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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 15.11.1924
Physical description: 14
.' Das ist wahrlich« ein Ziel, für das sich zu kämp fen lohnt, für das jeder Großgrundbesitzer be reit sein sollte, Opfer zu bringen. Fern liegt mir der Gedanke an Nationalisierung des Ei gentums. an die Zerstückelung der großen Gü ter. die Zerstörung alter Herrensitze oder gar an die entschädiguldgslose Enteigmmg des La»- de», wie sie einige neu«üsla:.dene Aaubcktaaten in der legten Zeit unter dem Rainen «Ägrar- rsfoom* sich »riaudt hab»n. Nsik — d«r pri vate Besitz ist heilig und soll heilig gehalten wer

den. Er ist die Grundlage des ö den. Privater Wohlstand ist die lichen Le- ingung für Äen «Wohlstand de» Staates. Der deutsche Staat aber sollte ein Vorkaufsrecht haben bei Gütern, die zum Vervauf «angeboten werden, er sollte das Recht haben, allzu großen Privatbesitz gegen entsprechende Entschädigung aus ein ver nünftiges Maß zk reduzieren, um das so ge wonnene Land zu parzellieren und Kr Heim stätten für deutscye Familien zu verwenden. Das andere sympathische Ziel ist die Befrei ung der Deutschen von dem politischen

, sollte diesem «Uebelstande abPlfen. > Das dritte Ziel, das «der germanischen Bewe- i gung als erstrebenswert vor Augen schwebt, ist die Reinzucht germanischer Mitmenschen in dem Sinne, kurz und derb gesagt, 'wie man in England Vollblutpferde mit so großem Erfolge gezüchtet hat. «Das germanische Gchirn ist das entwickeltste der Erdbewohner und das Blut der Germanen, zu denen ja auch die Skandina vier und Anglo-Sachsen zu rechnen «sind, ist das wertvollste, das edelste. Die bedeutsndsten Män ner aller Zeiten, sowohl

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 23.09.1894
Physical description: 12
der Touristenwelt «igent- lich erst erschloß, konnte man sich der Ueberzeugung nicht verschließen, dsß der alte Aufstieg durchs Ziel- thal selbst für geübte Bergsteiger weit und beschwerlich sei, und wie allerorten, wo alpine Schutzhäuser in höheren Lagen entstanden, für besseren und bequemeren Zugang gesorgt werden müsse. Berfchiedene andere alpine Unternehmungen aber, welche die Bereinskosse zum Theil fast über deren Vermögen in Anspruch nahmen, ließen daS inzwischen immer mehr aus- gearbeitete Projekt

über einen vom Tfchigat herab kommenden Graben, dann mittels einer neuen, von der Almgenossenfchaft erbauten Brücke über den Ziel- bach. Bon dieser und einer etwa SO Meter höher sich hinziehenden Strecke des neuen Weges hat man den schönsten Ueberblick über den großen Partschinser Wassersall. Wenige hundert Schritte hinter der Brücke erreicht der Pfad den Hochwald, in dessen Schatten man nun bei durch 16. Serpentinen erzielter, mäßiger Steigung in etwa ^ Stunden bcquem die Höhe von 130V Meter über dem Meere

, wo das Thal sich zu einem länglichen, zwischen schroffen Felswänden und tiefgrünen Woldabhäiigen eingebetteten Kessel erweitert, in dessen Hintergrund silberglänzende Wasser fälle herabstürzen, während der wasserreiche Zielbach in unmittelbarer Nähe schäumende Cascaden bildet und die Granit pyramide des Tschigat und die Wände der Tablander Spitze drohend nieverblicken, soll für ein ländliches Mittagsmahl gesorgt und für die weniger geübte» Fußgänger das Ziel des Ausfluges erreicht werden. Rüstige Wanderer

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