werden in der morgigen Ausgove das Ergebnis dieser Unterschriftensammlung, sowie den Text der Denkschrift veröffentlichen. Wir machen noch aufmerksam, daß Anter- schristsbogen in den Verwaltungen der «Mera ner Zeitung', des „Burggräslers' und des «Landsmann' aufliegen. Kurortsinteressenten-Versammlung vom v. Juni 1924

. (Nach dem stenographischen Protokoll.) Der Obmann des Aktionskomitees Oskar Ellmen reich eröffnet -die Versammlung, die anstelle der heutigen ins Kurhaus Meran einbe rufenen und voin der Behörde verbotenen Massenversammlung abgehalten wurde. Dr. Kleißl gibt Äus-klürung-eN da-Mber, warum idie Regierung die Versammlung, die vorschriftsmäßig Mgemeldet Morde, verboten habe und betont, daß diese einen Ausbruch der durch den Achruf in 'der BeoMkerung erzeugten -Elektrizität befürchtet. Die Sottopräsektur hat erklärt

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 26.11.1924
Physical description: 8
, zu bestehen. Der englisch-Ägyptische Konflikt. London. »S. Nov. (Ag.iBr.) Mocdonald beabsichtig, vi« Regierung am 10. Dezember über den englisch-ägyptischen Konflikt zu inter pellieren. Valdwin besprach Nch gestern mit dem Krieg», und Uubenminister über die Maßnahmen, fall» auch die neu« «nptische Regierung dl« Aord«. rungen nicht erfüllt. Kairos ZV. Tlov. (Ag.^Br.) vi« Polizei hat Z Männer verhaftet, Ä« im Verdacht« stehen, gegen General Alembn ein Zlttentot geplant zu baden. Sonst herrscht Ruhe

. (Radio-Dienst.) Laut Blättermeldung lehnt «» di« Regierung «<b, d«n ägyptischen Streifall vor den Völkerbund zu bringen. London, 26. ?kvv. Wald^Io-DteNst.) Zahl- reiche im AegMten interessiert« Londoner Air. men versicherten sich gegen Krieg»gefahr zu er- höhten Prämien. Der Regierungswechsel in Österreich. Don Dr. LeopoG Wabe?, MzetianAer der Republik Oesterreich. Wien. 2S. Nov. Der Wechsel in der ÄsterreichtlDen Regierung darf nur al» «in Wechsel de« Personen, nicht aber al» ein solcher der Politik

viele Goglfl«r yenmcht Hatte. Ts ist aber klar, daß die Grundsätze der FinwnMvlitit unter alllen Uänjstünden oiuch von der gogeniwär- tilgen Regierung «wahrt werden müssen, und daß es hier kein Abweichen gibt. Oesterreich hat in den letzten zwei Jahren seit Elens in der Sa nierung seines GtaÄchmchMe» ganz bedeu tende Hortschritbe gemocht, -und « ist haute da ran, seine Finanzen völlig zu Konsolidieren. So nahe am «nde de« Weges darf es keine Um- ' » geben, wollte man Nicht da» Erreichte He elden

für ein» «vettere Zübunft Auslands- tredits entbichrlich ma6«n wtrd. Ich möchte da Erfolg, daß Oesterreich in den Dohren ISIS und ISN Mcht weniger al» 4S5 MMonen Gold kronen lfolcher Hilfstredite erhielt. Um diese Zts» fer richtig einzuMtzen, muH man dt« witteren 'Kreditsummen vergleiche»». Im Jahre 1S21, zur Zeit der Regierung Mayr, enhäelt Oesterreich nur mehr SV Millionen GdlVknmen und im Jahre 1S22 1SK Millionen durch Auslands ce dit«, während ISA, tm ersten GlMieMnassahr, nur 8S und im Jahre 1924 gar

nur 8 MiMonlen Goldkronen an MMmdSkrediten veltbraucht werden dursten. Die Kredit« au» der Zeit der ' Gerung Renner hatten aber den Nachteil, sie in der Hauptsache sichon im Jahre 1S26 ig waren, und e» ist sicher nicht der gering- Erfolg de» Kabinette» Seipel-FranS, die Stundung dieser Kredite und der Zinsenzahlung auf 20 Jahre durchzusetzen. Keider haben es unsere früheren Regierungen nicht verstanden, -unsere SchovtsflnmMN in Ord- >nung zu bringen. Schdn die Regierung Renner hat die Vanlnoteriprvsse

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 29.04.1891
Physical description: 8
i ' d«4 ?»> uns Au»la>:tc<. >->»- > >' Iiistratk. Mittwoch, den ÄS. April 189R. 2S. Iahrging PsliMe Zlednßchl. Meran, 23. April. Die Aufmerksamkeit, welche die Vereinigte Deutsche Linie den Interessen der Land wirthschaft schenkt, spricht sich in einem Antrage aus, den die Abgeordneten E, Ritter von Proskowetz, Baron Suttner, Dr. Roser, Dr. Marchet und Ge nossen in der 7. Sitzung deSAbgeordneten- ha uses am 24. April eingebracht haben. Dieser Antrag lautet folgendermaßen; „Die Regierung wird abermals eindringlichst aufgefordert

zugänglich gemacht werde. Die Regierung wird aufgefordert, daß in den Salzwerken Kalnsz in Galizien die Herstellung von Kainit in gemahlenem Zustande, sowie aller anderen dort möglichen concen- trirten Dungsalze ehestens in Angriff genommen und ebenso billig, wie z. B. in Staßfurty in Deutsch land, an österreichische Landwirthe abgegeben werde. Die Regierung wird ferner aufgefordert, Erleichter ungen für den Bezug von Kainit aus Deutschland zu gewähren und hiebei nicht siscalische Rücksichten

auf den Ertrag des österreichischen Salzmonopols walten zu lassen. Die Regierung wird endlich auf gefordert, durch eine sofort einzuleitende Verhand lung mit der königlich-ungarischen Regierung dahin zu wirken, daß durch eine unbestritten mögliche billigere Erzeugung und Abgabe von Speise- und Viehsalz und durch Ertheilung von Salzabfällen an Landwirthe sowohl die dringenden, aber bisher frucht losen Bitten der Landwirthe, sowie der unbemittelten, namentlich der Arbeiterbevölkernng endlich erfüllt

Studie» eingesetzt. Das preußische Abgeordnetenhans hat am 24. April in namentlicher Schlußabstimmung die Landgemeinde-Ordnung mit 327 gegen 23 Stimmen der äußersten Rechten angenommen Der Strike im rheinisch-westphälischen Kohlenrevier greift immer weiter nm sich. Jetzt sind auch das Essener und Wiltener Revier davon ergriffen worden. Die Gesammtzahl der Ausstän digen übersteigt bereits 15.000 Mann. Mit Bezug auf diesen Strike schreibt der „Reichsanzeiger', die Regierung habe alle Vorkehrungen

vor, und hat bereits mehrfach Zusammenstöße mit dem nur schwachen Widerstand leistenden Feinde gehabt. In Südafrika istdieConstituiruna einer neuen Boeren-Nepnblik durch englischen Einspruch verhindert, richtiger wohl nur vertagt worden. Der Gouverneur der Cap-Colonie, Loch, telegraphirte an den Präsidenten der TranSvaal'schen Republik: Die Regierung habe Kenntniß davon er langt, daß die Einwanderung von Boern aus dem Transvaal nach dem Maschona-Land beabsichtigt sei, welche auf diesem Gebiete eine Republik

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 24.10.1902
Physical description: 16
bei den Justizbehörden in Schlesien auseinander, wobei er betonte, daß die Justizverwaltung in Erkenntnis der Wichtigkeit der Berücksichtigung der sprachlichen Bedürfnisse der Parteien, insbe sondere auf die sprachliche Qualifikation der Beamten ihr Augenmerk richte. Die Be hauptung des Antragstellers, daß gerade unter der gegenwärtigen Regierung in den slavischen Gegenden der Sprache der Bevölkerung un kundige Beamten bestellt wurden, vermag der Ministerpräsident mit vollem Rechte als n i ch t richtig zu bezeichnen

. Die Regierung lasse schon 185.000 0.168 Mill. 2c. Fast in jeder Stadt von Massachusetts kommt die Hundesteuer den öffent lichen Bibliotheken zugute: „Je mehr Gebell, desto mehr Bücher!' - 79 Beamte (darunter 45 Frauen), von denen 67 in der Bufsaloer Bibliothek selbst, 12 im Ge bäude beschäftigt sind, beanspruchten 162.000 M. Der Bestand an Büchern ist 150.000 nebst 10.000 Musikalien. Katalogisierung und Ordnung ge schieht nach Deweys System. Jeder Einwohner Büffalos kann ohne weiteres jedes Buch auf 14 Tage

Zeitung im Interesse der Justizpflege diese Frage durch aus nicht aus dem Auge lassen und werde ihrer- Bedürfnisseu der Bevölkerung Rechnung zu tragen bemüht sein. Auch bei den politischen Beamten werde bei Auswahl und Aufnahme den sprach lichen Kennwissen volle Sorgfalt zugewendet. Der Ministerpräsident bemerkte schließlich, daß es ge wiß auch der von den Antragstellern allzeit ge förderten Sache des Friedens nicht zuträglich ist, wenn Zufälligkeiten, deren sich keine Regierung erwehren

n. Im Laufe der Debatte erklärte Minister präsident Dr. v. K ö r be r, die Regierung wolle dem Jmmunitätsrechte der Abgeordneten in keiner Weise nahetreten. Die Regierung könne mit Rücksicht aus die Unabhängigkeit des Dis- ziplinargerichtshoses in den Gang des anhängigen Verfahrens nicht eingreifen. Sie könnte einen allfälligen Hausbefchluß, daß eine Jmmnnitäts- verletzung vorliege, nur dem Disziplinargerichte mitteilen, nm eine neuerliche Beratung des Falles zu veranlassen. „Nar. Listy' verzeichnen

das Gerücht, es sei die Absicht der Regierung, das Abgeord- netenhans aufzulösen, salls es sich bis Mitte November noch nicht arbeitsfähig zeigen sollte. Die I nngt s cheche n haben im Hinblick auf die Möglichkeit der Auflösung des Reichsrats mit deu beiden radikalen Tschechen frak- tionen ein Wahlbündnis abgeschlossen, wo nach sich die drei Parteien durch Ausstelle» eiuer gemeinsamen Kandidatenliste den gegenwärtigen Besitzstand garantieren. Der Polenklnb beschloß, mit allen Kräften die Verstaatlichnng

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 14
Date: 14.06.1896
Physical description: 14
, den 14. Juni 1896. 3V. Jahrgang- Keamteufragen Graf Taaffe hatte bekanntlich ein glückliche? Temperament. Nichts vermochte ihn aus seinen« seelischen Gleichgewichte zu bringen, wenn auch noch so berechtigte Angriffe gegen seine Regierung erhoben wurden. Nur eine Sache konnte ihn in eine nervöse Stimmung und in eine sichtbare Erregung versetzen uud das war das Verlangen, für die Staatsbeamten» schaft eine gesetzliche Dienstespragmatik zu schassen. Wie erinnerlich, traten zuerst die Abgeord neten der Linken

, Freiherr von Scharf chmid und Dr. Promber, mit dem Begehren an die Regierung hervor, sie möge eine die Rechte und Pflichten der Staatsbeamten, regelnde Gesetzeivorlage einbringen. Nicht einmal sondern ungezähltemale wiederholten sie an kompetenter Stelle diese Forderung, aber stets mit dem gleichen negativen Erfolge. Brachte man eS schon zu Wege, daß der damalige Minister präsident Gras Taaffe in der Sitzung des DiensteS- pragmatikausschusseS erschien, so benutzt? er seine jeweilige Anwesenheit

zu der kategorischen Erklärung, daß die Regierung die Schaffung eines solchen BeamtenrechteS durch die Gesetzgebung als einen Eingriff in die Exekutive entschiedenst ablehnen müsse. Eine prinzipiell verschiedene Auffassung bekundete der gegenwärtige Ministerpräsident Graf Badeni. Auf eine bezügliche Anfrage gab er die Erklärung ab, daß seitens der Regierung die Kompetenz der Legislative in Betreff der Disziplinarvorschriften anerkannt werde und die Regierung bereit sei, sich an der Berathung des dem Ausschüsse

bereits vor liegenden und theilweise in Verhandlung genommenen Entwurfes aktiv zu betheiligen oder selbst eine diesen Gegenstand betressendeVorlage der verfassungsmäßigen Behandlung zuzuführen. In der am 3. Juni statt gehabten Sitzung des Abgeordnetenhauses hat nun die Regierung den Entwurf eines Gesetzes über die Disziplinarbehandlung der Staatsbeamten eingebracht. Die Bedeutung dieser Thatsache liegt in erster Linie darin, daß von der maßgebenden Stelle die bis herige Passivität ausgegeben

nicht gerade prophetisch veranlagt zu sein, um vorher zusagen, daß diese Vorlage bis zur Gesetzwerdung einschneidende Aenderungen erfahren wird und zwar schon im Ausschüsse, dem die Ausgabe zufallen wird, sobald als möglich an die Arbeit zu gehen, den Entwurf auszuarbeiten und dem Plenum die geeig neten Anträge zu stellen. Dem ersten Schritte der Regierung in d-r Frage des Beamtenrechtes muß aber bald ein zweiter folgen. Denn wir können nicht umhin, zu erklären, daß die Disziplinarvorlage noch lange

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Page 1 of 6
Date: 10.03.1924
Physical description: 6
jetzt der Ueberfchuß an Arbeitskraft Süidrußland zu- wenlden können. Außerdem 'wird der G.'treide. Versorgung aus Rußland «in gciwichtiger Zufluß geöffnet, während die italienische Industrie dort reichlichen Absatz finden kann. Innenpolitisch ist jetzt einmal alles auf die Wahlen eingestellt. Me Regierung hat den Waylkampf wohl offiziell durch die Rede des Staatssekretärs Finzi im Theater „Fenice' in Venedig eingeleitet. Der junge Staatssekretär, der seit den ersten Tagen an der Seite des Mi ni sterpräfiidenten

steht, den Marsch auf Rom mitmachte und eigentlich seit jeher ein Gegner des Parlamentarismus war, entwarf in feiner Röde ein klar umrissenes Bild Wer die Vergan genheit des »Faschismus, dessen Tätigkeit, seit er an «der Regierung steht, und über das Pro gramm, das er noch welter zu entwickeln ge denkt. Gegenüber den anderen Parteien kennt der Faschismus im WaPkanwfe nur Unduld samkeit. Wenn man «inen Blick in die faschisti schen Blätter des Königreiches wirft, wird man sofort gewahr

, daß sie nicht auf einer systematischen Gegnerschaft zur Regierung stehen. All diese Be teuerungen werden den Popolari natürlich gar nichts nützen. Die slowenischen Abgeordneten unter Führung des bisherigen 'Abg. Wilfan haben sich in den vorigen Tagen bei Miussolini vorgestellt und ihm ihre Genugtuung über den Abschluß des italie nisch-jugoslawischen FreuNdschaftsvertrages aus gesprochen. Gleichzeitig gaben iste die Erklärung ab, 'gute und getreue Staatsbürger des König reiches Italien sein zu wollen. Mussolini nahm diese Erklärung

mit Befriedigung zur Kenntnis und die slowenischen Vertreter schieden vom Mi nisterpräsidenten 'befriedigt. Der Zweck des Gan zen sollte aber wohl der fein, vom Ministerprä- sidenlten die Worte zu hören, daß die slowenische Mst« Nicht als Opposttionsliste 'angesehen werde, dock haben sie das nicht erreicht. Es war dies Auck nach den ausdrücklichen Erklärungen des Reichsdirsktoriums der Faschiftenpartei nicht gut >^5. Regierung will keinen Kom- ondern sie sagt einfach, wer

, um von Deutschland wahrend der kommenden Moratoviumszek für Dargeld Sach» lieferungen für Reparationskonto zu erhalten. Demission des Kabinetts kaffandarls. Athen. 10. März. Das Kabinett Saffan- daris hat demissioniert. Die Ursache des Rück trittes kaffandaris liegt in der scharfen Hetze der Revubllkaner und des Offizierskorps gegen die Haltung der Regierung, die nicht die Repu> blik vor der Volksabstimmung ausrufen wollte. Venizelos verläßt Griechenland. Athen. 10. März. Die Athener Tele-' graphenagentur glaubt

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Page 1 of 12
Date: 09.11.1878
Physical description: 12
zu geben. Hart bedrängt durch die seit Jahren den Wohlstand untergrabende wirth schaftliche Krise und in eliieuerten Kämpfe» ge gen ein alljährlich wiederkehrendes Defizit, be durfte Oesterreich vor Allem der Sammlung und Ruhe. Die schwer belasteten Völker Oesterreichs konnten wohl erwarten, daß uunm.hr eine fried liche Entwicklung der staatlichen Zustände, ein aufrichtiges Einvernehmen zwischen der Regierung und dem Neichsrathe, vor Allem aber das beider seitige energische Bestreben

nach Wiederherstellung deS Gleichgewichts im Staatshaushalte durch Aubahnung ausgiebiger Reduktionen und Erspar ungen eS ermöglichen würden, tie Lasten ferner hin zu ertragen, welche der Kostenaufwand für die gemeinsame» Angelegenheiten der Bevölkerung auferlegt. Um diese für das Gedeihen der Mo narchie hochwichtigen, ja geradezu entscheidenden Voraussetzungen zu verwirklichen, genügt nicht die formelle Beobachtung der verfassungsmäßigen Bestimmungen, wenn dieselbe mit einem Vor gehen der Regierung verbünde

» ist, welches ge eignet erscheint, die in den Vertretungskörpern zum Ausdrucke gelangenden Wünsche der Bevölkerung zu paralysiren und dadurch zur Untergrabung des parlamentarischen Systems zu führen. Der Patriotismus der österreichischen Völker, deren unwandelbare Ergebenheit für die a. h. Person Eurer Majestät, deren ostbewährte Opferwilligkeil für die Sicherheit und Wohlfahrt der Monarchie geben jed.r verfassungstreuen Regierung die volle Gewähr, daß eine offene und rückhaltlose Dar legunginnerer oder äußerer

Staatsnolhwendizkeit in den Vertretungkkörpern st-ts ans einmüthigeS Entgegenkommen rechnen darf. Das Abgeordne tenhaus muß den Mangel solcher Offenheit und RückHaltlosigkeit bei dem Vorgehen beklagen, welches von der Regierung bezüglich der orientali schen Angelegenheiten denVertretunzskölpern gegen- über eingehalten wurde. Seit dem Beginn der orientalischen Verwicklungen tauchten im Abge ordnetenhau'e wiederholt Befürchtungen auf und wurden Anfragen an die Regierung gestellt über die Richtung und das Ziel

ihrer auswärtigen Politik. Die Negierung versicherte in Beant» wortnng dieser Anfragen zu wiederholtenmale n daß die Politik der Monarchie vor Allem auf Erhaltung deS Friedens gerichtet, und daß hie«. durch ein Streben nach Erwerbung fremden Gebiets vo» selbst ausgeschlossen werde. Und noch am !4. Mai l373 äußerte sich dieselbe in einer Weise, welche anf den Fortbestand dieser Richtung schließ n lassen mußte. Ebenso stellte die gemeinsame Regierung in den Delegationen jede Absicht einer Occupation oder Ann.xion

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Page 2 of 12
Date: 27.10.1923
Physical description: 12
aus Bayern 84 Iuden aus gewiesen. Die »Münch. Augb.-Abendztg.' berich tet, daß die Regierung beabsichtigt, auf Wuche rei und Devisenschieberei die Todesstrafe zu legen, um diesen veiden Uebeln endlich ein Ende zu machen. Die Reichsregierung gegen v. kahr. Berlin. 27. Oktober. (Ag>. Dr.) Die Reichs- regierung veröffentlicht einen Aufruf, in dem sie sich gegen die unversöhnliche Haltung des bayerischen Generalstaakskommissiirs von Kahr wendet. Neuerliche deutsch-französische Indu striellen-Verhandlungen

SipsrÄisteu ia Bona. Trier, Zlachev uv'o mehrere andere Orte wieder ihre Fahne hissen Ebenfall» mit französischer Hilfe soll sich eine regelrechte Rh ei «^Regierung gaildet haben, deren Präsident Matte» sei. General de ZNetz: Gestern so — heute so! Ludwigshafen. 27. Oktober. (Ag. Br.) Die für gestern angekündigte Ausrufung der vfäljrschen Republik fand nicht statt, well der sozialistische Abgeordnete Hofmann im Ein- vernehmen mit dem französischen General de Metz auf dem Kreistage seinen Antrag zurück

«, zogen hat. worauf der General erklärte, daß die Sache für ihn keine politische Bedeutung mehr habe. Der Vorschlag der amerikanischen Regierung. Washington, 27. Oktober. (Ag, Br.) Der 'Erschlag der amerikanischen Regierung zur Einsetzung der Sachverständigenkommission lau tet: 1. Die Kommission hat nur beratenden Eha- rakter und verpslichien deren Beschlüsse keinen der inkernalionalen Staaten. 2. Im Falle der Uneinigkeit unker den an der Konferenz teilneh. Menden Staaten behält sich Amerika volle

Ak. tionssreiheit vor. Z. Die amerikanische Regie, rung hat nur den einen Wunsch, dah sich Deutschland möglichst bald von seinen ver pflicktungen befreit. 4. Die amerikanisch« Regierung Ist der Ansicht, daß die Frage der Reparationen und jene der Bezahlung der Schulden an die vereinigten Staaten zwei ganz verschiedene Dinge sind. Der Staatssekretär im Finanzdepartement ver sichert in seinen Instruktionen an die englische Regierung, daß auf die Schuldner keinDruck ausgeübt werden soll. Poiucare: „Vorausgesetzt

' ... —die Sabotage der Sachverständigen kom- Mission. Paris, 27. Oktober. (Ag. Br.) Der diplo matische Mitarbeiter der „havas' glaubt zu wissen, daß voincarö In den letzten Tagen an die Washingtoner Regierung die Mitteilung erstatten ließ, daß er mit dem vom Minister präsidenten Coolidge gemachten Vorschlag, die Einfetz Mission, lands, s . gesetzt, daß diese Kommission den Vertrag von Versailles nicht antaste und die Mitglieder der Sachverständigenkommission von der R e v a- rationskommif fion ernannt

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 30.10.1923
Physical description: 6
Seit« > .ZKermmc Zeiwns». prSfldenken aller deutschen Länder zur Di», kussloa der Frage verlangt. Ein Protest Generalstreik. Dresden. 30. Oktober. (Ag, Br.) Als pro- lest gegen die Absetzung der Regierung hat die sozialistische und kommunistische Partei, sowie die freien Gewerkschaften einen dreitägigen Generalstreik beschlossen. Am allen Eventualitäten zuvorzu kommen. Dresden, ZV. Oktober. (Ag. Bn) Die Reichs wehrkruppen haben gestern alle öffentlichen Ge bäude und die Dahnhöfe besetzt

mit vorgehaltenen Revolvern gezwungen, das von der Rhein. Regierung ausgegebene Geld als Zahlung an- zunehmen. Die Polizei hat trotz der Auf forderung der belgischen Behörde ein Zusammen- arbeiten mit den Sonderbtindlern und unter deren Regierung abgelehnt, worauf sowohl sie als auch die aus allen Schichten der Devöl- knun'i Aekbsiickttid,verbände 51 t- wafinet und aufgelöst wurden. Düsseldorf 30. Oktober. (Ag. Dr.) Die Entlassung der Arbeiter aus den Bergwerken und Fabriken hat tatsächlich begonnen. Gestern

- kurfe von gestern abends sind: Lire 2.9. Prag l.S. London 280. Dollar 64.S. Zürich ll.S, pa- ri» 3.7, Wien S0S.I100 Kronen. Parität S3, Gold mark 15.4. Teuerungskrawalle. Düsfeld 0 rs. 30. Oktober. (Ag. Br.) Hier kam es gestern wieder zu Teuerungskrawallen. bei denen vier Personen getötet und sechzehn verwundet wurden. Amerikanische Hilfe für das hungernde Deutschland. Berlin^ 29. Oktober. Aus Neuyork wird durck Funkspruch gemeldet, in Washington sei erklärt worden, dag die Regierung bereit sei

sei. Aburteilung der Aufrührer in Hamburg. Hamburg. 29. Oktober. Das außerordent liche Gericht Ait gestern 14 Aburteilungen von Kommunisten vorgenommen. Ein 2Zjährigcr Angeklagter wurde wegen Hochverrats und Auf ruhr nim Tode, fünf andere zu Zuchthausstrafe verurteilt. Die Zahl der getöreten polizcibeam- ten hat sich auf 14 erhöht. 3n den Krankenhäu sern sind 75 Tode eingeliefert worden. Deutscher Protest gegen die franzö sischen Amtriebe in der Pfalz. Paris, 29. Oktober. Die deutsche Regierung

eine Verminderung der deut schen Schulden zuerkannt werden sollte. An den Arbeiten sowohl der Sachverständigenkommission als auch der Reparationskonimission werden keine deutschen Vertreter teilnehmen. Gegensatz zwischen Frankreich und England. London. 29. Oktober. Reutermeldungen zu folge stehen sich in der Frage der rheinischen se paratistischen Bewegung die englischen und fran zösische Auffassung scharf gegenüber. Die Londo- ncr Regierung wird das in Coblenz gebildete separatistische Kabinett

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Page 2 of 5
Date: 06.06.1924
Physical description: 5
Freitag, den S. Juni 1S24. SS «I stouii«, haß sie über die Mittel verfügen, groß» Masten an sich z« ziehen, die durch die Agitttk« allein durchaus nicht zu ihnen gehen «iirden. Zu außenpolitischer Hinsicht sei der Faschismus, seit er an der Regierung steyt. auch viel zahmer geworden. Auf dem Finanz- gebiete sieht sich me neue Regierung vor den gleichen Schwierigkeiten, wie die vorherigen!, und sie konnte diese Schwierigkeiten ebenfalls nicht überwinden, denn die vielbesungene Her stellung

im Staatshaushalte entspreche nicht einer Erhöhung des Geldwertes. Auch die innere Ruhe des Landes habe die faschistische Regierung noch nicht herstellen können, wenn immer über die Unruhen und Mordtaten der .roten Zahre' geschimpft werde, könne man heute doch da» gleiche von den faschi stischen Zähren sagen; man solle daher beiderseits mit Anschuldigungen aushören. Venn die erregtesten faschistischen Elemente begehen heute nicht weniger bedauerliche Gewalt taten. Diese Worte brachten das Gewitter zur Ent ladung

nicht weichen wer- den. wenn der Faschismus auch längst schon den Tad des Sozialismus ausgerufen habe. Nachdem noch mehrere andere Abgeordnete, meist persönlichen Angelegenheiten sich kür oder gegen die faschistische Regierung geäußert hatten, damit die Zustimmung oder Entrüstung des Hauses erntend, wurde die Sihung kurz nach 7 Uhr abends geschlossen. Heule Fortsetzung der Debatte. Neue Rauchsorlen. Rom, S. Zuni. Das Amtsblatt verössent- licht ein kgl. Dekret über die Einführung zweier neuer

(Schöne Künste). Anläßlich >der Ausstellung in Turin gewähren die Staatsbahnen von» 15. Mai bis 15. Juli eine 30prozentige Fahrt und eine 4l)prozentige Frachtermäßigung. — Desgleichen gewähren die Staatsbahnen Ar die Messe in Padua vom 1. bis 24. ds. .Ermäßi gungen im selben! Ausmaß. Ausland. Rom. L. Zuui. Noch hiesigen Meldungen soll Averescu nach dem Muster Mussolinis einen Vormarsch gegen Bukarest unternommen und die Regierung Bratianu schon gestUrzl haben. Der Telegraphen- «ad Telephoaverkehr

haben ihrem neuen Oberst Sarlengo die Anerkennung verweigert und sich auf dem Flugplatz von Lissabon verschanzt. Die Trappen sympathi- sierten mit den Rebellen. Zur Verhinderung des Sklaven- Handels. London. S. Zuni. .Reuter' meldet, daß die englische Regierung beschlossen hat. sich mit einigen Schiffseinheiten an der Aktion Frank» reich«. Italiens und Spaniens im Roten Meere zur Verhinderung de» Sklavenhandels von Afrika nach Arabien zu beteiligen. Chinesische Vandilen-Frechheik. London, S. Zuni. »Reuter

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Page 2 of 8
Date: 18.03.1924
Physical description: 8
und !n der Danzlger Hafen- Genf, IS März. In der gsstrigen Sitzung des Wkrerbundsvates Wunde das Memelabkmn' men nach dem VorisMag eines Gutachters un benommen. Skirmunt evWrt im Namen der polnischen Regierung, daß er den Vorschlag Nicht annehmen Wnne, dv legitime Rechte Polens da durch verletzt würden!; er müsse das der Ent scheidung seiner Regierung vorbehalten. Ansiei- dem entschied die Sitzung über das polnische Muinitionsidjepot in Danziy. Nachdem geheime VeMandlungen voraus>gssangen, wurde

habe, freiwillig auf den Thron zu verzichten. Die amerikanische Regierung läszt erklaren, daß sie ablehne, an einer internationalen Konferenz zur Regelung der Schuldenfrage teilzunehmen. Venizelistische Opposition gegen das griechische Kabinett. Athen, 16. März Bei einer Versammlung der gsmiäißWen Denizeliosanihiängler Wnumtierö 120 Abgeordnete gisgen einen Vorschlag der neuen Regierung, .ihr ihre Unterstützung zu lei hen. Nur 10 Abgeordnete «sprachen sich dÄfür aus. Die lbedeuteMe Mjehrlheit der VenizelM

- fchenj Partei wird versuchten, den! Prismiermini- ffter im PaMment zu stürzen und Ä!n neues KoalitionsLabinett durchzusetzen, dessen Führer die gemüßigten Republikaner übernehmen wer den. Der eingekerkerte Bischof Tscheplak. London, IS. März. Auf eine Anfrage im Ankcrbause bezüglich der Intervention des Pap- sles für den eingekerkerten Bischof Tscheplak in Moskau erwähnte Macdonald, daß er bei der nächsten günstigen Gelegenheit bei der Sowjet- regierung für die Freilassung der Eingekerkerten

intervenieren werde. Offiziell könne die eng lische Regierung allerdings nichts tun. Gold-u.Silbermünzen-Ausfuhrverbot Madrid, IS. März. Durch ein Dekret des Direktoriums wird die Ausfuhr von Gold- und Silbeemünzen sowie der Banknoten von der Bank von Spanien verboten. Reifende, die sich ins Ausland begeben, dürfen höchsten« 5000 Pe- setas mitnehmen. Frankreich und Betzarabien. Paris, IS. März. Der Senat hak die Kon vention bezüglich der Annexion Vebarabien« an Rumänien! ratifiziert. Bulgariens geordneter

0 Milliarden Z2Z M'llionen, während die Einnahmen sich in der Höhe von S Milliarden 2ZZ Millionen Lewa bewegen. Zm Bericht über das laufende Flnanzjahr 192Z/Z4, da» mit Zl. März endet, weist der Minister darauf hin. daß bereit» in diesem Jahre der Staat leinen Hau»- halt im Gleichgewichte gehalten sieht. Handelsabkommen China -Ruhland. Moskau^ IS. März. Amtlich wird aus Pe- king gemeldet, dah zwischen der chinesischen und der russischen Regierung ein Abkommen über die Wiederaufnahme der normalen

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