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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 24.07.1889
Physical description: 6
ein und wurden an dieselben von verschiedenen Marmorsorten gefertigte Briefbeschwerer als Erinner ung verabfolgt. Hierauf wurde die unmittelbar da neben befindliche Pfarrkirche besucht, die wegen des hüb schen, aus dem Ende des 15. Jahrhunderts stammenden Presbyteriums interessant ist, welches leider mit der Kirche nicht harmonirt, die aus dem Anfange des 16. Jahrhunderts stammt und zur Zeit des Rococo, der Um gestaltung nicht entgangen ist; ersteres wurde jedoch vom kunstsinnigen Pfarrer Josef Peer

in den Sieb ziger Jahren wieder im gothischen Style hergestellt. Die Kirche hat trotz der Umgestaltung im Zopfstyl, noch eine Anzahl alter Gegenstünde bewahrt; so ist eine gothische Kreuzigungsgruppe aus der Ulmer Schule noch vorhanden, desgleichen ist eine andere Gruppe: „Simon hilft Jesus das Kreuz tragen', eine hochzu schätzende Arbeit der spätgothischen Zeitepoche; ferner erregt Interesse ein Presbyterium, ein Portal mit reicher gothischer Profilirung, mit einem Tympanon, mit einer polychrom

gehaltenen Darstellung aus Stein (Oelberg). Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten dieser Kirche gehören jedoch eine Reihe dieselbe um gebender Grabsteine, welche die Entwickelung der Re naissance bis zur Spätgothik zurück veranschaulichen; leider sind vor ca. 20 Jahren bei einigen Steinen an gebrachte, kunstvoll gefertigte Broncetafeln entfernt worden, wie verschiedene leere Stellen ersichtlich machen; eine besonders werthvolle Broncetafel aus dem Anfange des 17. Jahrhunderts befindet sich im Innern

der Kirche, sie ist das Werk eines Sterzinger Knnstgießers. Von der Kirche sich wegwendend, begab man sich zurück in die Stadt, um die gegenwärtig vorgenommenen Reconstrnctionsarbeiten des alten Rathhauses eingehend in Augenschein zu nehmen. Nachdem durch die augeführten lehrreichen Be sichtigungen die Vormittagsstunden rasch und angenehm verstrichen waren. land im Gasthof „zum schwarzen Adler' ein gemeinsames Mittagessen statt, an welchem 45 Personen theilnahmen und während dessen heiterem Verlause

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 01.03.1924
Physical description: 12
vermochte. Statistisches Ortslexiton. Nach dem Stande zur Zeit des Friedensschlusses von St. Cermain bearbeitet von Dr. Franz 3S> Pitra. Gisinan, «Df. «von 1«1 H. mit 56 C. der Gcm. Rieten; 2 St. von Post und Bahnst. Kloben- swm. Ezp. zirka 1630 m., 1«kl. Sch. — Die Kirche Maria Heimsuchung erhielt 1751 eine Prie- ter-Expositur gestiftet, «die 1737 zur Kaplanei erhoben wuvde. Altarbild von Joh. Hininer cilis Gsi-s (gest. in «Bozen). In der später go- ^.nten «SeUen«tup?lle e>.a frohes KwMix. — Aünj

-Gries: Erp. 761 m., 2kl. Sch, Rinne «Greifenstein «(Seuschlok-) 737 m. — «Kirche erscheint «urk. 1334 als Mia«gdolen«en«kirche. seit 1613 als St. Mar- tinskircke (mit Magdalena als zweiter Patro nin): 1661—70 vollständig umgebaut, aber erst am M. «Juni 1710 eingeweiht: 1875 wegen «Bnilfälligkeit« gründlich restauriert. Hauptalbar- blatt Herz Jesu. «An der «Evangelienseite Altar zu Ebren 'der Hl, Kosmas und Damian mit dem aus der 1786 gesperrten Kosmaskirche (bei «Greifenstein) übertragenen' «Bilde

(am 28. Dezember 1888) wieder eine «Fenersbrunst den Ort schwer geschädigt, — Einen Pfarrer von Glurns nennt Goswins Chronik von Marienbevg im Jahre 1365 erst mals. Die Psarrk. zum hl. Pankraz liegt außer halb der Stadt auf einer kl. Anhöhe. «Ober «dem Hauptportal ist in erhabener Steinschrist «die Jahreszahl 1481 zu lesen, im Innern der Kirche 1495 und „renoviert 1786'. In derselben «''rei Altäre im üblichen Zopfstil. Hochaltarblatt (der Patron) von Phil. Jak. Greil aus Pfunds: Seitenbilder Johannes

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 28.06.1908
Physical description: 16
von „Fachierten' mun- deten sie uns eine Viertelstunde darauf wunderbar. Auch bei den anderen zwei Wirten „Außer- und Jnnerwirt' soll man, wie ich gehört habe, sehr gut aufgehoben sein. Pankratz besitzt eine sehr hübsche Kirche, sowie das Hauptpostamt vom Mental und macht einen sehr behaglichen, reinlichen Eindruck. Zirka 10 Minuten davon entfernt, liegt das Bad „zur Lade', das infolge seiner guten Leitung und Lage, sehr zu empfehlen ist. Es besitzt eine Arsen-Eisenquelle, ähnlich der von Mitterbad

ein nützlicher Ratgeber bei Neubauten und Gebändereparatnren und eine Erläuterung des bei diesen Arbeiten entstehenden Verhältnisses zwischen Bauherrn und Architekten bilden den Schluß. Einen wertvollen Anhang, der in dieser Art in keiner zweiten Publikation zu finden ist, bildet die Zusammenstellung der auf Bauten bezug habenden wichtigsten gesetzlichen Bestimmungen. in großer Zahl angesagt sind und daß sie halt gar sogern nach Meran möchte. Die Kirche liegt ziemlich hoch, ein uralter Bau, umgeben

An schauungsunterricht genügten vollkommen, um diese gewiß nicht einfache Leistung hervorzubringen. Die schöne und im poetischen Stile gebaute Kirche von St. Nikolaus leuchtet uns schon von weitem entgegen, sodaß wir nicht umhin können, dort einzutreten. Mit Staunen bemerken wir, daß wohl wenige Dorfkirchen den Vergleich mit diefer aushalten können, sogeschmackvoll und sauber ist die Malerei. Der Künstler, dem diese Arbeit so gut gelungen, verdient volle Anerken nung. Neben der Kirche steht das bescheidene Wirtshaus

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