— die feinsten Linien zarter, jugendlicher Schön heit zeigt, obwohl eine Wolke der Sorge und Kümmerniß auf der weißen Stirne liegt uud den Blick der großen Augen merklich verschleiert. „Sieh' zu,' flüsterte Steffan, «ob die Wär terin noch im Vorzimmer!' Der Knabe erhob sich, lüftete die Portiere, und da er Niemanden erblickt, bleibt er lächelnd und den Kopf leise schüttelnd an der Schwelle stehen. Nasch springt Steffan vom Stuhle em- pori sein Gesicht leuchtet; seine Arme breiten sich aus, und in der Mitte
, welcher es nur in dieser Verwandlung hatte gelingen können, in die Nähe des Gelieb te» zu gelangen, fühlte die Muth aufsteigen in ihre Wangen, die, von der unermüdlichen «sorge um den Freund und von manch' anderem her ben Gefühle angehaucht, die frischen Rosen ver loren hatten, welche noch vor wenigen Wochen darauf blühten. Aber gerade die Erfahrungen dieser jüngsten Zeit hatten ihre Schönheit ver geistigt und gereift. »Nur jetzt noch nicht, Steffan!' erwiderte sie, indem sie den Lockenkopf an seine Achsel neigte. «Du weißt