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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 03.10.1888
Physical description: 10
sind geistig er? heblich defekte oder kranke Trinker, während solche, welche selber ernstlich geheilt zu werden wünschen, in erster Linie berücksichtigt werden. Der Geist des Hauses soll religiös, jedoch ohne consessionelle Färbung sein. sWas einem Schauspieler Passiren kann.) Wohl selten ist es einem Secretär so schlecht ergangen, wie dem Secretär „Weber' im ^Präsident', welcher vor Kurzem im Theater einer Provinzialstadt auf die weltbedeutenden Bretter kam. Der unglückliche „Weber' hatte auf der Bühne

, wie es die Rolle vor? schreibt, mit einem Buckel zu erscheinen und er er innerte sich .hieran erst, - als er schon auf -der Bühne stand. Als gewandter Mann aber geht er rücklings ^ . Heite 5 zur Coulisse, wo in Hemdärmeln der Jnspicient steht Und den Statisten einschärft, sich nicht zu dumm zu benehmen und ruft diesem zu: „Um Gotteswillen rasch einen Buckel!' Der Inspizient hat nichts Geeignetes bei der Hand, zieht deshalv in seiner Noth die Weste aus und stopft sie dem „Weber' unter den Rock. Doch Jammer

über Jammer! Der Inspizient hat vergessen, den Schlüssel, die Uhr und ^ die Kette an welcher noch zwei Schützenthaler hingen,' ferner einiges Geld ans den Taschen der Weste zu nehmen. Bei jedem Schritt nun, den der unglückliche „Weber' that, klimperten diese Dinge eine eigene Melodie. „Weber' war in Verzweiflung, der Jnspicient nicht minder, denn er be fand sich um seine Uhr in einer wahren Höllenangst. Da 'spricht „Weber': „ man behauptet in solcher Hülle könne kein ehrlicher Mensch stecken!' Kling

, klang! und etliche Sechser lagen auf deo Erde. Das Publi kum lacht. > „Weber' i ist der Verzweiflung? nahe. Der Jnspicient reckt seine Hände in die Scene und ruft: „Geben's .um Gotteswillen Acht auf die Uhr!' „Un glückliches Vorurtheil,' sagte die „Landräthin,' da fällt Weber' ein Schlüssel aus dem Buckel; erneutes Gelächter. Erregt sagt „Weber' : „Glauben Sie mir, ich habe schon manches Weh dadurch erlitten.' Krach! liegt die Uhr in Splittern sammt den Thalern neben dem Schlüssel und den Sechsern

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 01.01.1919
Physical description: 12
G. d. I. Weber l. Webenau stand, begaben sich nach Rooereto, um dafelb> das Ergebnis der Verhandlungen des Parlamentärs abzu warten. Am 80. Oktober, um 1 Uhr 30 Min. kehrte Hauptmann Ruggera mit der Antwort der italienischen Obersten Heeresleitung nach Rovereto zurück, die dahin lautete, daß sie in keinerlei Waffenstillstandsverhand lungen einzutreten geneigt sei, sondern sich lediglich darauf beschränken wolle, autorisierte Vertreter des österreichisch- ungarischen AOK. zu empfangen, um ihnen dk in Ver

- sailles festgesetzten Woffenstillstandsbedmgungen zu» An nahme oder zur Ablehnung zu übergeben. Die italierk. schen Delegierten standen unentwegt auf dem Stand punkt, daß von Verhandlungen keine Rede sein könnte. G. d I. v. Weber verfaßte nun eine Note an die italieni sche Oberste Heeresleitung, der er die Vollmachten der Kommissionsmitglleder beischloß und in der er ersuchte, die Modalitäten bekanntzugeben, unter welchen die Kom- ^ ^ Zllerauer Zeitung ' ^ Mission von den Bedingungen

.des Waffenstillstandes Kenntnis nehmen und wo eine diesbezügliche Besprechung stattfinden könnte. Um keine Zeit zu verlieren und/wenigstens einen Teil der Kommission über die feindliche Linie zu bringen/ gmg General v. Weber mit diesem Schriftstück und den Vollmachten am Zli. Oktober, um L Uhr 30 Min^ nach, mittags selbst als Parlamentär in Begleitung des Obersten Schneller und des Oberstleutnants Seillex hinüber. Die übrigen Mitglieder der Kommission blieben vorläufig- in Rovereto zurück

, da nach den internationalen Kriegsge» setzen ein Parlamentär nicht mit mehr als zwei Beglei tern die feindliche Linie überschreiten darf. Nach Ueber- windung einiger Schwiergkerten und Verhandlungen mit der italienischen Obersten Heeresleitung, welche sich in Padua befand, während General v. Weber sich am Sitze des zunächstgelegenen Divisionskommandos aufhielt, kam die telephonische Entscheidung von Padua, daß der ganzen Kommission der Uebertritt gestattet sei. Daraufhin be gaben sich am ZI. Oktober

dem General von Weber mit, daß er uns, um keine Zeit zu vertrödeln, einen tclegraphifch eingetroffenen Entwurf der in Versailles festgesetzten Bedingungen zur Verfügung stelle. Schon die erste Durchsicht dieses Entwurfes ergabt daß die Kom mission zur Annahme der gestellten Bedingungen nicht berechtigt war, da dieselben derartig waren, daß eine Annahme außerhalb der Vollmachten der Kommission lag. Eo fuhr denn am Nachmittag des 1. November Oberst Schneller mit einem Auto nach Trient zurück, um den Text

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 18
Date: 21.06.1903
Physical description: 18
auch von Andersgläubigen zahlreich besucht. Er refor mierte gleichsam bie damals ziemlich verlotterte Gemeinde. Auch in Frankfurt blieb er ein aus gezeichneter Schulmann und besonders ein Vater der Armen. So legt eer die meisten Kapitalien seines großen Einkommens auf die Armen an, „dern Zinsen man zwar nicht sieht, aber um so angenehmer suhlt'. »Das größte Denkmal hat sich Beda Weber durch die gründliche Restaurierung des Kaiser- domes in Frankfurt a. M. gesetzt, die hundert- tauseude Taler verschlang

und die nur ein Riese von solcher Krast in den wenigen Jahren auf bringen konnte. Seine Popularität entlockte Juden und: Protestanten große Summen für den Dom. Es erlaubt der Raum einer Zeitung nicht, diesen letzten Lebensabschnitt eingehender zu be- handel. Neben dem Ban des Domes und neben seiner großen Seelsorge gründete Beda Weber Zeitun gen, die er selbst redigierte und welche bald massen haft? Verbreitung fanden, aber auch nach Bedas Meraner Zeitung Serbien noch das große Wort. Der Belgrader Korrespondent

soll auf einen mehr jährigen Zeitraum verteilt werde». Außer der Tod wieder eingingen; auch seiu poetisches Schassen war ein reiches. Bald hätte Beda Weber nach Tirol und Me- rau bezw. Marieuberg zurückkehren, sollen. Zu erst wurde Beda Weber als Kandidat für den Brixener Bischofssitz als Nachfolger Galuras ge nannt. Ein Jahr später starb der Abt voll Marienberg, Karl Mayr. Einige von den Stifts mitgliedern fragten an, ob er eine etwaige Wahl zum Nachfolger annehmen wolle. Tie Intriguen gegen Beda Weber

seine Gesundheit inrmer Mehr ins Schwanken. Schon, der Juli 1357 warf ihn aufs Krankenlager. Das Jahr 1858 begrüßte er hoff nungsfreudig ? da raffte ihn am 28. Februar der Tod plötzlich dahin. Nur wenige so große Männer von Geist, wie Beda Weber, hat Meran anfzuweiseu. Möchten sie zahlreichere Nachfolger finde,:! Seite 3 '^jährigen Dienstzeit soll das Wehrgezetz noch an- dere populäre Wünsche erfüllen. 'Am l7. ds. fand die Wiedereröffnnng des kroatischen Landta g e S statt, Ueberall war Polizei und Gendarmerie

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 08.08.1891
Physical description: 6
. Kn der Schweiz abgestürzt.) Aus Pon- treslna vom 2. d. wird berichtet: Der bekannte Aiuterthurer Alpenclubist Herr Weber-Jmhoof ist beim Abstieg von der Bernina an einer sonst ungefährlichen Stelle abgestürzt und hat den Tod gefunden. DaS Unglück, dem Herr Weber-Jmhoof zum Opfer gefallen ist, erregte namentlich in Alpenclubkreisen, in denen der -verstorbene allgemein bekannt und als trefflicher Ü.Ä iugl«ch vorsichtiger Bergsteiger hochgeschätzt war, lebhafte Theilnahme. In der Nacht von Donnerstag

? - 6 ist Herr Weber-Jmhoof mit zwei Führern bei schönem Wetter von Pontrefina nach Rosetsch ab gegangen. Um K Uhr fing es an zu schneien nnd Tag, trotzdem kamen die Wanderer ?^A°«W Berninaan. Der Abstieg von dort ging trotz des tiefen Neuschnees ganz gut von statten, ebenso passirten sie das gefürchtet« Labyrinth glücklich und langten um 9 Uhr in Boval an. Nach kurzem Auf enthalt machten sie sich mit Laternen dem Morteratsch- Gletscher entlang auf den Heimweg. Nach halbstün diger Wanderung in dunkler

Regennacht gelangten sie an eine Stelle, wo der Pfad der Nässe wegen mit Steinen belegt ist. Hier scheint Weber gestolpert zu sein. Der Unfall ging so rasch vor sich, daß die Führer in der Dunkelheit nicht unterscheiden konnten, wie er sich zutrug. Sie sahen nur noch den Gefallenen ein steile beschneite Grasfläche hinuntergleiten und hörten dann noch denselben über einen Felsenabsatz hinabstürzen. Sie eilten sofort dem Gefallenen »ach uud fanden ihn blutend und besinnungslos unten liegen. Der eine Führer

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 18
Date: 21.06.1903
Physical description: 18
des Psattener Gruudes ist in den Händen von nicht ganz einem Dutzend italienischer Herren, die ihre Güter ausschließ- Sed'a Weber und Meran. Das Buch vou Prof. Dr. Wackernell über Beda Weber lvnrde in der „Meraner Ztg.'' bereits durch Pros. Dr. Adelgott Schatz gewürdigt, und jedermann, welcher das Knltnr- und Geistesleben des 19. Jahrhunderts in Tirol gründlich kennen lernen »vill, kann das mit dem Buche Wackernells ant besten erreichen. Für die Meraner ist jeden- salls die Wirksamkeit Beda Webers

am hiesigen Gymnasium von hervorragendstem Interesse; volle 20 Jahre wirkte Beda am hiesigen Gym nasium mit 2jähriger Unterbrechung, die er als Kooperator in St. Martin in Passeier verbrachte. Es war die Zeit vom Jahre 1826 bis 1848. Hier in Meran machte Beda seine große Sturm- und Drangperiode, die Lebensstürme durch, welche ihn oft zu vernichten drohten; hier lehrte B-da Weber mir zioei anderen berühmten Männern, dem?. Pius Zingerle und Hr. Albert Jäger, welche eben falls BenediktinMWi Marienberg

germeister Dr. Haller, Pfarrer Thaler, Arzt Dr. Tappeiner und Tr. Mazegger, ja Bozen mit dem radikalen Advokaten Dr. Streiter einerseits und anderseits mit dem Haupte und Führer der Ul tramontanen, Baron Josef Giovauelli, in Inns bruck nlit Dr. Schuler, Sebastian Ruf-Für, H. Gilm, Adolf Pichler, in München mit Görres, Brühl, Dollinger, Fallmereyer, in Wien mit Ehrhart, Grillparzer, Anastasins Grün (Graf A. Auersverg) usw. Dadurch machte Beda Weber Meran gleichsam zum Mittelpunkte des Geistes lebens

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 10.04.1880
Physical description: 10
uns, wenn auch nichts Neues, so doch gute amüsante Einacler, welche von den Darstellern vor züglich gegeben wurden. „Das Recept gegen Schwieger mütter' har schon des Sujets wegen großen Anklang gesunden und waren die Rollen der Donna Leonica (Frau Weber) der Dolores (Frl. Aanini) und der Marianne (Kr!. Mampe) sehr gut vertreten, ebenso war Herr Fernan als Arzt und Hausfreund .ganz an seinem Plage, was wir von Herrn Anschütz nicht be haupten können, als Sänger ist derselbe gerne auf der Bühne, aber als Schauspieler

, besonders als Lieb haber hinter derselben gesehen. Herr Stahl hat mit der Rolle des Rasael wieder gezeigt, daß er ein sehr talentvoller Schauspieler ist und besonders als jugend licher Liebhaber im feinen Conversationsstück sehr ver wendbar. Der kleincÄenedix'sche Einacter „Der Kassen schlüssel' hat animirt. Lei beiden Stücken wurden die Darsteller öfter mit lebhaftem Beifall ausgezeichnet. „Die Schubkarren-Promenade' wäre besser fortgeblieben, trotzdem daß Frau Weber ihre Rolle als „böse Nach barin

, wir konnten uns für dieselbe nicht begeistern, weil man von dem Ver fasser bessere, wenn auch gleich leichte Kost gewohnt ist. Gespielt wurde das Stück sehr gut, F äule»! Vanini fühlte sich als junge Frau ganz in ihrem Element, wie immer liebenswürdig in ihrerErscheinung und vor züglich in der Darstellung ihrer Rolle, Frau Weber war als Schwiegermama ebenfalls an ihrem Platze, Herr Stahl spielte sehr g»t, nur hätte er dem Charac- ter des jungen Kaufmann» einen etwas mehr bürger lichen Anstrich geben

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 14
Date: 10.11.1895
Physical description: 14
Seite 6 Merauer Ieituug. Nr. 135 LM-Mchtt. sMeraner Wetterberichts Dai Wetter ließ sich sowohl gestern alt heute günstig an. Scsellenhaus-Theater. Sonntag, den 10. Nov. Abends '/.» Uhr. „Der Müller u. sein Kind' von Ernst Nauppach- Primvade-Ssllttrtt der t »r- Kapelle. Sonntag, den 1V. November, von Uhr Vorm. (Bor dem Kurhause). 1. Jnbiläums-Marsch von Kral 2. (Ans Verl) Ouvertüre z. Op „Freischütz' v. C, M. Weber 3. Keck« Fratzen, Walzer von Fr. Wagner 4. Fragmente a. d. Op. „MIgrion

a. d. Op. „Die Folkünger' von Kretschmer 2. Ouvertüre z. Oprtt. „Girostt, Girofla von Lecocq 2. Mein Liebchen am See, Idyll von Hummel 4. Unsere Edelknaben, Walzer von Zlehrer 5. 2. Finale a. d. Op. „Wilhelm Tell' von Rossini k. XUa dooxroiie von C. M Weber 7. Sie oder Keine! Polka v. Fahr> bach Bracher: Felix Hauptmann, Hotelier mit Frau, Jschl. Rud. MatteS, Beamter mit Richte. Wien. Erzherzog Johann: Frau Emma Cohn, Munderfing. Dr. med. Josef WokulSki, Polen. Mlle. M. van der Volk, Holland. Friedrich Holitsch, Wien

»te. liesse »ääress: Nn» nte ISuppkx ^teUer Lnitsnni». AWkomillrne Fn«>t. Aurora: Simon Bapaport, PodwoloirySka Shumim, PodSvoloerykka. Austria: Comtesse de Berteux mit 2 Kindern, Pari». Dr. med. Weber mit Frau, Homburg v. d. Höhe. Bellaria: Franz Mold mit Frau, Jschl. 3 Retourkarten I. Klasse nnd eine Hl. Klasse nach Wien zu verkaufen. Adresse in der Adm. d. Bl. unter N. 148. 2033 kaiisivimv s^aat excellentes relerences 6es!re 6onner lcxons. (?r. ou Lonv. 1771 N-Ue. ils 8» clie^k'rl. Ssvlcv, Villattori

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Page 7 of 12
Date: 03.01.1913
Physical description: 12
KreitaA 3. Januar 1913 »Mera « e r A e itwag' Nr. 2. Seite ? men ließ, siür den die p.hhsiognomischen Ein zelheiten der Landschaft, und seien sie auch nstch so reizend, nicht Selbstzweck der Dar-- sMung bilden, sondern der sie den strengsten Hömpositionszesetzen einer Monumentalkunst unterwirft. H, I. Weber-Tyrol, der Schöpfer der drei neuesten Bilder, hat durch sejne.'Kollektivausstellungen in München uno anderwärts schon Vor Jahnen das Interesse der Kunstfreunde auf sich gelenkt. Schon

da mals ist die Vermutung ausgesprochen wor denen Weber sei der deutschen Kunst ein neuer Vertreter der seit Rottmann kaum mehr gepflegten Gattung der „heroischen Landschaft' erstanden. Angesichts der drei Bilder, die vor einiger Zeit in die Wand der Halle eingelassen wurden, muß man gestehen, hier ist Rottmann, der Schöpser der Münch ner Arkadenfresken, nicht nur erreicht, hier ist er übertroffen 5 denn Rottmanns Kunst be ruht ausschließlich auf einem linearen, geo metrischen Rhythmus

, sie sind auch, wie wenige, geeignet, in öas innerste Wesen hoher Kunst einzufüh ren. Jedenfalls bleibt der Kurverwaltung Me- ran das Verdienst, dem Künstler H. I. Weber als eine der ersten eine würdige Aufgabe ge stellt Uu haben, sich und der deutschen Kunst zur Ehre. Die Geschichtschreibung der Kunst kann an diesen Dokumenten zeitgenössischer Kunst nicht vorübergehen, sie werden ihre feste Stelle in jeder Geschichte der Kunst er halten. Pf. Aus aller Aelt. Meran, 2. Jan. (Hof- und Personalnachrichten.) Das Befinden

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 18
Date: 07.06.1903
Physical description: 18
, temperamentvollen rn, den Universitätsprofessor Dr knehr als zwei Jahren im Kur- pa Weber gehalten hat. Aus 1 is^uun ein stattliches Buch ge- Mesämten Presse mit vollem lld^Fetzriesen wird. Die mit sei end eisernem Fleiß ausgearbeitete seinem Manne, der auf allen Ge lschastlichen, politischen und kirch mal in jenen wechselvollen Zeiten der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Dieser Wandel des genialen Schriftstellers bot mm seinen von ihm getroffenen Feinden erwünsch:e Gelegenheit

, über ihn (selbst noch nach seinem Tode» herzu fallen, während die Freunde Webers, durch seine Werke geblendet, auch seine Fehler übersahen. Professor Wackernell hat nun nach unsäglichen Mühen von Beda Weber ein Bild entworsen, das jeden Freund der Wahrheit und jeden objektiven Forscher freuen muß. Obwohl Wackernell sich zunächst Germanist nennt, so hat er sein Werk doch so historisch dnrchgesührt wie ein Geschichts forscher. Bei ihm findet man meist Lichtpunkte, aber er vergißt es nicht, auch Schatteustriche zu zeichnen

, wenn sie das vorliegende Akd'nmaterial verlangt. Beda Weber bildete den litl.'rarischen Mittelpunkt Tirols während seines Zeitalters. Seine in jüngeren Jahren mitnntex unklare Lebensauffassung wurde immer sicherer nnd be stimmter, so daß der Meraner Professor nnd der Frankfurter Stadtpfarrer nach einer harten Lei densschule in gar manchen Punkten anders dachte. Die rechte, allseitige Würdignng Beda Webers ist erst der uiibefangenen, opferwilligen Forschung Wackernells gelungen. Möge sein prächtiges Bnch in recht viele

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 22.11.1896
Physical description: 8
Seit« 6 141 Vromtuade-Solllkrte der Kar» 4. ö. Bc! günstiger Witterung vor dem Kurhause oder Valerie - Anlage; Bei ungünstiger Wi'ierung m der Wandelhalle oder im KurhauS-Saale. Sonntag, den 22. November von halb 11 bis halb 1 Uhr 1. Bürgermeister - Marsch von Fr. Wagner 2. Aus Verl.: Ouvertüre zur Oper „Oberon' von C. M. v. Weber 3. Schlittschuhläufer, Walzer von Waldteufel 4. Große Fantasie auS R- Wagner'S „Lohengrin' v. Plcier b. Aus Verl.: kleckktioa sur le I'rclude 6c Lsck (Zoanoä

, z. Oper „Titus' v. Mozart 3. ErinnerungS-Walzer v. Bilse 4> Nachruf an C. M. v. Weber v. E. Bach k. Adagio a. d. Sonate Pathetique v. Beethoven S. Wiener Illustrationen, Potpourri v. Kral 7. Karlsbad. Brunnrngeister, Galopp von Pleier Bon halb 2 bis 3 Uhr nachm. 1. Jubel-Marsch von Gungl 2. Ein Tag in Wien, Ouvertüre v Suppt 3. Auf Verl.: Donau-Wellen, Walz, v. Jvanovici 4. Fantasie a. d. Op. „Die ver lauste Braut' v. Smetana 5. Aus Verl.: Kol Ntdrei, Adagio für Cello nach hebräischen Me todten

. Schloß LaberS: v. Nostitz, Ober-Lausitz- Frl. v. Carlowitz, Sachsen. E. Hasenclever, Aachen. Sonne: I Wollner. Privat mit Tochter, Innsbruck. S. Walpest mit Frau, Privatier, Würzburg. E. AbstorSky, Rsd„ Wien. I. v. Sieberer. Hptm. mit Frau, Schwa,. Tirolerhos: L. Lifschitz, Kfm. mit Frau, Riga 0. Abeles mtl Frau, Eger. Walder: I. Ritter von Peneak, Laibach. A. Schwarz, Wien. W. Mayer. Kfm Zürich Ch. Weber, Privat, Roßleben U- Amplatz, Hall. Fr. Schlensky, Budapest. Hirsch, Marienbad. Emil John

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